ABS Seat Toledo 2014 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: SEAT, Model Year: 2014, Model line: Toledo, Model: Seat Toledo 2014Pages: 212, PDF-Größe: 4.46 MB
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Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit
Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik mögl\
ich sind. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen
dieser Betriebsanleitung können daher keine Ansprüche abgeleitet w\
erden.
Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen dieser Anleitung befinden sich a\
uf dem Informationsstand zum Zeitpunkt der Drucklegung.
Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben sind bei Ausgabeschluss gü\
ltig. Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.
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❀Dieses Papier wurde aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt.
© SEAT S.A. - Nachdruck: 15.11.14
Über dieses Handbuch
In diesem Handbuch wird die Ausstattung des
Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Drucklegung
beschrieben. Einige der hier beschriebenen
Ausstattungen werden erst zu einem späte-
ren Zeitpunkt eingeführt oder sind nur in be -
stimmten Märkten erhältlich.
Da es sich hier um das allgemeine Handbuch
für das Modell TOLEDO handelt, sind be -
stimmte Ausstattungen und Funktionen, die
in diesem Handbuch beschrieben werden,
nicht in allen Typen oder Varianten des Mo-
dells vorhanden, und können sich in Funktion
technischer und marktspezi scher Anforde-
rungen ändern, ohne dass dies als irreführen-
de Werbung betrachtet werden darf.
Die Abbildungen können im Detail von Ihrem
Fahrzeug abweichen und sind als Prinzipdar -
stellungen zu verstehen.
Die in diesem Handbuch verwendeten Rich-
tungsangaben (links, rechts, vorne, hinten)
beziehen sich auf die Fahrtrichtung des Fahr -
zeugs, wenn keine anders lautenden Anga -
ben gemacht werden.
* Die mit einem Sternchen (*) gekenn-
zeichneten Ausstattungen sind nur bei
bestimmten Modellversionen serien- mäßig vorhanden, und werden nur für
bestimmte Versionen als Sonderaus-
stattung geliefert, bzw. nur in bestimm-
ten Ländern angeboten.
® Geschützte Markenzeichen werden mit
dem Symbol ® gekennzeichnet. Ein
Fehlen dieses Zeichens ist keine Ge-
währ dafür, dass Begriffe frei verwen -
det werden dürfen.
>> Kennzeichnet die Fortführung eines
Abschnittes auf der nächsten Seite.
ACHTUNG
Texte mit diesem Symbol enthalten Informa-
tionen zu Ihrer Sicherheit und weisen Sie auf
mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren
hin.
VORSICHT
Texte mit diesem Symbol machen Sie auf
mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug auf -
merksam.
Umwelthinweis
Texte mit diesem Symbol enthalten Hinweise
zum Umweltschutz.
Hinweis
Texte mit diesem Symbol enthalten zusätzli -
che Informationen.
Dieses Handbuch ist in fünf große Teile un-
terteilt:
1. Sicherheit
2. Bedienung
3. Empfehlungen
4. Technische Daten
5. Stichwortverzeichnis
Am Ende des Handbuchs nden Sie ein Sti -
chwortverzeichnis, mit dem Sie schnell die
gewünschte Information nden können.
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Sicher fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Sicherheit geht vor! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Richtige Sitzposition der Insassen . . . . . . . . . . 6
Pedalbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Warum Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Richtige Einstellung der Sicherheitsgurte . . . . 15
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Übersicht Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Airbags abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Sichere Beförderung von Kindern . . . . . . . . . . . 26
Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Instrumente, Warn- und Kontrollleuchten . . . . 32
Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Informationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Multifunktionsanzeige* (Bordcomputer) . . . . . 41
MAXI DOT* (Informationsdisplay) . . . . . . . . . . . 45
Service-Intervall-Anzeige* . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Bedienelemente am Lenkrad* . . . . . . . . . . . . . . 49
Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Diebstahlwarnanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Gepäckraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Fenster elektrisch öffnen oder schließen . . . . . 64
Licht und Sicht
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Innenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Scheibenwischer und Scheibenwascher . . . . . 73
Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Sitze und Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Sitze und Kopfstützen einstellen . . . . . . . . . . . . 76
Sitzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Transportieren und praktische Ausstattungen 81
Praktische Ausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Dachgepäckträger* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Heizung und Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Heizung und Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Klimaanlage (manuell)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Climatronic* (automatische Klimaanlage) . . . . 99
Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Motor anlassen und abstellen . . . . . . . . . . . . . . 102
Bremsen und Bremskraftverstärker . . . . . . . . . 104
Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Einfahren und wirtschaftlicher Fahrstil . . . . . . . 111
Wasserdurchfahrten und Fahren im Gelände . . 115
Fahrerassistenzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Brems- und Stabilisierungs-Systeme . . . . . . . . 116
Einparkhilfe* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Geschwindigkeitsregelung (Geschwindigkeits-
regelanlage)* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Start-Stopp-System* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Anhängevorrichtung und Anhänger . . . . . . . . . 122
Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 Empfehlungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Pflege und Instandhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Zubehör und technische Änderungen . . . . . . . . 130
Pflegen und Reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Prüfen und Nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Reserverad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Reifenkontrollsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Pannenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Ausstattung für den Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Fahrzeug abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Notschließen oder -öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Scheibenwischblätter auswechseln . . . . . . . . . 173
Sicherungen und Glühlampen . . . . . . . . . . . . . 175
Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Glühlampenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Glühlampen für Nebelscheinwerfer
auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Glühlampen für die Heckleuchten wechseln
(im Seitenteil) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Heckleuchten auswechseln
(Gepäckraumklappe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
Glühlampe für Kennzeichenleuchte wechseln . 185
3
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Sicher fahren
Sicherheit
Sicher fahren Sicherheit geht vor! Dieses Kapitel enthält wichtige Informatio-
nen, Tipps, Vorschläge und Warnungen, die
Sie im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit und
der Ihrer Mitfahrer lesen und beachten soll-
ten.
ACHTUNG
● Dieser Abschnitt hält wichtige Informatio-
nen zum Umgang mit dem Fahrzeug für den
Fahrer und seine Mitfahrer bereit. Weitere
wichtige Informationen, die Sie zur eigenen
Sicherheit und zur Sicherheit Ihrer Mitfahrer
wissen sollten, befinden sich auch in den an-
deren Kapiteln Ihres Bordbuches.
● Stellen Sie sicher, dass sich das komplette
Bordbuch immer im Fahrzeug befindet. Das
gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug
an andere verleihen oder verkaufen. Fahrhinweise
Vor jeder Fahrt Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicher-
heit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor jeder
Fahrt folgende Punkte:
– Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs-
und Blinkanlage am Fahrzeug einwandfrei
funktioniert.
– Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck.
– Stellen Sie sicher, dass alle Fensterschei-
ben eine klare und gute Sicht nach außen
gewährleisten.
– Befestigen Sie mitgeführte Gepäckstücke
sicher ›››
Seite 87 .
– St el
len Sie sicher, dass keine Gegenstände
die Pedale behindern können.
– Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz und
die Kopfstütze Ihrer Körpergröße entspre-
chend ein.
– Achten Sie darauf, dass sich die Kopfstüt-
zen der hinteren Mitfahrer auf Gebrauchs-
stellung befinden ›››
Seite 10.
– Weisen Sie Mitfahrer darauf hin, die Kopf-
stützen ihrer Körpergröße entsprechend
einzustellen.
– Schützen Sie Kinder durch einen geeigne-
ten Kindersitz und richtig angelegten Si-
cherheitsgurt ›››
Seite 26. –
Nehmen Sie die ric
htige Sitzposition ein.
Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, die rich-
tige Sitzposition einzunehmen ››› Sei-
te 6.
– Le
gen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
Fahrtantritt richtig an. Weisen Sie auch Ihre
Mitfahrer an, sich richtig anzugurten ››› Sei-
te 11.
Wa
s beeinflusst die Fahrsicherheit? Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für
sich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre Fahrsicher-
heit beeinflusst wird, gefährden Sie sich und
auch andere Verkehrsteilnehmer
››› .
– Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgesche-
hen ablenken, z.B. durch Ihre Mitfahrer
oder durch Telefongespräche.
– Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtig-
keit beeinträchtigt ist (z.B. durch Medika-
mente, Alkohol, Drogen).
– Halten Sie die Verkehrsregeln und die an-
gegebenen Geschwindigkeiten ein.
– Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stets
dem Straßenzustand sowie den Verkehrs-
und Witterungsverhältnissen an.
– Machen Sie auf langen Reisen regelmäßige
Pausen – spätestens jedoch alle zwei Stun-
den.
»
5Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Page 8 of 212

Sicherheit
– Fahren Sie nach Möglichkeit nicht, wenn
Sie müde sind oder unter Zeitdruck stehen. ACHTUNG
Wird die Fahrsicherheit während der Fahrt be-
einträchtigt, so erhöht sich das Unfall- und
Verletzungsrisiko. Sicherheitsausstattungen
Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mit-
fahrer sollten Sie nicht aufs Spiel setzen. Im
Falle eines Unfalls können Sicherheitsauss-
tattungen die Verletzungsgefahr reduzieren.
Die folgende Aufzählung enthält einen Teil
der Sicherheitsausstattung in Ihrem SEAT-
Fahrzeug:
● optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte
● Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und den
äußeren Rücksitzen
● Gurtstraffer für die Vordersitze
● Gurthöheneinstellung an den Vordersitzen,
● Frontairbags
● Seitenairbags an den Vordersitzlehnen
● Seitenairbags an den Rücksitzlehnen*
● Kopfairbags
● Crashaktive Kopfstützen vorne*
● „ISOFIX“-Verankerungspunkte für „ISOFIX“-
Kindersitze für die seitlichen Rücksitze ●
höhenverstellbare Kopfstützen vorne
● hintere Kopfstützen mit Gebrauchs- und
Außergebrauchsstellung
● einstellbare Lenksäule.
Die genannten Sicherheitsausstattungen die-
nen dazu, Sie und Ihre Mitfahrer in Unfallsitu-
ationen bestmöglich zu schützen. Diese Si-
cherheitsausstattungen nützen Ihnen oder
Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre
Mitfahrer eine falsche Sitzposition einneh-
men oder diese Ausstattungen nicht richtig
einstellen oder anwenden.
Sicherheit geht jeden etwas an! Richtige Sitzposition der
Insassen
Richtige Sitzposition des Fahrers Abb. 1
Der richtige Abstand des Fahrers zum
Lenkrad. Abb. 2
Die richtige Kopfstützeneinstellung
des Fahrers. 6
Page 9 of 212

Sicher fahren
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Ver-
letzungsgefahr im Falle eines Unfalles zu ver-
ringern, empfehlen wir für den Fahrer die fol-
gende Einstellung:
– Stellen Sie das Lenkrad so ein, dass der
Abstand zwischen Lenkrad und Brustkorb
mindestens 25 cm beträgt ››› Abb. 1 .
– St el
len Sie den Fahrersitz in Längsrichtung
so ein, dass Sie das Gas-, Brems- und
Kupplungspedal mit leicht angewinkelten
Beinen ganz durchtreten können ››› .
– Stellen Sie sicher, dass Sie den obersten
Punkt des Lenkrades erreichen können.
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass die
Oberkante der Kopfstütze sich möglichst
auf einer Linie mit dem oberen Teil Ihres
Kopfes befindet ››› Abb. 2 .
– St el
len Sie die Rückenlehne in eine auf-
rechte Position, so dass Ihr Rücken voll-
ständig an der Rückenlehne anliegt.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
Fahrtantritt richtig an ››› Seite 11.
– Las
sen Sie beide Füße im Fußraum, damit
Sie jederzeit das Fahrzeug unter Kontrolle
haben.
Einstellung des Fahrersitzes ››› Seite 77. ACHTUNG
● Eine falsche Sitzhaltung des Fahrers kann
zu schweren Verletzungen führen.
● Stellen Sie den Fahrersitz so ein, dass zwi-
schen Ihrem Brustkorb und der Lenkradmitte
ein Abstand von mindestens 25 cm vorhan-
den ist ››› Abb. 1. Beträgt der Abstand weni-
g er a
ls 25 cm, kann Sie das Airbag-System
nicht richtig schützen.
● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenhei-
ten einen Mindestabstand von 25 cm nicht
einhalten können, setzen Sie sich mit einem
Fachbetrieb in Verbindung. Dort berät man
Sie über möglicherweise erforderliche Ände-
rungen.
● Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad
immer so, dass Sie es mit beiden Händen
seitlich am äußeren Rand festhalten (9-Uhr-
und 3-Uhr-Position). Dadurch wird die Verlet-
zungsgefahr bei Auslösung des Fahrerairbags
reduziert.
● Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12-
Uhr-Position oder in einer anderen Art und
Weise fest (z.B. in der Lenkradmitte). In sol-
chen Fällen können Sie sich bei Auslösung
des Fahrerairbags Verletzungen an Armen,
Händen und Kopf zuziehen.
● Um die Verletzungsgefahr für den Fahrer
beim plötzlichen Bremsmanöver oder Unfall
zu reduzieren, fahren Sie niemals mit stark
nach hinten geneigter Rückenlehne! Die opti-
male Schutzwirkung des Airbag-Systems und
der Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn
sich die Rückenlehne in einer aufrechten Po- sition befindet und der Fahrer den Sicher-
heitsgurt richtig angelegt hat.
●
Stellen Sie die Kopfstütze richtig ein, um
die optimale Schutzwirkung zu erzielen. Lenkradposition einstellen
Abb. 3
Verstellbares Lenkrad: Hebel an der
Lenksäule/ richtiger Abstand des Fahrers vom
Lenkrad Sie können die Lenkradposition in Höhe und
Längsrichtung verstellen.
–
Stellen Sie zunächst den Fahrersitz ein
››› Seite 76, Sitze und Kopfstützen ein-
stellen .
– Sc h
wenken Sie den Hebel unter dem Lenk-
rad nach unten ››› Abb. 3
.
– Stellen Sie das Lenkrad in die gewünschte
Position (in Höhe und Längsrichtung).
»
7
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Page 10 of 212

Sicherheit
– Drücken Sie den Hebel mit Kraft bis zum
Anschlag nach oben.
Richtige Sitzposition des Beifahrers Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Ver-
letzungsgefahr im Falle eines Unfalles zu ver-
ringern, empfehlen wir für den Beifahrer die
folgende Einstellung:
– Schieben Sie den Beifahrersitz soweit wie
möglich nach hinten ››› .
– Stellen Sie die Rückenlehne in eine auf-
rechte Position, so dass Ihr Rücken voll-
ständig an der Rückenlehne anliegt.
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass die
Oberkante der Kopfstütze sich möglichst
auf einer Linie mit dem oberen Teil Ihres
Kopfes befindet ›››
Seite 9.
– Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor dem
Beifahrersitz.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
Fahrtantritt richtig an ›››
Seite 11 .
D er B
eifahrerairbag kann im Ausnahmefall
››› Seite 24
abgeschaltet werden.
Einstellung des Beifahrersitzes ›››
Seite 77. ACHTUNG
● Eine falsche Sitzposition des Beifahrers
kann zu schweren Verletzungen führen. ●
Stellen Sie den Beifahrersitz so ein, dass
mindestens 25 cm Platz zwischen Ihrem
Brustkorb und der Instrumententafel ist. Be-
trägt der Abstand weniger als 25 cm, kann
Sie das Airbag-System nicht richtig schützen.
● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenhei-
ten einen Mindestabstand von 25 cm nicht
einhalten können, setzen Sie sich mit einem
Fachbetrieb in Verbindung. Dort berät man
Sie über möglicherweise erforderliche Ände-
rungen.
● Halten Sie die Füße während der Fahrt im-
mer im Fußraum – legen Sie die Füße niemals
auf die Instrumententafel, aus dem Fenster
heraus oder auf die Sitzflächen! Durch eine
falsche Sitzposition setzen Sie sich im Falle
eines Bremsmanövers oder Unfalles einem
erhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer Air-
bagauslösung können Sie sich durch eine fal-
sche Sitzposition lebensgefährliche Verlet-
zungen zuziehen.
● Um die Verletzungsgefahr für den Beifahrer
beim plötzlichen Bremsmanöver oder Unfall
zu reduzieren, fahren Sie niemals mit stark
nach hinten geneigter Rückenlehne! Die opti-
male Schutzwirkung des Airbag-Systems und
der Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn
sich die Rückenlehne in einer aufrechten Po-
sition befindet und der Beifahrer den Sicher-
heitsgurt richtig angelegt hat. Je weiter die
Sitzlehne nach hinten geneigt ist, desto grö-
ßer ist das Verletzungsrisiko durch einen fal-
schen Gurtbandverlauf und eine falsche Sitz-
position. ●
Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt
sein, damit die optimale Schutzwirkung er-
zielt wird. Richtige Sitzposition der Insassen auf
den Rücksitzen
Um die Verletzungsgefahr im Falle eines
plötzlichen Bremsmanövers oder eines Unfal-
les zu verringern, müssen die Mitfahrer auf
der Rücksitzbank Folgendes beachten:
–
Nehmen Sie eine aufrechte Sitzposition
ein.
– Stellen Sie die Kopfstütze auf die richtige
Position ein ››› Seite 10 .
– La s
sen Sie beide Füße im Fußraum vor dem
Rücksitz.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
Fahrtantritt richtig an ››› Seite 11.
– Benutz
en Sie ein geeignetes Kinderrückhal-
tesystem, wenn Sie Kinder im Fahrzeug mit-
nehmen ››› Seite 26. ACHTUNG
● Eine falsche Sitzposition der Mitfahrer auf
der Rücksitzbank kann zu schweren Verlet-
zungen führen.
● Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt
sein, damit die optimale Schutzwirkung er-
zielt wird. 8
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Sicher fahren
●
Die optimale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte wird nur erreicht, wenn die Rü-
ckenlehne in einer aufrechten Position steht
und die Mitfahrer die Sicherheitsgurte richtig
angelegt haben. Sitzen die Mitfahrer auf der
Rücksitzbank nicht in einer aufrechten Positi-
on, erhöht sich die Verletzungsgefahr durch
einen falschen Gurtbandverlauf. Richtige Einstellung der vorderen
Kopfstützen
Abb. 4
Richtig eingestellte Kopfstütze von
vorne und seitlich betrachtet. Richtig eingestellte Kopfstützen sind ein
wichtiger Teil des Insassenschutzes und kön-
nen die Verletzungsgefahr in den meisten
Unfallsituationen reduzieren.
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass
sich die Oberkante der Kopfstütze mög-
lichst auf einer Linie mit dem oberen Teil des Kopfes, jedoch nicht niedriger als Au-
genhöhe befindet
››› Abb. 4 .
Ein s
tellen der Kopfstützen ››› Seite 78
.
Crashaktive Kopfstützen*
Bei Heckkollisionen werden die Fahrzeugin-
sassen in den Sitz gepresst. Der daraus re-
sultierende Druck des Körpers auf die Rü-
ckenlehne löst die crashaktiven Kopfstützen*
an den Vordersitzen aus. Die Kopfstützen be-
wegen sich dabei sehr schnell nach vorne
und gleichzeitig nach oben. Durch diese Be-
wegung wird der Abstand des Kopfes zur
Kopfstütze verringert und die Gefahr von
Kopfverletzungen, wie z. B. Schleudertrauma,
wird dadurch vermindert. ACHTUNG
● Das Fahren mit ausgebauten oder nicht
richtig eingestellten Kopfstützen erhöht das
Risiko schwerer Verletzungen. Das Fahren mit
falsch eingestellten Kopfstützen kann bei Un-
fällen tödliche Verletzungen verursachen und
erhöht bei plötzlichen Fahr- und Bremsmanö-
vern das Risiko von Verletzungen.
● Die Kopfstützen müssen immer der Körper-
größe entsprechend richtig eingestellt sein. Hinweis
Die crashaktiven Kopfstützen* können auch
dann auslösen, wenn ein Insasse auf den Vor-
dersitzen einen starken Druck auf die Rücken- lehne ausübt (z. B. wenn er sich beim Einstei-
gen in den Sitz „fallen“ lässt) oder wenn von
hinten gegen eine vordere Kopfstütze ge-
drückt wird. Diese unbeabsichtigte Auslö-
sung stellt jedoch keine Gefahr dar, da sich
die crashaktiven Kopfstützen sofort wieder in
die Ausgangsposition bewegen und wieder
einsatzbereit sind.
Beispiele einer falschen Sitzposition
Sicherheitsgurte können nur bei richtigem
Gurtbandverlauf ihre optimale Schutzwirkung
entfalten. Falsche Sitzpositionen reduzieren
erheblich die Schutzfunktionen der Sicher-
heitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisi-
ko durch einen falschen Gurtbandverlauf. Als
Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich
und für alle Mitfahrer - insbesondere für Kin-
der.
– Erlauben Sie niemals, dass irgendjemand
während der Fahrt im Fahrzeug eine falsche
Sitzposition einnimmt ››› .
Die folgende Aufzählung enthält Beispiele für
Sitzpositionen, die für die Fahrzeuginsassen
gefährlich sein könnten. Diese Aufzählung ist
nicht vollständig, doch möchten wir Sie für
das Thema sensibilisieren.
Deshalb, wann immer das Fahrzeug in
Bewegung ist:
● niemals im Fahrzeug stehen »
9
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Sicherheitsgurte
Tragen Sie deshalb immer den Sicherheits-
gurt und achten Sie darauf, dass Ihre Mitfah-
rer den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig
angelegt haben!
Wichtige Sicherheitshinweise zum
Umgang mit den Sicherheitsgurten –
Tragen Sie den Sicherheitsgurt immer so,
wie es in diesem Abschnitt beschrieben
wird.
– Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsgur-
te jederzeit angelegt werden können und
nicht beschädigt sind. ACHTUNG
● Wenn Sie die Sicherheitsgurte nicht tragen
oder falsch angelegt haben, so erhöht sich
das Risiko lebensgefährlicher oder tödlicher
Verletzungen. Die optimale Schutzwirkung
der Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn
Sie die Sicherheitsgurte richtig benutzen.
● Legen Sie den Sicherheitsgurt vor jeder
Fahrt - auch im Stadtverkehr - immer richtig
an. Das gilt auch für Ihren Beifahrer und die
Mitfahrer auf den Rücksitzen, da ansonsten
Verletzungsgefahr besteht.
● Für die optimale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte ist der Gurtbandverlauf von großer
Bedeutung. ●
Mit einem Sicherheitsgurt dürfen sich nie-
mals zwei Personen (auch Kinder nicht) an-
gurten.
● Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor dem
Sitz, solange das Fahrzeug in Bewegung ist.
● Lösen Sie niemals den angelegten Sicher-
heitsgurt, solange das Fahrzeug in Bewegung
ist – Lebensgefahr!
● Das Gurtband darf beim Tragen des Sicher-
heitsgurtes nicht verdreht sein.
● Das Gurtband darf nicht über feste oder
zerbrechliche Gegenstände (Brille, Kugel-
schreiber etc.) führen, weil dadurch bei Unfäl-
len Verletzungen verursacht werden können.
● Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oder
beschädigt sein oder an scharfen Kanten
scheuern.
● Tragen Sie den Sicherheitsgurt niemals un-
ter dem Arm oder in einer anderen falschen
Position.
● Stark auftragende, lose Kleidung (z.B. Man-
tel über Sakko) beeinträchtigt den einwand-
freien Sitz und die Funktion der Sicherheits-
gurte.
● Der Einführtrichter für die Schlosszunge
darf nicht durch Papier oder Ähnliches ver-
stopft sein, da sonst die Schlosszunge nicht
sicher einrasten kann.
● Verändern Sie niemals den Gurtbandverlauf
durch Gurtbandklammern, Halteösen oder
Ähnliches.
● Ausgefranste oder eingerissene Sicher-
heitsgurte, Beschädigungen der Gurtverbin-
dungen, des Aufrollautomaten oder des Schlossteils können im Falle eines Unfalles
schwere Verletzungen verursachen. Prüfen
Sie deshalb regelmäßig den Zustand aller Si-
cherheitsgurte.
●
Sicherheitsgurte, die während eines Un-
falls beansprucht und dadurch gedehnt wur-
den, müssen von einem Fachbetrieb erneuert
werden. Die Erneuerung kann notwendig
sein, auch wenn keine offensichtliche Be-
schädigung vorliegt. Außerdem sind die Ver-
ankerungen der Sicherheitsgurte zu prüfen.
● Versuchen Sie niemals, die Sicherheitsgur-
te selbst zu reparieren. Die Sicherheitsgurte
dürfen niemals in irgendeiner Art und Weise
verändert oder ausgebaut werden.
● Das Gurtband muss sauber gehalten wer-
den, da durch grobe Verschmutzung die Funk-
tion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigt
werden kann ››› Seite 137. 13Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Sicherheit
Starkes Bremsen kurz vor einem Unfall kann
bewirken, dass ein nicht angegurteter Insas-
se nach vorne in den Bereich des auslösen-
den Airbags geschleudert wird. In diesem Fall
kann sich der Insasse durch den auslösen-
den Airbag lebensgefährliche oder tödliche
Verletzungen zuziehen. Dies gilt ganz beson-
ders für Kinder.
Halten Sie immer den größtmöglichen Ab-
stand zwischen Ihnen und dem Frontairbag
ein. Dadurch können sich die Frontairbags im
Falle einer Auslösung vollständig entfalten
und somit eine maximale Schutzwirkung bie-
ten.
Die wichtigsten Faktoren für das Auslösen
der Airbags sind die Art des Unfalls, der Auf-
prallwinkel und die Fahrzeuggeschwindig-
keit.
Entscheidend für die Auslösung der Airbags
ist der bei der Kollision auftretende und vom
Steuergerät erfasste Verzögerungsverlauf.
Bleibt die während der Kollision aufgetretene
und gemessene Fahrzeugverzögerung unter-
halb der im Steuergerät vorgegebenen Refe-
renzwerte, werden die Front-, Seiten-
und/oder Kopfairbags nicht ausgelöst. Be-
rücksichtigen Sie bitte, dass sichtbare noch
so schwere Beschädigungen am Unfallfahr-
zeug kein zwingender Hinweis darauf sind,
dass sich die Airbags ausgelöst haben müss-
ten. ACHTUNG
● Das falsche Tragen der Sicherheitsgurte so-
wie jede falsche Sitzposition kann zu lebens-
gefährlichen oder tödlichen Verletzungen
führen.
● Alle Insassen - auch Kinder -, die nicht rich-
tig angegurtet sind, können sich lebensge-
fährlich oder tödlich verletzen, wenn der Air-
bag auslöst. Transportieren Sie Kinder im Al-
ter bis 12 Jahre stets auf dem Rücksitz. Neh-
men Sie niemals Kinder im Fahrzeug mit,
wenn diese ungesichert oder nicht ihrem Ge-
wicht entsprechend gesichert sind.
● Wenn Sie nicht angegurtet sind, sich wäh-
rend der Fahrt seitwärts oder nach vorne leh-
nen oder eine falsche Sitzposition einneh-
men, so erhöht sich die Verletzungsgefahr er-
heblich. Diese erhöhte Verletzungsgefahr
steigert sich noch, wenn Sie in solch einem
Fall vom auslösenden Airbag getroffen wer-
den.
● Um das Verletzungsrisiko durch einen aus-
lösenden Airbag zu reduzieren, tragen Sie
den Sicherheitsgurt immer richtig ››› Seite 11.
● Stellen Sie die Vordersitze immer richtig
ein. Beschreibung des Airbag-Systems
Das Airbag-System besteht (je nach
Fahrzeugausstattung) im wesentlichen aus:
● einer elektronischen Steuerungs- und Über-
wachungseinrichtung (Steuergerät); ●
Frontairbags für Fahrer und Beifahrer,
● Seitenairbags,
● Kopfairbags,
● einer Kontrollleuchte im Kombiinstru-
ment ››› Seite 19
,
● einem Sc
hlüsselschalter zum Abschalten
des Beifahrer-Frontairbags,
● einer Kontrollleuchte für Ab-/Einschaltung
des Beifahrer-Frontairbags.
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Sys-
tems wird elektronisch überwacht. Nach je-
dem Einschalten der Zündung leuchtet die
Airbag-Kontrollleuchte für einige Sekunden
auf (Selbstdiagnose).
Eine Störung des Systems liegt vor, wenn die
Kontrollleuchte :
● leuchtet beim Einschalten der Zündung
nicht auf ››› Seite 19,
● nac
h dem Einschalten der Zündung nicht
nach etwa 4 Sekunden erlischt;
● nach dem Einschalten der Zündung erlischt
und wieder aufleuchtet;
● leuchtet während der Fahrt auf oder blinkt.
Das Airbag-System wird nicht ausgelöst bei:
● ausgeschalteter Zündung;
● leichten Frontalkollisionen;
● leichten Seitenkollisionen;
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Sicherheit
Das System muss überprüft werden, wenn
die Kontrollleuchte
:
● l
euchtet beim Einschalten der Zündung
nicht auf,
● nach dem Einschalten der Zündung nicht
nach etwa 4 Sekunden erlischt;
● nach dem Einschalten der Zündung erlischt
und wieder aufleuchtet;
● leuchtet während der Fahrt auf oder blinkt.
Im Falle einer Störung leuchtet die Kontroll-
leuchte dauerhaft. Außerdem erscheint in Ab-
hängigkeit der Störung eine entsprechende
Fehlermeldung für ca. 10 Sekunden im Dis-
play des Kombiinstruments und ein kurzes
akustisches Signal ertönt. Dies sollten Sie
zum Anlass nehmen, das System von einem
Fachbetrieb umgehend überprüfen zu lassen.
Bei Abschaltung einer der Airbags durch eine
Fachwerkstatt blinkt die Kontrollleuchte nach
Durchführung der Prüfung einige Sekunden
länger auf und erlischt dann, wenn keine Stö-
rung vorliegt. ACHTUNG
● Liegt eine Störung vor, kann das Airbag-
und Gurtstraffer-System seine Schutzfunkti-
on nicht richtig erfüllen.
● Wenn eine Störung vorliegt, sollte das Sys-
tem umgehend von einem Fachbetrieb über-
prüft werden. Es besteht sonst die Gefahr,
dass die Airbags und auch die Gurtstraffer bei einem Unfall nicht aktiviert bzw. nicht ein-
wandfrei ausgelöst werden.
Übersicht Airbag
Frontairbags Abb. 12
Fahrerairbag im Lenkrad und Beifah-
rerairbag in der Instrumententafel 20