Hyundai Santa Fe 2006 Betriebsanleitung (in German)

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C090A01NF-GST (Falls vorhanden) Das hoch-effiziente Hyundai- Automatikgetriebe verfügt über vier/ fünf Vorwärtsgänge und einenRückwärtsgang. Die einzelnen Gänge werden je nach Position des Wählhebels automatisch eingelegt. DerWählhebel verfügt über 2 Schaltkulissen, die Hauptkulisse und die manuelle Kulisse. HINWEIS: Informationen über das Schalten in der manuellen Kulisse finden Sie in Abschnitt 30. über die "Sportschaltung".AUTOMATIKGETRIEBE (4 GÄNGE, 5 GÄNGE)
In der Hauptkulisse verfügt der
Wählhebel über 4 Positionen.
VORSICHT:
Während des Fahrens den Wählhebel nie in eine derPositionen "R" oder "P" schalten. Die Anzeigeleuchten im
Instrumentenblock zeigen die Wählhebelposition an, wenn dieZündung eingeschaltet ist. Im Sportmodus wird der momentan eingelegte Gang als Zahl angezeigt.
!
OCM053004 OCM051042L
HINWEIS: Beim Schalten Bremspedal
treten. (Wenn Ihr Fahrzeug mit Wählhebelsperre ausgestattetist) Nur dann läßt sich der Wählhebel frei bewegen.
Die ersten Schaltungen bei einem
neuen Fahrzeug bzw. nach Aus- und Wiedereinbau der Batterie können etwas "hart" sein. Dies ist normal und gibt sich nach wenigenSchaltvorgängen über das Getriebesteuermodul (T.C.M) von ganz alleine.

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C090C01A-AST
o R (Rückwärtsstufe): Diese Stellung wird zum Rückwärtsfahren verwendet. Vor der Wahl des Fahrbereichs "R" muß dasFahrzeug vollständig zum Stillstand gekommen sein. C090D02A-AST
o N (Neutralstellung): Sie wird zum Anlassen oder Abstellen des Motors bei angezogener Handbremse gewählt. Befindet sichder Wählhebel in dieser Position, ist die Verbindung zwischen Antriebswelle und Motor unterbrochen. C090E01NF-GST
o D (Fahren): Sie wird zum normalen Fahren gewählt.
Das Getriebe schaltet automatisch durch eine 4-Gang-Folge.
C090B02A-AST Die Funktionen der einzelnen
Fahrstufen
o P (Parkstellung): Sie wird zum Parken oder beim
Anlassen des Motors gewählt. Beim Parken des Fahrzeugs grundsätzlich die Handbremse anziehen und den Wählhebel in die Position "P"schieben.
VORSICHT:
Den Wählhebel erst in Position "P"
(Parken) schieben, nachdem dasFahrzeug vollständig zum Stillstandgekommen ist. Wird diese Vorsichtsmaßnahme nicht beachtet, kann es zu schwerenGetriebeschäden kommen.
! C090F02L-GST SportschaltungOCM053006
Die Sportschaltung wählt man, indem
der Wählhebel von der "D" Stellung in der Hauptkulisse in die manuelleKulisse geschaltet wird; dies kann bei stehendem oder fahrendem Fahrzeug erfolgen. Um zurück auf "D" zuschalten, bringen Sie den Wählhebel zurück in die Hauptkulisse.
Bei der Sportschaltung können Sie
den Gangwechsel durch betätigen desWählhebels nach vorn und hinten manuell - und dadurch schneller-durchführen. Im Gegensatz zu einem manuellen Schaltgetriebe ermöglicht die Sportschaltung den Gangwechselbei getretenem Gaspedal.

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o Durch zweimaliges, schnellesZurückziehen des Wählhebels (-) ist es möglich, einen Gang zuüberspringen, d.h. vom 3. in den1., vom 4. in den 2. oder vom 5. in den 3. Gang zu schalten. Da es durch plötzliches Motorbremsen und/oder schnelle Beschleunigung zu einem Verlust der Traktion kommen kann, mussentsprechend der Fahrzeug- geschwindigkeit moderat heruntergeschaltet werden.
NACH VORNE (+) :
Durch Drücken
des Hebels nach vorne schaltetdas Getriebe einen Gang hoch.
NACH HINTEN (-) : Durch Ziehen des
Hebels nach hinten schaltet dasGetriebe einen Gang herunter.
GANG ÜBERSPRINGEN : Wird der
Wählhebel zweimal schnell hintereinander nach vorne oder hinten bewegt, können Siehierdurch einen Gang überspringen, d.h. vom ersten in den dritten Gang bzw. vomdritten in den ersten Gang schalten.
! HINWEIS:
o Bei der Sportschaltung können nur die vier/fünf Vorwärtsgänge gewählt werden. Zum Rückwärtsfahren oder Einparken des Fahrzeugs muß derWählhebel auf "R" bzw. "P" gestellt werden.
o Bei der Sportschaltung schaltet das Getriebe bei Abbremsen desFahrzeugs automatisch herunter. Bei Stopp des Fahrzeugs istautomatisch der 1. Gang gewählt.
VORSICHT:
o Bei der Sportschaltung erfolgt das Hochschalten nichtautomatisch, d.h. der Fahrer muß je nach den Straßenbedingungen selber weiterschalten und dabeidarauf achten, daß die Motordrehzahl unterhalb des roten Bereichs bleibt.
o Zum Schutz des Motors schaltet das Getriebe automatisch hoch,wenn die Motordrehzahl den roten Bereich erreicht.
o Um die Fahrzeugleistung und-sicherheit nicht zu beeinträchtigen, lassen sich in manchen Fällen einige Schaltvorgänge über denWählhebel nicht ausführen.
o Beim Anfahren auf glattem Boden
sollte der Wählhebel nach vornebetätigt werden (+). Hierdurch schaltet das Getriebe in den 2. Gang, was die Fahreigenschaftenauf rutschigem Untergrund verbessert. Um in den 1. Gang zurückzuschalten, den Wählhebelwieder nach hinten betätigen (-).
C090H01L-GST HINWEIS:
o Aus Gründen der Sicherheit sollte das Bremspedal bei Schalten von "N" oder "P" in einen Vorwärts- oder Rückwärtsgang getreten sein.
o Um den Wählhebel von der Parkposition "P" in eine andereStellung zu bringen, muß der Zündschlüssel eingeschaltet (ON) und das Bremspedal voll getretensein.

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C090N04O-AST Nützliche Fahrhinweise
o Bei getretenem Gaspedal niemals den Wählhebel von der Position "P" oder "N" in eine andere Stellungschalten.
o Beim Fahren den Wählhebel
niemals in die Stellung "P" bringen.
o Vor dem Schalten in die Stellung
"R" sicherstellen, daß sich dasFahrzeug im Stillstand befindet.
o Abfahrten niemals im Leerlauf
vornehmen. Dies ist extremgefährlich. Bei Gefälle grundsätzlich mit eingelegtem Gang fahren.
o Die Bremsen nicht übermäßig bean- spruchen. Andernfalls kann es zu Überhitzung und Fehlfunktionkommen. Stattdessen beim Befahren eines langen Gefälles abbremsen und in einen niedrigerenGang schalten. Hierbei trägt die Motorbremswirkung zum Zurückhalten des Fahrzeugs bei.
o Vor dem Schalten in einen niedrigeren Gang abbremsen.Andernfalls kann nicht in einenniedrigeren Gang geschaltet werden.
C090I03L-GST
!
VORSICHT:
o Das Schalten in die Positionen "R" und "P" darf nur bei Stillstand des Fahrzeugs erfolgen. Der Motor darf niemalsmit betätigten Bremsen vorwärts oder rückwärts beschleunigt werden.
o Beim Umschalten von "P" oder
"N" in die Stellungen "R" oder"D" muß immer die Fußbremse getreten sein.
o Die Parkposition "P" des Wählhebels darf nicht dasBetätigen der Feststellbremse ersetzen.
o Das Schalten zwischen
Positionen "R", "N", "D" und "P"ist immer möglich. Um eine Beschädigung des Getriebes auszuschließen, muß dasFahrzeug jedoch vollständig zum Stillstand gekommen sein. Betätigen Sie immer zuerst dieFeststellbremse, schalten den Wählhebel dann in dieParkposition "P" und schalten anschließend immer die Zündung aus, auch wenn Siedas Fahrzeug nur kurz verlassen. Lassen Sie das Fahrzeug bei laufendem Motor niemalsunbeaufsichtigt.
o Beim Anfahren an einer steilen
Steigung kann dass Fahrzeugdazu neigen, rückwärts zu rollen. Wenn der Wählhebel im Sport- Modus in die Fahrstufe 2 (zweiterGang) geschaltet wird, wird das Zurückrollen des Fahrzeugs verhindert.
o Der Flüssigkeitsstand des
Automatikgetriebes mußregelmäßig geprüft und bei Bedarf aufgefüllt werden.

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o Grundsätzlich die Handbremse
verwenden. Zum Parken reicht es nicht aus, das Automatikgetriebe in die Position "P" zu schalten.
o Beim Fahren auf glatten Straßen besondere Vorsicht walten lassen.Besonders beim Bremsen, Beschleunigen oder Schalten istvorsichtig vorzugehen. Ein abrupter Motordrehzahlwechsel kann auf glatten Straßen dazu führen, daßdie Antriebsräder den Bodenkontakt verlieren, und das Fahrzeug außer Kontrolle gerät.
o Optimale Fahrzeugleistung und
Wirtschaftlichkeit erreicht mandurch sanftes Treten und Loslassen des Gaspedals.
!WARNUNG:
o Hohe Kurvengeschwindigkeiten vermeiden.
o Keine schnellen Lenkradbewe- gungen machen, wie z. B. bei schnellen Spurwechseln oder bei schnellen, scharfen Drehungen.
o Stets Ihren Sicherheitsgurt anlegen. Bei einem Zusammenstoß ist das Sterberisiko einer nicht angeschnallten Person deutlich höher als das einer Person, die einen Sicherheitsgurt angelegt hat.
o Die Überschlaggefahr wird erhöht, wenn das Fahrzeug beiAutobahngeschwin digkeit nichtmehr zu beherrschen ist.
o Die Beherrschung über das Fahrzeug wird oft verloren, wenn zwei oder mehr Räder von der Fahrbahn abkommen und derFahrer übersteuert, um wieder auf die Fahrbahn zu kommen. o Wenn man mit dem Fahrzeug
von der Straße abgekommen ist, keine starken Lenkbewegungen machen. Statt dessen die Fahrzeuggeschwindigkeitverringern, bevor man wieder auf die Straße fährt.
o Die angegebenen Höchstgesch- windigkeiten dürfen nichtüberschritten werden.
o Wenn das Fahrzeug in Schnee, Schlamm, Sand usw. steckenbleibt, kann manversuchen, es durch Vor- und Zurückschaukeln freizubekommen. Diese Prozedurnicht durchführen, wenn sich Menschen oder Gegenstände in der Nähe des Fahrzeugsbefinden. Durch die Schaukelbewegung kann sich das Fahrzeug plötzlich nachvorne oder hinten bewegen, wenn es freikommt, und dadurch Menschen verletzen oderGegenstände beschädigen.

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17ANTIBLOCKIERSYSTEM (ABS)
C120A01FC-AST (Falls vorhanden) Das Antiblockiersystem verhindert das
Blockieren der Räder bei einer plötzlichen Vollbremsung. Ein Com-puter mißt die Raddrehzahl und steuert den Bremsdruck an allen vier Rädern. Dadurch wird die Lenkfähigkeit unddie Fahrstabilität auch während der Vollbremsung sichergestellt.
HINWEIS:
o Im Motorraum ist ein Klickgeräusch zu hören, wenn sich das Fahrzeug nach dem Starten des Motors zu bewegen beginnt. Dies ist normal und ein Anzei-chen dafür, daß das Antiblockiersystem (Elektronisches Stabilitätsprogramm)ordnungsgemäß funktioniert.
o Beim Bremsen ist ein leichtes
Pulsieren des Bremspedalsmöglich. Während der Fahrt können ebenfalls Geräusche aus dem Motorraum hörbar werden.Diese werden durch den o Auf rauhen, kies- oder
schneebedeckten Straßen.
o Auf unebenen Straßen und Straßen mit Schlaglöchern.
Unter den oben genanntenBedingungen sollten immer mitreduzierter Geschwindigkeit gefahren werden. Die Sicherheit eines Fahrzeugs mit ABS solltenicht durch riskantes Fahrverhalten erprobt werden. Dadurch können Sie sich selbst und andere Personen gefährden. Aus Sicherheitsgründen sollte dasSystem weder bei hohenGeschwindigkeiten noch bei Kurvenfahrten ausprobiert werden. Dies könnte lhre und die Sicherheitanderer Verkehrsteilnehmer gefährden.
!
Selbstprüfungs-vorgang des ABS (ESP) verursacht und bedeuten,daß das System einwandfrei funktioniert.
WARNUNG:
Ihr ABS kann keine Unfälle
verhindern, die auf falsche odergefährliche Fahrweisen zurückzuführen sind.Das ABS verbessert zwar dasBremsverhalten des Autos in Notfällen, dennoch sollte immer ausreichender Sicherheitsabstandzu vorwegfahrenden Fahrzeugen oder anderen Gegenständen gehalten werden. Bei schlechtenStraßenbedingungen sollte die Fahrgeschwindigkeit immer reduziert werden. Der Bremswegkann bei Fahrzeugen mit Antiblockiersystem in den folgenden Fällen länger sein alsbei Fahrzeugen ohne Antiblockiersystem.

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18ELEKTRONISCHES STABILITÄTSPROGRAMM(ESP)
OCM051043L
C310A01JM-AST (Falls vorhanden)
Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) dient dazu, das Fahrzeug in Kurven zu stabilisieren. Das ESP kontrolliert, wohin gelenkt wird und inwelche Richtung sich das Fahrzeug tatsächlich bewegt. Das ESP betätigt die Bremsen an einzelnen Rädern und greift in das Motormanagement ein, um dasFahrzeug zu stabilisieren.Das elektronische Stabilitätsprogramm(ESP) ist ein elektronisches System,das dem Fahrer hilft, die Kontrolle über das Fahrzeug auch unter widrigen Bedingungen zu behalten. Es kann jedoch kein Ersatz für eine
sichere Fahrweise sein. Faktoren wieGeschwindigkeit, Straßenzustand undLenkeinschlag beeinflussen, ob das ESP zur Vermeidung des Verlustes der Fahrzeugkontrolle aktiviert wird.
Es liegt jedoch immer noch in Ihrer
Verantwortung, mit einer der jeweiligenFahrsituation angemessenen Geschwindigkeit zu fahren.
!WARNUNG:
Das elektronische Stabilitäts- programm ist nur eine Fahrhilfe;alle üblichen Sicherheitsvorkeh- rungen für Fahrten bei widrigem Wetter und auf rutschigenFahrbahnen müssen beachtet werden.
VORSICHT:
Durch das Fahren mit unterschiedlichen Reifen- oder Felgengrößen, kann die Funktion des ESP beeinträchtigt werden.Beim Reifenwechsel daher darauf achten, daß die Reifengröße den Originalreifen entspricht.
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C310B01JM-AST Modus ESP ON/OFF Bei eingeschaltetem ESP beginnt die ESP-Anzeige im Instrumentenblock zu blinken. Wenn das System durch Drücken des ESP-Schalters ausgeschaltet wird, leuchtet die Anzeige ESP-OFFauf und bleibt an. Im Modus ESP- OFF wird die Stabilitätskontrolle deaktiviert. Die Fahrweise mußdementsprechend angepaßt werden. Zum Einschalten des Systems die Taste nochmals drücken. Die AnzeigeESP/OFF muß ausgehen. HINWEIS: Der ESP-Modus wird nach Abstellen des Motors und erneutem Starten automatisch wieder eingeschaltet.PERMANENTER ALLRADANTRIEB
C350A03O-SST (Falls vorhanden) Zur Gewährleistung einer maximalen
Leistung kann die Motorleistung auf alle Vorder- und Hinterräder übertragenwerden. Der kontinuierliche Allradantrieb ist dann nützlich, wenn eine gute Traktion gefordert ist, wiedies z.B. beim Fahren auf rutschigen, nassen oder schneebedeckten Straßen sowie beim Herausfahren ausSchlamm der Fall ist. Diese Fahrzeuge sind allerdings nicht für den Einsatz in schwierigem Geländeausgelegt.
Fahrzeuge mit kontinuierlichem
Allradantrieb sind in erster Linie dafürausgelegt, die Traktion und die Fahrleistung auf asphaltierten Straßen und Autobahnen bei nassen undrutschigen Bedingungen zu verbessern. Der gelegentliche Einsatz im Gelände z. B. auf eingefahrenen,nicht asphaltierten Straßen und Wegen ist allerdings zulässig.
C310D01JM-ASTAnzeigen und Warnungen Sie leuchten auf, wenn der
Zündschlüssel in die Stellung ON oder START gedreht wird, müssen abernach 3 Sekunden ausgehen.
Wenn die Anzeigen nicht aufleuchten,
oder wenn die ESP- bzw. ESP-OFF-Anzeige nicht nach 3 Sekunden ausgehen, muß das Fahrzeug in einer Hyundai-Vertragswerkstatt überprüftwerden. Sollten während der Fahrt Störungen
im Gerät auftreten, leuchtet die ESPOFF-Anzeige zur Warnung auf.
Wenn die ESP-OFF-Anzeige
aufleuchtet, das Fahrzeug an einemsicheren Ort anhalten und den Motor abstellen. Dann den Motor wieder anlassen, um
zu prüfen, ob die ESP-OFF-Anzeigeausgeht. Wenn die Anzeigen auch nach dem
Anspringen des Motors nichtausgehen, muß das Fahrzeug in einer Hyundai-Vertragswerkstatt überprüft werden.

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Beim Fahren im Gelände ist es stets wichtig, daß der Fahrer dieGeschwindigkeit vorsichtig soweit drosselt, daß die sichere Fahrgeschwindigkeit für die jeweiligenBedingungen nicht überschritten wird. Im allgemeinen ist die Traktion und das Bremsverhalten im Geländeschlechter als auf Straßen. Diese Faktoren müssen beim Fahren im Gelände stets berücksichtigt werden.Zur Gewährleistung der eigenen Sicherheit sowie der Sicherheit möglicher Beifahrer ist der Fahrer stetsdafür verantwortlich, daß das Fahrzeug unter solchen Bedingungen stets Kontakt mit dem Untergrund behältund er das Fahrzeug unter Kontrolle behält.
!WARNUNG:
Aufgrund der unterschiedlichen
Untergründe ist bei Fahrten abseits der Straße ein angepasster Fahrstil notwendig, um nicht die Kontrolleüber das Fahrzeug zu verlieren. Insbesondere sind übermässige Geschwindigkeit, scharfeKurvenfahrten und das Anfahren von Hindernissen zu vermeiden. Ansonsten riskieren sie eineBeschädigung der Radaufhängung und / oder des Unterbodens, unter ungünstigen Vorraussetzungen besteht auch die Gefahr eines Überschlages, der zu erheblichenbis lebensbedrohenden Verletz- ungen führen kann. Sicheres Fahren mit Allradantrieb
(1)Stets den Sicherheitsgurt anlegen.
(2)Nicht in schwierigem Gelände oder in solchen Bereichen fahren, fürdie das Fahrzeug nicht ausgelegt wurde, oder für die der Fahrer nicht die entsprechende Erfahrungaufweist.
(3)Bei starken Seitenwinden mit
niedrigeren Geschwindigkeitenfahren. Aufgrund des hohen Fahrzeugschwerpunktes wird die Stabilität des Fahrzeugs beiSeitenwind beeinträchtigt. Niedrigere Geschwindigkeiten gewährleisten eine bessere Kontrolle über dasFahrzeug.
(4)Nach Fahrten unter nassen oder schlammigen Einsatzbedingungen den Zustand der Bremsen überprüfen. Bei langsamer Fahrt dasBremspedal mehrmals betätigen, bis Sie spüren, daß die normale Bremskraft zurückkehrt.
(5)Mit dem Fahrzeug nicht durch Wasser (d. h. Bäche, Flüsse, Seenusw.) fahren.

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(6)Der Bremsweg des Fahrzeugs mit permanentem Allradantrieb unterscheidet sich nur sehr wenig von dem des Fahrzeugs mit Zweiradantrieb. Bei Fahrten auf einer schneebedeckten Straße oder einem rutschigen, schlammigenUntergrund sicherstellen, daß zwischen Ihrem Fahrzeug und dem Fahrzeug vor Ihnen einausreichender Sicherheitsabstand ist.
(7)Da das Antriebsmoment stets auf die vier Räder übertragen wird, wird die Leistung des Fahrzeugs mitpermanentem Allradantrieb stark von dem Zustand der Reifen beeinflußt. Daher muß dasFahrzeug mit vier Reifen der gleichen Größe und des gleichen Typs ausgestattet sein.
o Wenn einer der Reifen bzw. eines
der Scheibenräder ausgewechselt werden muß, stets alle Reifenbzw. Scheibenräder auswechseln.
o In regelmäßigen Abständen die Reifen umsetzen und den Reifendruck überprüfen.
!
Sicherstellen, daß keines der vier Räder den Boden berührt, wenndas Fahrzeug abgeschleppt wird.
o Wenn das Fahrzeug mit nur zwei
angehobenen Rädernabgeschleppt wird, könnte das Allradantriebssystem beschädigt werden.
o Läßt es sich nicht vermeiden,
daß das Fahrzeug abgeschlepptwird, wenn alle vier Räder den Boden berühren, darf es nur in Vorwärtsrichtung mit einem Seilabgeschleppt werden.
o Beim Abschleppen die folgenden Punkte prüfen.
1. Den Zündschalter auf "ACC"
oder "ON" drehen.
2. Den Schalthebel in die Leerlaufstellung bringen (beiAutomatikgetriebe den Hebelin die Stellung "N" bringen).
3. Die Feststellbremse lösen.
HINWEIS: Um eine schwerwiegende Beschädigung Ihres Fahrzeugs mit Allradantrieb zu vermeiden, STETS mit max. 15 km/h und höchstensüber eine Strecke von 1,5 km abschleppen.
WARNUNG:
Ihr Fahrzeug ist mit Reifen
ausgestattet, die für eine sichere Fahrt und gute Fahreigenschaften ausgelegt sind. Nur Original-Reifen und -felgen der richtigen Größeverwenden. Sicherheit und Fahrverhalten Ihres Fahrzeug können dadurch beeinträchtigtwerden, was zu Problemen beim Handling oder zum Überschlagen und damit zu schwerenVerletzungen führen kann. Beim Reifenwechsel darauf achten, daß Größe, Typ, Profil, Marke undBelastungskategorie bei allen vier Reifen und Felgen gleich ist. Wenn Sie trotz allem eine nicht vonHyundai für das Fahren im Gelände empfohlene Reifen/Felgen- Kombination verwenden, solltendiese Reifen nicht auf der Autobahn verwendet werden.
(8) Das Fahrzeug mit permanentem Allradantrieb kann nicht von einem normalen Schlepp- fahrzeug abgeschleppt werden.

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