YAMAHA V1 2016 ΟΔΗΓΌΣ ΧΡΉΣΗΣ (in Greek)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2016, Model line: V1, Model: YAMAHA V1 2016Pages: 174, PDF Size: 3.15 MB
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Postface
L’utilisation d’un scooter nautique requiert du bon sens et un jugement sûr, ainsi que des
compétences et une connaissance qui ne s’acquièrent qu’au fur et à mesure de la familiari-
sation des utilisateurs avec leur véhicule. Bien que la pratique des exercices contenus dans
ce guide vous aide à acquérir les compétences nécessaires, vous devez rester conscient de
vos limites et ne jamais les dépasser lorsque vous continuerez à vous perfectionner.
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Inhalt
Einführung.............................................................................. 1
Wichtige Informationen......................................................... 2
Anwendung dieses Handbuchs für Übungszwecke........... 3
Übungsgruppe 1: Bedienelemente....................................... 5
Übungsgruppe 2: Starten und Anhalten des Motors.......... 6
Übungsgruppe 3: Aufsteigen und Halten des
Gleichgewichts....................................................................... 9
Übungsgruppe 4: Manövrieren mit
Langsamstlaufgeschwindigkeit.......................................... 12
Übungsgruppe 5: Manövrieren bei unterer
Gleitgeschwindigkeit (“Sub-Planing”)............................... 13
Übungsgruppe 6: Maximale Beschleunigung und
Anhalten................................................................................ 16
Übungsgruppe 7: Betrieb bei Gleitgeschwindigkeit......... 17
Übungsgruppe 8: Überfahren von Bugwellen und
Wasseranhebungen............................................................. 19
Übungsgruppe 9: Fahrten mit Beifahrern.......................... 20
Abschließende Anmerkungen............................................ 22
WaveRunner
V1 / V1 Sport
ANLEITUNG FÜR FAHRÜBUNGEN
©2015 Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Ausgabe, September 2015
Alle Rechte vorbehalten.
Jeglicher Nachdruck oder unautorisierte Verwendung
ohne die schriftliche Genehmigung von
Yamaha Motor Co., Ltd.
ist ausdrücklich verboten.
Gedruckt in USA
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Einführung
Yamaha-Wasserfahrzeuge sind eine interessante Alternative für die Freizeitgestaltung im Wasser-
sport.
Ein Wasserfahrzeug kann Stunden von Spaß und Freude bieten und die Versuchung ist groß, es ein-
fach zu Wasser zu lassen und loszufahren.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass hierzu erst einmal Techniken gelernt und Können entwickelt
werden muss. Dies gilt ohnehin für jeden neuen Sport oder jedes Fahrzeug, mit dem man nicht vertraut
ist. Das Erlernen dieser Techniken und dieses Könnens ist sowohl für die maximale Ausnutzung des
Fahrzeugs als auch für die Sicherheit erforderlich.
Dieses Handbuch zur Anleitung für Fahrübungen wurde entwickelt, um einen ungelernten Wasser-
fahrzeugführer beim Erlernen der Techniken und der Entwicklung der nötigen Fertigkeiten zu unterstüt-
zen.
Jeder, der mit einem Wasserfahrzeug fahren oder als Beifahrer mitfahren möchte, kann aus dem Le-
sen und Benutzen dieses Handbuches seinen Nutzen ziehen.
Hierbei ist jedoch zu beachten, dass es sich bei dieser Anleitung für Fahrübungen eben nur darum
handelt: eine Anleitung.
Sie kann kein Ersatz für den gesunden Menschenverstand oder eine vernünftige Beurteilung der
Lage sein.
Ein sicherer und verantwortungsvoller Betrieb des Wasserfahrzeugs erfordert Können und Wissen,
das von den Fahrzeugführern erst im Zuge eines Vertrautwerdens mit dem Fahrzeug erlernt wird.
Yamaha rät an, jede der Übungen in der dargebotenen Reihenfolge entsprechend der Anweisungen
durchzuführen. Übernehmen Sie sich nicht. Machen Sie eine Pause, wenn Sie müde werden.
Sie müssen jede der Übungen gründlich beherrschen, bevor Sie mit dem Erlernen der nächsten fort-
fahren. Dies ist wichtig, weil die im Rahmen einer Übung erlernten Fertigkeiten als Grundlage für die
folgende Übung erforderlich sein können.
Beachten Sie, dass es in Ihrer Verantwortung liegt, eine abschließende Beurteilung darüber zu fäl-
len, ob Sie sich die erlernten Fertigkeiten wirklich zutrauen und zu deren Ausführung fähig sind.
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Wichtige Informationen
Diese Anleitung zu Fahrübungen ist kein Ersatz für die Betriebsanleitung oder die Warnpla-
ketten Ihres Wasserfahrzeugs.
Studieren Sie unbedingt diese anderen Anleitungen gründlich, bevor Sie das Wasserfahrzeug
überhaupt erstmalig in Betrieb nehmen.
Kollisionen führen zu mehr Verletzungen und tödlichen Unfällen, als jeder andere Unfall mit Pri-
vatwasserfahrzeugen (PWC).
Zur Vermeidung von Kollisionen:
Suchen Sie mit scharfem Blick ständig Ihr gesamtes Umfeld auf Personen, Gegenstände oder
andere Wasserfahrzeuge ab. Achten Sie besonders auf Umstände, die Ihre Sicht einschränken
oder Sie daran hindern, andere zu sehen.
Fahren Sie defensiv und mit angemessener Geschwindigkeit, und wahren Sie einen Sicherheits-
abstand zu Personen, Gegenständen und anderen Wasserfahrzeugen.
●Folgen Sie nicht direkt im Fahrwasser hinter Privatwasserfahrzeugen oder anderen Booten.●Bewegen Sie sich nicht in die Nähe von anderen Personen und spritzen Sie diese nicht mit
Wasser voll.
●Vermeiden Sie scharfe Wendungen oder andere Manöver, die es anderen erschweren, Ihnen
auszuweichen oder Ihren Kurs zu erkennen.
●Gebiete mit unter der Wasseroberfläche verborgenen Hindernissen oder seichtem Gewässer
meiden.
Frühzeitig handeln, um Kollisionen zu vermeiden. Jederzeit bedenken, dass Privatwasserfahr-
zeuge und Boote keine Bremsen
haben.
Beim Ausweichen von Hindernissen den Gashebel nicht loslassen – beim Steuern muss Gas
gegeben werden. Vor dem Anlassen eines Privatwasserfahrzeugs immer die Gasbetätigung und
Lenkung auf ordnungsgemäße Funktion überprüfen.
Die Verkehrsregeln der Wasser- und Schifffahrtswege sowie alle Gesetze und Vorschriften der
jeweiligen Gebietshoheit in Bezug auf Privatwasserfahrzeuge (PWC) befolgen. Siehe Be-
triebsanleitung für weitere Informationen.
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Anwendung dieses Handbuchs für Übungszwecke
Das Yamaha-Wasserfahrzeug, dessen Betrieb Sie erlernen werden, kann abweichende technische
Ausrüstung und andere Leistungseigenschaften haben, die sich von den von Ihnen bereits betriebenen
Privatwasserfahrzeugen oder Booten unterscheiden.
Die Schritte für Fahrübungen in diesem Handbuch werden Ihnen dabei helfen, mit den grundsätzli-
chen Techniken zur Beherrschung des Betriebs Ihres Wasserfahrzeugs vertraut zu werden.
Bedenken Sie, dass Sie die Fertigkeiten erlernen und das Beurteilungsvermögen entwickeln wer-
den, wie es für den sicheren Betrieb Ihres Wasserfahrzeugs erforderlich ist.
Der Zweck dieser Anleitung besteht darin, Sie am Anfang bestimmte wichtige Fertigkeiten üben zu
lassen. Sie müssen jede Übung so lange durchführen, bis Sie diese wirklich beherrschen—bis sie Ih-
nen wie gewohnt vorkommt. Nur dann können Sie mit der nächsten Übung fortfahren.
Jede Übung gründet sich auf bereits erlernte Fertigkeiten; Sie sollten daher keine Übungen einfach
überspringen.
Mit diesen Übungen wollen wir erreichen, dass Sie ein Gefühl für das Wasserfahrzeug erlangen und
es im Betrieb in den diversen Nutzungsarten kennen lernen. Immer beachten, dass diese Übungen nur
als Starthilfe und nur als Anleitung dienen. Sie müssen bei der fortwährenden Nutzung Ihres Wasser-
fahrzeugs Ihren gesunden Menschenverstand und eine richtige Beurteilung der Lage in Verbindung mit
den erlernten Fertigkeiten und dem erlernten Fachwissen einsetzen.
Diese Anleitung zu Fahrübungen ist in 9 Übungsgruppen eingeteilt. Gehen Sie die Bedienung des
Wasserfahrzeugs stufenweise an und beginnen Sie mit Übungsgruppe 1. Die Übungsgruppen 1 bis 7
behandeln die grundlegenden Fahrtechniken, die Sie beherrschen müssen.
Übungsgruppe 9 wird Ihnen dabei helfen, die Fertigkeiten zu erlernen, die Sie für Fahrten mit Beifah-
rern benötigen. Es gilt auch hier, solange Sie die Fahrtechniken der vorhergehenden Übungen nicht
ausreichend beherrschen, sollten Sie sich an diese Übung noch nicht heranwagen.
Vor Beginn mit den Übungen diese Anleitung vollständig durchlesen. Dann vor Beginn der Übungs-
aufgaben die Anleitung zu der betreffenden Übung erneut durchlesen. In dieser Anleitung beziehen wir
uns auf unterschiedliche Geschwindigkeiten.
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Anwendung dieses Handbuchs für Übungszwecke
Hier eine Erklärung zu der jeweiligen Geschwindigkeit:
“Langsamstlaufgeschwindigkeit” (Trolling) ist die Mindestgeschwindigkeit für das Ausführen von
Fahrmanövern. Es wird nur wenig oder überhaupt kein Gas gegeben. Das Wasserfahrzeug ist im Was-
ser eingetaucht und es entsteht keine Bugwelle bzw. kein Fahrwasser.
“Untere Gleitgeschwindigkeit” (Sub-planing) ist eine mittlere Geschwindigkeit. Der Bug des Wasser-
fahrzeugs ist leicht über dem Wasserspiegel angehoben, die Fortbewegung findet jedoch weiterhin
durch das Wasser statt (nicht darüber). Es entsteht eine Bugwelle bzw. ein Fahrwasser.
“Volle Gleitgeschwindigkeit” (Planing) ist eine höhere Geschwindigkeit. Das Wasserfahrzeug steht in
mehr waagerechter Position und streift die Wasseroberfläche. Es entsteht eine Bugwelle bzw. ein Fahr-
wasser.
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Übungsgruppe 1: Bedienelemente
Zielsetzung:
Diese Übung trainiert Sie in der Auffindung und Betätigung der Bedienelemente des Fahrzeugs
ohne hierzu nachsehen zu müssen oder zu zögern. Diese Fertigkeit muss beherrscht werden, damit
Sie ständig Ihr gesamtes Umfeld auf Personen, Gegenstände oder andere Wasserfahrzeuge im Zuge
der Durchführung Ihrer Fahrmanöver absuchen können und Ihre Konzentration nicht durch das Suchen
eines Bedienelements (Schalter, Hebel, Pedal, Griff etc.) beeinträchtigen müssen.
Fertigkeiten:
Wissen um die Lage des Bedienelements und deren Anwendung ohne hierfür innehalten und darü-
ber nachdenken zu müssen.
Anweisungen:
Übung 1: Identifizieren von Komponenten und Bedienelementen
Lesen Sie Ihre Betriebsanleitung durch, um die wesentlichen Komponenten und Bedienelemente
des Wasserfahrzeugs zu identifizieren.
Gehen Sie nicht davon aus, dass Ihnen die Funktion eines Bedienelements geläufig ist, lesen Sie
um sicher zu gehen die Anweisungen!
Übung 2: Überprüfungen vor der Inbetriebnahme
Üben Sie die Durchführung der Überprüfungen vor der Inbetriebnahme wie in Ihrer Betriebsanlei-
tung aufgeführt. Sie haben die gesamte Anordnung in Übung 1 gelernt.
Stellen Sie nun sicher, dass alles ordnungsgemäß funktioniert. Achten Sie insbesondere auf die Be-
dienelemente der Steuerung und den Gashebel.
Übung 3: Haltungen zur Führung des Fahrzeugs
Steigen Sie bei an Land befindlichem Wasserfahrzeug und abgestelltem Motor auf und machen Sie
sich mit den richtigen Haltungen zum Betreiben des Fahrzeugs wie in Ihrer Betriebsanleitung beschrie-
ben vertraut. Dann mit dem Blick geradeaus den Ort jedes Bedienelements ermitteln und sicher stellen,
dass deren Verwendung bekannt ist. Mit dieser Übung fortfahren, bis die Bedienelemente vertraut sind.
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Übungsgruppe 2: Starten und Anhalten des Motors
Zielsetzung:
In dieser Übungsgruppe wird gelernt, wie der Motor gestartet und angehalten wird und wie das Was-
serfahrzeug sich nach dem Starten und im Leerlauf verhält.
Fertigkeiten:
Identifizieren der Bedienelemente für das Starten und Abstellen des Motors und Durchführung des
Startvorgangs sowie Abstellen des Motors.
Anweisungen:
Wasserfahrzeug zu Wasser lassen und diese Übung im Wasser, das frei von Blättern oder Müll ist,
neben dem Wasserfahrzeug stehend bei einer Wassertiefe (unter dem Kiel) von mindestens 60 cm
(2 ft) durchführen.
Niemals in Gewässern fahren, die weniger als 60cm (2 ft) tief sind. Anderenfalls könnten Steinchen
oder Sand in den Jeteinlass angesogen werden, was das Flügelrad beschädigen oder den Motor über-
hitzen könnte.
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Übungsgruppe 2: Starten und Anhalten des Motors
Übung 1: Starten des Motors
1. Befestigen Sie die Motor-Quickstoppleine 1 an Ihrem Handgelenk. Clip einsetzen 2, unter dem
Motor-Quickstoppschalter 3. Die Motor-Quickstoppleine von den Lenkergriffen fernhalten, so dass
der Motor abgestellt wird wenn der Fahrzeugführer abfällt. Der Clip wird unter Umständen nicht he-
rausgezogen, wenn er um die Lenkergriffe gewickelt wird.
2. Den Startschalter 4 (grüner Knopf) drücken.
Da der Motor direkt mit der Antriebseinheit verbunden ist, sollten Sie beim Starten des Motors auf
einen starken Vorwärtsschub gefasst sein. Geben Sie nur so viel Gas, wie für den Leerlauf des Mo-
tors erforderlich ist.
(Drücken Sie nicht auf den Gashebel. Der Motor startet sonst nicht.)
3. Den Startschalter loslassen, sobald der Motor zu laufen beginnt.
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