ESP YAMAHA YZ250F 2009 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2009, Model line: YZ250F, Model: YAMAHA YZ250F 2009Pages: 196, PDF-Größe: 12.8 MB
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WARTUNGSDATEN
Ventilschaft-Durchmesser (Einlass) 3.975–3.990 mm (0.1565–0.1571 in) 3.945 mm
(0.1553 in)
Ventilschaft-Durchmesser (Auslass) 4.460–4.475 mm (0.1756–0.1762 in) 4.430 mm
(0.1744 in)
Ventilführungs-Innendurchmesser (Einlass) 4.000–4.012 mm (0.1575–0.1580 in) 4.050 mm
(0.1594 in)
Ventilführungs-Innendurchmesser (Auslass) 4.500–4.512 mm (0.1772–0.1776 in) 4.550 mm
(0.1791 in)
Ventilschaft-Spiel (Einlass) 0.010–0.037 mm (0.0004–0.0015 in) 0.08 mm (0.003
in)
Ventilschaft-Spiel (Auslass) 0.025–0.052 mm (0.0010–0.0020 in) 0.10 mm (0.004
in)
Max. Ventilschaft-Schlag ---- 0.01 mm
(0.0004 in)
Ventilsitz-Breite (Einlass) 0.9–1.1 mm (0.0354–0.0433 in) 1.6 mm (0.0630
in)
Ventilsitz-Breite (Auslass) 0.9–1.1 mm (0.0354–0.0433 in) 1.6 mm (0.0630
in)
Ventilfeder:
Ungespannte Länge (Einlass) 37.81 mm (1.49 in) 36.81 mm (1.45
in)
Ungespannte Länge (Auslass) 37.54 mm (1.48 in) 36.54 mm (1.44
in)
Einbaulänge (Ventil geschlossen) (Einlass) 29.13 mm (1.15 in) ----
Einbaulänge (Ventil geschlossen) (Auslass) 29.30 mm (1.15 in) ----
Federdruck bei Einbaulänge (Einlass) 99–114 N bei 29.13 mm (9.9–11.4 kg bei
29.13 mm, 22.27–25.57 lb bei 1.15 in)----
Federdruck bei Einbaulänge (Auslass) 126-144 N bei 29.30 mm (12.6-14.4 kg bei
29.30 mm, 28.44–32.41 lb bei 1.15 in)----
Max. Neigung* (Einlass) ---- 2.5°/1.7 mm
(2.5°/0.067 in)
Max. Neigung* (Auslass) ---- 2.5°/1.6 mm
(2.5°/0.063 in)
Windungsrichtung (Draufsicht) (Einlass) Im Uhrzeigersinn ----
Windungsrichtung (Draufsicht) (Auslass) Im Uhrzeigersinn ----Bezeichnung Standard Grenzwert
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2-7
WARTUNGSDATEN
Pleuel-Radialspiel "F" 0.4–1.0 mm (0.02–0.04 in) 2.0 mm (0.08
in)
Kupplung:
Reibscheiben-Stärke 2.9–3.1 mm (0.114–0.122 in) 2.8 mm (0.110
in)
Anzahl 9 ----
Stahlscheiben-Stärke 1.1–1.3 mm (0.043–0.051 in) ----
Anzahl 8 ----
Max. Verzug ---- 0.1 mm (0.004
in)
Länge der ungespannten Kupplungsfeder 35.7 mm (1.41 in) 34.7 mm (1.37
in)
Anzahl 5 ----
Kupplungskorb-Axialspiel 0.10–0.35 mm (0.0039–0.0138 in) ----
Kupplungskorb-Radialspiel 0.010–0.044 mm (0.0004–0.0017 in) ----
Ausrückmechanismus Innen-Nockendruck ----
Schaltung:
Schaltmechanismus Schaltwalze und Führungsstange ----
Max. Führungsstangen-Verzug ---- 0.05 mm (0.002
in)
Kickstarter:
Bauart Sperrklinke ----
Vergaser:
USA, CDNEUROPE, AUS, NZ,
ZA
Typ/Hersteller FCR-MX37/KEIHIN←----
Kennzeichnung 5XCR R0 5XCS S0 ----
Hauptdüse (M.J) #178←----
Hauptluftdüse (M.A.J) ø2.0←----
Düsennadel – Düsennadel-Clip-Stellung (J.N) NHKR-4 NFLR-5 ----
Drosselklappen-Ausschnitt (C.A) 1.5←----
Leerlaufdüse (P.J) #42 #45 ----
Leerlaufluftdüse (P.A.J) #105←----
Leerlaufbohrung (P.O) ø0.9←----
Leerlaufgemisch-Regulierschraube (Beispiel) (P.S) 2←----
Teillastbohrung (B.P) ø1.0←----
Ventilsitz-Größe (V.S) ø3.8←----
Chokedüse (G.S) #72←----
Ausströmdüse (Acc.P) #70←----
Schwimmerstand (F.H) 8 mm (0.31 in)←----
Leerlaufdrehzahl 1,900–2,100 U/min←---- Bezeichnung Standard Grenzwert
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2-8
WARTUNGSDATEN
FAHRWERKAnsaugunterdruck 29.3–34.7 kPa
(220–260 mmHg,
8.66–9.45 inHg)←----
Warmstarthebel-Spiel 3–6 mm (0.12–0.24
in)←----
Schmiersystem:
Ölfilter-Ausführung Papiereinsatz ----
Ölpumpen-Bauart Trochoidenpumpe ----
Innenrotor-Radialspiel Max. 0.12 mm (Max. 0.0047 in) 0.20 mm (0.008
in)
Ringnutspiel 0.09–0.17 mm (0.0035–0.0067 in) 0.24 mm (0.009
in)
Innen- und Außenrotor-Axialspiel 0.03–0.10 mm (0.0012–0.0039 in) 0.17 mm
(0.0067 in)
Kuhlsystem:
Kühlerabmessungen
Breite 120.2 mm (4.7 in) ----
Höhe 240 mm (9.4 in) ----
Tiefe 22 mm (0.9 in) ----
Offnungsdruck des Kuhlerverschlussdeckels 110 kPa (1.1 kg/cm
2, 15.6 psi) ----
Kühler-Fassungsvermögen (Gesamtmenge) 0.58 L (0.51 Imp qt, 0.61 US qt) ----
Wasserpumpe
Bauart Kreiselpumpe mit Einzelzulauf. ----Bezeichnung Standard Grenzwert
Bezeichnung Standard Grenzwert
Lenkung:
Lenkkopflager-Bauart Schrägkugellager ----
Vorderradaufhangung: USA, CDN EUROPE, AUS, NZ, ZA
Telskopgabel-Federweg 300 mm (11.8 in)←----
Länge der ungespannten Gabelfeder 454 mm (17.9 in)←449 mm (17.7
in)
Standard-Federrate K = 4.4 N/mm (0.449 kg/
mm, 25.1 lb/in)K = 4.5 N/mm (0.459 kg/
mm, 25.7 lb/in)----
Umrüstmöglichkeiten Ja←----
Ölfüllmenge 521 cm
3 (18.3 lmp oz,
17.6 US oz)←----
Ölsorte Gabelöl "S1"←----
Gleitrohr-Außendurchmesser 48 mm (1.89 in)←----
Gabelrohr-Überstand 5 mm (0.20 in)←----
Hinterradaufhängung: USA, CDN EUROPE, AUS, NZ, ZA
Federweg 131.5 mm (5.18 in)←----
Länge der ungespannten Feder 260 mm (10.24 in)←----
Einbaulänge 251 mm (9.88 in) 248 mm (9.76 in)
Vorspannlänge
in)←----
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2-10
ANZUGSMOMENT
ELEKTRISCHE ANLAGE
ANZUGSMOMENT
MOTOR
△: Anzugsmoment nach dem Einfahren und vor jedem Rennen kontrollieren.
Bezeichnung Standard Grenzwert
Zündsystem:
Zündverstellung Elektrische Anlage ----
Schwunglichtmagnetzünder:
Stator-Typ/-Hersteller 5XC-10/YAMAHA ----
Widerstand (Kabelfarbe) der Ladespule 1 720–1,080 Ωbei 20 °C (68 °F) (Grün–
Braun)----
Widerstand (Kabelfarbe) der Ladespule 2 44–66 Ωbei 20 °C (68 °F) (Schwarz–Ro-
sa)----
Impulsgeber-Widerstand (Kabelfarbe) 248–372 Ωbei 20 °C (68 °F) (Weiß–Rot) ----
Zündbox-Typ/-Hersteller 5XC-R0/YAMAHA (USA und CDN) ----
5XC-S0/YAMAHA (Nicht USA und CDN) ----
Zündspule:
Typ/Hersteller 5UL-10/DENSO ----
Min. Zündfunkenstrecke 6 mm (0.24 in) ----
Primärwicklungs-Widerstand 0.08–0.10 Ωbei 20 °C (68 °F) ----
Sekundärwicklungs-Widerstand 4.6–6.8 kΩbei 20 °C (68 °F) ----
Festzuziehendes Teil Gewindegröße Anz.Anzugsmoment
Nm m•kg ft•lb
Zündkerze M10S × 1.0 1 13 1.3 9.4
Nockenwellen-Lagerdeckel M6 × 1.0 10 10 1.0 7.2
Zylinderkopf-Abdeckschraube M12 × 1.0 1 28 2.8 20
Zylinderkopf (Stiftschraube) M6 × 1.0 2 7 0.7 5.1
Zylinderkopf (Stiftschraube) M8 × 1.25 1 15 1.5 11
Zylinderkopf (Schraube) M9 × 1.25 4 38 3.8 27
Zylinderkopf (Mutter) M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Zylinderkopfdeckel M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Zylinder M6 × 1.0 1 10 1.0 7.2
Ausgleichsgewicht M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Ausgleichswellen-Antriebsrad M14 × 1.0 1 50 5.0 36
Steuerkettenschiene (Einlassseite) M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Steuerkettenspanner M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Steuerkettenspanner-Verschlussschraube M6 × 1.0 1 7 0.7 5.1
Laufrad M8 × 1.25 1 14 1.4 10
Kühler-Schlauchschelle M6 × 1.0 10 2 0.2 1.4
Kühlflüssigkeits-Ablassschraube M6 × 1.0 1 10 1.0 7.2
Wasserpumpengehäuse M6 × 1.0 4 10 1.0 7.2
Kühler M6 × 1.0 6 10 1.0 7.2
Kühlerrohr M6 × 1.0 1 10 1.0 7.2
Ölpumpendeckel M4 × 0.7 1 1.7 0.17 1.2
Ölpumpe M6 × 1.0 3 10 1.0 7.2
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3-1
WARTUNGSINTERVALLE
REGELMÄSSIGE WARTUNGS- UND EINSTELLARBEITEN
WARTUNGSINTERVALLE
Die hier empfohlenen Zeitabstände für Wartung und Schmierung sollten lediglich als Richtwerte für den Normalbetrieb an-
gesehen werden. Je nach Wetterbedingungen, Belastung und Einsatzgebiet können in Abweichung des regelmäßigen
Wartungsplans kürzere Intervalle notwendig werden. Wenden Sie sich im Zweifelsfalle an Ihren Yamaha-Händler.
BezeichnungNach
dem
Ein-
fahrenNach
jedem
Ren-
nen
Nach
jedem
3. Ren-
nen
(oder
500
km)Nach
jedem
5. Ren-
nen
(oder
1,000
km)
Nach
BedarfBemerkungen
MOTORÖL
Erneuern●●
Kontrollieren●●
ÖLFILTEREINSATZ UND ÖL-
SIEB
Reinigen●
VENTILE
Ventilspiel kontrollieren●●Der Motor muss abgekühlt sein.
Kontrollieren●Ventilsitze und -schafte auf Ver-
schleiß kontrollieren.
Erneuern●
VENTILFEDERN
Kontrollieren●Ungespannte Länge und Neigung
kontrollieren.
Erneuern●
TASSENSTÖSSEL
Kontrollieren●Auf Kratzer und Verschleiß kontrollier-
en.
Erneuern●
NOCKENWELLEN Die Nockenwellen-Oberfläche kon-
trollieren.
Kontrollieren●Das Dekompressionssystem kontrol-
lieren.
Erneuern●
STEUERKETTENRÄDER UND
STEUERKETTE
Kontrollieren●Auf Beschädigung und Zähne auf Ver-
schleiß kontrollieren.
Erneuern●
KOLBEN
Kontrollieren●●Auf Rissbildung untersuchen.
Reinigen●Ölkohleablagerungen ggf. entfernen.
Erneuern●
KOLBENRINGE
Kontrollieren●Kolbenring-Stoß kontrollieren.
Erneuern●●
KOLBENBOLZEN
Kontrollieren●
Erneuern●
3
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3-18
FAHRWERK
ANTRIEBSKETTEN-DURCHHANG
EINSTELLEN
1. Das Motorrad aufbocken, um das
Hinterrad vom Boden abzuheben.
2. Kontrollieren:
• Antriebsketten-Durchhang "a"
oberhalb der Kettenschienen-
Schraube
Nicht nach Vorgabe→Korrigieren.
Mehrmals das Hinterrad drehen und
den Kettendurchhang kontrollieren,
um die straffste Stelle der Antrieb-
skette ausfindig zu machen. Den Ket-
tendurchhang an dieser Stelle
messen bzw. einstellen.
3. Einstellung:
• Antriebsketten-Durchhang
Antriebsketten-Durchhang ein-
stellen:
a. Die Achsmutter "1" und
Sicherungsmuttern "2" lokkern.
b. Den Antriebsketten-Durchhang
durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "3" einstellen.
c. Beide Seiten um dieselbe Anzahl
Umdrehungen verstellen, um die
Radausrichtung nicht zu ver-
stellen. (Beide Kettenspanner
sind mit Ausrichtungsmarkierun-
gen "a" versehen.) VORSICHT:
Eine falsch gespannte Antrieb-
skette verursacht eröhten Ver-
schleiß von Motor und anderen
wichtigen Teilen des Motorrads
und kann dazu führen, dass die
Kette reißt oder abspringt. Da-
her darauf achten, dass der
Kettendurchhang sich im Soll-
bereich befindet.A. Rechts
B. Links
Bei der Einstellung sicherstellen,
dass die Antriebskette, von hinten be-
trachtet, mit dem Kettenrad fluchtet.
d. Beim Festziehen der Achsmutter
die Antriebskette niederdrücken.
e. Die Sicherungsmuttern festzie-
hen.
TELESKOPGABEL
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Funktion der Teleskopgabel
Die Teleskopgabel bei gezogen-
em Handbremshebel mehrmals
ein- und ausfedern.
Stockend/undicht→Instand set-
zen, ggf. erneuern.
GABEL-DICHT- UND -
STAUBSCHUTZRINGE REINIGEN
1. Demontieren:
•Protektor
• Staubschutzring "1"
Einen schmalen Schlitz-Schrauben-
dreher verwenden und darauf achten,
dass das Gleitrohr und der Staub-
schutzring nicht beschädigt werden.
2. Reinigen:
• Staubschutzring "a"
• Dichtring "b"
• Die Staubschutz- und Dichtringe
nach jeder Fahrt reinigen.
• Das Gleitrohr mit Lithiumseifenfett
bestreichen.
GABEL-LUFTDRUCK
AUSGLEICHEN
Wenn die Gabel am Anfang des Fed-
erwegs steif ist, muss der Gabel-
Luftdruck ausgeglichen werden.
1. Das Motorrad aufbocken, um das
Vorderrad vom Boden abzuhe-
ben.
2. Die Entlüftungsschraube "1" her-
ausdrehen, um den Gabel-Luft-
druck auszugleichen.
3. Montieren:
• Entlüftungsschraube Antriebsketten-Durch-
hang:
50–60 mm (2.0–2.4 in)
Kette straffen→Einstellschraube
"3" entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen.
Kette lockern→Einstellschraube
"3" im Uhrzeigersinn drehen
und das Rad nach vorn drück-
en.
Achsmutter:
135 Nm (13.5 m•kg, 98
ft•lb)
Sicherungsmutter:
19 Nm (1.9 m•kg, 13
ft•lb)
Entluftungsschraube:
1 Nm (0.1 m•kg, 0.7
ft•lb)
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3-19
FAHRWERK
ZUGSTUFEN-DÄMPFUNGSKRAFT
DER TELESKOPGABEL
EINSTELLEN
1. Einstellung:
• Zugstufen-Dämpfungskraft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
Sicherstellen, dass beide Gabel-
beine gleichmäßig eingestellt sind.
Eine ungleichmäßige Einstellung
beeinträchtigt das Fahrverhalten.
DRUCKSTUFEN-
DÄMPFUNGSKRAFT DER
TELESKOPGABEL EINSTELLEN
1. Einstellung:
• Druckstufen-Dämpfungskraft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
Sicherstellen, dass beide Gabel-
beine gleichmäßig eingestellt sind.
Eine ungleichmäßige Einstellung
beeinträchtigt das Fahrverhalten.
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Leichtgängigkeit der Schwinge
Geräuschvoll/stockend→Dreh-
punkte schmieren/ in Stand set-
zen.
Beschädigt/undicht→Erneuern.FEDERVORSPANNUNG DER
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
EINSTELLEN
1. Das Motorrad aufbocken, um das
Hinterrad vom Boden abzuheben.
2. Demontieren:
• Rahmenheck
3. Messen:
• Einbaulänge der Feder
Die Kennmarkierung "a" ist am Fed-
erende angebracht.
4. Einstellung:
• Federvorspannung
Arbeitsvorgang:
a. Die Sicherungsmutter "1" lockern.
b. Die Einstellmutter "2" so weit lös-
en, bis zwischen Feder und Ein-
steller etwas Spiel entsteht.
c. Länge "a" der ungespannten Fed-
er messen.
d. Die Einstellmutter "2" verdrehen. Härter "a" →Zugstufen-Dämp-
fungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1"
hineindrehen.)
Weicher "b" →Zugstufen-Dämp-
fungskraft reduzieren. (Ein-
stellschraube "1"
herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hi-
neingedreht20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung:
10. Raststellung
* 9. Raststellung
* Nicht USA und CDN
Härter "a" →Druckstufen-Dämp-
fungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1"
hineindrehen.)
Weicher "b" →Druckstufen-
Dämpfungskraft reduzieren.
(Einstellschraube "1" heraus-
drehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hi-
neingedreht20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung:
9. Raststellung
Standard-Einbaulänge:
KENNMARKI-
ERUNG/
MENGEAbstand
Gelb/1 251 mm
(9.98 in)
*248 mm
(9.76 in)
* Nicht USA und CDN
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3-20
FAHRWERK
• Vor der Einstellung die Ringe von
jeglichem Schmutz und Schlamm
befreien.
• Die Einbaulänge der Feder ändert
sich um 1.5 mm (0.06 in) pro Um-
drehung des Federvorspannrings.
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen.
e. Die Sicherungsmutter festziehen.
5. Montieren:
• Rahmenheck (oben)
• Rahmenheck (unten)ZUGSTUFEN-DÄMPFUNGSKRAFT
DER HINTERRAD-
STOSSDÄMPFER EINSTELLEN
1. Einstellung:
• Zugstufen-Dämpfungskraft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
(Die Körnermarkierung "a" auf der
Einstellschraube muss mit der
entsprechenden Gegenmarki-
erung "b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
UNTERE DRUCKSTUFEN-
DÄMPFUNGSKRAFT DER
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
EINSTELLEN
1. Einstellung:
• untere Druckstufen-Dampfungsk-
raft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
(Die Körnermarkierung "a" auf der
Einstellschraube muss mit der
entsprechenden Gegenmarki-
erung "b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
Härter→Federvorspannung er-
höhen. (Einstellmutter "2" hi-
neindrehen.)
Weicher→Federvorspannung
reduzieren. (Einstellmutter "2"
herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Position, bei
der die Feder
von ihrer ung-
espannten
Länge um 13
mm (0.51 in) hi-
neingedreht ist.Position, bei
der die Feder
von ihrer ung-
espannten
Länge um 1.5
mm (0.06 in) hi-
neingedreht ist.
Sicherungsmutter:
30 Nm (3.0 m•kg, 22
ft•lb)
Rahmenheck (oben):
38 Nm (3.8 m•kg, 27
ft•lb)
Rahmenheck (unten):
32 Nm (3.2 m•kg, 23
ft•lb)
Härter "a" →Zugstufen-Dämp-
fungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1"
hineindrehen.)
Weicher "b" →Zugstufen-Dämp-
fungskraft reduzieren. (Ein-
stellschraube "1"
herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hi-
neingedreht20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung:
Ca. 9. Raststellung
* Ca. 7. Raststellung
* Nicht USA und CDN
Härter "a" →Untere Druckstufen-
Dämpfungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1" hineindre-
hen.)
Weicher "b" →Untere Druck-
stufen-Dämpfungskraft
reduzieren. (Einstellschraube
"1" herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hi-
neingedreht20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung:
Ca. 9. Raststellung
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3-21
FAHRWERK
OBERE DRUCKSTUFEN-
DÄMPFUNGSKRAFT DER
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
EINSTELLEN
1. Einstellung:
• Obere Druckstufen-Dämpfungsk-
raft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")
• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl Umdrehungen
herausdrehen. (Die Körnermarki-
erung "a" auf der Ein-
stellschraube muss mit der
entsprechenden Gegenmarki-
erung "b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
REIFENLUFTDRUCK
KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Reifenluftdruck
Nicht nach Vorgabe→Korrigieren.
• Den Reifenluftdruck bei kaltem Re-
ifen kontrollieren.
• Bei zu niedrigem Reifenluftdruck
besteht die Gefahr, dass der Reifen
auf der Felge rutscht.
• Ein schräg stehender Ventilschaft
deutet darauf hin, dass der Reifen
sich verschoben hat.
• Falls der Ventilschaft schräg steht,
sitzt der Reifen falsch auf. In
diesem Fall die Reifenlage korri-
gieren.
SPEICHEN KONTROLLIEREN UND
FESTZIEHEN
Folgender Arbeitsablauf gilt für
sämtliche Speichen.
1. Kontrollieren:
• Speichen
Verbogen/beschädigt→Er-
neuern.
Speiche lose→Spannen.
Die Speichen einzeln mit einem
Schraubendreher abklopfen.
Eine ausreichend gespannte Speiche
klingt laut und deutlich; eine lockere
Speiche klingt dumpf.
2. Festziehen:
• Speichen
(mit Nippelspanner "1")
Die Speichen müssen vor und nach
der Einfahrzeit festgezogen werden.
RÄDER KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Felgenschlag
Das Rad anheben und drehen.
Anormaler Schlag→Erneuern.
2. Kontrollieren:
• Lagerspiel
Vorhanden→Erneuern.
LENKKOPF KONTROLLIEREN
UND EINSTELLEN
1. Den Motor so aufbocken, dass
das Vorderrad frei in der Luft
schwebt. WARNUNG! Das Fahr-
zeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
2. Kontrollieren:
• Lenkachse
Die Gabelholme am unteren
Ende umfassen und die Telesko-
pgabel hin und her bewegen.
Spiel vorhanden→Lenkkopflager
einstellen. Härter "a" →Obere Druckstufen-
Dämpfungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1" hineindre-
hen.)
Weicher "b" →Obere Druck-
stufen-Dämpfungskraft
reduzieren. (Einstellschraube
"1" herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hi-
neingedreht2 Umdrehun-
gen heraus (aus
der Maximal-
stellung)
Standard-einstellung:
Ca. 1 1/2 Umdrehungen
heraus
Standard-Reifenluft-
druck:
100 kPa (1.0 kgf/cm
2,
15 psi)
Speichennippel-Schlüs-
sel
YM-01521/90980-01521
Speichen:
3 Nm (0.3 m•kg, 2.2
ft•lb)
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4-26
VENTILE UND VENTILFEDERN
f. Tuschierfarbe auf den Ventilkegel
auftragen.
g. Das Ventil in den Zylinderkopf
einsetzen.
h. Das Ventil fest gegen den Ventil-
sitz pressen, um einen deutlichen
Abdruck der Ventilsitz- Breite zu
erhalten.
i. Das Ventil herausnehmen und
dann die Ventilsitz-Breite mes-
sen. Falls die Ventilsitz-Breite
nicht der Vorgabe entspricht,
Ventilkegel und -sitz erneut ein-
schleifen.
VENTILFEDERN
KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Lange "a" der ungespannten Ven-
tilfeder
Nicht nach Vorgabe→Erneuern.
2. Messen:
• Federkraft (a) der gespannten
Ventilfeder "a"
Nicht nach Vorgabe→Erneuern.b. Einbaulange
3. Messen:
• Federneigung "a"
Nicht nach Vorgabe→Erneuern.
TASSENSTÖSSEL
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Tassenstößel
Verkratzt/beschädigt→Tassen-
stößel und Zylinderkopf erneuern.
VENTILE MONTIEREN
1. Auftragen:
• Molybdändisulfidöl
(auf Ventilschaft und Dichtring)
2. Montieren:
•Ventil "1"
• Federsitz "2"
• Ventilschaft-Dichtring "3"
• Ventilfeder "4"
• Federteller "5"
(am Zylinderkopf)
• Darauf achten, dass die Ventile in
ihre ursprüngliche Lage eingebaut
werden; dabei folgende Farbcodi-
erung beachten.
Einlass (Mitte) "a": Orange
Einlass (rechts/links) "b": Grün
Auslass "c": Lila
• Beim Einbau der Ventilfedern muss
die größere Steigung "d" nach oben
gerichtet sein.
e. Kleinere Steigung
3. Montieren:
• Ventilkeil
Zum Einbau des Ventilkeils die Ven-
tilfeder mit dem Ventilfederspanner
"1" zusammendrükken.
4. Mit einem Holzstück leicht auf das
Ventilende klopfen, um einen
guten Sitz des Ventilkeils zu
gewährleisten.
Darauf achten, nicht zu hart zu
klopfen, um das Ventil nicht zu be-
schädigen.
5. Montieren:
• Ventilplättchen "1"
• Tassenstößel "2" Lange der ungespannten
Ventilfeder:
Einlass:
37.81 mm (1.49 in)
mm (1.45 in)
Auslass:
37.54 mm (1.48 in)
mm (1.44 in)
Federkraft der gespannt-
en Ventilfeder:
Einlass:
99–114 N bei 29.13
mm (9.9–11.4 kg bei
29.13 mm, 22.27–
25.57 lb bei 1.15 in)
Auslass:
126-144 N bei 29.30
mm (12.6-14.4 kg bei
29.30 mm, 28.44–
32.41 lb bei 1.15 in)
Max. Federneigung:
Einlass:
2.5°/1.7 mm (0.067 in)
Auslass:
2.5°/1.6 mm (0.063 in)
Ventilfederspanner:
YM-4019/90890-04019