YAMAHA TRACER 700 2017 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2017, Model line: TRACER 700, Model: YAMAHA TRACER 700 2017Pages: 104, PDF-Größe: 5.6 MB
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Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
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GAU63440
Vor jeder Inbetriebnahme sollte der sichere Fahrzustand des Fahrzeugs überprüft werden.
Stets alle in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Inspektions- und Wartungsanlei-
tungen sowie Wartungsintervalle beachten.
WARNUNG
GWA11152
Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt,
erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung des Fahrzeugs. Benut-
zen Sie das Fahrzeug nicht, wenn irgendein Problem vorliegt. Wenn ein Problem nicht
mit den in diesem Handbuch angegebenen Verfahren behoben werden kann, lassen
Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Bevor Sie dieses Fahrzeug benutzen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
PRÜFPUNKT KONTROLLENSEITE
Kraftstoff• Kraftstoffstand im Tank prüfen.
•Ggf. tanken.
• Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
• Kraftstofftank-Belüftungsschlauch und Überlauf-
schlauch auf Verstopfungen, Risse oder Beschädigung
prüfen und Schlauchanschlüsse kontrollieren.3-17,
3-19
Motoröl• Motorölstand im Motor überprüfen.
• Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen
Stand hinzufügen.
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.6-11
Kühlflüssigkeit• Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichs-
behälter prüfen.
• Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorge-
schriebenen Stand hinzufügen.
• Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.6-13
Vorderradbremse• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum
vorgeschriebenen Flüssigkeitsstand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.6-23,
6-24
Hinterradbremse• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum
vorgeschriebenen Flüssigkeitsstand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.6-23,
6-24
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Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
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Kupplung• Funktion prüfen.
• Ggf. Seilzug schmieren.
• Hebelspiel kontrollieren.
• Ggf. einstellen.6-21
Gasdrehgriff• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Spiel des Gasdrehgriffs prüfen.
• Ggf. das Spiel des Gasdrehgriffs von einer Yamaha-
Fachwerkstatt einstellen und des Seilzug- und Griffge-
häuse schmieren lassen.6-17,
6-28
Steuerungs-Seilzüge• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. schmieren.6-28
Antriebskette• Kettendurchhang kontrollieren.
• Ggf. einstellen.
• Zustand der Kette kontrollieren.
• Ggf. schmieren.6-25,
6-27
Räder und Reifen• Auf Beschädigung kontrollieren.
• Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.6-18,
6-20
Brems- und Schaltpe-
dale• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. die Drehpunkte der Pedale schmieren.6-29
Brems- und Kupp-
lungshebel• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.6-29
Seitenständer• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. Drehpunkt schmieren.6-30
Fahrgestellhalterungen• Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig
festgezogen sind.
•Ggf. festziehen.—
Instrumente, Lichter,
Signale und Schalter• Funktion prüfen.
• Korrigieren, falls nötig.—
Seitenständerschalter • Funktion des Zündunterbrechungs- und Anlasssperr-
schaltersystems kontrollieren.
• Arbeitet das System nicht korrekt, das Fahrzeug von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
3-24 PRÜFPUNKT KONTROLLENSEITE
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Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
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GAU15952
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfäl-
tig durch, um sich mit allen Bedienungsele-
menten vertraut zu machen. Falls Sie ein
Bedienungselement oder eine Funktion
nicht verstehen, wenden Sie sich bitte an
Ihren Yamaha-Händler.
WARNUNG
GWA10272
Wenn Sie sich nicht mit den Bedie-
nungselementen vertraut machen, kann
es zum Verlust der Kontrolle kommen
und zu Unfällen oder Verletzungen in
Folge davon.
GAUM3631
HINWEIS
Zur Ausstattung dieses Modell gehören:
ein Neigungswinkelsensor, um den
Motor bei einem Sturz auszuschalten.
In diesem Fall leuchtet die Motorstö-
rungs-Warnleuchte auf; dies weist je-
doch nicht auf eine Störung hin. Den
Schlüssel in die Position “OFF” und
dann wieder in die Position “ON” dre-
hen, damit die Warnleuchte erlischt.
Anderenfalls startet der Motor nicht,
selbst wenn der Motor bei Drücken
des Starterschalters angelassen wird.
ein automatisches Motorstopp-Sys-
tem. Der Motor schaltet sich automa-
tisch aus, wenn er 20 Minuten im
Leerlauf laufen gelassen wird. Drü-
cken Sie, wenn der Motor sich aus-
schaltet, einfach den Starterschalter,
um den Motor neu zu starten.
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Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
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GAU69870
Motor anlassen
Da das Fahrzeug mit einem Zündunterbre-
chungs- und Anlasssperrschalter-System
ausgerüstet ist, kann der Motor nur gestar-
tet werden, wenn eine der folgenden Be-
dingungen erfüllt ist:
Das Getriebe befindet sich in der Leer-
laufstellung.
Wenn ein Gang eingelegt ist, muss der
Seitenständer hochgeklappt und der
Kupplungshebel gezogen sein.
Weitere Informationen siehe Seite
3-24.
1. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen
und sicherstellen, dass der Motor-
start-/stoppschalter auf “ ” gestellt
ist.
Die folgenden Warn- und Anzeige-
leuchten sollten einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen.
Kühlflüssigkeitstemperatur-
Warnleuchte
Motorstörungs-Warnleuchte
Anzeigeleuchte des Wegfahr-
sperren-Systems
Öldruck-Warnleuchte (Diese
Warnleuchte erlischt kurz, leuch-
tet dann wieder auf und weiter
bis zum Starten des Motors.)
ACHTUNG
GCA20790
Leuchten die oben genannten
Warnleuchten oder die Anzeige-
leuchte nicht auf, wenn der Schlüs-
sel in die Stellung “ON” gedreht
wird, oder erlischt eine Warn- oder
Anzeigeleuchte (außer der Öldruck-
Warnleuchte) nicht, siehe Seite 3-4
für die Stromkreisprüfung der ent-
sprechenden Warn- oder Anzeige-
leuchte.
Die Öldruck-Warnleuchte erlischt
einmal und leuchtet dann wieder
auf und weiter, bis der Motor ge-
startet wird. Wenn die Warnleuchte nicht aufleuchtet oder nach dem
Starten des Motors nicht erlischt,
siehe S
eite 3-4 zur Prüfung des
Stromkreises der Motoröldruck-
Warnleuchte.
Die ABS-Warnleuchte sollte aufleuch-
ten, wenn der Zündschlüssel auf “ON”
gestellt wird, und dann erlöschen, so-
bald eine Geschwindigkeit von
10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht
ist.
ACHTUNG
GCA17682
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht wie
oben beschrieben aufleuchtet und dann
erlischt, siehe Seite 3-4 für die Strom-
kreisprüfung der Warnleuchte.
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung
schalten. Die Leerlauf-Kontrollleuchte
sollte aufleuchten. Ist das nicht der
Fall, den Stromkreis von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen.
3. Den Schalter zu “ ” schieben, um
den Motor anzulassen.
Falls der Motor nicht sofort anspringt,
den Motorstart-/stoppschalter loslas-
sen und einige Sekunden bis zum
nächsten Startversuch warten. Jeder
Anlassversuch sollte so kurz wie mög-
lich sein, um die Batterie zu schonen.
Drehen Sie den Motor pro Anlassver-
such nicht länger als 10 Sekunden
durch.
ACHTUNG
GCA11043
Zur Schonung des Motors niemals mit
kaltem Motor stark beschleunigen!
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Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
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GAU16673
Schalten
Durch Einlegen der entsprechenden Gänge
kann die Motorleistung beim Anfahren, Be-
schleunigen und Bergauffahren optimal ge-
nutzt werden.
Die Abbildung zeigt die Lage der Gänge.
HINWEIS
Um das Getriebe in den Leerlauf zu schal-
ten, den Fußschalthebel mehrmals ganz hi-
nunterdrücken, bis das Ende des Schalt-
weges erreicht ist, und dann den
Fußschalthebel leicht hochziehen.
ACHTUNG
GCA10261
Auch wenn das Getriebe im Leer-
lauf ist, das Motorrad nicht über ei-
nen längeren Zeitraum mit ausge-
schaltetem Motor im Leerlauf
laufen lassen und das Motorrad
nicht über lange Strecken schie-
ben. Das Getriebe wird nur ausrei-
chend geschmiert, wenn der Motor
läuft. Unzureichende Schmierung
kann das Getriebe beschädigen.
Zum Schalten stets die Kupplung
betätigen. Motor, Getriebe und
Kraftübertragung sind nicht auf die
Belastungen des Schaltens ohne Kupplungs
betätigung ausgelegt
und könnten dadurch beschädigt
werden.
GAU16682Zum Anfahren und Beschleunigen
1. Den Kupplungshebel ziehen, um die
Kupplung zu lösen.
2. Am Getriebe den 1. Gang einlegen.
Die Leerlauf-Kontrollleuchte sollte er-
löschen.
3. Langsam Gas geben und dabei all-
mählich den Kupplungshebel freige-
ben.
4. Bei Erreichen der in nachfolgender Ta-
belle empfohlenen Schaltpunkte das
Gas wegnehmen und gleichzeitig
rasch den Kupplungshebel ziehen.
5. Am Getriebe den 2. Gang einlegen.
(Sicher stellen, dass das Getriebe
nicht in die Leerlaufstellung geschaltet
wird.)
6. Teilweise Gas geben und allmählich
den Kupplungshebel freigeben.
7. Zum Schalten in den nächsthöheren
Gang auf die gleiche Weise verfahren.
HINWEIS
Das Schalten erfolgt unter normalen Be-
triebsbedingungen bei den empfohlenen
Schaltpunkten.
GAU58270Zur Verzögerung
1. Um das Motorrad abzubremsen, das
Gas wegnehmen und die Vorder- so-
wie Hinterradbremsen behutsam be-
tätigen.
2. Bei Erreichen der in nachfolgender Ta-
belle empfohlenen Schaltpunkte her-
unterschalten.
3. Wenn das Motorrad 20 km/h (12 mi/h)
erreicht oder der Motor nahezu ab-
stirbt bzw. stottert, den Kupplungshe-
1. Fußschalthebel
2. Neutralstellung
1 N2 3 4 5
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Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
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bel ziehen, das Motorrad abbremsen
und nach Bedarf weiter herunter-
schalten.
4. Sobald das Motorrad stillsteht, kann
das Getriebe in die Leerlaufstellung
geschaltet werden. Sobald die Leer-
lauf-Kontrollleuchte aufleuchtet, kann
der Kupplungshebel freigegeben wer-
den.
WARNUNG
GWA17380
Unsachgemäßes Bremsen kann
zum Verlust der Kontrolle oder Bo-
denhaftung führen. Stets beide
Bremsen behutsam einsetzen.
Vor dem Herunterschalten müssen
Fahrgeschwindigkeit und Motor-
drehzahl ausreichend gesunken
sein. Wird bei zu hoher Fahrge-
schwindigkeit oder Motordrehzahl
heruntergeschaltet, könnte das
Hinterrad Bodenhaftung verlieren
oder der Motor überdrehen. Dies
kann zum Verlust der Kontrolle, ei-
nem Unfall und Verletzung führen.
Außerdem könnten Motor und
Kraftübertragung beschäd
igt wer-
den.
GAU64150Empfohlene Schaltpunkte
Die nachfolgende Tabelle zeigt die empfoh-
lenen Schaltpunkte beim Beschleunigen
und Abbremsen.
GAU16811
Tipps zum Kraftstoffsparen
Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann
durch die Fahrweise stark beeinflusst wer-
den. Folgende Ratschläge helfen, unnöti-
gen Benzinverbrauch zu vermeiden:
Beim Beschleunigen früh in den
nächsten Gang schalten und hohe
Drehzahlen vermeiden.
Zwischengas beim Herunterschalten
und unnötig hohe Drehzahlen ohne
Last vermeiden.
Bei längeren Standzeiten in Staus, vor
Ampeln oder Bahnschranken den Mo-
tor am besten abschalten.
Aufwärts-Schaltpunkte:
1. → 2.: 20 km/h (12 mph)
2. → 3.: 30 km/h (19 mph)
3. → 4.: 40 km/h (25 mph)
4. → 5.: 50 km/h (31 mph)
5. → 6.: 60 km/h (37 mph)
Abwärts-Schaltpunkte:
6. → 5.: 45 km/h (28 mph)
5. → 4.: 35 km/h (22 mph)
4. → 3.: 25 km/h (16 mph)
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Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
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GAU16842
Einfahrvorschriften
Die ersten 1600 km (1000 mi) sind aus-
schlaggebend für die Leistung und Lebens-
dauer des neuen Motors. Darum sollten die
nachfolgenden Anweisungen sorgfältig ge-
lesen und genau beachtet werden.
Der Motor ist fabrikneu und darf während
der ersten 1600 km (1000 mi) nicht zu stark
beansprucht werden. Die verschiedenen
Teile des Motors spielen sich selbst in das
richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzah-
len, längeres Vollgasfahren und andere Be-
lastungen, die den Motor stark erhitzen,
sind während dieser Periode zu vermeiden.
GAU17094
0–1000 km (0–600 mi)
Eine längere Betriebszeit über 5000 U/min
vermeiden. ACHTUNG: Nach 1000 km
(600 mi) müssen das Motoröl und die Öl-
filterpatrone bzw. der Filtereinsatz ge-
wechselt werden.
[GCA10303]
1000–1600 km (600–1000 mi)
Eine längere Betriebszeit über 6000 U/min
vermeiden.
Nach 1600 km (1000 mi)
Das Fahrzeug kann jetzt voll ausgefahren
werden.
ACHTUNG
GCA10311
Drehzahlen im roten Bereich grund-
sätzlich vermeiden.
Bei Motorstörungen während der
Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von
einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen lassen.
GAU17214
Parken
Zum Parken den Motor abstellen und dann
den Zündschlüssel abziehen.
WARNUNG
GWA10312
Motor und Auspuffanlage können
sehr heiß werden. Deshalb so par-
ken, dass Kinder oder Fußgänger
die heißen Teile nicht versehentlich
berühren und sich verbrennen kön-
nen.
Das Fahrzeug nicht auf abschüssi-
gem oder weichem Untergrund ab-
stellen, damit es nicht umfallen
kann. Sonst besteht durch austre-
tenden Kraftstoff erhöhte Brandge-
fahr.
Nicht in der Nähe von Gras oder an-
deren leicht brennbaren Stoffen
parken, die in Brand geraten kön-
nen.
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU17246
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen
und Schmierung gewährleisten maximale
Fahrsicherheit und einen optimalen Zu-
stand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeughal-
ter/Fahrer ist für die Sicherheit selbst ver-
antwortlich. Auf den folgenden Seiten
werden die wichtigsten Inspektionspunkte,
Einstellungen und Schmierstellen des Fahr-
zeugs angegeben und erläutert.
Die in den Wartungstabellen empfohlenen
Zeitabstände sollten lediglich als Richtwer-
te für den Normalbetrieb angesehen wer-
den. Je nach Wetterbedingungen, Gelän-
de, geographischem Einsatzort und
persönlicher Fahrweise müssen die War-
tungsintervalle möglicherweise verkürzt
werden.
WARNUNG
GWA10322
Ohne die richtige Wartung des Fahr-
zeugs oder durch falsch ausgeführte
Wartungsarbeiten erhöht sich die Gefahr
von Verletzungen, auch mit Todesfolge,
während der Wartung und der Benut-
zung des Fahrzeugs. Wenn Sie nicht mit
der Fahrzeugwartung vertraut sind, be-
auftragen Sie einen Yamaha-Händler mit
der Wartung.
WARNUNG
GWA15123
Schalten Sie, wenn keine anderslauten-
den Anweisungen angegeben sind, den
Motor zur Durchführung von Wartungs-
arbeiten aus.
Ein laufender Motor hat bewegliche
Teile, die Körperteile oder Kleidung
erfassen und mitreißen können
oder elektrische Teile, die Strom-
schläge oder Brand verursachen
können.
Ein während Wartungsarbeiten lau-
fender Motor kann Augenverletzun-
gen, Verbrennungen, Feuer oder Kohlenmonoxid-Vergiftungen ver-
ursachen – möglicherweise mit To-
desfolge. Weitere Informationen zu
Kohlenmonoxid siehe
Seite 1-3.
WARNUNG
GWA15461
Bremsscheiben, Bremssättel, Brems-
trommeln und Beläge können während
ihres Einsatzes sehr heiß werden. Las-
sen Sie, um mögliche Verbrennungen zu
vermeiden, die Komponenten der
Bremsanlage erst abkühlen, bevor Sie
sie berühren.
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU17303
Das Abgaskontrollsystem sorgt nicht nur
für sauberere Luft, sondern ist auch uner-
lässlich für den ordnungsgemäßen Betrieb
des Motors und die Erzielung der maxima-
len Leistung. In den folgenden Wartungsta-
bellen sind die Servicearbeiten am Abgas-
kontrollsystem separat gruppiert. Diese
Servicearbeiten erfordern spezielle Daten,
Kenntnisse und Ausrüstung. Wartung, Aus-
tausch oder Reparatur von Abgaskontroll-
geräten und -systemen kann von jeder Re-
paraturwerkstatt oder von Fachleuten
vorgenommen werden, die die entspre-
chende Zulassung besitzen (falls zutref-
fend). Yamaha-Fachwerkstätten sind für
die Durchführung dieser speziellen Service-
arbeiten geschult und ausgerüstet.
GAU17382
Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet sich unter der
Sitzbank. (Siehe Seite 3-20.)
Die in diesem Handbuch enthaltenen Infor-
mationen zur Wartung und das Bordwerk-
zeug sollen Ihnen bei der Durchführung von
vorbeugenden Wartungsarbeiten und klei-
neren Reparaturen behilflich sein. Gewisse
Arbeiten und Einstellungen erfordern je-
doch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einen
Drehmomentschlüssel.
HINWEIS
Falls das für die Wartung notwendige
Werkzeug nicht zur Verfügung steht und Ih-
nen die Erfahrung für bestimmte Wartungs-
arbeiten fehlt, lassen Sie die Wartungsar-
beiten von einer Yamaha-Fachwerkstatt
ausführen.
1. Bordwerkzeug
ZAUM1411
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU71030
HINWEIS
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basie-
rend auf den gefahrenen Kilometern bzw. für UK den gefahrenen Meilen, durch-
geführt wird.
Ab 50000 km (30000 mi) sind die Wartungsintervalle alle 10000 km (6000 mi) zu wie-
derholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere
Daten und technische Fähigkeiten und sollten daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt
ausgeführt werden.
GAU71070
Tabelle für regelmäßige Wartung des Abgas-Kontrollsystems
NR. PRÜFPUNKT
1*Kraftstoffleitung• Kraftstoffschläuche auf Risse
oder Beschädigung kontrollie-
ren.
• Ersetzen, falls nötig.√√√√√
2*Zündkerzen• Zustand kontrollieren.
• Elektrodenabstand einstellen
und reinigen.√√
•Ersetzen.√√
3*Ventilspiel• Kontrollieren und einstellen. Alle 40000 km (24000 mi)
4*Kraftstoff-Einsprit-
zung• Leerlaufdrehzahl kontrollieren.√√√√√√
• Synchronisierung kontrollieren
und einstellen.√√√√√
5*Auspuffanlage• Auf Leckage kontrollieren.
• Ggf. festziehen.
• Dichtungen ersetzen, falls nö-
tig.√√√√√X 1000 km KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
X 1000 miKILOMETERSTAND
JAHRESKONTROLLE
1 10203040
0.66121824
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