CITROEN C5 2012 Betriebsanleitungen (in German)

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FAHRBETRIEB
Die Einparkhilfe entbindet den
Fahrer grundsätzlich nicht von sei-
ner Aufmerksamkeit und Verant-
wortung.





GRAFISCHE UND
AKUSTISCHE EINPARKHILFE
VORN UND/ODER HINTEN
System bestehend aus Abstandssen-
soren, die in der vorderen und/oder
hinteren Stoßstange eingebaut sind.
Es erkennt jedes Hindernis (Person,
Fahrzeug, Baum, Schranke, etc.),
das sich hinter dem Fahrzeug be-
fi ndet, kann allerdings Hindernisse,
die sich direkt unter der Stoßstange
befi nden, nicht erkennen.
Pfl öcke, Baustellenleitpfosten oder
ähnliche Gegenstände werden gege-
benenfalls bei Beginn des Fahrmanö-
vers erkannt, jedoch möglicherweise
nicht mehr, wenn das Fahrzeug dicht
an sie herangefahren ist. Die Einparkhilfe wird aktiviert
:


-
beim Einlegen des Rückwärtsgangs,

- bei einer Geschwindigkeit unter
10 km/h im Vorwärtsgang.
Die Aktivierung wird durch ein aku-
stisches Signal und/oder eine Grafi k
des Fahrzeugs in der Multifunktions-
anzeige angezeigt.
Der Abstand wird angegeben:


- durch ein akustisches Signal,
das in immer schnellerer Folge
ertönt, je näher das Fahrzeug
dem Hindernis kommt,

- durch eine Grafi k in der Multi-
funktionsanzeige, bestehend aus
Segmenten, die dem Fahrzeug
immer näher kommen.
Ein akustisches Signal , das über
den jeweiligen Lautsprecher (vorn
oder hinten und rechts oder links)
ausgesandt wird, zeigt an, wo sich
das Hindernis befi ndet.
Wenn der Abstand zwischen Fahr-
zeug und Hindernis weniger als
dreißig Zentimeter beträgt, geht das
Signal in einen Dauerton über und/
oder das Symbol "Gefahr" erscheint
je nach Multifunktionsanzeige.
Die Einparkhilfe wird deaktiviert
:


- wenn Sie den Rückwärtsgang
verlassen,

- wenn die Geschwindigkeit über
10 km/h im Vorwärtsgang be-
trägt,

- wenn das Fahrzeug länger als
drei Sekunden im Vorwärtsgang
stillsteht.
Deaktivierung


)
Drücken Sie auf die Taste A
, die
Kontrollleuchte leuchtet auf, das
System wird komplett deaktiviert.
Das System wird automatisch aus-
geschaltet, wenn ein Anhänger an-
gekuppelt oder ein Fahrradträger
montiert wird (Fahrzeug mit Anhän-
gerkupplung oder Fahrradträger, die
von CITROËN empfohlen werden).

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FAHRBETRIEB

Reaktivierung

Vergewissern Sie sich bei schlechtem
Wetter oder winterlicher Witterung,
dass die Sensoren nicht mit Schmutz,
Eis oder Schnee bedeckt sind. Ein
akustisches Warnsignal (langer Piep-
ton) zeigt Ihnen an, dass die Sensoren
gegebenenfalls verschmutzt sind.
Wenn sich das Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeit unter 10 km/h be-
wegt, können bestimmte Schallquel-
len (Motorrad, Lkw, Presslufthammer
etc.) die akustischen Signale der Ein-
parkhilfe auslösen.


)
Drücken Sie erneut auf die
Taste A
, die Kontrollleuchte er-
lischt, das System wird wieder
eingeschaltet.









ELEKTRONSICH
GESTEUERTE FEDERUNG
"HYDRACTIVE III +"
Die Federung passt sich automa-
tisch und unmittelbar an jeden Fahr-
stil und jedes Straßenprofi l an und
vereint dadurch bestmöglich Fahr-
komfort für die Insassen und Stra-
ßenlage.
Sie sorgt für den Wechsel zwischen
einer weichen und einer straffen
Abstimmung, um ständig höchsten
Komfort und maximale Sicherheit zu
gewährleisten. Sie sorgt auch für die
automatische Korrektur der Boden-
freiheit je nach Beladung und Fahr-
bedingungen.
Außerdem bietet die Federung Hy-
dractive III + die Wahlmöglichkeit
zwischen zwei Federungsabstim-
mungen.
Die Änderung der Federungsabstim-
mung kann während der Fahrt oder
im Stand durch Drücken der Taste A

durchgeführt werden.

Anzeige im Kombiinstrument

Der ausgewählte Modus Federung
erscheint in der Multifunktionsanzeige
des Kombiinstrumentes.

Normale Fahrstellung
Sie sorgt unter normalen
Umständen für eine weiche
Dämpfungsabstimmung
im Hinblick auf höchsten
Fahrkomfort.
Wird die für eine Position zulässige
Geschwindigkeit überschritten, so
nimmt das Fahrzeug automatisch
wieder die normale Fahrstellung ein.

Modus SPORT
Der Modus SPORT unter-
stützt eine dynamischere
Fahrweise.
Eine Meldung erscheint auf
dem Bildschirm des Kombiins-
truments und zusätzlich schaltet sich
die Kontrollleuchte der Taste A
ein.
Der Modus SPORT
wird nach Aus-
schalten des Motors beibehalten.

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FAHRBETRIEB

Position des Fahrzeugs


Höchststellung
Radwechsel (nicht möglich bei Ge-
schwindigkeit > 10 km/h).

Zwischenstellung
Ermöglicht eine Erhöhung der Bo-
denfreiheit (nicht möglich bei Ge-
schwindigkeit > 40 km/h).
Ist zum Befahren von schwierigen
Wegstrecken mit geringer Geschwin-
digkeit und Auffahrten von Parkplät-
zen zu verwenden.


Die Positionsänderungen sind nur
bei laufendem Motor durchzuführen.

Die Bodenfreiheit kann auf alle Si-
tuationen eingestellt werden. Außer
in einigen Sonderfällen muss aber
stets mit der normalen Fahrstellung
gefahren werden.


)
Drücken Sie einmal auf eine der
Betätigungen für die Einstellung.
Die Änderung der Position wird
durch eine Meldung auf der Multi-
funktionsanzeige des Kombiinstru-
ments angezeigt.

Normale Fahrstellung
Wird die für eine Position zulässige
Geschwindigkeit überschritten, so
nimmt das Fahrzeug automatisch
wieder die normale Stellung ein.


Niedrigstellung
Für ein leichteres Be- und Entladen
des Fahrzeugs.
Überprüfung in der Werkstatt.
Nicht bei normalem Betrieb nutzen
(nicht möglich bei Geschwindigkeit >
10 km/h).

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FAHRBETRIEB

Unzulässige Position

In der Multifunktionsanzeige sieht man
vorübergehend eine Meldung, dass die
Einstellung nicht möglich ist.
Das Fahrzeug bleibt in der zulässigen
Position und die Multifunktionsanzeige
des Kombiinstruments zeigt diese Posi-
tion an.


Automatische Änderung der Boden-
freiheit


- Wenn bei guten Straßenverhält-
nissen die Geschwindigkeit von
110 km/h überschritten wird, er-
folgt eine Verringerung der Boden-
freiheit. Das Fahrzeug kehrt in die
normale Position zurück, wenn der
Untergrund schlechter wird oder
wenn die Geschwindigkeit unter
90 km/h sinkt.

- Bei niedriger oder mittlerer Ge-
schwindigkeit wird die Bodenfreiheit
bei schlechten Straßenverhältnis-
sen erhöht. Das Fahrzeug kehrt in
die normale Position zurück, sobald
die Bedingungen dies zulassen.

- Beim Ausschalten der Zündung
wird die Bodenfreiheit auf Parkpo-
sition abgesenkt.


Aus Sicherheitsgründen sind
angehobene Fahrzeuge durch
Böcke abzustützen, bevor unter
ihnen gearbeitet wird.

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KONTROLLEN
163
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X
!
X
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KONTROLLEN











MOTORHAUBE


Öffnen


)
Heben Sie den Hebel B
und die
Haube an.

)

Lösen Sie die Haubenstütze C
aus der
Halterung und legen Sie sie um, um die-
se in die Raste D
, die mit einem gelben
Pfeil gekennzeichnet ist, einzulegen.

) Fixieren Sie die Haubenstütze in der Raste,
um die Motorhaube offen zu halten.


Schließen



)
Haken Sie die Haubenstütze aus
der Raste aus.

)
Klemmen Sie die Haubenstütze
in die Halterung.

)
Senken Sie die Motorhaube ab
und lassen Sie sie zum Schluss
zufallen.

)
Ziehen Sie an der Motorhaube,
um sich zu vergewissern, dass
sie richtig eingerastet ist.
Bei betriebswarmem Motor ist beim
Berühren des äußeren Griffs und
der Haubenstütze Vorsicht geboten
(Verbrennungsgefahr).
Der Innenhebel ist so angebracht,
dass die Motorhaube nicht geöffnet
werden kann, solange die Fahrertür
geschlossen ist.
Dieser Vorgang darf nur bei stehen-
dem Fahrzeug durchgeführt werden.
Bei starkem Wind, Motorhaube mög-
lichst nicht öffnen.


)
Öffnen Sie die Tür vorne links.

)
Ziehen Sie den Innenhebel A

unten am Türrahmen.






Deaktivieren Sie vor sämtlichen
Arbeiten im Motorraum das
Stop & Start-System, um jegliche
Verletzungsgefahr, die mit der auto-
matischen Aktivierung des Modus
START verbunden ist, zu vermeiden.


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165
KONTROLLEN








ENTWÄSSERN DES
DIESELFILTERS

Schutzabdeckung


Entfernen der Abdeckung


Wasser aus dem Filter
ablassen
Regelmäßig entwässern (bei jedem
Ölwechsel).
Zum Entwässern die Ablassschraube
oder die Sonde für die Erkennung
von Wasser im Dieselkraftstoff auf
der Unterseite des Filters heraus-
schrauben.
Wasser vollständig ablaufen lassen.
Anschließend die Ablassschraube
oder die Sonde für die Erkennung
von Wasser wieder einschrauben.

Motoren HDi 110, HDi 160 und V6
HDi 240



)
Ziehen Sie die Schutzabdeckung
zu sich heran, um diese zu ent-
fernen.

Motor HDi 140




)
Entfernen Sie die Schutzabdeckung,
indem Sie zunächst Punkt 3
, dann 1

und 4
lösen .

)
Lösen Sie Punkt 2
, indem Sie die-
sen zu sich heranziehen und dann
anheben.


Wiedereinsetzen


)
Bringen Sie zuerst Punkt 2
zum
Einrasten.

)
Schieben Sie die Abdeckung mittig
nach unten.

)
Bringen Sie die Punkte 3
und 4
zum Einrasten, indem Sie die-
se senkrecht leicht nach hinten
schieben.

)
Bringen Sie Punkt 1
zum Einrasten,
indem Sie diesen senkrecht ver-
schieben.


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X
!
X
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KONTROLLEN
LEERGEFAHRENER TANK
(DIESEL)


Motor HDi 110



)
Lösen Sie die Schutzabdeckung,
um zur Entlüftungspumpe zu
gelangen.




Motoren HDi 140 und HDi 160



)
Lösen Sie die Schutzabdeckung,
um zur Entlüftungspumpe zu ge-
langen.



Entlüftung der
Kraftstoffanlage bei
Kraftstoffmangel
Bei völlig leer gefahrenem Tank:


)
Nach Einfüllen des Kraftstoffs
(mindestens 5 Liter) die manuel-
le Entlüftungspumpe betätigen,
bis ein Widerstand spürbar wird,

)
Anlasser betätigen und gleich-
zeitig das Gaspedal leicht andrü-
cken, bis der Motor anspringt.
Die HDi-Motoren zeichnen sich durch
eine fortschrittliche Technologie aus.
Wenden Sie sich für jedweden Eingriff an Ih-
rem Fahrzeug an eine qualifi zierte Werkstatt,
die über entsprechende Fachkenntnisse
und Ausrüstung verfügt. All diese Vorausset-
zungen erfüllen die Vertragswerkstätten des
CITROËN-Händlernetzes.


Motor V6 HDi 240 mit elektrischer
Förderpumpe
Bei völlig leer gefahrenem Tank:


)
Nachdem Sie den Tank wieder
nachgefüllt haben, drehen Sie
den Zündschlüssel in Position M
und warten Sie einige Sekunden,

)
Anlasser betätigen bis der Motor
anspringt.

Wenn der Motor nach mehreren Ver-
suchen immer noch nicht anspringt,
wenden Sie sich bitte an eine CITROËN-
Vertragswerkstatt oder eine qualifi zierte
Werkstatt.

Wenn der Motor beim ersten
Versuch nicht anspringen sollte,
darf der nächste Anlassversuch erst
nach 15 Sekunden erfolgen.
Nach mehreren vergeblichen Ver-
suchen, die Handförderpumpe und
anschließend den Anlasser erneut
betätigen.
Nach dem Anspringen des Motors im
Leerlauf etwas Gas geben, um die
Kraftstoffanlage vollständig zu entlüften.
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KONTROLLEN














BENZINMOTOREN

Beim Benzinmotor können Sie die
Füllstände der verschiedenen Be-
triebsstoffe kontrollieren und be-
stimmte Teile auswechseln.


1.
Behälter für Scheiben- und
Scheinwerferwaschanlage

2.
Behälter für die Flüssigkeit der
Servolenkung und Federung

3.
Behälter für Kühlfl üssigkeit

4.
Ölmessstab

5.
Motoröl nachfüllen

6.
Behälter für Bremsfl üssigkeit

7.
Batterie

8.
Luftfi lter

1.6i THP


1.6i VTi

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KONTROLLEN
Fahrzeuge mit einem 2.0i 16v

Motor können mit einer Stahl-
federung ausgestattet sein.
In diesem Fall ist der Behälter des
Servolenkungsöls unterschiedlich.
2.0i 16V




1.
Behälter für die Scheibenwaschanlage
und die Scheinwerferwascher.

2.
Behälter für die Servolenkung oder
Behälter für die Servolenkung und
Federung.

3.
Kühlmittelbehälter

4.
Motorölmessstab

5.
Einfüllen von Motoröl

6.
Bremsfl üssigkeitsbehälter

7.
Batterie

8.
Luftfi lter

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