ESP TOYOTA C-HR 2022 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2022, Model line: C-HR, Model: TOYOTA C-HR 2022Pages: 818, PDF-Größe: 114.11 MB
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C-HR_HV_OM_Europe_OM10722M 
Das  Fahrzeug  ist  mit  modernsten  Computern  ausgerüstet,  die  vers chiedenste  Daten 
aufzeichnen, wie z.B.: 
• Motordrehzahl /Elektromotordrehzahl (Traktionsmotordrehzahl) 
• Gaspedalstatus 
• Bremsstatus 
• Fahrgeschwindigkeit
• Betriebsstatus der Fahrerassistenzsysteme 
• Bilder von den Kameras  
Ihr Fahrzeug ist mit Kameras ausgerüstet. Wenden Sie sich bezüg lich der Positio- 
nen  der  Aufnahmekameras  an  einen  Toyota-Vertragshändler  bzw.  ei ne  Toyota- 
Vertragswerkstatt oder einen anderen kompetenten Fachbetrieb. 
Die  aufgezeichneten  Daten  variieren  in  Abhängigkeit  von  der  Aus stattungsvariante 
des Fahrzeugs und von der vorhandenen Sonderausstattung. Diese  Computer zeich- 
nen keine Gespräche oder Geräusche auf. Es werden lediglich in  bestimmten Situatio- 
nen Bilder außerhalb des Fahrzeugs aufgenommen.
●Verwendung der Daten 
Toyota  darf  die  mit  diesem  Computer  erfassten  Daten  für  die  Dia gnose  von  Fehl- 
funktionen, für Forschungs- und Entwicklungszwecke und für die  Verbesserung der 
Qualität nutzen. 
Toyota stellt die aufgezeichneten Daten ausschließlich in den f olgenden Fällen Drit- 
ten zur Verfügung: 
• Nach  dem  Einverständnis  des  Fahrzeugeigentümers  oder  des  Leasi ngnehmers, 
wenn es sich um ein Leasing-Fahrzeug handelt
• Nach einer offiziellen polizeilichen, gerichtlichen oder behör dlichen Anfrage 
• Zur Verwendung durch Toyota bei einem Gerichtsverfahren 
• Zu  Forschungszwecken,  wobei  kein  Bezug  zwischen  den  Daten  und  einem 
bestimmten Fahrzeug oder Fahrzeugeigentümer hergestellt wird
●Aufgezeichnete  Bilddaten  können  von  jedem  Toyota-Vertragshändle r  bzw.  jeder 
Toyota-Vertragswerkstatt  oder  von  allen  anderen  kompetenten  Fac hbetrieben 
gelöscht werden. 
Die Bildaufzeichnungsfunktion kann deaktiviert werden. Wenn die  Funktion deakti- 
viert ist, stehen jedoch keine Daten in Verbindung mit dem Betr ieb des Systems zur 
Verfügung. 
Die  in  Ihrem  Toyota  eingebauten  SRS-Airbags  und  Gurtstraffer  en thalten  explosive 
Chemikalien. Wenn das Fahrzeug verschrottet wird, ohne dass Air bags und Gurtstraf- 
fer zuvor ausgebaut bzw. ausgelöst  wurden, besteht Unfall- und  Brandgefahr. Stellen 
Sie vor dem Verschrotten Ihres Fahrzeugs sicher, dass die Syste me der SRS-Airbags 
und  Gurtstraffer  von  einem  Toyota-Vertragshändler  bzw.  einer  To yota-Vertragswerk- 
statt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb entfernt und e ntsorgt wurden.
Aufzeichnung von Fahrzeugdaten
Verschrottung Ihres Toyotas 
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1021-3. Notfallhilfe
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■Datenverarbeitungsfluss 
Kunde aktiviert den Dienst im Toyota-Kundenportal und akzeptier t die Ser- 
vicebedingungen gemäß DSGVO. 
Server  aktiviert  den  Dienst  im  DCM  und  definiert,  welche  Fahrze ugdaten 
erfasst werden sollen. 
Die definierten Fahrzeugdaten werden vom DCM erfasst.
Daten werden mit dem Server ausgetauscht. 
Daten werden auf dem Server gespeichert. 
Daten werden im Server verarbeitet, um den Dienst zu erbringen.
Verarbeitete Daten werden dem Kunden angezeigt.
Eine Liste der berechtigten Dienste finden Sie im Toyota-Kunden portal.
Systemüberblick des Mehrwertdienstes
Server
DCM
VerarbeitungSpeicherung 
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1051-3. Notfallhilfe
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Sicherheitshinweise
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2.4. Bestimmungen für die Datenverarbeitung 
2.4.1.
Das  112-basierte,  bordeigene  eCall-Fahrzeugsys- 
tem  ist  so  konzipiert,  dass  die  im  Systemspeicher 
vorgehaltenen Daten  erst  dann  außerhalb des Sys- 
tems verfügbar sind, wenn ein eCall ausgelöst wird.
Ggf. zusätzliche Bemerkungen (falls verfügbar): 
O 
2.4.2.
Das  112-basierte,  bordeigene  eCall-Fahrzeugsys- 
tem  ist  so  konzipiert,  dass  es  nicht  nachverfolgbar
ist  und  im  normalen  Betriebszustand  keine  perma- 
nente  Verfolgung  stattfindet.  Ggf.  zusätzliche 
Bemerkungen (falls verfügbar): 
O 
2.4.3.
Das  112-basierte,  bordeigene  eCall-Fahrzeugsys- 
tem ist so konzipiert, dass die Daten im systeminter-
nen  Speicher  automatisch  und  kontinuierlich 
entfernt werden. 
O 
2.4.3.1.
Die  Fahrzeugpositionsdaten  werden  kontinuierlich 
im  internen  Speicher  des  Systems  überschrieben 
um sicherzustellen, dass immer nur die jeweils letz- 
ten  drei  aktuellen  Standorte  des Fahrzeugs  gespei-
chert werden, die für das normale Funktionieren des 
Systems erforderlich sind. 
O 
2.4.3.2.
Ein  Protokoll  der  Aktivitätsdaten  im  112-basierten, 
bordeigenen  eCall-Fahrzeugsystem  wird  nur  so 
lange  vorgehalten,  wie  es  für  die  Abwicklung  von
eCall-Rufen  erforderlich  ist.  In  keinem  Fall  werden 
die  Daten  länger  als  13  Stunden  ab  dem  Moment 
der Aktivierung des eCalls gespeichert. 
O
Durchführungsbestimmung Anhang 1 TEIL 3 AnwenderinformationenKonformität 
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1181-4. Hybridsystem
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◆Beim Anhalten/beim Anfahren  
Der  Benzinmotor  wird  abgestellt*,  wenn  das  Fahrzeug  angehalten  wird. 
Beim  Anfahren  wird  das  Fahrzeug  vom  Elektromotor  (Traktionsmoto r) 
angetrieben.  Bei  niedrigen  Geschwindigkeiten  oder  bei  leichten  Bergab- 
fahrten wird der Benzinmotor abgestellt* und stattdessen der El ektromotor 
(Traktionsmotor) verwendet. 
Wenn der Schalthebel auf N steht, wird die Hybridbatterie (Trak tionsbatte- 
rie) nicht geladen.
*: Wenn  die  Hybridbatterie  (Traktionsbatterie)  geladen  werden  mus s  oder  sich  der 
Motor noch in der Aufwärmphase befindet, wird der Benzinmotor n icht automatisch 
abgestellt. ( S. 119)
◆Bei normalem Fahrbetrieb 
Der  Benzinmotor  wird  überwiegend  verwendet.  Der  Elektromotor  (T rakti- 
onsmotor) lädt bei Bedarf die Hybr idbatterie (Traktionsbatterie).
◆Bei starkem Beschleunigen 
Wenn  das  Gaspedal  vollständig  durchgetreten  wird,  wird  die  Leis tung  der 
Hybridbatterie  (Traktionsbatterie)  über  den  Elektromotor  (Trakt ionsmotor) 
zur Leistung des Benzinmotors hinzugefügt.
◆Beim Bremsen (regeneratives Bremsen) 
Die Räder betreiben den Elektromotor (Traktionsmotor) als Strom erzeuger, 
der die Hybridbatterie (T raktionsbatterie) lädt. 
Beim  Fahren  mit  abgestelltem  Benzinmotor  wird  ein  Sound  abgespi elt,  der 
sich in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit ändert. Damit  werden Per- 
sonen, die sich im Umfeld des Fahrzeugs befinden, vor der Annäh erung des 
Fahrzeugs gewarnt.  Der  Sound verstummt,  wenn die Fahrzeuggeschw indig- 
keit ca. 25 km/h überschreitet.
Akustisches Fahrzeugwarnsystem 
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1732. Kombiinstrument
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Kombiinstrument
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●Anzeigeeinstellungen 
Wählen Sie das Menü für die Einrichtung der folgenden Elemente. 
• Sprache
Wählen Sie dieses Element, um die Anzeigesprache zu ändern.
• Einheiten
Wählen Sie dieses Element, um die Maßeinheit für den Brennstoff verbrauch zu 
ändern.
•  (EV-Anzeige), Einrichtung
Wählen  Sie  dieses  Element,  um  die  EV-Kontrollleuchte  zu  aktivie ren/deaktivie- 
ren.
• Fahrinformationen 1 und 2
Wählen Sie dieses Element, um maximal 2 Elemente auszuwählen, d ie in einem 
Fahrinformationsbildschirm angezeigt werden sollen. Es können b is zu 2 Fahrin- 
formationsbildschirme festgelegt werden.
• Popup-Display
Wählen  Sie  dieses  Element,  um  die  Popup-Displays*2,  die  in  einigen  Situatio-
nen angezeigt werden können, zu aktivieren/deaktivieren.
• Standardeinstellungen
Registrierte oder geänderte Anzeigeeinstellungen werden gelösch t oder auf ihre 
Standardparameter zurückgesetzt.
*1: Je nach Ausstattung
*2: Anzeige der Zielführung des mit dem Navigationssystem verknüpf ten Systems (je 
nach  Ausstattung)  und  Anzeige  der  eingehenden  Anrufe  auf  der  Fr eisprechan- 
lage (je nach Ausstattung). 
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2073-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
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Bedienung der einzelnen Komponenten
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■ Wenn  “Störung  im  Zugangs-  und  Startsystem.  Siehe  Betriebsanleitung.”  in  der 
Multi-Informationsanzeige angezeigt wird 
Es  liegt  möglicherweise  eine  Funktionsstörung  im  System  vor.  La ssen Sie das Fahr- 
zeug  umgehend  von  einem  Toyota-Vertragshändler  bzw.  einer  Toyot a-Vertragswerk- 
statt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb überprüfen. 
■ Batteriesparfunktion 
Die Schonfunktion für die Batterie wird aktiviert um zu verhind ern, dass sich die Batte- 
rie des elektronischen Schlüssels und die 12-V-Batterie entlade n, wenn das Fahrzeug 
über einen längeren Zeitraum nicht betrieben wird. 
● In den folgenden Situationen kann es etwas Zeit in Anspruch nehmen, bis das intelli- 
gente Einstiegs- und Startsystem die Türen entriegelt. 
• Der elektronische Schlüssel verblieb 10 Minuten oder länger in  einem Bereich von 
ca. 2 m außerhalb des Fahrzeugs. 
• Das  intelligente  Einstiegs-  und  Startsystem  wurde  5  Tage  oder  länger  nicht  ver- 
wendet. 
● Wenn das intelligente Einstiegs- und Startsystem 14 Tage oder länger nicht verwen- 
det wurde, können mit Ausnahme der Fahrertür keine anderen Türe n entriegelt wer- 
den.  Umfassen  Sie  in  diesem  Fall  den  Griff  der  Fahrertür  oder  v erwenden  Sie  die 
Funkfernbedienung oder den mechanischen Schlüssel, um die Türen  zu entriegeln. 
■ Batteriesparfunktion des elektronischen Schlüssels 
Wenn  die  Batteriesparfunktion  aktiviert  ist,  kann  das  intellige nte  Einstiegs-  und  Start- 
system  nicht  verwendet  werden.  Zum  Beenden  der  Funktion  drücken   Sie  eine  belie- 
bige Taste auf dem elektronischen Schlüssel. 
Wenn die Batteriesparfunktion aktiviert ist, wird 
die  Entladung  der  Batterie  minimiert,  indem 
der Empfang von Funkwellen deaktiviert wird. 
Drücken Sie  zweimal auf  , während Sie 
 gedrückt halten. Überprüfen Sie, ob die 
Leuchte  am  elektronischen  Schlüssel  4  Mal 
blinkt. 
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2093-2. Öffnen, Schließen und Verriegeln der Türen
3
Bedienung der einzelnen Komponenten
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■ Hinweis zur Einstiegsfunktion 
● Selbst wenn sich der elektronische Schlüssel innerhalb der Reichweite (Erkennungs- 
bereich)  befindet,  funktioniert  das  System  möglicherweise  in  de n  folgenden  Fällen 
nicht ordnungsgemäß: 
• Der  elektronische  Schlüssel  befindet  sich  zu  nah  am  Fenster  od er  am  äußeren 
Türgriff,  zu  nah  am  Boden  oder  an  einer  zu  hohen  Position,  währ end  die  Türen 
verriegelt oder entriegelt werden.
• Der elektronische Schlüssel ist am Boden oder zu hoch oder zu  nah an der Mitte 
der hinteren Stoßstange, wenn die Heckklappe geöffnet wird. 
• Der  elektronische  Schlüssel  befindet  sich  auf  der  Instrumenten tafel,  auf  dem 
Boden  oder  in  den Türtaschen  oder  im Handschuhfach,  wenn  das  Hy bridsystem 
gestartet oder die Stellung des Startschalters geändert wird. 
● Lassen Sie den elektronischen Schlüssel nicht auf der Instrumententafel oder in der 
Nähe der Türtaschen zurück, wenn Sie das Fahrzeug verlassen. In  Abhängigkeit von 
den Funkwellen-Empfangsbedingungen kann er von der Außenantenne  erkannt wer- 
den, wodurch die Türen von außen verriegelt werden können. Das  kann dazu führen, 
dass der elektronische Schlüssel im Fahrzeug eingeschlossen wir d. 
● Wenn sich der elektronische Schlüssel innerhalb der Reichweite befindet, kann jeder 
die Türen  verriegeln oder entriegeln. Zum Entriegeln  des Fahrze ugs können jedoch 
nur die Türen verwendet werden, die den elektronischen Schlüsse l erkennen. 
● Auch  wenn  sich  der  elektronische  Schlüssel  nicht  im  Fahrzeug  befindet,  kann  das 
Hybridsystem unter Umständen gestartet werden, wenn der elektro nische Schlüssel 
sich in der Nähe des Fensters befindet. 
● Die Türen können entriegeln oder verriegeln, wenn sich der elektronische Schlüssel 
innerhalb  der  Reichweite  befindet  und  eine  größere Menge  Wasser  auf den Türgriff 
spritzt, wie z. B. bei  Regen oder in einer Waschanlage. (Die Tü ren werden automa- 
tisch nach ca. 30 Sekunden verriegelt, wenn die Türen nicht geö ffnet und geschlos- 
sen werden.) 
● Wenn die Fernbedienung zum Verriegeln der Türen verwendet wird und der elektro- 
nische  Schlüssel  in  der  Nähe  des  Fahrzeugs  ist,  kann  es  sein,  d ass die Tür  mit der 
Einstiegsfunktion  nicht  entriegelt  wird.  (Verwenden  Sie  die  Fer nbedienung,  um  die 
Türen zu entriegeln.) 
● Wenn  Sie  beim  Berühren  des  Türverriegelungssensors  Handschuhe  tragen,  kann 
der  Verriegelungsvorgang  verzögert  oder  verhindert  werden.  Zieh en  Sie  die  Hand- 
schuhe aus, und berühren Sie den Verriegelungssensor erneut. 
● Wenn der Türgriff nass wird, während sich der elektronische Schlüssel innerhalb der 
Reichweite befindet, kann sich die Tür wiederholt verriegeln un d entriegeln. Befolgen 
Sie in dem Fall die folgenden Behebungsmaßnahmen. 
• Platzieren Sie den elektronischen Schlüssel in einem Abstand v on 2 m oder mehr 
vom  Fahrzeug  entfernt.  (Achten  Sie  darauf,  dass  der  Schlüssel  n icht  gestohlen 
wird.) 
• Aktivieren  Sie  die  Batteriesparfunktion  des  elektronischen  Sch lüssels,  um  das 
Intelligente Einstiegs- und Startsystem zu deaktivieren. ( S. 207) 
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3004-1. Vor Antritt der Fahrt
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Beim Anhängerbetrieb verhält sich Ihr Fahrzeug anders als im Normalbetrieb. 
Beachten  Sie  beim Anhängerbetrieb  Folgendes,  um  Unfälle  mit  sch werwie- 
genden oder tödlichen Verletzungen zu vermeiden:
■Prüfen Sie die Funktion der Anhängerbeleuchtung 
Prüfen Sie die Funktion der Anhängerbeleuchtung vor Antritt der  Fahrt und 
nach einer kurzen Fahrzeit.
■Üben Sie das Fahren mit Anhänger 
● Erlangen Sie ein Gefühl für das Abbiegen, Bremsen und Rückwärtsfah- 
ren  mit Anhänger,  indem  Sie  abseits  des  öffentlichen  Straßenver kehrs 
üben. 
● Beim Rückwärtsfahren mit Anhänger müssen Sie das Lenkrad jeweils in 
die  umgekehrte  Richtung  einschlagen,  wie  beim  Zurücksetzen  ohne 
Anhänger.  Rangieren  Sie  mit  klei nen  Lenkeinschlägen,  um  Lenkfehler 
zu  vermeiden.  Lassen  Sie  sich  außerdem  beim  Zurücksetzen  einwei - 
sen, um die Unfallgefahr zu verringern.
■Vergrößern Sie den S icherheitsabstand 
Bei einer Geschwindigkeit von 10 km/h muss der Abstand zum vora usfah- 
renden  Fahrzeug  gleich  oder  größer  als  sein  als  die  Gesamtlänge   Ihres 
aus  Zugfahrzeug  und  Anhänger  bestehenden  Gespanns.  Vermeiden  Si e 
plötzliches  Bremsen,  da  dadurch  Rutschgefahr  besteht. Andernfal ls  kann 
Ihr Fahrzeug ausbrechen und ins Schleudern geraten. Dies gilt b esonders 
beim Fahren auf nassen oder r utschigen Fahrbahnoberflächen.
■Plötzliche  Beschleunigungsvorgänge/Lenkbewegungen/Richtungs- 
änderungen 
Beim Abbiegen im spitzen Winkel kann der Anhänger mit Ihrem Fah rzeug 
zusammenstoßen.  Verringern  Sie  die  Geschwindigkeit  vor  dem Abbi egen 
rechtzeitig. Biegen Sie langsam und vorsichtig ab, um plötzlich es Bremsen 
zu vermeiden.
■Wichtige Punkte zum Abbiegen 
Die Räder des Anhängers rollen näher am Innenrand der Kurve ab  als die 
Räder  des  Zugfahrzeugs.  Kalkulieren  Sie  dies  ein,  und  fahren  Si e  einen 
größeren Bogen als normal.
Merkpunkte 
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3014-1. Vor Antritt der Fahrt
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Fahren
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■Wichtige Punkte zur Fahrstabilität 
Ein  Aufschaukeln  des  Fahrzeugs  infolge  unebener  Fahrbahnoberflä chen 
und  starker  Seitenwinde  beeinträchtigt  das  Fahrverhalten.  Auch  beim 
Überholen  von  Bussen  oder  großen  Lastwagen  besteht  die  Gefahr  e iner 
Destabilisierung  des  Gespanns.  Blicken  Sie  häufig  in  den  Rücksp iegel, 
wenn Sie an solchen Fahrzeugen vorbeifahren. Sobald es zum Aufs chau- 
keln  des  Fahrzeugs  kommt,  bremsen  Sie  das  Fahrzeug  sofort  sanft   ab, 
indem  Sie  das  Bremspedal  langsam  durchtreten.  Lenken  Sie  das  Fa hr- 
zeug beim Bremsen immer geradeaus.
■Überholen anderer Fahrzeuge 
Schätzen Sie die Gesamtlänge von Zugfahrzeug und Anhänger richt ig ein. 
Überzeugen  Sie  sich  vor  dem Spur wechsel davon, dass  der  Fahrzeugab- 
stand ausreichend ist.
■Informationen zum Getriebe 
Um  den  Wirkungsgrad  der  Motorbremse  und  die  Leistung  des  Ladesy s- 
tems aufrecht zu erhalten, betreiben Sie bei Verwendung der Mot orbremse 
das Getriebe nicht in der Stufe D. Stellen Sie den Schalthebel  auf B.
■Überhitzung des Motors 
Der Anhängerbetrieb  mit  einem  beladenen Anhänger  auf  langen  und  stei- 
len  Steigungen  bei  Temperaturen  über  30 C  kann  zur  Überhitzung  des 
Motors  führen.  Meldet  die  Kühlmittel-Temperaturanzeige  eine  Mot orüber- 
hitzung, schalten Sie sofort die Klimaanlage aus und halten Sie  das Fahr- 
zeug an einer sicheren Stelle abseits der Straße an. ( S. 761)
■Parken des Fahrzeugs 
Sichern Sie immer sowohl die Räder des Zugfahrzeugs als auch di e Räder 
des Anhängers mit Unterlegkeilen. Ziehen Sie die Feststellbrems e fest an 
und stellen Sie den Schalthebel auf P. 
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3204-2. Hinweise zum Fahrbetrieb
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■ Warnsummer für Herunterschaltsperre (Modus S) 
Um die notwendige Sicherheit und Fahrleistung zu gewährleisten,  ist die Funktion zum 
Herunterschalten manchmal gesperrt. Unter bestimmten Umständen  ist ein Herunter- 
schalten auch bei Betätigen des Schalthebels nicht möglich. (De r Summer ertönt zwei- 
mal.) 
■ Programm S 
● Bei  einem  Schaltbereich  von  S4  oder  darunter  kann  der  Schaltbereich durch Drü- 
cken und Halten des Schalthebels gegen “+” auf S6 eingestellt w erden. 
● Wählt  automatisch  einen  höheren  Schaltbereich,  bevor  die  Motordrehzahl  zu  hoch 
wird. 
■ Wenn  die Anzeige  S  nicht  aufleuchtet  oder  wenn  die Anzeige  D  angezeigt  wird, 
obwohl der Schalthebel in die Stellung S gebracht wurde 
Dies  kann  auf  eine  Funktionsstörung  im  Getriebesystem  hinweisen .  Lassen  Sie  das 
Fahrzeug  umgehend  von  einem  Toyota-Vertragshändler  bzw.  einer  T oyota-Vertrags- 
werkstatt  oder  einem  anderen  kompetenten  Fachbetrieb  überprüfen .  (In  diesem  Fall 
funktioniert das Getriebe so, als ob sich der Schalthebel in Po sition D befände.) 
Entfernen Sie die Abdeckung. 
Entfernen Sie die Abdeckung mit Hilfe eines
Schlitzschraubendrehers. Umwickeln Sie die 
Spitze  des  Schlitzschraubendrehers  mit 
einem  Lappen,  um  Beschädigungen  an  der
Abdeckung zu vermeiden. 
Drücken  Sie  die  Umgehungstaste  für  die 
Schaltsperre,  während  Sie  die  Taste  am
Schaltknauf drücken.  
Der  Schalthebel  lässt  sich  bewegen, 
solange der Schalter gedrückt ist.
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