YAMAHA XT660Z 2015 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2015, Model line: XT660Z, Model: YAMAHA XT660Z 2015Pages: 102, PDF-Größe: 8.5 MB
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU24205
Blinkerlampe auswechseln1. Die Blinker-Streuscheibe abschrau-
ben.
2. Die durchgebrannte Lampe hineindrü-
cken und gegen den Uhrzeigersinn
herausdrehen.
3. Die neue Lampe in die Fassung hin-
eindrücken und dann im Uhrzeiger-
sinn bis zum Anschlag drehen.
4. Die Streuscheibe festschrauben.
ACHTUNG: Die Schraube nicht
übermäßig anziehen, da sonst die
Streuscheibe brechen kann.
[GCA11192]GAUM2203
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln1. Die Fassung (samt Lampe) herauszie-
hen.
2. Die durchgebrannte Lampe heraus-
ziehen.
3. Eine neue Lampe in die Fassung ein-
setzen.
4. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen
und hineindrücken.
GAU24351
Motorrad aufbockenDa dieses Modell keinen Hauptständer be-
sitzt, sollten beim Ausbau der Räder oder
zum Erledigen von anderen Wartungsarbei-
ten, bei denen das Motorrad sicher und
senkrecht stehen muss, folgende Hinweise
beachtet werden. Vor der Wartungsarbeit
prüfen, ob das Motorrad sicher und senk-
recht steht. Es kann nach Bedarf auch eine
stabile Holzkiste unter dem Motor platziert
werden.
Vorderrad warten
1. Entweder hinten einen Motorrad-
Montageständer verwenden oder
(falls nicht zwei solcher Ständer zur
Verfügung stehen) einen Aufbock-
ständer aus dem Automobilfachhan-
del unter den Rahmen in Nähe des
Hinterrads stellen.
2. Das Fahrzeug mit einem Motorrad-
Montageständer vorn so abstützen,
dass das Vorderrad sich frei drehen
lässt.
Hinterrad warten
Das Motorrad so abstützen, dass das Hin-
terrad sich frei drehen lässt. Dazu entweder
hinten einen Motorrad-Montageständer
1. Schraube
2. Blinker-Streuscheibe
3. Blinkerlampe
1ZAUM1265
1. Lampenfassung der Kennzeichenbeleuch-
tung
2. Lampe der Kennzeichenbeleuchtung
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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verwenden oder zwei Aufbockständer un-
ter den Hauptrahmen oder die Schwingen-
arme stellen.
GAU44792
Vorderrad (für Modelle ohne
ABS)
WARNUNG
GWA14841
ABS-Modellenräder müssen von einem
Yamaha-Händler entfernt und montiert
werden.
GAU56480
Vorderrad ausbauen
WARNUNG
GWA10822
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.1. Die Achs-Klemmschrauben, die Rad-
achse und die Bremssattelschrauben
lösen.2. Das Vorderrad vom Boden abheben,
dabei das Verfahren im vorherigen
Abschnitt “Motorrad aufbocken” be-
achten.
3. Die Bremssättel links und rechts ab-
schrauben. ACHTUNG: Niemals die
Bremse bei ausgebauten Brems-
sätteln betätigen, da sonst die
Bremsbeläge herausgedrückt wer-
den.
[GCA11052]
4. Die Radachse herausziehen und dann
das Rad herausnehmen.
Vorderrad einbauen
1. Das Rad zwischen die Gabelholme
heben.
2. Die Radachse durchstecken.1. Radachse
2. Bremssattel-Befestigungsschraube
3. Vorderachs-KlemmschraubeZAUM1266
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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3. Die Bremssättel festschrauben.HINWEISVor dem Montieren der Bremssättel auf die
Bremsscheiben, sicherstellen, dass zwi-
schen den Bremsbelägen ein genügend
großer Spalt für die Bremsscheiben vor-
handen ist.4. Das Vorderrad absenken, bis es auf
dem Boden steht.
5. Die Radachse und die Bremssattel-
Befestigungsschrauben mit dem vor-
geschriebenen Anzugsmoment fest-
ziehen.ACHTUNG
GCAB0062
Darauf achten, dass die rechte Brems-
scheibe genau in der Mitte zwischen den
Scheibenbremsbelägen steht, um ein
Schleifen der Bremse zu verhindern.
Leicht gegen die Seite des rechten Ga-
belholms klopfen, um die Scheibe kor-
rekt zu positionieren.6. Die Achs-Klemmschraube A und dann
die Klemmschraube B mit dem vorge-
schriebenen Anzugsmoment festzie-
hen.
7. Danach die Klemmschraube A erneut
mit dem vorgeschriebenen Anzugs-
moment festziehen.8. Den Bremshebel mehrere Male betäti-
gen und dann, bei gezogenem Brems-
hebel, den Lenker mehrmals kräftig
nach unten drücken, um die Teles-
kopgabel auf korrekte Funktion zu
prüfen.
GAU44802
Hinterrad (für Modelle ohne ABS)
WARNUNG
GWA14841
ABS-Modellenräder müssen von einem
Yamaha-Händler entfernt und montiert
werden.
GAU56711
Hinterrad ausbauen
WARNUNG
GWA10822
Um Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.1. Die Achsmutter lösen. Anzugsmomente:
Radachse:
59 Nm
Vorderachs-Klemmschraube:
18 Nm
Bremssattel-Befestigungsschraube:
40 Nm
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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2. Das Hinterrad entsprechend dem Ver-
fahren auf Seite 6-36 anheben.
3. Die Achsmutter abschrauben.
4. Die Kontermuttern auf beiden Seiten
der Schwinge vollständig lockern.
5. Die Kettenspanner-Einstellschrauben
ganz in Richtung (a) drehen und das
Rad nach vorne drücken.6. Die Antriebskette vom Kettenrad ab-
nehmen.
HINWEISFalls es schwierig ist die Antriebskette
abzunehmen, zuerst die Radachse
herausnehmen und dann das Rad ge-
nügend anheben, um die Antriebsket-
te vom Kettenrad entfernen zu kön-
nen.
Die Antriebskette kann nicht zerlegt
werden.7. Die Bremssattelhalterung festhalten
und dabei die Radachse herauszie-
hen; anschließend das Rad heraus-nehmen. ACHTUNG: Wenn Rad und
Bremsscheibe ausgebaut sind, auf
keinen Fall die Bremse betätigen,
da sonst die Bremsbeläge aneinan-
dergedrückt werden.
[GCA11073]
Hinterrad einbauen
1. Rad und Bremssattelhalterung ein-
bauen, indem die Radachse von links
eingesetzt wird.HINWEISDie Nase an der Schwinge muss in die
Nut in der Bremssattelhalterung ein-
greifen.
Sicherstellen, dass vor dem Einbau
des Rades zwischen den Bremsbelä-
gen genügend Platz vorhanden ist.2. Die Antriebskette auf das Kettenrad
einbauen.
3. Die Achsmutter einbauen und das
Hinterrad auf den Boden herablassen.
4. Den Durchhang der Antriebskette ein-
stellen. (Siehe Seite 6-24.)
5. Die Hinterradbremse mehrere Male
betätigen und danach die Achsmutter
mit dem vorgeschriebenen Anzugs-
moment festziehen.
1. Radachsenmutter
2. Einstellschraube des Antriebskettendurch-
hangs
3. Kontermutter
4. AntriebsketteZAUM1267
1. Radachse
2. Einstellschraube des Antriebskettendurch-
hangs
3. Kontermutter
4. BremssattelZAUM1268
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU25872
FehlersucheObwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können De-
fekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder
mangelnde Kompression zu Anlassproble-
men und Leistungseinbußen führen.
Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme
beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen er-
möglichen, eine einfache und schnelle
Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche
vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt
werden, denn nur diese bietet das Know-
how, die Werkzeuge und die Erfahrung für
eine optimale Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
tät und Lebensdauer, was erhöhte Repara-
turkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15142
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer oder Funken-
quellen in der Nähe befinden, einschließ-lich Zündflammen für Warmwasserbe-
reiter oder Öfen. Benzin oder
Benzindämpfe können sich leicht ent-
zünden oder explodieren und dadurch
schwere Augenverletzungen oder Be-
schädigungen verursachen.
Anzugsmoment:
Achsmutter:
104 Nm
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU42706
FehlersuchdiagrammeStartprobleme und mangelnde Motorleistung
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht.
Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
E-Starter betätigen.4. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen-
Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
TrockenFeucht
E-Starter betätigen.Der Motor startet nicht. Zündung prüfen.
E-Starter betätigen.2. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.Die Batterieanschlusse prufen und,
falls notig, die Batterie von einer
Yamaha-Fachwerkstatt aufladen lassen.
Der Motor startet nicht.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
Motorüberhitzung
WARNUNG
GWAT1041
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt
ist.
Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegen
den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu ver-
nehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.HINWEISFalls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald
wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter und im
Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK. Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig.
Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Lassen Sie das Kühlsystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt
reparieren.Kühlflüssigkeit nachfüllen.
(Siehe HINWEIS.)
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das
Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und
reparieren lassen.
Es gibt ein
Leck.
Es gibt kein
Leck.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
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7
GAU37834
Vorsicht bei MattfarbenACHTUNG
GCA15193
Einige Modelle sind mit mattfarbigen
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini-
gung des Fahrzeugs sollten Sie einen
Yamaha-Fachhändler bezüglich ver-
wendbarer Reinigungsmittel zu Rate
ziehen. Werden Bürsten, scharfe Chemi-
kalien oder Reinigungsmittel zum Säu-
bern dieser Bauteile benutzt, können
diese verkratzt oder beschädigt werden.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbige
Bauteile aufgetragen werden.
GAU26005
PflegeWährend die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, dass das
Motorrad ungeschützt ist. Obwohl nur
hochwertige Materialien verwendet wer-
den, sind die Bauteile nicht korrosionssi-
cher. Während bei Automobilen beispiels-
weise ein korrodierter Auspuff unbeachtet
bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an
der Motorrad-Auspuffanlage unangenehm
auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht
nur eine Bedingung für Garantieansprüche,
sondern Ihr Motorrad wird auch besser
aussehen, länger leben und optimale Leis-
tungen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen
lassen und dann mit einer Plastiktüte
abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und
Abdeckungen, sowie alle elektrischen
Stecker und Anschlussbuchsen, ein-
schließlich des Zündkerzensteckers
fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z.
B. durch verkrustetes Motoröl verun-
reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
niger auf Dichtungen, Kettenräder, die Antriebskette und Radachsen auftra-
gen! Kaltreiniger und Schmutz mit
Wasser abspülen.
Reinigung
ACHTUNG
GCA10773
Stark säurehaltige Radreiniger, be-
sonders an Speichenrädern, ver-
meiden. Werden solche Produkte
für schwer zu entfernende Ver-
schmutzungen verwendet, das Rei-
nigungsmittel nicht länger als vor-
geschrieben auf der betroffenen
Stelle lassen. Die behandelten Teile
unbedingt sehr gut mit Wasser spü-
len, sofort abtrocknen und an-
schließend mit einem Korrosions-
schutz versehen.
Unsachgemäße Reinigung kann
Plastikteile (wie Verkleidungsteile,
Abdeckungen, Windschutzschei-
ben, Streuscheiben, Instrumenten-
b
eleuchtung usw.) und die Schall-
dämpfer beschädigen.
Ausschließlich weiche, saubere Tü-
cher oder Schwämme mit Wasser
verwenden, um Plastikteile zu reini-
gen. Wenn sich die Plastikteile mit
Wasser allein nicht gründlich genug
reinigen lassen, kann ein verdünn-
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
7-2
7
tes, mildes Reinigungsmittel zu-
sammen mit Wasser verwendet
werden. Da Reinigungsmittel Plas-
tikteile angreifen können, müssen
alle Reste des Reinigungsmittels
mit sehr viel Wasser abgespült wer-
den.
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwenden. Niemals fol-
gende Mittel bzw. einen mit diesen
Mitteln angefeuchteten Lappen
oder Schwamm benutzen: alkali-
sche oder stark säurehaltige Reini-
gungsmittel, Lösungsmittel, Ben-
zin, Rostschutz- oder
-entfernungsmittel, Brems- oder
Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschanlagen
oder Dampfstrahlreiniger verwen-
den, da diese das Einsickern von
Wasser und damit eine Verschlech-terung in den folgenden Bereichen
verursachen: Dichtungen (von Rä-
dern, Schwinglagern, Gabeln und
Bremsen), elektrische Bestandteile
(Stecker, Verbindungen, Instrumen-
te, Schalter und Lichter), Ent- und
Belüftungsschläuche.
Für Motorräder, die mit einer Wind-
schutzscheibe ausgestattet sind:
Keine starken Reiniger oder harten Schwämme verwenden, da sie Teile
abstumpfen oder verkratzen wer-
den. Einige Plastikreinigungsmittel
könnten auf der Windschutzschei-
be Kratzer hinterlassen. Das Pro-
dukt an einer nicht im Blickfeld lie-
genden S
telle der
Windschutzscheibe testen, ob es
Scheuerspuren hinterlässt. Ist die
Windschutzscheibe verkratzt, nach
dem Waschen ein Plastikpoliermit-
tel verwenden.
Nach normalem GebrauchSchmutz am besten mit warmem Wasser,
einem milden Reinigungsmittel und einem
sauberen, weichen Schwamm lösen, da-
nach gründlich mit sauberem Wasser spü-
len. Schwer zugängliche Stellen mit einer
Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen.
Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen
sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas-
ses Tuch einige Minuten lang auf die ver-
schmutzten Stellen gelegt wird.Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die
mit Salz bestreut wurden oder in Küstennä-heDa Meeressalz und Streusalz in Verbindung
mit Wasser extrem korrosiv wirken, führen
Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen, Küsten-
nähe oder auf gestreuten Straßen folgende
Schritte durch.HINWEISIm Winter gestreutes Salz kann noch bis in
den Frühling hinein auf Straßen vorhanden
sein.1. Das Motorrad abkühlen lassen und
dann mit kaltem Wasser und einem
milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG: Kein warmes Wasser
verwenden, da es die Korrosions-
aktivität des Salzes erhöht.
[GCA10792]
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor-
rosionsschutzspray auf alle Metal-
loberflächen sprühen, einschließlich
verchromter und vernickelter Metal-
loberflächen.
Nach der Reinigung
1. Das Motorrad mit einem Leder oder
einem saugfähigen Tuch trockenwi-
schen.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORRADS
7-3
7
2. Die Antriebskette sofort trocknen und
schmieren, um Rostansatz zu verhin-
dern.
3. Verwenden Sie zur Pflege von ver-
chromten, Aluminium- und Edelstahl-
Teilen, auch an der Auspuffanlage,
eine Chrompolitur. (Sogar die tempe-
raturbedingte Verfärbung von Edel-
stahl-Auspuffanlagen kann mit einer
solchen Politur entfernt werden.)
4. Alle Metalloberflächen müssen mit ei-
nem Korrosionsschutzspray vor Kor-
rosion geschützt werden, auch wenn
sie verchromt oder vernickelt sind.
5. Verwenden Sie Sprühöl als Universal-
reiniger, um noch vorhandene Rest-
verschmutzungen zu entfernen.
6. Steinschläge und andere kleine Lack-
schäden mit Farblack ausbessern
bzw. mit Klarlack versiegeln.
7. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä-
chen.
8. Das Motorrad vollständig trocknen
lassen, bevor es untergestellt oder ab-
gedeckt wird.
WARNUNG
GWA11132
Verunreinigungen auf den Bremsen oder
Reifen kann zu Kontrollverlust führen.Sicherstellen, dass sich weder Öl
noch Wachs auf den Bremsen oder
Reifen befindet.
Gegebenenfalls Bremsscheiben
und -beläge mit Aceton oder einem
handelsüblichen Bremsenreiniger
säubern; Reifen mit warmem Was-
ser und einem milden Reinigungs-
mittel abwaschen. Vor Fahrten mit
höheren Geschwindigkeiten die
Bremsleistung und das Fahrverhal-
ten des Motorrads in den Kurven
testen.
ACHTUNG
GCA10801
Wachs und Öl stets sparsam auftra-
gen und jeglichen Überschuss ab-
wischen.
Niemals Gummi- oder Kunststoff-
teile einölen bzw. wachsen, son-
dern mit geeigneten Pflegemitteln
behandeln.
Polituren nicht zu häufig einsetzen,
denn diese enthalten Schleifmittel,
die eine dünne Schicht des Lackes
abtragen.HINWEISProduktempfehlungen erhalten Sie
bei Ihrem Yamaha-Händler.Die Scheinwerfer-Streuscheiben kön-
nen beim Waschen, in regnerischem
Wetter oder bei feuchten Klimabedin-
gungen beschlagen. Durch kurzzeiti-
ges Einschalten der Scheinwerfer
kann die Feuchtigkeit von der Streu-
scheibe entfernt werden.
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