Alfa Romeo 147 2006 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: ALFA ROMEO, Model Year: 2006, Model line: 147, Model: Alfa Romeo 147 2006Pages: 275, PDF-Größe: 5.26 MB
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RÜCKSITZE
ERWEITERUNG DES
GEPÄCKRAUMES
Der zweiteilige Rücksitz ermöglicht es, den
Gepäckraum ganz oder teilweise zu vergrös-
sern, indem man die beiden Rücksitzlehnen
getrennt herunterklappen kann. So kann man
den Laderaum je nach Anzahl der auf dem
Rücksitz mitfahrenden Fahrgäste gestalten.Entfernung der Heckablage
Wie folgt vorgehen:
– die beiden Enden der Halteseile (A,
Abb. 16) der Heckablage (B) entfernen,
indem man die beiden Ösen (C) von den
Bolzen (D) abzieht;
– die Bolzen (A, Abb. 17) an den bei-
den Aussenseiten der Ablage aus den an den
seitlichen Aufhängungen angebrachten Sit-
zen (B) herausnehmen; dann die Ablage
nach aussen herausnehmen.
Ist die Heckablage herausgenommen,
kann sie auf zwei Arten verstaut werden:
– quer im Gepäckraum, so wie in der
Abb. 18abgebildet;
– quer zwischen den Vordersitz-Rückleh-
nen und den umgeklappten Sitzkissen der
Rücksitze, falls der Gepäckraum auf sein Ma-
ximum erweitert wurde (siehe Abb. 22).Vollständige Erweiterung
Wie folgt vorgehen:
– die Gurtschlosse der Sicherheitsgurte
(A, Abb. 19) in die jeweiligen Aufnah-
men in den Sitzkissen positionieren;
– die Griffe in der Mitte der Sitzkissen zie-
hen und die Sitze nach vorne klappen;
Abb. 16
A0A0414m
Abb. 17
A0A0028m
Abb. 19
A0A0416mAbb. 18
A0A0415m
Wird besonders schweres
Gepäck geladen, so soll bei
einer Nachtfahrt überprüft werden,
ob die Leuchtweite der Scheinwer-
fer neu eingestellt werden muss
(siehe Abschnitt “Scheinwerfer”).
ZUR BEACHTUNG
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20
Um den Sitz in die normale
Position zurückzubringen
Wie folgt vorgehen:
– die Sicherheitsgurte seitlich vorbeilegen
und überprüfen, dass sich die Gurte nicht ver-
drehen und korrekt entspannt sind;
– die Rückenlehnen anheben und nach hin-
ten drücken, bis man das Einrasten der bei-
den Befestigungsmechanismen wahrnimmt.
Dann überprüfen, ob das “rote Band” am
oberen Teil der Hebel (A, Abb. 21) er-
scheint. Diese “rote Band” zeigt an, dass die
Rückenlehne nicht eingerastet ist;
– die Sitzkissen in horizontale Stellung
bringen, wobei man den Sicherheitsgurt des
mittleren Sitzplatzes hochhalten muss;
– die Kopfstützen wieder anbringen. – die Kopfstützen ganz nach oben schie-
ben und die beiden Tasten (A, Abb. 20)
seitlich der Stützen drücken; dann die Kopf-
stützen nach oben abziehen;
– die Sicherheitsgurte seitlich vorbeilegen
und überprüfen, dass sich die Gurte nicht ver-
drehen und korrekt entspannt sind;
– die Rückhaltehebel (A, Abb. 21) der
Rückenlehnen hochziehen und die Rücken-
lehnen nach vorne umklappen; auf diese
Weise erhält man eine einzige Ladefläche
(Abb. 22).
ZUR BEACHTUNGBei den vorgese-
henen Versionen/Märkten wurden die Ar-
retierhebel durch Tasten (eine je Seite)
erstzt. Zum Entriegeln der Rückenlehnen und
zum Umklappen der selben, die entpre-
chenden Tasten betätigen.Teilweise Erweiterung
Für die teilweise Erweiterung, wie folgt vor-
gehen:
– den gewünschten Sitz umklappen, in-
dem man an dem Griff in der Mitte des Sitz-
kissens zieht;
– die aufklappbaren Kopfstützen des Sit-
zes bis zur maximalen Höhe anheben, bei-
de Knöpfe an der Seite der beiden Stützen
drücken, dann die Kopfstützen entfernen,
indem Sie sie nach oben herausziehen;
– den Sicherheitsgurt seitlich vorbeilegen
und darauf achten, dass sich der Gurt nicht
verdreht und korrekt anliegt;
– den Sicherungsgriff der Rückenlehne an-
heben und die Rückenlehne nach vorne klap-
pen.
Abb. 20
A0A0469m
Abb. 22
A0A0470m
Abb. 21
A0A0031m
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EINSTELLUNG DER
KOPFSTÜTZEN
(Abb. 23)
Das Fahrzeug kann mit zwei Kopfstützen
für die beiden Aussensitzplätze, oder je nach
Ausrüstung auch mit einer dritten Kopfstüt-
ze für den mittleren Sitzplatz ausgestattet
sein.
Die Kopfstützen können 2 Positionen an-
nehmen (hoch/tief), je nach der Größe des
Passagiers.
Falls nötig, können die Kopfstützen ent-
fernt werden. Man geht dabei so vor,wie es
im vorangehend bereits beschrieben wurde
(siehe “Erweiterung des Gepäckraumes”).
Abb. 23
A0A0417m
Abb. 24
A0A0418m
MITTLERE ARMSTÜTZE
(Abb. 24)
Zum Verwenden der nur an einigen Ver-
sionen vorhandenen Armlehne (A), muss
diese wie in der Abbildung beschrieben her-
untergeklappt werden.
SICHERUNGSNETZ
FÜR GEPÄCKSTÜCKE
Das Gepäcknetz, das nur an einigen Ver-
sionen vorhanden und nützlich für das Ein-
räumen des Gepäcks ist, vervollständigt die
Innenausstattung und eignet sich besonder
für den Transport von leichten Gegenständen.
Die nachfolgenden Abb. 25, 26, 27
zeigen die verschiedenen Lösungen beim
Beifestigen des Netzes im Gepäckraum.
Abb. 25
A0A0326m
Die Kopfstützen müssen so
eingestellt sein, dass sie
den Nacken und nicht den Hals
stützen. Nur so haben sie bei einem
Auffahrunfall eine schützende Wir-
kung.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 26
A0A0327m
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22Abb. 27
A0A0328m
EINSTELLUNG DES
LENKRADES
Die Stellung des Lenkrads kann vom Fah-
rer sowohl in der Höhe als auch axial ein-
gestellt werden.
Zu diesem Zweck muss der Hebel (A,
Abb. 28) durch Ziehen in Richtung Lenk-
rad gelöst werden.
Nach erfolgter Einstellung des Lenkrads,
den Hebel bis zum Anschlag nach vorne
schieben und damit sichern.
EINSTELLUNG DER
RÜCKSPIEGEL
INNENRÜCKSPIEGEL
Der mit einer Sicherheitsvorrichtung zum
Ausrasten bei starkem Aufprall ausgerüste-
te Rückspiegel, kann bei Betätigung des He-
bels (A, Abb. 29), zwei verschiedene Po-
sitionen einnehmen: Normale Stellung oder
Abblendstellung.
Abb. 28
A0A0038m
Abb. 29
A0A0039m
Die Einstellung der Lenk-
radposition darf nur bei
stehendem Fahrzeug erfolgen.
ZUR BEACHTUNG
Alle Eingriffe im Nachver-
kaufsmarkt mit darauf fol-
genden Beschädigungen der Len-
kung oder der Lenksäule (z. B.
Montage einer Alarmanlage), die
außer dem Leistungsabfall des Sy-
stems und dem Verfall der Garan-
tie schwere Sicherheitsprobleme
verursachen können, die zur Folge
haben, dass das Fahrzeug nicht
mehr der Zulassung entspricht, sind
ausdrücklich verboten.
ZUR BEACHTUNG
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Umklappen(Abb. 31)
Falls erforderlich (wenn z.B. der Spiegel
in engen Durchfahrten Schwierigkeiten be-
reitet), kann der Spiegel von Position (A)
in die Stellung (B) gebracht werden.Entfrosten/Beschlagentfernen
(Abb. 32)
Die elektrisch einstellbaren Rückspiegel
sind mit Heizwiderständen ausgerüstet, die
beim Drücken der Taste (A) zusammen mit
der Heckscheibenheizung eingeschaltet wer-
den und somit das Eis und/oder den Be-
schlag von den Spiegeln entfernen.
ZUR BEACHTUNGDie Funktion wird
mit einem Zeitschalter gesteuert und wird
folglich nach einigen Minuten automatisch
ausgeschaltet.
Abb. 31
A0A0041m
Abb. 32
A0A0486m
AUSSENRÜCKSPIEGEL
Elektrische Einstellung (Abb. 30)
– Mit dem Vorwahlschalter (A) den ge-
wünschten Spiegel einstellen (rechts oder
links);
– durch Betätigen des Druckknopfes (B)
in eine der vier Richtungen, den vorher ge-
wählten Spiegel einstellen;
– den Vorwahlschalter (A) in die Blockier-
Mittelstellung bringen.
ZUR BEACHTUNGDie Einstellung ist
nur bei Zündschlüssel auf MARmöglich.
Abb. 30
A0A0040m
Während der Fahrt müssen
die Spiegel immer in der
Position (A) sein.
ZUR BEACHTUNG
Der Außenrückspiegel auf
der Fahrerseite ist leicht
gekrümmt und verändert deshalb
etwas die Wahrnehmung der Ent-
fernung.
ZUR BEACHTUNG
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24Abb. 33
A0A0043m
Abb. 34
A0A0044m
ELEKTRISCHE
FENSTERHEBER
Elektrischen Fensterheber mit einem Sicher-
heitssystem mit Dichtungen zur Verhinderung
von Quetschungen ausgerüstet. Die elektroni-
sche Steuerung, die dieses System steuert,
kann beim Schliessen der Fenster anhand die-
ser Dichtungen ein eventuell vorhandenes Hin-
dernis feststellen. Tritt dies ein, unterbricht das
System den Schliessvorgang, kehrt ihn um und
öffnet sofort wieder das Fenster.
ZUR BEACHTUNGFalls die Quet-
schutzfunktion 3 Mal innerhalb 1 minute ak-
tiviert erden sollte, schaltet das System au-
tomatisch die “Recovery”-Modalität (Selbst-
schutz) ein.
Zur Wiederstellung der korrekten Funkti-
onslogik des Systems, die Schalttaste betäti-
gen; die Scheibe wird in vorgegebenen
Schritten bis zur vollständigen Schließung
nach oben gleiten. Somit ist die Logik wie-
derhergestellt und wenn keine Störungen
vorhanden sind, nimmt der Fensterheber au-
tomatisch seine normale Funktion wieder
auf; anderenfalls wenden Sie siche bitte an
den autoristierten Kundendienst Alfa Romeo.
ZUR BEACHTUNGBei Zündschlüssel
aufSTOPoder bei abgezogenem Zünd-
schlüssel, bleiben die elektrischen Fenster-
heber noch für etwa 3 Minuten aktiv; bei Öff-
nung einer der Türen schalten sie sofort ab.Beifahrerseite(Abb. 34)
Mit dem Schalter (A) wird die beifahrer-
seitige Scheibe bedient.
ZUR BEACHTUNGDer fahrerseitige
Fensterheber besitzt eine Vorrichtung zur
“kontinuierlichen automatischen Betäti-
gung” sowohl für das Schließen als auch für
das Öffnen der Scheibe. Es genügt ein kur-
zer Druck auf den oberen oder unteren Be-
reich des Druckschalters, um die automati-
sche Hubbewegung auszulösen: durch ein
zweites Antippen des Schalters im oberen
oder unteren Bereich wird die Scheibe in der
gewünschten Position gestoppt. Fahrerseite(Abb. 33)
Auf der Armlehne der Fahrertür befinden
sich die Schalter, mit denen bei Schlüssel
aufMARdie Scheiben wie folgt bedient
werden:
A- Scheibe vorn links
B- Scheibe vorn rechts.
Zum Öffnen der Scheibe, den Schalter
drücken. Zum Schliessen der Scheibe, den
Schalter hochziehen.
ZUR BEACHTUNGDer fahrerseitige Fen-
sterheber besitzt eine Vorrichtung zur “konti-
nuierlichen automatischen Betätigung” sowohl
für das Schliessen als auch für das Öffnen der
Scheibe. Es genügt ein kurzer Druck auf dem
oberen oder unteren Bereich des Druckschal-
ters, um die automatische Hubbewegung aus-
zulösen; durch ein zweites Antippen des Schal-
ters im oberen oder unteren Bereich wird die
Scheibe in der gewünschten Position gestoppt.
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Den Schalter nicht länger
gedrückt halten, wenn die
Scheibe vollständig oben
oder unten ist.
ZUR BEACHTUNGDas Fahrzeug mit
einem Sicherheitssystem mit Antiquetsch-
dichtungen ausgerüstet ist, wird nach dem
Verriegeln der Türen und wenn man die ent-
sprechende Taste der Fernsteuerung für et-
wa 2 Sekunden gedrückt hält, die automa-
tische Schließung der Fenster und, sofern
vorhanden, des Schiebedachs ausgelöst. Die
Taste der Fernsteuerung muß solange ge-
drückt werden, bis die Fenster ganz ge-
schlossen sind. Läßt man die Taste der Fern-
steuerung vorher los, bleiben die Fenster
in der Position, in der sie sich in diesem Mo-
ment befinden.
Für alle Versionen, kann man durch wei-
teres Drücken des entsprechenden Schalters
von etwa 2 Sekunden nach der Entriegelung
der Türen das automatische Öffnen der
Schieben oder, wenn vorhanden, des elek-
trischen Schiebedachs bewirken.SICHERHEITSGURTE
BENUTZUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Den Gurt mit gerade an der Rückenlehne
angelehntem Rücken anlegen.
Zum Anlegen der Sicherheitsgurte ist die
Schlosszunge (A, Abb. 35), in die Auf-
nahme (B) bis zum hörbaren Einrasten ein-
zuführen.
Falls der Gurt beim Herausziehen blockiert,
kurz aufwickeln lassen und erneut heraus-
ziehen, dabei ruckartige Bewegungen ver-
meiden.
Abb. 35
A0A0045m
Der unsachgemässe Ge-
brauch der elektrischen
Fensterheber kann gefährlich sein.
Deshalb muss man sich vor und
beim Betätigen der Schalter immer
vergewissern, dass die Passagie-
re keinen Verletzungsgefahren
ausgesetzt sind, die einerseits di-
rekt durch die sich in Bewegung be-
findlichen Scheiben, und anderer-
seits durch persönliche, von den
Scheiben bewegte oder angestos-
sene Gegenstände, verursacht
werden können. Beim Verlassen
des Fahrzeugs muss immer der
Zündschlüssel abgezogen werden,
um zu verhindern, dass die aus
Versehen betätigten elektrischen
Fensterheber für die im Fahrzeug
verbliebenen Passagiere eine Ge-
fahr darstellen.
ZUR BEACHTUNG
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Der Rücksitz ist mit Inertialsicherheitsgur-
ten an drei Verankerungspunkten mit Auf-
rollvorrichtung für die seitlichen und den mitt-
leren Sitz ausgestattet (Abb. 36). Zum Abnehmen der Gurte den Knopf
(C) drücken. Den Gurt beim Aufrollen un-
terstützen, damit er sich nicht verdreht.
Der Gurt passt sich durch den Aufroller au-
tomatisch dem Körper des Insaßen an und
erlaubt eine gewisse Bewegungsfreiheit.
Bei auf starkem Gefälle abgestelltem Fahr-
zeug kann der Aufroller blockieren (was
ganz normal ist). Der Mechanismus des Auf-
rollers blockiert den Gurt beim schnellen Her-
ausziehen der Gurte, beim scharfen Brem-
sen oder bei einem Aufprall, bei Stößen und
in Kurven bei steigender Geschwindigkeit.
Abb. 36
A0A0386m
Den Knopf (C) nicht
während der Fahrt drücken.
ZUR BEACHTUNG
Die Einhakung der Rücken-
lehne erfolgte in korrekter
Weise, wenn der “rote Streifen”
(B) am Hebel (A) für das Umklap-
pen der Rückenlehne nicht mehr
sichtbar ist. Dieses “rote Band”
zeigt das nicht erfolgte Einrasten
der Rückenlehne an (Abb. 36a).
Nach Rückstellung der Rückenleh-
ne in die Benutzungsposition ver-
gewissern Sie sich bitte, dass die
hörbare Einrastung erfolgte.
ZUR BEACHTUNG
Bei Rückstellung des Hin-
tersitzes nach dem Um-
klappen in die normale Benut-
zungsposition muss darauf geach-
tet werden, dass der Sicherheits-
gurt korrekt angeordnet ist, damit
er prompt wieder benutzt werden
kann.
ZUR BEACHTUNG
Bitte vergewissern Sie
sich, dass die Rückenlehne
korrekt auf beiden Seiten einra-
stete (“rote Bänder” (B) nicht
sichtbar), um zu vermeiden, dass
bei starkem Bremsen die Rücken-
lehne nach vorn fällt und die In-
sassen verletzt.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 36a
A0A0708m
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HÖHENEINSTELLUNG DER
VORDEREN GURTE
Der Schlaufring der vorderen Sicherheits-
gurte kann verschiedene Positionen ein-
nehmen, die die Höheneinstellung der Gur-
te ermöglichen.
Die Höhe des Sicherheitsgurtes immer ein-
stellen, indem der Gurt an die Statur der Per-
son angepaßt wird, die den Gurt anlegt. Die-
se Vorsichtsmaßnahme ermöglicht es, ihre Wir-
kung zu erhöhen und das Verletzungsrisiko
bei Auffahrunfällen deutlich zu verringern.
Die vorschriftsmäßige Einstellung erhält
man dann, wenn das Gurtband etwa auf der
Hälfte zwischen Schulter und Hals verläuft.
Zum Einstellen den Griff (A, Abb. 38)
der Arretiervorrichtung nach oben oder nach
unten verlagern und gleichzeitig den
Schlaufring (B) in die am meisten geeig-
nete Position der vorgegebenen Rastposi-
tionen verlagern.
BELASTUNGSBEGRENZER
Um die passive Sicherheit zu vergrössern,
haben die Aufroller der vorderen Sicher-
heitsgurte in ihrem Innern einen Bela-
stungsbegrenzer, der ein kontrolliertes Nach-
geben ermöglicht. Auf diese Weise wird die
von den Gurten auf die Schultern ausge-
wirkte Rückhaltekraft dosiert. Wenn die Rücksitze nicht besetzt sind, soll-
ten die Gurtschlösser in den entsprechenden
Aufnahmen des Sitzkissens ordentlich un-
tergebracht werden.
Abb. 37
A0A0387m
Abb. 38
A0A0419m
Um den höchsten Schutz zu
gewährleisten, müssen die
Gurte der Rücksitze nach der zeich-
nerischen Darstellung in Abb. 36
angebracht werden.
ZUR BEACHTUNG
Denken Sie daran, dass bei
einem heftigen Aufprall die
auf den Rücksitzen nicht ange-
schnallten Fahrgäste, außer dem
persönlichen Verletzungsrisiko auch
eine Gefahr für die Mitfahrer auf
den Vordersitzen darstellen.
ZUR BEACHTUNG
Nach der Verstellung über-
prüfen, ob der Schieber (B,
Abb. 38) vorschriftmäßig in eine
der vorgesehenenen Positionen ein-
gerastet ist. Zu diesem Zweck bei
losgelassenem Griff (A, Abb. 38)
nach unten drücken, um das Einra-
sten der Haltevorrichtung zu er-
möglichen, falls der Knopf nicht an
einer der festen Einrastpositionen
losgelassen wurde.
ZUR BEACHTUNG
Die Höhenverstellung der
Sicherheitsgurte kann nur
bei stehendem Fahrzeug erfolgen.
ZUR BEACHTUNG
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GURTSTRAFFERN
Um den Schutz der vorderen Sicherheits-
gurte noch effektiver zu gestalten, ist das
Fahrzeug
Alfa 147 GTAmit Gurt-
straffern ausgestattet.
Diese Einrichtungen “fühlen” über einen
Sensor, wenn ein heftiger Aufprall stattfin-
det und sorgen dafür, dass die Gurtbänder
um einige Zentimeter gestrafft werden. Auf
diese Weise werden die Gurte noch vor dem
eigentlichen Rückhalten am Körper der In-
sassen zum Anliegen gebracht.
Die erfolgte Aktivierung der Gurtstraffer
wird durch die Blockierung des Aufrollers an-
gezeigt. Das Gurtband wird nicht mehr auf-
gerollt, auch dann nicht, wenn man es beim
Aufrollen unterstützt.ZUR BEACHTUNGDamit der Gurt-
straffer die größte SChutzwirkung erzielt, ist
dafür zu sorgen, dass der Gurt richtig am
Oberkörper und am Becken anliegt.
Die Gurtstraffer aktivieren sich nur, wenn
die Sicherheitsgurte in den jeweiligen Schlös-
sern eingerastet sind.
Die Auslösung der Gurtstraffer kann Rauch-
bildung verursachen. Dieser Rauch ist nicht
giftig und zeigt auch keinen beginnenden
Brand an.
Der Gurtstraffer erfordert weder Wartung
noch Schmierung. Jeglicher Eingriff, der sei-
nen Originalzustand verändert, hebt seine
Wirksamkeit auf. Kommt die Vorrichtung bei
außergewöhnlichen Naturereignissen (Über-
schwemmungen, starkem Wellengang
usw.) mit Wasser oder Schlamm in
Berührung, muss sie ausgewechselt werden.Arbeiten, bei denen
Stöße, Vibrationen oder Er-
hitzungen (über 100°C für
die Dauer von max. 6 Stunden) im
Bereich der Gurtstraffer auftreten,
können zu Schäden führen oder das
Auslösen bewirken. Vibrationen
auf Grund von Straßenunebenhei-
ten oder zufälligem Überfahren von
kleinen Hindernissen, wie Rand-
steinen usw., gehören nicht zu die-
sen Bedingungen. Für diese Ein-
schritte wenden Sie sich an das Al-
fa Romeo Kundendienstnetz.
Der Gurtstraffer funktio-
niert nur einmal. Nachdem
er aktiviert wurde, wenden Sie sich
für den Austausch an den Alfa Ro-
meo-Kundendienst. Um zu wissen,
wann die Vorrichtung ausgetauscht
werden muss, lesen Sie das Schild
an der linken Vordertür im Bereich
des Türschlosses. Nähert sich die-
ser Zeitpunkt, wenden Sie sich für
den Austausch der Vorrichtung an
den Alfa Romeo-Kundendienst.
ZUR BEACHTUNG