Abarth Grande Punto 2007 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: ABARTH, Model Year: 2007, Model line: Grande Punto, Model: Abarth Grande Punto 2007Pages: 207, PDF-Größe: 3.06 MB
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRT
MOTOR ANLASSEN .......................................................... 110
BEIM PARKEN ...................................................................... 112
BEDIENUNG DES SCHALTGETRIEBES ........................ 113
KRAFTSTOFF EINSPAREN ............................................... 114
ZIEHEN VON ANHÄNGERN ......................................... 116
SCHNEEKETTEN ................................................................. 119
LÄNGERE AUSSERBETRIEBSETZUNG
DES FAHRZEUGS ................................................................ 120
A A
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A A
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BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRT
MOTOR ANLASSEN
Das Fahrzeug verfügt über eine elektro-
nische Wegfahrsperre. Kann der Motor
nicht angelassen werden, siehe die Anga-
ben im Abschnitt “Das Fiat CODESY-
STEM” im Kapitel “Armaturenbrett und
Bedienelemente”.
In den ersten Betriebssekunden, ganz be-
sonders nach einem längeren Stillstand,
sind stärkere Motorgeräusche zu verneh-
men. Dieses Vorkommnis, das weder die
Funktionstüchtigkeit noch die Zuverläs-
sigkeit beeinträchtigt, ist charakteristisch
bei Hydraulikstößeln, d.h. dem für Ihr
Fahrzeug gewählten Verteilungssystem,
um die Wartungseinschritte einzuschrän-
ken.
Es ist in der ersten Benut-
zungszeit ratsam, dem Fahr-
zeug keine Maximalleistun-
gen abzuverlangen (z. B. ex-
trem hohe Beschleunigungen, lange
Fahrt bei höchsten Drehzahlen, äußerst
starkes Bremsen usw.).
Bei abgestelltem Motor den
Zündschlüssel nicht im Zünd-
schloss stecken lassen, um ei-
ne unnötige Stromentnahme
aus der Batterie zu vermeiden.
Es ist gefährlich, den Motor
in geschlossenen Räumen
laufen zu lassen. Der Motor ver-
braucht Sauerstoff und gibt Kohlen-
dioxyd, Kohlenmonoxyd und andere
giftige Gase ab.
ZUR BEACHTUNG
Bis zum Start des Motors
funktioniert weder die Ser-
vobremse noch die Servolenkung. Die
auf das Bremspedal und das Lenkrad
auszuübende Kraft ist daher sehr viel
größer als normal.
ZUR BEACHTUNG
Bitte gehen Sie so vor:
die Handbremse anziehen;
Gangschaltung in Leerlaufstellung;
das Kupplungspedal, ohne Druck auf
das Gaspedal, ganz durchtreten;
den Zündschlüssel auf AVVdrehen
und sofort nach dem Start des Motors
loslassen.
Springt der Motor nicht beim ersten Ver-
such an, ist der Schlüssel vor Wiederho-
lung des Vorgangs erneut auf STOPzu
drehen.
Wenn mit Schlüssel auf MAR die Kon-
trollleuchte
Yauf der Instrumententa-
fel zusammen mit der Kontrollleuchte Ueingeschaltet bleibt, empfiehlt es sich, den
Schlüssel wieder auf STOPzu drehen und
dann nochmals auf MAR; falls die Kon-
trollleuchte weiterhin eingeschaltet bleibt,
versuchen Sie es nochmals mit den ande-
ren mitgelieferten Schlüsseln.
ZUR BEACHTUNG Wenn die Kontroll-
leuchte
Yauf der Instrumententafel mit
Dauerlicht eingeschaltet bleibt, wenden
Sie sich sofort an das Abarth Kunden-
dienstnetz.
ZUR BEACHTUNG Bei abgestellten Mo-
tor den Zündschlüssel nicht auf MARlas-
sen.
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BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRT
ABSTELLEN DES MOTORS
Drehen Sie bei Motor im Leerlauf den
Zündschlüssel auf STOP.
ZUR BEACHTUNG Nach einer anstren-
genden Strecke ist es besser, den Motor
vor dem Abstellen im Leerlauf “wieder zu
Atem kommen zu lassen”, damit die Tem-
peratur unter der Motorhaube absinken
kann.
Das “Gasgeben” vor dem Ab-
stellen des Motors nützt
nichts, verbraucht Kraftstoff
und ist besonders schädlich
für Motore mit Turbolader.WARMLAUFEN DES SOEBEN
GESTARTETEN MOTORS
Bitte gehen Sie so vor:
Mit dem Fahrzeug langsam anfahren,
mit mittleren Drehzahlen und ohne
stark Gas zu geben;
Vermeiden Sie es, dem Fahrzeug schon
auf den ersten Kilometern Höchstlei-
stungen abzuverlangen. Es ist ratsam ab-
zuwarten, bis der Zeiger des Kühlflüs-
sigkeitsthermometers anfängt, sich zu
bewegen.
Bis zum Start des Motors
funktioniert weder die Ser-
vobremse noch die Servolen-
kung. Die auf das Bremspedal
und das Lenkrad auszuübende Kraft ist
daher sehr viel größer als normal.
Ein Anlassen durch Anschie-
ben, Abschleppen oder unter
Ausnutzung von abschüssigem
Gelände ist unbedingt zu ver-
meiden. Hierdurch würde Kraftstoff in
den Auspuffkatalysator gelangen und
ihn unwiderruflich beschädigen.
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ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRTHANDBREMSE Abb. 1
Der Handbremshebel befindet sich zwi-
schen den Vordersitzen.
Zur Betätigung der Handbremse den He-
bel bis zur Blockierung des Fahrzeugs nach
oben ziehen. Normalerweise genügen vier
bis fünf Raststellungen auf flachem Grund,
dagegen sind neun oder zehn Raststellun-
gen bei sehr starkem Gefälle oder bela-
denem Fahrzeug erforderlich.
ZUR BEACHTUNG Wenn die Hand-
bremse nicht funktioniert, wenden Sie sich
bitte an das Abarth Kundendienstnetz für
die Einstellung.
Bei angezogener Handbremse und Zünd-
schlüssel auf MARleuchtet auf der In-
strumententafel die Warnlampe
x.
BEIM PARKEN
Bitte gehen Sie so vor:
Den Motor abstellen, die Handbrem-
se anziehen;
Einen Gang einlegen (den 1. Gang bei
ansteigender und den Rückwärtsgang
bei abschüssiger Straße) und die Räder
eingeschlagen lassen.
Wird das Fahrzeug auf einem sehr steilen
Abhang abgestellt, sind die Räder durch
Keile oder Steine zu blockieren. Der
Schlüssel sollte nicht im Zündschloss ge-
lassen werden, sonst könnte sich die Bat-
terie entladen. Bei Verlassen des Fahr-
zeugs immer den Schlüssel abziehen.
Kinder nie alleine und unbe-
aufsichtigt im Fahrzeug las-
sen; wenn man das Fahrzeug verlässt,
den Schlüssel der Anlassvorrichtung
ausziehen und mitnehmen.
ZUR BEACHTUNG
Zum Lösen der Handbremse:
den Hebel leicht anheben und den
Entriegelungsknopf Adrücken;
den Knopf Agedrückt halten und den
Hebel senken. Die Kontrollleuchte xauf der Instrumententafel geht aus.
Um ungewollte Bewegungen des Fahr-
zeugs zu vermeiden, ist der Vorgang bei
gedrücktem Bremspedal auszuführen.
Abb. 1
A
F0M034Ab
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UND FAHRT
BEDIENUNG DES
SCHALTGETRIEBES
Beim Einlegen der Gänge das Kupplungs-
pedal vollständig niedertreten und den
Schalthebel in die gewünschte Stellung
bringen (das Gangschema befindet sich auf
dem Schalthebelknauf Abb. 2).
Zum Einlegen des 6
.Ganges den Hebel mit
leichtem Druck nach rechts bedienen, um
zu vermeiden, dass versehentlich der 4
.
Gang eingelegt wird. Ähnlich ist beim Her-
unterschalten vom 6.in den 5.Gang zu
verfahren.
ZUR BEACHTUNG Der Rückwärtsgang
kann nur bei vollständig stehendem Fahr-
zeug eingelegt werden. Bei laufendem Mo-
tor mindestens 2 Sekunden bei gedrück-
tem Kupplungspedal warten, bevor man
den Rückwärtsgang einlegt,um Beschädi-
gungen an den Zahnrädern und Schalt-
geräusche zu vermeiden.
Die korrekte Bedienung des
Getriebes erfordert, dass das
Kupplungspedal ganz durchgetreten
ist. Der Fußbodenbereich unter den
Pedalen darf folglich keine Hinder-
nisse aufweisen. Darauf achten, dass
eventuell zusätzliche Fußmatten gut
aufliegen und nicht mit den Pedalen
in Berührung kommen.
ZUR BEACHTUNG
Während der Fahrt nicht die
Hand auf dem Schalthebel
lassen, die dadurch ausgeüb-
te Kraft kann auf die Dauer,
obwohl sie gering ist, die inneren Gang-
schaltungselemente abnutzen.
Beim Einlegen des Rückwärtsganges R (mit
Sechsganggetriebe) von der Leerlaufstel-
lung aus wie folgt vorgehen: den Ring A
unter dem Kugelgriff anheben und gleich-
zeitig den Hebel nach links und dann nach
vorn führen Abb. 2.
Abb. 2F0M035Ab
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UND FAHRT
KRAFTSTOFF
EINSPAREN
Es folgen einige nützliche Ratschläge für
die Reduzierung der Unterhaltskosten und
der Umweltbelastung.
ALLGEMEINE HINWEISE
Wartung des Fahrzeugs
Die Wartung des Fahrzeuges ist wichtig,
und es lohnt sich die Durchführung der
Kontrollen und Einstellungen nach dem
“Plan der programmierten Wartung”.Reifen
Der Luftdruck der Reifen ist regelmäßig
alle 4 Wochen zu kontrollieren: ist der
Druck zu niedrig, erhöht sich der Ver-
brauch auf Grund des größeren Rollwi-
derstandes.
Unnütze Lasten
Nicht mit überladenem Kofferraum fah-
ren. Das Gewicht des Fahrzeugs (vor al-
lem im Stadtverkehr) beeinflusst stark den
Verbrauch und die Stabilität.
Gepäckträger/Skihalter
Gepäckträger oder Skihalter sollten sofort
nach Gebrauch abgenommen werden.
Dieses Zubehör verschlechtert die Aero-
dynamik des Fahrzeugs und beeinflusst den
Verbrauch negativ. Für den Transport von
sehr großen Gegenständen benutzen Sie
lieber einen Anhänger.Elektrische Verbraucher
Die elektrischen Vorrichtungen sind nur
so lange wie erforderlich zu benutzen. Die
Heckscheibenheizung, die Zusatzschein-
werfer, die Scheibenwischer und das Ge-
bläse der Heizung haben einen sehr hohen
Stromverbrauch und bei erhöhtem Strom-
verbrauch erhöht sich auch der Kraft-
stoffverbrauch (bis zu +25% im Stadtver-
kehr).
Klimaanlage
Die Benutzung der Klimaanlage verursacht
höheren Verbrauch (bis zu +20% im
Durchschnitt): wenn es die Außentempe-
ratur ermöglicht, lieber die Frischluftdü-
sen verwenden.
Aerodynamische Anbauteile
Die Benutzung von nicht zweckentspre-
chenden aerodynamischen Anbauteilen
kann die Aerodynamik und den Verbrauch
verschlechtern.
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UND FAHRT
FAHRSTIL
Anlassen
Den Motor weder mit Leerlaufdrehzahl
noch mit erhöhter Drehzahl bei stehen-
dem Fahrzeug warmlaufen lassen: unter
diesen Bedingungen erwärmt sich der Mo-
tor sehr viel langsamer, bei stärkerem Ver-
brauch und mehr Emissionen. Es ist rat-
sam, sofort unter Vermeidung hoher
Drehzahlen langsam loszufahren. So er-
wärmt sich der Motor schneller.
Unnütze Manöver
Das Gasgeben bei Haltepausen an der
Ampel oder vor dem Abstellen des Mo-
tors vermeiden. Diese Vorgänge oder das
“Zwischengasgeben” sind vollkommen
unnötig und erhöhen nur den Verbrauch
und die Umweltverschmutzung.Wahl der Gänge
Sobald es der Verkehr und der Zustand
der Straße erlaubt, einen höheren Gang
einlegen. Die Benutzung von niedrigen
Gängen für die Erzielung einer besseren
Beschleunigung verursacht eine Zunahme
des Verbrauchs.
In gleicher Weise erhöht auch die unan-
gemessene Benutzung der hohen Gänge
den Verbrauch, die Emissionen und den
Verschleiss des Motors.
Höchstgeschwindigkeit
Der Kraftstoffverbrauch steigt erheblich
mit zunehmender Geschwindigkeit. Es ist
eine möglichst gleichmäßige Geschwin-
digkeit zu halten, unter Vermeidung von
unnötigem Bremsen und Beschleunigun-
gen, die nur Kraftstoff verbrauchen und
die Emissionen erhöhen.
Beschleunigung
Eine starke Beschleunigung beeinflußt be-
trächtlich den Verbrauch und den Schad-
stoffausstoss. Es ist besser langsam zu be-
schleunigen und nicht die Drehzahl für das
höchste Drehmoment zu überschreiten.EINSATZBEDINGUNGEN
Kaltstart
Bei Fahrten auf Kurzstrecken und wieder-
holten Kaltstarts erreicht der Motor nicht
die optimale Betriebstemperatur. Daraus
ergibt sich eine beträchtliche Erhöhung so-
wohl des Verbrauchs (von +15 bis zu +30%
im Stadtverkehr) als auch der Schadstof-
femissionen.
Verkehrssituationen und
Straßenbedingungen
Starker Verkehr ist mit einem besonders
hohen Kraftstoffverbrauch verbunden, wie
zum Beispiel bei Kolonnenfahrt mit vor-
wiegendem Einsatz der kleinen Gänge
oder in Großstädten mit vielen Ampeln.
Auch kurvenreiche Strecken, Bergstraßen
und Fahrt auf unebenem Grund beein-
flussen den Verbrauch negativ.
Haltepausen im Verkehr
Bei längerem Warten (z. b. an Bahnüber-
gängen) wird empfohlen, den Motor abzu-
stellen.
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UND FAHRTDas ABS-System, mit dem
das Fahrzeug ausgestattet
sein kann, kontrolliert nicht das
Bremssystem des Anhängers. Achtung
auf rutschigem Untergrund.
ZUR BEACHTUNG
Die Bremsanlage des Fahr-
zeugs darf auf keinen Fall für
die Steuerung der Anhängerbremsan-
lage verändert werden. Die Brems-
anlage des Anhängers muss vollstän-
dig unabhängig von der hydraulischen
Anlage des Fahrzeugs sein.
ZUR BEACHTUNGZIEHEN VON
ANHÄNGERN
HINWEIS
Zum Ziehen eines Wohnwagens oder An-
hängers ist das Fahrzeug mit einer zuge-
lassenen Anhängerkupplung und mit einer
entsprechenden elektrischen Anlage aus-
zurüsten. Der Einbau muss von Fachper-
sonal durchgeführt werden, das ansch-
ließend eine entsprechende Dokumenta-
tion für die Zulassung im Straßenverkehr
aushändigt.
Eventuelle spezifische Rückspiegel und/oder
zusätzliche Spiegel müssen unter Beachtung
der gülten Normen der Straßenverkehrs-
ordnung angebaut werden.
Bedenken Sie, dass sich beim Ziehen eines
Anhängers, abhängig von seinem Gesamt-
gewicht, die maximale Steigfähigkeit redu-
ziert, die Bremswege und die Dauer eines
Überholvorganges zunimmt.
Auf Gefällen einen kleineren Gang einle-
gen, anstatt ständig die Bremse zu benut-
zen.
Die auf die Anhängerkupplung wirkende
Last des Anhängers verringert die Nutzlast
des Fahrzeugs um den selben Wert. Um
sicher zu sein, dass die max. zulässige An-
hängelast (im Fahrzeugbrief) nicht über-
schritten wird, ist das Gewicht des An-
hängers in voll beladenem Zustand einsch-
ließlich allem Zubehör und aller persönli-
cher Gepäckstücke zu berücksichtigen.Bei Anhängerbetrieb die spezifischen Ge-
schwindigkeitsgrenzen in den jeweiligen
Ländern beachten. Die Höchstgeschwin-
digkeit darf keinesfalls 100 km/h über-
schreiten.
Es empfiehlt sich die Verwendung eines
entsprechenden Stabilisators auf der An-
hängerzuggabel.
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UND FAHRT
INSTALLATION DER
ANHÄNGERKUPPLUNG
Die Anhängerkupplung ist von Fachperso-
nal nach eventuellen zusätzlichen und/oder
ergänzenden, vom Hersteller der Vorrich-
tung ausgehändigten Anleitungen an die Ka-
rosserie montieren zu lassen.
Die einzubauende Anhängervorrichtung
muss den aktuell gültigen Normen mit Be-
zug auf die EG-Richtlinie 94/20 und den
nachträglichen Veränderungen entspre-
chen.
Für jegliche Version ist eine für die An-
hängelast des Fahrzeugs, an dem der Ein-
bau erfolgt, geeignete Anhängevorrichtung
zu verwenden.Für die elektrische Verbindung ist eine auf
einem Bügel befestigte genormte Steck-
verbindung zu verwenden. Der Bügel wird
gewöhnlich an der Anhängevorrichtung
selbst befestigt. Im Fahrzeug muss ein spe-
zielles Steuergerät für den Betrieb der
Außenleuchten des Anhängers installiert
werden.
Für die elektrischen Verbindungen sind 7-
oder 13-polige Steckverbindungen mit 12V
Gleichstromversorgung zu verwenden
(Normen CUNA/UNI und ISO/DIN) und
die eventuellen Hinweise des Fahrzeug-
herstellers und/oder Herstellers der An-
hängevorrichtung zu beachten.
Eine eventuelle elektrische Bremse oder
andere Einrichtungen (elektrische Seil-
winde usw.) sind mit einem Kabel von
mindestens 2,5 mm
2Querschnitt direkt
von der Batterie zu speisen.ZUR BEACHTUNG Die Benutzung der
elektrischen Bremse oder einer eventuel-
len Seilwinde muss bei laufendem Motor
erfolgen.
Zuzüglich zu den elektrischen Abzwei-
gungen darf an die elektrische Anlage des
Fahrzeugs nur das Kabel zur Versorgung
einer eventuellen elektrischen Bremse und
das Kabel für die Lampe von höchstens 15
W zur Innenbeleuchtung des Anhängers
angeschlossen werden.
Für die Verbindungen den vorgesehenen
Verteiler und ein Batteriekabel mit min-
destens 2,5 mm
2Querschnitt verwenden.
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UND FAHRT
Einbauschema Abb. 3
Die Struktur der Anhängerkupplung ist an
den durch
Øgekennzeichneten Stellen mit
insgesamt 6 Schrauben M10 zu befestigen.
Die Gegenplatten müssen eine Dicke von
mindestens 6 mm haben.
ZUR BEACHTUNG Es ist Vorschrift, auf
gleicher Höhe mit dem Kugelkopf ein (gut
sichtbares) Schild angemessener Größe
und aus geeignetem Material, mit folgen-
der Angabe anzubringen:
MAX. ZULÄSSIGE STÜTZLAST 60 kg
Nach der Montage sind die
Schraubenlöcher zu versie-
geln, um eventuelles Eindringen von
Abgasen zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 3F0M092Ab
Vorhandene
Bohrung
Vorhandene
Schraube
Vorhandene
Schraube
Vorhandene
BohrungVorhandene
Bohrung
Vorhandene
Bohrung
Normgerechte Kugel
Voll beladen