CITROEN BERLINGO MULTISPACE 2017 Betriebsanleitungen (in German)
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ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG
(ASR) UND ELEKTRONISCHES
S
TABILIT ä TSPROGRAMM (ESP)
Diese Systeme sind mit dem
Antiblockiersystem verbunden und
ergänzen es.
Die ASR dient dazu, die Antriebskraft
optimal zu verteilen und zu verhindern,
dass man beim Beschleunigen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Sie sorgt für optimalen Antrieb und
verhindert ein Durchdrehen der
Räder, indem sie auf die Bremsen
der Antriebsräder und den Motor
einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie
beim Beschleunigen für eine bessere
Richtungsstabilität des Fahrzeugs.
Halten Sie beim ESP das Fahrzeug
auf Kurs und versuchen Sie nicht
gegenzusteuern.
Bei einer Abweichung zwischen der
vom Fahrzeug verfolgten und der
vom Fahrer gewünschten Spur wirkt
das ESP automatisch auf die Bremse
eines oder mehrerer Räder und auf
den Motor, um das Fahrzeug in die
gewünschte Spur zu lenken.
Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast,
Schnee, auf beweglichem Untergrund, usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
erweisen, Antriebsschlupfregelung (ASR) und
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) zu
deaktivieren, damit die Räder durchdrehen
und wieder Bodenhaftung finden.
Funktionsstörung
Was Sie beachten sollten
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP) und Antriebsschlupfregelung
(ASR) bieten zusätzliche Sicherheit bei
normaler Fahrweise, sollten jedoch den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter
oder zu schnell zu fahren.
Das System funktioniert nur unter
der Bedingung, dass die Vorschriften
des Herstellers bezüglich der
Räder (Bereifung und Felgen), der
Bremsanlage, der elektronischen
Bauteile und der Montage- und
Reparaturverfahren eingehalten
werden.
Lassen Sie die Systeme nach einem
Aufprall vom CITROËN-Händlernetz
oder von einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Funktionskontrolle
Die Kontrollleuchte blinkt,
wenn ASR oder ESP in
Betrieb ist.
Sie schalten sich wieder ein:
-
automatisch ab 50
km/h,Bei einer Betriebsstörung
der Systeme leuchten die
Kontrollleuchte und die
Leuchtdiode auf, verbunden mit
einem akustischen Signal und
einer Meldung auf dem Bildschirm.
- Drücken Sie den Schalter
oder drehen Sie das
Rädchen auf die Position
ESP OFF (je nach Version).
-
Die Leuchtdiode leuchtet auf:
ASR
und ESP arbeiten nicht mehr.
-
manuell durch erneuten
Druck auf den Schalter
oder durch Drehen des
Rädchens auf diese
Position
(je nach Version). Lassen Sie das System vom CITROËN-
Händlernetz oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Die Kontrollleuchte kann auch
aufleuchten, wenn die Reifen einen zu
geringen Reifendruck aufweisen. Prüfen
Sie den Druck jedes Reifens.
Fahrsicherheit
SICHERHEIT
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GRIP CONTROL
Richtige Anwendung
Ihr Fahrzeug ist vor allem für das
Befahren von asphaltierten Straßen
ausgelegt. Sie können jedoch
gelegentlich auch andere, weniger
befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind Fahrten im offenen
Gelände, insbesondere wenn Ihr
Fahrzeug stark beladen ist, z. B.:
-
das Überqueren und Befahren
von Gelände, bei dem der
Unterboden beschädigt oder Teile
(Kraftstoffleitung, Kraftstoffkühler, ...)
insbesondere durch Hindernisse oder
Steine abgerissen werden könnten,
- das Fahren in Gelände mit
starken Steigungen und geringer
Bodenhaftung,
-
das Durchfahren eines
W
asserlaufs.
Bei Schnee, Matsch, im Sand,
wird diese Antriebsregulierung
durch einen Kompromiss zwischen
Sicherheit, Bodenhaftung, Traktion und
angemessener Bereifung erreicht.
Diese Antriebsregulierung ermöglicht
die Fortbewegung in der meisten
Fällen von schwacher Bodenhaftung.
Es muss ein ausreichender Druck auf
das Gaspedal vorhanden sein, damit
die verschiedenen Parameter durch
die Motorleistung optimal gesteuert
werden können.
Fahrsicherheit
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Ihnen werden verschiedene
Betriebsarten angeboten:
Normal (ESP)
ESP OFFSchnee
Dieser Modus ermöglicht
die Anpassung an die
Bodenhaftungsbedingungen
für jedes einzelne der beiden
Vorderräder beim Starten.
Das System verringert beim Anfahren
den Schlupf und sorgt damit je nach
Bodenhaftung für eine optimale
Beschleunigung.
Gelände
(Schlamm, nasses Gras, ...)
Dieser Modus lässt beim
Anfahren für das Rad mit
weniger Bodenhaftung viel
Schlupf zu, damit das Rad
den Schlamm entfernt und
wieder Grip bekommen kann.
Parallel dazu wird das Rad mit mehr
Bodenhaftung so gesteuert, dass
möglichst viel Drehmoment übertragen
wird.
Das System verringert beim Anfahren
den Schlupf und passt sich damit optimal
an die Bedürfnisse des Fahrers an.
Sand
Dieser Modus lässt simultan
für beide Antriebsräder wenig
Schlupf zu, damit sich das
Fahrzeug fortbewegt und
nicht stecken bleibt.
Verwenden Sie im Sand keinen
anderen Modus, damit das Fahrzeug
nicht stecken bleibt.
Dieser Modus ist auf
einen geringen Schlupf
abgestimmt, so wie
er bei gewöhnlichen
Bodenhaftungsbedingungen
auf der Straße auftritt.
Nach jedem Ausschalten der Zündung
kehrt das System automatisch in den
ESP-Modus zurück.
Dieser Modus ist lediglich für
besondere Bedingungen beim
Starten oder bei niedriger
Geschwindigkeit geeignet.
Über 50
km/h kehrt das
System automatisch in den ESP-
Modus zurück.
Fahrsicherheit
SICHERHEIT
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ACTIVE CITy BRAKE
Active City Brake ist eine
Fahrhilfefunktion, deren Ziel es ist, im
Fall des Nichteingreifens oder des zu
geringen Eingreifens des Fahrers (zu
leichtes Treten des Bremspedals) den
Frontalzusammenstoß zu vermeiden oder
die Aufprallgeschwindigkeit zu verringern.
Dieses System wurde entwickelt, um
die Fahrsicherheit zu verbessern.
Es obliegt dem Fahrer, ständig den
Verkehr im Auge zu haben und die
Abstände zu und Geschwindigkeiten
der anderen Fahrer einzuschätzen.
Active City Brake kann in keinem
Fall die Aufmerksamkeit des Fahrers
ersetzen. Sehen Sie sich niemals den
Lasersensor mit einem Abstand
von weniger als 10 Zentimetern
mit einem optischen Instrument
(Lupe, Mikroskop, ...) an:
Verletzungsgefahr für die Augen.
Prinzip
Mit Hilfe eines Lasersensors oben
an der Windschutzscheibe erkennt
dieses System ein Fahrzeug, das in
der gleichen Fahrtrichtung unterwegs
ist oder sich im Stillstand vor dem
Fahrzeug befindet.
Falls erforderlich, wird der
Bremsvorgang automatisch ausgelöst,
um einen Zusammenstoß mit dem
Vorderfahrzeug zu vermeiden.
Das automatische Bremsen
erfolgt später als es ein Fahrer
vornehmen könnte, um nur bei
großer Aufprallgefahr einzugreifen.
Aktivierungsbedingungen
Active City Brake funktioniert, wenn die
folgenden Bedingungen erfüllt sind:
●
die Zündung ist eingeschaltet,
●
das Fahrzeug fährt vorwärts,
●
die Geschwindigkeit beträgt
zwischen 5 und 30 km/h,
●
die Bremsassistenzsystem (ABS,
REF
, BFN) sind nicht defekt,
●
die elektronischen
Stabilitätsprogramme (ASR, DSC)
sind weder deaktiviert noch defekt,
●
das Fahrzeug befindet sich nicht in
einer engen Kurve,
●
das System wurde nicht innerhalb
der letzten 10 Sekunden ausgelöst.
Fahrsicherheit
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Funktionsweise
Wenn Ihr Fahrzeug sich dem
Vorderfahrzeug zu sehr oder zu schnell
nähert, löst das System das Bremsen
aus, um den Aufprall zu vermeiden.
Sie werden mit der Anzeige einer
Meldung darüber informiert.
Die Bremsleuchten Ihres Fahrzeugs
leuchten auf, um die anderen
Verkehrsteilnehmer zu informieren.
Der Aufprall kann automatisch
vermieden werden, wenn der
Geschwindigkeitsunterschied
zwischen Ihrem Fahrzeug und
dem Vorderfahrzeug 15 km/h nicht
überschreitet.
Oberhalb dieser Schwelle versucht
das System sein Möglichstes,
um den Aufprall zu vermeiden
oder zu verringern, indem es die
Aufprallgeschwindigkeit verringert.
Wenn es die Situation erfordert, kann
das automatische Bremsen den
vollständigen Stillstand des Fahrzeugs
nach sich ziehen.
In diesem Fall bleibt das Fahrzeug
einen Moment im Stillstand (ungefähr
1,5 Sekunden), um dem Fahrer
zu ermöglichen, durch Treten des
Bremspedals wieder die Konrolle über
das Fahrzeug zu übernehmen.Das Auslösen des Systems
kann zum Abwürgen des Motors
führen, es sei denn, der Fahrer
tritt während des automatischen
Notbremsens ausreichend schnell die
Kupplung.
Während des automatischen
Notbremsens hat der Fahrer
weiterhin die Möglichkeit, eine
größere Entschleunigung als die vom
System gesteuerte vorzunehmen,
indem er das Bremspedal stärker tritt.
Nach einem Aufprall ist das
System nicht mehr funktionsfähig.
Sie müssen sich an einen
Vertreter des CITROËN-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt
wenden, um das System wieder
funktionsbereit schalten zu lassen.
Funktionsgrenzen
Das System erkennt ausschließlich
stehende oder fahrende Fahrzeuge in
der gleichen Fahrtrichtung.
Es erkennt weder kleine
Fahrzeuge (Fahrräder,
Motorräder), Fußgänger oder
Tiere noch unbewegliche nicht
reflektierende Gegenstände.
Das System wird nicht ausgelöst oder
unterbricht, wenn der Fahrer:
-
fest auf das Gaspedal tritt
-
oder das Lenkrad herumreißt
(Ausweichmanöver). W
enn die Wetterbedingungen
schwierig sind (starker Regen,
Schnee, Nebel, Hagel, ...),
erhöhen sich die Bremswege, was
die Fähigkeit des Systems verringern
kann, einen Zusammenstoß zu
vermeiden.
Der Fahrer muss daher ganz
besonders vorsichtig sein.
Lassen Sie niemals Schnee
auf der Motorhaube oder
Gegenstände über die
Motorhaube oder die Vorderkante des
Daches herausragen: diese könnten
in das Sichtfeld des Sensors gelangen
und die Erkennung einschränken.
Fahrsicherheit
SICHERHEIT
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Deaktivierung
Die Deaktivierung des Systems
erfolgt über das Konfigurationsmenü
des Fahrzeugs, zugänglich bei
eingeschalteter Zündung.
Dessen Status wird bei Ausschalten
der Zündung gespeichert.Wenn das System deaktiviert ist,
erscheint eine Meldung bei jeder
neuen Nutzung des Fahrzeugs,
um Sie darüber zu informieren. Mit dem Monochrombildschirm C
F
Drücken Sie die
Taste MENU, um
auf das Hauptmenü zuzugreifen.
F
Wählen Sie "
Benutzeranpassung-
Konfiguration" aus.
F
Wählen Sie "
Fahrzeugparameter
definieren" aus.
F
Wählen Sie "
Fahrhilfe" aus.
F
Wählen Sie "
Automatisches
Notbremsen: OFF"
oder "Automatisches
Notbremsen:
ON" aus.
F
Drücken Sie die
Tasten "7" oder
"8", um ein Häckchen zu setzen
oder zu entfernen und entweder
das System zu aktivieren oder zu
deaktivieren.
F
Drücken Sie die
Tasten "5" oder
"6" und dann die Taste OK, um
das Kästchen "OK" auszuwählen
und bestätigen Sie dann oder
drücken Sie die Taste Zurück, um
abzubrechen. Mit dem Touchscreen
F
Drücken Sie die Taste "MENU".
F Wählen Sie im Menü " Fahren".
F
Wählen Sie auf der Sekundärseite
"
Parametrierung Fahrzeug" aus.
F
Wählen Sie den
Tab
"Fahrunterstützung" aus.
F
Setzen Sie ein Häkchen oder
entfernen Sie das Häkchen bei
"
Autom. Notbremsung", um das
System jeweils zu aktivieren oder
deaktivieren.
F
Bestätigen Sie.
Fahrsicherheit
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Funktionsstörung
Anomalie des Sensors
Die Funktionsweise des Lasersensors
kann durch Anhäufung von Schmutz oder
Beschlagbildung auf der Windschutzscheibe
gestört sein. In diesem Fall werden Sie
durch die Anzeige einer Meldung gewarnt.
Verwenden Sie die Beschlagentfernung
der Windschutzscheibe und reinigen
Sie regelmäßig den Bereich der
Windschutzscheibe, an dem sich der
Sensor befindet.
Kleben oder befestigen Sie
keine Gegenstände auf der
Windschutzscheibe vor dem
Sensor.Anomalie des Systems
Im Fall einer Funktionsstörung des
Systems, werden Sie durch ein
akustisches Signal und die Anzeige
der Meldung "Fehler automatisches
Bremssystem" gewarnt.
Lassen Sie das System von einem
Vertreter des CITROËN-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Im Fall eines Einschlags auf der
Windschutzscheibe in Höhe des
Sensors deaktivieren Sie das
System und wenden Sie sich an
einen V
ertreter des CITROËN-
Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um die
Windschutzscheibe austauschen
zu lassen.
Nehmen Sie niemals selbstständig
den Ausbau, Einstellungen oder
Tests am Sensor vor.
Es dürfen nur Vertreter des CITROËN-
Händlernetzes oder qualifizierte
Fachwerkstätten eingreifen
.
Beim Fahren mit Anhänger oder
wenn das Fahrzeug abgeschleppt
wird, muss dass System
deaktiviert werden.
Fahrsicherheit
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SICHERHEITSGURTE
Höhenverstellung
Drücken Sie das Gleitstück mit der
Gurtumlenkung an der Fahrer- und
Beifahrerseite (beim Einzelsitz)
zusammen und verschieben Sie es.
Gurt anlegen
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und stecken Sie den Riegel ins
Gurtschloss.
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig
eingerastet ist, indem Sie daran
ziehen.
Warnleuchte(n) für nicht
angelegte/n Gurt(e) Gurt öffnen
Drücken Sie den roten Knopf.Beim Starten des Fahrzeugs
leuchtet diese Warnleuchte auf,
wenn ein Insasse vorne seinen
Gurt nicht angelegt hat.
Was Sie beachten sollten
Der Fahrer muss sich vor Beginn der
Fahrt vergewissern, dass alle Insassen
die Sicherheitsgurte korrekt angelegt
haben.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
automatischen Gurtaufroller, mit dem
die Gurtlänge automatisch an den
Körper angepasst wird.
Benutzen Sie kein Zubehör
(Wäsche- oder andere Klammern,
Sicherheitsnadeln, ...), wodurch die
Gurte Spiel haben könnten.
Vergewissern Sie sich nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Achten Sie darauf, dass der
Sicherheitsgurt nach dem Umklappen
oder Versetzen eines Rücksitzes oder
einer Rückbank richtig eingezogen ist
und das Gurtschloss frei liegt, um den
Gurt schließen zu können.
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System
vor den Airbags und unabhängig
davon ausgelöst werden. Es strafft
unverzüglich die Gurte, so dass diese
eng am Körper der Insassen anliegen.
Die Auslösung der Gurtstraffer ist
mit der Freisetzung einer leichten
unschädlichen Rauchfahne und einem
Geräusch verbunden, verursacht
durch die Aktivierung der im System
eingebauten pyrotechnischen Patrone.
Die Sitzfläche des Beifahrersitzes kann
mit einem Belegungserkennungs-
Sensor ausgestattet sein. In diesem
Fall nichts sehr Schweres auf diesen
Sitz ablegen, wodurch der Alarm
ausgelöst werden kann.
Sicherheitsgurte
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Empfehlungen für die Beförderung
von Kindern:
-
Benutzen Sie einen geeigneten
Kindersitz für Personen unter
12
Jahren oder unter 1,50 m
Körpergröße,
-
T
ransportieren Sie Kinder niemals
auf dem Schoß, auch nicht mit
angelegtem Sicherheitsgurt.
Weitere Informationen zu den
Kindersitzen finden Sie im
Abschnitt 5, Absatz "Kinder an
Bord".
Reinigen Sie die Gurte mit
Seifenwasser oder einem
im CITROËN-Händlernetz
erhältlichen Textilreiniger.
Aufgrund der geltenden Sicherheitsvorschriften
muss jeder Eingriff an den Sicherheitsgurten
von der Überprüfung bis hin zur Wartung und
Ausrüstung von einem Vertreter des CITROËN-
Händlernetzes, der hierfür die Gewähr
übernimmt, vorgenommen werden.
Lassen Sie die Gurte in regelmäßigen
Abständen (auch nach einem
unbedeutenderen Aufprall) durch einen
Vertreter des CITROËN-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen: Sie dürfen keine Verschleiß- und
Schnittspuren aufweisen, nicht ausgefranst
sein und weder umgearbeitet noch geändert
worden sein.
Die Gurtkraftbegrenzer verringern den
Druck der Gurte auf den Körper der
Insassen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
mit Einschalten der Zündung aktiv.
Die Gurtaufroller sind für den Fall einer
Kollision, einer Notbremsung oder eines
Dachaufpralls mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet.
Sie können den Gurt lösen, indem Sie
auf den roten Knopf am Gurtschloss
drücken. Führen Sie den Gurt beim
Aufrollen mit der Hand.
Die Airbag-Kontrollleuchte schaltet sich
ein, wenn die Gurtstraffer ausgelöst
wurden. Wenden Sie sich an einen
Vertreter des CITROËN-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:
-
nur eine einzige erwachsene
Person damit angeschnallt ist,
-
er nicht verdreht ist; überprüfen
Sie dies, indem Sie ihn in einer
gleichmäßigen Bewegung
anziehen,
-
er so fest wie möglich am Körper
anliegt.
Der obere
Teil des Gurtes
(Schultergurt) muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht
am Hals anliegt.
Der Beckengurt muss so tief wie
möglich am Becken anliegen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen. Wenn
die Sitze mit Armlehnen ausgerüstet
sind, muss der Beckengurt immer
unter der Armlehne hindurch geführt
werden.
Überprüfen Sie die ordnungsgemäße
Verriegelung des Gurtes durch ein
kurzes, kräftiges Ziehen.Sicherheitsgurte auf den
vorderen Plätzen
Die vorderen Sitzplätze sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Sicherheitsgurte auf den
hinteren Plätzen (5
Sitze)
Die Rücksitze verfügen über
Dreipunktgurte mit Aufrollvorrichtung.
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Sicherheitsgurte
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Sicherheitsgurte auf den
hinteren Plätzen (7 Sitze)
Reihe 2
Die drei Sitze sind mit Gurten
ausgerüstet, von denen jeder über
eine Dreipunktverankerung und eine
Aufrollvorrichtung verfügt.
Achten Sie beim Herunterklappen der
seitlichen Sitze oder der Rückenlehnen
in die "Tisch"-Position darauf,
dass die Schlaufe des mittleren
Sicherheitsgurtes nicht eingeklemmt
wird.
Achten Sie bei Eingriffen an den
seitlichen Sitzen (Einbauen/Ausbauen)
oder beim Zusteigen in die 3. Sitzreihe
darauf, dass der mittlere Gurt nicht
einhakt.
Vergewissern Sie sich, dass der
mittlere Gurt korrekt in seine
Aussparung am Dachhimmel
zurückrollt. Reihe 3
Die beiden Sitze sind mit Sicherheitsgurten ausgestattet,
von denen jeder über eine Dreipunktverankerung und
eine Aufrollvorrichtung verfügt.
Die Sicherheitsgurte nicht an den mit
einem roten Kreuz auf dem Etikett
markierten Verzurrösen befestigen.
Vergewissern Sie sich, dass die
Sicherheitsgurte ordnungsgemäß an
den vorgesehenen Haken befestigt
werden.
Ungenutzte Sicherheitsgurte
der 3. Sitzreihe können verstaut
werden, um Laderaum freizugeben
und die Verwendung der
Gepäckraumablage zu erleichtern.
Hängen Sie den Karabinerhaken an
der vorgesehenen Stelle über der
Verkleidung der C-Säule ein.
Sicherheitsgurte