FIAT DUCATO 2016 Betriebsanleitung (in German)

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Bei der Fahrt auf verschneitem
Untergrund mit montierten Schneeketten
kann es nützlich sein, die Traction Plus
einzuschalten, um dadurch die
ASR-Funktion zu deaktivieren. Unter
diesen Bedingungen erzielt der Schlupf
der Antriebsräder in der Startphase
eine stärkere Traktion.
ZUR BEACHTUNG
67) Die Vorteile des Traction
Plus-Systems sind nur auf
Straßen mit nicht homogenem
Untergrund oder wenn zwei Räder
sich auf unterschiedlichem
Untergrund befinden, zu spüren.
68) Bis zum Ende des
Anfahrvorgangs das Gaspedal voll
niedergedrückt halten, damit
das ganze Antriebsmoment auf
das Rad mit Grip übertragen wird.
TPMS (Tyre
Pressure
Monitoring System)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
69) 70) 71) 72) 73) 74) 75) 76) 77)
BESCHREIBUNG
Das System für die Reifendruckkontrolle
(TPMS) meldet dem Fahrer, wenn der
Reifendruck in einem Reifen im Vergleich
zum für das Fahrzeug vorgeschriebenen
Kaltdruck sinkt.
Der Reifendruck ändert sich je nach
Außentemperatur. Bei kalter Außenluft
nimmt der Reifendruck ab.
Der Reifendruck muss immer im kalten
Zustand gemessen werden. D.h. dass
das Fahrzeug seit mindestens drei
Stunden stehen muss bzw. dass nach
einem Stillstand von 3 Stunden nicht
mehr als 1.6 km gefahren wurden.
Der Reifendruck darf im kalten Zustand
keinesfalls den Höchstwert des an den
Flanken des Reifens angegebenen
Höchstdruck überschreiten.
Der Reifendruck steigt auch während der
Fahrt. Dies ist ganz normal und der
Druck braucht nicht angepasst zu
werden.Das TPMS meldet einen zu niedrigen
Reifendruck, bis Abhilfe geschaffen wird,
d.h. bis der Reifendruck wieder auf den
für kalte Reifen vorgeschriebene Druck
erreicht bzw. überschritten wird. Wenn
die Reifendruckkontrollleuchte
fest
leuchtet, muss der Reifendruck wieder
auf den für kalte Reifen vorgeschriebene
Druckwert gebracht werden. Nach der
automatischen Aktualisierung des
Systems, geht die
Reifendruckkontrollleuchte aus. Es
könnte sein, dass das Fahrzeug über 20
Minuten bei einer Geschwindigkeit über
20 km/h gefahren werden muss, damit
das TPMS diese Information erhält.
HINWEIS
❒Das TPMS ist keinesfalls ein Ersatz für
einen normalen Wartungsdienst für die
Reifen. Es meldet auch keine
sonstigen Fehlzustände der Reifen.
❒Das TPMS darf somit auch nicht als
Druckwächter während der Einstellung
des Reifendrucks benutzt werden.
❒Das Fahren mit ungenügendem
Reifendruck führt zu einer Erhitzung
der Reifen und kann zu Schäden
der Reifen führen. Ein ungenügender
Riefendruck verringert zudem die
Leistung bei gleichzeitig stärkerem
Verschleiß des Reifenprofils. Zudem
werden Fahrbarkeit und
Bremsverhalten verschlechtert.
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❒Das TPMS ist kein Ersatz für eine
korrekte Wartung der Reifen. Der
Fahrer muss immer für einen korrekten
Reifendruck sorgen. Der Reifendruck
muss immer mit einem geeigneten
Druckwächter gemessen werden. Dies
gilt auch im Fall der Reifendruck nicht
auf einen Wert gesunken ist, der ein
Aufleuchten der Kontrollleuchte
verursacht.
❒Das TPMS meldet dem Fahrer ein
eventuell ungenügender Druck in
einem Reifen. Hierbei spielt der Grund
der Druckabnahme keine Rolle, es
könnten kalte Außenlufttemperaturen
oder der normale Verlust des
Reifendrucks dafür verantwortlich sein.
❒Die saisonbedingten
Temperaturveränderungen
beeinflussen den Reifendruck.
Das TPMS benutzt Wireless-
Vorrichtungen mit elektronischen
Sensoren an den Radfelgen zur
konstanten Reifendruckmessung. Die an
jedem Rad installierten Sensoren
vermitteln als Bestandteil des
Ventilschafts verschiedene Informationen
über den Reifen an das Empfangsmodul,
damit der Druck berechnet werden
kann.HINWEIS Die regelmäßige Kontrolle und
die Beibehaltung des korrekten
Druckwerts in allen vier Reifen sind von
äußerster Wichtigkeit.
Hinweis für niedrigen
Druck des
Reifendruckkontroll-
systems
Das System warnt den Fahrer im Falle
eines oder mehrerer platten Reifen durch
eine Leuchte
in der Instrumententafel
(und einer Warnmeldung mit einem
akustischen Signal).
In diesem Fall das Fahrzeug so schnell
wie möglich anhalten, dem Reifendruck
aller Reifen prüfen und auf den
vorgeschriebenen Kaltdruck bringen.
Das System wird automatisch
aktualisiert, und nach einer
entsprechenden Aktualisierung mit dem
Reifendruck geht die
Reifendruckkontrollleuchte aus. Es
könnte sein, dass das Fahrzeug über 20
Minuten bei einer Geschwindigkeit über
20 km/h gefahren werden muss, damit
diese Information übertragen wird.Betriebsstörungen des
TPMS
Systemfehler werden durch die
entsprechende Leuchte
gemeldet.
Zuerst blinkt sie 75 Sekunden lang und
leuchtet dann fest. Dieser Zustand ergibt
sich unter folgenden Bedingungen:
❒Dieser Fehler wird durch elektronische
Vorrichtungen oder durch die Emission
von Radiofrequenzen verursacht, die
denen der TPM-Sensoren ähnlich sind.
❒Anbringung von verdunkelnden Folien,
die mit den Radiowellensignalen
interferieren.
❒Schnee oder Eis an den Rädern oder
Radkästen.
❒Einsatz von Schneeketten.
❒Einsatz von Rädern/Reifen ohne
TPM-Sensoren.
❒Das Notrad ist nicht mit
Reifendruckkontrollsensor
ausgestattet. Das System hat somit
keine Kontrolle über diesen Reifen.
❒Wird das Notrad anstelle eines Rads
montiert, dessen Druck unter dem
Mindestdruckgrenzwert liegt, ertönt
beim folgenden Starten des Fahrzeugs
ein akustisches Signal und die
Leuchte
geht an.
88
KENNTNIS DES FAHRZEUGES

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❒Sobald der originale Reifen repariert ist
und wieder anstelle des Notrads
installiert wird, wird das TPMS
automatisch aktualisiert und die
Leuchte geht aus. Hierzu müssen aber
alle vier Reifen einen ausreichenden
Druck aufweisen. Es könnte sein, dass
das Fahrzeug über 20 Minuten bei
einer Geschwindigkeit über 20 km/h
gefahren werden muss, damit das
TPMS diese Information erhält.HINWEIS
ZUR BEACHTUNG
69) Das TPMS wurde für die Reifen
und die Originalräder optimiert.
Die Druckwerte und Meldungen
des TPMS gelten für das Maß der
auf das Fahrzeug montierten
Reifen. Werden andere
Ausstattungen benutzt, deren
Abmessungen, Typ und Art nicht
übereinstimmen, könnte das
System nicht korrekt
funktionieren oder die Sensoren
könnten beschädigt werden.
Der Einsatz von nicht originalen
Ersatzrädern kann zu Schäden
des Sensors führen. Kein
Dichtmittel für Reifen oder
Auswuchtgewichte benutzen,
wenn das Fahrzeug mit einem
TPMS versehen ist, da dies die
Sensoren beschädigen könnte.
70) Meldet das System einen
Druckabfall eines spezifischen
Reifens, den Druck aller vier
Reifen prüfen.71) Trotz TPMS muss der Fahrer
den Reifendruck allmonatlich
kontrollieren. Dieses System
ersetzt weder Wartungstermine
noch Sicherheitssysteme.
72) Der Reifendruck muss bei kalten
Reifen kontrolliert werden. Sollte
der Reifendruck aus irgend einem
Grund bei warmgelaufenen Reifen
geprüft werden, den Druck nicht
mindern, wenn er über den
vorgeschriebenen Werten
liegt,sondern die Kontrolle
wiederholen, sobald die Reifen
abgekühlt sind.
73) Das TPMS ist nicht in der Lage,
plötzliche Druckverluste an den
Reifen zu melden (z.B. wenn ein
Reifen platzt). In diesem Fall das
Fahrzeug vorsichtig und ohne
starke Abbremsung anhalten.
74) Das System liefert nur eine
Meldung über einen geringen
Riefendruck, kann die Reifen aber
nicht aufpumpen.
75) Ungenügend aufgepumpte
Reifen haben einen stärkeren
Kraftstoffverbrauch zur Folge.
Dies hat eine stärkere Abnutzung
des Reifenprofils zur Folge und
kann unter Umständen auch das
sichere Fahren des Fahrzeugs
in Frage stellen.
89

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76) Nach der Überprüfung oder
Regulierung des Reifendrucks,
immer die Kappe des
Ventilschafts aufsetzen. Dies
verringert das Eindringen von
Feuchte und Schmutz in den
Ventilschaft, was den
Reifendruckkontrollsensor
beschädigen könnte.
77) Das Reifenreparaturkit (Fix&Go),
das zum Lieferumfang des
Fahrzeugs gehört (für Versionen/
Märkte, wo vorgesehen), ist zu
den TPMS-Sensoren kompatibel;
durch den Einsatz von
Dichtmitteln, die nicht dem im
Satz enthaltenen Mittel
gleichwertig sind, könnte die
Funktionstüchtigkeit in Frage
gestellt werden. Bei Einsatz von
Dichtmitteln, die nicht dem
originalen Mittel entsprechen,
unbedingt den Betrieb der
TPMS-Sensoren in einer
qualifizierten Werkstatt prüfen
lassen.DRIVING ADVISOR
(Spurhalteassistent)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
82) 79) 80)
Der Spurhalteassistent (Driving Advisor)
ist ein Warnsystem bei Verlassen der
Spur, das in der Lage ist, dem Fahrer in
einem Ablenkungsmoment zu helfen.
Ein Video-Sensor an der
Windschutzscheibe in der Nähe des
Rückspiegels ermittelt die
Begrenzungslinien der Spur und die
Position des Fahrzeug zu den selben.
ZUR BEACHTUNG Muss die
Windschutzscheibe der Fahrzeuge mit
Spurhalteassistent (Driving Advisor)
ersetzt werden, bitte das Fiat-
Kundendienstnetz aufsuchen. Wird der
Eingriff in einem spezialisierten Zentrum
für den Ersatz von Windschutzscheiben
ausgeführt, muss man trotzdem zum
Fiat-Kundendienstnetz gehen, um die
Einstellung der Kamera vornehmen
zu lassen.FUNKTION
Das System ist beim Start des Fahrzeugs
immer aktiv, kann aber durch Druck der
Taste A Abb. 128 am Armaturenbrett
aus- und wieder eingeschaltet werden
(siehe nachfolgende Beschreibung).
Die Bestätigung der erfolgten Aktivierung
wird durch das Aufleuchten der LED in
der Taste und einer entsprechenden
Meldung auf dem Display angezeigt.
Bei aktiviertem System ist die LED der
entsprechenden Taste aus. Nach einer
eventuellen Ausschaltung durch den
Benutzer erfolgt die Bestätigung der
Deaktivierung des Systems durch das
dauerhafte Leuchten der LED an der
Taste und durch eine entsprechende
Mitteilung am Display.
128F1A0322
90
KENNTNIS DES FAHRZEUGES

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Bei jedem Zündzyklus des Fahrzeugs
wird das System eingeschaltet und
startet die Erkennung der
Betriebsbedingungen (diese Bedingung
wird durch ein doppeltes Blinken der
Richtungsanzeigerleuchten
undin
der Instrumententafel angezeigt).
Sobald das System die
Betriebsbedingungen erkennt, wird es
aktiv und unterstützt den Fahrer mit
akustischen und visuellen Meldungen Die
beiden Richtungsanzeiger
undan
der Instrumententafel schalten aus, damit
in den Altstädten oder kurvenreichen
Fahrten bei niedriger Geschwindigkeit zu
häufige Anzeigen vermieden werden.
ZUR BEACHTUNG Sind die
Betriebsbedingungen nicht gegeben,
bleibt das System eingeschaltet aber
nicht aktiviert. Es erfolgt eine Mitteilung
an den Fahrer und die beiden
Richtungsanzeigerleuchten
undan
der Instrumententafel leuchten fest.BETRIEBSBEDINGUNGEN
FÜR DIE AKTIVIERUNG
Nachdem das System eingeschaltet
wurde, wird es nur aktiviert, wenn
folgende Bedingungen gegeben sind:
❒Das Fahrzeug fährt vorwärts
(Rückwärtsgang nicht eingelegt).
❒Das System ermittelt keinen
Fehlzustand.
❒Kalibrierung läuft.
❒Die Fahrzeuggeschwindigkeit liegt
zwischen 60 km/h und
Höchstgeschwindigkeit.
❒Sichtbare und nicht abgenutzte
Abgrenzungslinien auf beiden Seiten.
❒Angemessene Sichtbedingungen.
❒Gerade Strecke oder weite Kurven.
❒Bedingung Sichtfeld ausreichend
(Sicherheitsabstand vom Fahrzeug
davor).
❒Richtungsanzeiger nicht in der
Richtung aktiviert, in der die Spur
verlassen wird (z.B. die Spur
wird rechts verlassen und der rechte
Richtungsanzeiger ist aktiv).
❒Fahrtrichtung des Fahrzeugs ständig in
der Nähe der Spurmarkierung (die
Fahrtrichtung des Fahrzeugs
entspricht der Spurmarkierung).❒Die Fahrzeugposition entspricht nicht
der Spurmarkierung.
AKTIVIERUNG/
DEAKTIVIERUNG DES
SYSTEMS
Wenn das System aktiv ist und sich das
Fahrzeug den seitlichen
Begrenzungslinien der Spur oder einer
der beiden Markierungsspuren nähert,
wird der Fahrer mit einem akustischen
Signal (aus der Seite kommend, auf der
die Spur überfahren wurde, im Falle
ein Radio-Navigationsgerät vorhanden
ist) und durch die Einschaltung der
Richtungsanzeigerleuchte, die der
Richtung entspricht, gewarnt (
oder
).
Das System wird deaktiviert die Meldung
an den Fahrer, wenn dieser den Blinker
betätigt, um einen gewünschten
Spurwechsel oder Überholvorgang
auszuführen.
Führt der Fahrer das Manöver des
gewünschten Spurwechsels weiter,
unterbricht das System die Warnung,
bleibt aber befähigt oder aktiv, je nach
dem, ob die Bedingungen noch gegeben
sind (siehe entsprechendes Kapitel).
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DEAKTIVIERUNG DES
SYSTEMS
Manuell
Das System kann manuell durch
Drücken der Taste A Abb. 128 am
Armaturenbrett ausgeschaltet werden.
Die Bestätigung der Deaktivierung des
Systems wird durch das Aufleuchten der
LED auf der Taste und die Anzeige einer
Mitteilung auf dem Display angezeigt.
Automatisch
Das System deaktiviert sich automatisch
bei aktivem Start&Stop-System. Das
System startet erneut und prüft erneut
die eigenen Betriebsbedingungen nach
dem Starten des Fahrzeugs und dem
Anfahren.
SYSTEMSTÖRUNGEN
Im Falle eines Fehlbetriebs meldet das
System dem Fahrer den Fehlzustand
über eine Mitteilung am Display und über
ein akustisches Signal. Es leuchtet auch
das entsprechende Symbol
am
Display (für Versionen und Märkte, wo
vorgesehen).HINWEIS
Die Überwindung der Spur funktioniert
nach einer zu großen Beladung und nicht
perfektem Ausgleich nicht.
Die Funktion des Systems kann durch
Gebietsgegebenheiten/Zustand der
befahrenen Straßen (z. B. Bodenwellen),
schlechte Sichtverhältnisse (z. B. Nebel,
Regen, Schnee), durch extreme
Beleuchtungen (z. B. blendende Sonne,
Dunkelheit), fehlender Reinigung oder bei
Beschädigung der Windschutzscheibe
im Bereich vor der Kamera negativ
beeinflusst werden.
Der Spurhalteassistent kann nach einer
Fehlfunktion der Sicherheitssysteme
ABS, ESP, ASR und Traction Plus nicht
funktionieren.
Die Funktion des Systems kann durch
schlechte Sicht (z. B. Nebel, Regen,
Schnee), durch extreme Beleuchtungen
(z. B. blendende Sonne, Dunkelheit),
fehlender Reinigung oder bei
Beschädigung der Windschutzscheibe
im Bereich vor der Kamera negativ
beeinflusst werden.
Der Bereich der Windschutzscheibe, der
mit der Kamera übereinstimmt, darf
nicht teilweise oder ganz von
Gegenständen bedeckt werden (z.B.
Aufkleber, Schutzfolien, usw.).
ZUR BEACHTUNG
78) Sollte durch eine Laständerung
eine starke Neigung der Kamera
verursacht werden, könnte das
System vorübergehend nicht
funktionieren, um eine
Selbstkalibrierung der Kamera zu
erlauben.
79) Der Spurhalteassistent ist kein
automatisches Lenksystem und
ersetzt den Fahrer bei der
Richtungskontrolle des
Fahrzeuges nicht. Der Fahrer ist
persönlich verantwortlich, seine
Aufmerksamkeit den
Verkehrsbedingungen und der
Straße anzupassen und die
Fahrstrecke auf sichere Weise zu
kontrollieren.
80) Bei schlecht lesbaren,
überlagerten oder fehlenden
Linien kann das System den
Fahrer nicht unterstützen; in
diesem Fall ist der
Spurhalteassistent (Driving
Advisor) nicht aktiv.
92
KENNTNIS DES FAHRZEUGES

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ZUSAMMENFASSENDE TABELLE DER MELDUNGEN WÄHREND DER BENUTZUNG
DES SPURHALTEASSISTENTEN
LED-Status auf der
TasteMitteilung auf dem
DisplaySymbolstatus auf
dem Display.Akustisches Signal Bedeutung
Aus – – –System eingeschaltet
(automatisch bei jedem
Schlüsselzyklus)
Aus Driving Advisor aktivLeuchten
und
leuchten fest-Das System ist
eingeschaltet, aber
ohne
zufriedenstellende
Betriebsbedingungen
Aus Driving Advisor aktiv - -Das System ist
eingeschaltet und die
Betriebsbedingungen
sind zufriedenstellend:
das System ist
imstande, die
akustischen und
visuellen Warnungen
zu erzeugen.
Aus -Leuchte
blinktjaDas System ist aktiv
und erkennt die
Betriebsbedingungen:
es weist auf die
Entfernung von der
linken Linie hin
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LED-Status auf der
TasteMitteilung auf dem
DisplaySymbolstatus auf
dem Display.Akustisches Signal Bedeutung
Aus -Leuchte
blinktjaDas System ist aktiv
und erkennt die
Betriebsbedingungen:
es weist auf die
Entfernung von der
rechten Linie hin
Ein Driving Advisor aus - neinDas System wurde
manuell ausgeschaltet
EinDriving Advisor nicht
verfügbar - siehe
BetriebsanleitungStörungsleuchte
jaDas System hat eine
Störung: Bitte das
Fiat-Kundendienstnetz
aufsuchen
EinDriving Advisor nicht
verfügbar -
Frontkamera reinigenStörungsleuchte
jaDas System hat eine
Störung: Die
Windschutzscheibe
reinigen
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KENNTNIS DES FAHRZEUGES

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RÜCKFAHRKAMERA
(PARKVIEW® REAR
BACK UP CAMERA)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
9)
81)
Das Fahrzeug kann mit einer ParkView®
Rear Back Up Camera ausgestattet
werden. Die Rückfahrkamera ermöglicht
die Anzeige eines Bildes des hinteren
Bereiches auf dem Display bei jedem
Einlegen des Rückwärtsgangs oder
Öffnen der Heckklappe Abb. 129.
Das Bild der Aufnahme wird zusammen
mit einer Warnmitteilung auf dem Display
angezeigt. Nach ca. 5 Sekunden erlischt
die Warnmitteilung.
Wenn wieder in einen Vorwärtsgang
geschaltet wird, bleibt das Bild der
Aufnahme während ca. 10 weiterer
Sekunden sichtbar und wird dann wieder
ausgeblendet. Es wird erneut die zuvor
aktive Bildschirmseite angezeigt. Sobald
der Rückwärtsgang herausgenommen
wird, wird am Display „X” angezeigt,
so dass die Bilder vorzeitig entfernt
werden.
HinweisDie im Display gezeigte
Abbildung ist leicht deformiert, damit ein
Breitwinkeleffekt erzielt wird.Die Kamera ist in einer
Kunststoffaufnahme an der hinteren
Dachtraverse installiert, wo sich auch die
dritte Bremsleuchte befindet Abb. 130.ANZEIGEN UND
MITTEILUNGEN AM
DISPLAY
Das Raster mit den statischen Linien auf
dem Display stellt die Fahrzeugbreite
dar.
Das Raster zeigt getrennte Bereiche an,
mit denen der Abstand vom
Fahrzeugheck erkannt werden kann.
Die folgende Tabelle gibt Aufschluss über
die ungefähren Abstände für jeden
Bereich.
Bereich (Bezug
Abb. 129)Abstand vom
Fahrzeugheck
Rot (A) 0 ÷ 30 cm
Gelb (B) 30 cm÷1m
Grün (C) 1 m oder mehr
129F1A0360
130F1A0107
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HINWEIS
ZUR BEACHTUNG Bestimmte
Umgebungsverhältnisse, wie
beispielsweise vereiste oder verschneite
Straßen bzw. wenn die Kamera durch
Schlamm verschmutzt ist, könnten
die Empfindlichkeit der Aufnahmen
verringern.
ZUR BEACHTUNG Sollte nach einem
Reparatureingriff eine Nachlackierung der
Hecktüren erforderlich sein, immer
sicherstellen, dass die Kamera nicht mit
der Aufnahme der Kamera in Kontakt
gerät.
ZUR BEACHTUNG Beim Einparken
immer auf Hindernisse achten, die sich
ober- oder unterhalb des
Wirkungsbereichs der Sensoren
befinden.
ZUR BEACHTUNG
81) Die Verantwortung beim
Einparken und anderen Manövern
trägt auf jedem Fall immer und
überall der Fahrer. Bei diesen
Manövern immer sicherstellen,
dass sich weder Personen
(insbesondere Kinder) noch Tiere
im Manöverbereich aufhalten.
Die Rückfahrkamera dient dem
Fahrer als Hilfe. Der Fahrer darf
deswegen aber nicht die
Aufmerksamkeit bei
möglicherweise gefährlichen
Manövern vernachlässigen, auch
wenn diese bei niedriger
Geschwindigkeit erfolgen. Immer
sehr langsam fahren, damit das
Fahrzeugs bei Ermittlung eines
Hindernisses sofort gebremst
werden kann.
ZUR BEACHTUNG
9) Für einen korrekten Betrieb muss
die Kamera immer von Schlamm,
Schmutz, Schnee oder Eis
gereinigt werden. Während des
Reinigungsvorgangs der Kamera
darauf achten, dass sie nicht
verkratzt oder beschädigt wird.
Keine trockenen, rauen oder
harten Lappen verwenden. Die
Kamera immer mit sauberem
Wasser und eventuell
Autoreinigungsmittel waschen. In
den Autowaschanlagen, welche
Hydroreiniger mit Dampfstrahlern
oder Hochdruckstrahlern
verwenden, die Kamera nur
schnell reinigen und dabei die
Waschdüse immer in mehr als 10
cm Entfernung halten. Keine
Aufkleber an der Kamera
anbringen.
96
KENNTNIS DES FAHRZEUGES

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