TOYOTA RAV4 2021 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2021, Model line: RAV4, Model: TOYOTA RAV4 2021Pages: 748, PDF-Größe: 209.55 MB
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1-2. Kindersicherheit
Sicherheitsinformationen
■Untere ISOFIX-Verankerungen
(ISOFIX-Kindersitz)
Die äußeren Rücksitze verfügen über
untere Verankerungen. (Die Positionen
der Verankerungen sind durch Etiket-
ten gekennzeichnet.)
■Einbau mit einer unteren ISOFIX-
Verankerung (ISOFIX-Kindersitz)
Bringen Sie den Kindersitz entspre-
chend den Anweisungen in der Bedie-
nungsanleitung des Kindersitzes an.
Falls der zur Verfügung stehende Kin-
dersitz nicht der Universal-Kategorie
angehört (oder die nötigen Informatio-
nen nicht in der Tabelle enthalten sind),
entnehmen Sie die verschiedenen
möglichen Einbaupositionen der Fahr-
zeugliste des Kindersitzherstellers oder
überprüfen Sie die Kompatibilität, nach-
dem Sie sich an den Händler gewandt
haben, bei dem Sie den Sitz gekauft
haben. ( S.52, 53)
1 Bringen Sie die Rückenlehne in die
aufrechteste Position. Wenn es
beim Einbau eines nach vorn
gerichteten Kindersitzes eine Lücke
zwischen dem Kindersitz und der
Rückenlehne gibt, stellen Sie die
Neigung der Rückenlehne so ein,
dass der Kindersitz vollständig an
der Lehne anliegt.
2 Wenn die Kopfstütze den Einbau
des Kindersitzes behindert und ent-
fernt werden kann, entfernen Sie
sie. Bringen Sie die Kopfstütze
anderenfalls in die oberste Einrast-
stellung. ( S.245)
WARNUNG
■Beim Anbringen eines Kindersitzes
Beachten Sie die folgenden Vorsichts-
maßregeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
●Lassen Sie nicht zu, dass Kinder mit
den Sicherheitsgurten spielen. Es kann zum Ersticken oder anderen schweren
oder tödlichen Verletzungen kommen,
wenn sich der Sicherheitsgurt um den Hals eines Kindes wi ckelt. Falls dies
geschieht und sich das Gurtschloss
nicht lösen lässt, schneiden Sie den Gurt mit einer Schere durch.
●Stellen Sie sicher, dass die Gurtzunge
ordnungsgemäß im Gurtschloss einge- rastet und der Sicherheitsgurt nicht ver-
dreht ist.
●Rütteln Sie am Kindersitz und versu- chen Sie, ihn nach rechts und links
sowie nach vorn und hinten zu bewe-
gen, um sicherzustellen, dass er ord- nungsgemäß angebracht ist.
●Stellen Sie nach dem Befestigen des
Kindersitzes den Sitz niemals neu ein.
●Stellen Sie beim Anbringen eines Juniorsitzes immer sicher, dass der
Schultergurt mittig über der Schulter
des Kindes verläuft. Der Gurt darf weder am Hals anliegen noch von der Schulter
des Kindes rutschen.
●Befolgen Sie alle Einbauanweisungen des Kindersitzherstellers.
Mit einer unteren ISOFIX-Ver-
ankerung befestigter Kinder-
sitz
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621-2. Kindersicherheit
3Stellen Sie fest, wo sich die speziel-
len Befestigungsstangen befinden,
und befestigen Sie den Kindersitz
auf dem Sitz.
Die Stangen befinden sich im Spalt zwi-
schen Sitzkissen und Rückenlehne.
4 Überprüfen Sie nach dem Anbrin-
gen des Kindersitzes, ob er sicher
befestigt ist, indem Sie ihn vor- und
zurückbewegen. ( S.61)
■Verankerungen für den oberen
Haltegurt
Die äußeren Rücksitz e verfügen über
Verankerungen für den oberen Halte-
gurt.
Verwenden Sie die Verankerungen für
den oberen Haltegurt zur Befestigung
des oberen Haltegurts.
Verankerungen für den oberen Hal-
tegurt
Oberer Haltegurt
■Befestigen des oberen Haltegurts
an der Verankerung für den obe-
ren Haltegurt
Bringen Sie den Kindersitz entspre-
chend den Anweisungen in der Bedie-
nungsanleitung des Kindersitzes an.
1 Schieben Sie die Kopfstütze in die
höchste Stellung.
Wenn die Kopfstütze den Einbau des Kin-
dersitzes oder das Befestigen des oberen Haltegurts behindert und entfernt werden
WARNUNG
■Beim Anbringen eines Kindersitzes
Beachten Sie die folgenden Vorsichts-
maßregeln. Anderenfalls kann es zu tödlichen oder
schweren Verletzungen kommen.
●Stellen Sie nach dem Befestigen des Kindersitzes den Sitz niemals neu ein.
●Stellen Sie bei Verwendung der unteren
Verankerungen sicher, dass sich keine
Fremdkörper in der Nähe der Veranke- rungen befinden und dass der Sicher-
heitsgurt nicht hinter dem Kindersitz
eingeklemmt wird.
●Befolgen Sie alle Einbauanweisungen
des Kindersitzherstellers.
Verwendung einer Veranke-
rung für den oberen Haltegurt
A
B
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1
1-2. Kindersicherheit
Sicherheitsinformationen
kann, entfernen Sie sie. ( S.246)
2Lassen Sie den Haken in der Ver-
ankerung für den oberen Haltegurt
einrasten und ziehen Sie den obe-
ren Haltegurt fest.
Stellen Sie sicher, dass der obere Haltegurt
fest eingehakt ist. ( S.61)
Wenn Sie den Kindersitz bei ausgefahrener
Kopfstütze einbauen, stellen Sie sicher, dass der obere Haltegurt unterhalb der
Kopfstütze verläuft.
Haken
Oberer Haltegurt
WARNUNG
■Beim Anbringen eines Kindersitzes
Beachten Sie die folgenden Vorsichts-
maßregeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
●Befestigen Sie den oberen Haltegurt
ordnungsgemäß und achten Sie dar- auf, dass der Gurt nicht verdreht ist.
A
B
●Befestigen Sie den oberen Haltegurt
ausschließlich an einer Verankerung für
den oberen Haltegurt.
●Stellen Sie nach dem Befestigen des
Kindersitzes den Sitz niemals neu ein.
●Befolgen Sie alle Einbauanweisungen des Kindersitzherstellers.
●Wenn Sie den Kindersitz bei ausgefah-
rener Kopfstütze einbauen, senken Sie
die Kopfstütze nach der Befestigung der Verankerung für den oberen Haltegurt
nicht wieder ab.
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641-3. Notfallhilfe
1-3.Notfallhilfe
*1: Falls vorhanden
*2: Funktioniert innerhalb des eCall-Abdec-
kungsbereichs. Welchen Namen das
System trägt, hängt vom Land ab.
Typ A
Taste “SOS”*
Kontrollleuchten
Mikrofon
Lautsprecher
*: Diese Taste dient zum Kommunizieren
mit dem eCall-System-Telefonisten.
Andere SOS-Tasten, die in anderen
Systemen von Kraftfahrzeugen vorhan-
den sein können, stehen in keiner Verbin-
dung zu dem Gerät und dienen nicht zum
Kommunizieren mit dem eCall-System-
Telefonisten.
Typ B
Taste “SOS”*
Kontrollleuchten
Mikrofon
Lautsprecher
*: Diese Taste dient zum Kommunizieren
mit dem eCall-System-Telefonisten.
Andere SOS-Tasten, die in anderen
Systemen von Kraftfahrzeugen vorhan-
den sein können, stehen in keiner Verbin-
dung zu dem Gerät und dienen nicht zum
Kommunizieren mit dem eCall-System-
Telefonisten.
eCall*1, 2
eCall ist ein Telematik-Dienst, der
Daten des globalen Navigations-
satellitensystems GNSS (Global
Navigation Satellite System) und
eine integrierte Mobilfunktechno-
logie nutzt, um folgende Notrufe
zu ermöglichen: Automatische
Notrufe (automatische Unfallmel-
dung) und manuelle Notrufe
(durch Drücken der Taste “SOS”).
Das Vorhandensein dieses Dien-
stes ist aufgrund einschlägiger
Verordnungen de r Europäischen
Union vorgeschrieben.
Komponenten des Systems
A
B
C
D
A
B
C
D
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1
1-3. Notfallhilfe
Sicherheitsinformationen
■Automatische Notrufe
Bei einer Airbag-Auslösung alarmiert
das System automatisch die eCall-Leit-
stelle.* Der dortige Telefonist empfängt
die Daten zur Fahrzeugposition und
zum Zeitpunkt des Vorfalls sowie die
Fahrzeug-Identifizierungsnummer und
versucht, mit den Fahrzeuginsassen zu
sprechen, um die Lage zu beurteilen.
Wenn die Insassen nicht antworten
können, wird der Anruf automatisch als
Notfall betrachtet und der Telefonist
verständigt die nächstgelegenen Ret-
tungsdienste (112-System usw.), schil-
dert die Situation und fordert die
Entsendung von Einsatzkräften an.
*: In einigen Fällen kann der Notruf nicht
ausgelöst werden. ( S.66)
■Manuelle Notrufe
Drücken Sie in einem Notfall die Taste
“SOS”, um die eCall-Leitstelle zu kon-
taktieren.* Der dortige Telefonist ermit-
telt die Position Ihres Fahrzeugs,
beurteilt die Lage und veranlasst erfor-
derliche Rettungseinsätze.
Öffnen Sie vor dem Drücken der Taste
“SOS” unbedingt die Abdeckung.
Sollten Sie versehentlich die Taste “SOS”
drücken, teilen Sie dem Telefonisten der
Notrufzentrale mit, dass kein Notfall vorliegt.
*: In einigen Fällen kann der Notruf nicht
ausgelöst werden. ( S.66)
Wenn der Motorschalter auf ON
geschaltet wird, leuchtet zunächst die
rote Kontrollleuchte 10 Sekunden lang.
Anschließend leuchtet die grüne Kon-
trollleuchte 2 Sekunden lang und bleibt
eingeschaltet, wenn das System ord-
nungsgemäß funktioniert.
Die Kontrollleuchten zeigen Folgendes
an:
Wenn die grüne Kontrollleuchte dau-
erhaft leuchtet, ist das System akti-
viert.
Wenn die grüne Kontrollleuchte
zweimal pro Sekunde blinkt, wird
gerade ein automatischer oder
manueller Notruf abgesetzt.
Wenn die rote Kontrollleuchte zu
einem anderen Zeitpunkt als unmit-
telbar nach dem Schalten des
Motorschalters auf ON aufleuchtet,
liegt möglicherweise eine Funktions-
störung des Systems vor oder die
Pufferbatterie ist entladen.
Wenn die rote Kontrollleuchte wäh-
rend eines Notrufs ca. 30 Sekunden
lang blinkt, zeigt dies an, dass der
Notruf abgebrochen wurde oder
dass das Mobilfunknetz-Signal
schwach ist.
Die Lebensdauer der Pufferbatterie beträgt
maximal 3 Jahre.
■Informationen zu Freier/Open-Source- Software
Dieses Produkt enthält Freie/Open-Source-
Software (FOSS).
Die Lizenzinformationen und/oder den Quell-
code dieser FOSS finden Sie unter folgender
Notrufdienste
Kontrollleuchten
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661-3. Notfallhilfe
URL.
http://www.opensourceautomotive.com/dcm/toyota/
WARNUNG
■Wenn der Notruf nicht ausgelöst wer-
den kann
●In den folgenden Situationen ist das
Auslösen eines Notrufs unter Umstän- den nicht möglich. Verständigen Sie die
Rettungsdienste (112-System usw.) in
diesen Fällen auf andere Weise, z. B. über ein öffentliches Telefon in der
Nähe.
• Auch wenn sich das Fahrzeug im Mobil-
funk-Netzbereich befindet, kann es bei geringer Empfangsstärke oder einer
besetzten Leitung schwierig sein, eine
Verbindung mit der eCall-Leitstelle her- zustellen. Obwohl das System versucht,
eine Verbindung mit der eCall-Leitstelle
herzustellen, können Sie in diesen Fäl- len möglicherweise keine Verbindung
mit der eCall-Leitstelle herstellen, um
einen Notruf abzusetzen und die Ret- tungsdienste zu kontaktieren.
• Wenn sich das Fahrzeug außerhalb des
Mobilfunk-Netzbereichs befindet, kann
kein Notruf ausgelöst werden.
• Wenn die zugehörige Ausrüstung (z. B.
das Tastenfeld “SOS”, die Kontroll-
leuchten, das Mikrofon, der Lautspre- cher, das DCM, die Antenne oder die
Leitungen zwischen den Geräten) eine
Funktionsstörung aufweist oder beschä- digt ist, kann kein Notruf ausgelöst wer-
den.
• Während eines Notrufs versucht das
System mehrmals, eine Verbindung mit
der eCall-Leitstelle herzustellen. Falls jedoch aufgrund von schlechtem Funk-
signalempfang keine Verbindung mit
der eCall-Leitstelle hergestellt werden kann, kann sich das System möglicher-
weise nicht mit dem Mobilfunknetz ver-
binden und der Anruf wird möglicherweise beendet, ohne dass
eine Verbindung hergestellt wurde. Die
rote Kontrollleuchte blinkt dann ca.
30 Sekunden lang, um diesen Abbruch der Verbindungsherstellung anzuzei-
gen.
●Wenn die Spannung der Batterie sinkt oder eine Leitungsunterbrechung vor-
liegt, kann das System möglicherweise
keine Verbindung mit der eCall-Leit- stelle herstellen.
●Das Notrufsystem funktioniert außer-
halb des EU-Gebiets je nach der im jeweiligen Land vorhandenen Infrastruk-
tur möglicherweise nicht.
■Wenn das Notrufsystem ausge- tauscht wird
Das Notrufsystem muss registriert werden.
Setzen Sie sich mit einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags- werkstatt oder einer anderen
zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
■Zu Ihrer eigenen Sicherheit
●Fahren Sie bitte umsichtig. Das System dient dazu, Sie bei Unfällen
wie Verkehrsunfällen oder plötzlichen
medizinischen Notfä llen beim Auslösen eines Notrufs zu unterstützen, es bietet
aber keinerlei Schutz für den Fahrer und
die Mitfahrer. Fahren Sie umsichtig und legen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit
stets Ihre Sicherheitsgurte an.
●Geben Sie in einem Notfall stets den Menschenleben die oberste Priorität.
●Wenn Sie einen Brandgeruch oder
andere ungewöhnliche Gerüche wahr- nehmen, verlassen Sie das Fahrzeug
und begeben Sie sich unverzüglich an
einen sicheren Ort.
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1-3. Notfallhilfe
Sicherheitsinformationen
WARNUNG
●Wenn die Airbags ausgelöst werden
und das System normal funktioniert, löst
es einen Notruf aus. Das System löst ebenfalls einen Notruf aus, wenn das
Fahrzeug von hinten angestoßen wird
oder sich überschlägt, selbst wenn die Airbags nicht ausgelöst werden.
●Lösen Sie aus Sicherheitsgründen kei-
nen Notruf während der Fahrt aus. Wenn Sie während der Fahrt Anrufe
tätigen, können Sie die Kontrolle über
das Lenkrad verlieren, wodurch es zu unerwarteten Unfällen kommen kann.
Halten Sie das Fahrzeug an und verge-
wissern Sie sich, dass die Umgebung sicher ist, bevor Sie den Notruf auslö-
sen.
●Verwenden Sie beim Austauschen von Sicherungen bitte die vorgeschriebe-
nen Sicherungen. Wenn Sie andere
Sicherungen verwenden, kann es zu einer Entzündung oder Rauchentwick-
lung im Stromkreis und möglicherweise
zu einem Brand kommen.
●Wenn Sie das System verwenden, wäh-
rend Rauch oder ein ungewöhnlicher
Geruch auftritt, kann es zu einem Brand
kommen. Beenden Sie sofort die Ver- wendung des Systems und setzen Sie
sich mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt in Verbindung.
HINWEIS
■So vermeiden Sie Schäden
Schütten Sie keine Flüssigkeiten auf das
Tastenfeld “SOS” usw. und setzen Sie es keinen Stößen aus.
■Falls das Tastenfeld “SOS”, der Laut-
sprecher oder das Mikrofon während
eines Notrufs oder der manuellen Wartungsprüfung eine Funktionsstö-
rung aufweist
Unter Umständen ist das Auslösen eines
Notrufs, das Überprüfen des Systemstatus oder das Kommunizieren mit dem eCall-
Leitstellen-Telefonisten nicht möglich.
Falls eines der oben genannten Teile der Ausrüstung beschädigt ist, setzen Sie sich
bitte mit einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
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681-3. Notfallhilfe
■Datenverarbeitungsablauf
Server
Speicherung
Verarbeitung
DCM
1 Der Datenaustausch wird aktiviert, indem Sie einen Dienst über die App “MyT by
Toyota” aktivieren oder indem Sie einen Dienst erwerben, bei dem eine
Datenerfassung erforderlich ist.
2 Der Server aktiviert den Dienst im DCM und legt fest, welche Fahrzeugdaten
erfasst werden.
3 Die festgelegten Fahrzeugdaten werden vom DCM erfasst.
4 Die Daten werden zum Server übertragen.
5 Die Daten werden auf dem Server gespeichert.
6 Die Daten werden zur Erbringung des Dienstes vom Server verarbeitet.
7 Die verarbeiteten Daten werden dem Kunden vorgelegt.
Eine Liste der in Ihrer Region verfügbaren Dienste finden Sie auf der Toyota-Website bzw.
erhalten Sie bei einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt.
Systemübersicht des Zusatzdienstes
A
B
C
D
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1-3. Notfallhilfe
Sicherheitsinformationen
Durchführungsverordnung
Durchführungsverordnung, Anhang 1 TEIL 3, BenutzerinformationenKonformität
1. BESCHREIBUNG DES BORDE IGENEN ECALL-SYSTEMS
1.1.
Übersicht über das auf dem 112-Notruf basierende
bordeigene eCall-System, seinen Betrieb und seine
Funktionen
O
1.2.
Der auf dem 112-Notruf basierende eCall-Dienst ist ein
öffentlicher Dienst von allgemeinem Interesse und wird
kostenlos zur Verfügung gestellt.
O
1.3.
Im Falle eines schweren Unfalls wird das auf dem 112-
Notruf basierende bordeigene eCall-System über
bordeigene Sensoren standardmäßig automatisch akti-
viert. Darüber hinaus wird es automatisch ausgelöst,
wenn das Fahrzeug mit einem TPS-System ausgerü-
stet ist, das im Falle eines schweren Unfalls nicht funk-
tioniert.
O
1.4.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene eCall-
System kann im Bedarfs fall auch manuell ausgelöst
werden. Anleitungen für die manuelle Aktivierung des
Systems
O
1.5.
Im Falle eines kritischen Systemversagens, durch das
das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene eCall-
System außer Betrieb gesetzt würde, erhalten die
Fahrzeuginsassen folgende Warnung
O
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701-3. Notfallhilfe
2. INFORMATIONEN ZUR DATENVERARBEITUNG
2.1.
Jede Verarbeitung personenbezogener Daten über
das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene eCall-
System muss den Vorschriften über den Schutz perso-
nenbezogener Daten gemäß den Richtlinien 95/46/EG
und 2002/58/EG entsprechen und muss insbesondere
auf der Notwendigkeit der Wahrung lebenswichtiger
Interessen der betroffenen Person nach Artikel 7
Buchstabe d der Richtlinie 95/46/EG beruhen.
O
2.2.
Die Verarbeitung derartiger Daten ist streng auf den
Zweck begrenzt, die eCall-No trufe an die einheitliche
europäische Notrufnummer 112 zu bedienen.
O
2.3. Datentypen und ihre Empfänger
2.3.1.
Das auf dem 112-Notruf basierende bordeigene eCall-
System darf nur folgende Daten sammeln und verar-
beiten: Fahrzeug-Identifizierungsnummer, Fahrzeugtyp
(Pkw oder leichtes Nutzfahrzeug), Art des Fahrzeugan-
triebs (Benzin/Diesel/CNG/LPG/elektrisch/Wasser-
stoff), letzte drei Standorte des Fahrzeugs und
Fahrtrichtung, Protokolldat ei der automatischen Akti-
vierung des Systems und deren Zeitstempel, weitere
Daten (falls zutreffend)
O
2.3.2.
Die Empfänger von Daten, die über das auf dem 112-
Notruf basierende bordeigene eCall-System verarbei-
tet werden, sind die einschlägigen Notrufabfragestel-
len, die von den betreffenden Behörden des Landes,
auf dessen Hoheitsgebiet sie sich befinden, dazu
bestimmt werden, eCalls an die einheitliche europä-
ische Notrufnummer 112 als Erste anzunehmen und zu
bearbeiten. Weitere Informationen (falls zutreffend):
O
Durchführungsverordnung, Anhang 1 TEIL 3, BenutzerinformationenKonformität