FIAT 500L LIVING 2018 Betriebsanleitung (in German)

Page 131 of 284

ZUR BEACHTUNG
119)Keine Gegenstände oder nicht
vorgesehene Deckel am Stutzen
anbringen. Der Einsatz von Gegenständen
oder Deckeln, die nicht freigegeben sind,
könnte im Tank einen Druckanstieg und auf
diese Weise gefährliche Zustände
erstellen.
120)Nähern Sie sich nie dem Tankstutzen
mit offenen Flammen oder brennenden
Zigaretten: Brandgefahr. Das Gesicht beim
Tanken immer so weit wie möglich vom
Tankstutzen entfernt halten, um keine
schädlichen Dämpfe einzuatmen.
121)In der Nähe der Tanksäule nicht
telefonieren: Brandgefahr.
ZUR BEACHTUNG
60)Nur PKW-Dieselkraftstoff verwenden,
der der europäischen Norm EN590
entspricht. Die Verwendung von anderen
Produkten oder Gemischen kann den
Motor auf irreparable Weise schädigen und
führt zum Verfall des Garantieanspruchs
bei entstandenen Schäden. Bei einem
versehentlichen Betanken mit anderen
Kraftstoffarten den Motor nicht starten und
den Tank entleeren. Sollte der Motor auch
nur über eine sehr kurze Zeit betrieben
worden sein, ist es unerlässlich, außer dem
Tank auch die gesamte Zufuhrleitung zu
entleeren.61)Die Aufkleber (die zusammen mit den
Fahrzeugdokumenten ausgehändigt
werden) geben das vorgesehene Datum für
die erste Abnahme/Untersuchung der
Gasflaschen an. Der Tankwart darf
Erdgasflaschen mit abgelaufenem
Abnahmedatum nicht mehr füllen.
129

Page 132 of 284

IM NOTFALL
Reifenpanne oder eine durchgebrannte
Lampe?
Auf Reisen gibt es immer
unvorhersehbare Situationen.
Die Seiten über die Notfallsituationen
dienen dazu, Ihnen in kritischen
Situationen weiterzuhelfen, ohne den
Pannendienst anzufordern.
Bei einem Notfall wird empfohlen, sich
telefonisch an die gebührenfreie
Nummer zu wenden, die in der
Garantieurkunde angegeben ist.
Die universelle, nationale oder
internationale gebührenfreie
Rufnummer hilft Ihnen, die
nächstgelegene Werkstatt des
Kundendienstnetzes zu finden.WARNBLINKANLAGE .....................131
RADWECHSEL ...............................131
KIT “FIX&GO AUTOMATIC” .............136
AUSWECHSELN EINER
GLÜHLAMPE ..................................140
AUSTAUSCH DER
SICHERUNGEN ..............................147
NOTSTART .....................................153
KRAFTSTOFFSPERRE ....................155
ABSCHLEPPEN DES
FAHRZEUGES.................................156
130
IM NOTFALL

Page 133 of 284

WARNBLINKANLAGE
BEDIENUNG
Die Taste Abb. 117 drücken, um die
Lichter ein-/auszuschalten. Bei
eingeschalteten Notlichtern blinken die
Leuchten
und.
Notbremsung
Bei einer Notbremsung werden die
Warnblinker automatisch eingeschaltet
und auf der Instrumententafel leuchten
die Kontrollleuchten
und.
Die Warnblinkanlage schaltet sich
automatisch aus, wenn die Situation
der Notbremsung überwunden ist.
RADWECHSEL
122) 123) 124) 125) 128) 127) 126)62)
WAGENHEBER
Bitte Folgendes beachten:
Der Wagenheber wiegt 1,76 kg.
Der Wagenheber bedarf keiner
Einstellung;
Der Wagenheber kann nicht repariert
werden: im Schadensfall muss er
durch einen anderen, originalen
Wagenheber ersetzt werden.
Am Wagenheber darf außer der
Handkurbel kein Werkzeug montiert
werden.
Wartung
Darauf achten, dass sich an der
„Schnecke” kein Schmutz ansammelt;
Die „Schnecke” muss immer
geschmiert sein;
Keine Änderungen am Wagenheber
vornehmen.
Unzulässige Einsatzbedingungen
Temperaturen unter -40 °C;
auf sandigem oder schlammigem
Untergrund;
auf unebenem Boden;
auf Straßen mit starkem Gefälle;
extreme Witterungsbedingungen:
Gewitter, Zyklon, Schneesturm, Sturm
usw...
Reparaturen bei direktem Kontakt
mit dem Motor oder unter dem Auto;
Auf Schiffen.
RADWECHSEL
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug in einer Position
anhalten, die keine Gefahr für
den Verkehr darstellt und das sichere
Wechseln des Rades ermöglicht. Ein
geeigneter Ort zum Abstellen des
Fahrzeug wäre z.B. ein Park- oder
Rastplatz oder ein Bereich im Umfeld
einer Tankstelle oder Werkstatt; der
Untergrund sollte möglichst eben und
kompakt sein.
Den Motor abstellen, die
Handbremse anziehen und den 1.
Gang oder den Rückwärtsgang
einlegen. Sicherstellen, dass eventuelle
Passagiere aussteigen und sich an
einer sicheren Stelle aufhalten, damit
sie den Verkehr nicht behindern und
auch selbst keinen Gefahren ausgesetzt
sind. Vor dem Aussteigen aus dem
Fahrzeug die Warnweste anziehen
(gesetzlich vorgeschrieben).
Versionen 500L: den Kofferraum
öffnen und die Bodenverkleidung nach
oben anheben;
117F0Y0649C
131

Page 134 of 284

Versionen 500L WAGON: den
Kofferraum öffnen, den Boden des
„Cargo Magic Space” mit einer Hand
anheben und die Werkzeugtasche
herausnehmen.
Versionen 500L: Mit dem Schlüssel
A Abb. 118, welcher im
Werkzeugkasten untergebracht ist, die
Blockiervorrichtung losschrauben,
den Werkzeugkasten B herausnehmen
und in der Nähe des zu wechselnden
Rades abstellen. Das Notrad C
herausnehmen;
Versionen 500L WAGON: Die
Klappe A Abb. 119 in der
Bodenverkleidung des Kofferraums
öffnen, den Schlüssel B aus der
Werkzeugtasche nehmen und in die
Vorrichtung C stecken. Den Schlüssel B
entgegen dem Uhrzeigersinn drehen,
um den Blockierbolzen der Aufnahme
des Notrads losschrauben zu können,
damit das Notrad herunter gefahren
werden kann.
Versionen 500L WAGON: Die
Vorrichtung D Abb. 120 drehen und
das Notrad aus der Befestigung E
lösen.
Mit dem Schlüssel A Abb. 121 den
Radbolzen um ca. 1 Umdrehung lösen.
Bei den Versionen mit
Leichtmetallfelgen am Fahrzeug rütteln,
um das Entfernen der Felge von der
Radnabe zu erleichtern.
Den Unterlegkeil aus der aus der
Werkzeugtasche nehmen und
aufklappen (siehe Abb. 122).
118F0Y0096C
119F0Y0355C
120F0Y0357C
121F0Y0093C
122F0Y0211C
132
IM NOTFALL

Page 135 of 284

Den Unterlegkeil hinten am Rad
diagonal gegenüber dem Rad
positionieren, das ersetzt werden muss,
so dass das Fahrzeug sich im
angehobenen Zustand nicht bewegt.
Die Vorrichtung A Abb. 123 so
einführen, dass der Wagenheber flach
liegt, bis der obere Teil B korrekt unter
dem Längsträger C positioniert werden
kann (bei der Markierung
am
Längsträger).
Eventuell anwesende Personen über
das Anheben des Fahrzeugs
unterrichten, damit sie sich aus seiner
Nähe entfernen und das Fahrzeug
solange nicht berühren, bis es wieder
heruntergelassen wird;
die Handkurbel Abb. 123 des
Wagenhebers in die Vorrichtung A
einführen und das Fahrzeug
hochkurbeln, bis das Rad einige
Zentimeter über dem Boden schwebt;
Die Radkappe abnehmen, nachdem
die 4 Radbolzen abgeschraubt wurden,
zuletzt den fünften losschrauben und
das Rad abziehen (nur bei den
Versionen mit bolzenbefestigten
Radkappen);
Vergewissern Sie sich, dass die
Kontaktflächen des Ersatzrades mit der
Radnabe sauber und schmutzfrei
sind, da eventuelle Verunreinigungen
später das Lockern der
Befestigungsbolzen verursachen
könnten;
Das Ersatzrad anbringen und dabei
den ersten Bolzen für die zwei Gewinde
in der Bohrung am Ventil einführen;
den Bolzen um zwei
Gewindedrehungen eindrehen und
danach mit den anderen Bolzen analog
vorgehen;
Die Radbefestigungsbolzen mit dem
Schlüssel A Abb. 118 bis zum Anschlag
festziehen.
Die Kurbel D des Wagenhebers
drehen, um das Fahrzeug zu senken.
Danach den Wagenheber entfernen.
Die Radbolzen mit dem Schlüssel A
gleichmäßig über Kreuz mit der in der
Abb. 124 gezeigten Reihenfolge
festziehen.
wenn Sie ein Leichtmetallrad
wechseln, empfehlen wir Ihnen, dieses
mit dem ästhetischen Teil nach Oben
hin zu positionieren.
Versionen 500L WAGON
129)
Nach dem Vorgang folgendermaßen
vorgehen:
Die Vorrichtung A Abb. 125 wieder
auf den Halter der Befestigung B
schrauben.
Den Schlüssel C Abb. 126 auf der
Vorrichtung D ansetzen und so im
Uhrzeigersinn drehen, dass der
Blockierbolzen der Halterung des
Notrads festgezogen wird. Die
Vorrichtung ist dann korrekt eingerastet,
wenn im Fenster E ein gelber Streifen
angezeigt wird;
123F0Y0014C
124F0Y0013C
133

Page 136 of 284

Das Pannenrad in den
entsprechenden Sack einführen und im
Kofferraum unterbringen.Unterbringung des Pannenrads
(Versionen 500L WAGON)
Versionen mit 5 Sitzplätze:Das
Pannenrad im Kofferraum unterbringen.
Versionen mit 7 Sitzplätzen
Bei herunter geklappten Sitze der
dritten Sitzreihe,das Pannenrad im
Kofferraum auf die heruntergeklappten
Rückenlehnen legen.
Bei nicht herunter geklappten
Rückenlehnen der dritten Sitzreihe,das
Gepäckrollo (das vor den hinteren
Sitzen der zweiten Sitzreihe angebracht
wird) entfernen und dann das
Pannenrad im Kofferraum wie in Abb.
127 gezeigt im Kofferraum unterbringen
(die Radnabe zeigt in den
Fahrgastraum, damit das Rad beim
Schließen der Heckklappe nicht
herunterfällt).ERNEUTER EINBAU DES
NORMALEN RADES
Ausführungen mit Stahlfelgen
Sicherstellen, dass die
Kontaktflächen des normalen Rads mit
der Radnabe sauber und schmutzfrei
sind, da eventuelle Verunreinigungen
später das Lockern der
Radbefestigungsbolzen verursachen
könnten.
Montieren Sie das Normalrad durch
Einsetzen der 5 Bolzen in die
Bohrungen;
Die Radkappe durch Aufdrücken
befestigen, wobei die entsprechende
Nut (an der Radkappe) mit dem
Aufblasventil übereinstimmen muss.
Unter Benutzung des mitgelieferten
Schlüssels die Radbolzen
einschrauben;
Das Fahrzeug herunterlassen und
den Wagenheber ausziehen.
Unter Benutzung des mitgelieferten
Schlüssels die Radbolzen in der vorher
dargestellten numerischen Reihenfolge
festziehen.
Ausführungen mit
Leichtmetallfelgen
Das Rad auf die Nabe setzen, und
mit dem mitgelieferten Schlüssel die
Bolzen einschrauben;
125F0Y0360C
126F0Y0361C
127F0Y0368C
134
IM NOTFALL

Page 137 of 284

Das Fahrzeug herunterlassen und
den Wagenheber ausziehen.
Unter Benutzung des mitgelieferten
Schlüssels die 5 Radbolzen in der in
der Abbildung dargestellten
numerischen Reihenfolge festziehen;
Die Radkappe wieder anbringen und
dabei die drei Kunststofffüßchen in
den entsprechenden Aufnahmen am
Rad ausrichten. Leicht auf die
Radkappe drücken, und darauf achten,
dass die Füßchen nicht beschädigt
werden.
ZUR BEACHTUNG Eine falsche
Montage kann zu einem Ablösen der
Radnabenabdeckung führen, wenn sich
das Fahrzeug bewegt.
Nach beendeter Arbeit
Vorgehensweise:
Das Ersatzrad in seinem Sitz im
Kofferraum ablegen.
Den Wagenheber und die
Werkzeuge in den vorgesehenen
Behälter legen.
Den Behälter mit den Werkzeugen
auf das Notrad legen.
Die Verkleidung des Kofferraums
wieder richtig anbringen.
ZUR BEACHTUNG
122)Das Ersatzrad (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen) ist spezifisch für das
Fahrzeug; es kann nicht auf anderen
Fahrzeugen oder Modellen verwendet
werden, noch können Ersatzräder anderer
Modelle am eigenen Fahrzeug verwendet
werden. Das Notrad darf nur im Notfall
verwendet werden. Die Benutzung ist auf
das notwendige Minimum zu beschränken
und 80 km/h sollten nicht überschritten
werden. Am Ersatzrad ist ein
orangefarbener Aufkleber angebracht, auf
dem die wichtigsten Hinweise für den
Gebrauch des Ersatzrads aufgeführt sind
bzw. die entsprechenden Verbote. Der
Aufkleber darf auf keinen Fall entfernt oder
abgedeckt werden. Der Aufkleber enthält
die folgenden Angaben in vier Sprachen:
„Achtung! Nur für den kurzzeitigen
Gebrauch! Max 80 km/h! So bald als
möglich durch ein Standard-Rad ersetzen.
Diesen Hinweis nicht überdecken”. Am
Notrad darf keinesfalls eine Radkappe
angebracht werden.123)Ein stehendes Fahrzeuges muss nach
den geltenden Vorschriften signalisiert
werden: Warnblinker, Warndreieck usw. Die
Insassen müssen vor allem bei schwer
beladenem Fahrzeug aussteigen und
entfernt von den Gefahren des
Straßenverkehrs warten, bis der
Radwechsel durchgeführt ist. Auf
abschüssiger Straße oder bei
ungleichmäßigem Boden, die Räder
unterkeilen (Keile sind im Lieferumfang
enthalten). Hierzu die Angaben auf den
folgenden Seiten beachten.
124)Mit montiertem Notrad ändern sich
die Fahreigenschaften. Schnelle
Beschleunigungen und Bremsungen,
abrupte Lenkmanöver und schnelle Kurven
vermeiden. Die Gesamtdauer des Notrades
beträgt etwa 3000 km, nach diese
Fahrstrecke muss das Notrad mit einem
andere desselben Typs ersetzt werden.
Niemals einen herkömmlichen Reifen auf
eine Notradfelge montieren. Das ersetzte
Rad so schnell wie möglich reparieren
lassen und wieder montieren. Der
gleichzeitige Einsatz von zwei oder
mehreren Ersatzrädern ist nicht zulässig.
Die Gewinde der Radbolzen dürfen vor
dem Einbau nicht geschmiert werden; sie
könnten sich von selbst lösen.
135

Page 138 of 284

125)Der Wagenheber wurde nur für den
Ersatz bei einer Reifenpanne des
Fahrzeugs gebaut und kann nur für den
Reifenwechsel des Fahrzeugs, zu dem er
gehört, oder für Fahrzeuge des gleichen
Modells benutzt werden. Es ist strikt
untersagt, den Heber für andere Zwecke
einzusetzen, wie zum Beispiel das Heben
von Fahrzeugen anderer Modelle oder
anderer Gegenstände. Auf keinen Fall darf
der Wagenheber für Wartungsarbeiten oder
Reparaturen unter dem Fahrzeug oder für
den Wechsel Winter-/Sommerreifen
verwendet werden. Es wird empfohlen,
sich an das Fiat-Servicenetz zu wenden.
Der Aufenthalt unter dem angehobenen
Fahrzeug ist untersagt. Den Wagenheber
nur an den beschriebenen Stellen
ansetzen. Den Wagenheber nicht für
größere Lasten als die auf dem daran
angebrachten Schild angegebenen
verwenden. Auf keinen Fall bei
angehobenem Fahrzeug den Motor
anlassen. Das Fahrzeug nur soweit
erforderlich anheben. In dem Maße, in dem
es höher angehoben wird, wird es
unstabiler und es erhöht sich das
Kipprisiko. Aus diesem Grund sollte das
Fahrzeug nur so weit angehoben werden,
bis der Zugang zum Notrad möglich ist.
126)Auf dem Ersatzrad können keine
Schneeketten montiert werden. Sollte es
nach einer Reifenpanne (vorn - Antriebsrad)
erforderlich sein, Schneeketten zu
montieren, muss zuerst ein Rad mit
normaler Größe von der Hinterachse
abgebaut und an dessen Stelle das Notrad
angebaut werden. Da man dann vorne
zwei normale Antriebsräder hat, können die
Schneeketten montiert werden.127)Beim Drehen der Kurbel darauf
achten, dass dies ungehindert und ohne
Gefahren von Abschürfungen an der Hand
durch Berührungen mit dem Boden
erfolgen kann. Auch die sich bewegenden
Teile des Wagenhebers (Schrauben und
Gelenke) können Verletzungen
verursachen: den Kontakt wenn möglich
vermeiden. Bei Verschmutzung mit
Schmierfett gründlich reinigen.
128)Eine falsche Montage der Radkappe
kann dazu führen, dass sich diese während
der Fahrt löst. Auf gar keinen Fall Eingriffe
am Reifenfüllventil vornehmen. Keinerlei
Werkzeuge zwischen Felge und Reifen
einführen. Regelmäßig den Druck der
Reifen und des Notrads laut Anweisungen
im Kapitel “Technische Daten” prüfen.
129)Am Ende des Anhebens/Sperren des
Ersatzrads den Betätigungsschlüssel
herausziehen und dabei darauf achten,
diesen beim Herausziehen NICHT wieder
zurückzudrehen, damit ein Lösen der
Einrastvorrichtung und Lockern des sicher
gehaltenen Rades vermieden wird.
ZUR BEACHTUNG
62)In diesem Fall so schnell wie möglich
das Fiat-Kundendienstnetz für eine
Kontrolle der Anzugsmomente der
Radbefestigungsbolzen kontaktieren.
KIT “Fix&Go
Automatic”
130) 131)
63)2)
BESCHREIBUNG
Das Kit „Fix&Go Automatic“ befindet
sich im Kofferraum in einem geeigneten
Behälter. Im Behälter befinden sich
auch ein Schraubenzieher, ein
Abschleppring und ein Trichter für das
Kraftstoffnachtanken in Notfällen. Zugriff
zum Kit hat man nach Öffnen der
Kofferraumklappe, Entfernen der
Ladeebene und Anheben der
Teppichverkleidung.
LPG-Versionen
Das Kit befindet sich in einer Tasche,
die mit einem Klettverschluss an der
Verkleidung des Kofferraums befestigt
ist.
Das Kit Abb. 128 umfasst:
Eine Kartusche A mit
Dichtflüssigkeit, einen durchsichtigen
Füllschlauch für Dichtflüssigkeit 4 und
Aufkleber C mit der Aufschrift „MAX. 80
km/h / 50 mph”, der gut sichtbar
angebracht werden muss (z.B. am
Armaturenbrett), nachdem der Reifen
repariert wurde;
136
IM NOTFALL

Page 139 of 284

einen Kompressor B;
Faltprospekt für den korrekten
Einsatz des Kits;
ein Paar Schutzhandschuhe in der
Schlauchaufnahme der Kartusche D.
REPARATURVERFAHREN
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug in einer Position
anhalten, die keine Gefahr für
den Verkehr darstellt und das sichere
Wechseln des Rades ermöglicht. Ein
geeigneter Ort zum Abstellen des
Fahrzeug wäre z.B. ein Park- oder
Rastplatz oder ein Bereich im Umfeld
einer Tankstelle oder Werkstatt; der
Untergrund sollte möglichst eben und
kompakt sein.
Den Motor abstellen, die
Handbremse anziehen und den 1.
Gang oder den Rückwärtsgang
einlegen. Sicherstellen, dass eventuelle
Passagiere aussteigen und sich an
einer sicheren Stelle aufhalten, damit
sie den Verkehr nicht behindern und
auch selbst keinen Gefahren ausgesetzt
sind. Vor dem Aussteigen aus dem
Fahrzeug die Warnweste anziehen
(gesetzlich vorgeschrieben).
Die Kartusche A Abb. 128 mit dem
Dichtungsmittel in den entsprechenden
Sitz am Kompressor B einführen und
fest nach unten drücken. Den
Geschwindigkeitsaufkleber C abziehen
und an einer gut sichtbaren Stelle
anbringen.
Handschuhe tragen;
Die Ventilkappe des beschädigten
Reifens abnehmen und den
transparenten Dichtmittelschlauch D
Abb. 128 am Ventil aufschrauben. Bei
einer Kartusche mit 250 ml verfügt
das Gehäuse des transparenten
Schlauchs über eine abnehmbare
Nutmutter, die den Ausbau erleichtert.
Sicherstellen, dass sich die ON-/OFF-
Taste F Abb. 130 in Stellung AUS
befindet (Taste nicht gedrückt).
Den Stecker E Abb. 129 in den 12 V
Stromabgriff des Fahrzeugs einstecken
und den Motor anlassen.
Den Kompressor durch Drücken der
Taste ON-OFF F Abb. 130 aktivieren.
Wenn das Manometer G den
vorgeschriebenen Druck anzeigt (siehe
Abschnitt „Route” des Kapitels
„Technische Daten”), bzw. den auf dem
entsprechenden Etikett vorgegebenen
Druck anzeigt, den Kompressor durch
Drücken der ON-OFF-Taste
ausschalten;
Die Kartusche A Abb. 131 vom
Kompressor trennen, indem die
Auslösetaste H gedrückt und die
Kartusche nach oben geschoben wird.
128F0Y0624C
129F0Y0625C
137

Page 140 of 284

Wenn das Manometer G Abb. 130
innerhalb 15 Minuten ab Einschalten
des Kompressors einen Druck anzeigt,
der niedriger als 1.8 bar (26 psi) ist,
Kompressor ausschalten, den
Dichtmittelschlauch D Abb. 130 vom
Reifenventil trennen, und die Kartusche
A vom Kompressor entfernen.Das Fahrzeug 10 Meter weit bewegen,
damit sich die Dichtflüssigkeit verteilen
kann. Das Fahrzeug sicher anhalten,
die Feststellbremse ziehen und den
Druck mit dem schwarzen Luftschlauch
L Abb. 132 wieder auf den
vorgegebenen Wert bringen. Wenn
auch in diesem Fall innerhalb von 15
Minuten nach Einschaltung nicht der
Druck von mindestens 1.8 bar (26 psi)
erreicht werden kann, nicht
weiterfahren, sondern das Fiat-
Servicenetz aufsuchen.
Nach einer Fahrdistanz von ca. 8
Kilometern / 5 Meilen Abb. 133 das
Fahrzeug erneut an einer sicheren
Stelle abstellen und die Feststellbremse
ziehen. Den Kompressor
herausnehmen und den Druck mit dem
schwarzen Luftschlauch L Abb. 132
wieder herstellen.Liegt der angegebene Druck über 1.8
bar (26 psi), den Druck wieder
herstellen und vorsichtig bis zur
nächsten Werkstatt des Fiat-
Servicenetzes fahren. Wird dagegen ein
Druck unter 1.8 bar (26 psi) erreicht,
nicht weiterfahren, sondern das
Fiat-Servicenetz kontaktieren.
130F0Y0626C
131F0Y0627C
132F0Y0629C
133F0Y0628C
138
IM NOTFALL

Page:   < prev 1-10 ... 91-100 101-110 111-120 121-130 131-140 141-150 151-160 161-170 171-180 ... 290 next >