TOYOTA COROLLA HATCHBACK 2020 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2020, Model line: COROLLA HATCHBACK, Model: TOYOTA COROLLA HATCHBACK 2020Pages: 694, PDF-Größe: 149.62 MB
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1
1-2. Sicherheit der Kinder
Für Sicherheit und Zuverlässigkeit
COROLLA HV_TMUK_EM
deckungen.
3 Nach dem Einbau des Kinderrück-
haltesystems rütteln Sie es vor und
zurück, um sicherzustellen, dass es
sicher eingebaut ist. ( S.68)
■Bei Verwendung von “TOYOTA DUO
PLUS” (für lateinamerikanische Län-
der*)
Stellen Sie den größtmöglichen Neigungs-
winkel ein.*: Guadeloupe, Martinique und Franzö-
sisch-Guayana
■Bei Verwendung von “MIDI 2” (für
lateinamerikanische Länder*)
Justieren Sie das Stützbein und die ISOFIX-Anschlüsse wie folgt:
1 Verriegeln Sie die ISOFIX-Anschlüsse
so, dass die Nummer 2 sichtbar ist.
2 Verriegeln Sie das Stützbein so, dass 5
Löcher sichtbar sind.
*: Guadeloupe, Martinique und Franzö-
sisch-Guayana
■Verankerungen für die oberen Hal-
tegurte
An den äußeren Rücksitzen befinden
sich Verankerungen für die oberen Hal-
tegurte.
Verwenden Sie Verankerungen für die
oberen Haltegurte, wenn Sie den obe-
ren Haltegurt befestigen.
WARNUNG
■Einbau eines Kinderrückhaltesy-
stems
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen.
Eine Missachtung dessen kann den Tod
oder schwere Verletzungen zur Folge haben.
●Verstellen Sie nach dem Befestigen des
Kinderrückhaltesystems niemals den Sitz.
●Werden zum Befestigen die unteren
Verankerungen verwendet, stellen Sie sicher, dass sich keine Fremdkörper in
der Nähe der Verankerungen befinden
und dass der Sicherheits gurt nicht hinter dem Kinderrückhaltesystem einge-
klemmt ist.
●Befolgen Sie alle vom Hersteller des Kinderrückhaltesystems mitgelieferten
Einbauanleitungen.
Verwendung einer Verankerung
für die oberen Haltegurte
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701-2. Sicherheit der Kinder
COROLLA HV_TMUK_EM
Verankerungen für die oberen Hal-
tegurte
Oberer Haltegurt
■Befestigen des oberen Haltegurts
an die Verankerungen für die obe-
ren Haltegurte
Bauen Sie das Kinderrückhaltesystem
gemäß den Angaben in der Bedie-
nungsanleitung ein, die dem Kinderrüc-
khaltesystem beigefügt ist.
1 Stellen Sie die Kopfstütze in die
höchste Position.
Wenn der Einbau des Kinderrückhaltesy-
stems oder des oberen Haltegurts durch eine Kopfstütze behindert wird und die Kopf-
stütze entfernt werden kann, entfernen Sie
die Kopfstütze. ( S.221)
2Hängen Sie den Haken in die Ver-
ankerung für die oberen Haltegurte
und ziehen Sie den oberen Halte-
gurt fest.
Stellen Sie sicher, dass der obere Haltegurt
fest eingerastet ist. ( S.68)
Wenn Sie das Kinderhaltesystem bei nach oben verstellter Kopfstütze einbauen, stellen
Sie sicher, dass Sie den oberen Haltegurt
unter der Kopfstütze durchführen.
Haken
Oberer Haltegurt
WARNUNG
■Einbau eines Kinderrückhaltesy- stems
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen.
Eine Missachtung dessen kann den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge
haben.
●Befestigen Sie den oberen Haltegurt und stellen Sie sicher, dass der Gurt
nicht verdreht ist.
●Befestigen den oberen Haltegurt aus- schließlich an den Verankerungen für
die oberen Haltegurte.
●Verstellen Sie nach dem Befestigen des Kinderrückhaltesystems niemals den
Sitz.
●Befolgen Sie alle vom Hersteller des Kinderrückhaltesystems mitgelieferten
Einbauanleitungen.
●Wenn Sie das Kinderhaltesystem bei nach oben verstellter Kopfstütze ein-
bauen, stellen Sie die Kopfstütze nicht
tiefer, nachdem Sie diese nach oben
verstellt und die Verankerung für die oberen Haltegurte fixiert haben.
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1-3. Notfallhilfe
Für Sicherheit und Zuverlässigkeit
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1-3.Notfallhilfe
*1: Je nach Ausstattung
*2: Funktioniert innerhalb des eCall-Abdec-
kungsbereichs. Der Systemname ist je
nach Land unterschiedlich.
Mikrofon
Ta s t e “ S O S ”*
Anzeigeleuchten
Lautsprecher
*: Diese Taste dient der Kommunikation mit
der Ansprechperson des eCall-Systems.
Weitere SOS-Tasten in anderen Syste-
men eines Kraftfahrzeugs stehen in kei-
nem Zusammenhang mit dem Gerät und
dienen nicht der Kommunikation mit einer
Ansprechperson des eCall-Systems.
■Automatische Notrufe
Das System ist so ausgelegt, dass
beim Zünden eines Airbags automa-
tisch ein Anruf an die eCall-Leitstelle
getätigt wird.* Die antwortende
Ansprechperson erhält Informationen
zum Standort des Fahrzeugs, zum Zeit-
punkt des Vorfalls sowie die Fahr-
zeug-VIN und versucht, mit den
Fahrzeuginsassen zu sprechen, um die
Situation zu beurteilen. Wenn keine
Kommunikation mit den Insassen mög-
lich ist, behandelt die Ansprechperson
den Anruf automatisch als Notfall und
benachrichtigt den nächstgelegenen
Rettungsdienst (112-System usw.) zur
Schilderung der Situation und fordert
die Entsendung von Hilfe zum Standort
an.
*: In manchen Fällen kann der Anruf nicht
getätigt werden. ( S.72)
■Manuelle Notrufe
Drücken Sie bei einem Notfall die Taste
“SOS”, um einen Anruf an die
eCall-Leitstelle zu tätigen.* Die antwor-
tende Ansprechperson bestimmt den
Standort Ihres Fahrzeugs, beurteilt die
Situation und entsendet die erforderli-
che Hilfe.
Achten Sie darauf, die Abdeckung zu
öffnen, bevor Sie die Taste “SOS” betä-
eCall*1, 2
eCall ist ein Telematikdienst, der
Daten des globalen Satellitennavi-
gationssystems (GNSS) und ein-
gebettete Mobilfunktechnologie
zur Tätigung folgender Notrufe
verwendet: Automatische Notrufe
(Automatische Kollisionsbenach-
richtigung) und manuelle Notrufe
(durch Drücken der Taste “SOS”).
Dieser Dienst wird durch die
Bestimmungen der Europäischen
Union vorgeschrieben.
Systemkomponenten
Notfallbenachrichtigungsdien-
ste
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721-3. Notfallhilfe
COROLLA HV_TMUK_EM
tigen.
Wenn Sie die Taste “SOS” versehentlich
drücken, teilen Sie der Ansprechperson mit,
dass es sich nicht um einen Notfall handelt.
*: In manchen Fällen kann der Anruf nicht
getätigt werden. ( S.72)
Wenn die Starttaste auf ON gestellt
wird, leuchtet die rote Anzeigeleuchte
für 10 Sekunden. Anschließend leuch-
tet die grüne Anzeigeleuchte für 2
Sekunden und bleibt eingeschaltet,
wenn das System ordnungsgemäß
funktioniert. Die Anzeigeleuchten wei-
sen auf Folgendes hin:
Wenn die grüne Anzeigeleuchte auf-
leuchtet und eingeschaltet bleibt, ist
das System aktiviert.
Wenn die grüne Anzeigeleuchte
zweimal pro Sekunde blinkt, wird
gerade ein automatischer oder
manueller Notruf getätigt.
Wenn die rote Anzeigeleuchte zu
einem anderen Zeitpunkt aufleuchtet
als direkt nachdem die Starttaste auf
ON geschaltet wird, liegt möglicher-
weise eine Störung im System vor
oder die Notstrombatterie ist entla-
den.
Wenn die rote Anzeigeleuchte wäh-
rend eines Notrufs ca. 30 Sekunden
lang blinkt, wurde der Anruf abge-
brochen oder das Mobilfunksignal ist
schwach.
Die Lebensdauer der Notstrombatterie
beträgt nicht mehr als 3 Jahre.
■Information zu
Freier/Open-Source-Software
Dieses Produkt enthält
Freie/Open-Source-Software (FOSS).
Lizenzinformationen und/oder der Quellcode solcher FOSS sind unter der folgenden URL
zu finden.
http://www.opensourceautomotive.com/
dcm/toyota/
Anzeigeleuchten
WARNUNG
■Wenn der Notruf nicht getätigt wer- den kann
●Es ist in folgenden Situationen unter
Umständen nicht möglich, Notrufe zu
tätigen. Melden Sie sich in solchen Fäl- len anderweitig bei einem Rettungs-
dienst (112-System usw.), z. B. über
nahegelegene öffentliche Telefone.
• Bei schlechtem Empfang oder besetzter Leitung kann es schwierig sein, sich mit
der eCall-Leitstelle zu verbinden, selbst
wenn sich das Fahrzeug innerhalb der Mobiltelefon-Netzabdeckung befindet.
In solchen Fällen können Sie sich mögli-
cherweise nicht mit der eCall-Leitstelle in Verbindung setzen, um Notrufe zu
tätigen und die Rettungsdienste zu kon-
taktieren, obwohl das System versucht, sich mit der eCall-Leitstelle zu verbin-
den.
• Notrufe können nicht getätigt werden, wenn sich das Fahrzeug außerhalb der
Mobiltelefon-Netzabdeckung befindet.
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1-3. Notfallhilfe
Für Sicherheit und Zuverlässigkeit
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WARNUNG
• Wenn ein zugehöriges Ausstattungsteil
(wie z. B. “SOS”-Tastenleiste, Anzeige-
leuchten, Mikrofon, Lautsprecher, DCM, Antenne oder eines der Anschlusska-
bel der Ausstattungsteile) nicht ord-
nungsgemäß funktioniert bzw. beschädigt oder defekt ist, kann der
Notruf nicht getätigt werden.
• Während des Notrufs unternimmt das System mehrere Versuche, sich mit der
eCall-Leitstelle zu verbinden. Wenn
jedoch aufgrund eines schlechten Emp- fangs des Funkwellensignals keine Ver-
bindung mit der eCall-Leitstelle
hergestellt werden kann, stellt das System möglicherweise keine Verbin-
dung zum Mobilfunknetz her und der
Anruf kann abgebrochen werden, ohne dass eine Verbindung zustande kommt.
Die rote Anzeigeleuchte blinkt ca. 30
Sekunden lang, um auf diesen Verbin- dungsfehler hinzuweisen.
●Wenn die Spannung der 12-Volt-Batte-
rie sinkt oder ein Verbindungsfehler vor- liegt, kann sich das System
möglicherweise nicht mit der eCall-Leit-
stelle verbinden.
■Wenn das Notrufsystem durch ein neues ersetzt wird
Das Notrufsystem sollte registriert werden.
Wenden Sie sich an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags- werkstatt oder eine andere verlässliche
Werkstatt.
■Zu Ihrer Sicherheit
●Fahren Sie bitte vorsichtig. Der Zweck dieses Systems ist es, Sie
beim Tätigen eines Notrufs nach einem
Unfall wie einem Ve rkehrsunfall oder einem medizinischen Notfall zu unter-
stützen und es schützt in keiner Weise
den Fahrer oder die Insassen. Bitte fah- ren Sie zu Ihrer Sicherheit vorsichtig
und legen Sie stets Ihren Sicherheits-
gurt an.
●Setzten Sie im Notfall das Überleben an
erste Stelle.
●Wenn Sie einen Brand oder andere
ungewöhnliche Gerüche wahrnehmen,
verlassen Sie das Fahrzeug und bege- ben Sie sich sofort an einen sicheren
Ort.
●Wenn die Airbags ausgelöst werden, während das System normal arbeitet,
setzt das System einen Notruf ab. Das
System setzt auch dann einen Notruf ab, wenn das Fahrzeug von hinten
getroffen wird oder sich überschlägt,
selbst wenn die Airbags nicht ausgelöst
werden.
●Tätigen Sie zur Sicherheit keine Not-
rufe, während Sie fahren.
Das Tätigen von Notrufen während des Fahrens kann zu falscher
Handhabung des Lenkrads führen,
was unerwartete Unfälle zur Folge haben kann.
Halten Sie das Fahrzeug an und
gewährleisten Sie die Sicherheit Ihrer Umgebung, bevor Sie den Notruf täti-
gen.
●Bitte verwenden Sie beim Austausch von Sicherungen die vorgeschriebenen
Sicherungen. Werden andere Sicherun-
gen verwendet, kann dies eine Entzün- dung oder Rauch im Stromkreis
verursachen und zu einem Brand füh-
ren.
●Wird das System bei vorhandenem
Rauch oder ungewöhnlichem Geruch
verwendet, kann dies zu einem Brand führen. Stellen Sie die Verwendung des
Systems sofort ein und wenden Sie sich
an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder eine
andere verlässliche Werkstatt.
HINWEIS
■Zur Vermeidung von Schäden
Verschütten Sie keine Flüssigkeiten auf
die “SOS”-Tastenleiste usw. und setzen
Sie sie keinen Stößen aus.
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741-3. Notfallhilfe
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■Datenverarbeitungsablauf
Server
Speicher
Verarbeitung
DCM
1 Der Kunde aktiviert den Dienst im Toyota-Kundendienstportal und akzeptiert die
HINWEIS
■Wenn während eines Notrufs oder
einer manuellen Wartungskontrolle
eine Funktionsstörung in der “SOS”-Tastenleiste, dem Lautspre-
cher oder Mikrofon auftritt
Es ist unter Umständen nicht möglich, Not-
rufe zu tätigen, den Systemstatus zu über- prüfen oder mit der Ansprechperson der
eCall-Leitstelle zu kommunizieren. Wenn
eines der oben genannten Ausstattungs- teile beschädigt ist, wenden Sie sich an
einen Toyota-Vertragshändler oder eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder eine andere verlässliche Werkstatt.
Systemübersicht zusätzlicher Dienste
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1-3. Notfallhilfe
Für Sicherheit und Zuverlässigkeit
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Nutzungsbedingungen in Übereinstimmun g mit der Datenschutz-Grundverord-
nung.
2 Server aktiviert den Dienst im DCM und definiert, welche Fahrzeugdaten
gesammelt werden.
3 Die definierten Fahrzeugdaten werden durch den DCM gesammelt.
4 Daten werden mit dem Server geteilt.
5 Daten werden auf dem Server gespeichert.
6 Daten werden zur Erfüllung der Dienstleistung auf dem Server verarbeitet.
7 Verarbeitete Daten werden dem Kunden vorgelegt.
Eine Liste verfügbarer Dienste finden Sie auf dem Toyota-Kundendienstportal.
Durchführungsverordnung
Durchführungsverordnung Anhang1 TEIL3 BenutzerinformationenKonformität
1. BESCHREIBUNG DES BORDEIGENEN ECALL-SYSTEMS
1.1.
Übersicht über das auf dem 112-Notruf basierende
bordeigene eCall-System, seinen Betrieb und seine
Funktionen
O
1.2.
Der auf dem 112-Notruf basierende eCall-Dienst ist ein
öffentlicher Dienst von all gemeinem Interesse und wird
kostenlos zur Verfügung gestellt.
O
1.3.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene
eCall-System wird standardmäßig aktiviert. Es wird im
Falle eines schweren Unfalls automatisch über bordei-
gene Sensoren aktiviert. Darüber hinaus wird es auto-
matisch ausgelöst, wenn das Fahrzeug mit einem
TPS-System ausgerüstet ist, das im Falle eines schwe-
ren Unfalls nicht funktioniert.
O
1.4.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene
eCall-System kann im Bedarfsfall auch manuell ausge-
löst werden. Anleitungen für die manuelle Aktivierung
des Systems
O
1.5.
Im Falle eines kritischen Systemversagens, durch das
das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene
eCall-System außer Betrieb gesetzt würde, erhalten
die Fahrzeuginsassen folgende Warnung
O
2. INFORMATIONEN ZUR DATENVERARBEITUNG
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761-3. Notfallhilfe
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2.1.
Jede Verarbeitung personenbezogener Daten über das
auf dem 112-Notruf basierende bordeigene
eCall-System muss den Vorschriften über den Schutz
personenbezogener Daten gemäß den Richtlinien
95/46/EG und 2002/58/EG entsprechen und muss ins-
besondere auf der Notwendigkeit der Wahrung lebens-
wichtiger Interessen der betroffenen Person nach
Artikel 7 Buchstabe d der Richtlinie 95/46/EG beruhen.
O
2.2.
Die Verarbeitung derartiger Daten ist streng auf den
Zweck begrenzt, die eCall-No trufe an die einheitliche
europäische Notrufnummer 112 zu bedienen.
O
2.3. Datentypen und ihre Empfänger
2.3.1.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene
eCall-System darf nur folgende Daten sammeln und
verarbeiten: Fahrzeug-Identifizierungsnummer, Fahr-
zeugtyp (Pkw oder leichtes Nutzfahrzeug), Art des
Fahrzeugantriebs (Benzin/Diesel/CNG/LPG/elek-
trisch/Wasserstoff), letzte drei Standorte des Fahr-
zeugs und Fahrtrichtung, Protokolldatei der
automatischen Aktivierung des Systems und deren
Zeitstempel
O
2.3.2.
Die Empfänger von Daten, die über das auf dem
112-Notruf basierende bordeigene eCall-System verar-
beitet werden, sind die einschlägigen Notrufabfrage-
stellen, die von den betreffenden Behörden des
Landes, auf dessen Hoheitsgebiet sie sich befinden,
dazu bestimmt werden, eCalls an die einheitliche euro-
päische Notrufnummer 112 als Erste anzunehmen und
zu bearbeiten.
O
Durchführungsverordnung Anhang1 TEIL3 BenutzerinformationenKonformität
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1-3. Notfallhilfe
Für Sicherheit und Zuverlässigkeit
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2.4. Ausgestaltung der Datenverarbeitung
2.4.1.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene
eCall-System ist so gestaltet, dass sichergestellt wird,
dass die im Systemspeich er enthaltenen Daten außer-
halb des Systems vor Auslösen eines eCalls nicht
zugänglich sind.
O
2.4.2.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene
eCall-System ist so gestaltet, dass sichergestellt wird,
dass es nicht rückverfolgbar ist und im Normalbetrieb
keine dauerhafte Verfolgung erfolgt.
O
2.4.3.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene
eCall-System ist so gestaltet, dass sichergestellt wird,
dass die Daten im internen Speicher des Systems
automatisch und kontinuierlich gelöscht werden.
O
2.4.3.1.
Die Daten zum Standort des Fahrzeugs werden im
internen Speicher des Systems kontinuierlich über-
schrieben, damit stets höchst ens die letzten drei für die
normale Funktionsweise des Systems erforderlichen
aktuellen Standorte des Fahrzeugs zur Verfügung ste-
hen.
O
2.4.3.2.
Das Protokoll der Tätigkeitsdaten des auf dem
112-Notruf basierenden bordeigenen eCall-Systems
wird höchstens so lange aufbewahrt, wie es erforder-
lich ist, um den Zweck der Handhabung des eCall-Not-
rufs zu erfüllen, und auf keinen Fall mehr als 13
Stunden nach dem Zeitpunkt, an dem ein eCall-Notruf
ausgelöst wurde.
O
Durchführungsverordnung Anhang1 TEIL3 BenutzerinformationenKonformität
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781-3. Notfallhilfe
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2.5. Modalitäten hinsichtlich der Wahrnehmung der Rechte der durch die Datenverar-
beitung betroffenen Personen
2.5.1.
Die durch die Datenverarbeitung betroffene Person
(der Fahrzeughalter) hat das Recht auf Zugang zu den
Daten und kann gegebenenfalls die Berichtigung,
Löschung oder Sperrung von Daten verlangen, die ihn
oder sie betreffen und deren Verarbeitung nicht den
Vorschriften der Richtlinie 95/46/EG entspricht. Jede
gemäß dieser Richtlinie vorgenommene Berichtigung,
Löschung oder Sperrung muss den Dritten, denen die
Daten übermittelt wurden, mitgeteilt werden, sofern
sich dies nicht als unmöglich erweist und kein unver-
hältnismäßiger Aufwand damit verbunden ist.
O
2.5.2.
Die durch die Datenverarbeitung betroffene Person hat
das Recht, sich bei der zuständigen Datenschutzbe-
hörde zu beschweren, sollte sie der Auffassung sein,
dass durch die Verarbeitung ihrer personenbezogenen
Daten gegen ihre Rechte verstoßen wurde.
O
2.5.3.
Zuständige Kontaktstelle für die Bearbeitung von
Zugangsrechten (falls zutreffend):
S.79
O
3. INFORMATIONEN ÜBER DRITTANBIETER-DIENSTE UND ANDERE DIENSTE MIT
ZUSATZNUTZEN (FALLS EINGEBAUT)
Durchführungsverordnung Anhang1 TEIL3 BenutzerinformationenKonformität