Abarth Grande Punto 2007 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: ABARTH, Model Year: 2007, Model line: Grande Punto, Model: Abarth Grande Punto 2007Pages: 207, PDF-Größe: 3.06 MB
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GRUPPE 0 und 0+
Babies bis zu 13 kg Gewicht können in ei-
ner nach hinten ausgerichteten Wiege
transportiert werden, die bei starken Ge-
schwindigkeitsverringerungen dank der
Kopfabstützung keine Belastungen des
Halses verursacht. Die Wiege ist durch die
Sicherheitsgurte des Fahrzeuges befestigt
Abb. 7, und das Rückhalten des Babies er-
folgt durch die Gurte der Wiege.
Abb. 7F0M0046m
Die Abbildung zeigt nur eine Montageart. Der Kindersitz ist gemäß den
dem Sitz obligatorisch beiliegenden Anweisungen zu montieren.
ZUR BEACHTUNG
Es gibt Kindersitze für die Gewichtsklassen 0 und 1 mit einem Halter,
der hinten mit den Gurten des Fahrzeugs befestigt wird und über eigene
Gurte am Sitz verfügt, die das Kind halten. Diese Sitze können aufgrund ihres Ge-
wichtes eine Gefahrenquelle sein, wenn sie unsachgemäß befestigt werden (z. B.
wenn sie an den Fahrzeuggurten mit Unterlegen eines Kissens befestigt werden).
Die beiliegende Anleitung für die Befestigung ist genauestens zu befolgen.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 8F0M0047mAbb. 9F0M0048m
GRUPPE 2
Ab 15 bis 25 kg Körpergewicht können die
Kinder direkt mit den Sicherheitsgurten
des Fahrzeuges Abb. 9gesichert werden.
Die Kindersitze haben hier nur noch die
Funktion, die Kinder in die richtige Posi-
tion für die Gurte zu bringen, damit der
diagonale Gurtverlauf am Oberkörper und
nicht am Hals erfolgt, während das hori-
zontal verlaufende Gurtband am Becken
und nicht am Bauch des Kindes anliegt. GRUPPE 1
Kinder mit mehr als 9 bis 18 kg Körper-
gewicht können in Fahrtrichtung auf Sitzen
transportiert werden, die vorn mit einem
Kissen ausgestattet sind, an dem der Si-
cherheitsgurt des Fahrzeugs angelegt wird
und so Kind und Sitz festhält Abb. 8.
Die Abbildung zeigt nur ei-
ne Montageart. Der Kinder-
sitz ist gemäß den dem Sitz obligato-
risch beiliegenden Anweisungen zu
montieren.
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GRUPPE 3
Bei Kindern mit 22 bis 36 kg Körperge-
wicht ist der Brustumfang bereits so groß,
dass auf das Rückenteil verzichtet werden
kann.
Die Abb. 10zeigt ein Beispiel für die ge-
naue Positionierung des Kindes auf dem
Rücksitz.
Über 1,50 m Körpergrösse können Kin-
der wie Erwachsene angegurtet werden.EIGNUNG DES FAHRGASTSITZES FÜR DIE VERWENDUNG VON
KINDERSITZEN
Das Fahrzeug entspricht der Europäischen Vorschrift 2000/3/CE, welche die Einbau-
barkeit von Kindersitzen auf den verschiedenen Fahrzeugsitzen gemäß der folgenden
Tabelle regelt:
Abb. 10F0M0049m
Die Abbildung zeigt nur ei-
ne Montageart. Der Kinder-
sitz ist gemäß den dem Sitz obligato-
risch beiliegenden Anweisungen zu
montieren.
ZUR BEACHTUNG
Fahrgast Fahrgast Gruppe Gewichts bereich vorn hinten
Gruppe 0, 0+ bis zu 13 kg U (▼)U
Gruppe 1 9-18 kg U (▼)U
Gruppe 2 15-25 kg U (▼)U
Gruppe 3 22-36 kg U (▼)U
Zeichenerklärung:
U = geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie “Universal” nach der europäischen
Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen “Gruppen”.
(
▼) Auf Fahrzeugen, deren Beifahrersitz nicht in der Höhe verstellbar ist, muss die
Rückenlehne in vollständig vertikaler Position eingestellt werden.
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Nachfolgend fassen wir die
wichtigsten Sicherheitsnormen
zusammen, die für den Transport
von Kindern zu befolgen sind:
1) Die empfohlene Position für die In-
stallierung der Kindersitze ist auf dem
Rücksitz, da dies der sicherste Platz bei ei-
nem Unfall ist.
2) Bei Deaktivierung des Beifahrer-Air-
bags immer überprüfen, dass die bern-
steingelbe Warnleuchte auf der Instru-
mententafel dauerhaft leuchtet und so die
erfolgte Deaktivierung anzeigt.
3) Die mit dem Kindersitz ausgehändig-
ten Anweisungen, die der Lieferant mit-
liefern muss, sind strikt zu beachten. Sie
sind im Fahrzeug zusammen mit den Un-
terlagen und dieser Betriebsanleitung auf-
zubewahren. Kindersitze ohne Einbauan-
leitung sollten nicht verwendet werden.4) Die erfolgte Einrastung der Sicher-
heitsgurte durch Ziehen am Gurt über-
prüfen.
5) Jedes Rückhaltesystem hat nur einen
Sitz, auf dem nie zwei Kinder gleichzeitig
transportiert werden dürfen.
6) Prüfen Sie stets, dass der Gurt nicht
am Hals des Kindes anliegt.
7) Erlauben Sie Ihrem Kind nicht,
während der Fahrt ungewöhnliche Stel-
lungen einzunehmen oder den Gurt ab-
zuschnallen.
8) Kinder im Fahrzeug nicht auf den
Schoß nehmen, auch keine Neugebore-
nen. Niemand, auch wenn er noch so kräf-
tig ist, kann sie im Fall eines Aufpralls fest-
halten.
9) Nach einem Unfall den Kindersitz
durch einen neuen austauschen.
Befindet sich auf der Beifah-
rerseite ein Airbag, keine
Kinder in Babywiegen entgegen der
Fahrtrichtung auf dem Vordersitz un-
terbringen. Die Auslösung des Airbags
bei einem Aufprall könnte tödliche
Verletzungen für das mitreisende Ba-
by verursachen. Es ist ratsam, Kinder
auf ihren Kindersitzen auf den Rück-
sitzen mitfahren zu lassen, da dies die
am besten geschützte Position bei ei-
nem Aufprall ist.
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BESTIMMUNGEN
FÜR DIE MONTAGE DES
KINDERSITZES
“ISOFIX UNIVERSAL”
Das Fahrzeug ist eigens für die Montage
des Kindersitzes Isofix Universal, einem
neuen europäisch genormten System für
die Beförderung von Kindern, ausgerüstet.
In der Abb. 11ist als Hinweis ein Beispiel
für einen Kindersitz dargestellt.
Der Kindersitz Isofix Universal umfasst die
Gewichtsgruppe: 1.
Wegen des unterschiedlichen Einrastsy-
stems muss der Kindersitz durch die be-
treffenden unteren Metallringe A-Abb. 12
befestigt werden, die sich zwischen
Rückenlehne und dem hinteren Sitzkissen
befinden, dann muss der obere Gurt (zu-
sammen mit dem Kindersitz verfügbar) am
entsprechenden Ring B-Abb. 13im hin-
teren Teil der Rückenlehne in Höhe des
Kindersitzes befestigt werden.
ine gemischte Montage mit normalen Kin-
dersitzen und Kindersitzen “Isofix Uni-
versal” ist möglich.
Es wird daran erinnert, dass alle Kinder-
sitze “Isofix Universal” verwendet werden
können, die mit dem Schriftzug ECE
R44/03 Isofix Universal zugelassen sind.
Der Kindersitz kann nur bei
stehendem Fahrzeug mon-
tiert werden. Der Sitz ist korrekt in
den Vorausrüstungsbügeln verankert,
wenn das Einrasten der Verhakung
vernommen wird. Bitte beachten Sie
in jedem Fall die Anweisungen für den
Ein- und Ausbau und die Ausrichtung,
die der Kindersitzhersteller obligato-
risch mit dem Sitz liefert.
ZUR BEACHTUNGIn der Lineaccessori Abarth ist der Kin-
dersitz “Isofix Universal” “Duo Plus” ver-
fügbar.
Für alle weiteren Einzelheiten für die In-
stallation und/oder Verwendung des Kin-
dersitzes beziehen Sie sich bitte auf die
“Gebrauchsanweisung”, die zusammen mit
dem Kindersitz geliefert wird.
Abb. 12F0M030Ab
Abb. 11F0M0253mAbb. 13F0M029Ab
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FRONTAIRBAG
Das Fahrzeug ist mit Front-Airbag für Fah-
rer und Beifahrer (für Versionen/Märkte,
wo worgesehen) sowie mit Knie-Airbag
auf der Fahrerseite (für Versionen/Märkte,
wo worgesehen) ausgestattet.
Der Front-Airbag für Fahrer / Beifahrer
und der Knie-Airbag auf der Fahrerseite
(wo vorgesehen) schützen die Insassen
der Vordersitze im Falle eines mittel-
schweren, frontalen Aufpralls durch das
Aufblasen eines Luftkissens zwischen der
Person und dem Lenkrad bzw. dem Ar-
maturenbrett.
Das Nichtansprechen bei anderen Auf-
pralltypen (seitlich, hinten, Überschlagen
usw.) ist daher nicht als Systemstörung
auszulegen.
Bei einem Frontaufprall veranlasst eine
elektronische Steuerung ein eventuell er-
forderliches Aufblasen des Luftkissens.
Das Luftkissen füllt sich sofort und schützt
somit die Körper der vorderen Passagie-
re vor einem Aufprall auf Fahrzeugteile,
die eventuell Verletzungen verursachen
könnten. Sofort danach entleert sich das
Kissen. Die Frontairbags für Fahrer / Bei-
fahrer und der Knie-Airbag auf der Fah-
rerseite (für Versionen/Märkte, wo wor-
gesehen) sind kein Ersatz sondern eine Er-
gänzung für die Sicherheitsgurte, die beim
Fahren immer angelegt werden sollten,
wie es die Gesetzgebung in Europa und
in den meisten außereuropäischen Län-
dern auch vorschreibt.
EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG
DER KINDERSITZE ISOFIX UNIVERSAL
Die unten aufgestellte Tabelle gibt entsprechend der Europäischen Vorschrift ECE 16
die Einbaubarkeit der Kindersitze ISOFIX Universal auf Sitzen, die mit ISOFIX-Befesti-
gungen ausgestattet sind, an.
Gewichtsbereich Ausrichtung GrößenklassePosition Isofix Kindersitz Isofix hinten seitlich
Gruppe 0 bis zu 10 kg
Gruppe 0+ bis zu 13 kg
Gruppe I von 9 bis 18 kg
IUF: geeignet für Kinderrückhaltesysteme ISOFIX der Klasse Universal (mit dritter Ver-
ankerung oben), die in Fahrtrichtung ausgerichtet und für die Verwendung in die-
sem Gewichtsbereich zugelassen sind.
IL: geeignet für bestimmte Kinderrückhaltesysteme Typ ISOFIX, die spezifisch für die-
sen Fahrzeugtyp zugelassen sind. Der Kindersitz kann installiert werden, indem der
Vordersitz nach vorn geschoben wird.
Entgegen der
Fahrtrichtung
Entgegen der
Fahrtrichtung
Entgegen der
Fahrtrichtung
Entgegen der
Fahrtrichtung
Entgegen der
Fahrtrichtung
Entgegen der
Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
In FahrtrichtungIL
IL
IL
IL
IL
IL
IUF
IUF
IUF E
E
D
C
D
C
B
B1
A
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BEIFAHRER-FRONTAIRBAG
Abb. 15
Er besteht aus einem sich sofort aufbla-
senden Luftkissen in einem Fach in der In-
strumententafel und hat ein größeres Luft-
kissen als der Airbag auf der Fahrerseite. Bei einem Aufprall niedriger Intensität (für
den die von den Sicherheitsgurten aus-
geübte Rückhaltefunktion ausreichend ist)
spricht der Airbag nicht an. Auch in die-
sem Fall ist die Benutzung der Sicher-
heitsgurte immer notwendig, die bei ei-
nem seitlichen Aufprall die korrekte Sitz-
position des Fahrgastes sicherstellen und
sein Herausschleudern bei sehr starkem
Aufprall verhindern.
FAHRER-FRONTAIRBAG Abb. 14
Er besteht aus einem sich sofort aufbla-
senden Luftkissen in einem Fach in der
Mitte des Lenkrads.
Keine Klebeetiketten oder
andere Gegenstände auf das
Lenkrad, die Abdeckung des Beifah-
rerairbags oder die seitliche Verklei-
dung der Dachseite kleben. Keine Ge-
genstände (z. B. Handys) auf das Ar-
maturenbrett auf der Beifahrerseite
legen, die das korrekte Aufblasen des
Beifahrerairbags verhindern und
außerdem die Fahrzeuginsassen
schwer verletzen könnten.
ZUR BEACHTUNGIhr Volumen im Moment des maximalen
Aufblasens füllt den Grossteil des Raumes
zwischen Lenkrad und Fahrer und Arma-
turenbrett und Beifahrer aus.
Bei einem Aufprall würde ein nicht ange-
schnallter Fahrgast nach vorn fallen und
mit dem sich noch aufblasenden Kissen in
Berührung kommen. In diesem Fall ver-
ringert sich der Schutz des Luftkissens.
Die Frontairbags könnten in folgenden Fäl-
len nicht ansprechen:
❒beim Aufprall gegen stark verformba-
re Gegenstände, wenn die Frontfläche
des Fahrzeugs nicht betroffen ist (zum
Beispiel Aufprall der Stossstange gegen
die Leitplanke, Kieshaufen usw.);
❒Unterfahren anderer Fahrzeuge (z.B.
unter einen Lastkraftwagen) oder Leit-
planken; da sie keinen zusätzlichen
Schutz zu den Sicherheitsgurten bieten
und somit ihre Aktivierung unnötig wä-
re. Das Nichtansprechen in diesen Fäl-
len ist daher nicht als Systemstörung
auszulegen.
Abb. 14F0M031Ab
Abb. 15F0M032Ab
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SICHERHEIT
MANUELLE DEAKTIVIERUNG
DER FRONT- UND
SEITENAIRBAGS
AUF DER BEIFAHRERSEITE
ZUM SCHUTZ DES
OBERKÖRPERS/BECKENS
(Side Bag) (für Versionen/Märkte,
wo worgesehen)
Sollte es unbedingt notwendig sein, ein
Kind auf dem Beifahrersitz zu transpor-
tieren, kann der Beifahrer-Front- und Sei-
tenairbag für den Schutz des Oberkörpers
(Side Bag) (für Versionen/Märkte, wo wor-
gesehen) deaktiviert werden.
Die Kontrollleuchte “auf der Instru-
mententafel leuchtet kontinuierlich bis zur
erneuten Aktivierung der Front- und Sei-
tenairbags (Side Bag) (für Versionen/
Märkte, wo worgesehen) zum Schutz des
Oberkörpers.
GROSSE GEFAHR: Bei Vor-
handensein eines aktivierten
Airbags (ON) auf der Bei-
fahrerseite dürfen Babywie-
gen nicht entgegen der Fahr-
trichtung auf dem Vordersitz
angebracht werden. Die Auslösung
des Airbags bei einem Aufprall könn-
te tödliche Verletzungen für das mit-
reisende Kind verursachen. Falls un-
bedingt notwendig, ist stets der Air-
bag auf der Beifahrerseite zu deakti-
vieren, wenn der Kindersitz auf dem
Vordersitz montiert wird. Weiterhin ist
der Beifahrersitz, um die Berührung des
Kindersitzes mit dem Armaturenbrett
zu vermeiden, auf die entfernteste
Sitzposition einzustellen. Auch bei
Fehlen gesetzlicher Vorschriften ist es
für den besten Schutz der Erwachse-
nen ratsam, den Airbag sofort nach
Beendigung des Transports von Kin-
dern wieder zu aktivieren.
ZUR BEACHTUNG
Lesen Sie für die manuelle
Deaktivierung der Beifahrer-
Front- und Seitenairbags zum Schutz
des Oberkörpers (Side Bag) (für Ver-
sionen/Märkte, wo worgesehen) bit-
te das Kapitel “Armaturenbrett und
Bedienelemente” im Abschnitt “Re-
konfigurierbares Multifunktionsdis-
play”.
ZUR BEACHTUNG
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SEITENAIRBAGS
Das Fahrzeug ist mit vorderen Seitenair-
bags zum Schutz des Oberkörpers/
Beckens (vordere Side Bags) für Fahrer
und Beifahrer (für Versionen/Märkte, wo
worgesehen), Airbags zum Schutz der
Köpfe der vorderen und hinteren Fahr-
gäste (Window Bag) (für Versionen/ Märk-
te, wo worgesehen) ausgestattet.
Die Seitenairbags (für Versionen/Märkte,
wo worgesehen) schützen die Insassen bei
einem seitlichen Aufprall mittelhoher In-
tensität durch das Luftkissen, das sich zwi-
schen dem Fahrgast und den Innenteilen
der seitlichen Fahrzeugstruktur aufbläst.
Die nicht erfolgte Aktivierung der Seite-
nairbags bei anderen Aufprallarten (Fron-
talaufprall, Auffahrunfall, Überschlagen
usw...) zeigt daher keinen Systemfehler an.
Bei einem seitlichen Aufprall aktiviert ein
elektronisches Steuergerät falls notwen-
dig das Aufblasen der Luftkissen. Die Luft-
kissen füllen sich sofort zwischen den In-
sassen und den Strukturen, die die Kör-
per der Fahrgäste verletzen könnten. So-
fort danach wird die Luft aus den Kissen
abgelassen.
Die Seitenairbags (für Versionen/Märkte,
wo worgesehen) ersetzen die Sicher-
heitsgurte nicht, sondern ergänzen ihre
Wirksamkeit. Es wird daher empfohlen,
die Sicherheitsgurte immer anzulegen, was
auch in Europa und den meisten außereu-
ropäischen Ländern gesetzlich vorge-
schrieben ist.VORDERE SEITENAIRBAGS
ZUM SCHUTZ DES
OBERKÖRPERS/BECKENS
(SIDE BAG) Abb. 16
(für Versionen/Märkte,
wo worgesehen)
Sie bestehen aus einem sich sofort aufbla-
senden Luftkissen, das in den Rückenleh-
nen der Sitze untergebracht ist und die
Aufgabe hat, den Oberkörper und das
Becken der Insassen bei einem mittel-
schweren seitlichen Aufprall zu schützen.SEITENAIRBAGS ZUM SCHUTZ
DES KOPFES (WINDOW BAG)
Abb. 17 (für Versionen/Märkte,
wo worgesehen)
Sie bestehen aus zwei “herunterrollen-
den” Kissen auf der linken und rechten
Seite des Fahrzeugs, die sich hinter der
Seitenverkleidung des Dachs befinden und
die entsprechend abgedeckt sind.
Sie haben die Aufgabe den Kopf der vor-
deren und hinteren Insassen bei einem
seitlichen Aufprall zu schützen, Dank der
großen Oberfläche der Kissen.
ZUR BEACHTUNG Den besten Schutz bei
einem seitlichen Aufprall gewährleistet das
System, wenn man eine korrekte Position
auf dem Sitz einnimmt, damit sich die Sei-
tenairbags korrekt aufblasen können.
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Abb. 16F0M033AbAbb. 17F0M0141m
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SICHERHEIT
ZUR BEACHTUNG Das Auslösen der
Front- und/Seitenairbags ist auch möglich,
wenn das Fahrzeug starken Stößen oder
Unfällen ausgesetzt ist, die den Unterbo-
denbereich betreffen, wie z.B. starke Stöße
gegen Stufen, Gehsteige oder feste Bo-
denvorsprünge, Durchfahren von großen
Schlaglöchern oder bei Bodenwellen.
ZUR BEACHTUNG Bei der Auslösung
der Airbags wird eine kleine Menge Pul-
ver freigesetzt. Dieses Pulver ist nicht ge-
sundheitsschädlich und ist auch kein Zei-
chen für einen entstehenden Brand; das
entfaltete Luftkissen und der Fahrgastraum
können außerdem von pulverartigen
Rückständen bedeckt werden: dieses Pul-
ver kann Reizung auf der Haut und an den
Augen hervorrufen. Falls man damit in
Berührung kommt, sollte man sich mit
Wasser und neutraler Seife waschen.
Die Verfallsdaten der pyrotechnischen La-
dung und des Spiralkontakts sind auf dem
entsprechenden Schild im Handschuhfach
angegeben. Nähern sich diese Termine,
wenden Sie sich bitte zum Ersatz an das
Abarth Kundendienstnetz.
ZUR BEACHTUNG Wenn sich durch ei-
nen Unfall eine der Sicherheitsvorrich-
tungen aktiviert haben sollte, wenden Sie
sich an das Abarth Kundendienstnetz, um
diese zu ersetzen und die Unversehrtheit
der elektrischen Anlage prüfen zu lassen.
Alle Eingriffe, sei es die Kontrolle, Repa-
ratur oder Ersatz des Airbags, müssen
durch das Abarth Kundendienstnetz aus-
geführt werden.Bei Verschrottung des Fahrzeugs wenden
Sie sich bitte an das Abarth Kunden-
dienstnetz zur Deaktivierung der Anlage.
Bei Eigentumsveränderung des Fahrzeugs
ist es unerlässlich, dass der neue Besitzer
über die Benutzungsart und die obigen
Hinweise unterrichtet und ihm die “Be-
triebsanleitung” ausgehändigt wird.
ZUR BEACHTUNG Die Aktivierung der
Gurtstraffer, der Front-Airbags, der vor-
deren Seitenairbags wird in unterschied-
licher Weise und in Abhängigkeit von der
Art des Aufpralls entschieden. Die nicht
erfolgte Auslösung eines oder mehrerer
Systeme ist nicht als Störung des Systems
zu bewerten.
Den Kopf, die Arme oder die
Ellenbogen nicht auf die Tür,
die Fenster und den Bereich des Sei-
tenairbags zum Schutz des Kopfes
(Window Bag) auflegen, um mögliche
Verletzungen während der Aufblas-
phase zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
Nie den Kopf, die Arme oder
die Ellenbogen aus den Fen-
stern herausragen lassen.
ZUR BEACHTUNG
ALLGEMEINE HINWEISE
Wenn sich die Kontrollleuch-
te ¬bei Drehen des Schlüs-
sels auf MAR nicht einschaltet oder
während der Fahrt (zusammen mit der
Meldung auf dem Multifunktionsdis-
play, wo vorgesehen) eingeschaltet
bleibt, ist möglicherweise eine Anoma-
lie an den Rückhaltesystemen vorhan-
den. In diesem Fall könnten die Airbags
oder Gurtstraffer bei einem Unfall
nicht ansprechen oder in einer gerin-
geren Anzahl von Fällen versehentlich
aktiviert werden. Wenden Sie sich vor
der Weiterfahrt für eine sofortige Kon-
trolle des Systems an das Abarth Kun-
dendienstnetz.
ZUR BEACHTUNG
Die Rückenlehnen der Vor-
der- und Rücksitze nicht mit
Verkleidungen oder Bezügen ver-
decken, sofern sie nicht für die Ver-
wendung mit Side Bag geeignet sind.
ZUR BEACHTUNG
Nicht mit Gegenständen auf
dem Schoß oder vor dem
Brustkorb und noch weniger mit Pfei-
fe, Bleistift usw. zwischen den Lippen
fahren. Bei einem Unfall mit Auslösen
des Airbags könnten dadurch schwe-
re Verletzungen entstehen.
ZUR BEACHTUNG
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BRETT UND
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SICHERHEIT
Bei der Fahrt immer die
Hände auf dem Lenkrad-
kranz lassen, damit der Airbag sich bei
Einschritt ohne Hindernisse entfalten
kann. Fahren Sie nicht mit vorge-
lehntem Oberkörper, sondern lehnen
Sie sich mit dem Rücken an die gera-
de gestellte Rückenlehne an.
ZUR BEACHTUNG
Die Airbags können auch bei
abgestelltem Motor aktiviert
werden, wenn der Zündschlüssel auf
MAR steht und das stehende Fahr-
zeug von einem anderen Fahrzeug an-
gefahren wird. Deshalb dürfen Kinder
auch bei stehendem Fahrzeug kei-
nesfalls auf dem Vordersitz Platz neh-
men. Andererseits wird daran erin-
nert, dass keine Sicherheitsvorrich-
tung (Airbag oder Gurtstraffer) bei
stehendem Fahrzeug aufgrund eines
Stoßes ausgelöst wird, wenn der
Zündschlüssel auf STOP steht; die
nicht erfolgte Aktivierung der Vor-
richtungen darf in diesen Fällen nicht
als Fehlfunktion des Systems be-
trachtet werden.
ZUR BEACHTUNG
Die Sitze nicht mit Wasser
oder Dampfstrahl waschen
(nur per Hand oder in einer automa-
tischen Waschanlage für Sitze).
ZUR BEACHTUNG
Das Auslösen de Front-Air-
bags ist im Gegensatz zum
Auslösen der Gurtstraffer erst bei stär-
keren Stößen vorgesehen. Bei Stößen,
die zwischen den beiden Betäti-
gungsschwellen liegen, ist es deshalb
normal, wenn nur die Gurtstraffer in
Aktion treten.
ZUR BEACHTUNG
Keine harten Gegenstände
an die Kleiderhaken oder die
Haltegriffe hängen.
ZUR BEACHTUNG
Der Airbag ersetzt nicht die
Sicherheitsgurte, sondern er-
gänzt deren Wirksamkeit. Da die
Front-Airbags bei einem Frontaufprall
mit geringer Geschwindigkeit, Seiten-
aufprall, Auffahrunfällen oder Über-
schlagen nicht auslösen, werden die
Insassen in diesen Fällen nur von den
Sicherheitsgurten geschützt, die des-
halb immer anzulegen sind.
ZUR BEACHTUNG
Beim Drehen des Zünd-
schlüssels auf MAR leuchtet
die Kontrollleuchte “(bei aktivier-
tem Front-Airbag auf der Beifahrer-
seite) auf und blinkt dann für einige
Sekunden, um daran zu erinnern, dass
sich der Beifahrerairbag bei einem
Aufprall aktivieren könnte, danach
muss die Kontrollleuchte wieder aus-
gehen.
ZUR BEACHTUNG
Bei Diebstahl oder versuch-
tem Diebstahl des Fahrzeugs,
bei Vandalismus, Überschwemmung
oder Hochwasser, muss das Airbag-
System vom Abarth Kundendienst-
netz überprüft werden.
ZUR BEACHTUNG