airbag TOYOTA SUPRA 2023 Betriebsanleitungen (in German)
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1 1-1. HINWEISE
HINWEISE
Wartungsbedarfe, Ereignisse oder Feh-
ler temporär oder dauerhaft gespeichert
werden.
Diese Informationen dokumentieren im
Allgemeinen den Zustand einer Kompo-
nente, eines Moduls, eines Systems
oder des Fahrzeugumfelds, einschließ-
lich Folgenden:
• Betriebszustände von Systemkom-
ponenten, z. B. Füllstände, Reifen-
fülldruck, Batteriestatus.
• Fehlfunktionen und Defekte in wich-
tigen Systemkomponenten, z. B.
Licht und Bremsen.
• Reaktionen des Fahrzeugs in spezi-
ellen Fahrsituationen, z. B. Auslösen
eines Airbags, Einsetzen der
Fahrstabilitätsregelsysteme.
• Informationen zu fahrzeugschädi-
genden Ereignissen.
Die Daten sind für die Erbringung der
Steuergerätefunktionen notwendig.
Darüber hinaus dienen sie der Erken-
nung und Behebung von Fehlfunktio-
nen sowie der Optimierung von
Fahrzeugfunktionen.
Der Großteil dieser Daten ist flüchtig
und wird nur im Fahrzeug selbst verar-
beitet. Nur ein geringer Teil der Daten
wird anlassbezogen in Ereignis- oder
Fehlerspeichern abgelegt.
Komfortfunktionen, wie z. B. Sitz-,
Klima- oder Lichteinstellungen, sorgen
stets für eine angenehme Fahrt. Die
persönlichen Einstellungen für diese
Funktionen können in einem Profil im
Fahrzeug gespeichert und bei Bedarf
aufgerufen werden, z. B. wenn die Ein-
stellungen durch einen anderen Fahrer
geändert wurden. Je nach Ausstattung können diese Profile in den sicheren
Datensystemen des Fahrzeugherstel-
lers gespeichert werden. Wenn der
Fahrer das Fahrzeug wechselt, können
diese gespeicherten Profile in einem
anderen Fahrzeug einfach aktiviert
werden.
Die im Fahrzeugprofil gespeicherten
Fahrzeugeinstellungen können jeder-
zeit geändert oder gelöscht werden.
Daten können auch in das Entertain-
ment- und Kommunikationssystem des
Fahrzeugs eingebracht werden, z. B.
über ein Smartphone oder einen
MP3-Spieler. Die eingebrachten Daten
können im Fahrzeug verarbeitet wer-
den, z. B. zur Wiedergabe der Lieb-
lingsmusik des Nutzers.
Dazu gehören in Abhängigkeit von der
jeweiligen Ausstattung:
• Multimediadaten, wie Musik, Filme
oder Fotos zur Wiedergabe in einem
integrierten Multimediasystem.
• Adressbuchdaten zur Nutzung in
Verbindung mit einer integrierten
Freisprecheinrichtung oder einem
integrierten Navigationssystem.
• Ziele: je nach Ausstattung kann die
Zielführung automatisch mithilfe von
Zielen gestartet werden, die durch
das Navigationssystem eingelernt
wurden.
• Daten über die Nutzung von Inter-
netdiensten.
Diese Daten können lokal im Fahrzeug
oder auf einem Gerät gespeichert wer-
den, das mit dem Fahrzeug verbunden
wurde, z. B. Smartphone, USB-Stick,
MP3-Spieler.
Persönliche Einstellungen
Multimedia und Navigation
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13
1 1-1. HINWEISE
HINWEISE
auch dazu genutzt werden, Ansprüche
des Kunden auf Gewährleistung und
Garantie zu prüfen. Wenn Kulanz- oder
Gewährleistungsansprüche geltend
gemacht werden, werden die ausgele-
senen Daten zum Fahrzeughersteller
übertragen, um die Ansprüche zügig
beizulegen.
Fehler- und Ereignisspeicher im Fahr-
zeug können im Rahmen von Repara-
tur oder Servicearbeiten bei einem
Toyota-Vertragshändler bzw. einer
Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
anderen verlässlichen Werkstatt zurüc-
kgesetzt werden.
Die Übertragung von Daten an den
Fahrzeughersteller im Rahmen der
Gewährleistung von Produktqualität
oder der Optimierung von Servicepro-
zessen kann auf Anfrage verhindert
werden.
Im Rahmen des geltenden Rechts ist
der Hersteller des Fahrzeugs dazu ver-
pflichtet, den Behörden alle bei ihm
gespeicherten Daten bereitzustellen.
Die Bereitstellung von Daten erfolgt im
erforderlichen Umfang und auf Einzel-
fallbasis, z. B. zur Aufklärung einer
Straftat.
Außerdem autorisiert das geltende
Recht staatliche Stellen in Einzelfällen
dazu, Daten aus dem Fahrzeug selbst
auszulesen. Dies umfasst unter
Umständen das Auslesen von Daten
aus dem Airbag-Steuergerät, z. B. um
einen Unfall aufzuklären.Im Rahmen gesetzlicher Verpflichtun-
gen innerhalb der EU werden
bestimmte Fahrzeugverbrauchsdaten,
die sogenannten OBFCM-Daten, über
den Fahrzeughersteller an die
EU-Kommission übermittelt, wie z. B.
Kraftstoff- oder Energieverbrauch und
zurückgelegte Strecke. Der eingetra-
gene Fahrzeughalter kann die Bereit-
stellung dieser Daten zu diesem Zweck
ablehnen.
Je nach Ausstattung können mobile
Geräte wie z. B. Smartphones mit dem
Fahrzeug verbunden und zur Steue-
rung von Fahrzeugfunktionen, z. B.
Toyota Supra Connect, verwendet wer-
den. Dabei können z. B. Bild und Ton
des mobilen Endgeräts über das Multi-
mediasystem im Fahrzeug ausgegeben
werden.
Gleichzeitig werden an das mobile End-
gerät ausgewählte Informationen über-
tragen. Abhängig von der Art der
Einbindung gehören dazu z. B. Positi-
onsdaten und weitere allgemeine Fahr-
zeuginformationen. Das ermöglicht die
optimale Nutzung ausgewählter Apps,
z. B. Navigation oder Musikwieder-
gabe. Die Art der weiteren Datenverar-
beitung wird durch den Anbieter der
jeweils verwendeten App bestimmt.
Verfügt das Fahrzeug über eine Funk-
netzanbindung, ermöglicht diese den
Austausch von Daten zwischen dem
Fahrzeug und weiteren Systemen, z. B.
Datenkontrolle
Gesetzliche Anforderungen
zur Offenlegung von Daten
Mobile Geräte
Dienste
Allgemein
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201-1. HINWEISE
nutzt die Infrastruktur der öffentlichen
Notrufnummer 112.
Es kann eingestellt werden, dass Not-
rufe immer über das gesetzliche Not-
rufsystem eCall erfolgen und nicht über
das automatische Notrufsystem. Die
Einstellung von einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen
verlässlichen Werkstatt durchführen
lassen.
Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereig-
nisdatenspeicher EDR ausgestattet.
Die Hauptfunktion dieses EDR dient zur
Speicherung von Daten im Fall eines
Unfalls oder eines Beinaheunfalls, z. B.
bei Auslösen eines Airbags oder einer
Kollision mit einem Hindernis auf der
Straße. Diese Daten sollen dabei hel-
fen, eine bessere Erkenntnis über das
Verhalten der Fahrzeugsysteme zu
erlangen. Je nach Fahrdynamik oder
Fahrzeugsicherheitssysteme speichert
das EDR Daten nur für kurze Zeit, im
Normalfall 30 Sekunden oder weniger.
Das in diesem Fahrzeug eingebaute
EDR wird zur Verwendung folgender
Daten verwendet:
Das Betriebsverhalten verschiede-
ner Fahrzeugsysteme.
Ob der Sicherheitsgurt des Fahrers
und Beifahrers angelegt war.
Wie weit der Fahrer das Gaspedal
und/oder Bremspedal niederge-
drückt hat, wenn überhaupt.
Mit welcher Geschwindigkeit das
Fahrzeug fuhr.
Diese Daten sollen zum besseren Ver-
ständnis der Sachlage bei einem Unfall
und bei Verletzungen beitragen.EDR-Daten werden nur dann gespei-
chert, wenn ein ernstzunehmender
Unfall auftritt. Unter normalen Fahrbe-
dingungen werden keine Daten vom
EDR gespeichert; auch werden keine
persönlichen Daten wie Name,
Geschlecht, Alter oder Unfallort gespei-
chert.
Jedoch können EDR-Daten mit perso-
nenbezogenen Daten, die auch routine-
mäßig während der Untersuchung
eines Unfalls gesammelt werden, von
Dritten, wie z. B. Strafverfolgungsbe-
hörden, verlinkt werden.
Das Auslesen der vom EDR gespei-
cherten Daten erfordert Spezialwerk-
zeug und einen Zugang zum Fahrzeug
oder EDR. Zusätzlich zum Fahrzeug-
hersteller können auch Dritte, wie z. B.
Strafverfolgungsbehörden, in den
Besitz von Spezialwerkzeugen kom-
men und Informationen auslesen,
sofern diese einen Zugang zum Fahr-
zeug oder EDR haben.
Bereich der Eurasische Wirtschaftsu-
nion:
TECHNISCHES REGELWERK DER
ZOLLUNION “ÜBER DIE SICHER-
HEIT VON TRANSPORTMITTELN
AUF RÄDERN” TR ZU 018/2011
Anhang Nr. 3, Abschnitt 2 (Anforderun-
gen an Fahrzeuge bezüglich Innen-
raumgeräusch), Tabelle 2.1,
Anmerkungen 3
Dieses Fahrzeug darf nicht für öffentli-
che Verkehrszwecke verwendet wer-
den (wie z. B. Taxen).
Event Data Recorder EDR
Geräuschpegel im Fahrzeugin-
nenraum
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923-1. BEDIENUNG
Charging Ablage. Die Fernbedie-
nung an anderer Stelle ablegen.
Im Störungsfall kann das Fahrzeug mit
dem integrierten Schlüssel, siehe Seite
92, von außen entriegelt und verriegelt
werden.
Wurde die Fernbedienung nicht
erkannt, kann die Fahrbereitschaft nicht
eingeschaltet werden.
In diesem Fall wie folgt vorgehen:
1Die Rückseite der Fernbedienung
an die Markierung der Lenksäule
halten. Dabei auf die Anzeige in der
Instrumentenkombination achten.
2Wird die Fernbedienung erkannt:
Innerhalb von 10 Sekunden Fahrbe-
reitschaft einschalten.
Wird die Fernbedienung nicht erkannt,
die Position der Fernbedienung etwas
verändern und den Vorgang wiederho-
len.
Welche Vorkehrungen können getroffen
werden, damit ein Fahrzeug trotz ver-
sehentlich eingesperrter Fernbedie-
nung geöffnet werden kann?• Die Remote Services der Toyota
Supra Connect App bieten unter
anderem die Möglichkeit, ein Fahr-
zeug zu verriegeln und zu entrie-
geln.
Dazu muss ein aktiver Toyota Supra
Connect-Vertrag vorliegen und die Toyota
Supra Connect App muss auf einem Smart-
phone installiert sein.
• Das Entriegeln des Fahrzeugs kann
über Concierge Services angefor-
dert werden.
Dazu muss ein aktiver Toyota Supra
Connect-Vertrag vorliegen.
Mit dem integrierten Schlüssel kann die
Fahrertür ohne Fernbedienung entrie-
gelt und verriegelt werden.
Der integrierte Schlüssel passt außer-
dem zum Handschuhkasten.
Mit dem integrierten Schlüssel kann der
Schlüsselschalter für Beifahrerairbags,
siehe Seite 192, bedient werden.
Fahrbereitschaft einschalten über
Noterkennung der Fernbedienung
Häufig gestellte Fragen
Integrierter Schlüssel
Allgemein
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Bei einigen Ländervarianten ist ein Entrie-
geln von innen nur mit besonderer Kennt-
nis möglich.
Verbringen Personen eine längere Zeit im
Fahrzeug und sind dadurch extremen
Temperaturen ausgesetzt, besteht Verlet-
zungsgefahr oder Lebensgefahr. Das
Fahrzeug nicht von außen verriegeln,
wenn sich Personen darin befinden.
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1043-1. BEDIENUNG
dert, wie folgt vorgehen:
1 Schalter über den Druck-
punkt hinaus ziehen und halten.
Das Fenster wird mit eingeschränktem Eink-
lemmschutz geschlossen. Übersteigt die
Schließkraft einen bestimmten Wert, wird
der Schließvorgang unterbrochen.
2 Schalter innerhalb von ca. 4
Sekunden erneut über den Druck-
punkt hinaus ziehen und halten.
Das Fenster wird ohne Einklemmschutz
geschlossen.
In diesem Kapitel sind alle Serien-,
Länder- und Sonderausstattungen
beschrieben, die in der Modellreihe
angeboten werden. Es werden daher
auch Ausstattungen und Funktionen
beschrieben, die in einem Fahrzeug z.
B. aufgrund der gewählten Sonderaus-
stattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicher-
heitsrelevante Funktionen und
Systeme. Bei Verwendung der entspre-
chenden Funktionen und Systeme sind
die jeweils geltenden Gesetze und
Bestimmungen zu beachten.
Voraussetzung für entspanntes und
möglichst ermüdungsfreies Fahren ist
eine Sitzposition, die an die Bedürf-
nisse der Insassen angepasst ist.
Bei einem Unfall spielt die korrekte
Sitzposition eine wichtige Rolle. Die
Hinweise in den folgenden Kapiteln
beachten:
• Sitze, siehe Seite 105.
• Sicherheitsgurte, siehe Seite 109.
• Kopfstützen, siehe Seite 114.
• Airbags, siehe Seite 182.
Sitze, Spiegel und Lenkrad
Fahrzeugausstattung
Sicher sitzen
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109
3 3-1. BEDIENUNG
BEDIENUNG
Zur Sicherheit der Insassen ist das
Fahrzeug mit zwei Sicherheitsgurten
ausgestattet. Jedoch können die
Sicherheitsgurte ihre Schutzwirkung
nur entfalten, wenn sie korrekt angelegt
werden.
Die Sicherheitsgurte vor jeder Fahrt auf
den belegten Sitzplätzen anlegen. Die
Airbags dienen der Ergänzung der
Sicherheitsgurte und gelten als zusätz-
liche Schutzvorrichtung. Die Airbags
ersetzen nicht die Sicherheitsgurte.
Alle Sicherheitsgurt-Anlegpunkte sind
darauf ausgelegt, die bestmögliche
Schutzwirkung der Sicherheitsgurte bei
ordnungsgemäßer Anwendung und
korrekter Einstellung zu erzielen. Hin-
weise zum korrekten Sitzen, siehe
Seite S.104.
Sicherheitsgurte
Allgemein
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Wenn mit einem Sicherheitsgurt mehr als
eine Person angegurtet wird, ist eine
Schutzwirkung des Sicherheitsgurts nicht
mehr gewährleistet. Es besteht Verlet-
zungsgefahr oder Lebensgefahr. Nur eine
Person pro Sicherheitsgurt angurten.
Säuglinge und Kinder nicht während der
Fahrt auf den Schoß nehmen. Stattdessen
Säuglinge und Kinder in den dafür vorge-
sehenen Kinderrückhaltesystemen beför-
dern und sichern.
WARNUNG
Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte
kann eingeschränkt sein oder ausfallen,
wenn diese falsch angelegt sind. Ein
falsch angelegter Sicherheitsgurt kann
zusätzliche Verletzungen verursachen, z.
B. bei einem Unfall oder Brems- und Aus-
weichmanövern. Es besteht Verletzungs-
gefahr oder Lebensgefahr. Darauf achten,
dass die Sicherheitsgurte bei allen Fahr-
zeuginsassen korrekt angelegt sind.
WARNUNG
Sicherheitsgurte sind auf die Knochen-
struktur des menschlichen Körpers ausge-
legt und sollten niedrig über den vorderen
Teil des Beckens, bzw. über Becken, Brust
und Schultern angelegt sein. Ein Tragen
des Beckengurts über dem Bauch sollte
vermieden werden.
Sicherheitsgurte sollten so straff wie mög-
lich angelegt werden ohne abzuschnüren,
um die ausgelegte Schutzwirkung des
Sicherheitsgurts zu gewährleisten. Ein loc-
ker anliegender Sicherheitsgurt vermindert
die Schutzwirkung erheblich.
Eine Verschmutzung des Sicherheitsgur-
tes durch Polituren, Öle, Chemikalien und
insbesondere Batteriesäure sollte unbe-
dingt vermieden werden. Es kann sicher
mit einer milden Seifenwasserlauge gerei-
nigt werden. Der Sicherheitsgurt sollte
ausgetauscht werden, wenn er ausge-
franst, verschmutzt oder beschädigt ist.
Sicherheitsgurte sollten beim Anlegen
nicht verdreht werden. Jeder Sicherheits-
gurt darf nur von einem Insassen gleich-
zeitig verwendet werden. Einen Gurt um
ein Kind herum anzulegen, das auf dem
Schoß des Insassen sitzt, ist untersagt.
Nachdem ein Sicherheitsgurt bei einem
schweren Aufprall beansprucht wurde,
muss die gesamte Sicherheitsgurteinheit
ausgetauscht werden. Dies gilt auch dann,
wenn die Einheit keine erkennbaren Schä-
den aufweist.
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1103-1. BEDIENUNG
• Den Sicherheitsgurt in die Sicher-
heitsgurtführung einlegen.
• Den Sicherheitsgurt verdrehungsfrei und straff über Becken und Schulter
eng am Körper anlegen.
• Den Sicherheitsgurt im Beckenbe-
reich tief an der Hüfte anlegen. Der
Sicherheitsgurt darf nicht auf den
Bauch drücken.
• Den Sicherheitsgurt nicht an schar-
fen Kanten scheuern, über feste
oder zerbrechliche Gegenstände
führen oder einklemmen.
• Auftragende Kleidung vermeiden.
• Den Sicherheitsgurt im Oberkörper-
bereich öfter nach oben nachspan-
nen.
Die richtige Sitzhaltung beim Fahren ist
wesentlicher Bestandteil für eine
sichere Fahrweise. Eine richtige Sitz-
haltung beugt nicht nur Ermüdungser-
scheinungen während der Fahrt vor,
sondern trägt auch dazu bei, dass die
Insassenschutzvorrichtung, z. B. die
Sicherheitsgurte und die Airbags, eine
Reduzierung der Einwirkung auf den
Insassen bewirkt.
WARNUNG
An den Sicherheitsgurten dürfen keinerlei
Änderungen oder Ergänzungen vorge-
nommen werden, wenn dadurch die Gurt-
strafffunktion der Aufrollautomatik
beeinträchtigt wird oder die Sicherheits-
gurteinheit nicht mehr so eingestellt wer-
den kann, dass er straff anliegt.
WARNUNG
Ist die Rückenlehne nicht verriegelt, ist die
Schutzwirkung des mittleren Sicherheits-
gurts nicht gewährleistet. Es besteht Ver-
letzungsgefahr oder Lebensgefahr. Bei
Verwendung des mittleren Sicherheits-
gurts die breitere Rückenlehne verriegeln.
WARNUNG
Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte
kann in folgenden Situationen einge-
schränkt sein oder ausfallen:
• Die Sicherheitsgurte oder Sicherheits-
gurtschlösser sind beschädigt, ver-
schmutzt oder auf andere Art verändert
worden.
• Die Sicherheitsgurtstrammer oder Gur-
taufroller wurden verändert.
Sicherheitsgurte können bei einem Unfall
unmerklich beschädigt werden. Es besteht
Verletzungs- oder Lebensgefahr. Sicher-
heitsgurte, Sicherheitsgurtschlösser,
Sicherheitsgurtstrammer, Gurtaufroller und
Gurtverankerungen nicht verändern und
sauber halten. Nach einem Unfall die
Sicherheitsgurte bei einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertrags-
werkstatt oder einer anderen verlässlichen
Werkstatt überprüfen lassen.
Korrekter Gebrauch von
Sicherheitsgurten
Richtige Sitzhaltung beim
Fahren
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3 3-1. BEDIENUNG
BEDIENUNG
Die grundlegendste Schutzmaßnahme
für die Fahrzeuginsassen ist der
Sicherheitsgurt. Die Airbags dienen der
Ergänzung der Sicherheitsgurte; sie dürfen aber nicht anstelle von Sicher-
heitsgurten verwendet werden. Ein kor-
rekt angelegter Sicherheitsgurt bietet
den Insassen einen sicheren Halt in
den Sitzen und verhindert bei einem
Unfall den Kontakt mit der Innenaus-
stattung oder ein Hinausschleudern aus
dem Fahrzeug. Daher ist es wichtig,
dass alle Insassen einen Sicherheits-
gurt tragen. Wird ein Sicherheitsgurt
falsch angelegt, nimmt seine Wirksam-
keit als Insassenschutzvorrichtung
erheblich ab. Um die richtige Sitzhal-
tung beim Fahren und das Anlegen von
Sicherheitsgurten einzuhalten, unbe-
dingt auf Folgendes achten.
Die Kopfstützen so einstellen, dass die Mitte der Kopfstütze sich auf gleicher
Höhe mit der Oberseite der Ohren befindet
Darauf achten, dass der Sicherheitsgurt nicht verdreht ist
Korrektes Anlegen des
Sicherheitsgurts
Eine korrekte Sitzhaltung beim Fahren und das Anlegen von
Sicherheitsgurten
A
B
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1123-1. BEDIENUNG
Den Sitz so einstellen, dass die Arme in den Ellbogen leicht gebeugt sind, wenn
der obere Teil des Lenkrads gehalten wird
Darauf achten, dass der Sicherheitsgurt eng anliegt und zu keiner Zeit locker
sitzt
Der Beckengurt sollte so tief wie möglich über den Hüften liegen
Gut zurückgelehnt und aufrecht in den Sitz lehnen
Sich so hinsetzen, dass der gesamte Rücken die Sitzlehne berührt
Den Schultergurt so einstellen, dass dieser nicht den Hals berührt oder von der
Schulter rutschtC
D
E
F
G
H
WARNUNG
Die Sitzlehne während der Fahrt nicht
übermäßig neigen.
Wird die Sitzlehne übermäßig geneigt, ver-
liert der Sicherheitsgurt bei unvermitteltem
Bremsen oder bei einem Unfall seine
Wirksamkeit als Insassenschutzvorrich-
tung vollständig. Außerdem kann der Bec-
kengurt bei einem Unfall über die Hüften
rutschen und die Rückhaltekraft direkt auf
den Bauch übertragen, oder der Hals
berührt den Schultergurt, was die Gefahr
schwerer oder tödlicher Verletzungen bei
einem Unfall erhöht.
WARNUNG
Darauf achten, dass alle Insassen den
Sicherheitsgurt korrekt angelegt haben.
Es kann je nach örtlich geltenden Geset-
zen und Bestimmungen eine Gurtpflicht
bestehen. Wird ein Sicherheitsgurt falsch
angelegt, kann ein Insasse bei unvermit-
teltem Bremsen oder bei einem Unfall mit
der Innenausstattung in Kontakt kommen
oder aus dem Fahrzeug geschleudert wer-
den, was zu schweren Verletzungen oder
zum Tod führen kann. Außerdem verlieren
die Airbags bei einer falschen Sitzhaltung
ihre Wirksamkeit als Insassenschutzvor-
richtung und können Verletzungen verur-
sachen, wenn sie auslösen.
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1203-1. BEDIENUNG
Bei Verwendung eines Kinderrückhal-
tesystems auf dem Beifahrersitz darauf
achten, dass Front- und Seitenairbag
auf der Beifahrerseite deaktiviert sind.
Eine Deaktivierung der Beifahrerair-
bags ist nur mit dem Schlüsselschalter
für Beifahrerairbags, siehe Seite 192,
möglich.Für jede Alters- oder Gewichtsklasse
sind bei einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt
oder einer anderen verlässlichen Werk-
statt entsprechende Kinderrückhaltesy-
steme erhältlich.
Bei Auswahl, Anbringen und Verwen-
den von Kinderrückhaltesystemen die
Angaben, Bedienungs- und Sicher-
heitshinweise vom Hersteller des Kin-
derrückhaltesystems beachten.
WARNUNG
Kinderrückhaltesysteme und dazugehö-
rige Teile können sich stark aufheizen,
wenn diese direktem Sonnenlicht ausge-
setzt sind. Kontakt mit heißen Teilen kann
Verbrennungen verursachen. Es besteht
Verletzungsgefahr. Das Kinderrückhal-
tesystem nicht direktem Sonnenlicht aus-
setzen. Das Kinderrückhaltesystem ggf.
abdecken. Es kann notwendig sein, das
Kinderrückhaltesystem erst abkühlen zu
lassen, bevor ein Kind darin angeschnallt
wird. Kinder nicht unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
WARNUNG
Kinder unter einer Größe von 150 cm kön-
nen den Sicherheitsgurt ohne geeignete
zusätzliche Kinderrückhaltesysteme nicht
korrekt anlegen. Die Schutzwirkung der
Sicherheitsgurte kann eingeschränkt sein
oder ausfallen, wenn diese falsch angelegt
sind. Ein falsch angelegter Sicherheitsgurt
kann zusätzliche Verletzungen verursa-
chen, z. B. bei einem Unfall oder Brems-
und Ausweichmanövern. Es besteht Ver-
letzungs- oder Lebensgefahr. Kinder unter
einer Größe von 150 cm in geeigneten
Kinderrückhaltesystemen sichern.
Nicht für Australien/Neusee-
land: Kinder auf dem Beifah-
rersitz
Allgemein
Sicherheitshinweis
WARNUNG
Ein aktiver Beifahrerairbag kann beim
Auslösen ein Kind in einem rückwärts
gerichteten Kinderrückhaltesystem tödlich
verletzen. Es besteht Lebensgefahr.
Sicherstellen, dass der Beifahrerairbag
deaktiviert ist und die Kontrollleuchte PAS-
SENGER AIRBAG OFF leuchtet.
WARNUNG
Kinder unter einer Größe von 150 cm kön-
nen den Sicherheitsgurt ohne geeignete
zusätzliche Kinderrückhaltesysteme nicht
korrekt anlegen. Die Schutzwirkung der
Sicherheitsgurte kann eingeschränkt sein
oder ausfallen, wenn diese falsch angelegt
sind. Ein falsch angelegter Sicherheitsgurt
kann zusätzliche Verletzungen verursa-
chen, z. B. bei einem Unfall oder Brems-
und Ausweichmanövern. Es besteht Ver-
letzungsgefahr oder Lebensgefahr. Kinder
unter einer Größe von 150 cm in geeigne-
ten Kinderrückhaltesystemen sichern.
Montage von Kinderrückhal-
tesystemen
Allgemein
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