Hyundai H-1 (Grand Starex) 2015 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: HYUNDAI, Model Year: 2015, Model line: H-1 (Grand Starex), Model: Hyundai H-1 (Grand Starex) 2015Pages: 401, PDF Size: 10.99 MB
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Fahrhinweise
D (Normalbetrieb)
Dies ist die normale Stellung zum
Vorwärtsfahren. Das Getriebe schaltet
automatisch durch eine 5 (oder 4)-Gang-
Sequenz und erreicht so den günstigsten
Kraftstoffverbrauch und die optimalen
Fahrleistungen.
Wenn beim Überholen oder bei
Bergauffahrten mehr Leistung benötigt
wird, treten Sie das Gaspedal bis zum
Anschlag durch. Das Getriebe schaltet
daraufhin in den nächsten kleineren
Gang zurück.
✽ANMERKUNG
Schalten Sie immer erst dann in die
Fahrstufe D hinein, wenn das Fahrzeug
zum vollständigen Stillstand gekommen
ist.
2 (Zweiter Gang, ausstattungsabhängig)
Stellung “2” bei Bergauffahrten wegen
der höheren Durchzugskraft und bei
Bergabfahrten zur Ausnutzung der
Motorbremse wählen. Fahren in Stellung
“2” verringert ferner die Rutschneigung
auf glatten Straßen. Wird der Wählhebel
auf Stellung “2” gestellt, schaltet das
Getriebe automatisch vom ersten in den
zweiten Gang.
L (Erster Gang, ausstattungsabhängig)
Stellung "L" für Bergfahrten im schweren
Anhängerbetrieb wählen.
O/D-System
(ausstattungsabhängig)
Durch Drücken des O/D-Knopfs wird das
O/D-System (inkl. 4. Gang) ein- und
ausgeschaltet. Bei ausgeschaltetem
O/D-System leuchtet die Kontrollleuchte
O/D OFF. In diesem Modus stehen nur
drei Vorwärtsgänge zur Verfügung. Das
Getriebe schaltet erst wieder in den
vierten Gang, wenn der O/D-Knopf
erneut gedrückt wird.ACHTUNG
Überschreiten Sie in den Fahrstufen
2 und L nicht die zulässigen
Höchstgeschwindigkeiten. Wenn
die zulässigen Höchstgesch
-windigkeiten in den Fahrstufen 2
und L überschritten werden, kann
dies zu übermäßiger
Temperaturentwicklung führen.
Daraus könnten Beschädigungen
und Fehlfunktionen des
Automatikgetriebes resultieren.
OTQ057007G
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Fahrhinweise
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Wenn Sie im O/D-Modus (4. Gang)
bergab fahren, können Sie ohne
Betätigung der Bremse die
Geschwindigkeit reduzieren, indem Sie
den O/D-Knopf drücken.
Beim Ausschalten der Zündung wird der
Modus O/D OFF automatisch
abgeschaltet.
O/D OFF-Anzeigeleuchte
Diese Anzeigeleuchte im Kombi-
instrument leuchtet, wenn das O/D-
System ausgeschaltet ist.
E060102BTQ
Sportmodus (ausstattungsabhängig)
Den Sportmodus können Sie sowohl im
Stand als auch während der Fahrt
wählen. Bewegen Sie dazu den
Wählhebel aus der Fahrstufe D in die
manuelle Schaltgasse. Um in die
Fahrstufe D zurückzugelangen, bewegen
Sie dem Wählhebel zurück in die
Automatik-Schaltgasse.
Im Sportmodus können Sie schnell
herauf- oder herunterschalten, indem Sie
den Wählhebel nach vorn drücken oder
nach hinten ziehen. Im Gegensatz zu
einem Schaltgetriebe können im
Sportmodus die Gangwechsel auch bei
getretenem Gaspedal vorgenommen
werden.Hochschalten (+):
Drücken Sie den Wählhebel einmal nach
vorn, um in den nächsten höheren Gang
zu schalten.
Herunterschalten (-):
Ziehen Sie den Wählhebel einmal nach
hinten, um in den nächsten kleineren
Gang zu schalten.
✽ANMERKUNG
• Im Sportmodus muss der Fahrer das
Hochschalten unter Berücksichtigung
der Verkehrsbedingungen manuell
durchführen und darauf achten, dass
die Motordrehzahl unter dem roten
Bereich bleibt.
• Im Sportmodus können nur die 5
Vorwärtsgänge gewählt werden. Um
in den Rückwärtsgang (R) oder die
Parkstufe (P) zu schalten, schieben Sie
den Wählhebel nach Bedarf in die
Schaltstufe R oder D.
• Das Herunterschalten erfolgt im
Sportmodus automatisch, wenn die
Fahrgeschwindigkeit reduziert wird.
Wenn das Fahrzeug zum Stillstand
kommt, wird automatisch in den 1.
Gang geschaltet.
(Fortsetzung)
OTQ057007 + (Hochschalten)
Sportmodus
- (Herunterschalten)
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Fahrhinweise
(Fortsetzung)
• Wenn sich im Sportmodus die
Motordrehzahl dem roten Bereich
nähert, wird automatisch in den
nächsten höheren Gang geschaltet.
• Zum Schutz des Fahrzeugs und im
Sinne der Sicherheit kann es
geschehen, dass das Steuersystem
bestimmte manuelle Schaltvorgänge
nicht ausführt.
• Drücken Sie zum Anfahren auf
glattem oder rutschigem Untergrund
den Wählhebel einmal nach vorn
(+ hoch schalten). Dadurch schaltet
das Getriebe in den 2. Gang, welcher
für das Fahren auf glattem oder
rutschigem Untergrund besser
geeignet ist. Ziehen Sie bei Bedarf den
Wählhebel einmal nach hinten
(- herunter schalten), um in den ersten
Gang zurückzuschalten.E060200AEN
Ratschläge für die Fahrpraxis
• Bewegen Sie niemals bei betätigtem
Gaspedal den Wählhebel aus der
Parkstufe (P) oder der Neutralstellung
(N) in eine andere Schaltstufe.
• Bewegen Sie den Wählhebel niemals
während der Fahrt in die Parkstufe (P).
• Legen Sie den Rückwärtsgang (R)
immer erst ein, nachdem das
Fahrzeug vollständig zum Stillstand
gekommen ist.
• Kuppeln Sie an Gefällstrecken nicht
aus, um das Fahrzeug bergab rollen zu
lassen. Dies ist äußerst gefährlich.
Fahren Sie immer mit eingelegtem
Gang.
• Lassen Sie Ihren Fuß nicht auf dem
Bremspedal ruhen. Dies kann dazu
führen, dass die Bremsen überhitzen
und die Bremswirkung beeinträchtigt
wird. Verringern Sie stattdessen die
Geschwindigkeit und schalten Sie in
einen kleineren Gang zurück, wenn
Sie eine längere Strecke bergab
fahren. Auf diese Weise wird die
Bremswirkung des Motors ausgenutzt.• Verringern Sie die Geschwindigkeit,
bevor Sie in einen kleineren Gang
schalten. Es könnte sonst sein, dass
sich der kleinere Gang nicht einlegen
lässt.
• Benutzen Sie immer die
Feststellbremse. Verlassen Sie sich
nicht darauf, dass das Fahrzeug durch
Einlegen der Parkstufe (P) vor dem
Wegrollen gesichert ist.
• Fahren Sie auf rutschigem Untergrund
besonders vorsichtig. Seien Sie beim
Bremsen, Gasgeben und beim
Schalten besonders vorsichtig, da die
Reifen durch eine abrupte Geschwin-
digkeitsänderung die Haftung verlieren
könnten und das Fahrzeug dadurch
außer Kontrolle geraten könnte.
• Ein optimales Verhältnis von Leistung
und Kraftstoffverbrauch wird erreicht,
wenn das Gaspedal langsam getreten
und losgelassen wird.
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Fahrhinweise
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E060203AUN
Anfahren an einer starken Steigung
Um an einer starken Steigung
anzufahren, betätigen Sie das
Bremspedal und bewegen Sie den
Wählhebel in die Fahrstufe D. Wählen
Sie den der Fahrzeugbeladung und der
Stärke der Steigung angemessenen
Gang und lösen Sie die Feststellbremse.
Treten Sie das Gaspedal langsam
nieder, während Sie Bremse lösen.
Beim Anfahren an einer starken
Steigung kann das Fahrzeug die
Tendenz haben, zurückzurollen. Um
das Zurückrollen zu verhindern,
schieben Sie den Wählhebel in die
Stufe 2 (zweiter Gang).
VORSICHT
Wenn das Fahrzeug in Schnee,
Schlamm oder Sand etc.
festgefahren ist, können Sie das
Fahrzeug frei fahren, indem Sie
abwechselnd vorwärts und
rückwärts fahren. Wenden Sie die
das beschriebene Verfahren nicht
an, wenn sich Personen oder
Objekte in der Nähe des Fahrzeugs
befinden. Beim Freifahren kann
sich das Fahrzeug plötzlich
vorwärts oder rückwärts in
Bewegung setzen und in der Nähe
befindliche Personen verletzen
oder Objekte beschädigen.
VORSICHT
• Schnallen Sie sich immer an!
Das Risiko, bei einem Unfall
schwer oder tödlich verletzt zu
werden, ist bei einem nicht
angeschnallten Insassen deutlich
höher als bei einem ordnungsge
-mäß angeschnallten Insassen.
•Fahren Sie in Kurven und beim
Wenden nicht mit hoher
Geschwindigkeit.
• Vermeiden Sie abrupte Lenk
-bewegungen wie z. B. schnelle
F
ahrbahnwechsel und scharfe
Kurvenfahrten.
• Das Risiko eines Fahrzeug
-überschlags ist bei höheren
Geschwindigkeiten (z. B. auf der
Autobahn) deutlich größer.
• Der Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug tritt häufig ein,
wenn zwei oder mehr Reifen von
der Fahrbahn abkommen und der
Fahrer zu stark gegenlenkt, um
wieder auf die Fahrbahn zu
gelangen.
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
• Vermeiden Sie abrupte Lenk
-bewegungen, wenn Sie von der
F
ahrbahn abkommen. Verringern
Sie stattdessen die Geschwin
-digkeit, bevor Sie zur Straße
zurücklenken.
• Beachten Sie immer die geltenden
Geschwindigkeitsbegrenzungen.
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Fahrhinweise
E060203ATQ
Wählhebelsperre
(ausstattungsabhängig)
Das Automatikgetriebe ist aus Si-
cherheitsgründen mit einer Wählhe-
belsperre ausgerüstet. Diese
Sicherheitseinrichtung verhindert, dass
der Wählhebel nicht aus der Parkstufe P
bewegt werden kann, wenn nicht
gleichzeitig das Bremspedal getreten
wird.
Um aus der Parkstufe P herauszu-
schalten:
Ausführung A
1. Treten Sie das Bremspedal und halten
Sie es getreten.
2. Drücken Sie den Knopf der Wähl-
hebelsperre und verschieben Sie den
Wählhebel.Ausführung B
(mit Zündschloss-Schaltsperre)
1. Treten Sie das Bremspedal und halten
Sie es getreten.
2. Lassen Sie den Motor an oder
schalten Sie die Zündung ein
(Zündschlüssel in Stellung ON).
3. Drücken Sie den Knopf der Wähl-
hebelsperre und verschieben Sie den
Wählhebel.
Wenn das Bremspedal mehrfach
nacheinander betätigt wird, während sich
der Wählhebel in der Parkstufe P
befindet, kann es ein, dass ein
schnarrendes Geräusch in der Nähe des
Wählhebels hörbar wird. Dies ist ein
normaler Zustand.
Zündschlosssperrschalter
(ausstattungsabhängig)
Der Zündschlüssel kann nicht
abgezogen werden, wenn sich der
Wählhebel nicht in der Parkstufe P
befindet. Der Zündschlüssel kann nur in
der Zündschlossstellung LOCK
abgezogen werden.
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Fahrhinweise
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E070100BUN
Bremsanlage mit
Bremskraftverstärker
Die Bremsanlage Ihres Fahrzeugs verfügt
über einen Bremskraftverstärker und sie
wird bei normaler Benutzung automatisch
nachgestellt.
In den Fällen, in denen die
Bremskraftunterstützung nicht zur
Verfügung steht, wie z. B. bei abgestelltem
Motor oder in anderen Situationen, können
Sie die Bremse weiterhin verwenden,
jedoch müssen Sie das Bremspedal
kräftiger treten. Auch ist mit einem verlän-
gerten Bremsweg zu rechnen.
Bei abgestelltem Motor nimmt die
gespeicherte Bremskraftunterstützung mit
jedem Treten des Bremspedals ab. Treten
Sie deshalb nicht mehrfach das
Bremspedal, wenn die Servounterstützung
unterbrochen ist.
Treten Sie das Bremspedal nur dann
mehrfach hintereinander, wenn es
notwendig ist, das Fahrzeug auf rutschigem
Untergrund unter Kontrolle zu halten.
BREMSANLAGE
VORSICHT - Bremsen
• Lassen Sie Ihren Fuß während der
Fahrt nicht auf dem Bremspedal
ruhen. Dies würde dazu führen,
dass die Bremsen überhitzen,
übermäßig verschleißen und dass
sich der Bremsweg verlängert.
• Schalten Sie in einen kleineren
Gang zurück, wenn Sie längere
Zeit bergab fahren oder ein
starkes Gefälle befahren, und
vermeiden Sie dauerhaftes
Bremsen. Wenn die Bremsen
über einen längeren Zeitraum
dauerhaft betätigt werden, führt
dies zu einer Überhitzung der
Bremsen, woraus ein zeitweiliger
Verlust der Bremsleistung
resultieren könnte.
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
• Nasse Bremsen können dazu
führen, dass sich der Bremsweg
verlängert und dass das Fahrzeug
beim Bremsen zur Seite zieht. Ein
leichtes Probebremsen zeigt Ihnen
an, ob die Bremsanlage nass
geworden ist. Testen Sie Ihre
Bremsen immer auf diese Weise,
nachdem Sie durch tiefe
Wasseransammlungen gefahren
sind.
Um die Bremsanlage zu trocknen,
treten Sie unter sicheren
Fahrbedingungen leicht das
Bremspedal, bis die reguläre
Bremsleistung wiederhergestellt ist.
• Rufen Sie sich vor jedem
Fahrtantritt die Position von
Brems- und Gaspedal ins
Gedächtnis. Andernfalls besteht
die Gefahr, dass Sie während der
Fahrt das Brems- mit dem
Gaspedal verwechseln. Ein
schwerer Unfall ist die mögliche
Folge.
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Fahrhinweise
E070101AUN
Im Fall eines Bremsversagens
Wenn die Fußbremse während der Fahrt
ausfallen sollte, können Sie mit der
Feststellbremse eine Notbremsung
durchführen. Allerdings wird der
Bremsweg in diesem Fall wesentlich
länger sein als bei einer normalen
Bremsung mit der Fußbremse
E070102AUN
Verschleißmelder,
Scheibenbremsbeläge
Ihr Fahrzeug ist mit Scheibenbremsen
ausgestattet.
Wenn der Bremsbelagverschleiß soweit
fortgeschritten ist, dass die Bremsbeläge
ersetzt werden sollten, hören Sie ein
hochfrequentes Geräusch von den
Vorder- oder Hinterrädern. Dieses
Geräusch kann zeitweise oder auch nur
beim Treten des Bremspedals hörbar
sein.
Unter bestimmten Fahrbedingungen
oder unter bestimmten klimatischen
Bedingungen kann es sein, dass nach
einer Standzeit bei leichtem Bremsen
oder beim erstmaligen Bremsen ein
quietschendes Bremsgeräusch hörbar
ist. Dies ist ein normaler Vorgang, der
nicht ein Problem an der Bremsanlage
anzeigt.
VORSICHT
- Bremsenverschleiß
Das Geräusch des Verschleißmelders
zeigt an, dass Ihr Fahrzeug gewartet
werden muss. Wenn Sie das
Geräusch missachten, könnte dies
zu einer Verschlechterung der
Bremsleistung und somit zu einem
schweren Unfall führen.
ACHTUNG
• Fahren Sie nicht mit
verschlissenen Bremsbelägen, da
dies kostspielige Reparaturen
verursachen kann.
• Lassen Sie die Bremsbeläge an
der Vorder- oder Hinterachse
immer satzweise ersetzen.
VORSICHT
- Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse während
der Fahrt (bei üblichen
Fahrgeschwindigkeiten) angezogen
wird, kann dies zu einem plötzlichen
Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug führen. Wenn Sie die
Feststellbremse betätigen müssen,
um das Fahrzeug zum Stehen zu
bringen, seien Sie dabei besonders
vorsichtig.
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Fahrhinweise
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Feststellbremse
E070201BFD
Feststellbremse betätigen
Um die Feststellbremse zu betätigen,
treten Sie zuerst die Fußbremse und
ziehen Sie danach den Hebel der
Feststellbremse, ohne den
Entriegelungsknopf zu drücken, soweit
wie möglich nach oben. Beim Abstellen
eines Fahrzeugs auf Gefällstrecken
sollten Sie bei Fahrzeugen mit
Schaltgetriebe zusätzlich einen
entsprechenden kleinen Gang einlegen
und bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe den Wählhebel in die
Parkstufe (P) schalten.
E070202AFD
Feststellbremse lösen
Um die Feststellbremse zu lösen, treten
Sie erst auf das Pedal der Fußbremse
und ziehen Sie den Hebel der
Feststellbremse leicht an. Drücken Sie
nun auf den Entriegelungsknopf (1) und
halten Sie ihn gedrückt, während Sie den
Hebel (2) der Feststellbremse nach
unten herablassen.
ACHTUNG
• Das Fahren mit betätigter
Feststellbremse führt zu einem
übermäßigen Verschleiß der
Bremsbeläge und der
Bremsscheiben.
• Betätigen Sie die Festellbremse
außer im Notfall nicht während
der Fahrt. Andernfalls wird
möglicherweise das Fahrzeug
beschädigt und die
Fahrsicherheit beeinträchtigt.
OTQ057008OTQ057009
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Fahrhinweise
Prüfen Sie die Funktion der
Bremsenwarnleuchte, indem Sie die
Zündung einschalten (Motor nicht
anlassen). Die Leuchte wird
eingeschaltet, wenn der Zündschlüssel
bei betätigter Feststellbremse in die
Stellung ON oder START gedreht wird.
Stellen Sie vor Fahrtantritt sicher, dass
die Feststellbremse vollständig gelöst
und die Bremsenwarnleuchte erloschen
ist.
Wenn die Bremsenwarnleuchte nach
dem Lösen der Feststellbremse bei
laufendem Motor nicht erlischt, könnte
eine Störung im Bremssystem vorliegen.
Es ist notwendig, dass Ihr Fahrzeug in
diesem Fall umgehend geprüft wird.Wenn es möglich ist, fahren Sie das
Fahrzeug in diesem Fall nicht weiter.
Wenn dies nicht möglich ist, fahren Sie
mit äußerster Vorsicht und nur soweit, bis
Sie einen sicheren Parkplatz oder eine
Werkstatt erreichen.
VORSICHT
• Um zu gewährleisten, dass sich ein
stehendes oder abgestelltes
Fahrzeug nicht unbeabsichtigt in
Bewegung setzt, stellen Sie nicht
den Wählhebel als Ersatz für die
Feststellbremse in eine Schal
-tstufe. Betätigen Sie die Feststell-bremse UND stellen Sie sicher,
dass bei Fahrzeugen mit Schaltge-triebe der erste Gang oder der
Rückwärtsgang eingelegt ist bzw.
bei Fahrzeugen mit Automatik
-getriebe die Parkstufe (P) eingelegt
ist.
•Erlauben Sie Personen, die mit der
Bedienung Ihres Fahrzeugs nicht
vertraut sind als auch Kindern
nicht, den Hebel der Feststell
-bremse anzufassen. Wenn die
Feststellbremse unbeabsichtigt
gelöst wird, kann dies zu schweren
Verletzungen führen.
• Beim Abstellen eines Fahrzeugs
sollten Sie immer die Feststell
-bremse vollständig betätigen, um
zu vermeiden,dass sich das
Fahrzeug ungewollt in Bewegung
setzt und dass Insassen oder
Fußgänger verletzt werden.
W-75/WK-23 ■Ausführung A■Ausführung B
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Fahrhinweise
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E070300AEN-EE
ABS-Bremssystem
(ausstattungsabhängig)
Das ABS-System prüft kontinuierlich die
Drehzahlen der Räder. Kurz bevor Räder
beim Bremsen blockieren, regelt das ABS-
System den Bremsdruck der betroffenen
Räder, indem es den Druck abwechselnd
verringert und erhöht.
Wenn Sie das Bremspedal unter
Bedingungen treten, welche die Räder
zum Blockieren bringen könnten, ist es
möglich, dass Sie ein tickerndes
Arbeitsgeräusch der Bremsen hören oder
ein Pulsieren des Bremspedals feststellen.
Dies ist ein normaler Vorgang, der belegt,
dass das ABS-System aktiv ist.
Um in einem Notfall den größten Nutzen
durch das ABS-System zu erhalten,
versuchen Sie nicht, selbst den
Bremsdruck zu regeln, indem Sie das
Bremspedal pumpen.
Treten Sie das Bremspedal so kräftig wie
möglich (oder der Situation entsprechend)
und lassen Sie das ABS-System den
hydraulischen Bremsdruck der einzelnen
Räder automatisch regeln.
VORSICHT
ABS (oder ESP) kann Unfälle
infolge unangemessener Fahrweise
oder riskanter Fahrmanöver nicht
verhindern. Auch wenn das
Fahrzeug bei einer Notbremsung
besser kontrollierbar ist, halten Sie
immer einen ausreichenden
Sicherheitsabstand ein. Reduzieren
Sie bei schlechten Straßenzuständen
die Geschwindigkeit.
Bei Fahrzeugen, die mit ABS (oder
ESP) ausgestattet sind, kann sich der
Bremsweg bei den nachfolgend
beschriebenen Straßenverhältnissen
gegenüber Fahrzeugen ohne diese
Ausstattung unter Umständen
verlängern.
Unter den folgenden Bedingungen
sollte die Fahrgeschwindigkeit
reduziert werden:
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
• Auf unebener Fahrbahn, auf Kies
oder auf schneebedeckten Straßen.
• Wenn Schneeketten aufgezogen
sind.
• Auf Straßen mit Schlaglöchern
oder unterschiedlich hohen
Fahrbahnbelägen.
Die Funktion des ABS- (oder ESP-)
Systems sollte nicht bei hohen
Geschwindigkeiten oder bei
Kurvenfahrten getestet werden.
Damit könnten Sie sich und andere
gefährden.