lock YAMAHA WR 250F 2014 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2014, Model line: WR 250F, Model: YAMAHA WR 250F 2014Pages: 236, PDF-Größe: 13.2 MB
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1-18
MULTIFUNKTIONSANZEIGE
FUNKTIONSDIAGRAMM
A short push on the button changes
the operation in the arrowed direction.
A short push on the button changes
the operation in both arrowed directions.
A long push on the button changes the
operation in the arrowed direction.
A long push on the button changes the
operation in both arrowed directions.Meter function
Function that can be performed whether
the time is or is not in operation.
Extent to which the meter can operate
Clock
BASIC MODE
Tripmeter
ODO TRIP A TRIP B ODO
Speedometer
(for U.K.)
MPH
km/h MPH
Putting measurement on
standby
Manual startAuto start
RACE MODE
Timer in operation
Reset
TRIP ACorrect
TRIP AMeasurement starts as the
machine moves
Timer not in
operation
Correct
TRIP AReset
TRIP A &
timer
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2-16
ANZUGSMOMENT
1. Die Ringmutter mit dem Hakenschlüssel zunächst auf ca. 38 Nm (3.8 m•kg, 27 ft•lb) festziehen, dann um eine Umdre-
hung lockern.
2. Die Ringmutter anschließend auf 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1 ft•lb) festziehen.
△Rahmenheck (unten) M8 2 32 Nm (3.2 m•kg, 23 ft•lb)
△Schwinge und Bremsschlauch-Halterung M5 4 3 Nm (0.3 m•kg, 2.2 ft•lb)
Schwinge und Abdeckung M4 4 2 Nm (0.2 m•kg, 1.4 ft•lb)
Antriebskettenspanner oben M8 1 16 Nm (1.6 m•kg, 11 ft•lb)
Antriebskettenspanner unten M8 1 16 Nm (1.6 m•kg, 11 ft•lb)
Antriebskettenschiene M6 3 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1 ft•lb)
Kettenschutz und Schwinge M5 4 6 Nm (0.6 m•kg, 4.3 ft•lb)
△Kraftstofftank M6 2 9 Nm (0.9 m•kg, 6.5 ft•lb)
△Kraftstoffhahn M6 2 4 Nm (0.4 m•kg, 2.9 ft•lb)
Sitzbank-Halterung und Kraftstofftank M6 1 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1 ft•lb)
Kraftstofftank und Halterung M64 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1 ft•lb)
△Lufthutze und Kraftstofftank M6 6 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1 ft•lb)
△Lufthutze und Kühlerschutz (unten) M6 2 6 Nm (0.6 m•kg, 4.3 ft•lb)
△Vorderradabdeckung M6 4 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1 ft•lb)
△Hinterradabdeckung (vorn) M6 2 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1 ft•lb)
△Hinterradabdeckung (hinten) M6 2 11 Nm (1.1 m•kg, 8.0 ft•lb)
△Seitenabdeckung M6 2 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1 ft•lb)
Sitzbank M8 2 22 Nm (2.2 m•kg, 16 ft•lb)
Multifunktionsanzeigen-Halterung und
obere GabelbrückeM6 2 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1 ft•lb)
Multifunktionsanzeige M5 2 4 Nm (0.4 m•kg, 2.9 ft•lb)
Platte 1 und Gabelschutz M5 2 4 Nm (0.4 m•kg, 2.9 ft•lb)
Platte 2 und Gabelschutz — 2 0.5 Nm (0.05 m•kg, 0.36 ft•lb)
Geschwindigkeitssensor-Kabelhalter und
untere HalterungM6 1 13 Nm (1.3 m•kg, 9.4 ft•lb)
Rücklicht-Kabelhalterung und KlemmeM6 1 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1 ft•lb)
Scheinwerfertopf und -einsatz — 2 1 Nm (0.1 m•kg, 0.7 ft•lb)
△Scheinwerfer M6 2 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1 ft•lb)
Rücklich — 3 1 Nm (0.1 m•kg, 0.7 ft•lb)
Rücklicht-Kabelhalterung und Hinterrad-
abdekkung— 3 0.5 Nm (0.05 m•kg, 0.36 ft•lb)
△Auffangtank (oben) M6 1 16 Nm (1.6 m•kg, 11 ft•lb)
△Auffangtank (oben) M6 1 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1 ft•lb)
Fußrastenhalterung und Rahmen M10 4 55 Nm (5.5 m•kg, 40 ft•lb)TORX
Seitenständer M10 1 25 Nm (2.5 m•kg, 18 ft•lb)BezeichnungGewind-
egrößeAnz. AnzugsmomentBemerkun-
gen
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2-17
ANZUGSMOMENT
ELEKTRISCHE ANLAGE
Die Rotormutter zunächst mit 65 Nm (6.5 m•kg, 47 ft•lb) festziehen, dann wieder lockern und anschließend wieder mit 65
Nm (6.5 m•kg, 47 ft•lb) anziehen.
BezeichnungGewind-
egrößeAnz. AnzugsmomentBemerkun-
gen
Stator M5 2 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1 ft•lb)
Lichtmaschinen-Kabelhalterung M5 2 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1 ft•lb)
Rotor M12 1 Siehe unter HINWEIS.
Leerlaufschalter M5 2 4 Nm (0.4 m•kg, 2.9 ft•lb)
Startermotor M6 2 10 Nm (1.0 m•kg, 7.2 ft•lb)
Starter-Relaisklemme M6 2 4 Nm (0.4 m•kg, 2.9 ft•lb)
Massekabel und Zylinderkopf M6 1 10 Nm (1.0 m•kg, 7.2 ft•lb)
Impulsgeber M6 2 10 Nm (1.0 m•kg, 7.2 ft•lb)
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3-5
WARTUNGSINTERVALLE BEI RENNEINSATZ
SEILZÜGE
Verlauf und Anschluss kontrol-
lieren●●
Schmieren●●Yamaha-Seilzugschmiermittel oder
SAE 10W-40 Motoröl
WARMSTART- UND KUP-
PLUNGSHEBEL
Spiel kontrollieren●
BATTERIE
Anschlüsse auf Lockerheit und
Korrosion kontrollieren● BezeichnungNach
dem
Ein-
fahrenNach
jedem
Ren-
nen
Nach
jedem
3. Ren-
nen
(oder
500
km)Nach
jedem
5. Ren-
nen
(oder
1,000
km)
Nach
BedarfBemerkungen
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3-6
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
Ob zum Einfahren oder zur Übung, es muss immer sichergestellt werden, dass die Maschine in gutem Fahrzustand ist.
Vor dem ersten Einsatz folgende Punkte kontrollieren.
ALLGEMEINE KONTROLL- UND WARTUNGSARBEITEN
Bezeichnung Ausführung Seite
KühlflüssigkeitSicherstellen, dass die Kühlflüssigkeit bis zum Kühlerdeckel
reicht. Das Kühlsystem auf Undichtigkeit prüfen.P.3-10 – 11
KraftstoffSicherstellen, dass der Tank mit frischem Kraftstoff befüllt ist Die
Kraftstoffleitung auf Undichtigkeit prüfen.P.1-20
MotorölDen Ölstand kontrollieren. Kurbelgehäuse und Rahmen auf Öl-
lecks kontrollieren.P.3-13 – 15
Schaltung und KupplungKontrollieren, ob die Gänge sich einwandfrei einlegen lassen und
die Kupplung rucklos funktioniert.P.3-11 – 12
Gasdrehgriff und -gehäuseDie Funktion des Gasdrehgriffs und das Gaszugspiel kontrollie-
ren. Gasdrehgriff und -gehäuse ggf. schmieren.P.3-12
BremsenHandbremshebel-Spiel sowie Funktion der Vorder- und Hinter-
rad- Bremsen kontrollieren.P.3-19 – 22
AntriebsketteAntriebsketten-Durchhang und -Ausrichtung kontrollieren. Sicher-
stellen, dass die Antriebskette gründlich geschmiert ist.P.3-22 – 23
RäderReifenluftdruck und auf starken Verschleiß kontrollieren. Auf lose
Speichen und übermäßiges Spiel kontrollieren.P.3-27
LenkungSicherstellen, dass der Lenker sich stockungsfrei bewegen lässt,
jedoch kein Spiel aufweist.P.3-27 – 28
Teleskopgabel und Feder-
beinAuf Funktionsstörungen und Ölaustritt kontrollieren.
P.3-23 – 26
SeilzügeSicherstellen, dass die Gas- und Kupplungszüge stockungsfrei
arbeiten. Sicherstellen, dass die Seilzüge durch Schwenken des
Lenkers und Einfedern der Gabel nicht behindert werden.—
AuspuffkrümmerSicherstellen, dass der Auspuffkrümmer fest montiert ist und ke-
ine Risse aufweist.P.3-9 – 10
Kettenrad Sicherstellen, dass die Kettenrad-Schraube festgezogen ist. P.3-22
Schmierung Einwandfreie Funktion sicherstellen. Gegebenenfalls schmieren. P.3-29
Schraubverbindungen Fahrgestell und Motor auf lockere Schraubverbindungen kontrol-
lieren.P.1-22
KabelanschlüsseSicherstellen, dass Lichtmaschine, Zündbox, und Zündspule fest
angeschlossen sind.P.1-6 – 7
EinstellungenEntsprechen die Einstellungen den Fahrbahn- und Wetterbedin-
gungen sowie den Ergebnissen der Testfahrten? Sind sämtliche
Kontroll- und Wartungsarbeiten abgeschlossen?P.4-1 – 10
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3-9
MOTOR
AUSPUFFKRÜMMER UND SCHALLDÄMPFER DEMONTIEREN
Reihenfolge Bauteil Anz. Bemerkungen
Seitenverkleidung rechtsSiehe unter "SITZBANK, KRAFTSTOFF-
TANK UND SEITENABDECKUNGEN DE-
MONTIEREN".
1 Schraube (Schalldämpfer-Schlauchschelle) 1 Lediglich lockern.
2 Schalldämpfer-Schraube (vorn) 1
3 Schalldämpfer-Schraube (hinten) 1
4 Hülse 1
5 Schalldämpfer 1
6 Schalldämpfer-Schlauchschelle 1
7 Auspuffkrümmer-Mutter 2
8 Auspuffrohr 1
9 Dichtung 2
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3-12
MOTOR
2. Einstellung:
• Kupplungshebel-Spiel
Kupplungshebel-Spiel einstellen:
a. Die Muttern "1" lockern.
b. Das Spiel durch Verstellen der
Muttern einstellen.
c. Die Sicherungsmuttern festzie-
hen.
• Die Feineinstellung hebelseitig "2"
vornehmen.
• Nach der Einstellung sollte die
Funktion des Kupplungshebels
überprüft werden.
SPIEL DES GASDREHGRIFF
EINSTELLEN
1. Kontrollieren:
• Spiel des Gasdrehgriffs "a"
Nicht nach Vorgabe→Korrigieren.
2. Einstellung:
• Spiel des Gasdrehgriffs
Arbeitsvorgang:
a. Die Einsteller-Abdeckung ver-
schieben.
b. Die Sicherungsmutter "1" lockern.c. Die Einstellmutter "2" verdrehen,
bis das vorgeschriebene Spiel er-
reicht ist.
d. Die Sicherungsmutter festziehen.
Vor dem Einstellen das Spiel des
Gasdrehgriff sollte sichergestellt
werden, dass die Leerlaufdrehzahl
richtig eingestellt ist.
Nach der Einstellung das Spiel des
Gasdrehgriff sollte der Lenker bei
laufendem Motor beidseitig bis
zum Anschlag gedreht und dabei
sichergestellt werden, dass die
Leerlaufdrehzahl sich nicht verän-
dert.
GASDREHGRIFF SCHMIEREN
1. Demontieren:
• Schutzabdeckung (Gaszug-Ab-
deckung) "1"
• Gaszuggehäuse-Abdeckung "2"
• Gaszuggehäuse "3"
2. Auftragen:
• Lithiumseifenfett
(auf das Gaszug-Ende "a")3. Montieren:
• Gaszuggehäuse
• Gaszuggehäuse-Schraube
• Gaszuggehäuse-Abdeckung
• Schutzabdeckung (Gaszug- Ab-
deckung)
WARMSTARTHEBEL-SPIEL
EINSTELLEN
1. Kontrollieren:
• Warmstarthebel-Spiel "a"
Nicht nach Vorgabe→Korrigieren.
2. Einstellung:
• Warmstarthebel-Spiel
Warmstarthebel-Spiel einstellen:
a. Die Sicherungsmutter "1" lockern.
b. Die Einstellmutter "2" verdrehen,
bis das vorgeschriebene Spiel "a"
erreicht ist.
c. Die Sicherungsmutter festziehen.
Nach der Einstellung die Warmstart-
funktion kontrollieren.
LUFTFILTEREINSATZ REINIGEN
Sachgemäße Luftfilter-Wartung ist
ausschlaggebend im Schutz vor früh-
zeitigen Motorschäden und -ver-
schleiß.
Der Motor darf unter keinen Um-
ständen mit ausgebautem Luftfil-
ter betrieben werden, da
ungefilterte Ansaugluft zu er-
höhtem Verschleiß und Mo-
torschäden führen kann.
Sicherungsmutter:
7 Nm (0.7 m•kg, 5.1
ft•lb)
Spiel des Gasdrehgriffs
"a":
3.0–5.0 mm (0.12–0.20
in)
Sicherungsmutter:
4 Nm (0.4 m•kg, 2.9
ft•lb)
Gaszuggehäuse-
Schraube:
4 Nm (0.4 m•kg, 2.9
ft•lb)
Warmstarthebel-Spiel
"a":
3–6 mm (0.12–0.24 in)
Sicherungsmutter:
4 Nm (0.4 m•kg, 2.9
ft•lb)
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3-13
MOTOR
1. Luftfiltergehäusedeckel öffnen "1"
Die Schnellverschlussschraube "2"
lockern und daran ziehen, um den
Luftfilter-Gehäusedeckel zu öffnen.
2. Aushaken:
• Halterung "1"
3. Demontieren:
• Luftfiltereinsatz "1"
• Filterrahmen "2"
4. Reinigen:
• Luftfiltereinsatz
(in Lösungsmittel)
Anschließend überschüssiges Lö-
sungsmittel vorsichtig aus dem Fil-
tereinsatz ausdrücken.
• Darauf achten, dass der Filterein-
satz beim Ausdrücken nicht ver-
dreht wird.
• Ein Überschuss an Lösungsmit-
tel-Rückständen kann Startprob-
leme verursachen.
5. Kontrollieren:
• Luftfiltereinsatz
Beschädigt→Erneuern.6. Auftragen:
• Hochwertiges Schaumfilteröl o. Ä.
(auf den Filtereinsatz)
• Überschüssiges Öl ausdrücken.
Der Filtereinsatz sollte lediglich
feucht, nicht triefend nass sein.
• Überschüssiges Öl mit einem sau-
beren trockenen Lappen vom Fil-
tereinsatz abwischen. (Ein
Überschuss an Öl kann Startprob-
leme verursachen.)
7. Montieren:
• Filterrahmen "1"
• Die Haltenase "a" am Filterrahmen
in die entsprechende Bohrung "b"
im Luftfiltereinsatz einsetzen.
• Die Luftfilter-Passflächen "c" mit
Lithiumseifenfett bestreichen.
8. Montieren:
• Luftfiltereinsatz "1"
Die Haltenase "a" am Filterrahmen in
die entsprechende Bohrung "b" im
Luftfiltergehäuse einsetzen.
9. Einhaken:
•Halterung "1"
Die Halterung "1" so einhaken, dass
sie die Haltenasen "a". am Filterrah-
men berühren.
MOTORÖLSTAND
KONTROLLIEREN
1. Den Motor anlassen, einige Mi-
nuten lang betreiben und dann
abstellen; anschließend fünf Mi-
nuten lang warten.
2. Das Motorrad auf einem ebenen
Untergrund abstellen, am Motor
aufbocken und in gerader Stel-
lung halten.
3. Kontrollieren:
•Olstand
Das Öl sollte bis zur Vollmarkier-
ung im Schauglas "1" reichen.
Ölstand im Schauglas ist nicht
voll. →0.2 L (0.18 Imp qt, 0.21 US
qt) Öl hinzufügen.
• Da das Motoröl auch zur
Schmierung der Kupplung dient,
können Zusätze oder die falsche
Ölsorte zu Kupplungsrutschen
führen. Deshalb keine che-
mischen Zusätze hinzufügen
oder Motoröle mit einer CD Klas-
sifizierung oder höher verwen-
den. Auch keine mit "ENERGY
CONSERVING II" etikettierten
Öle benutzen.
• Darauf achten, dass keine Frem-
dkörper in das Kurbelgehäuse
gelangen.
Empfohlene Marke: YAM-
ALUBE
Empfohlene Ölsorte
SAE 10W-30, SAE 10W-
40, SAE 10W-50, SAE
15W-40, SAE 20W-40
oder SAE 20W-50
Empfohlene Ölklasse
API Service, Sorte SG
oder höher/JASO MA
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3-15
MOTOR
13. Kontrollieren:
• Motorölstand
ÖLDRUCK KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
•Öldruck
Arbeitsvorgang:
a. Die Öldruck-Kontrollschraube "1"
ein wenig lockern.
b. Den Motor starten und im Leer-
lauf betreiben, bis Öl an der Öl-
druck-Kontrollschraube austritt.
Tritt nach einer Minute kein Öl
aus, den Motor sofort abstellen,
um Schäden zu vermeiden.
c. Ölkanäle und Ölpumpe auf Bes-
chädigung oder Undichtigkeit
prüfen.
d. Nach der Fehlerbeseitigung den
Motor starten und den Öldruck er-
neut kontrollieren.
e. Die Öldruck-Kontrollschraube
festziehen.
LEERLAUFGEMISCH-
REGULIERSCHRAUBE
EINSTELLEN (Für EUROPA)
1. Einstellung:
• Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube "1"
Arbeitsvorgang:
Die Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube wird ab Werk individuell auf
die Maschine abgestimmt, um den
Kraftstofffluss im niedrigen Lastbe-
reich zu optimieren. Zu Beginn der
Einstellung die Leerlaufgemisch-
Regulierschraube völlig hineindrehen
und dabei die Anzahl Umdrehungen
zählen. Diese Anzahl zeichnet man
dann als die im Werk eingestellte An-
zahl von Umdrehungen auf.
a. Die Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube nur leicht bis zum An-
schlag hineindrehen.
b. Die Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube um die vorge-
schriebene Anzahl von
Umdrehungen herausdrehen.
LEERLAUFDREHZAHL
EINSTELLEN
1. Den Motor anlassen und
gründlich warmlaufen lassen.
2. Einstellung:
• Leerlaufdrehzahl
Arbeitsvorgang:
a. Die Leerlaufeinstellschraube "1"
verdrehen, bis die vorge-
schriebene Leerlaufdrehzahl er-
reicht ist.
Mit dem digitalen Drehzahlmesser
die Drehzahl ermitteln, indem der
Sensor "c" des Drehzahlmessers in
der Nähe die Zündspule "2". gebracht
wird.
VENTILSPIEL EINSTELLEN
Dieser Abschnitt ist für Personen, die
über grundlegende Kenntnisse und
Fähigkeiten in der Wartung von
Yamaha-Motorrädern verfügen (z.B.:
Yamaha-Händler, Wartungspersonal
etc.). Personen mit geringen Kennt-
nissen und Fähigkeiten über War-
tungsarbeiten wird empfohlen, keine
Inspektionen, Einstellungen, Demon-
tagen durchzuführen und Montagen
nur mit Hilfe dieses Handbuchs vor-
zunehmen. Es könnten sonst War-
tungsprobleme und mechanische
Schäden auftreten.
• Das Ventilspiel sollte bei abgeküh-
ltem Motor eingestellt werden.
• Bei der Messung oder Einstellung
des Ventilspiels muss der Kolben
im oberen Totpunkt (OT) des Ver-
dichtungstaktes stehen.
1. Demontieren:
• Sitzbank
• Kraftstofftank
Siehe unter "SITZBANK, KRAFT-
STOFFTANK UND SEITENAB-
DECKUNGEN".
2. Ablassen:
• Kühlflüssigkeit
Siehe unter "KÜHLFLÜSSIGKEIT
WECHSELN".
3. Demontieren:
• Kühler rechts
Siehe unter "KÜHLER" in KAPI-
TEL 5.
• Vergaser
Siehe unter "VERGASER" in
KAPITEL 5.
• Zündkerze
• Obere Motorhalterung
• Zylinderkopfdeckel
Siehe unter "NOCKENWELLEN"
in KAPITEL 5.
4. Demontieren:
• Rotor-Abdeckschraube "1"
• Kurbelwellen-Abdeckschraube
"2"
•O-Ring Schraube (Öltank):
7 Nm (0.7 m•kg, 5.1
ft•lb)
Öldruck-Kon-
trollschraube:
10 Nm (1.0 m•kg, 7.2
ft•lb)
Leerlaufgemisch-Reguli-
erschraube (Beispiel):
2 Umdrehungen her-
aus
Leerlaufdrehzahl höher→Leer-
laufeinstellschraube "1" nach
"a" drehen.
Leerlaufdrehzahl niedriger→
Leerlaufeinstellschraube "1"
nach "b" drehen.
Leerlaufdrehzahl:
1,750–1,950 U/min
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3-19
FAHRWERK
FAHRWERK
HYDRAULISCHE BREMSANLAGE
ENTLÜFTEN
Die Bremshydraulik in folgenden
Fällen entlüften:
• Die Anlage wurde zerlegt.
• Ein Bremsschlauch wurde gelöst
oder erneuert.
• Der Flüssigkeitsstand ist sehr
niedrig.
• Die Bremse funktioniert nicht
einwandfrei.
Eine nicht korrekt durchgeführte
Entlüftung kann die Bremsleistung
beeinträchtigen.
1. Demontieren:
• Vorratsbehälter-Deckel
• Membran
• Schwimmer (Vorderradbremse)
• Protektor (Hinterradbremse)
2. Ablassen:
• Bremsflüssigkeit
Hydraulik entluften:
a. Den Vorratsbehälter mit der emp-
fohlenen Bremsflüssigkeit auffül-
len.
b. Die Membran einsetzen. Darauf
achten, dass keine Flüssigkeit
verschüttet wird und dass der
Vorratsbehälter nicht überläuft.
c. Einen durchsichtigen Kunststoff-
schlauch "2" fest an der Brems-
sattel-Entluftungsschraube "1"
anschliesen.
A. Vorn
B. Hinten
d. Das freie Schlauchende in einen
Auffangbehälter führen.
e. Den Bremshebel mehrmals
langsam betätigen.f. Den entsprechenden Bremshebel
betätigen. Den Bremshebel
kräftig betätigen und in dieser
Stellung halten.
g. Die Entluftungsschraube lokkern,
woraufhin der Hebel sich bis auf
den Anschlag zubewegt.
h. Sobald der Hebel den Anschlag
erreicht hat, die Entlüftungss-
chraube festziehen und dann den
Hebel loslassen.
i. Die Schritte (e) bis (h) so lange
wiederholen, bis keine Luft-
bläschen mehr im Kunststoff-
schlauch zu sehen sind.
Kann die Bremsanlage nicht zufrie-
den stellend entlüftet werden, sollte
die Flüssigkeit einige Stunden ruhen.
Den Entlüftungsvorgang erst dann
wieder aufnehmen, wenn keine Luft-
bläschen mehr in der Flüssigkeit
erkennbar sind.
j. Den Vorratsbehälter bis zum
vorgeschriebenen Stand mit der
empfohlenen Bremsflüssigkeit
auffüllen.
Nach dem Entlüften der hydrau-
lischen Anlage muss die Bremse
auf einwandfreie Funktion über-
prüft werden.
3. Montieren:
• Protektor (Hinterradbremse)
• Schwimmer (Vorderradbremse)
• Membran
• Vorratsbehälter-Deckel
VORDERRADBREMSE
EINSTELLEN
1. Kontrollieren:
• Handbremshebel-Position "a"2. Demontieren:
• Handbremshebel-Abdeckung
3. Einstellung:
• Handbremshebel-Position
Arbeitsvorgang für die Handbrem-
shebel-Position:
a. Die Sicherungsmutter "1" lockern.
b. Die Einstellschraube "2" verdre-
hen, bis die Hebelposition "a" im
Sollbereich ist.
c. Die Sicherungsmutter festziehen.
Die Sicherungsmutter muss
vorschriftsmäßig festgezogen
werden, um eine Beeinträchtigung
der Bremsfunktion zu vermeiden.
4. Montieren:
• Handbremshebel-Abdeckung
HINTERRADBREMSE
EINSTELLEN
1. Kontrollieren:
• Fußbremshebel-Position "a"
Nicht nach Vorgabe→Korrigieren.
Entlüftungsschraube:
6 Nm (0.6 m•kg, 4.3
ft•lb)
Handbremshebel-Posi-
tion "a":
Standard-ein-
stellungEinstellbereich
95 mm (3.74 in)76–97 mm
(2.99–3.82 in)
Sicherungsmutter:
5 Nm (0.5 m •kg, 3.6
ft•lb)
Fußbremshebel-Position
"a":
10.0 mm (0.39 in)