TOYOTA BZ4X 2022 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2022, Model line: BZ4X, Model: TOYOTA BZ4X 2022Pages: 694, PDF-Größe: 120.7 MB
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5-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahren
5-1.Vor An tritt der F ahrt
■Vor dem Starten des EV-Systems
Vergewissern Sie sich, dass das Lade-
kabel getrennt wurde. ( S.125, 134)
■Starten des EV-Systems
S.253
■Fahren
1 Schalten Sie bei durchgetretenem
Bremspedal den Schalthebel auf D.
Überprüfen Sie, ob die Schaltstellungsan- zeige D anzeigt.
2 Wenn die Feststellbremse angezo-
gen ist, lösen Sie sie. ( S.264)
Wenn sich die Feststellbremse im Automa-
tikmodus befindet, wird die Feststellbremse automatisch gelöst. ( S.265)
3Lassen Sie das Bremspedal allmäh-
lich los, und betätigen Sie vorsichtig
das Gaspedal, um das Fahrzeug zu
beschleunigen.
■Anhalten
1 Betätigen Sie das Bremspedal.
2 Falls notwendig, ziehen Sie die
Feststellbremse an. ( S.264)
Wenn das Fahrzeug für längere Zeit ange-
halten wird, wählen Sie die Schaltstellung P. ( S.258)
■Parken des Fahrzeugs
1 Betätigen Sie das Bremspedal, um
das Fahrzeug vollständig zum Still-
stand zu bringen.
2 Wenn die Feststellbremse gelöst ist,
ziehen Sie sie an. ( S.264)
3 Wählen Sie die Schaltstellung P.
( S.258)
Überprüfen Sie, ob in der Schaltstellungsan- zeige die Stellung P angezeigt wird und ob die Kontrollleuchte für die Feststellbremse
leuchtet.
4 Drücken Sie den Startschalter, um
das EV-System anzuhalten.
5 Lassen Sie langsam das Bremspe-
dal los.
6 Verriegeln Sie die Tür und achten
Sie darauf, dass Sie den elektroni-
schen Schlüssel bei sich tragen.
Wenn Sie am Berg parken, blockieren Sie
ggf. die Räder.
■Anfahren am Berg
1 Treten Sie das Bremspedal durch
und wählen Sie die Schaltstellung
D.
Die Berganfahrhilfe wird aktiviert.
2 Ziehen Sie die Feststellbremse an.
( S.264)
3 Lassen Sie das Bremspedal los und
betätigen Sie vorsichtig das Gaspe-
dal, um das Fahrzeug zu beschleu-
nigen.
4 Lösen Sie die Feststellbremse.
( S.264)
■Anfahren am Berg
Die Berganfahrhilfe wird aktiviert. ( S.421)
■Fahren bei Regen
●Fahren Sie bei Regen vorsichtig, da die Sicht schlechter ist, die Scheiben beschla-gen können und die Straße rutschig sein
kann.
●Fahren Sie vorsichtig, wenn es zu regnen
Fahrbetrieb
Die angegebenen Hinweise sollten
im Sinne eines sicheren Fahrbe-
triebs beachtet werden:
Fahrbetrieb
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5-1. Vor Antritt der Fahrt
beginnt, da der Straßenbelag dann beson- ders rutschig wird.
●Vermeiden Sie beim Fahren auf einer Schnellstraße bei Regen hohe Geschwin-digkeiten, weil eine Wasserschicht zwi-
schen Reifen und Straßenbelag entstehen kann, die das normale Ansprechen von Lenkung und Bremsen verhindert.
■Beschränken der Leistung des EV-
Systems (Notbremsüberbrückung)
●Wenn Gas- und Bremspedal gleichzeitig
betätigt werden, kann die Leistung des EV- Systems eingeschränkt werden.
●In der Multi-Informationsanzeige wird eine Warnmeldung angezeigt, während das System aktiv ist.
■Einfahren Ihres neuen Toyota
Sie sollten die folgenden Vorsichtsmaßnah-
men beachten, um die Lebensdauer des Fahrzeugs zu verlängern:
●Die ersten 300 km:Vermeiden Sie plötzliches Bremsen.
●Die ersten 800 km:Ziehen Sie keinen Anhänger.
●Die ersten 1000 km:• Fahren Sie nicht mit extrem hohen Geschwindigkeiten.
• Vermeiden Sie plötzliches Beschleunigen. • Fahren Sie nicht längere Zeit mit konstan-ter Geschwindigkeit.
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-nahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaß- nahmen besteht die Gefahr lebensgefähr-licher Verletzungen.
■Starten des Fahrzeugs
Lassen Sie immer einen Fuß auf dem Bremspedal, wenn bei angehaltenem Fahrzeug die Kontrollleuchte “READY”
leuchtet. Dadurch wird Kriechen des Fahr- zeugs verhindert.
■Während der Fahrt
●Fahren Sie nicht, wenn Sie mit der Anordnung von Brems- und Gaspedal
nicht vertraut sind, um Verwechslungen der Pedale zu vermeiden.
• Wird versehentlich statt des Bremspe-
dals das Gaspedal betätigt, wird das Fahrzeug plötzlich beschleunigt, was zu einem Unfall führen kann.
• Beim Rückwärtsfahren müssen Sie sich unter Umständen umdrehen, was das Betätigen der Pedale erschweren kann.
Stellen Sie sicher, dass Sie die Pedale korrekt betätigen.
• Vergewissern Sie sich, dass Sie beim
Fahren stets die richtige Sitzhaltung ein- nehmen, auch wenn Sie das Fahrzeug nur ein kurzes Stück bewegen. Auf
diese Weise können Sie Brems- und Gaspedal richtig betätigen.
• Treten Sie das Bremspedal mit dem
rechten Fuß durch. Das Durchtreten des Bremspedals mit dem linken Fuß verzögert möglicherweise die Reakti-
onszeit in einem Notfall, was zu einem Unfall führen kann.
●Der Fahrer muss besonders auf Fuß-
gänger achten. Da kein Motorgeräusch zu hören ist, könnten Fußgänger die Bewegung des Fahrzeugs falsch beur-
teilen. Auch wenn das Fahrzeug mit dem akustischen Fahrzeugwarnsystem ausgerüstet ist, müssen Sie immer vor-
sichtig fahren, da Fußgänger das Fahr- zeug bei lauten Umgebungsgeräuschen unter Umständen trotzdem nicht hören.
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5-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahren
WARNUNG
●Schalten Sie das EV-System im norma-
len Fahrbetrieb nicht aus. Durch das Ausschalten des EV-Systems im Fahr-betrieb ist die Lenk- und Bremssteue-
rung zwar weiterhin verfügbar, jedoch ohne Kraftverstärkung. Dadurch kann das Lenken erschwert werden, sodass
Sie das Fahrzeug sobald wie möglich an einer sicheren Stelle anhalten soll-ten. Gehen Sie in einem Notfall, wenn
beispielsweise das Fahrzeug nicht auf normale Weise angehalten werden kann, folgendermaßen vor: S.523
●Nutzen Sie das regenerative Bremsen, um auf steilen Bergabstrecken eine sichere Geschwindigkeit einhalten zu
können. Wenn die Bremsen dauerhaft betätigt werden, können diese heiß wer-den und ihre Wirkung verlieren.
( S.261)
●Wenn “Regeneratives Bremsen einge- schränkt Zur Verlangsamung Bremse
treten” in der Multi-Informationsanzeige angezeigt wird, treten Sie das Bremspe-dal durch, um das Fahrzeug zu verlang-
samen. ( S.540)
●Verstellen Sie die Position des Lenk-
rads, des Sitzes oder der Innen- und Außenspiegel nicht während der Fahrt.Dies kann zu einem Verlust der Kon-
trolle über das Fahrzeug führen.
●Stellen Sie immer sicher, dass sich Arme, Köpfe oder andere Körperteile
der Insassen nicht außerhalb des Fahr- zeugs befinden.
●Modelle mit Allradantrieb: Fahren Sie
mit dem Fahrzeug nicht im Gelände. Dieses Fahrzeug ist nicht mit einem All-radantrieb ausgestattet und damit nicht
für Fahrten im Gelände geeignet. Fah- ren Sie mit äußerster Vorsicht, wenn es sich nicht vermeiden lässt, im Gelände
zu fahren.
●Durchqueren Sie keine Flüsse oder andere Gewässer.
Dies kann in den elektrischen/elektroni- schen Komponenten zu einem Kurz-schluss, zu Beschädigungen am EV-
System oder anderen schwerwiegen- den Beschädigungen am Fahrzeug füh-ren.
■Beim Fahren auf rutschigen Straßen-belägen
●Plötzliches Bremsen, Beschleunigen und Lenken kann zu einem Durchdre-
hen der Räder führen und die Kontrolle über das Fahrzeug einschränken.
●Plötzliches Beschleunigen oder regene-
ratives Bremsen durch einen Wechsel der Schaltstellung kann dazu führen, dass das Fahrzeug ins Schleudern
gerät, wodurch ein Unfall verursacht werden kann.
●Betätigen Sie nach dem Fahren durch
eine Pfütze das Bremspedal leicht, um sicherzustellen, dass die Bremsen voll funktionsfähig sind. Nasse Bremsbe-
läge können dazu führen, dass die Bremsen nicht voll funktionsfähig sind. Wenn die Bremsen nur auf einer Seite
nass und nicht voll funktionsfähig sind, kann das Lenkverhalten beeinträchtigt sein.
■Beim Ändern der Schaltstellung
●Lassen Sie das Fahrzeug nicht rück-wärts rollen, während eine Vorwärts-fahrstufe eingelegt ist, und lassen Sie
es nicht vorwärts rollen, während die Schaltstellung R ausgewählt ist.Andernfalls können ein Unfall oder
Beschädigungen am Fahrzeug verur- sacht werden.
●Bringen Sie den Schalthebel während
der Fahrt nicht in die Stellung P. Solche unzulässigen Schaltvorgänge können das Getriebe beschädigen und
möglicherweise zum Verlust der Kon- trolle über das Fahrzeug führen.
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5-1. Vor Antritt der Fahrt
WARNUNG
●Bringen Sie den Schalthebel nicht in die
Stellung R, während das Fahrzeug vor- wärts bewegt wird.Solche unzulässigen Schaltvorgänge
können das Getriebe beschädigen und möglicherweise zum Verlust der Kon-trolle über das Fahrzeug führen.
●Bringen Sie den Schalthebel nicht in die Fahrposition, während sich das Fahr-zeug rückwärts bewegt.
Solche unzulässigen Schaltvorgänge können das Getriebe beschädigen und möglicherweise zum Verlust der Kon-
trolle über das Fahrzeug führen.
●Wenn die Schaltstellung zu N geändert wird, während das Fahrzeug in Bewe-
gung ist, wird das EV-System deakti- viert. Die regenerative Bremse ist wirkungslos, wenn das EV-System
deaktiviert ist.
●Ändern Sie niemals die Schaltstellung, wenn das Gaspedal betätigt wird.
Wenn die Schaltstellung zu einer ande- ren Stellung als P oder N geändert wird, kann dies zu einer unerwarteten schnel-
len Beschleunigung des Fahrzeugs füh- ren und Unfälle mit lebensgefährlichen
Verletzungen verursachen. Überprüfen Sie nach dem Wechseln der Schaltstellung die aktuelle Schaltstel-
lung anhand der Schaltstellungsanzeige in der Anzeige.
■Wenn Sie Quietsch- oder Kratzgeräu-
sche hören (Bremsbelag-Verschleiß- anzeiger)
Lassen Sie die Bremsbeläge von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen und wechseln.
Wenn die Beläge bei Bedarf nicht erneuert werden, können die Bremsscheiben beschädigt werden.
Es ist gefährlich, das Fahrzeug mit über- mäßig verschlissenen Bremsbelägen bzw. Bremsscheiben zu bewegen.
■Bei stehendem Fahrzeug
●Treten Sie das Gaspedal nicht unnöti-gerweise durch.
Wenn eine andere Schaltstellung als P oder N ausgewählt ist, kann das Fahr-zeug plötzlich und unerwartet beschleu-
nigen, wodurch ein Unfall verursacht werden kann.
●Um Unfälle durch plötzliches Wegrollen
des Fahrzeugs zu vermeiden, halten Sie das Bremspedal immer gedrückt, während die Kontrollleuchte “READY”
bei stehendem Fahrzeug leuchtet, und ziehen Sie die Feststellbremse bei Bedarf an.
●Betätigen Sie beim Anhalten am Berg immer das Bremspedal, und ziehen Sie die Feststellbremse fest an, um Unfälle
durch Rückwärts- oder Vorwärtsrollen des Fahrzeugs zu vermeiden.
■Bei geparktem Fahrzeug
●Lassen Sie Brillen, Feuerzeuge, Sprüh-
dosen und Getränkedosen nie im Fahr- zeug, wenn dieses in der Sonne steht.Dies kann Folgendes verursachen:
• Aus dem Feuerzeug oder einer Sprüh- dose kann Gas austreten und einen Brand verursachen.
• Die Temperatur im Innenraum des Fahr- zeugs kann dazu führen, dass Brillen-gläser und Brillengestelle aus Kunststoff
verformt werden oder reißen.
• Getränkedosen können platzen, wodurch der Inhalt herausspritzt und
sich im Fahrzeuginnenraum verteilt. Auch Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage des Fahrzeugs können die
Folge sein.
●Lassen Sie keine Feuerzeuge im Fahr- zeug. Wenn sich ein Feuerzeug im
Handschuhfach oder auf dem Boden befindet, kann es versehentlich aktiviert werden, wenn Gepäck geladen oder der
Sitz eingestellt wird, wodurch es zu einem Brand kommen kann.
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5-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahren
WARNUNG
●Keine Haftscheiben an der Windschutz-
scheibe oder an den Fensterscheiben anbringen. Keine Behälter wie Lufterfri-scher an Instrumententafel oder Arma-
turenbrett anbringen. Haftscheiben oder Behälter können wie Lupen wirken und einen Brand im Fahrzeug auslösen.
●Schließen Sie alle Türen und Fenster, wenn das gekrümmte Glas mit einer metallischen Folie (z. B. silberfarbene
Folie) überzogen ist. Wenn Sonnenlicht durch dieses Glas reflektiert wird, kann das Glas wie eine Lupe wirken und
einen Brand im Fahrzeug auslösen.
●Ziehen Sie immer die Feststellbremse an, wählen Sie die Schaltstellung P, hal-
ten Sie das EV-System an und verrie- geln Sie das Fahrzeug.Lassen Sie das Fahrzeug bei leuchten-
der Kontrollleuchte “READY” nicht unbeaufsichtigt. Wenn das Fahrzeug mit der Schaltstel-
lung P abgestellt wird, die Feststell- bremse aber nicht angezogen ist, kann sich das Fahrzeug in Bewegung setzen.
Das kann zu einem Unfall führen.
■Bei einer kurzen Schlafpause im
Fahrzeug
Schalten Sie das EV-System immer aus. Andernfalls könnte das Fahrzeug bei einer versehentlichen Änderung der Schaltstel-
lung oder Betätigung des Gaspedals unbeabsichtigt ins Rollen geraten, was zu einem Unfall mit schweren oder sogar töd-
lichen Verletzungen führen kann.
■Beim Bremsen
●Fahren Sie bei nassen Bremsen vor- sichtiger.
Bei nassen Bremsen verlängert sich der Bremsweg und die Bremswirkung kann von Fahrzeugseite zu Fahrzeugseite
unterschiedlich sein. Darüber hinaus sichert die Feststellbremse das Fahr-zeug nur unzureichend.
●Wenn das elektronisch geregelte Bremssystem nicht ordnungsgemäß
funktioniert, halten Sie mehr Sicher- heitsabstand zu anderen Fahrzeugen und vermeiden Sie Gefällestrecken oder
scharfe Kurven, da an diesen Stellen häufig gebremst werden muss.In diesem Fall ist Bremsen noch mög-
lich, aber Sie müssen möglicherweise mehr Kraft als sonst auf das Bremspe-dal aufbringen. Auch der Bremsweg
verlängert sich. Die Bremsanlage muss sofort repariert werden.
●Das Bremssystem besteht aus 2 oder
mehr individuellen Hydrauliksystemen. Falls ein System ausfällt, bleiben die anderen Systeme betriebsbereit. In die-
sem Fall muss das Bremspedal fester als normal durchgetreten werden, und der Bremsweg wird länger. Die Brems-
anlage muss sofort repariert werden.
■Wenn sich das Fahrzeug festfährt (Modelle mit Allradantrieb)
Lassen Sie die Räder nicht zu stark dre-
hen, wenn ein Rad in der Luft ist oder das Fahrzeug in Sand oder Schlamm usw. feststeckt. Dadurch können die Kompo-
nenten des Antriebsstrangs beschädigt oder das Fahrzeug nach vorn oder hinten katapultiert werden, wodurch es zu einem
Unfall kommen kann.
HINWEIS
■Während der Fahrt
●Betätigen Sie während der Fahrt nicht gleichzeitig das Gas- und das Bremspe-
dal, da dies die Leistung des EV- Systems beeinträchtigen kann.
●Benutzen Sie nicht das Gaspedal, bzw.
treten Sie nicht gleichzeitig auf Gaspe- dal und Bremspedal, um das Fahrzeug an einer Steigung zu halten.
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5-1. Vor Antritt der Fahrt
Wenn der folgende ungewöhnliche Vor-
gang bei durchgedrücktem Gaspedal
durchgeführt wird, kann die Leistung
des EV-Systems eingeschränkt wer-
den.
• Wenn die Schaltstellung R ausge-
wählt ist*.
• Wenn die Schaltstellung von P oder
R zu einer Vorwärtsschaltstellung
HINWEIS
■Vermeidung von Schäden an Fahr-
zeugteilen
●Halten Sie das Lenkrad nicht längere Zeit voll eingeschlagen.Dies kann zur Beschädigung des Lenk-
servomotors führen.
●Überfahren Sie Erhebungen auf der Fahrbahn so langsam wie möglich, um
Beschädigung der Räder, des Fahrzeu- gunterbodens usw. zu vermeiden.
■Reifenpanne während der Fahrt
Ein platter oder beschädigter Reifen kann
die folgenden Situationen verursachen. Halten Sie das Lenkrad fest, und betätigen Sie allmählich das Bremspedal, um das
Fahrzeug zu verlangsamen.
●Möglicherweise ist das Fahrzeug schwer beherrschbar.
●Das Fahrzeug verursacht ungewöhnli-
che Geräusche oder Vibrationen.
●Das Fahrzeug neigt sich unnormal.
Informationen zur Vorgehensweise bei einer Reifenpanne ( S.546)
■Bei regenüberfluteten Straßen
Fahren Sie nicht auf Straßen, die nach heftigen Regenfällen usw. überflutet sind.
Ansonsten können die folgenden schwer- wiegenden Schäden am Fahrzeug auftre-ten:
●Kurzschluss an elektrischen Bauteilen
●Traktionsbatterieschaden durch Eindrin-gen von Wasser
Wenn Sie auf einer überfluteten Straße fahren und Wasser ins Fahrzeug gelangt, lassen Sie von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk- statt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb Folgendes prüfen:
●Bremsfunktion
●Änderungen der Menge und Qualität des Getriebeöls usw.
●Schmiermittel für Lager und Aufhän-gungsgelenke (wenn möglich) und die
Funktion aller Gelenke, Lager usw.
●Komponenten, die mit der Traktionsbat- terie verbunden sind.
Wenn die Schaltsteuerung durch eindrin-
gendes Wasser beschädigt wird, ist es
unter Umständen nicht mehr möglich, die
Schaltstellung P anzuwählen oder von der
Schaltstellung P zu einer anderen Position
zu wechseln. Wenden Sie sich in dem Fall
an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen ande-
ren kompetenten Fachbetrieb.
■Parken des Fahrzeugs
Ziehen Sie immer die Feststellbremse an und wählen Sie die Schaltstellung P . Wird dies nicht beachtet, kann sich das Fahr-
zeug in Bewegung setzen oder bei unbe- absichtigtem Betätigen des Gaspedals plötzlich beschleunigen.
■Bei einer Verwicklung in einen leich-ten Unfall
Schäden an der Traktionsbatterie oder an den dazugehörigen Komponenten können
Störungen verursachen. Lassen Sie das Fahrzeug selbst nach einem leichten Unfall von einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen.
Funktion für die Verhinderung
des ruckartigen Anfahrens
(Anfahrkontrolle [DSC])
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5-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahren
wie D gewechselt wird*.
Wenn das System in Betrieb ist, wird
eine Warnmeldung in der Multi-Informa-
tionsanzeige angezeigt. Lesen Sie die
Meldung und befolgen Sie die Anwei-
sungen.
*: Je nach Situation lässt sich die Schaltstel-
lung möglicherweise nicht ändern.
■Anfahrkontrolle (DSC)
●Wenn das TRC-System ausgeschaltet ist
( S.421), ist die Funktion für die Verhin- derung des ruckartigen Anfahrens eben-falls nicht in Betrieb. Wenn Ihr Fahrzeug
Schwierigkeiten hat, sich aufgrund des Betriebs der Funktion für die Verhinderung des ruckartigen Anfahrens aus Schlamm
oder Neuschnee zu befreien, deaktivieren Sie das TRC-System ( S.421), damit sich das Fahrzeug aus dem Schlamm oder
Neuschnee befreien kann. Die Funktion für die Verhinderung des ruc-kartigen Anfahrens ist unter den folgenden
Bedingungen nicht in Betrieb: • Wenn “X-MODE” ausgewählt ist (je nach Ausstattung)
Ladung und Gepäck
Beachten Sie die folgenden Infor-
mationen über die Gepäckunter-
bringung, Zuladung und
Gewichtsverteilung:
WARNUNG
■Dinge, die nicht im Gepäckraum mit- geführt werden dürfen
Die folgenden Dinge können bei Unterbrin- gung im Gepäckraum einen Brand verur-
sachen:
●Benzinkanister
●Sprühdosen
■Vorsichtsmaßnahmen beim Ver-
stauen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen.Andernfalls können die Pedalen blockiert
oder die Sicht des Fahrers versperrt wer- den oder es können Gegenstände den Fahrer oder die Insassen treffen, was zu
einem Unfall führen kann.
●Verstauen Sie Fracht und Gepäck nach Möglichkeit im Gepäckraum.
●Stapeln Sie Fracht und Gepäck im
Gepäckraum nicht höher als die Rück- lehnen.
●Wenn Sie die Rücksitze umklappen,
sollten lange Gegenstände nicht direkt hinter den Vordersitzen platziert wer-den.
●Befördern Sie niemals eine Person im Gepäckraum. Er ist nicht für Personen ausgelegt. Die Personen müssen auf
den Sitzen mit angelegten Sicherheits- gurten befördert werden.
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5-1. Vor Antritt der Fahrt
WARNUNG
●Verstauen Sie Gepäckstücke oder
andere Gegenstände nicht an den fol- genden Orten.
• Fahrerfußraum
• Beifahrersitz oder Rücksitze (gesta- pelte Gepäckstücke)
• Auf der Gepäckraumabdeckung
• Auf der Instrumententafel
• Auf dem Armaturenbrett
• Vor dem Kombiinstrument
●Sichern Sie alle Gegenstände im Fahr- gastraum.
■Lasten und Verteilung
●Überladen Sie Ihr Fahrzeug nicht.
●Verteilen Sie die Lasten nicht ungleich-mäßig.Falsches Beladen k ann das Lenk- oder
Bremsverhalten beeinträchtigen, was lebensgefährliche Verletzungen zur Folge haben kann.
■Verwenden des Dachgepäckträgers (Fahrzeuge mit Dachreling)
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen:
●Platzieren Sie die Ladung so, dass das Gewicht gleichmäßig auf die Vorder- und Hinterachse verteilt wird.
●Achten Sie beim Zuladen langer oder breiter Gegenstände darauf, dass die zulässige Gesamtlänge und -breite des
Fahrzeugs nicht über schritten wird. ( S.572)
●Vergewissern Sie sich vor dem Fahrtan-
tritt, dass die Ladung sicher auf dem Dachgepäckträger befestigt ist.
●Wenn der Dachgepäckträger beladen wird, erhöht sich der Schwerpunkt des
Fahrzeugs. Vermeiden Sie hohe Geschwindigkeiten, ruckartiges Anfah-ren, enge Kurven, heftiges Bremsen
und abrupte Manöver; dies könnte zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug oder zum Kippen des Fahrzeugs und
damit zu schweren und lebensgefährli- chen Unfällen führen.
●Wenn Sie längere Strecken auf schlech-
ten Straßen oder mit hoher Geschwin- digkeit fahren, halten Sie während der Reise in und wieder an und vergewis-
sern Sie sich, dass die Ladung noch gut gesichert ist.
●Bei der Verwendung des Dachgepäck-
trägers darf das Gewicht der Ladung nicht höher als 75 kg sein.
HINWEIS
■Beladen des Fahrzeugs (Fahrzeuge mit Panorama-Monddach und Solar-
dach)
Achten Sie darauf, die Oberfläche des Panorama-Monddachs und des Solar-
dachs nicht zu zerkratzen.
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5-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahren
Vor dem Anhängerbetrieb sind zuläs-
sige Anhängelast, GVM (zulässiges
Gesamtgewicht des Fahrzeugs), MPAC
(maximal zulässige Achslast) und
zulässige Deichselstützlast zu prüfen.
( S.572)
Wir empfehlen für Ihr Fahrzeug die
Anhängerkupplung von Toyota. Andere
geeignete und qualitativ vergleichbare
Produkte können ebenfalls verwendet
werden.
Bei Fahrzeugen, bei denen die Anhän-
gevorrichtung Leuchten oder das Num-
mernschild blockiert, muss Folgendes
beachtet werden:
Verwenden Sie nur Anhängevorrich-
tungen, die einfach entfernt und
umpositioniert werden können.
Die Anhängevorrichtungen müssen
bei Nichtverwendung entfernt oder
umpositioniert werden.
■Gesamtgewicht des Anhängers
und erlaubte Stützlast
Gesamtgewicht des Anhängers
Anhängerbetrieb
Ihr Fahrzeug dient in erster Linie
der Beförderung von Personen.
Der Anhängerbetrieb hat negative
Auswirkungen auf Fahrverhalten,
Fahrleistung, Bremsverhalten,
Lebensdauer und Energiever-
brauch. Ihre Sicherheit und Zufrie-
denheit hängen von der
ordnungsgemäßen Verwendung
der Ausrüstung sowie einer vor-
sichtigen Fahrweise ab. Aus
Sicherheitsgründen dürfen Sie das
Fahrzeug und den Anhänger unter
keinen Umständen überladen.
Gehen Sie beim Anhängerbetrieb
äußerst vorsichtig vor, und fahren
Sie das Fahrzeug in Übereinstim-
mung mit den Merkmalen und
Betriebsbedingungen des Anhän-
gers.
Schäden oder Funktionsstörun-
gen, die durch den Anhängerbe-
trieb für gewerbliche Zwecke
entstehen, unterliegen nicht der
Toyota-Gewährleistung.
Weitere Informationen über
zusätzliche Anforderungen wie
Montagesätze für Anhängerkupp-
lungen usw. erhalten Sie von
einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einem anderen kompe-
tenten Fachbetrieb.
Gewichtsgrenzen
Anhängerkupplung
Wichtiges über Anhängerla-
dungen
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5-1. Vor Antritt der Fahrt
Das Eigengewicht des Anhängers zuzüglich
der Ladung des Anhängers muss innerhalb
der zulässigen Anhängelast liegen. Es ist
gefährlich, dieses Gewicht zu überschreiten.
( S.572)
Verwenden Sie im Anhängerbetrieb eine
Reibkupplung oder einen Reibstabilisator
(Vorrichtung zur Kontrolle des Aufschau-
kelns schwerer Anhänger - “Sway Control”).
Erlaubte Stützlast
Bemessen Sie die Ladung des Anhängers
so, dass die Stützlast größer als 25 kg oder
4% der zulässigen Anhängelast ist. Die
Stützlast darf das angegebene Gewicht nicht
überschreiten. ( S.572)
■Typenschild des Herstellers
Zulässiges Gesamtgewicht des
Fahrzeugs
Die Summe aus Leergewicht, Fahrzeugzula-
dung einschließlich Fahrer und Passagieren,
Gepäck, Gewicht der Anhängerkupplung
und Stützlast darf das zulässige Gesamtge-
wicht des Fahrzeugs nicht um mehr als 100
kg übersteigen. Es ist gefährlich, dieses
Gewicht zu überschreiten.
Maximal zulässige Hinterachslast
Die Hinterachslast darf die maximal zuläs-
sige Hinterachslast um nicht mehr als 15%
überschreiten. Es ist gefährlich, dieses
Gewicht zu überschreiten. Die Werte für die
zulässsige Anhängelast wurden durch Ver-
suche auf Meereshöhe ermittelt. Beachten
Sie, dass die Leistung des EV-Systems und
die zulässige Anhängelast in großer Höhe
geringer sind.
WARNUNG
■Wenn das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs oder die maximal zulässige Achslast überschritten
wird
Das Nichtbeachten dieser Vorsichtsmaß- nahme kann zu einem Unfall mit tödlichen oder lebensgefährlichen Verletzungen füh-
ren.
●Erhöhen Sie den Reifendruck um wei-
tere 20,0 kPa (0,2 kgf/cm2 oder bar)
gegenüber dem empfohlenen Reifen- druck. ( S.577)
●Überschreiten Sie nicht die Geschwin-
digkeitsbegrenzung für Anhängerbetrieb in geschlossenen Ortschaften bzw. eine Geschwindigkeit von 100 km/h, je nach-
dem, welcher Wert niedriger ist.
Einbaulage von Anhängerkup-
plung und Kugelkopf