FIAT 500 2018 Betriebsanleitung (in German)
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ANLASSEN DES
MOTORS
Abb. 85 26) 13)
Benzinversionen (mit Ausnahme
der Versionen 0.9 TwinAir 105 PS)
❒ Handbremse anziehen;
❒ Gangschalthebel in den Leerlauf
schalten;
❒ das Kupplungspedal ohne
Betätigung des Gaspedals ganz
durchtreten;
❒ den Schlüssel auf AVV drehen und
unmittelbar nach dem Motorstart
loslassen.
Versionen 0.9 TwinAir 105 PS
❒ Handbremse anziehen;
❒ Getriebehebel in den Leerlauf
schalten. Sollte ein anderer Gang
als der Leerlauf eingelegt seit, das
Kupplungspedal durchtreten;
❒ den Schlüssel auf AVV drehen und
unmittelbar nach dem Motorstart
loslassen.
Diesel-Versionen
❒ Handbremse anziehen;
❒ Gangschalthebel in den Leerlauf
schalten;
❒ den Schlüssel auf MAR drehen und
warten, bis die Kontrollleuchten
oder Symbole
mund
erlöschen;
❒ das Kupplungspedal ganz
durchtreten;
❒ den Schlüssel auf AVV drehen und
unmittelbar nach dem Motorstart
loslassen.
LPG-Versionen
Der Motor wird, unabhängig von der
zuvor getätigten Einstellung, immer mit
Benzin gestartet. Es muss sich daher
immer eine Benzinreserve im
Kraftstofftank befinden.
ANLASSEN UND FAHRT
Versionen mit Dualogic-Getriebe
Der Motorstart wird vom System
sowohl bei eingelegtem Gang, als auch
bei Getriebe im Leerlauf (N) zugelassen.
In beiden Fällen muss jedoch, falls das
Getriebe nicht im Leerlauf steht, das
Bremspedal gedrückt werden. Es wird
daher empfohlen den Schalthebel vor
dem Motorstart auf Leerlauf N zu
schalten.
85DVDF0S057c
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ANLASSEN UND FAHRT
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BEIM PARKEN
Nach dem Parken und beim Verlassen
des Fahrzeugs, folgendermaßen
vorgehen:
❒ Den Gang einlegen (den 1. Gang bei
ansteigender und den
Rückwärtsgang bei abschüssiger
Straße) und die Räder
eingeschlagen lassen;
❒ Den Motor abstellen und die
Handbremse anziehen.
❒ Immer den Zündschlüssel abziehen.
Wurde das Fahrzeug an einer steilen
Neigung abgestellt, wird empfohlen, die
Räder zudem mit einem Keil oder Stein
zu blockieren.
Bei den Versionen mit
Automatikgetriebe vor dem Loslassen
des Bremspedals warten, bis auf dem
Display der Buchstabe P erscheint.
HINWEIS Das Fahrzeug NIE mit
Getriebe im Leerlauf verlassen (oder bei
den Versionen mit Automatikgetriebe,
ohne den Schalthebel auf P gestellt zu
haben).
HANDBREMSE
27)
Der Handbremshebel Abb. 86 befindet
sich zwischen den Vordersitzen.
Um die Handbremse anzuziehen, den
Hebel nach oben ziehen, bis der
Stillstand des Fahrzeugs gewährleistet
ist.
Um die Handbremse zu lösen muss
der Hebel leicht emporgehoben, die
Entriegelungstaste A Abb. 86 gedrückt
und die Taste zur Senkung des Hebels
gedrückt werden.
86DVDF0S162c
BEDIENUNG DES
SCHALTGETRIEBES
28) 14)
Beim Einlegen der Gänge das
Kupplungspedal vollständig
durchtreten und den Schalthebel in die
gewünschte Stellung bringen
(das Gangschema befindet sich auf
dem Schalthebelknauf Abb. 87).
Bei Fahrzeugen mit sechsgängigem
Getriebe zum Einlegen des 6.Gangs
den Hebel durch Ausüben eines
Drucks nach rechts betätigen, um zu
vermeiden, das fälschlicherweise der 4.
Gang eingelegt wird. Für für das
Herunterschalten vom 6. in den 5.
Gang analog vorgehen.
87DVDF0S0156c
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ZUR BEACHTUNG Der
Rückwärtsgang kann nur bei
vollständig stillstehendem Fahrzeug
eingelegt werden. Bei laufendem Motor
mindestens 2 Sekunden bei
gedrücktem Kupplungspedal warten,
bevor der Rückwärtsgang eingelegt
wird, um Beschädigungen an den
Zahnrädern und Schaltgeräusche zu
vermeiden.
Beim Einlegen des Rückwärtsganges R
von der Leerlaufstellung aus ist der
Schiebering A-Abb. 87 unter dem
Kugelgriff anzuheben und gleichzeitig
der Hebel nach rechts und dann nach
hinten zu führen.
ZUR BEACHTUNG Die Bedienung des
Kupplungspedals muss auf die
Gangwechsel begrenzt werden. Beim
Fahren den Fuß nicht auf dem
Kupplungspedal liegen lassen, auch
wenn er nur leicht aufgelegt bleibt. Bei
den Versionen/Märkten wo
vorgesehen kann die Kontrollelektronik
des Kupplungspedals einen falschen
Fahrstil als Fehler interpretieren und
dementsprechend reagieren.BEDIENUNG
DES DUALOGIC-
GETRIEBES14)
(für Versionen / Märkte, wo
vorgesehen)
BETRIEBSMODUS
Für das Getriebe stehen zwei
Betriebsmodi zur Verfügung:
❒ MANUAL - Der Fahrer entscheidet,
wann ein Gangwechsel erfolgen
muss;
❒ AUTO - Das System entscheidet,
wann ein Gangwechsel
vorgenommen wird.
MANUELLE LOGIK
❒ Das Bremspedal drücken und den
Motor starten.
❒ Den Schalthebel A-Abb. 88 in
Richtung (+) drücken, um den
ersten Gang einzulegen (wenn man
von N oder R ausgeht, genügt es,
den Hebel in Mittelstellung zu
bringen) oder R, um den
Rückwärtsgang einzulegen.
❒ Das Bremspedal loslassen und das
Gaspedal drücken.
❒ Den Schalthebel A während der
Fahrt in Richtung (+) für einen
höheren Gang und in Richtung (–)
für einen niedrigeren Gang drücken.
AUTO-LOGIK
❒ Das Bremspedal drücken und den
Motor starten.
❒ Den Schalthebel auf A/M schieben,
um die Automatiklogik einzuschalten
oder auf R, um den Rückwärtsgang
einzulegen.
❒ Das Bremspedal loslassen und das
Gaspedal drücken.
88DVDF0S0192c
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ANLASSEN UND FAHRT
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SPORT-Funktion
(Versionen 1.4 16V – für Versionen /
Märkte, wo vorgesehen)
Bei diesen Versionen kann mit der
SPORT-Funktion über einen Eingriff bei
den Gangwechseln in die
Motorsteuerung und in die Lenkung
eingegriffen werden, um einen
sportlicheren Fahrstil einzuschalten.
Um diese Funktion einzuschalten, die
Taste SPORT Abb. 90 am
Armaturenbrett drücken.
BEDIENUNGEN AM
LENKRAD
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Abb. 91. Das Getriebe kann im
sequentiellen Modus mit den
Lenkradbedienungen verwaltet
werden.
90DVDF0S0194c
ECO-Funktion
Die ECO-Funktion als Optimierung der
Schaltvorgänge ist nur aktivierbar,
wenn sich das Getriebe in der
AUTO-Logik befindet.
Zur Einschaltung der Funktion die Taste
E Abb. 88 an der Blende neben dem
Getriebeschalthebel (Versionen 1.2 8V),
oder die ECO-Taste Abb. 89 am
Armaturenbrett (Versionen 0.9 TwinAir
85 PS) drücken.
Bei aktivierter ECO-Funktion zeigt das
Display: den eingelegten Gang und die
Meldungen AUTO und ECO. Das
System wählt den geeignetsten Gang
für die Fahrzeuggeschwindigkeit,
Motordrehzahl und Intensität, mit der
man das Gaspedal betätigt mit dem
Ziel, den Kraftstoffverbrauch so niedrig
wie möglich zu halten.
89DVDF0S0193c
❒ Zur Verwendung der
Lenkradbedienungen muss der
Gangwahlhebel A-Abb. 88 zwischen
+ und – stehen.
Um einen höheren Gang
einzulegen: den rechten Hebel + zum
Lenkrad schieben.
Um einen niedrigeren Gang
einzulegen:den linken Hebel – zum
Lenkrad schieben.
ANMERKUNG Das Einlegen eines
niedrigeren (oder höheren) Ganges ist
nur möglich, wenn dies die
Motordrehzahl erlaubt.
ANMERKUNG Für einen korrekten
Betrieb des Systems ausschließlich
den rechten Fuß für die Pedalerie
benutzen.
91DVDF0S0195c
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SPEED LIMITER
(für Versionen / Märkte, wo
vorgesehen)
Diese Vorrichtung ermöglicht die
Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit
auf vom Fahrer vorprogrammierbare Werte.
Die Höchstgeschwindigkeit kann sowohl
bei stehendem als auch bei fahrendem
Fahrzeug programmiert werden. Die
Geschwindigkeit ist ab 30 km/h
programmierbar. Wenn die Vorrichtung
aktiviert ist, ist die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs vom Druck auf das Gaspedal
abhängig und erreicht maximal die
programmierte Grenzgeschwindigkeit (siehe
Abschnitt „Programmierung der
Grenzgeschwindigkeit”).
EINSCHALTEN DER
VORRICHTUNG
Zum Einschalten der Vorrichtung den
Stellring C (Abb. 92) auf Position
drehen.
92DVDF0S0210c
Das Einschalten des Gerätes wird
durch das Einblenden des Symbols
zusammen mit dem letzten
gespeicherten Geschwindigkeitswert
(Abb. 93, 94) angezeigt.
93DVDF0S0224c
94DVDF0S0214c
PROGRAMMIERUNG DER
GRENZGESCHWINDIGKEIT
Durch Drehen des Stellrings C auf
Position den Speed Liniter
einstellen.
Die Geschwindigkeit programmiert
werden, ohne dass die Vorrichtung
unbedingt eingeschaltet werden muss.
Zum Speichern eines höheren
Geschwindigkeitswerts, als der
angezeigte Wert.
Den Stellring B Abb. 92 nach oben
drehen (Position SET +). Mit dem
Loslassen des Stellrings B wird ein
Erhöhen der Geschwindigkeit um 1
km/h erreicht. Durch Beibehalten in
Position SET + wird eine
kontinuierliche, schrittweise Erhöhung
um 5 km/h erreicht.
Zum Speichern eines niedrigeren
Geschwindigkeitswerts, als der
angezeigte Wert.
Den Stellring B nach unten drehen
(Position SET -). Mit dem Loslassen
des Stellrings B wird ein Reduzieren
der Geschwindigkeit um 1 km/h
erreicht. Durch Beibehalten in Position
SET - wird eine kontinuierliche,
schrittweise Verringerung um 5 km/h
erreicht.
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ANLASSEN UND FAHRT
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AKTIVIERUNG /
DEAKTIVIERUNG DER
VORRICHTUNG
Einschalten des Geräts:
❒ die Taste A (CANC/RES) Abb. 92
drücken und loslassen, oder
❒ wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
zwischen 30 und 130km/h liegt,
den Stellring B nach oben oder
unten drehen.
Die Funktion wird aktiviert, indem die
aktuelle Geschwindigkeit als
Grenzgeschwindigkeit eingestellt wird.
Die Aktivierung der Vorrichtung wird
durch die Anzeige des Symbols
und dem Wert der gespeicherten
Grenzgeschwindigkeit angezeigt.
Deaktivierung der Vorrichtung:
Die Taste CANC/RES A Abb. 92
betätigen. Die Deaktivierung der
Vorrichtung wird durch das
Ausblenden und Ersetzen der
eingestellten Grenzgeschwindigkeit mit
dem Schriftzug CANC angezeigt.
Erneute Aktivierung der Vorrichtung:
❒ die Taste A (CANC/RES) Abb. 92
drücken und loslassen, oder
❒ wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
zwischen 30 und 130km/h liegt,
den Stellring B nach oben oder
unten drehen.
ÜBERSCHREITUNG DER
PROGRAMMIERTEN
GESCHWINDIGKEIT
Wenn das Gaspedal voll durchgetreten
wird, kann die programmierte
Geschwindigkeit auch bei aktiver
Cruise Control überschritten werden
(z.B. beim Überholen). Die Cruise
Control ist solange deaktiviert, bis die
Geschwindigkeit nicht unter die
eingestellte Grenze reduziert wird.
Danach wird sie automatisch wieder
aktiviert.
BLINKEN DER
PROGRAMMIERTEN
GESCHWINDIGKEIT
Die programmierte Geschwindigkeit
blinkt unter folgenden Bedingungen:
❒ Wenn das Gaspedal voll
durchgetreten wurde und die
Fahrzeuggeschwindigkeit die
programmierte Geschwindigkeit
überschritten hat.
❒ Wenn das System nach Einstellung
einer Geschwindigkeit unter der
effektiven Fahrzeuggeschwindigkeit
aktiviert wird (mit Signalton).
❒ Wenn die Vorrichtung nicht
imstande ist, die
Fahrzeuggeschwindigkeit aufgrund
der Straßenneigung zu verringern
(mit Signalton).❒ Im Falle einer abrupten
Beschleunigung.
ABSCHALTEN DER
VORRICHTUNG
Zum Abschalten der Vorrichtung den
Stellring C Abb. 92 auf Position 0
drehen.
Automatisches Ausschalten der
Vorrichtung
Die Funktion wird im Falle von
Störungen des Systems automatisch
ausgeschaltet. Umgehend das
Fiat-Servicenetz aufsuchen.
AUTOMATISCHER
WIEDERAUFRUF DER
PROGRAMMIERTEN
GESCHWINDIGKEIT
Bei aktiviertem Speed Limiter und
Drücken der Taste CANC/RES A,
Abb. 92, erfolgt bei einer höheren als
der eingestellten Geschwindigkeit,
erfolgt eine Herabsetzung der
Drehzahl, um diesen Wert zu erreichen,
sollte dieser nicht innerhalb von 20
Sekunden nach Drücken der Taste
erreicht werden.
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ELEKTRONISCHE
CRUISE CONTROL
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Dieses elektronische
Fahrerassistenzsystem ermöglicht, das
Fahrzeug auf langen Stecken mit einer
gewünschten Geschwindigkeit zu
fahren, ohne das Fahrpedal treten zu
müssen.
Die Vorrichtung kann bei einer
Geschwindigkeit von mehr als 30 km/h
auf langen, geraden und trockenen
Strecken mit wenigen
Fahrveränderungen (z.B. auf der
Autobahn) eingesetzt werden.
Der Einsatz der Vorrichtung ist deshalb
auf verkehrsreichen Landstraßen nicht
vorteilhaft. Die Vorrichtung sollte nicht
im Stadtverkehr benutzt werden.
EINSCHALTEN DER
VORRICHTUNG
38)
Zum Einschalten der Vorrichtung den
Stellring C Abb. 95 auf Position
(Cruise Control-Symbol unten) drehen.
Die Aktivierung der Vorrichtung wird
durch die Anzeige des Symbols
auf dem Display angezeigt
(Abb. 96, 97).
95DVDF0S0210c
96DVDF0S0213c
Die Vorrichtung kann weder im 1.
Gang, noch im Rückwärtsgang
eingeschaltet werden:
es wird daher empfohlen, sie im 3.
oder höheren Gang einzuschalten.
HINWEIS Es ist gefährlich, die
Vorrichtung eingeschaltet zu lassen,
wenn sie nicht genutzt wird. Es besteht
die Gefahr einer versehentlichen
Aktivierung und somit eines Verlusts
der Fahrzeugkontrolle wegen einer zu
hohen Fahrgeschwindigkeit.
97DVDF0S0223c
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ANLASSEN UND FAHRT
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EINSTELLEN DER
GEWÜNSCHTEN
GESCHWINDIGKEIT
Vorgehensweise:
❒ Zum Einschalten der Vorrichtung
den Stellring C Abb. 95 nach unten
drehen.
❒ Sobald das Fahrzeug die
gewünschte Geschwindigkeit erreicht
hat, den Stellring B Abb. 95 nach oben
(oder unten) drehen und wieder
loslassen, um die Vorrichtung zu
aktivieren. Sobald das Gaspedal
losgelassen wird, fährt das Fahrzeug
mit der gewählten Geschwindigkeit
weiter.
Falls notwendig (beispielsweise beim
Überholen) kann durch Betätigen des
Gaspedals beschleunigt werden:
Bei Loslassen des Pedals kehrt das
Fahrzeug zur vorher gespeicherten
Geschwindigkeit zurück.
Bei eingeschalteter Vorrichtung auf
abfälligen Strecken kann die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs
gegenüber der gespeicherten leicht
zunehmen.
ZUR BEACHTUNG Vor dem Drehen
des Stellrings B nach oben oder unten,
muss das Fahrzeug bei konstanter
Geschwindigkeit auf ebenem
Untergrund fahren.
ERHÖHEN DER
GESCHWINDIGKEIT
Nach der Aktivierung der
elektronischen Cruise Control, kann die
Geschwindigkeit durch Drehen des
Stellrings B nach oben erhöht werden.
GESCHWINDIGKEIT
VERRINGERN
Bei aktivierter Vorrichtung muss der
Stellring B zur Verringerung der
Geschwindigkeit nach unten gedreht
werden.
ABRUF DER
GESCHWINDIGKEIT
Bei den Versionen mit
Dualogic-Getriebe, die im
Betriebsmodus D (Drive - automatisch)
eingesetzt werden, kann die zuvor
eingestellte Geschwindigkeit im der
taste CANC/RES A (Abb. 95)
abgerufen werden. Die Taste sofort
wieder loslassen.
Bei den Versionen mit Schaltgetriebe
oder mit Dualogic-Getriebe im
sequentiellen Moduls, muss vor dem
Abrufen der zuvor eingestellten
Geschwindigkeit bis auf diese
Geschwindigkeit beschleunigt werden,
bevor die Taste CANC/RES gedrückt
und wieder losgelassen wird.
DEAKTIVIERUNG DER
VORRICHTUNG
Ein leichter Druck auf das Bremspedal
oder der Druck der Taste CANC
deaktivieren die elektronische Cruise
Control ohne die gespeicherte
Geschwindigkeit zu löschen.
Ein Gangwechsel führt zur
Deaktivierung der Cruise Control.
AUSSCHALTEN DER
VORRICHTUNG
Die elektronische Cruise Control
schaltet sich durch Drehen des
Stellrings C Abb. 95 auf Position 0 aus,
bzw. wenn die Anlassvorrichtung auf
STOP gestellt wird.
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ANLASSEN
MIT HILFSBATTERIE
26) 13)
Bei entladener Batterie kann der Motor
mit einer Fremdbatterie mit gleicher
bzw. leicht größerer Kapazität
gegenüber der entladenen Batterie
angelassen werden.
ZUR BEACHTUNG Bevor die
elektrische Versorgung zur Batterie
unterbrochen wird, immer mindestens
eine Minute warten, bevor der
Zündschlüssel auf STOP gebracht und
die Tür auf der Fahrerseite geschlossen
wird.
Vorgehensweise:
Die Handbremse an beiden Fahrzeugen
anziehen und das Getriebe in den
Leerlauf stellen. Die beiden Plusklemmen
(Zeichen +in der Nähe der Klemme) der
beiden Batterien mit dem betreffenden
Kabel verbinden. Mit einem zweiten
Kabel die Minusklemme –der
Fremdbatterie mit einem Erdungspunkt E
am Motor oder Getriebe des zu
startenden Fahrzeugs verbinden. Den
Motor anlassen. Nach dem Motorstart
können die Kabel entfernt werden, und
zwar in umgekehrter Reihenfolge. Wenn
der Motor nach einigen Versuchen nicht
anspringt, bestehen Sie nicht weiter auf
nutzlosen Versuchen, sondern wenden
Sie sich bitte an das Fiat-Servicenetz.
ZUR BEACHTUNG Die beiden
Minuspole der beiden Batterien nicht
direkt anschließen: Eventuell
entstehende Funken könnten eventuell
aus der Batterie austretende Gase
entzünden.
Ist die Fremdbatterie in einem anderen
Fahrzeug installiert, muss vermieden
werden, dass sich die Metallteile der
beiden Fahrzeuge berühren.
Für Versionen mit
Start&Stop-System
Bei einem Anlassen im Notfall mit einer
Hilfsbatterie NIEMALS das
Minuspolkabel (–) der Hilfsbatterie an
den Minuspol (–) der Batterie dieses
Fahrzeugs, sondern nur an einem
Massepunkt am Motor/Getriebe
anschließen.
IM NOTFALL
98DVDF0S061c
Bei einem Notfall empfehlen wir, die gebührenfreie Nummer anzurufen, die im Garantieheft angegeben ist.
Außerdem ist es über die Website www.fiat500.com möglich, das nächstliegende Fiat-Servicenetz zu finden.
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IM NOTFALL
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ANLASSEN DURCH
ABSCHLEPPEN
ODER ANSCHIEBEN
13)
Das Anlassen durch Anschieben,
Anschleppen oder die Nutzung von
Abfahrten ist unbedingt zu vermeiden.
Diese Vorgänge können zu einem
Anstau von Kraftstoff im Katalysator
führen und diesen irreparabel
beschädigen.
ZUR BEACHTUNG Die Servobremse
und die elektrische Servolenkung (wo
vorhanden) funktionieren erst nach
dem Motorstart. Es muss deshalb auf
Bremspedal und Lenkrad bedeutend
mehr Kraft als üblich ausgeübt
werden.
RADWECHSEL 32) 30)
WAGENHEBER
Bitte Folgendes beachten:
❒ Der Wagenheber wiegt 1,76 kg.
❒ Der Wagenheber bedarf keiner
Einstellung.
❒ Der Wagenheber kann nicht
repariert werden: im Schadensfall
muss er durch einen anderen,
originalen Wagenheber ersetzt
werden.
❒ Am Wagenheber darf außer der
Handkurbel kein anderes Werkzeug
montiert werden.
WARTUNG
❒ Darauf achten, dass sich an der
„Schnecke” kein Schmutz
ansammelt.
❒ Die „Schnecke” muss immer
ausreichend geschmiert sein.
❒ Keine Änderungen am Wagenheber
vornehmen.
UNZULÄSSIGE
EINSATZBEDINGUNGEN
❒ Bei Temperaturen unter -40°C auf
sandigem oder schlammigem
Untergrund
❒ Auf unebenem Boden.
❒ Auf Straßen mit starkem Gefälle.
❒ Bei extremen
Witterungsbedingungen: Gewitter,
Taifun, Wirbelsturm, Schneesturm,
Sturm usw.
❒ Bei direktem Kontakt mit dem
Motor oder für Reparaturen unter
dem Fahrzeug.
❒ Auf Schiffen.
ANHEBEN MIT DEM
WAGENHEBER UND
RADWECHSEL
Beim Radwechsel wie folgt vorgehen:
❒ Das Fahrzeug in einer Position
anhalten, die keine Gefahr für den
Verkehr darstellt und das sichere
Wechseln des Rades ermöglicht.
Der Boden muss möglichst eben
und fest genug sein.
❒ Den Motor abstellen und die
Handbremse anziehen.
❒ Den ersten oder den
Rückwärtsgang einlegen.
❒ Den Teppichboden im Kofferraum
anheben und die mittlere
Blockiervorrichtung A Abb. 99
aufschrauben.
❒ Den Werkzeugkasten
B entnehmen und zum
ersetzenden Rad bringen.