Seat Mii electric 2016 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: SEAT, Model Year: 2016, Model line: Mii electric, Model: Seat Mii electric 2016Pages: 252, PDF-Größe: 5.01 MB
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Fahren
Leuchtet auf
›››
Zusammen mit
Warnleuchte :
ABS und EBV funkti-
onieren nicht. Nicht weiterfahren!
Fachmännische Hilfe sofort in
Anspruch nehmen ››› Seite 153.
Blinkt
ESP* oder ASR re-
gelt.Fuß vom Gas nehmen. Fahrweise
den Fahrbahnverhältnissen an-
passen.
Blinkt
Traction Control* re-
gelt.Fuß vom Gas nehmen. Fahrweise
den Fahrbahnverhältnissen an-
passen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
g
e
W
arn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden. ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten
kann z
um Liegenbleiben im Straßenverkehr,
zu Unfällen und schweren Verletzungen füh-
ren.
● Niemals aufleuchtende Warnleuchten miss-
achten.
● F
ahrzeug anhalten, sobald es möglich und
sicher i
st. ACHTUNG
Das Fahren mit schlechten Bremsen kann Un-
fäll e u
nd schwere Verletzungen verursachen.
● Wenn die Bremsanlagen-Warnleuchte
nicht erli
scht oder während der Fahrt auf-
leuchten sollte, ist entweder der Bremsflüs-
sigkeitsstand im Vorratsbehälter zu niedrig
oder es liegt eine Störung in der Bremsanlage
vor. Umgehend anhalten und fachmännische
Hilfe in Anspruch nehmen ››› Seite 209,
Bremsflüssigkeitsstand prüfen.
● Wenn die Bremsanlagen-Warnleuchte
zus
ammen mit der ABS-Kontrollleuchte
aufleuchtet, kann die Regelfunktion des ABS
ausgefallen sein. Dadurch können die Hinter-
räder beim Bremsen relativ schnell blockie-
ren. Blockierende Hinterräder können zum
Verlust der Fahrzeugkontrolle führen! Wenn
es möglich ist, die Geschwindigkeit reduzie-
ren und vorsichtig mit geringer Geschwindig-
keit bis zum nächsten Fachbetrieb fahren, um
die Bremsanlage überprüfen zu lassen. Auf
dem Weg dorthin plötzliche Brems- und Fahr-
manöver vermeiden.
● Wenn die ABS-Kontrollleuchte nicht au
s-
geht oder während der Fahrt angeht, funktio-
niert das ABS nicht richtig. Das Fahrzeug
kann nur mit den normalen Bremsen angehal-
ten werden (ohne ABS). Der Schutz, den ABS
bietet, ist dann nicht vorhanden. So schnell
wie möglich einen Fachbetrieb aufsuchen. VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-
leuc ht
en kann zu Fahrzeugbeschädigungen
führen. Bremsunterstützende Systeme
Die Bremsassistenzsysteme ESC*, ABS, EBV,
BAS, ASR,
T
C und EDS arbeiten nur bei lau-
fendem Motor und tragen wesentlich zur akti-
ven Fahrsicherheit bei.
Elektronisches Stabilisierungsprogramm
(ESP)*
Das ESP* hilft, das Risiko einer Schleuderge-
fahr zu reduzieren und die Fahrstabilität
durch das Abbremsen einzelner Räder in be-
stimmten Fahrsituationen zu verbessern.
Fahrdynamische Grenzsituationen wie z. B.
Übersteuern und Untersteuern des Fahrzeugs
oder Durchdrehen der Antriebsräder werden
vom ESP* erkannt. Durch gezielte Bremsein-
griffe oder eine Reduzierung des Motordreh-
moments unterstützt das System das Fahr-
zeug zu stabilisieren.
Das ESP* hat Grenzen. Es ist wichtig zu wis-
sen, dass ESP* nicht die physikalischen Ge-
setze außer Kraft setzen kann. Das ESP* wird
nicht in allen Situationen helfen können, mit
denen der Fahrer konfrontiert wird. Beispiels-
weise wird ESP* nicht jedes Mal unterstützen
können, wenn ein plötzlicher Wechsel der »
149
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notfälle
Sicherheit
Page 152 of 252

Bedienung
Fahrbahnbeschaffenheit stattfindet. Wenn
ein Ab s
c
hnitt einer trockenen Straße plötzlich
mit Wasser, Matsch oder Schnee bedeckt ist,
kann ESP* nicht auf die gleiche Art und Wei-
se unterstützen wie auf einer trockenen Stra-
ße. Wenn das Fahrzeug aufschwimmt, d. h.
auf einem Wasserfilm statt auf dem Fahr-
bahnbelag fährt („Aquaplaning“) ist ESP*
nicht in der Lage, dem Fahrer beim Lenken
des Fahrzeugs zu helfen, weil der Kontakt
zum Fahrbahnbelag unterbrochen ist und das
Fahrzeug dadurch nicht brems- und lenkbar
ist. Bei schneller Kurvenfahrt, insbesondere
auf kurvenreichen Strecken, kann ESC* nicht
immer so effektiv mit schwierigen Fahrsituati-
onen umgehen, wie bei geringerer Geschwin-
digkeit.
Immer die Geschwindigkeit und den Fahrstil
den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrs-
verhältnissen anpassen. Das ESP* kann nicht
die physikalischen Grenzen außer Kraft set-
zen, die verfügbare Kraftübertragung verbes-
sern oder das Fahrzeug auf der Fahrbahn hal-
ten, wenn das Abkommen von der Straße
durch die Unachtsamkeit des Fahrers verur-
sacht wurde. Stattdessen verbessert ESP* die
Möglichkeit, das Fahrzeug unter Kontrolle zu
bekommen und es unterstützt in extremen
Fahrsituationen auf der Straße durch Ausnut-
zen der Lenkbewegung des Fahrers, dass das
Fahrzeug in die beabsichtigte Richtung wei- terfährt. Wenn mit einer Geschwindigkeit ge-
fahren w
ird, die das Fahrzeug von der Straße
abbringt, bevor ESP* irgendeine Unterstüt-
zung geben kann, wird keine Unterstützung
möglich sein.
In das ESP* sind die Systeme ABS, BAS, ASR
und EDS integriert. Das ESP* ist immer einge-
schaltet 1)
.
Antiblockiersystem (ABS)
Das ABS kann ein Blockieren der Räder beim
Bremsen bis kurz vor Fahrzeugstillstand ver-
hindern und unterstützt den Fahrer das Fahr-
zeug zu lenken und die Kontrolle zu behal-
ten. Das bedeutet, dass das Fahrzeug auch
bei einer Vollbremsung weniger dazu neigt
zu schleudern:
● Das Bremspedal kräftig treten und halten.
Den Fuß nic
ht vom Bremspedal nehmen oder
die Kraft auf das Bremspedal reduzieren!
● Nicht das Bremspedal „pumpen“ oder den
Druck auf
das Bremspedal verringern!
● Fahrzeug lenken, während das Bremspedal
kräftig g
etreten wird.
● Beim Loslassen des Bremspedals oder
beim Reduzier
en der Kraft auf das Bremspe-
dal schaltet sich das ABS ab. Der Regelvorgang des ABS macht sich durch
eine pul
sierende Bewegung des Bremspe-
dals sowie Geräusche bemerkbar. Es darf
nicht erwartet werden, dass das ABS unter al-
len Umständen den Bremsweg verkürzt. Die-
ser kann auf Kies, bei Neuschnee oder auf
eisigem bzw. rutschigem Untergrund sogar
noch länger werden.
Fahrassistent (BAS)
Der Bremsassistent kann helfen, den Brems-
weg zu reduzieren. Der Bremsassistent ver-
stärkt die Bremskraft, wenn der Fahrer in Not-
bremssituationen das Bremspedal schnell
tritt. In folge dessen wird sehr schnell der vol-
le Bremsdruck aufgebaut, die Bremskraft ver-
stärkt und der Bremsweg verkürzt. Dadurch
wird das ABS schneller und effektiver akti-
viert.
Nicht den Druck auf das Bremspedal verrin-
gern! Beim Loslassen des Bremspedals oder
beim Reduzieren der Kraft auf das Bremspe-
dal schaltet der Bremsassistent die Brems-
kraftverstärkung von selbst aus.
Antriebsschlupfregelung (ASR) oder Traction
Control (TC)*
ASR bzw. TC verringert die Antriebskraft des
Motors bei durchdrehenden Rädern und 1)
Je nach Ausführung.
150
Page 153 of 252

Fahren
passt die Antriebskraft den Fahrbahnverhält-
ni s
sen an. D
urch ASR bzw. TC wird selbst bei
ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das An-
fahren, Beschleunigen und Bergauffahren er-
leichtert.
Elektronische Differenzialsperre (EDS)
Die EDS steht bei normalen Geradeausfahr-
ten zu Verfügung. EDS bremst ein durchdre-
hendes Rad ab und überträgt die Antriebs-
kraft auf das andere Antriebsrad. Damit die
Scheibenbremse des abgebremsten Rads
nicht überhitzt, schaltet sich die EDS bei un-
gewöhnlich starker Beanspruchung automa-
tisch aus. Sobald die Bremse abgekühlt ist,
schaltet sich die EDS automatisch wieder ein. ACHTUNG
Schnelles Fahren auf eisigen, rutschigen oder
na s
sen Straßen kann zum Verlust der Fahr-
zeugkontrolle und zu schweren Verletzungen
des Fahrers und der Mitfahrer führen.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,
Wetter
-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen anpassen. Trotz des erhöhten Sicher-
heitsangebots durch die Bremsassistenzsys-
teme ABS, BAS, EDS, ASR, TC und ESC* dür-
fen Sie kein Sicherheitsrisiko eingehen.
● Bremsunterstützende Systeme können die
phys
ikalisch vorgegebenen Grenzen nicht
überwinden. Rutschige und nasse Straßen
bleiben auch mit ESP* und den anderen Sys-
temen sehr gefährlich. ●
Zu s c
hnelles Fahren auf nassen Fahrbahnen
kann dazu führen, dass die Räder den Kon-
takt zur Fahrbahn verlieren und führt zu
„Aquaplaning“. Ein Fahrzeug kann nicht ge-
bremst, gelenkt und kontrolliert werden,
wenn es den Kontakt zur Fahrbahn verloren
hat.
● Bremsunterstützende Systeme können ei-
nen Unfal
l nicht verhindern, wenn bspw. zu
dicht aufgefahren oder zu schnell für die je-
weiligen Fahrsituation gefahren wird.
● Obwohl die bremsunterstützenden Syste-
me sehr wirks
am sind und in schwierigen
Fahrsituationen helfen das Fahrzeug zu kon-
trollieren, immer bedenken, dass die Fahrsta-
bilität von der Haftung der Reifen abhängt.
● Beim Beschleunigen auf glatter Fahrbahn
(z.B auf Eis
oder Schnee) vorsichtig Gas ge-
ben. Auch mit bremsunterstützenden Syste-
men können Räder durchdrehen, was zum
Verlust der Fahrzeugkontrolle führen kann. ACHTUNG
Die Wirksamkeit von ESP* kann maßgeblich
reduz ier
t sein, wenn andere Komponenten
und Systeme, die die Fahrdynamik betreffen,
nicht ordnungsgemäß gewartet wurden oder
nicht funktionsfähig sind. Dies bezieht sich
auch, aber nicht nur auf die Bremsen, Reifen
und andere zuvor genannte Systeme.
● Immer daran denken, dass Umbauten und
Veränderun
gen am Fahrzeug sich auf Funkti-
on von ABS, BAS, ASR, TC, EDS und ESC* aus-
wirken können. ●
Änderun g
en an der Federung des Fahrzeugs
oder der Einsatz von nicht freigegebenen
Räder-Reifen-Kombinationen können sich auf
Funktion von ABS, BAS, ASR, TC, EDS und
ESC* auswirken und ihre Wirksamkeit redu-
zieren.
● Die Wirksamkeit von ESP* wird ebenso fest-
gele
gt durch einen geeigneten Reifen ››› Sei-
te 215. Hinweis
● Nur w enn al
le vier Räder gleich bereift sind,
können das ESC*, die ASR bzw. die TC stö-
rungsfrei arbeiten. Unterschiedliche Abrol-
lumfänge der Reifen können zu einer uner-
warteten Reduzierung der Motorleistung füh-
ren.
● Bei einer Störung des ABS fallen auch
ESC*, ASR, T
C und EDS aus.
● Bei Regelvorgängen der beschriebenen
Sys
teme können Betriebsgeräusche auftre-
ten. 151
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notfälle
Sicherheit
Page 154 of 252

Bedienung
Handbremse Abb. 146
Zwischen den Vordersitzen: Hand-
br emse. Handbremse betätigen
● Handbremshebel bei gedrückter Sperrtaste
f e
s
t nach oben ziehen.
● Die Handbremse ist angezogen, wenn bei
einge
schalteter Zündung die Kontrollleuchte
im Kombiinstrument ››› Seite 148 leuchtet.
Handbremse lösen ● Handbremshebel etwas nach oben ziehen
und S
perrtaste drücken ››› Abb. 146 (Pfeil).
● Handbremshebel bei gedrückter Sperrtaste
nach u
nten führen. ACHTUNG
Das unsachgemäße Verwenden der Hand-
bremse k ann Unfäl
le und schwere Verletzun-
gen verursachen. ●
Niema l
s die Handbremse zum Abbremsen
des Fahrzeugs benutzen, außer im Notfall.
Der Bremsweg ist wesentlich länger, da nur
die Hinterräder gebremst werden. Immer die
Fußbremse benutzen.
● Niemals mit leicht angezogener Handbrem-
se fahren. Da
s kann die Bremse überhitzen
und die Bremsanlage negativ beeinflussen.
Außerdem führt es zum vorzeitigen Ver-
schleiß der hinteren Bremsbeläge.
● Niemals bei eingelegtem Gang und laufen-
dem Motor v
om Motorraum aus Gas geben.
Das Fahrzeug kann sich auch bei angezoge-
ner Handbremse in Bewegung setzen. Hinweis
Wenn mit angezogener Handbremse schnel-
ler a l
s etwa 6 km/h (4 mph) gefahren wird, er-
tönt ein Warnsignal. Parken
Zum Abstellen und Parken eines Fahrzeugs
die g
e
setz
lichen Bestimmungen beachten.
Fahrzeug abstellen
Handlungen nur in der angegebenen Reihen-
folge ausführen.
● Fahrzeug auf geeignetem Untergrund ab-
st el
len ››› .●
Br ems
ped
al treten und halten, bis der Mo-
tor abgestellt ist.
● Handbremse fest anziehen ›››
Seite 152.
● Beim automatischen Getriebe den Wählhe-
bel in St
ellung N bringen.
● Motor abstellen und den Fuß vom Bremspe-
dal nehmen.
● Z
iehen Sie den Fahrzeugschlüssel vom
Zündsc
hloss ab.
● Gegebenenfalls Lenkrad etwas drehen, um
die Lenkr
adsperre einzurasten.
● Beim Schaltgetriebe in der Ebene und Stei-
gung den 1. G
ang oder im Gefälle den Rück-
wärtsgang einlegen und das Kupplungspedal
loslassen.
● Darauf achten, dass alle Insassen und be-
sonders Kinder au
ssteigen.
● Alle Fahrzeugschlüssel mitnehmen, wenn
das
Fahrzeug verlassen wird.
● Fahrzeug verriegeln.
Zusätz
lich an Steigungen und im Gefälle
Vor dem Ausschalten des Motors das Lenkrad
so drehen, dass das geparkte Fahrzeug mit
den Vorderrädern gegen den Bordstein rollt,
falls es sich in Bewegung setzt.
● Im Gefälle die Vorderräder so einschlagen,
das
sie in Richtung der Bordsteine zeigen.
● In Steigungen die Vorderräder so einschla-
gen, da
s sie zur Fahrbahnmitte zeigen.
152
Page 155 of 252

Fahren
ACHTUNG
Die Teile der Abgasanlage werden sehr heiß.
Dadur c
h können Brände und schwere Verlet-
zungen verursacht werden.
● Niemals das Fahrzeug so abstellen, dass
Teil
e der Abgasanlage mit leicht entflammba-
ren Materialien unter dem Fahrzeug in Berüh-
rung kommen (z.B. Unterholz, Laub, trocke-
nes Gras oder verschütteter Kraftstoff). VORSICHT
● Bei P arkp
lätzen mit hochstehenden Bord-
steineinfassungen oder festen Begrenzungen
immer vorsichtig fahren. Diese aus dem Bo-
den ragenden Gegenstände können beim Ein-
und Ausparken den Stoßfänger und andere
Fahrzeugteile beschädigen. Um Schäden zu
vermeiden, anhalten bevor die Räder die Be-
grenzungen oder Bordsteine berühren.
● Vorsichtig über Grundstückseinfahrten,
Rampen, Bord
steine und andere Gegenstän-
de fahren. Tief liegende Fahrzeugteile wie
Stoßfänger, Spoiler und Teile des Fahrwerks,
Motors oder der Abgasanlage können beim
Überfahren beschädigt werden. Informationen zu den Bremsen
Während der ersten 200 bis 300 km, haben
die neuen Br
ems
beläg
e noch nicht die volle
Bremswirkung und müssen sich erst „ein-
schleifen“ ››› . Die etwas verminderte Bremskraft kann jedoch durch einen stärke-
r
en Druc
k
auf das Bremspedal ausgeglichen
werden. In der Einfahrzeit ist der Bremsweg
bei einer Vollbremsung oder Notbremsung
länger, als bei eingefahrenen Bremsbelägen.
Während der Einfahrzeit sind Vollbremsun-
gen und Situationen zu vermeiden, die hohe
Belastungen der Bremse nach sich ziehen.
Beispielsweise wenn zu dicht aufgefahren
wird.
Die Abnutzung der Bremsbeläge ist sehr von
den Einsatzbedingungen und der Fahrweise
abhängig. Bei häufigem Stadt- und Kurzstre-
ckenverkehr sowie sportlicher Fahrweise ist
die Stärke der Bremsbeläge im Fachbetrieb
öfter prüfen zu lassen als im Wartungspro-
gramm angegeben.
Beim Fahren mit nassen Bremsen, wie z. B.
nach Wasserdurchfahrten, bei heftigen Re-
genfällen oder nach einer Fahrzeugwäsche,
kann die Bremswirkung wegen feuchter oder
im Winter vereister Bremsscheiben verzögert
einsetzen. Die Bremsen müssen durch vor-
sichtiges Bremsen bei höherer Geschwindig-
keit so schnell wie möglich „trockenge-
bremst“ werden. Achten Sie dabei darauf,
dass kein nachfolgendes Fahrzeug und kein
anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet wird
››› .
Eine Sa lz
s
chicht auf den Bremsscheiben und
Bremsbelägen verzögert die Bremswirkung
und verlängert den Bremsweg. Wenn längere
Zeit auf salzgestreuten Straßen nicht ge- bremst worden ist, muss die Salzschicht
durch
vorsichtige Abbremsungen abgeschlif-
fen werden ››› .
K orr
o
sion an den Bremsscheiben und Ver-
schmutzung der Bremsbeläge werden be-
günstigt durch lange Standzeiten, geringe
Laufleistung und geringe Beanspruchung.
Bei keiner oder geringer Beanspruchung der
Bremsbeläge sowie bei vorhandener Korrosi-
on empfiehlt SEAT, durch mehrmaliges star-
kes Bremsen aus höherer Geschwindigkeit
die Bremsscheiben und Bremsbeläge zu rei-
nigen. Achten Sie dabei darauf, dass kein
nachfolgendes Fahrzeug und kein anderer
Verkehrsteilnehmer gefährdet wird ››› .
Störu n
g in der Br
emsanlage
Wenn gebremst werden muss und Fahrzeug
bremst nicht mehr so wie gewohnt (plötzliche
Verlängerung des Bremsweges), kann mögli-
cherweise ein Bremskreis ausgefallen sein.
Dies wird durch die Warnleuchte ange-
zeigt. Unverzüglich nächsten Fachbetrieb
aufsuchen, um den Schaden beheben zu las-
sen. Auf dem Weg dorthin mit geringer Ge-
schwindigkeit fahren und sich dabei auf viel
längere Bremswege und einen erhöhten Pe-
daldruck einstellen. »
153
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notfälle
Sicherheit
Page 156 of 252

Bedienung
Bremskraftverstärker
D er Br
emsk
raftverstärker funktioniert nur bei
laufendem Motor und verstärkt den Pedal-
druck, den der Fahrer auf das Bremspedal
ausübt.
Wenn der Bremskraftverstärker nicht arbeitet
oder das Fahrzeug abgeschleppt wird, muss
das Bremspedal kräftiger getreten werden,
da sich der Bremsweg aufgrund fehlender
Bremskraftunterstützung verlängert ››› .
ACHTUNG
Neue Bremsbeläge haben anfangs nicht die
optima l
e Bremswirkung.
● Neue Bremsbeläge besitzen bis zu 320 km
noch nicht
die volle Bremswirkung und müs-
sen sich erst „einschleifen“. Dabei kann eine
reduzierte Bremswirkung erhöht werden, in-
dem mehr Druck auf dem Bremspedal gege-
ben wird.
● Um das Risiko von Unfällen, schweren Ver-
letzu
ngen und dem Verlust der Fahrzeugkon-
trolle zu reduzieren, ist mit neuen Bremsbelä-
gen besonders vorsichtig zu fahren.
● Während der Einfahrzeit der neuen Brems-
beläge niema
ls anderen Fahrzeug zu dicht
auffahren oder Fahrsituationen hervorrufen,
die eine hohe Belastung der Bremse nach
sich ziehen. ACHTUNG
Überhitzte Bremsen reduzieren die Bremswir-
ku n
g und verlängern den Bremsweg erheb-
lich.
● Beim Fahren im Gefälle werden die Brem-
sen besonders
beansprucht und sehr schnell
heiß.
● Vor dem Befahren einer längeren Strecke
mit st
arkem Gefälle Geschwindigkeit verrin-
gern, bzw. in einen niedrigeren Gang schal-
ten. Dadurch wird die Bremswirkung des Mo-
tors ausgenutzt und die Bremse entlastet.
● Nicht serienmäßige oder beschädigte
Fronts
poiler können die Luftzufuhr zu den
Bremsen beeinträchtigen und zum Überhit-
zen der Bremsen führen. ACHTUNG
Nasse Bremsen oder vereiste oder salzige
Bremsen br emsen s
päter und verlängern den
Bremsweg.
● Vorsichtig testend die Bremse ausprobie-
ren.
● Immer die Bremsen dur
ch einige vorsichti-
ge Brems
ungen trocknen und von Eis und
Salz befreien, wenn es die Sicht-, Wetter-,
Fahrbahn- und Verkehrsverhältnisse zulas-
sen. ACHTUNG
Das Fahren ohne Bremskraftverstärker kann
erheb lic
h den Bremsweg verlängern und da- durch Unfälle und schwere Verletzungen ver-
urs
ac
hen.
● Fahrzeug niemals bei abgestelltem Motor
rol
len lassen.
● Wenn der Bremskraftverstärker nicht arbei-
tet oder d
as Fahrzeug abgeschleppt wird,
muss das Bremspedal kräftiger getreten wer-
den, da sich der Bremsweg aufgrund fehlen-
der Bremskraftunterstützung verlängert. VORSICHT
● Niem al
s die Bremsen durch leichten Pedal-
druck „schleifen“ lassen, wenn nicht wirklich
gebremst werden muss. Andauernder Druck
auf dem Bremspedal führt zu einer Überhit-
zung der Bremsen. Das kann erheblich die
Bremsleistung verringern, den Bremsweg er-
heblich verlängern und unter Umständen zum
Totalausfall der Bremsanlage führen.
● Vor dem Befahren einer längeren Strecke
mit st
arkem Gefälle Geschwindigkeit verrin-
gern, bzw. in einen niedrigeren Gang schal-
ten. Dadurch wird die Bremswirkung des Mo-
tors ausgenutzt und die Bremse entlastet.
Andernfalls könnte die Bremse überhitzen
und möglicherweise ausfallen. Bremsen nur
benutzen, wenn man sie zum Verlangsamen
oder zum Anhalten braucht. Hinweis
Wenn die vorderen Bremsbeläge geprüft wer-
den, sol lt
en auch die hinteren Bremsbeläge154
Page 157 of 252

Fahren
gleichzeitig mit geprüft werden. Die Dicke al-
ler Br
ems
beläge ist regelmäßig visuell zu
prüfen, indem die Bremsbeläge durch die Öff-
nungen der Felgen oder von der Unterseite
des Fahrzeugs überprüft werden. Wenn nötig,
die Räder abmontieren, um eine gründliche
Untersuchung durchführen zu können. SEAT
empfiehlt den Besuch bei einem SEAT-Be-
trieb. Gänge wechseln
Einl eit
ung zum Thema Bei eingelegtem Rückwärtsgang und einge-
s
c
h
alteter Zündung geschieht Folgendes:
● die Rückfahrlichter leuchten auf.
● Der Heckscheibenwischer schaltet sich ein-
malig ein, wenn die
Scheibenwischer für die
Frontscheibe eingeschaltet sind.
● Gegebenenfalls schaltet sich die Einpark-
hilfe ein. ACHTUNG
Schnelles Beschleunigen kann zu Traktions-
verlu s
t und Schleudern besonders auf rut-
schigen Straßen führen. Das kann zum Ver-
lust der Fahrzeugkontrolle, zu Unfällen und
schweren Verletzungen führen. ●
Schnel l
es Beschleunigen nur anwenden,
wenn es die Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und
Verkehrsverhältnisse zulassen. ACHTUNG
Niemals die Bremse zu oft und zu lange
„s ch
leifen“ lassen oder das Bremspedal zu
oft und zu lange betätigen. Dauerndes Brem-
sen führt zu einer Überhitzung der Bremsen.
Das kann erheblich die Bremsleistung verrin-
gern, den Bremsweg erheblich verlängern
und unter Umständen zum Totalausfall der
Bremsanlage führen. Warn- und Kontrollleuchten
Es leuchtet rot
Störung im Auto-
matikgetriebe.
Nicht weiterfahren!
Fachmännische Hilfe in Anspruch
nehmen. Andernfalls können erheb-
liche Schäden am Getriebe die Fol-
ge sein ››› Seite 159.
Es leuchtet gelb
Im Automatikge-
triebe können
die Gänge falsch
ineinandergrei-
fen.Zündung ein- und wieder ausschal-
ten. Wenn die Kontrollleuchte nicht
aufleuchtet, suchen Sie den nächs-
ten Fachbetrieb auf und lassen Sie
das Automatikgetriebe prüfen.
Es leuchtet gelb
Das Automatik-
getriebe über-
hitzt sich vorü-
bergehend.Lassen Sie das Getriebe in Schalt-
hebelstellung abkühlen. Wenn die
Kontrollleuchte nicht aufleuchtet,
suchen Sie den nächsten Fachbe-
trieb auf und lassen Sie das Auto-
matikgetriebe prüfen.
Leuchtet auf
Bringen Sie den
Schalthebel des Auto-
matikgetriebes in die
Stellung
und betäti-
gen Sie das Bremspe-
dal nicht.
Zum Einlegen einer Fahrstufe
Bremspedal treten.
Zusammen mit der ge-
lben Kontrollleuchte
für die Getriebetempe-
ratur
: Das Automa-
tikgetriebe überhitzt
sich.
Bremspedal treten und Getrie-
be abkühlen lassen. Sie soll-
ten den Motor nicht erneut
starten. Wenn die Kontroll-
leuchte nicht aufleuchtet, su-
chen Sie den nächsten Fach-
betrieb auf und lassen Sie das
Automatikgetriebe prüfen.
Zusammen mit der
Blinkanzeige im Dis-
play des Kombiinstru-
ments: Der Schalthe-
bel des Automatikge-
triebes befindet sich
nicht in Stellung
,
Hinweis zum Anlassen
des Motors.
Bringen Sie den Schalthebel in
die Stellung und starten Sie
den Motor.» 155
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notfälle
Sicherheit
Page 158 of 252

Bedienung
Blinkt
Das Fahrzeug mit Au-
tomatikgetriebe ga-
rantiert nicht, dass
das Fahrzeug nicht
wegrollt.Ziehen Sie die Handbremse
an.
Blinkt
Auf dem Display des
Kombiinstruments, zu-
sammen mit der erfor-
derlichen Kontroll-
leuchte: Betätigen Sie
das Bremspedal
:
Hinweis zum Starten
des Motors.
Bringen Sie den Schalthebel in
die Stellung und starten Sie
den Motor.
Im Display des Kombi-
instruments: Versu-
chen Sie, beim Vor-
wärtsfahren den
Schalthebel des Auto-
matikgetriebes in die
Stellung
zu bringen.
Halten Sie an und bringen Sie
den Schalthebel des Automa-
tikgetriebes in die Stellung
,
um anschließend auf schal-
ten zu können.
Im Display des Kombi-
instruments: Der
Schalthebel des Auto-
matikgetriebes wurde
in die Stellung
oder gebracht, aber das
Bremspedal wurde
nicht betätigt.
Betätigen Sie das Bremspedal,
bringen Sie den Schalthebel in
die Stellung
und anschlie-
ßend erneut in die gewünsch-
te Stellung
oder . Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
g
e
W
arn- und Kontrollleuchten zur Funktions- prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sek
unden.
Manuelles Schalten Abb. 147
Schaltschema des 5-Gang-Schalt-
g etrie
be
s. Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 27
Herunterschalten
Das Herunterschalten während der Fahrt soll-
te immer gangweise, also in den nächst nied-
rigeren Gang, und bei nicht zu hohen Motor-
drehzahlen erfolgen ››› . Bei hohen Ge-
s c
h
windigkeiten oder Motordrehzahlen kann
das Überspringen eines Gangs oder mehrerer
Gänge beim Herunterschalten zu Kupplungs-
und Getriebeschäden führen, auch wenn da-
bei nicht eingekuppelt wird ››› . ACHTUNG
Wenn der Motor läuft, setzt sich das Fahrzeug
sofor t
in Bewegung sobald ein Gang einge-
legt ist und das Kupplungspedal losgelassen
wird.
● Niemals den Rückwärtsgang einlegen, so-
lang
e das Fahrzeug in Bewegung ist. ACHTUNG
Ein unsachgemäßes Herunterschalten in zu
niedrige Gän g
e kann den Verlust der Fahr-
zeugkontrolle zur Folge haben sowie Unfälle
und schwere Verletzungen verursachen. VORSICHT
Wenn bei hohen Geschwindigkeiten oder ho-
hen Motor dr
ehzahlen der Schalthebel in ei-
nen zu niedrigen Gang eingelegt wird, kön-
nen erhebliche Kupplungs- und Getriebeschä-
den die Folge sein. Das kann auch dann pas-
sieren, wenn das Kupplungspedal getreten
bleibt und nicht eingekuppelt wird. VORSICHT
Folgendes beachten, um Beschädigungen und
vor z
eitigen Verschleiß zu vermeiden:
● Während der Fahrt die Hand nicht auf dem
Scha
lthebel liegen lassen. Der Druck der
Hand überträgt sich auf die Schaltgabeln im
Getriebe. 156
Page 159 of 252

Fahren
●
Darauf ac
hten, dass das Fahrzeug vollstän-
dig steht, bevor der Rückwärtsgang eingelegt
wird.
● Kupplungspedal beim Gangwechsel immer
ganz
durchtreten.
● Fahrzeug an Steigungen nicht bei laufen-
dem Motor mit
„schleifender“ Kupplung fest-
halten. Automatisches Getriebe
Abb. 148
Getriebeaufbau des Automatikge-
trie be
s. Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 28
Wählhebel für folgende Vorgänge in Stellung
N bringen:
● Motor anlassen
● Fahrzeugschlüssel aus dem Zündschloss
ziehen. ●
Lenkr
adsperre einlegen
Wählhebel für folgende Vorgänge in Stellung
D oder R bringen: ● Fahrzeug abstellen
● Reifenschaden reparieren
● Rad wechseln
Um den Wäh
lhebel aus der Position N auf D
oder auf R zu bringen, vorher das Bremspe-
dal treten und halten.
Im Display des Kombiinstruments wird bei
bei eingeschalteter Zündung die eingelegte
Fahrstufe oder der eingelegte Gang ange-
zeigt.
- Rückwärtsgang
Der Rückwärtsgang ist aktiviert. Legen Sei
ihn nur bei Fahrzeugstillstand ein.
- Neutral
Das Getriebe ist in der Neutralstellung. Es
wird keine Kraft auf die Räder übertragen und
der Bremseffekt des Motors ist nicht verfüg-
bar.
- Dauerstellung für die Fahrt
Alle Vorwärtsgänge werden automatisch
hoch- und heruntergeschaltet. Der Zeitpunkt
des Schaltens ist abhängig von der Motor-
last, dem individuellen Fahrstil und der ge-
fahrenen Geschwindigkeit. - Tiptronic-Stellung für die Fahrt (manuel-
le
s Schaltprogramm)
Alle Gänge können manuell eingelegt (hoch-
und heruntergeschaltet) werden ››› Sei-
te 158. Das gilt solange, bis das System
nicht automatisch ein Gangwechsel aufgrund
der aktuellen Fahrsituation durchführt. ACHTUNG
Das Einlegen einer falschen Wählhebelstel-
lun g k
ann zum Verlust der Fahrzeugkontrolle,
zu einem Unfall und schweren Verletzungen
führen.
● Niemals beim Einlegen der Fahrstufe Gas
geben.
● B
ei laufendem Motor und eingelegter Fahr-
stuf
e wird sich das Fahrzeug in Bewegung
setzen, sobald das Gaspedal betätigt wird.
● Niemals während der Fahrt den Rückwärts-
gang ein
legen.
● Unbeabsichtigte Fahrzeugbewegungen
können sc
hwere Verletzungen verursachen.
● Als Fahrer niemals den Fahrersitz bei lau-
fendem Motor u
nd eingelegter Fahrstufe ver-
lassen. Wenn Sie bei laufendem Motor Ihr
Fahrzeug verlassen müssen, ziehen Sie im-
mer die Handbremse fest an und legen Sie
die Stellung N ein.
● Niemals in die Fahrstufe R schalten, wenn
sich d
as Fahrzeug bewegt. » 157
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notfälle
Sicherheit
Page 160 of 252

Bedienung
●
Verl a
ssen Sie das Fahrzeug nie, ohne die
Handbremse anzuziehen. Bei laufendem Mo-
tor bewegt sich das Fahrzeug im Gefälle
unabhängig von der eingelegten Fahrstufe. Hinweis
Falls während der Fahrt versehentlich auf N
g es
chaltet wird, Gas wegnehmen. Drehzahl
des Motors in der Neutralstellung abwarten,
bevor wieder in eine Fahrstufe geschaltet
wird. Einlegen mit Tiptronic
Abb. 149
Wählhebel in Tiptronic-Stellung. Mit Tiptronic können die Gänge manuell mit
dem Aut
om
atik
getriebe eingelegt werden.
Beim Wechseln in das Tiptronic-Programm
wird der aktuell gefahrene Gang beibehalten.
Das gilt solange, bis das System nicht auto- matisch ein Gangwechsel aufgrund der aktu-
ellen F
ahrsituation durchführt.
Tiptronic verwenden ● Bringen Sie den Hebel in Stellung D nach
link
s im Tiptronic-Schaltschieber M ››› in
Aut om
ati
sches Getriebe auf Seite 157.
● Wählhebel nach vorn + oder zurück schie-
ben – , um hoch- oder herunterzuschalten
› ›
›
Abb. 149.
● Bringen Sie den Hebel erneut in Stellung M
nach link
s im Tiptronic-Schaltschieber, um
den Tiptronic-Betrieb zu verlassen ››› in
Aut om
ati
sches Getriebe auf Seite 157.
Wenn Sie in der Schalthebelstellung D auf + oder
– drücken, können Sie das Tiptronic-
Pr ogr
amm
M aufrufen. VORSICHT
● Beim B e
schleunigen schaltet das Getriebe
kurz vor dem Erreichen der höchstzulässigen
Motordrehzahl automatisch in den nächsthö-
heren Gang.
● Beim manuellen Herunterschalten schaltet
das
Getriebe erst dann, wenn ein Überdrehen
des Motors nicht mehr möglich ist. Fahren mit Automatikgetriebe
Die Vorwärtsgänge werden automatisch
hoc
h- u
nd heru
ntergeschaltet. Fahren im Gefälle
Je stei
ler das Gefälle ist, umso kleiner muss
der Gang gewählt werden. Kleinere Gänge er-
höhen die Bremswirkung des Motors. Fahr-
zeug niemals in der Neutralstellung N Berge
oder Hügel hinunterrollen lassen.
● Vom Gas gehen.
● Bringen Sie den Hebel in Stellung D nach
link
s im Tiptronic-Schaltschieber M ››› Sei-
te 158.
● Wählhebel leicht nach hinten – tippen,
um heru nt
er
zuschalten.
Anhalten und Anfahren am Hang
Je steiler das Gefälle ist, um so kleiner muss
der Gang gewählt werden.
Vermeiden Sie beim Anhalten mit eingelegter
Fahrstufe am Hang, dass das Fahrzeug nach
hinten zurückrollt, indem Sie die Fußbremse
halten oder den Hebel der Handbremse an-
ziehen. Lösen Sie beim Anfahren die Fuß-
bremse bzw. den Hebel der Handbremse
››› .
Kic k
-do
wn
Die Kick-down-Funktion ermöglicht eine ma-
ximale Beschleunigung in der Wählhebelstel-
lung D oder in der Tiptronic-Stellung M.
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird,
schaltet die Getriebeautomatik abhängig von
der Geschwindigkeit und Motordrehzahl in
158