lock YAMAHA YZF-R1M 2017 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2017, Model line: YZF-R1M, Model: YAMAHA YZF-R1M 2017Pages: 134, PDF-Größe: 10.12 MB
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Besondere Merkmale
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ACHTUNG
GCA22950
Auch wenn das LCS-System verwendet
wird, muss der Kupplungshebel lang-
sam losgelassen werden, um eine Be-schädigung der Kupplung zu vermeiden.HINWEISLCS ist ausschließlich zur Verwendung aufRennstrecken vorgesehen.
QSS
Der Schaltassistent (Q SS) ermöglicht ein
elektronisch unterstü tztes Hochschalten bei
Vollgas und ohne Betätigung des Kupp-
lungshebels. Wenn der am Schaltgestänge
befindliche Schalter eine Bewegung des
Schalthebels erkennt, wird die Leistungsab-
gabe des Motors angepasst und das An-
triebs-Drehmoment vorübergehend
herausgenommen, um den Gangwechsel
zu ermöglichen.HINWEIS
QSS arbeitet bei Geschwindigkeiten
von mindestens 20 km/h bei Motor-
drehzahlen von 2000 U/min oder hö-
her und nur beim Beschleunigen.
QSS arbeitet nicht, wenn der Kupp-lungshebel gezogen ist. LIF
Das Hubkontrollsystem reduziert die Rate,
mit der das Vorderr
ad bei extremer Be-
schleunigung weiter steigen will, z.B. wäh-
rend Starts oder bei m Herausfahren aus
Kurven. Wenn ein Anheben des Vorderrads
erkannt wird, wird die Motorleistung so ge-
regelt, dass das Anheben des Vorderrads
sich verlangsamt, ohne dass die Beschleu-
nigung geringer wird.
ERS (YZF-R1M)
Die Elektronische Rennfederung von Öh-
lins bietet eine elektrisch gesteuerte Fede-
rungsdämpfung. Das Sy stem wird von der
SCU (Federungs-Steuerungseinheit) ge-
steuert, die unabhängige Einstellungen der
Druckstufen- und Zugstufen-Dämpfungs-
kraft am Vorder- und Hinterrad vornimmt.
Es gibt zwei Modi, Automatik und manuell.
Der Automatik-Modus ist ein aktives Fede-
rungs-Steuerungssystem, das aktiv die
Dämpfungskräfte einstellt, basierend auf
den Fahrbedingungen. Der manuelle Mo-
dus ist ein Feintuning der traditionellen Fe-
derungseinstellung.
GAU66311
GlossarABS - Antiblockiersystem
ABS ECU - Steuergerät Antiblockiersystem
CCU - Kommunikations-Steuergerät
ECU - Elektronisches Steuergerät
ERS - Elektronische Rennfederung
GPS - Global Positioning System
IMU - Trägheits-Messeinheit
LCS - Launchkontrollsystem
LIF - Hubkontrollsystem
PWR - Leistungsabgabe-Modus
QSS - Schnellschaltsystem
SC - Stabilitätskontrolle
SCS - Rutschkontrollsystem
SCU - Federungs-Steuergerät
TCS - Traktionskontrollsystem
UBS - Vereinigtes Bremssystem
YRC - Yamaha Fahrkontrolle
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fahrsperrensystems auf dem sel-
ben Schlüsselring anbringen.
Die Standardschlüssel, sowie
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
systeme, vom Hauptschlüssel zur
Neuprogrammierung fern halten.
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
systeme vom Zündschloss fern hal-
ten, da diese Signalstörungenverursachen können.
GAU10474
Zünd-/LenkschlossDas Zünd-/Lenkschloss verriegelt und ent-
riegelt den Lenker und schaltet die Zündung
sowie die Stromversorgung der anderen
elektrischen Systeme ein und aus. Die ein-
zelnen Schlüsselstellungen sind nachfol-
gend beschrieben.HINWEISStellen Sie sicher, dass Sie den Standard-
schlüssel (schwarzer Bügel) für die normale
Benutzung des Fahrzeugs verwenden. Um
das Risiko den Hauptschlüssel zur Neupro-
grammierung (roter Bügel) zu verlieren ge-
ring zu halten, sollten Sie diesen an einem
sicheren Ort aufbewahren und nur für die
Neuprogrammierung von Codes verwen-den.
GAU10552
ON
Alle elektrischen St romkreise werden mit
Strom versorgt. Die Instrumentenbeleuch-
tung, Rücklicht, Kennzeichenbeleuchtung
und Standlichter vorn leuchten auf, und der
Motor kann angelassen werden. Der
Schlüssel lässt sich in dieser Position nicht
abziehen.HINWEISDie Scheinwerfer leuc hten automatisch auf,
wenn der Motor angelassen wird und blei-
ben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedrehtwird, auch wenn der Motor abwürgt.
GAU10662
OFF
Alle elektrischen Syst eme sind ausgeschal-
tet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Positi-
on abziehen.
WARNUNG
GWA10062
Den Schlüssel während der Fahrt nie-
mals auf “OFF” oder “LOCK” drehen.
Anderenfalls wird die elektrische Anlage
ausgeschaltet, wodurch es zum Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug und Un-fällen kommen kann.
P
ON
OFF
LOCK
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GAU1068B
LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektri-
schen Systeme sind ausgeschaltet. Der
Schlüssel lässt sich in dieser Position abzie-
hen.
Lenker verriegeln1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Mit dem Schlüssel in der Position
“OFF” den Schlüssel hineindrücken
und dann auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.HINWEISWenn sich die Lenkung nicht verriegeln
lässt, versuchen, den Lenker leicht zurück
nach rechts zu drehen.
Lenker entriegelnAus der Position “LOCK” den Schlüssel hin-
eindrücken und auf “OFF” drehen.
GAU65680
(Parken)
Die Warnblinkanlage kann eingeschaltet
werden, aber alle anderen elektrischen An-
lagen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel
lässt sich in dieser Position abziehen.
Der Lenker muss verriegelt werden, bevor
man den Zündschlüssel auf “ ” drehen
kann.
ACHTUNG
GCA22330
Bei Verwendung der Warnblinkanlage
über einen längeren Zeitraum wird dieBatterie entladen.
1. Drücken.
2. Abbiegen.12
1. Drücken.
2. Abbiegen.12
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das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-werkstatt überprüfen lassen.
GAU79310
Motorstörungs-Warnleuchte “ ”
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn im
Motor ein Problem erkannt wird. Lassen Sie
in diesem Fall das On-Board-Diagnosesys-
tem von einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen.
Der elektrische Stromk reis der Warnleuchte
kann durch Einschalten der Fahr-
zeug-Stromversorgung geprüft werden. Die
Warnleuchte sollte einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen.
Falls die Warnleuchte überhaupt nicht auf-
leuchtet oder wenn die Warnleuchte weiter-
leuchtet, das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU66502
ABS-Warnleuchte “ ”
Im Normalbetrieb leuchtet die ABS-Warn-
leuchte auf, wenn der Schlüssel auf “ON”
gedreht wird, und sie erlischt, sobald eine
Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder
höher erreicht ist.HINWEISWenn die Warnleuchte nicht wie oben be-
schrieben funktioniert, oder wenn die Warn- leuchte während der Fahrt aufleuchtet,
arbeiten das ABS und UBS möglicherweise
nicht korrekt. Das Fahrzeug so bald wie
möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt
prüfen lassen.
WARNUNG
GWA16041
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht er-
lischt, sobald eine Geschwindigkeit von
10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist,
oder wenn die Warnleuchte während der
Fahrt aufleuchtet oder blinkt, wechselt
das Bremssystem auf den konventionel-
len Bremsvorgang. In jedem dieser ge-
nannten Fälle, oder wenn die
Warnleuchte überhaupt nicht aufleuch-
tet, bremsen Sie
mit besonderer Vor-
sicht, um ein mögliches Blockieren der
Räder während einer Notbremsung zu
vermeiden. Lassen Sie das das Brems-
system und die Stromkreise sobald wie
möglich von einer Yamaha-Fachwerk-statt überprüfen.
GAU67431
Schaltzeitpunkt-Anzeigeleuchte
Diese Anzeigeleuchte kann für die ge-
wünschten Motordrehzahlen eingestellt
werden und macht den Fahrer auf den rich-
tigen Schaltzeitpunkt in den nächst höheren Gang aufmerksam. (Siehe Seite 4-25.)
Der elektrische Stromkreis der Anzeige-
leuchte kann durch Drehen des Schlüssels
in die Stellung “ON” geprüft werden. Die An-
zeigeleuchte sollte einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen.
Leuchtet die Anzeigeleuchte nicht auf,
wenn der Schlüssel auf ON gedreht wird,
oder erlischt sie nicht, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk-
statt prüfen lassen.
GAU73120
Anzeigeleuchte des Wegfahrsper-
ren-Systems “ ”
Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt
worden ist und 30 Sekunden verstrichen
sind, blinkt die Anzeigeleuchte kontinuier-
lich, um anzuzeigen,
dass das Wegfahr-
sperren-System aktiviert ist. Nach 24
Stunden hört die Anzeigeleuchte auf zu
blinken. Das Wegfahrs perren-System ist je-
doch immer noch aktiviert.
Der elektrische Stromkreis der Anzeige-
leuchte kann durch Drehen des Schlüssels
in Stellung “ON” geprüft werden. Die An-
zeigeleuchte sollte einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen.
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Drehen
des Schlüssels auf “ON” nicht aufleuchtet,
wenn sie nicht erlischt, oder wenn die Kont-
rollleuchte nach einem Muster blinkt (wenn
ABS
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überprüfen lassen.
GAU79291
Menübildschirm (MENU) Der Menübildschirm (MENU) umfasst die
folgenden Einstellungsmodule. Wählen Sie
ein Modul aus, um die entsprechenden Ein-
stellungen zu ändern. Obwohl einige Ein-
stellungen über den Hauptbildschirm
geändert oder zurückgesetzt werden kön-
nen, bietet der Menübildschirm (MENU) Zu-
gang zu allen Anzeige- und
Regelungseinstellungen.
Anzeige Beschreibung
Dient zum Umschalten der
Anzeige zwischen Stra-
ßenmodus und Rennstre-
ckenmodus.
Dient zum Einstellen der
YRC-Einstellungen (alle
Modelle) und ERS-Einstel-
lungen (YZF-R1M).Display ModeYRC Setting
Dient zum Anzeigen und
Zurücksetzen von Runden-
zeiten.
Dient zum Aktivieren/
Deaktivieren der Aufzeich-
nung von Fahrzeuginfor-
mationen (Modelle mit
CCU).
Dient zum Anzeigen und
Zurücksetzen von Optio-
nen im Wartungsmenü.
Dient zum Einstellen der
Einheiten für den Ver-
brauch und die Kilometer-
anzeige.
Dient zum Einstellen der
Hintergrundfarben.
Dient zum Aktivieren/
Deaktivieren der Schalt-
zeitpunkt-Anzeige sowie
zum Ändern der Drehzahl-
messereinstellungen.
Dient zum Einstellen der
Elemente in der Multifunk-
tionsanzeige.
Dient zum Einstellen der
Bildschirmhelligkeit.
Dient zum Einstellen der
Uhr.
Dient zum Zurücksetzen
aller Einstellungen auf die
Werkseinstellungen.
Lap TimeLoggingMaintenance
Unit
WallpaperShift IndicatorDisplay SettingBrightnessClockAll Reset
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“Clock”
Mit diesem Modul können Sie die Uhrzeit
einstellen.
Uhr stellen1. Wählen Sie auf dem Menübildschirm (MENU) die Option “Clock” aus.
2. Nachdem die Option “Clock” ausge- wählt wurde, wird die Stundenangabe
hervorgehoben. 3. Stellen Sie die Stundenangabe ein, in-
dem Sie das Drehrädchen drehen und
anschließend kurz drücken.
4. Daraufhin wird die Minutenangabe hervorgehoben.
5. Stellen Sie die Minutenangabe ein, in- dem Sie das Drehrädchen drehen und
anschließend kurz drücken. 6. Drücken Sie erneut
kurz auf das Dreh-
rädchen, um den Bildschirm zu verlas-
sen und zum Menübildschirm (MENU)
zurückzukehren.
“All Reset”
Mit diesem Modul werden alle Einstellun-
gen, außer dem Kilometerzähler und der
Uhr, auf die Werks- oder Standardeinstel-
lungen zurückgesetzt.
Wählen Sie die Option “YES” aus, um alle
Einstellungen zurückzusetzen. Nachdem
Sie die Option “YES” ausgewählt haben,
werden alle Elemente zurückgesetzt, und
die Anzeige wechselt automatisch zurück
zum Menübildschirm (MENU).
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5. Den Steckverbinder an jedem Gabel- holm anbringen.
6. Die Gummiabdeckung in die ursprüng-
liche Position bringen.
GAU66493
Federbein einstellen
WARNUNG
GWA10222
Dieses Federbein enthält Stickstoff un-
ter hohem Druck. Lesen Sie die folgen-
den Informationen aufmerksam durch,
bevor Sie mit dem Federbein hantieren.
Den Stoßdämpfer unter keinen Um-
ständen öffnen oder manipulieren.
Das Federbein keinen offenen
Flammen oder anderen Hitzequel-
len aussetzen. Dies kann durch zu
hohen Gasdruck zur Explosion des
Bauteils führen.
Den Zylinder niemals verformen
oder beschädigen. Zylinderschä-
den führen zu schlechtem Dämp-
fungsverhalten.
Entsorgen Sie ein beschädigtes
oder abgenutztes Federbein nicht
selbst. Bringen Sie das Federbein
zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zurWartung.
ACHTUNG
GCA10102
Um eine Beschädigung der Einstellvor-
richtung zu vermeiden, darf nicht über
die Maximal- oder Minimaleinstellungengedreht werden. Für YZF-R1:
Dieses Modell ist mit einstellbarer Federung
ausgestattet. Die Federvorspannung , Zug-
stufendämpfung, Druckstufendämpfung bei
schneller Einfederung und Druckstufen-
dämpfung bei langsamer Einfederung kann
eingestellt werden.
Federvorspannung
1. Die Kontermutter lockern.
2. Zum Erhöhen der Federvorspannung (Federung härter) den Federvor-
spannring in Richtung (a) drehen. Zum
Verringern der Federvorspannung
(Federung weicher) den Federvor-
spannring in Richtung (b) drehen.
Die Einstellung der Federvorspannung
wird durch Messung von Abstand A
bestimmt. Je größer Abstand A ist,
desto höher ist die Federvorspannung;
je kleiner Abstand A ist, desto geringer
ist die Federvorspannung.
Für die Einstellung den Spezial-
schlüssel aus dem Bordwerkzeug
verwenden.
1. Einstellschraube (Federvorspannung)Einstellen der Federvorspannung:Minimal (weich):
0 Umdrehung(en) in Richtung (a)*
Standard: 5 Umdrehung(en) in Richtung (a)*
Maximal (hart): 15 Umdrehung(en) in Richtung
(a)*
* Einstellmutter bis zum Anschlag in Richtung (b) gedreht
1
(a) (b)
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ACHTUNG
GCA10102
Um eine Beschädigung der Einstellvor-
richtung zu vermeiden, darf nicht über
die Maximal- oder Mi nimaleinstellungengedreht werden.
1. Die Kontermutter lockern.
2. Zum Erhöhen der Federvorspannung (Federung härter) den Federvor-
spannring in Richtung (a) drehen. Zum
Verringern der Federvorspannung
(Federung weicher) den Federvor-
spannring in Richtung (b) drehen.
Die Einstellung der Federvorspannung
wird durch Messung von Abstand A
bestimmt. Je größer Abstand A ist,
desto höher ist die Federvorspannung;
je kleiner Abstand A ist, desto geringer
ist die Federvorspannung.
Für die Einstellung den Spezial-
schlüssel aus dem Bordwerkzeug
verwenden. 3. Die Kontermutter vorschriftsmäßig
festziehen. ACHTUNG: Die Konter-
mutter stets mit dem vorgeschrie-
benen Anzugsmoment gegen den
Einstellring festziehen.
[GCA22760]
1. Federvorspannring
2. Kontermutter
1. Abstand A
1
(a) (b)
2
1
Federvorspannung:
Minimal (weich):Abstand A = 0 mm (0.00 in)
Standard:
Abstand A = 4 mm (0.16 in)
Maximal (hart): Abstand A = 9 mm (0.35 in)
Anzugsmoment: Kontermutter:
25 N·m (2.5 kgf·m, 18 lb·ft)
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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10 * Radlager Das Lager auf Lockerung oder
Beschädigung kontrollieren. √√√√
11 * Schwingenlager Funktion und auf übermäßiges
Spiel kontrollieren. √√√√
Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 50000 km (30000 mi)
12 Antriebskette Den Durchhang, die Ausrichtung
und den Zustand der
Antriebskette kontrollieren.
Den Kettendurchhang einstellen und die Kette gründlich mit einem
O-Ring-Kettenspray schmieren. Alle 800 km (500 mi) und nach dem Wa
schen des Motorrads, einer Fahrt im
Regen oder in feuchter Umgebung
13 * Lenkkopflager Lagerbaugruppen auf festen Sitz
kontrollieren. √√ √
Mäßig mit Lithiumseifenfett schmieren. √√
14 * Lenkungsdämpfer Funktion prüfen und auf Öllecks
kontrollieren. √√√√
15 * Fahrgestellhalterun-
gen Sicherstellen, dass alle Muttern
und Schrauben richtig festgezo-
gen sind. √√√√√
16 Handbremshebe-
lumlenkwelle Mit Silikonfett schmieren.
√√√√√
17 Fußbremshebelum-
lenkwelle Mit Lithiumseifenfett schmieren.
√√√√√
18 Kupplungshebe-
lumlenkwelle Mit Lithiumseifenfett schmieren.
√√√√√
19 Fußschalthebelum-
lenkwelle Mit Lithiumseifenfett schmieren.
√√√√√
20 Seitenständer Funktion prüfen.
Mit Lithiumseifenfett schmieren. √√√√√
NR. PRÜFPUNKT
KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT KILOMETERSTAND
JAHRES-
KONTROLLE
1000 km (600 mi) 10000 km
(6000 mi) 20000 km
(12000 mi) 30000 km
(18000 mi) 40000 km
(24000 mi)
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU36112
KanisterDieses Modell ist mit einem Kanister ausge-
stattet, um zu verhindern, dass Kraftstoff-
dämpfe in die Atmosphäre gelangen. Vor
Inbetriebnahme des Fahrzeugs sicherstel-
len, dass Folgendes kontrolliert wird:
Jeden Schlauchanschluss kontrollie-
ren.
Jeden Schlauch und Kanister auf Ris-
se oder Beschädigung kontrollieren.
Bei Beschädigung ersetzen.
Sicherstellen, dass die Kanisterentlüf-
tung nicht blockiert ist, und ggf. reini-
gen.
GAU66533
Motoröl und ÖlfilterpatroneDer Motorölstand sollte vor jeder Fahrt ge-
prüft werden. Außerdem müssen in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle das Motoröl und die Öl-
filterpatrone gewechselt werden.
Ölstand prüfen 1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un- tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten. Selbst geringfügige
Neigung zur Seite kann bereits zu ei-
nem falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann aus-
schalten.
3. Einige Minuten bis zur Messung war- ten, damit sich das Öl setzen kann.
Dann den Ölstand durch das Schaug-
las links unten am Kurbelgehäuse ab-
lesen.HINWEISDer Ölstand sollte sich zwischen der Mini-
mal- und Maximalstand-Markierung befin-den. 4. Falls der Ölstand an oder unter der Mi-
nimalstand-Markierung liegt, Öl der
empfohlenen Sorte bis zum vorge-
schriebenen Stand nachfüllen.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel) 1. Das Verkleidungsteil A und die Abde- ckung B abnehmen. (Siehe Seite 7-9.)
2. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann aus-
schalten.
3. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor stellen, um das Altöl aufzufangen.
4. Den Einfüllschraubverschluss und die
Motoröl-Ablassschraube mit ihrer
Dichtung herausdrehen , um das Mo-
toröl aus dem Kurbelgehäuse abzulas-
#4#3#2#1
FUEL TANK
THROTTLE BODY CHARCOAL
CANISTER
ATMOSPHERE
1. Prüffenster für den Motorölstand
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
2
3
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