USB YAMAHA TRACER 900 GT 2021 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2021, Model line: TRACER 900 GT, Model: YAMAHA TRACER 900 GT 2021Pages: 116, PDF-Größe: 4.32 MB
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InhaltsverzeichnisSicherheitsinformationen................ 1-1
Beschreibung ................................... 2-1
Linke Seitenansicht ........................ 2-1
Rechte Seitenansicht...................... 2-2
Bedienungselemente und Instrumente .......................... 2-3
Besondere Merkmale ..................... 3-1
Tempomat ...................................... 3-1
“D-MODE” ...................................... 3-3
“SUS-MODE” ................................. 3-4
“TCS-MODE”.................................. 3-5
QSS ................................................ 3-6
BC................................................... 3-7
Funktionen der Instrumente
und Bedienungselemente ............... 4-1
Wegfahrsperrensystem .................. 4-1
Zünd-/Lenkschloss......................... 4-2
Lenkerarmaturen ............................ 4-3
Kontrollleuchten und Warnleuchten .............................. 4-6
Anzeigen ......................................... 4-9
Einstellungen MENU..................... 4-17
Kupplungshebel ........................... 4-22
Fußschalthebel ............................. 4-22
Handbremshebel .......................... 4-23
Fußbremshebel............................. 4-23
Bremssteuersystem (BC).............. 4-24
Tankverschluss............................. 4-25 Kraftstoff ....................................... 4-26
Kraftstofftank-Überlaufschlauch ... 4-27
Abgaskatalysator .......................... 4-28
Sitzbank ........................................ 4-28
Einstellen der Fahrersitzhöhe ........ 4-30
Fahrer-Fußrastenposition.............. 4-32
Ablagefach .................................... 4-32
Windschutzscheibe ...................... 4-33
Lenkerposition ............................. 4-33
Vorder- und Hinterrad-Federung
einstellen.................................... 4-33
Spanngurt-Halterungen ................ 4-35
Nebenverbraucheranschluss ....... 4-35
Nebenverbraucher- Steckverbinder .......................... 4-36
Seitenständer ................................ 4-36
Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschalter-System...... 4-37
Zu Ihrer Sicherheit –
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn ... 5-1
Wichtige Fahr- und
Bedienungshinweise ........................ 6-1
Einfahrvorschriften .......................... 6-1
Motor starten .................................. 6-2
Schalten .......................................... 6-3
Tipps zum Kraftstoffsparen............. 6-4
Parken ............................................. 6-5 Regelmäßige Wartung und
Einstellung
........................................ 7-1
Bordwerkzeug ................................ 7-2
Regelmäßige Wartungstabellen...... 7-3
Tabelle für regelmäßige Wartung des Abgas-Kontrollsystems ........ 7-3
Allgemeine Wartungs- und Schmiertabelle ..................... 7-5
Zündkerzen prüfen ......................... 7-9
Kanister......................................... 7-10
Motoröl ......................................... 7-10
Warum Yamalube ......................... 7-12
Kühlflüssigkeit............................... 7-13
Luftfiltereinsatz ............................. 7-14
Leerlaufdrehzahl prüfen ................ 7-14
Ventilspiel ..................................... 7-15
Reifen............................................ 7-15
Gussräder ..................................... 7-17
Kupplungshebel-Spiel einstellen ................................... 7-18
Spiel des Handbremshebels prüfen ........................................ 7-18
Bremslichtschalter ....................... 7-19
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads
prüfen ........................................ 7-19
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ..... 7-20
Wechseln der Bremsflüssigkeit .... 7-21
Antriebsketten-Durchhang ........... 7-21
Reinigen und Schmieren der Antriebskette ............................. 7-23UBAPG0G0.book Page 1 Tuesday, December 22, 2020 4:50 PM
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Inhaltsverzeichnis
Bowdenzüge prüfen und schmieren ...........................7-24
Gasdrehgriff prüfen und schmieren ...........................7-24
Fußbrems- und Schalthebel
prüfen und schmieren ................7-24
Handbrems- und Kupplungshebel prüfen und schmieren ................7-25
Haupt- und Seitenständer prüfen und schmieren ...........................7-25
Schwingen-Drehpunkte
schmieren ..................................7-26
Teleskopgabel prüfen ....................7-26
Lenkung prüfen .............................7-27
Radlager prüfen .............................7-27
Batterie ..........................................7-28
Sicherungen wechseln ..................7-29
Fahrzeugleuchten ..........................7-31
Kennzeichenbeleuchtungs- Lampe wechseln ........................7-32
Fehlersuche ...................................7-33
Fehlersuchdiagramm.....................7-34
Pfle ge un d La gerun g
d es Motorra ds...................................8-1
Vorsicht bei Mattfarben ...................8-1
Pflege ..............................................8-1
Lagern .............................................8-3 Technische Daten
............................ 9-1
Kun deninformation ........................ 10-1
Identifizierungsnummern .............. 10-1
Diagnose-Steckverbinder ............. 10-2
Fahrzeugdaten-Aufzeichnung....... 10-2
In dex ................................................ 11-1
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1-1
1
Sicherheitsinformationen
GAU1028C
Seien Sie ein verantwortun gsb ewusster
Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich
für den sicheren und ordnungsgemäßen
Betrieb Ihres Motorrads.
Motorräder sind Zweiräder.
Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von
den richtigen Fahrtechniken und von der
Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder
Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun-
gen kennen, bevor er dieses Motorrad
fährt.
Er oder sie sollte: Gründliche Anleitung von kompeten-
ter Stelle über alle Aspekte des Fah-
rens mit einem Motorrad erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zu-
stände dies erfordern.
Niemals ein Motorrad ohne ausrei-
chende vorherige Ausbildung oder
Einweisung fahren. Belegen Sie einen
Ausbildungskurs. Anfänger sollten bei einem zertifizierten Ausbilder Trai-
ningsstunden nehmen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motorrad-
händler, um Ausbildungskurse in Ihrer
Nähe zu finden.
S icheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren
Betriebszustand überprüfen. Werden Ins-
pektions- und Wartungsarbeiten am Fahr-
zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich
die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschä-
digung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor
jeder Fahrt durchzuführenden Kontrollen
finden Sie auf Seite 5-1. Dieses Motorrad ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Mitfahrer
ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für Au-
to/Motorradunfälle ist ein Versagen
von Autofahrern, Motorräder im Ver-
kehr zu erkennen und mit einzubezie-
hen. Viele Unfälle wurden von Auto-
fahrern verursacht, die das Motorrad
nicht gesehen haben. Sich selbst auf-
fallend zu erkennen zu geben ist daher
eine sehr effektive Methode, Unfälle
dieser Art zu reduzieren.
Deshal b:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffallen-
den Farben. • Wenn Sie sich einer Kreuzung nä-
hern, oder wenn Sie sie überque-
ren, besondere Vorsicht walten las-
sen, da Motorradunfälle an
Kreuzungen am häufigsten auftre-
ten.
• Fahren Sie so, dass andere Auto- fahrer Sie sehen können. Vermei-
den Sie es, im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu
fahren.
• Warten Sie niemals ein Motorrad, wenn Sie nicht über entsprechen-
des Wissen verfügen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motor-
radhändler, um grundlegende Infor-
mationen zur Motorradwartung zu
erhalten. Bestimmte Wartungsar-
beiten können nur von Fachleuten
vorgenommen werden, die die ent-
sprechende Zulassung besitzen.
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben
viele Fahrer, die an einem Unfall betei-
ligt waren, nicht einmal einen gültigen
Motorradführerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi- ziert sind ein Motorrad zu fahren,
und dass Sie Ihr Motorrad nur an
andere qualifizierte Fahrer auslei-
hen.UBAPG0G0.book Page 1 Monday, December 21, 2020 2:16 PM
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Beschreibung
2-2
2
GAU10421
Rechte Seitenansicht
6
74
5
2
1
3
1. Tankverschluss (Seite 4-25)
2. Federvorspannungs-Einstellvorrichtung (Seite 4-33)
3. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter (Seite 7-13)
4. Prüffenster für den Motorölstand (Seite 7-10)
5. Motoröl-Einfüllschraubverschluss (Seite 7-10)
6. Fußbremshebel (Seite 4-23)
7. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter hinten (Seite 7-20)UBAPG0G0.book Page 2 Monday, December 21, 2020 2:16 PM
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Funktionen der Instru mente un d Be dienun gselemente
4-23
4
HINWEISDamit unbeabsichtigte Schaltvorgänge
vermieden werden, ist das QSS so pro-
grammiert, dass nicht eindeutige Ein-
gangssignale ignoriert werden. Deshalb
müssen die Schaltvorgänge schnell und
mit ausreichend Kraft vorgenommen wer-
den.
GAU26827
Han dbremshe belDer Handbremshebel befindet sich an der
rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung
der Vorderradbremse den Hebel zum Gas-
drehgriff ziehen.
Der Bremshebel ist mit einem Einstellrad
für die Bremshebelposition ausgestattet.
Zum Einstellen der Distanz zwischen dem
Handbremshebel und dem Gasdrehgriff
den Handbremshebel vom Gasdrehgriff
wegdrücken und das Einstellrad drehen.
Die Einstellungsnummer auf dem Einstell-
rad muss auf die entsprechende Markie-
rung auf dem Handbremshebel ausgerich-
tet sein.
GAU12944
Fuß bremshe belDer Fußbremshebel befindet sich an der
rechten Seite des Motorrads. Zur Betäti-
gung der Hinterradbremse den Fußbrems-
hebel niederdrücken.
1. Handbremshebel
2. Entfernung
3. Passmarkierung
4. Einstellrad
1 1
2
1
2
4
3
1. Fußbremshebel
1 1 1
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Funktionen der Instru mente un d Be dienun gselemente
4-24
4
GAU91461
Bremssteuersystem (BC)Mit dem Bremssteuersystem wird der hyd-
raulische Bremsdruck von Vorder- und Hin-
terrädern unabhängig voneinander gesteu-
ert, wenn die Bremsen betätigt werden und
ein Blockieren der Räder erkannt wird. Die-
ses System hat zwei Einstellungen, die in
den Einstellungen MENU geändert werden
können. (Siehe Seite 4-19.)
BC1 ist die standardmäßige ABS-Einstel-
lung, bei der der Bremsdruck basierend auf
den Daten zur Fahrzeuggeschwindigkeit
und Radgeschwindigkeit angepasst wird.
BC1 wurde entwickelt, um das Bremsen zu
aktivieren und zu maximieren, wenn sich
das Fahrzeug in aufrechter Position befin-
det. Bei BC2 werden zusätzliche Daten aus
der IMU verwendet, um die eingesetzte
Bremskraft in Kurven anzupassen und ein
seitliches Rutschen der Räder zu verhin-
dern.
Die Bremsen sind mit ABS genau so zu be-
tätigen wie konventionelle Bremsen. Wenn
das Bremssteuersystem aktiviert wird,
kann ein Pulsieren am Handbremshebel
oder am Fußbremshebel auftreten, da die
Hydraulikeinheit schnell auslöst und den
Bremsdruck reduziert. Verwenden Sie in
diesem Fall einfach weiter den Handbrems-
hebel und den Fußbremshebel und lassen Sie das ABS arbeiten.—Bremsen Sie nicht
“pumpend”, da dies die Bremswirkung re-
duziert.
WARNUNG
GWA16051
Auch mit AB
S stets einen d er Fahrge-
schwin dig keit entsprechen d ausrei-
chen den Sicherheitsa bstan d wahren.
Das AB S verma g nur lan ge Brems-
we ge zu verkürzen.
Auf bestimmten Fahr bahno berflä-
chen, zum Beispiel auf un befesti g-
ten Straßen o der auf Schotterpis-
ten, kann der Bremswe g mit AB S
so gar län ger sein als ohne.Das Hydraulik-Steuergerät von ABS wird
vom ABS-Steuergerät überwacht, das das
System auf konventionelles Bremsen um-
schaltet, falls eine Störung auftritt.
WARNUNG
GWA20891
Die Bremssteuerun g ist kein Ersatz für
d en Einsatz der richti gen Fahr- un d
Bremstechnik. Die Bremssteuerun g
kann nicht verhin dern, dass der Trakti-
onsverlust durch Ü ber bremsun g b ei
ü b erhöhter Geschwin dig keit o der seitli- chen Rad
schlupf beim Bremsen auf rut-
schi gem Unter grun d vollstän dig vermie-
d en wir d.
HINWEISDas ABS-System führt einen Selbsttest
durch, wenn das Fahrzeug gestartet wurde
und eine Geschwindigkeit von 5 km/h
(3 mi/h) erreicht hat. Während dieses Tests
ist möglicherweise ein Klick-Geräusch aus
dem Hydraulik-Steuergerät zu hören und
eine Vibration am Hand- oder Fußbremshe-
bel zu spüren, aber dies ist normal.ACHTUNG
GCA20100
Vorsichti g vor gehen, um d en Radsensor
o der Ra dsensor-Rotor nicht zu beschä-
d ig en; ansonsten kann es zu einer Fehl-
funktion des AB S kommen.
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
7-10
7
GAU36113
KanisterDieses Modell ist mit einem Kanister aus-
gestattet, um zu verhindern, dass Kraft-
stoffdämpfe in die Atmosphäre gelangen.
Vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs sicher-
stellen, dass Folgendes kontrolliert wird:
Jeden Schlauchanschluss kontrollie-
ren.
Jeden Schlauch und Kanister auf Ris-
se oder Beschädigung kontrollieren.
Bei Beschädigung ersetzen.
Sicherstellen, dass die Kanisterentlüf-
tung nicht blockiert ist, und ggf. reini-
gen.
GAU1990G
MotorölDer Motorölstand sollte regelmäßig kont-
rolliert werden. Außerdem müssen in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
tabelle das Motoröl und die Ölfilterpatrone
gewechselt werden.ACHTUNG
GCA11621
Um ein Durchrutschen d er Kupp-
lun g zu vermei den ( da das Motoröl
auch die Kupplun g schmiert), mi-
schen Sie keine chemischen Zusät-
ze bei. Verwen den Sie keine Öle mit
Diesel-S pezifikation “CD” o der Öle
von höherer Qualität als vor ge-
schrie ben. Auch keine Öle d er Klas-
se “ENERGY CON SERVING II” o der
höher verwen den.
Darauf achten, d ass keine Fremd-
körper in das Kurb elgehäuse ein-
d rin gen.
Ölstan d prüfen
1. Nach dem Aufwärmen des Motors ei- nige Minuten warten, damit sich das
Öl für eine genaue Messung setzen
kann.
2. Zum Erzielen einer genauen Messung das Fahrzeug auf einem ebenen Bo-
den gerade halten.
3. Auf das Schauglas unten rechts am Kurbelgehäuse gucken.HINWEISDer Ölstand sollte sich zwischen der Mini-
mal- und Maximalstand-Markierung befin-
den.
1. Kanister
2. Kanisterentlüftung
3. Kraftstofftank-Überlaufschlauch
1 1
2 1
23 3
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 9-1.
Füllmen ge:
Ölwechsel: 2.80 L (2.96 US qt, 2.46 Imp.qt)
Mit Ölfilterausbau:
3.20 L (3.38 US qt, 2.82 Imp.qt)
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. Prüffenster für den Motorölstand
3. Maximalstand-Markierung
4. Minimalstand-Markierung
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2
1
2
34
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Regelmäßi ge Wartun g und Einstellun g
7-19
7
GAU36505
Bremslichtschalter Das Bremslicht sollte sich kurz vor der Wir-
kung der Bremse einschalten. Das Brems-
licht wird durch Schalter aktiviert, die an
den Handbremshebel und den Fußbrems-
hebel angeschlossen sind. Da die Brems-
lichtschalter Komponenten des Antiblo-
ckiersystems sind, sollten sie von einem
Yamaha-Händler gewartet werden.
GAU22393
S chei ben brems belä ge des Vor-
d er- un d Hinterra ds prüfenDer Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geprüft werden.
GAU36891
S chei ben brems beläg e vorn
Jeder Vorderrad-Scheibenbremsbelag
weist Verschleißanzeiger auf, die ein Prüfen
der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben.
Zur Prüfung des Bremsbelagverschleißes
die Bremse betätigen und die Verschleiß-
anzeiger beobachten. Wenn ein Verschleiß-
anzeiger die Bremsscheibe fast berührt, die
Scheibenbremsbeläge im Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
GAU46292
S chei ben brems beläg e hinten
Jeder Hinterrad-Scheibenbremsbelag
weist Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die
ein Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau
erlauben. Zur Prüfung des Bremsbelagver-
schleißes die Nuten prüfen. Wenn ein Ver-
schleißanzeiger fast erscheint, die Schei-
benbremsbeläge als ganzen Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
1. Verschleißanzeiger des Bremsbelags
1
1
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
1
1
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
7-24
7
GAU23098
Bowdenzü ge prüfen un d schmie-
renDie Funktion aller Bowdenzüge und deren
Zustand sollte vor jeder Fahrt kontrolliert
werden und die Züge und deren Enden ggf.
geschmiert werden. Ist ein Bowdenzug be-
schädigt oder funktioniert er nicht rei-
bungslos, muss er von einer Yamaha-
Fachwerkstatt kontrolliert oder ersetzt wer-
den. WARNUNG! Beschä dig un gen der
S eilzu gummantelun g können zu innerer
Korrosion führen un d d ie Seilzu gbewe-
g un g b ehin dern. Beschä dig te Seilzü ge
aus Sicherheits grün den unverzü glich er-
neuern.
[GWA10712] GAU82490
Gas
dreh griff prüfen un d schmie-
renVor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gas-
drehgriffs kontrolliert werden. Zusätzlich
sollte das Gasdrehgriffgehäuse in einer
Yamaha-Fachwerkstatt gemäß den in der
Wartungs- und Schmiertabelle vorge-
schriebenen Abständen geschmiert wer-
den.
GAU44276
Fuß brems- un d S chalthe bel prü-
fen un d schmierenVor Fahrtantritt die Funktion der Fußbrems-
und Schalthebel prüfen und ggf. die Dreh-
punkte schmieren.
Fuß bremshe bel
Fußschalthe bel
Empfohlenes
Schmiermittel:
Yamaha Kabel-Schmiermittel oder
anderes geeignetes Kabel-Schmier-
mittelEmpfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett
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Pflege und La gerung d es Motorra ds
8-3
8
oder Ölspray auf Sitze, Handgriffe,
Gummifußrasten o der Reifenlauf-
flächen auftra gen. An dernfalls wer-
d en diese Teile rutschi g, was zu
Kontrollverlust führen kann. Die
O berflächen dieser Teile g ründlich
reini gen, bevor das Fahrzeu g in Be-
trie b g enommen wir d.
[GWA20650]
5. Gummi-, Vinyl- und unlackierte Kunst-
stoffteile mit einem geeigneten Pfle-
gemittel behandeln.
6. Steinschläge und andere kleine Lack- schäden mit Farblack ausbessern
bzw. mit Klarlack versiegeln.
7. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä- chen mit einem nicht scheuernden
Wachs oder verwenden Sie ein Aufbe-
reitungsspray für Motorräder.
8. Nach Beenden der Reinigung den Motor starten und einige Minuten im
Leerlauf laufen lassen, damit die Rest-
feuchte trocknet.
9. Wenn die Scheinwerfer-Streuscheibe
beschlagen ist, den Motor starten und
den Scheinwerfer einschalten, damit
die Feuchtigkeit verschwindet.
10. Das Fahrzeug vollständig trocknen (lassen), bevor es untergestellt oder
abgedeckt wird.
ACHTUNG
GCA26320
Kein Wachs auf Gummi- o der unla-
ckierte Kunststoffteile auftra gen.
Polituren die Schleifmittel enthalten
nicht verwen den, weil diese eine
d ünne Schicht des Lackes a btra-
g en.
Sprays und Wachs sparsam auftra-
g en. Ü berschuss danach a bwi-
schen.
WARNUNG
GWA20660
Verunreinig ungen, die auf d en Bremsen
o der Reifen zurück gelassen wer den,
können zu Kontrollverlust führen.
Sicherstellen, dass sich we der
S chmiermittel noch Wachs auf den
Bremsen o der Reifen b efindet.
Falls erfor derlich, Reifen mit war-
mem Wasser un d einem mil den
Reini gung smittel waschen.
Bremsschei ben un d Brems beläg e
b ei Be darf mit Bremsenreini ger
o der Aceton reini gen.
Vor Fahrten mit höheren Geschwin-
dig keiten die Bremsleistun g un d
d as Fahrverhalten d es Fahrzeugs in
d en Kurven testen.
GAU83472
La gernDas Fahrzeug immer an einem kühlen, tro-
ckenen Ort lagern. Falls erforderlich, mit ei-
ner porigen Abdeckung vor Staub schüt-
zen. Achten Sie darauf, dass der Motor und
die Auspuffanlage kühl sind, bevor Sie das
Fahrzeug abdecken. Steht das Fahrzeug
oft wochenlang zwischen den Nutzungen,
empfiehlt es sich, nach jedem Auftanken ei-
nen Qualitäts-Kraftstoffstabilisator zu ver-
wenden.ACHTUNG
GCA21170
Stellen Sie ein nasses Fahrzeug nie-
mals in eine un belüftete Gara ge
o der decken es mit einer Plane a b,
d enn dann bleib t das Wasser auf
d en Bauteilen stehen, un d d as kann
Rost bild un g zur Fol ge hab en.
Um Korrosion zu verhin dern, feuch-
te Keller, S tälle (Anwesenheit von
Ammoniak) un d Bereiche, in d enen
starke Chemikalien g elagert wer-
d en, vermei den.Lang zeitla gerun g
Bevor das Fahrzeug langfristig gelagert
wird (60 Tage oder länger):
1. Alle notwendigen Reparaturen und Wartungsarbeiten durchführen.
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