YAMAHA WR 450F 2008 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2008, Model line: WR 450F, Model: YAMAHA WR 450F 2008Pages: 226, PDF-Größe: 14 MB
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MULTIFUNKTIONSANZEIGE
Nachfolgendes Diagramm gibt Auf-
schluss über den Betrieb der Multi-
funktionsanzeige.
A. Nach kurzem Tastendruck fließt
das Diagramm in Pfeilrichtung
weiter.
B. Nach kurzem Tastendruck fließt
das Diagramm in beiden Pfeil-
richtungen weiter.
C. Nach langem Tastendruck fließt
das Diagramm in Pfeilrichtung
weiter.
D. Nach langem Tastendruck fließt
das Diagramm in beiden Pfeil-
richtungen weiter.
E. Funktion
F. Funktion möglich, ob der Timer
in betrieb ist oder nicht.
G. Betriebsfähigkeit des Zählers
1.NORMAL-BETRIEBSART
2. Zeituhr
3. Tageskilometerzähler
4. Geschwindigkeitsmesser (für
U.K.)
5.RENNSPORT-BETRIEBSART
6. Timer bereitstellen
7. Manueller Start
8. Automatischer Start
9. Zähler startet beim Anfahren
10. Timer in Betrieb
11. TRIP A rückstellen
12. TRIP A ändern
13. Timer nicht in Betrieb
14. TRIP A und Timer rückstellen
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STARTEN UND EINFAHREN
STARTEN UND EINFAHREN
KRAFTSTOFF
Nur den empfohlenen Kraftstoff tan-
ken. Am Anfang eines Renntages
frischen Kraftstoff einfüllen.
Ausschließlich bleifreies Benzin
tanken. Der Gebrauch verbleiten
Kraftstoffs verursacht unreparier-
bare Schäden am Motor (z. B. den
Ventilen), am Auspuffsystem usw.
Falls es zu Zündfunkenklopfen kom-
mt, eine andere Benzin-Marke oder
Benzin mit einer höheren Oktanzahl
verwenden.
•Zum Tanken den Motor abstellen
und darauf achten, dass kein
Benzin verschüttet wird. Feuer
fern halten.
•Vor dem Tanken Motor, Auspuff
usw. abkuhlen lassen.
HANDHABUNGSHINWEISE
Niemals den Motor in einem ge-
schlossenen Raum starten oder
betreiben. Die Abgase sind giftig
und können in kürzester Zeit zu
Bewusstlosigkeit bzw. Stets für
eine gute Belüftung sorgen.
•Der Vergaser dieses Modells ist
mit einer Beschleunigung-
spumpe ausgerustet. Deshalb
beim Anlassen des Motors den
Gasdrehgriff nicht öffnen; ander-
enfalls verölt die Zündkerze.
•Ungleich einem 2-Takt-Motor,
kann dieser Motor nicht mit
geöffnetem Gasdrehgriff ange-
lassen werden; anderenfalls
könnte der Kickstarterhebel
rückschlagen. Außerdem könnte
das Gemisch bei geöffnetem
Gasdrehgriff zu mager sein.
•Vor dem Anfahren der Maschine,
unbedingt die unter „Prüfungen
vor lnbetriebnahme" auf-
geführten Kontrollen ausführen.
LUFTFILTER WARTEN
Entsprechend dem Abschnitt "LUFT-
FILTER REINIGEN" in KAPITEL 3,
Schaumfilteröl auf den Filtereinsatz
auftragen. (Ein Überschuss an Öl
kann Startprobleme verursachen.)
KALTEN MOTOR ANLASSEN
Das Motorrad ist mit einem Zünd-
unterbrechungs- und Anlasssperr-
schalter-System ausgerüstet. Daher
kann der Motor nur gestartet werden,
wenn die folgenden Bedingungen er-
füllt sind.
•Das Getriebe ist in der Leerlaufstel-
lung.
•Der Kupplungshebel ist bei ein-
gelegtem Gang gezogen. Es ist rat-
sam, den Motor in der
Leerlaufstellung des Getriebes an-
zulassen.
1. Den Kühlflüssigkeitsstand kon-
trollieren.
2. Den Kraftstoffhahn auf "ON"
stellen.
3. Den Zündschalter auf "ON"
stellen.
4. Das Getriebe auf Neutral schalt-
en.
5. Den Chokehebel "1" bis zum An-
schlag betätigen.
6. Den Starterschalter drücken oder
den Kickstarterhebel durchtreten,
um den Motor anzulassen.
Falls der Motor bei Verwendung des
Elektrostarters nicht sofort anspringt,
den Starterschalter freigeben und
einige Sekunden bis zum nächsten
Startversuch warten. Um die Batterie
zu schonen, darf der Starterschalter
jeweils nur kurzzeitig (nie länger als
10 Sekunden) betätigt werden. Falls
der Motor nicht mit dem Elektrostarter
angelassen werden kann, den Kick-
starter benutzen.
•Falls der Motor nicht mit dem
Elektrostarter gedreht werden
kann, den Starterschalter nicht
länger betätigen; sondern den
Kickstarter verwenden.•Beim Anlassen des Motors mit
dem Kickstarter den Gasdreh-
griff nicht öffnen. Anderenfalls
könnte der Kickstarterhebel
rückschlagen.
7. Den Chokehebel zurückschieben
und den Motor einige Minuten
lang mit 3,000–5,000 U/min be-
treiben.
Wird der Motor hochgedreht, bewirkt
die von der Beschleunigungspumpe
verursachte Anreicherung des Ge-
mischs ein Absterben des Motors.
Ungleich einem 2-Takt-Motor, darf
dieser Motor im Leerlauf betrieben
werden.
Den Motor nicht übermäßig lange
im Leerlauf betreiben.
WARMEN MOTOR ANLASSEN
Weder den Chokehebel noch den
Gasdrehgriff betätigen. Den Warm-
starthebel "1" betätigen und den Mo-
tor entweder mit dem Elektrostarter
oder einem festen Tritt auf dem Kick-
starter anlassen. Nach dem Anlassen
des Motors den Warmstarthebel lo-
slassen, um die Luftzufuhr zu stop-
pen.
Starten nach einem Sturz
Den Warmstarthebel betätigen und
den Motor anlassen. Nach dem An-
lassen des Motors den Warm-
starthebel loslassen, um die
Luftzufuhr zu stoppen. Empfohlener Kraftstoff:
Nur bleifreies Super-
benzin mit einer Oktan-
zahl (Roz) von 95 oder
höher.
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STARTEN UND EINFAHREN
Wenn der Motor nicht anspringt
Den Warmstarthebel bis zum An-
schlag betätigen und den Kickstarter-
hebel 10–20 Mal durchtreten, um den
überschüssigen Kraftstoff aus dem
Motor abzulassen. Den Motor erneut
anlassen. Siehe unter "Starten nach
einem Sturz".
Während der Einfahrzeit müssen
folgende Vorschriften strikt
beachtet werden, um die Motor-
leistung zu optimieren und
Schäden zu vermeiden.
EINFAHRVORSCHRIFTEN
1. Vor dem Starten voll tanken.
2. Die "Routinekontrolle vor Fahrt-
beginn" ausführen.
3. Den Motor anlassen und einige
Minuten lang betreiben. Die Leer-
laufdrehzahl und die Funktion der
Bedienelemente einschließlich
des Motorstoppschalters kontrol-
lieren. Den Motor erneut anlassen
und innerhalb 5 Minuten dessen
Funktion kontrollieren.4. Das Motorrad 5–8 Minuten lang
mit mäßigem Gas im unteren
Gangbereich betreiben.
5. Den Motorbetrieb bei 1/4 bis 1/2
geöffnetem Gasdrehgriff (nied-
riger bis mäßiger Geschwind-
igkeit) etwa eine Stunde lang
überwachen.
6. Den Motor erneut starten und den
gesamten Betriebsbereich kon-
trollieren. Den Motor erneut start-
en und weiter 10–15 Minuten lang
betreiben. Das Motorrad ist nun
rennfertig.
•Entsprechend dem Abschnitt
"ANZUGSDREHMOMENTE KON-
TROLLIEREN", nach dem Ein-
fahren sowie vor jedem Rennen
samtliche Befestigungselemente
kontrollieren. Befestigungsele-
mente ggf. vorschriftsmäßig
festziehen.
•Folgende Bauteile müssen nach
dem Auswechseln eingefahren
werden.
ZYLINDER UND KURBELWELLE:
Eine einstündige Einfahrzeit ein-
legen.
KOLBEN, KOLBENRINGE, VEN-
TILE, NOCKLENWELLEN UND
RITZEL:
Eine halbstündige Einfahrzeit mit
maximal halb geöffnetem Gas-
drehgriff einlegen. Den Motor-
betrieb gründlich überwachen.
Gas-
dre-
hgriff
betä-
ti-
gung
*Cho
ke-
hebe
lWar
msta
rtheb
el
K
al
te
n
M
ot
or
a
nl
a
s
s
e
nLufttempera-
tur liegt unter
5 °C (41 °F)3–4
Mal
öffne
nEin Aus
Lufttempera-
tur liegt über
5 °C (41 °F)Kein
eEin Aus
Lufttempera-
tur ist normal,
zwischen 5
°C (41 °F)
und 25 °C
(77 °F)Kein
eEin/
AusAus
Lufttempera-
tur liegt über
25 °C (77 °F)Kein
eAus Aus
Starten nach
langer Einsatz-
pauseKein
eEin Aus
Warmen Motor
startenKein
eAus Ein
Starten nach
einem SturzKein
eAus Ein
* Beim Kickstarten den Gasdrehgriff
zuvor betätigen.
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ANZUGSDREHMOMENTE KONTROLLIEREN
ANZUGSDREHMOMENTE KONTROLLIEREN
Die entsprechenden Anzugsdrehmomente sind dem Abschnitt "ANZUGSMOMENT" in KAPITEL 2 zu entnehmen.
Fahrgestell Rahmen und Rahmenhinterteil
Sitzbank-Krafstofftank-Baugruppe Kraftstofftank und Rahmen
Auspuffsystem Schalldämpfer und Rahmenhinterteil
Motorlager Rahmen und Motor
Motorhalterung und Motor
Motorhalterung und Rahmen
Lenkung Lenkkopf und Lenker Lenkrohr und Rahmen
Lenkschaft und obere Gabelbrücke
Obere Gabelbrücke und Lenker
Radaufhängung Vorn Lenkkopf und Gabelholme Gabelholme und obere Gabelbrücke
Teleskopgabel und untere Gabelbrücke
Hinten Bei Umlenksystem Umlenkhebel
Hebel und Rahmen
Hebel und Federbein
Hebel und Schwinge
Federbeinbefestigung Federbein und Rahmen
Schwingenbefestigung Anzugsdrehmoment der Schwingenachse
Rad Radbefestigung Vorn Anzugsdrehmoment der Radachse
Anzugsdrehmoment der Achshalterung
Hinten Anzugsdrehmoment der Radachse
Rad und Kettenrad
Bremsen Vorn Bremssattel und Teleskopgabel
Bremsscheibe und Rad
Anzugsdrehmoment der Hohlschraube
Hauptbremszylinder und Lenker
Anzugsdrehmoment der Entlüftungsschraube
Anzugsdrehmoment der Bremsschlauch- Hal-
terung
Hinten Fußbremshebel und Rahmen
Bremsscheibe und Rad
Anzugsdrehmoment der Hohlschraube
Hauptbremszylinder und Rahmen
Anzugsdrehmoment der Entlüftungsschraube
Anzugsdrehmoment der Bremsschlauch- Hal-
terung
Kraftstoffanlage Kraftstofftank und Kraftstoffhahn
Schmiersystem Anzugsdrehmoment der Ölschlauchschelle
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PFLEGE UND LAGERUNG
PFLEGE UND LAGERUNG
FAHRZEUGWÄSCHE
Regelmäßige Wäsche optimiert das
Aussehen, die Leistung und die Leb-
ensdauer des Motorrads und seiner
Bestandteile.
1. Vor der Fahrzeugwäsche den
Schalldämpfer zudekken, damit
kein Wasser eindringen kann. Hi-
erzu einen Plastikbeutel überstül-
pen und mit Gummiband
befestigen.
2. Falls der Motor stark verölt ist,
einen Kaltreiniger mit dem Pinsel
auftragen. Kaltreiniger von Kette,
Kettenrädern und Radachsen
fern halten.
3. Schmutz und Kaltreiniger mit
einem schwachen Wasserstrahl
abspülen.
Ein Hochdruck-Wasserstrahl
könnte Feuchtigkeit in Radlager,
Teleskopgabel, Bremsen und Ge-
triebe eindrücken. Dampfstrahler
an Tankstellen und Münzwaschan-
lagen sind die Ursache vieler
teuren Reparaturen.
4. Nach dem Abspülen sämtliche
Oberflächen mit warmem Wasser
und einem milden Reinigungsmit-
tel waschen. Schwer zugängliche
Stellen mit einer Bürste reinigen.
5. Das Motorrad umgehend mit
sauberem Wasser abspülen und
mit einem weichen Tuch gründli-
ch abtrocknen.
6. Die Antriebskette anschließend
mit einem Papierhandtuch
trokkenreiben und sofort schmier-
en, damit sie nicht rostet.
7. Die Sitzbank mit einem Kunstst-
offpflegemittel behandeln.
8. Alle lackierten und verchromten
Oberflächen mit Pflegewachs be-
handeln. Keine Pflegemittel mit
Scheurmitteln verwenden, um
Kratzer zu vermeiden.
9. Anschließend den Motor anlas-
sen und einige Minuten lang be-
treiben.
LAGERUNG
Soll das Motorrad länger als 60 Tage
gelagert werden, sind gewisse
Schutzmaßnahmen notwendig. Das
Motorrad nach der Wäsche, wie
nachfolgend beschrieben, auf die La-
gerung vorbereiten:
1. Das Benzin aus dem Kraftst-
offtank ablassen und den Vergas-
er entleeren.2. Die Zündkerze herausdrehen,
einen Esslöffel SAE 10W-30 Mo-
toröl in die Zündkerzenbohrung
gießen und die Zündkerze wieder
eindrehen. Bei betätigtem Motor-
stoppschalter mehrmals den
Kickstarterhebel durchtreten, um
die Zylinderwandungen mit Öl zu
bedecken.
3. Die Antriebskette abnehmen,
gründlich reinigen und an-
schließend schmieren. Die Kette
montieren oder in einem am Rah-
men angebundenen Plastikbeutel
aufbewahren.
4. Sämtliche Seilzüge ölen.
5. Das Motorrad so abstützen, dass
die Räder sich frei drehen lassen.
6. Einen Plastikbeutel über die
Schalldämpferöffnung binden,
damit keine Feuchtigkeit ein-
dringt.
7. Ist der Lagerort feucht oder
salzhaltig, sämtliche Metall-
flächen mit Sprühöl behandeln. Öl
von Gummiteilen und der
Sitzbank fern halten.
Anfallende Reparaturen oder Inspek-
tion vor der Stilllegung ausführen.
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ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
Modellbezeichnung: WR450FX (CDN, AUS, NZ)
WR450F (EUROPE, ZA)
Modell-Code-Nummer: 5TJK (CDN)
5TJL (EUROPE)
5TJM (AUS, NZ, ZA)
Abmessungen: CDN, ZA AUS, NZ EUROPE
Gesamtlänge 2,175 mm (85.63
in) 2,190 mm (86.22
in)2,200 mm (86.61
in)
Gesamtbreite 825 mm (32.48 in)←←
Gesamthöhe 1,295 mm (50.98
in)1,300 mm (51.18
in)1,305 mm (51.38
in)
Sitzhöhe 980 mm (38.58 in) 990 mm (38.98 in)←
Radstand 1,485 mm (58.46
in)←1,500 mm (59.06
in)
Bodenfreiheit 365 mm (14.37 in) 370 mm (14.57 in) 375 mm (14.76 in)
Trockengewicht:
Ohne Öl und Kraftstoff112.5 kg (248.0 lb)
Motor:
Bauart Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Ottomotor, zwei obenliegende
Nockenwellen (DOHC)
Zylinder Ein Zylinder, nach vorn geneigt
Hubraum 449 cm
3 (15.8 Imp oz, 15.2 US oz)
Bohrung × Hub 95.0 × 63.4 mm (3.74 × 2.50 in)
Verdichtungsverhältnis 12.3 : 1
Startsystem Kick- und E-Starter
Schmiersystem: Trockensumpf
Ölsorte und -viskosität:
Motoröl (Für CDN)
Yamalube 4, SAE10W30 oder SAE20W40
Yamalube 4-R, SAE10W50
API Service, Sorte SG oder höher/
JASO MA
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ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
(Für CDN)
SAE10W30, SAE10W40, SAE15W40,
SAE20W40 oder SAE20W50
API Service, Sorte SG oder höher/
JASO MA
Ölfüllmenge:
Motoröl
Ölwechsel ohne Filterwechsel 0.95 L (0.84 Imp qt, 1.00 US qt)
Ölwechsel mit Filterwechsel 1.0 L (0.88 Imp qt, 1.06 US qt)
Gesamtmenge 1.2 L (1.06 Imp qt, 1.27 US qt)
Kühlsystem-Fassungsvermögen: 1.0 L (0.88 Imp qt, 1.06 US qt)
Luftfilter: Nassfiltereinsatz
Kraftstoff:
Bauart Nur bleifreies Superbenzin mit einer Oktanzahl (Roz) von
95 oder höher.
Tankinhalt 8.0 L (1.76 Imp gal, 2.11 US gal)
Reserve 1.1 L (0.24 Imp gal, 0.29 US gal)
Vergaser:
Bauart FCR-MX39
Hersteller KEIHIN
Zündkerze:
Typ/Hersteller CR8E/NGK (entstört)
Elektrodenabstand 0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Kupplungsbauart: Mehrscheiben-Ölbadkupplung
Getriebe: CDN, ZA, AUS, NZ EUROPE
Primärantrieb Zahnrad←
Primärübersetzung 61/23 (2.652)←
Sekundärantrieb Kettentrieb←
Sekundärübersetzung 50/13 (3.846) 47/14(3.357)
Ausführung Sequenzielles 5-Gang-
Klauengetriebe←
Betätigung Fußschalthebel (links)←
Getriebeabstufung:
1. Gang 29/12 (2.417)←
2. Gang 26/15 (1.733)←
3. Gang 21/16 (1.313)←
4. Gang 21/20 (1.050)←
5. Gang 21/25 (0.840)←
2
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ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
Fahrwerk: CDN, ZA AUS, NZ EUROPE
Rahmenbauart Schleifenrohrrah-
men mit geteiltem
Unterzug←←
Lenkkopfwinkel 27.3 ° 27.0 ° 26.8 °
Nachlauf 117 mm (4.61 in) 116 mm (4.57 in) 115 mm (4.53 in)
Reifen:
Bauart Schlauch-Reifen
Dimension vorn 80/100-21 51M (CDN, ZA)
90/90-21 54R (AUS, NZ, EUROPE)
Dimension hinten 110/100-18 64M (CDN, ZA)
130/90-18 69R (AUS, NZ, EUROPE)
Reifenluftdruck (vorn und hinten) 100 kPa (1.0 kgf/cm
2, 15 psi)
Bremsen:
Vorderradbremse Einscheibenbremse
Betätigung Handbremshebel (rechts)
Hinterradbremse Einscheibenbremse
Betätigung Fußbremshebel (rechts)
Radaufhängung:
Vorderradaufhangung Teleskopgabel
Hinterradaufhangung Monocross-Schwinge (mit Umlenkhebelabstützung)
Federung/Dämpfung:
Vorn Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federbein Federbein mit gasdruckunterstütztem Stoßdämpfer und
Spiralfeder
Radfederweg:
Vorn 300 mm (11.8 in)
Hinten 305 mm (12.0 in)
Elektrische Anlage:
Zündsystem Schwungradmagnetzünder
Lichtmaschine Drehstromgenerator mit Dauermagnet
Batterietyp YTZ7S (F)
Batterie-Bezeichnung (Spannung/Kapazität) 12V/6 AH
Säuredichte 1.310
Scheinwerferlampe: Halogenlampe
Lampen: Bezeichnung ×Anzahl:
Scheinwerfer 12 V 35/36.5 W × 1
Rücklich 12 V 1.6/0.3 W × 1
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WARTUNGSDATEN
WARTUNGSDATEN
MOTOR
Bezeichnung Standard Grenzwert
Zylinderkopf:
Max. Verzug ---- 0.05 mm (0.002
in)
Zylinder:
Bohrungsdurchmesser 95.00–95.01 mm (3.7402–3.7406 in) ----
Max. Ovalität ---- 0.05 mm (0.002
in)
Nockenwelle:
Antriebsart Kettenantrieb (links) ----
Nockenwellenlager-Durchmesser 22.000–22.021 mm (0.8661–0.8670 in) ----
Nockenwellen-Lagerzapfen-Durchmesser 21.959–21.972 mm (0.8645–0.8650 in) ----
Nockenwellen-Lagerspiel 0.028–0.062 mm (0.0011–0.0024 in) 0.08 mm (0.003
in)
Nocken-Abmessungen
Einlass "A" 30.100–30.200 mm (1.1850–1.1890 in) 30.000 mm
(1.1811 in)
Einlass "B" 22.450–22.550 mm (0.8839–0.8878 in) 22.350 mm
(0.8799 in)
Auslass "A" 30.200–30.300 mm (1.1890–1.1929 in) 30.100 mm
(1.1850 in)
Auslass "B" 22.450–22.550 mm (0.8839–0.8878 in) 22.350 mm
(0.8799 in)
Max. Nockenwellen-Schlag ---- 0.03 mm
(0.0012 in)
Steuerkette:
Typ/Anzahl Kettenglieder 98XRH2010-118M/118 ----
Kettenspannung Automatisch ----
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WARTUNGSDATEN
Ventile, Ventilsitze, Ventilführungen:
Ventilspiel (kalt)
Einlass 0.10–0.15 mm (0.0039–0.0059 in) ----
Auslass 0.20–0.25 mm (0.0079–0.0098 in) ----
Ventilabmessungen:
Ventilteller-Durchmesser "A" (Einlass) 26.9–27.1 mm (1.0591–1.0669 in) ----
Ventilteller-Durchmesser "A" (Auslass) 27.9–28.1 mm (1.0984–1.1063 in) ----
Ventilkegel-Breite "B" (Einlass) 2.26 mm (0.089 in) ----
Ventilkegel-Breite "B" (Auslass) 2.26 mm (0.089 in) ----
Ventilsitz-Breite "C" (Einlass) 0.9–1.1 mm (0.0354–0.0433 in) 1.6 mm (0.0630
in)
Ventilsitz-Breite "C" (Auslass) 0.9–1.1 mm (0.0354–0.0433 in) 1.6 mm (0.0630
in)
Ventilteller-Starke "D" (Einlass) 1 mm (0.0394 in) 0.85 mm (0.033
in)
Ventilteller-Starke "D" (Auslass) 1 mm (0.0394 in) 0.85 mm (0.033
in)
Ventilschaft-Durchmesser (Einlass) 4.475–4.490 mm (0.1762–0.1768 in) 4.445 mm
(0.1750 in)
Ventilschaft-Durchmesser (Auslass) 4.965–4.980 mm (0.1955–0.1961 in) 4.935 mm
(0.1943 in)
Ventilführungs-Innendurchmesser (Einlass)4.500–4.512 mm (0.1772–0.1776 in) 4.550 mm
(0.1791 in)
Ventilführungs-Innendurchmesser (Auslass)5.000–5.012 mm (0.1969–0.1973 in) 5.050 mm
(0.1988 in)
Ventilschaft-Spiel (Einlass) 0.010–0.037 mm (0.0004–0.0015 in) 0.08 mm (0.003
in)
Ventilschaft-Spiel (Auslass) 0.020–0.047 mm (0.0008–0.0019 in) 0.10 mm (0.004
in) Bezeichnung Standard Grenzwert