Hyundai H-1 (Grand Starex) 2015 Betriebsanleitung (in German)

Page 251 of 401

537
Fahrhinweise
• Transportieren Sie kein unnötiges
Gewicht in Ihrem Fahrzeug.
Zusätzliches Gewicht erhöht den
Kraftstoffverbrauch.
• Lassen Sie den Motor nicht länger als
nötig im Leerlauf laufen. Wenn Sie
warten müssen, stellen Sie den Motor
ab und lassen Sie ihn erst wieder an,
wenn Sie losfahren wollen.
• Denken Sie daran, dass Ihr Fahrzeug
keine längere Warmlaufphase
benötigt. Lassen Sie den Motor nach
dem Anlassen 10 bis 20 Sekunden
laufen, bevor Sie einen Gang einlegen.
Lassen Sie bei sehr geringen
Außentemperaturen den Motor etwas
länger warmlaufen.
• Fahren Sie nicht zu untertourig und
überdrehen Sie den Motor nicht.
Untertourig fahren bedeutet das
Fahren mit einer zu geringen
Motordrehzahl bzw. in einem zu hohen
Gang mit der Folge, dass der Motor
ruckelt. Wenn dies auftritt, schalten Sie
in einen kleineren Gang. Überdrehen
bedeutet, dass der Motor mit zu hoher
Drehzahl läuft (im roten Bereich des
Drehzahlmessers). Dies kann durch
das Schalten bei den empfohlenen
Geschwindigkeiten vermieden werden.• Verwenden Sie die Klimaanlage
sparsam. Da die Klimaanlage vom
Motor angetrieben wird, steigt der
Kraftstoffverbrauch bei eingeschalteter
Klimaanlage an.
• Geöffnete Fenster können den
Kraftstoffverbrauch bei höheren
Geschwindigkeiten erhöhen.
• Seitenwind und Gegenwind können
den Kraftstoffverbrauch erhöhen.
Reduzieren Sie deshalb unter solchen
Bedingungen die Fahrgeschwindigkeit.
Für den Erhalt der Wirtschaftlichkeit und
der Sicherheit eines Fahrzeugs ist es
wichtig, dass angemessene
Betriebsbedingungen beibehalten
werden. Lassen Sie Ihr Fahrzeug
deshalb in den vorgegebenen Intervallen
prüfen und warten. Wir empfehlen Ihnen,
sich an eine HYUNDAI Vertragswerkstatt
zu wenden.
VORSICHT
- Motor während der Fahrt
abschalten
Schalten Sie niemals während der
Fahrt oder auf abschüssigen
Strecken den Motor ab. Die
Servounterstützung der Lenkung
und der Bremsanlage ist bei
abgestelltem Motor nicht
vorhanden. Legen Sie auf
abschüssigen Strecken stattdessen
einen geeigneten kleineren Gang
ein, um die Bremswirkung des
Motors auszunutzen. Durch das
Ausschalten der Zündung während
der Fahrt könnte zudem das
Lenkradschloss einrasten. Dies
würde dazu führen, dass Sie nicht
mehr lenken können, was zu
schweren oder tödlichen Verlet
-zungen führen könnte.

Page 252 of 401

Fahrhinweise
38 5
E110100AUN
Risikoreiche Fahrbedingungen
Für das Fahren unter risikoreichen
Bedingungen wie Wasser, Schnee, Eis,
Schlamm, Sand usw. möchten wir
folgende Fahrhinweise geben:
• Fahren Sie besonders vorsichtig und
halten Sie für Bremsmanöver einen
größeren Sicherheitsabstand.
• Vermeiden Sie abrupte Brems- und
Lenkmanöver.
• Treten Sie zum Abbremsen bei
Fahrzeugen ohne ABS das
Bremspedal mehrfach leicht (pumpen),
bis das Fahrzeug zum Stillstand
gekommen ist.• Fahren Sie auf Schnee, Schlamm oder
Sand bei Bedarf im zweiten Gang an
und geben Sie nur mäßig Gas, um das
Durchdrehen der Antriebsräder zu
verhindern.
• Wenn die Antriebsräder beim Anfahren
auf Eis, Schnee oder Schlamm
durchdrehen, verwenden Sie Sand,
Split, Schneeketten oder ähnliche
Hilfsmittel, um den Antriebsrädern
Traktion zu geben.
E110200ATQ
Festgefahrenes Fahrzeug frei
fahren
Wenn das Fahrzeug in Schnee, Sand
oder Schlamm festgefahren ist, drehen
Sie das Lenkrad in beide Richtungen, um
den Bereich um die Vorderräder frei zu
machen. Danach im Wechsel zwischen
Rückwärtsgang (R) und einem
beliebigen Vorwärtsgang bei Fahrzeugen
mit Automatikgetriebe umschalten.
Geben Sie dabei nicht zuviel Gas und
lassen Sie die Antriebsräder so wenig
wie möglich durchdrehen. Wenn das
Fahrzeug nach einigen Versuchen nicht
frei gefahren werden konnte, lassen Sie
das Fahrzeug aus dem Schnee oder
Schlamm ziehen, um das Überhitzen des
Motors und mögliche Beschädigungen
des Antriebsstrangs zu vermeiden.
HINWEISE FÜR BESONDERE FAHRBEDINGUNGEN
VORSICHT - ABS
Treten Sie beim Abbremsen von
Fahrzeugen mit ABS das
Bremspedal nicht mehrfach
nacheinander (pumpen).
VORSICHT
- Herunterschalten
Beim Fahren auf glattem
Untergrund kann das Herunter-schalten in eine kleinere Fahrstufe
bei Fahrzeugen mit Automatikge-triebe zu einem Unfall führen. Die
plötzliche Drehzahländerung der
Räder könnte dazu führen, dass die
Räder die Traktion verlieren und ins
Rutschen kommen. Seien Sie beim
Zurückschalten auf rutschigem
Untergrund besonders vorsichtig.
ACHTUNG
Länger anhaltende vergebliche
Versuche, ein Fahrzeug frei zu
fahren, können zum Überhitzen des
Motors als auch zu Getriebe- und
Reifenschäden führen.

Page 253 of 401

539
Fahrhinweise
✽ANMERKUNG
Wenn das Fahrzeug mit ESP
ausgestattet ist, muss dieses vor dem
Freifahren abgeschaltet werden.
E110300AUN
Gleichmäßiges Durchfahren von
Kurven
Vermeiden Sie es in Kurven zu bremsen
oder den Gang zu wechseln,
insbesondere auf nassen Straßen.
Idealerweise sollte bei Kurvenfahrten
immer behutsam Gas gegeben werden.
Wenn Sie diese Hinweise beachten, wird
der Reifenverschleiß auf ein Minimum
begrenzt.
VORSICHT
- durchdrehende Räder
Lassen Sie die Antriebsräder
generell nicht durchdrehen,
besonders jedoch nicht mit einer
Geschwindigkeit von über 56 km/h
(35 mph). Das schnelle Durchdre
-hen der Räder bei stehendem
Fahrzeug könnte dazu führen, dass
die Reifen überhitzen, platzen und
Passanten verletzen.
VORSICHT
Wenn das Fahrzeug in Schnee,
Schlamm oder Sand etc.
festgefahren ist, können Sie das
Fahrzeug frei fahren, indem Sie
abwechselnd vorwärts und
rückwärts fahren. Wenden Sie die
das beschriebene Verfahren nicht
an, wenn sich Personen oder
Objekte in der Nähe des Fahrzeugs
befinden. Beim Freifahren kann
sich das Fahrzeug plötzlich
vorwärts oder rückwärts in
Bewegung setzen und in der Nähe
befindliche Personen verletzen
oder Objekte beschädigen.
OTQ056051

Page 254 of 401

Fahrhinweise
40 5
E110400AUN
Fahren im Dunkeln
Da das Fahren im Dunkeln risikoreicher
ist als das Fahren bei Tageslicht,
möchten wir Ihnen folgende Hinweise
dazu geben:
• Fahren Sie mit mäßiger Geschwindig-
keit und halten Sie größere Abstände
zu anderen Verkehrsteilnehmern, um
den schlechteren Sichtverhältnissen
gerecht zu werden. Dies gilt insbeson-
dere in Bereichen, die nicht beleuchtet
sind.
• Stellen Sie die Spiegel so ein, dass Sie
vom Scheinwerferlicht anderer
Fahrzeuge nicht zu stark geblendet
werden.• Sorgen Sie für saubere Scheinwerfer
und, bei Fahrzeugen ohne
automatische Höhenverstellung, für
eine ordnungsgemäße Einstellung der
Scheinwerfer. Verunreinigte und/oder
falsch eingestellte Scheinwerfer
verschlechtern die Sichtverhältnisse
bei Fahrten im Dunkeln.
• Vermeiden Sie es, direkt in das
Scheinwerferlicht der entgegen-
kommenden Fahrzeuge zu schauen,
da es mehrere Sekunden dauert, bis
Ihre Augen sich wieder an die
Dunkelheit gewöhnt haben. In diesem
Zeitraum ist Ihr Sehvermögen vollstän-
dig oder teilweise eingeschränkt.
E110500AUN
Fahren bei Regen
Regen und nasse Straßen können
gefährliche Fahrbedingungen hervorrufen,
insbesondere, wenn Sie nicht auf glatten
Fahrbahnbelag eingerichtet sind. Bitte
beachten Sie folgende Hinweise für das
Fahren bei Regenwetter:
• Starker Niederschlag behindert die
Sicht und verlängert den Bremsweg.
Passen Sie Ihre Fahrgeschwindigkeit
deshalb den äußeren Bedingungen
an.
• Halten Sie Ihre Scheibenwischer in
ordnungsgemäßem Zustand. Ersetzen
Sie die Wischerblätter, sobald sie nicht
mehr schlierenfrei oder unvollständig
die Windschutzscheibe wischen.
OCM0530101TQA3003

Page 255 of 401

541
Fahrhinweise
• Bei geringer Reifenprofiltiefe besteht
die Gefahr, dass das Fahrzeug bei
starkem Bremsen auf nasser Straße
ins Schleudern gerät und dass
dadurch ein Unfall verursacht wird.
Vergewissern Sie sich in regelmäßigen
Abständen, dass sich die Reifen in
ordnungsgemäßem Zustand befinden.
• Schalten Sie das Licht ein, damit Sie
von anderen Verkehrsteilnehmern
besser erkannt werden.
• Schnelles Fahren durch größere
Wasserlachen und Pfützen kann die
Wirksamkeit der Bremsen beeinträch-
tigen. Wenn Sie durch Wasserpfützen
fahren müssen, versuchen Sie,
langsam hindurch zu fahren.
• Wenn Sie annehmen, dass die
Bremsen nass geworden sind, treten
Sie während der Fahrt leicht auf das
Bremspedal, um die Bremsen zu
trocknen und somit die vollständige
Bremswirkung wieder herzustellen.E110600AUN
Fahren in überfluteten Bereichen
Vermeiden Sie das Durchfahren
überfluteter Bereiche, solange Sie nicht
sicher sind, dass das Wasser nicht höher
steht als bis zur Unterseite der
Radnaben. Fahren Sie immer langsam
durch Wasseransammlungen hindurch
und halten Sie entsprechenden Abstand,
da die Bremswirkung beeinträchtigt sein
kann.
Trocknen Sie nach Wasserdurchfahrten
die Bremsen, indem Sie während der
Fahrt das Bremspedal mehrmals leicht
betätigen.
Fahren im Gelände
Lassen Sie beim Fahren im Gelände
Vorsicht walten, damit Ihr Fahrzeug nicht
durch Felsen oder Baumwurzeln
beschädigt wird. Machen Sie sich vor
Fahrtantritt zunächst mit den jeweiligen
Geländebedingungen vertraut.
E110700AUN
Fahren mit hoher Geschwindigkeit
Reifen
Prüfen und korrigieren Sie bei Bedarf
den Reifenluftdruck. Ein zu geringer
Reifenluftdruck führt zur Überhitzung
und zu einer möglichen Zerstörung der
Reifen.
Vermeiden Sie es mit abgefahrenen oder
beschädigten Reifen zu fahren, da dies
zu einem Traktionsverlust und zu
Reifenschäden führen kann.
✽ANMERKUNG
Überschreiten Sie niemals den auf den
Reifen angegebenen Reifenluftdruck.
1TQA1004

Page 256 of 401

Fahrhinweise
42 5
Kraftstoff, Motorkühlmittel und
Motoröl
Bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit
wird mehr Kraftstoff verbraucht als im
Stadtverkehr. Vergessen Sie nicht,
Motorkühlmittel und Motoröl zu prüfen.
Antriebsriemen
Ein nicht ausreichend gespannter oder
beschädigter Antriebsriemen kann zur
Überhitzung des Motors führen.
E111000AEN
Gefahr eines Überschlags
reduzieren
Dieses Kombinationsfahrzeug für die
Personenbeförderung ist als SUV
(Sports Utility Vehicle) definiert. SUV-
Fahrzeuge haben eine größere
Bodenfreiheit und eine schmalere
Spurweite, damit sie in einem weiten
Einsatzbereich für Off Road-Fahrten
geeignet sind. Aus den besonderen
Konstruktionsmerkmalen resultiert, dass
der Schwerpunkt höher liegt als bei
gewöhnlichen Straßenfahrzeugen. Ein
Vorteil der größeren Bodenfreiheit ist der
bessere Blick auf die Straße, der es
Ihnen erlaubt, Probleme frühzeitiger zu
erkennen. SUV-Fahrzeuge sind nicht
dafür ausgelegt, Kurven mit derselben
Geschwindigkeit zu durchfahren, wie
konventionelle PKW, genauso wie tiefer
liegende Sportwagen nicht für zufrieden
stellende Fahrten in unbefestigtem
Gelände konzipiert sind.
VORSICHT
• Sowohl zu hoher als auch zu
geringer Reifenluftdruck kann
das Fahrverhalten negativ
beeinflussen und zu plötzlichen
Reifenschäden führen. Dadurch
könnten Sie die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren, was zu
Unfällen, Verletzungen und zum
Tod führen könnte. Prüfen Sie
vor Fahrtantritt immer den
Reifenluftdruck. Beachten Sie die
Reifenluftdruckwerte unter
"Reifen und Räder" im Kapitel 9.
• Das Fahren mit Reifen mit zu
geringer Profiltiefe ist gefährlich.
Abgefahrene Reifen können dazu
führen, dass die Kontrolle über
das Fahrzeug verloren geht, was
zu Unfällen, Verletzungen und
sogar zum Tod führen kann.
Abgefahrene Reifen müssen so
bald als möglich ersetzt werden
und sie dürfen nicht mehr im
Fahrbetrieb verwendet werden.
Prüfen Sie vor Fahrtantritt immer
die Profiltiefe der Reifen. Für
detaillierte Informationen und
Angaben zur Reifenproil-
Verschleißgrenze siehe "Reifen
und Räder" im Kapitel 7.

Page 257 of 401

543
Fahrhinweise
Wegen dieses Risikos wird dem Fahrer
und den Beifahrern dringend empfohlen,
die Sicherheitsgurte anzulegen. Bei
einem Fahrzeugüberschlag besteht für
eine nicht angeschnallte Person ein
wesentlich größeres Risiko tödlich
verletzt zu werden als für eine
angeschnallte Person. Es gibt Dinge, die
der Fahrer berücksichtigen kann, um die
Gefahr eines Überschlags zu
vermindern. Wenn es irgendwie möglich
ist, vermeiden Sie starke
Lenkbewegungen und Vollbremsungen,
beladen Sie den Dachgepäckträger nicht
mit schweren Gegenständen und
verändern Sie niemals Ihr Fahrzeug auf
irgendeine Art und Weise.
VORSICHT - Überschlag
Wie auch bei anderen SUV-
Fahrzeugen kann eine
unangepasste Fahrweise mit
diesem Fahrzeug zu einem Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug, zu
einem Unfall oder zu einem
Fahrzeugüberschlag führen.
• Utility-Fahrzeuge haben eine
deutlich höhere Überschlagsrate
als Fahrzeuge anderer Bauart.
• Aufgrund spezifischer
Konstruktionsmerkmale (größere
Bodenfreiheit, geringere
Spurweite usw.) besitzt das
Fahrzeug einen höheren
Schwerpunkt als gewöhnliche
Straßenfahrzeuge.
• Ein SUV-Fahrzeug ist nicht dafür
ausgelegt, Kurven mit derselben
Geschwindigkeit zu durchfahren,
wie konventionelle Fahrzeuge.
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
• Vermeiden Sie scharfe
Kurvenfahrten und abrupte
Lenkbewegungen.
• Bei einem Fahrzeugüberschlag
besteht für eine nicht
angeschnallte Person ein deutlich
größeres Risiko tödlich verletzt zu
werden als für eine angeschnallte
Person. Stellen Sie sicher, dass
alle Fahrzeuginsassen ordnungs
-gemäß angeschnallt sind.

Page 258 of 401

Fahrhinweise
44 5
E120000AUN
Die erschwerten Wetterbedingungen im
Winter führen zu einem höheren
Verschleiß und anderen Problemen. Um
die Probleme, die bei Fahrten bei
Winterwetter auftreten, so gering wie
möglich zu halten, beachten Sie folgende
Hinweise:
E120100AUN
Fahren bei Schnee oder EisFür Fahrten in tieferem Schnee kann die
Verwendung von Winterreifen oder
Schneeketten erforderlich sein. Wenn
Sie Winterreifen benötigen, stellen Sie
sicher, dass Reifengröße und Bauart mit
den Daten der Originalbereifung
übereinstimmen. Andernfalls können
Sicherheit und Fahrverhalten Ihres
Fahrzeugs nachhaltig beeinträchtigt
werden. Weiterhin sind das Fahren mit
hoher Geschwindigkeit, starkes
Beschleunigen, plötzliches Bremsen und
starke Lenkbewegungen mögliche
gefährliche Fahrpraktiken.
Nutzen Sie zum Abbremsen die
Motorbremse im vollen Umfang aus.
Durch plötzliches Bremsen auf schnee-
oder eisbedeckten Straßen kann das
Fahrzeug ins Schleudern geraten. Halten
Sie genügend Sicherheitsabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug. Bremsen Sie
behutsam ab. Beachten Sie, dass bei der
Verwendung von Schneeketten zwar die
Antriebskraft besser übertragen werden
kann, das seitliche Ausbrechen des
Fahrzeugs kann jedoch nicht verhindert
werden.
✽ANMERKUNG
Die Verwendung von Schneeketten ist in
einigen Ländern nicht zugelassen. Prüfen
Sie vor dem Einsatz von Schneeketten die
lokalen Bestimmungen.
FAHREN BEI WINTERWETTER
1TQA3005

Page 259 of 401

545
Fahrhinweise
E120101AUN
Winterreifen
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit Winterreifen
ausrüsten, stellen Sie sicher, dass
Reifengröße und Belastbarkeit mit den
Daten der Originalreifen
übereinstimmen. Rüsten Sie alle vier
Räder mit Winterreifen aus, um
ausgeglichene Fahreigenschaften bei
allen Wetterver-hältnissen
beizubehalten. Bitte berück-sichtigen Sie
auch, dass die Traktion der Winterreifen
auf trockener Fahrbahn geringer sein
kann als die Traktion der serienmäßigen
Sommerreifen. Fahren Sie deshalb auch
auf schneefreien Straßen vorsichtig.
Holen Sie sich von Ihrem
vertragswerkstatt Informationen bzgl. der
zulässigen Höchstgeschwindigkeit für
die jeweiligen Winterreifen ein.
Verwenden Sie keine Spike-Reifen,
bevor Sie nicht die lokalen
Bestimmungen zur Benutzung derartiger
Reifen geprüft haben. Die Verwendung
von Spike-Reifen ist in vielen Ländern
nicht zugelassen.
E120102ATQ
Schneeketten
Reifenflanken können durch einige Arten
von Schneeketten beschädigt werden.
Deshalb empfehlen wir die Verwendung
von Winterreifen anstelle von
Schneeketten. Ziehen Sie keine
Schneeketten auf Räder mit
Leichtmetallfelgen, da Leichtmetallfelgen
von den Schneeketten beschädigt
werden können. Wenn Schneeketten
aufgezogen werden müssen, verwenden
Sie feingliedrige Ketten mit einem
Durchmesser von unter 15 mm.
VORSICHT- Maße der
Winterreifen
Winterreifen müssen in ihren
Abmessungen und in ihrer Bauart
der Standardbereifung entsprechen.
Andernfalls können Sicherheit und
Fahrverhalten Ihres Fahrzeugs
nachhaltig beeinträchtigt werden.
OTQ057011

Page 260 of 401

Fahrhinweise
46 5
VORSICHT- Schneeketten
Stellen Sie Ihr Fahrzeug zum
Aufziehen der Schneeketten auf
ebenem Untergrund und abseits
des Verkehrs ab. Schalten Sie die
Warnblinkanlage ein und stellen
Sie bei Bedarf ein Warndreieck
hinter dem Fahrzeug auf. Legen Sie
immer die Parkstufe (P) ein,
betätigen Sie die Feststellbremse
und stellen Sie den Motor ab, bevor
Sie mit der Kettenmontage
beginnen.
Fahrzeugschäden, die durch
unsachgemäße Montage von
Schneeketten hervorgerufen wurden,
unterliegen nicht der Fahrzeuggarantie
des Herstellers.
Wenn Sie Schneeketten verwenden,
ziehen Sie die Ketten auf die Hinterräder
auf.Montage der Schneeketten
Folgen Sie beim Aufziehen der Ketten
den Bedienungshinweisen des
Kettenherstellers und befestigen Sie die
Ketten so stramm wie möglich. Fahren
Sie mit aufgezogenen Ketten langsam.
Wenn Sie hören, dass die Ketten die
Karosserie oder das Fahrwerk Ihres
Fahrzeugs berühren, halten Sie an und
spannen Sie die Ketten nach. Wenn die
Ketten weiterhin das Fahrzeug berühren,
reduzieren Sie die Fahrgeschwindigkeit
so weit, dass die Ketten das Fahrzeug
nicht mehr berühren. Nehmen Sie die
Schneeketten ab, sobald Sie eine
schneefreie Straße erreicht haben.ACHTUNG
• Überzeugen Sie sich davon, dass
die Schneeketten in Größe und
Spezifikation Ihrem Fahrzeug
entsprechen. Nicht korrekt
passende Schneeketten können
zu Beschädigungen der
Karosserie und des Fahrwerks
führen. Schäden dieser Art
unterliegen nicht der Garantie
des Fahrzeugherstellers. Die
Befestigungshaken der Schnee
-ketten können beschädigt
werden, wenn sie mit
Fahrzeugteilen in Berührung
kommen, so dass sich die Ketten
vom Reifen lösen könnten.
Verwenden Sie ausschließlich
Schneeketten, die der SAE-Norm,
Klasse "S" entsprechen.
• Prüfen Sie nach jeder
Schneekettenmontage den festen
Sitz, nachdem Sie ca. 0,5 - 1 km
weit gefahren sind. Spannen Sie
die Ketten nach oder ziehen Sie
die Ketten erneut auf, wenn sie
nicht stramm sitzen.

Page:   < prev 1-10 ... 211-220 221-230 231-240 241-250 251-260 261-270 271-280 281-290 291-300 ... 410 next >