USB TOYOTA MIRAI 2022 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2022, Model line: MIRAI, Model: TOYOTA MIRAI 2022Pages: 594, PDF-Größe: 135.98 MB
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Owners Manual_Europe_M62089_de
einem Brand. Lassen Sie deshalb die
Mikrogasgeneratoren der SRS-Airbags,
der Gurtstraffer und der aktiven Motor-
haube vor dem Verschrotten Ihres
Fahrzeugs von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt ausbauen und
fachmännisch entsorgen.
Toyota Motor Europe NV/SA, Avenue
du Bourget 60 – 1140 Brüssel, Belgien
www.toyota-europe.com
WARNUNG
■Allgemeine Vorsichtsmaßregeln bezüglich des Fahrens
Fahren unter Alkohol- oder Medikamente- neinfluss: Fahren Sie niemals, wenn Ihre
Fahrtüchtigkeit unter dem Einfluss von Alkohol oder Medikamenten eingeschränkt ist. Alkohol und bestimmte Medikamente
verzögern Ihre Reaktionszeit, schränken Ihr Urteilsvermögen ein und verringern Ihre Koordinationsfähigkeit, was zu einem
Unfall mit tödlichen oder schweren Verlet- zungen führen kann.
Vorausschauende Fahrweise: Fahren Sie stets vorausschauend. Rechnen Sie mit
Fehlern anderer Fahrer oder Fußgänger und seien Sie darauf vorbereitet, Unfälle
zu vermeiden.
Ablenkung des Fahrers: Fahren Sie immer mit voller Konzentration. Alles, was den Fahrer ablenken kann, wie das Einstellen
von Bedienungselementen, das Führen von Telefonaten oder das Lesen, kann zu Unfällen mit tödlichen oder schweren Ver-
letzungen für Sie, Ihre Mitfahrer und andere führen.
■Allgemeine Vorsichtsmaßregeln bezüglich der Sicherheit von Kindern
Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt
im Fahrzeug und geben Sie niemals Kin- dern den Schlüssel.
Kinder könnten sonst das Fahrzeug star- ten oder das Getriebe in den Leerlauf
schalten. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich Kinder beim Spielen mit den Fenstern oder anderen Vorrichtungen des
Fahrzeugs verletzen. Zudem können sehr hohe oder niedrige Temperaturen im Innern des Fahrzeugs f ür Kinder tödlich
sein.
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1-1. Für die Sicherheit
WARNUNG
●Hängen Sie keine Kleiderbügel oder
harte Gegenstände an die Mantelhaken. Solche Gegenstände können beim Aus-lösen der SRS-Kopf-/Schulterairbags zu
Geschossen werden und tödliche oder schwere Verletzungen verursachen.
●Falls sich eine Vinylabdeckung in dem
Bereich befindet, in dem der SRS-Knie- airbag ausgelöst wird, entfernen Sie diese Abdeckung.
●Verwenden Sie kein Sitzzubehör, das Bereiche abdeckt, in denen die SRS-Seitenairbags aufgeblasen werden, da
es das Aufblasen der SRS-Airbags beeinträchtigen kann. Solches Zubehör kann die ordnungsgemäße Aktivierung
der SRS-Seitenairbags beeinträchti- gen, zum Versagen des Systems oder zu einer unvorhergesehenen Auslösung
der SRS-Seitenairbags führen und tödli- che oder schwere Verletzungen zur Folge haben.
●Üben Sie keine Kraft oder Gewalt auf die Bereiche, in denen die SRS-Airbag-bauteile untergebracht sind, oder die
vorderen Türen aus. Anderenfalls kann es zu einer Funktionsstörung der SRS-
Airbags kommen.
●Berühren Sie keines der Bauteile direkt nach dem Auslösen (Aufblasen) der
SRS-Airbags, da diese heiß sein kön- nen.
●Falls Sie nach dem A uslösen der SRS-
Airbags Atembeschwerden verspüren, öffnen Sie eine Tür oder ein Fenster, um für frische Luft zu sorgen, oder verlas-
sen Sie das Fahrzeug, wenn dies gefahrlos möglich ist. Waschen Sie etwaige Rückstände so schnell wie
möglich ab, um Hautreizungen zu ver- meiden.
●Weisen die Bereiche, in denen die SRS-Airbags untergebracht sind, wie z. B.
das Lenkradpolster und die Verkleidun- gen von A- und C-Säule, Beschädigun-gen oder Risse auf, lassen Sie sie von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt
austauschen.
■Veränderung und Entsorgung von SRS-Airbagsystembauteilen
Entsorgen Sie Ihr Fahrzeug nicht und neh-
men Sie keine der folgenden Veränderun- gen vor, ohne sich vorher mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbindung gesetzt zu haben. Anderenfalls könnte es
zu Funktionsstörungen der SRS-Airbags kommen oder sie könnten unerwartet aus-gelöst (aufgeblasen) werden, was zu tödli-
chen oder schweren Verletzungen führen kann.
●Einbau, Ausbau, Zerlegung und Repa-
ratur der SRS-Airbags
●Reparaturen, Veränderungen, Ausbau oder Austausch von Lenkrad, Instru-
mententafel, Armaturenbrett, Sitzen oder Sitzpolstern, A-, B- oder C-Säulen, Dachrahmen, Vordertürblechen, Vorder-
türverkleidungen oder Lautsprechern der vorderen Türen
●Veränderungen am Vordertürblech
(z. B. Bohren eines Lochs)
●Reparaturen oder Veränderungen von Vorderkotflügel, Frontstoßfänger oder
der Seite des Innenraums
●Anbau von Frontschutzbügeln (Bullen- fänger usw.), Schneepflügen oder Win-
den
●Veränderungen an der Radaufhängung des Fahrzeugs
●Einbau elektronischer Geräte, z. B. mobile Funksprechgeräte (HF-Sender) oder CD-Player
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1-2. Kindersicherheit
Bedienungsanleitung des Kindersit-
zes ordnungsgemäß am Kindersitz.
4 Wenn Ihr Kindersitz nicht mit einer
Arretierung (einem Gurtstopper)
ausgestattet ist, sichern Sie den
Kindersitz mit einem Halteclip.
5 Überprüfen Sie nach dem Anbrin-
gen des Kindersitzes, ob er sicher
befestigt ist, indem Sie ihn vor- und
zurückbewegen. ( S.64)
■Ausbau eines mit einem Sicher-
heitsgurt befestigten Kindersitzes
Drücken Sie die Gurtlösetaste und las-
sen Sie den Sicherheitsgurt vollständig
aufrollen.
Beim Lösen des Gurtschlosses kann der
Kindersitz aufgrund der Elastizität des Sitz-
kissens hochschnellen. Halten Sie den Kin-
dersitz beim Lösen des Gurtschlosses fest.
Da sich der Sicherheitsgurt automatisch auf-
rollt, führen Sie ihn langsam in die Ruhepo-
sition zurück.
■Beim Anbringen eines Kindersitzes
Für den Einbau des Kindersitzes benötigen Sie eventuell einen Halteclip. Befolgen Sie die Anweisungen des Kindersitzherstellers.
Falls Ihrem Kindersitz kein Halteclip beiliegt, können Sie folgendes Teil bei jedem Toyota-Vertragshändler bzw. jeder Toyota-Vertrags-
werkstatt oder bei einer anderen zuverlässi- gen Werkstatt erstehen: Halteclip für Kindersitz
(Teilenummer 73119-22010)
WARNUNG
■Beim Anbringen eines Kindersitzes
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- regeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
●Lassen Sie nicht zu, dass Kinder mit
den Sicherheitsgurten spielen. Es kann zum Ersticken oder anderen schweren oder tödlichen Verletzungen kommen,
wenn sich der Sicherheitsgurt um den Hals eines Kindes wickelt. Falls dies geschieht und sich das Gurtschloss
nicht lösen lässt, schneiden Sie den Gurt mit einer Schere durch.
●Stellen Sie sicher, dass die Gurtzunge
ordnungsgemäß im Gurtschloss einge- rastet und der Sicherheitsgurt nicht ver-dreht ist.
●Rütteln Sie am Kindersitz und versu-chen Sie, ihn nach rechts und links sowie nach vorn und hinten zu bewe-
gen, um sicherzustellen, dass er ord- nungsgemäß angebracht ist.
●Stellen Sie nach dem Befestigen des
Kindersitzes den Sitz niemals neu ein.
●Stellen Sie beim Anbringen eines Juniorsitzes immer sicher, dass der
Schultergurt mittig über der Schulter des Kindes verläuft. Der Gurt darf weder am Hals anliegen noch von der Schulter
des Kindes rutschen.
●Befolgen Sie alle Einbauanweisungen des Kindersitzherstellers.
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2-1. Brennstoffzellenfahrzeug
WARNUNG
●Die Wasserstofftanks, der Brennstoffzel-
lenstapel, die Wasserstoffleitungen und die entsprechenden Verbindungsteile sind mit Wasserstoffgas gefüllt. Entfer-
nen und zerlegen Sie diese Bauteile nicht. Andernfalls kann ein Wasserstoff-gasleck entstehen, wodurch es zu
einem Brand oder einer Explosion des Fahrzeugs und in der Folge zu tödlichen oder schweren Verletzungen kommen
kann.
■Wenn ein Wasserstoffgasleck oder eine andere Funktionsstörung
erfasst wird
●Wenn ein Austritt großer Mengen Was- serstoffgas bemerkt wird, schalten Sie den Start-Schalter aus, verlassen Sie
das Fahrzeug und bleiben Sie ihm fern. Stellen Sie Warnschilder auf und halten Sie Brandquellen vom Fahrzeug fern.
Holen Sie nach Möglichkeit Hilfe. Set- zen Sie sich nach der Durchführung der oben genannten Maßnahmen umge-
hend mit einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt in Verbindung.
●Wenn Sie einen Gasaustritt oder andere
Funktionsstörungen bemerken, halten Sie das Fahrzeug sofort an einer siche-ren, gut belüfteten Stelle an, verlassen
Sie das Fahrzeug und bleiben Sie ihm fern.
●Wenn eine Warnmeldung auf dem Multi-
Informationsdisplay angezeigt wird, hal- ten Sie das Fahrzeug unverzüglich an einer sicheren, gut belüfteten Stelle im
Freien an.
■Endrohr
●Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit dem aus dem Endrohr austretenden
Wasser oder Dampf. Anderenfalls kann es zu Niedertemperatur-Verbrennun-gen kommen.
●Das Brennstoffzellenfahrzeug produ-ziert während der Stromerzeugung
Wasser. Das produzierte Wasser, das aus dem Endrohr austritt, ist nicht zum Trinken geeignet. Trinken Sie niemals
das Wasser, das aus dem Endrohr aus- tritt.
●Bei einem Neufahrzeug oder einem län-
gere Zeit nicht genutzten Fahrzeug tritt möglicherweise eine Zeit lang ein unge-wöhnlicher Geruch aus dem Endrohr
aus, wobei es sich jedoch nicht um eine Funktionsstörung handelt. Der Geruch ist harmlos, kann aber unangenehm
sein, weshalb Sie die Abluft nicht einat- men sollten.
■Vorsichtsmaßregeln in Bezug auf
Hochspannung und hohe Temperatu- ren
Das Fahrzeug ist mit einem Hochspan- nungssystem ausgestattet. Befolgen Sie
die unten angegebenen Anweisungen, da Hochspannung schwere Verbrennungen und Stromschläge verursachen kann, die
zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen können.
●Sie dürfen die Hochspannungsbauteile, -kabel (orange) und ihre Steckverbinder
niemals berühren, zerlegen, ausbauen oder austauschen.
●Die Komponenten im Brennstoffzel-
leneinheitsraum werden während des Betriebs heiß. Seien Sie daher sowohl im Hinblick auf die Hochspannung als
auch aufgrund der hohen Temperatu- ren äußerst vorsichtig und beachten Sie stets die am Fahrzeug angebrachten
Aufkleber mit Warnhinweis.
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5-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
Fahren
Ihnen. • Die Fahrzeuge vor Ihnen fahren schnell und die Fahrer der anderen Fahrzeuge
könnten vom Fernlicht geblendet werden.
■Informationen zur Erfassung durch die Frontkamera
●In den folgenden Situationen wird das Fernlicht möglicherweise nicht automa-tisch auf das abgeschirmte Fernlicht
umgeschaltet: • Wenn in einer Kurve plötzlich Fahrzeuge vor Ihnen auftauchen
• Wenn ein anderes Fahrzeug vor Ihrem Fahrzeug einschert• Wenn Fahrzeuge vor Ihnen aufgrund von
mehreren Kurven, Fahrbahnteilungen oder Bäumen am Straßenrand nicht erfasst wer-den können
• Wenn Fahrzeuge vor Ihnen auf der äuße- ren Fahrspur einer breiten Straße auftau-chen
• Wenn Fahrzeuge vor Ihrem Fahrzeug ohne Licht fahren
●Das Fernlicht wird möglicherweise auf das abgeschirmte Fernlicht umgeschaltet, wenn ein Fahrzeug vor Ihrem Fahrzeug
erfasst wird, dessen Nebelleuchten bei ausgeschalteten Scheinwerfern einge-schaltet sind.
●Hausbeleuchtungen, Straßenbeleuchtun-gen, Verkehrsampeln und beleuchtete Pla-
katwände oder Schilder sowie andere reflektierende Gegenstände können dazu führen, dass das Fernlicht auf das abge-
schirmte Fernlicht umgeschaltet wird bzw. dass es nicht auf das abgeschirmte Fern-licht umgeschaltet wird oder dass der nicht
beleuchtete Bereich geändert wird.
●Die folgenden Faktoren können die Zeit bis
zum Ein- oder Ausschalten des Fernlichts bzw. bis zur Änderung der nicht beleuchte- ten Bereiche beeinflussen:
• Die Helligkeit von Scheinwerfern, Nebelleuchten und Schlussleuchten von Fahrzeugen vor Ihnen
• Die Bewegung und die Richtung von Fahr- zeugen vor Ihnen• Wenn ein Fahrzeug vor Ihnen nur an einer
Seite betriebsfähige Leuchten hat • Wenn es sich bei dem Fahrzeug vor Ihnen um ein zweirädriges Fahrzeug handelt
• Die Fahrbahnbedingungen (Gefälle, Kurve, Zustand der Fahrbahnoberfläche usw.)
• Die Anzahl der Fahrgäste und die Menge des Gepäcks
●Die Steuerung der Lichtverteilung der Scheinwerfer kann sich unerwartet ändern.
●Fahrräder und ähnliche Objekte werden möglicherweise nicht erkannt.
●In den folgenden Situationen ist das System eventuell nicht in der Lage, die Umgebungshelligkeit richtig zu erfassen.
Dies kann dazu führen, dass das Abblend- licht eingeschaltet bleibt oder dass das Fernlicht Fußgänger oder Fahrer in Fahr-
zeugen vor Ihnen blendet. In einem sol- chen Fall müssen Sie manuell zwischen dem Fernlicht und dem Abblendlicht
umschalten. • Wenn Sie bei schlechten Witterungsver-hältnissen (Starkregen, Schneefall, Nebel,
Sandsturm usw.) fahren • Wenn die Sicht durch die Windschutz-scheibe durch Nebel, Beschlag, Eis,
Schmutz usw. beeinträchtigt ist • Wenn die Windschutzscheibe Risse oder andere Schäden aufweist
• Wenn die Frontkamera verformt oder ver- schmutzt ist• Wenn die Temperatur der Frontkamera
extrem hoch ist • Wenn die Umgebungshelligkeit ähnlich stark ist wie die Helligkeit von Scheinwer-
fern, Schlussleuchten oder Nebelleuchten • Wenn die Scheinwerfer oder Schlus-sleuchten von Fahrzeugen vor Ihnen aus-
geschaltet oder verschmutzt sind, ihre Farbe ändern oder nicht richtig eingestellt sind
• Wenn von einem vorausfahrenden Fahr- zeug Wasser, Schnee, Staub usw. aufge-wirbelt wird und auf das eigene Fahrzeug
trifft • Wenn Sie durch Gegenden mit ständigem Wechsel zwischen Helligkeit und Dunkel-
heit fahren • Wenn Sie auf Strecken mit ständig anstei-genden und wieder abfallenden Straßen
oder auf Straßen mit holprigen, welligen oder unebenen Oberflächen (Pflasterstra-ßen, Schotterstraßen usw.) fahren
• Wenn Sie häufig und wiederholt Kurven
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5-3. Betätigen von Beleuchtung und Scheibenwischern
2Schalten Sie den Scheinwerfer-
schalter in Stellung oder .
Wenn sich der Scheinwerferschalterhebel in der Abblendlichtposition befindet, ist das
AHB-System eingeschaltet und die AHB- Kontrollleuchte leuchtet.
■Voraussetzungen für das automatische Ein- und Ausschalten des Fernlichts
●Wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt sind, wird das Fernlicht automatisch einge-schaltet (nach ca. 1 Sekunde):
• Die Geschwindigkeit beträgt mindestens ca. 30 km/h.• Der Bereich vor dem Fahrzeug ist dunkel.
• Vor Ihnen befinden sich keine Fahrzeuge mit eingeschalteten Scheinwerfern oder Schlussleuchten.
• Die Fahrbahn vor Ihnen ist durch die Stra- ßenbeleuchtung schwach ausgeleuchtet.
●Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist, wird das Fernlicht automatisch ausgeschaltet:
• Die Geschwindigkeit beträgt weniger als ca. 25 km/h.• Der Bereich vor dem Fahrzeug ist nicht
dunkel. • Vor Ihnen befinden sich Fahrzeuge mit ein-geschalteten Scheinwerfern oder Schlus-
sleuchten. • Die Fahrbahn vor Ihnen ist durch die Stra-ßenbeleuchtung hell ausgeleuchtet.
■Informationen zur Erfassung durch die
Frontkamera
●In den folgenden Situationen wird das
Fernlicht eventuell nicht automatisch aus- geschaltet:
• Wenn in einer Kurve plötzlich ein Fahrzeug auftaucht• Wenn ein anderes Fahrzeug vor Ihrem
Fahrzeug einschert • Wenn Fahrzeuge vor Ihnen aufgrund von mehreren Kurven, Fahrbahnteilungen oder
Bäumen am Straßenrand nicht erfasst wer- den können• Wenn Fahrzeuge vor Ihnen auf der äuße-
ren Fahrspur einer breiten Straße auftau- chen• Wenn die Leuchten von Fahrzeugen vor
Ihnen nicht eingeschaltet sind
●Das Fernlicht wird möglicherweise ausge-
schaltet, wenn ein Fahrzeug vor Ihnen erfasst wird, dessen Nebelleuchten bei ausgeschalteten Scheinwerfern einge-
schaltet sind.
●Hausbeleuchtungen, Straßenbeleuchtun-
gen, Verkehrsampeln und beleuchtete Pla- katwände oder Schilder sowie andere reflektierende Gegenstände können dazu
führen, dass von Fernlicht auf Abblendlicht umgeschaltet wird oder dass das Abblend-licht eingeschaltet bleibt.
●Die folgenden Faktoren können die Zeit bis zum Ein- oder Ausschalten des Fernlichts
beeinflussen: • Die Helligkeit von Scheinwerfern, Nebelleuchten und Schlussleuchten von
Fahrzeugen vor Ihnen • Die Bewegung und die Richtung von Fahr-zeugen vor Ihnen
• Wenn ein Fahrzeug vor Ihnen nur an einer Seite betriebsfähige Leuchten hat• Wenn es sich bei dem Fahrzeug vor Ihnen
um ein zweirädriges Fahrzeug handelt • Die Fahrbahnbedingungen (Gefälle, Kurve, Zustand der Fahrbahnoberfläche
usw.) • Die Anzahl der Fahrgäste und die Menge des Gepäcks im Fahrzeug
●Das Fernlicht kann sich unerwartet ein- oder ausschalten.
●Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge werden möglicherweise nicht erkannt.
●In den folgenden Situationen ist das System eventuell nicht in der Lage, die
Umgebungshelligkeit richtig zu erfassen. Dies kann dazu führen, dass das Abblend-
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
• Beim Fahren bei schlechten Witterungs- verhältnissen, wie starkem Regen, Nebel, Schneefall oder einem Sandsturm
• Beim Fahren durch Dunst oder Rauch • Wenn das Umgebungslicht diffus ist (wie etwa in der Morgen- oder Abenddämme-
rung, bei Nacht oder in einem Tunnel) und das erfassbare Objekt deshalb in Farbe oder Helligkeit stark der Umgebung ähnelt
• Beim Fahren an einem Ort, an dem sich die Umgebungshelligkeit abrupt ändert, wie etwa an einer Tunneleinfahrt oder -
ausfahrt • Wenn das Fahrzeug seit dem Starten des Brennstoffzellensystems noch nicht eine
bestimmte Zeit lang gefahren wurde • Während und einige Sekunden nach dem Abbiegen nach links oder rechts
• Während und einige Sekunden nach einer Kurvenfahrt• Wenn Ihr Fahrzeug ins Schleudern gerät
• Wenn die Fahrzeugfront angehoben oder abgesenkt ist
• Wenn die Räder falsch ausgerichtet sind • Wenn ein Wischerblatt die Frontkamera verdeckt
• Das Fahrzeug wird mit extrem hoher Geschwindigkeit gefahren• Beim Fahren auf einem Hügel
• Wenn der Radarsensor oder die Frontka- mera nicht korrekt ausgerichtet ist• Wenn Sie beim Rechts-/Linksabbiegen auf
einem Fahrstreifen fahren, der mehr als einen Fahrstreifen von dem Fahrstreifen entfernt ist, auf dem entgegenkommende
Fahrzeuge fahren • Wenn Ihr Fahrzeug beim Rechts-/Linksab-biegen so positioniert ist, dass entgegen-
kommende Fahrzeuge vom System nicht erfasst werden können
• Wenn Sie rechts/links abbiegen und sich ein Fußgänger Ihrem Fahrzeug von hinten oder der Seite nähert
●Zusätzlich zu den oben aufgeführten Umständen greift die Notfall-Lenkunterstüt-
zung eventuell auch in anderen Situatio- nen, wie etwa den folgenden, nicht ein.• Wenn die weißen (gelben) Fahrspurmar-
kierungen schwer zu erkennen sind, wie etwa wenn sie verblasst sind, aufeinander zu/voneinander weg laufen oder ein Schat-
ten auf sie fällt • Wenn der Fahrstreifen breiter oder schmä-ler als üblich ist
• Wenn ein Hell-Dunkel-Muster auf der Fahr- bahnoberfläche vorhanden ist, etwa auf-grund von Straßenausbesserungen
• Wenn sich das Zielobjekt zu nahe am Fahrzeug befindet• Wenn der freie, sichere Bereich, in den das
Fahrzeug gelenkt werden könnte, nicht groß genug ist• Wenn ein entgegenkommendes Fahrzeug
vorhanden ist • Wenn die VSC-Funktion gerade eingreift
●In einigen Situationen, wie beispielsweise den folgenden, kann möglicherweise keine ausreichende Bremskraft oder Lenkkraft
erzielt werden, sodass das System nicht ordnungsgemäß funktioniert:• Wenn die Bremsfunktionen nicht vollstän-
dig einsatzbereit sind, z. B. wenn die Bremsbauteile extrem kalt, extrem heiß
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
*1: Wird zusammen mit der Geschwindig-
keitsbegrenzung angezeigt.
*2: Inhalt nicht erkannt.
*3: Das Verkehrszeichen wird nicht ange-
zeigt, wenn der Blinker beim Wechseln
der Fahrspur nicht betätigt wird.
Das RSA-System informiert den Fah-
rer in den folgenden Situationen.
Wenn ein Geschwindigkeitsbe-
grenzungszeichen angezeigt wird
und das Fahrzeug schneller als
zulässig fährt und dabei den
Grenzwert für eine Meldung einer
Geschwindigkeitsüberschreitung
überschreitet, wird die Verkehrszei-
chenanzeige hervorgehoben und ein
Summer ertönt.
Wenn das RSA-System ein Einfahrt-
verbotszeichen erkennt und anhand
der Karteninformationen des Navi-
gationssystems feststellt, dass das
Fahrzeug in einen Bereich gefahren
ist, in den die Einfahrt verboten ist,
blinkt das Einfahrtverbotszeichen
und ein Warnsummer ertönt. (Bei
Fahrzeugen mit Navigationssystem)
Wenn ein Überholverbotszeichen
auf dem Multi-Informationsdisplay
angezeigt wird und das System
erfasst, dass Ihr Fahrzeug im Begriff
ist, ein anderes zu überholen, blinkt
das angezeigte Verkehrszeichen
und das Lenkrad vibriert.
Je nach Situation wird das Verkehrsum-
feld (Verkehrsrichtung, Geschwindig-
keitseinheit) möglicherweise falsch
erkannt und eine Meldungsfunktion
funktioniert eventuell nicht ordnungsge-
mäß.
■Einstellung
1 Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern und wählen Sie
.
2 Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, wählen Sie
“ RSA” und drücken Sie anschlie-
ßend .
■Automatisches Ausblenden der RSA- Verkehrszeichenanzeige
In folgenden Situationen wird die Anzeige
eines oder mehrerer Verkehrszeichen auto- matisch ausgeblendet.
●Über eine bestimmte Entfernung wurde kein Verkehrszeichen erkannt.
●Die Straße ändert sich, da Sie nach links oder rechts abbiegen usw.
■Bedingungen, unter denen das System eventuell nicht ordnungsgemäß funk-
tioniert oder Verkehrszeichen nicht kor- rekt erkannt werden
In den folgenden Situationen funktioniert das
RSA-System nicht normal, wodurch es mögli- cherweise Verkehrszeichen nicht erkennt, fal-sche Verkehrszeichen anzeigt usw. Dies ist
jedoch kein Zeichen für eine Funktionsstö- rung.
●Die Ausrichtung der Frontkamera stimmt nicht mehr, da der Sensor einem starken Stoß ausgesetzt wurde usw.
●Es befindet sich Schmutz, Schnee, ein Aufkleber usw. auf der Windschutzscheibe
in der Nähe der Frontkamera.
●Bei schlechten Witterungsverhältnissen,
wie starkem Regen, Nebel, Schneefall oder einem Sandsturm
●Das Licht eines entgegenkommenden
Ausfahrt links*3
Zeit
Meldungsfunktion
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Verwenden Sie zum Ändern der Ein-
stellungen die Instrumentenschalter.
( S.112)
1 Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, um zu
wählen.
2 Drücken Sie oder auf den
Instrumentenschaltern, um
auszuwählen, und halten Sie dann
gedrückt.
3 Wählen Sie die Lautstärke und
drücken Sie dann .
Bei jedem Drücken des Schalters wird die Lautstärke zwischen Stufe 1, 2 und 3 umge-schaltet.
■Stummschalten eines Warnsum-
mers
Wenn ein Objekt erfasst wird, wird eine
Stummschalttaste auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay angezeigt. Drücken Sie
zum Stummschalten des Warnsum-
mers .
Die Stummschaltung gilt für die
Warnsummer des Toyota-Einparkhilfe-
sensors und der RCTA-Funktion (falls
vorhanden).
In den folgenden Situationen wird die
Stummschaltung automatisch aufgeho-
ben:
Wenn die Fahrstufe gewechselt
wird.
Wenn das Fahrzeug eine bestimmte
Geschwindigkeit überschreitet.
Wenn eine Funktionsstörung eines
Sensors vorliegt oder das System
vorübergehend nicht verfügbar ist.
Wenn die aktive Funktion manuell
deaktiviert wird.
Wenn der Start-Schalter ausgeschal-
tet wird.
Die Objektwarnfunktion informiert den
Fahrer mit einer Anzeige und einem
Warnsummer, wenn entlang der Fahr-
zeugseite Objekte vorhanden sind und
sich diese auf dem vorausberechneten
Fahrweg befinden.
Objekt
Berechneter Fahrweg
Die Seitensensoren oder Seitenkameras können Objekte erfassen, wenn sich das
Fahrzeug bewegt. Falls ein erfasstes Objekt nicht mehr von den Seitensensoren
oder Seitenkameras erfasst werden kann, während sich das Fahrze ug bewegt,
schätzt das System, wo sich das Objekt in Bezug auf das Fahrzeu g befindet dürfte.
Falls das System zu dem Schluss kommt, dass sich das Objekt auf dem vorausbe-
rechneten Fahrweg befindet, wird die Objektwarnfunktion aktivie rt.
Objektwarnfunktion (Fahr-
zeuge mit Advanced Park)
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
• Beim Zurücksetzen an einem Ort, an dem sich die Umgebungshelligkeit abrupt ändert, wie etwa an der Einfahrt oder Aus-
fahrt einer Garage oder Tiefgarage • Beim Zurücksetzen bei diffusem Umge-bungslicht, wie etwa in der Abenddämme-
rung oder in einer Tiefgarage • Wenn sich die Position und Ausrichtung der Kamera verändert hat
• Wenn ein Abschlepphaken montiert ist • Wenn Wassertropfen über die Kameralinse laufen
• Wenn sich die Fahrzeughöhe extrem geändert hat (Fahrzeugfront neigt sich nach oben oder unten)
• Wenn Schneeketten aufgezogen sind oder ein mit dem Reifenreparaturset reparierter Reifen verwendet wird
■Situationen, in denen das System mög-
licherweise unerwartet den Betrieb auf- nimmt
●Obwohl sich keine Fußgänger im Erfas-sungsbereich befinden, kann es vorkom-men, dass Objekte, wie etwa die
folgenden, erfasst werden und die Heckka- mera-Erfassungsfunktion in der Folge den Betrieb aufnimmt.
• Dreidimensionale Objekte, z. B. ein Mast, Leitkegel, Zaun oder ein geparktes Fahr-zeug
• Bewegliche Objekte, z. B. ein Auto oder Motorrad• Objekte, die sich beim Zurücksetzen auf
Ihr Fahrzeug zu bewegen, wie etwa Fah- nen oder Pfützen (oder Dinge, die sich in der Luft befinden, wie Rauch, Dunst,
Regentropfen oder Schneeflocken) • Kopfsteinpflaster- oder Schotterstraßen, Straßenbahnschienen, Straßenausbesse-
rungen, weiße Linien, Zebrastreifen oder auf der Straße liegende Blätter• Metallabdeckungen (Gitterroste), z. B.
über Entwässerungsgräben • Objekte, die von einer Pfütze oder einer nassen Fahrbahn widergespiegelt werden
• Schatten auf der Straße
●In einigen Situationen, wie beispielsweise
den folgenden, greift die Heckkamera- Erfassungsfunktion möglicherweise ein, obwohl sich keine Fußgänger im Erfas-
sungsbereich befinden.
• Beim Zurücksetzen in Richtung des Stra- ßenrandes oder in Richtung einer Stra-ßenunebenheit
• Beim Zurücksetzen in Richtung eines Hangs/Gefälles• Wenn das Fahrzeugheck aufgrund der
Zuladung angehoben oder abgesenkt ist • Wenn ein Stoßfängerschutz, wie etwa ein zusätzlicher Verkleidungsstreifen, am Hec-
kstoßfänger angebracht ist • Wenn sich die Ausrichtung der Heckka-mera geändert hat
• Wenn am Fahrzeugheck eine Not- abschleppöse angebracht ist• Wenn Wasser über die Linse der Heckka-
mera fließt • Wenn die Heckkamera verdeckt ist (Schmutz, Schnee, Eis usw. haftet daran)
oder wenn sie zerkratzt ist • Wenn sich ein blinkendes Licht im Erfas-sungsbereich befindet, z. B. wenn die
Warnblinkanlage eines anderen Fahrzeugs blinkt• Wenn Schneeketten aufgezogen sind oder
ein mit dem Reifenreparaturset reparierter Reifen verwendet wird
●Situationen, in denen die Heckkamera-Erfassungsfunktion eventuell schwer wahr-zunehmen ist
• Der Warnsummer ist möglicherweise schlecht zu hören, wenn die Umgebung laut ist, die Lautstärke des Audiosystems
hoch ist, die Klimaanlage in Betrieb ist usw.• Wenn die Temperatur im Innenraum
extrem hoch oder niedr ig ist, funktioniert der Bildschirm des Audiosystems mögli-cherweise nicht korrekt.