TOYOTA AYGO 2014 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2014, Model line: AYGO, Model: TOYOTA AYGO 2014Pages: 388, PDF-Größe: 12.11 MB
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2-3. Betrieb der Leuchten und Scheibenwischer
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Fahrbetrieb
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Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage der Frontscheibe
Der Wischerbetrieb wird ausgewählt, indem der Hebel wie folgt
bewegt wird:
Intervallbetrieb der Front-
scheibenwischer
Scheibenwischerbetrieb
langsam
Scheibenwischerbetrieb
schnell
Tipp-Wischen
Doppelbetrieb Waschan-
lage/Wischer
Der Scheibenwischer wird
nach dem Sprühen mit Wasser
automatisch mehrmals betä-
tigt.
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2-3. Betrieb der Leuchten und Scheibenwischer
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■ Scheibenwischer und Waschanlage können in folgenden Fällen betä-
tigt werden
Der Motorschalter steht in der Stellung “ON”.
■ Es wird keine Scheibenwaschflüssigkeit auf die Scheibe gesprüht
Wenn der Vorratsbehälter der Frontscheiben-Waschanlage mit Waschflüs-
sigkeit gefüllt ist, stellen Sie sic her, dass die Waschdüsen nicht verstopft
sind.
ACHTUNG
■ Sicherheitshinweise bezüglich der Waschflüssigkeit
Verwenden Sie die Waschflüssigkeit bei niedrigen Außentemperaturen erst
dann, wenn sich die Frontscheibe aufgewärmt hat. Andernfalls könnte die
Flüssigkeit auf der Frontscheibe gefrieren und die Sicht beeinträchtigen.
Dies kann zu Unfällen mit lebensgefährlichen oder tödlichen Verletzungen
führen.
HINWEIS
■ Trockene Frontscheibe
Schalten Sie den Scheibenwischer nicht ein, da er die Frontscheibe beschä-
digen kann.
■ Der Waschflüssigkeitsbehälter ist leer
Betätigen Sie den Schalter nicht kontinui erlich, da sonst die Pumpe für die
Waschanlagenflüssigkeit überhitzen kann.
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2-3. Betrieb der Leuchten und Scheibenwischer
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Fahrbetrieb
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Heckscheibenwischer und -waschanlage
■Heckscheibenwischer und -waschanlage können in folgenden Fällen
betätigt werden
Der Motorschalter steht in der Stellung “ON”.
■ Es wird keine Scheibenwaschflüssigkeit auf die Scheibe gesprüht
Wenn der Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage mit Waschflüssigkeit
gefüllt ist, stellen Sie sicher, dass die Waschdüse nicht verstopft ist.
Der Wischerbetrieb wird ausgewählt, indem der Hebel wie folgt
bewegt wird:
Normaler Wischerbetrieb
Doppelbetrieb Waschan-
lage/Wischer
Waschanlagenbetrieb
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2-3. Betrieb der Leuchten und Scheibenwischer
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ACHTUNG
■ Sicherheitshinweise bezüglich der Waschflüssigkeit
Verwenden Sie die Waschflüssigkeit bei niedrigen Außentemperaturen erst
dann, wenn sich die Frontscheibe aufgewärmt hat. Andernfalls könnte die
Flüssigkeit auf der Frontscheibe gefrieren und die Sicht beeinträchtigen.
Dies kann zu Unfällen mit lebensgefährlichen oder tödlichen Verletzungen
führen.
HINWEIS
■ Trockene Heckscheibe
Schalten Sie den Wischer nicht ein, da er die Heckscheibe beschädigen
kann.
■ Der Waschflüssigkeitsbehälter ist leer
Betätigen Sie den Schalter nicht kontinui erlich, da sonst die Pumpe für die
Waschanlagenflüssigkeit überhitzen kann.
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Fahrbetrieb
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2-4. Sonstige Hilfssysteme für das Fahren
Fahrerassistenzsysteme
Wenn die Systeme VSC/TRC aktiviert sind
Die Kontrollleuchte für den Rad-
schlupf blinkt, um anzuzeigen,
dass die Systeme VSC und TRC
aktiv sind.
Um die Sicherheit beim Fahren und die Leistung zu verbessern,
arbeiten die folgenden Systeme automatisch, wenn bestimmte Fahr-
situationen eintreten. Bedenken Sie jedoch, dass es sich hierbei um
zusätzliche Systeme handelt, auf di e Sie sich im Fahrbetrieb nicht zu
stark verlassen sollten.
■ ABS (Antiblockiersystem)
Erleichtert das Verhindern einer Radblockierung, wenn die Bremsen
unvermittelt betätigt werden oder wenn beim Fahren auf rutschiger
Straße gebremst wird.
■ Bremskraftverstärker
Erzeugt nach dem Treten des Bremspedals eine höhere Bremskraft,
wenn das System eine Notbremssituation erkennt.
■ VSC (Fahrzeugstabilitätsregelung) (je nach Ausstattung)
Hilft dem Fahrer bei plötzlichem Spurwechsel oder bei Kurvenfahrten
auf rutschigen Fahrbahnen, ein Schleudern des Fahrzeugs zu verhin-
dern.
■ TRC (Antriebsschlupfregelung) (je nach Ausstattung)
Verhindert das Durchdrehen der Antriebsräder beim Anfahren oder
Beschleunigen auf rutschigem Untergrund.
■ EPS (Elektrische Servolenkung) (je nach Ausstattung)
Reduziert die zum Drehen des Lenkrads erforderlich Kraft mit Hilfe
eines Elektromotors.
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2-4. Sonstige Hilfssysteme für das Fahren
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■ Geräusche und Vibrationen, die von ABS, Bremsassistenzfunktion,
VSC und TRC hervorgerufen werden
● Beim Motorstart oder unmittelbar nach dem Anfahren kann es vorkom-
men, dass ein Geräusch aus dem Motorraum hörbar ist. Dieses
Geräusch ist kein Anzeichen für eine Funktionsstörung in einem dieser
Systeme.
● Wenn die obigen Systeme arbeiten, kann es zu den folgenden Erschei-
nungen kommen. Keine dieser Erscheinungen stellt ein Anzeichen für
eine Funktionsstörung dar.
• Durch Fahrzeugkarosserie und Lenkung spürbare Vibrationen.
• Geräusch eines Elektromotors, nachdem das Fahrzeug zum Stillstand
gekommen ist.
• Leichtes Pulsieren des Bremspedals, während das ABS aktiv ist.
• Nach der Aktivierung des ABS kann sich das Bremspedal leicht nach
unten bewegen.
■ EPS Betriebsgeräusch
Wenn das Lenkrad betätigt wird, ist möglicherweise ein Motorgeräusch (Sur-
ren) zu hören. Dies deutet ni cht auf eine Funktionsstörung hin.
■ Verringerte Wirkung des EPS-Systems
Die Wirkung der elektrischen Servolenkung (EPS) wird reduziert, um eine
Überhitzung des Systems bei häuf igen Lenkeinschlägen über einen länge-
ren Zeitraum zu vermeiden. Infolgedessen kann sich das Lenkrad schwer-
gängig anfühlen. Vermeiden Sie in diesem Fall übermäßige
Lenkbewegungen oder halten Sie an und schalten den Motor aus. Das EPS-
System sollte innerhalb von 10 Minuten in den Normalzustand zurückkeh-
ren.
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2-4. Sonstige Hilfssysteme für das Fahren
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Fahrbetrieb
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ACHTUNG
■ Das ABS arbeitet in folgenden Fällen nicht effektiv:
● Die Grenzen des Haftungsvermögens des Reifens wurden überschritten
(z.B. bei Verwendung von stark abgefahrenen Reifen auf schneebedeck-
ten Straßen).
● Aquaplaning bei hoher Geschwindigkeit auf nasser oder rutschiger Fahr-
bahn.
■ Längerer Anhalteweg im Vergleich zu normalen Bedingungen trotz
ABS
Das ABS ist nicht dafür ausgelegt, den Bremsweg des Fahrzeugs zu verkür-
zen. Halten Sie insbesondere in den folgenden Situationen immer einen
Sicherheitsabstand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug ein:
● Beim Fahren auf unbefestigten Fahrbahnen, Schotterstrecken oder
schneebedeckten Straßen
● Beim Fahren mit Schneeketten
● Beim Überfahren von Erhebungen in der Fahrbahn
● Beim Befahren von Straßen mit Schlaglöchern oder unebener Fahrbah-
nen
■ Ungenügende Wirksamkeit der Antriebsschlupfregelung (TRC)
Beim Fahren auf rutschigen Fahrbahnoberflächen kann es selbst dann zum
Verlust der Lenkfähigkeit und der Kr aftübertragung kommen, wenn das TRC
funktioniert.
Bewegen Sie das Fahrzeug unter Bedingungen, bei denen Fahrstabilität
und Kraftübertragung eingeschränkt sind, mit größter Vorsicht.
■ Wenn VSC aktiviert ist
Die Kontrollleuchte für Radschlupf blinkt. Fahren Sie immer vorsichtig.
Durch rücksichtsloses Fahren können Unfälle verursacht werden. Beson-
dere Vorsicht ist erforderlich, wenn die Kontrollleuchte blinkt.
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2-4. Sonstige Hilfssysteme für das Fahren
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ACHTUNG
■ Austauschen der Reifen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Andernfalls funktionieren die Systeme ABS, VSC und TRC möglicherweise
nicht ordnungsgemäß.
● Stellen Sie sicher, dass alle Reifen die angegebene Größe, Marke, Profil-
ausführung und Tragfähigkeit aufweisen.
● Verwenden Sie keine Reifen mit extrem unterschiedlicher Abnutzung.
● Stellen Sie sicher, dass die Reifen mit dem vorgeschriebenen Reifenfüll-
druck aufgepumpt sind. ( →S. 371)
Wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Vertragswerk-
statt oder einen anderen vorschriftsmäßig qualifizierten und ausgerüsteten
Fachbetrieb, wenn Sie Informationen zum Wechseln von Reifen oder
Rädern benötigen.
■ Umgang mit Reifen und Fahrwerk
Durch Verwendung fehlerhafter Reifen oder Umbauten am Fahrwerk wird
die Wirksamkeit der Fahrerassistenzsysteme beeinträchtigt, und es kann zu
Funktionsstörungen kommen.
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Fahrbetrieb
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2-5. Fahrhinweise
Ladung und Gepäck
ACHTUNG
■Dinge, die nicht im Gepäckraum mitgeführt werden dürfen
Die folgenden Dinge können bei Unterbringung im Gepäckraum einen Brand
verursachen:
● Benzinkanister
● Sprühdosen
■ Vorsichtsmaßnahmen beim Verstauen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebens-
gefährlicher Verletzungen.
● Verstauen Sie Fracht und Gepäck nach Möglichkeit im Gepäckraum.
● Stapeln Sie Fracht und Gepäck im Gepäckraum nicht höher als die Rük-
kenlehnen.
Andernfalls können beim plötzlichen Bremsen oder bei einem Unfall
Gegenstände durch das Fahrzeug geschleudert werden und Verletzungen
verursachen.
Beachten Sie die folgenden Informationen über die Gepäckunter-
bringung, Zuladung und Gewichtsverteilung:
● Verstauen Sie Fracht und Gepäck nach Möglichkeit im Gepäck-
raum.
● Achten Sie darauf, dass alle Gegenstände gegen Verrutschen
gesichert sind.
● Verteilen Sie Gepäck gleichmäßig im Gepäckraum, damit die
Stabilität des Fahrzeugs beim Fahren gewährleistet bleibt.
● Führen Sie kein unnötiges Gewicht mit, um den Kraftstoffver-
brauch gering zu halten.
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2-5. Fahrhinweise
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ACHTUNG
● Verstauen Sie an den folgenden Stellen keine Gegenstände oder Gepäck-
stücke. Diese könnten unter das Kupplungs-, Brems- oder Gaspedal rut-
schen (die Pedale lassen sich dann nicht mehr ordnungsgemäß
durchtreten), dem Fahrer die Sicht versperren oder Fahrer oder Insassen
wie Geschosse treffen und einen Unfall verursachen.
• Fahrerfußraum
• Beifahrersitz oder Rücksitze (gestapelte Gepäckstücke)
• Auf der Gepäckabdeckung
• Auf der Instrumententafel
• Auf dem Armaturenbrett
● Sichern Sie alle Gepäckstücke im Innenraum, weil diese bei einem Unfall
oder einer Notbremsung verrutschen und die Insassen verletzen können.
● Fahrzeuge mit Rücksitz: Wenn Sie die Rücksitze umklappen, sollten lange
Gegenstände nicht direkt hinter den Vordersitzen platziert werden.
● Befördern Sie niemals eine Person im Gepäckraum. Er ist nicht für Perso-
nen ausgelegt. Die Personen müssen auf den Sitzen mit angelegten
Sicherheitsgurten befördert werden. A ndernfalls besteht bei einer Not-
bremsung oder einem Aufprall die Gefahr lebensgefährlicher Verletzun-
gen.
■ Lasten und Verteilung
● Überladen Sie Ihr Fahrzeug nicht.
● Verteilen Sie die Lasten nicht ungleichmäßig.
Falsches Beladen kann das Lenk- oder Bremsverhalten beeinträchtigen,
was lebensgefährliche Verletzungen zur Folge haben kann.