JEEP GRAND CHEROKEE 2012 Betriebsanleitung (in German)
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ReifenluftdruckDer korrekte Luftdruck bei kaltem Reifen für
PKWs ist entweder an der Stirnfläche der Fah-
rertür oder an der B-Säule auf der Fahrerseite
angegeben. Bei anderen Fahrzeugen ist der
Luftdruck bei kaltem Reifen an der B-Säule auf
der Fahrerseite, auf dem Handschuhfachde-
ckel oder auf dem Fahrzeugdatenaufkleber an-
gegeben.
Der Reifendruck ist mindestens einmal monat-
lich zu prüfen und ggf. zu korrigieren. Bei stark
schwankenden Außentemperaturen den Rei-
fendruck häufiger prüfen, da sich Temperatur-
änderungen auf den Reifendruck auswirken.
Bei den in der Tabelle angegebenen Reifen-
druckwerten handelt es sich immer umLuft-
druck bei kaltem Reifen. Luftdruck bei kaltem
Reifen ist als Reifendruck definiert, nachdem
das Fahrzeug mindestens 3 Stunden lang nicht
bewegt wurde oder nach einem Zeitraum von 3
Stunden weniger als 1,6 km (1 Meile) weit
gefahren wurde. Die an der Reifenflanke ange-
gebenen Höchstdruckwerte für kalte Reifen
dürfen keinesfalls überschritten werden. Der Reifendruck kann während der Fahrt von
14 bis 41 kPa (2 bis 6 psi bzw.
0,14 bis 0,41 bar] ansteigen. Dieser normale
Druckanstieg darf KEINESFALLS korrigiert wer-
den.
Fahren mit hoher GeschwindigkeitHalten Sie sich stets an die geltenden Tempo-
limits. Vor Fahrten mit höherer Geschwindigkeit
muss der Reifendruck unbedingt geprüft wer-
den.
Radialreifen
WARNHINWEISE!
Wenn Sie an Ihrem Fahrzeug Radialreifen mit
Reifen anderer Bauart kombinieren, ver-
schlechtert sich hierdurch das Fahrverhalten.
Durch diese Instabilität besteht Unfallgefahr.
Wenn Sie Radialreifen verwenden, müssen
diese an allen vier Rädern montiert werden.
Kombinieren Sie Radialreifen keinesfalls mit
Reifen anderer Bauart.
Schnitte und Einstiche an Radialreifen können
wegen der Walkarbeit an der Reifenflanke nur
im Bereich des Reifenprofils instand gesetzt
werden. Setzen Sie sich wegen einer Instand-
setzung von Radialreifen mit Ihrer Vertrags-
werkstatt in Verbindung.
Notrad für kurzzeitige Verwendung -
Je nach Ausstattung
Das Notrad kann bei einer Reifenpanne kurz-
zeitig als Reserverad verwendet werden. Das
Notrad ist durch einen entsprechenden, am
Notrad angebrachten Warnhinweis gekenn-
zeichnet. Obwohl das Notrad den Originalrä-
dern an der Vorder- und Hinterachse ähneln
kann, ist es kein gleichwertiges Rad. Bei mon-
tiertem Notrad ist das Handling des Fahrzeugs
beeinträchtigt. Da es sich nicht um ein vollwer-
tiges Rad handelt, muss bei nächster Gelegen-
heit ein normales Rad montiert werden.
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WARNHINWEISE!
Das Notrad ist ausschließlich zur Verwendung
bei einem Notfall wie z. B. einer Reifenpanne
vorgesehen! Bei montiertem Notrad ist das
Handling des Fahrzeugs beeinträchtigt. Mit
diesem Rad auf keinen Fall schneller als
80 km/h (50 mph) fahren! Den Luftdruck des
Notrads stets bei dem auf dem Reifendruck-
aufkleber oder auf dem Notrad angegebenen
Luftdruckwert bei kaltem Reifen halten. Den
Originalreifen bei der ersten Gelegenheit aus-
tauschen (oder instand setzen lassen) und
wieder am Fahrzeug montieren. Andernfalls
besteht die Gefahr, dass Sie die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren.
Durchdrehen der RäderWenn Ihr Fahrzeug in Schlamm, Sand, Schnee
oder auf Glatteis festgefahren ist, lassen Sie die
Räder nicht schneller als 48 km/h (30 mph)
durchdrehen.
WARNHINWEISE!
Es ist gefährlich, die Räder schnell durchdre-
hen zu lassen. Die Reifen durchdrehender
Räder können beschädigt werden oder plat-
zen. Durch einen platzenden Reifen können
Personen verletzt werden. Lassen Sie Räder
nicht schneller als 48 km/h (30 mph) durch-
drehen, wenn Sie das Fahrzeug festgefahren
haben, und achten Sie unabhängig von der
Raddrehzahl darauf, dass sich keine Perso-
nen in der Nähe eines durchdrehenden Rads
aufhalten.
SchneekettenTraktionshilfen dürfen nur bei ausreichendem
Abstand zwischen Reifen und Karosserie ein-
gesetzt werden. Folgen Sie diesen Empfehlun-
gen, um Schäden zu vermeiden.
•Anbringung nur auf den Hinterrädern
• Aufgrund des geringen Abstands dürfen nur
Kabel und Traktionshilfen mit geringem Profil
der SAE-Klasse Seingesetzt werden. Es
werden Super Z6 #SZ 441-Kabel der Secu- rity Chain Company (SCC) oder gleichwer-
tige Produkte empfohlen.
WARNHINWEISE!
Der Einsatz verschiedener Reifengrößen und
-typen (M+S, Schneereifen) an Vorder- und
Hinterachse kann zu unberechenbarem Fahr-
verhalten führen. Sie können die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren und eine Kolli-
sion verursachen.
ACHTUNG!Um Schäden am Fahrzeug oder an den Reifen
zu vermeiden, sind die folgenden Vorsichts-
maßnahmen zu beachten:
(Fortsetzung)
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ACHTUNG!(Fortsetzung)
• Da die Traktionshilfen den Freiraum zwi-
schen Reifen und Fahrwerkteilen verrin-
gern, ist es wichtig, dass nur in gutem
Zustand befindliche Traktionshilfen ver-
wendet werden. Gerissene Traktionshilfen
können schwere Beschädigungen verursa-
chen. Halten Sie sofort an, falls Sie Geräu-
sche bemerken, die auf eine gerissene
Traktionshilfe hindeuten. Beschädigte Teile
der Traktionshilfe vor dem Weiterfahren
entfernen.
• Traktionshilfen an den Vorderrädern so
straff wie möglich spannen und anschlie-
ßend nach ca. 0,8 km Fahrt nochmals
nachspannen.
• Nicht schneller als 48 km/h (30 mph) fah-
ren.
(Fortsetzung)ACHTUNG!(Fortsetzung)
• Vorsichtig fahren. Scharfe Kurvenfahrt und
das Überfahren großer Unebenheiten ver-
meiden, besonders bei beladenem Fahr-
zeug.
• Nicht für längere Zeit auf trockener Fahr-
bahn fahren.
• Die Anweisungen des Herstellers der Trak-
tionshilfe hinsichtlich der Montageme-
thode, der zulässigen Fahrgeschwindigkeit
und der Betriebsbedingungen sind zu be-
achten. Halten Sie stets die vom Hersteller
der Traktionshilfe vorgeschriebene Höchst-
geschwindigkeit ein, sofern diese weniger
als 48 km/h (30 mph) beträgt.
• Verwenden Sie Traktionshilfen nicht an ei-
nem kompakten Reserverad.VerschleißanzeigerDiese Anzeiger sind dünne, 1,6 mm (1/16 in)
hohe Streifen in den Vertiefungen des Reifen-
profils.
Wenn ein Reifen bis zu diesen Anzeigern ab-
gefahren ist, muss er erneuert werden.
Durch Überbeladung, lange Fahrten bei großer
Hitze oder Fahrten auf schlechten Straßen kann
sich der Reifenverschleiß erhöhen.
1 – Verschlissener Reifen
2 – Neuer Reifen
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ReifenlebensdauerDie Lebensdauer eines Reifens hängt unter
anderem von den folgenden Faktoren ab:
•Fahrstil
• Reifendruck
• Zurückgelegte Strecke
WARNHINWEISE!
Die Reifen (einschließlich Ersatzradreifen)
sollten unabhängig von ihrer Profilstärke spä-
testens nach sechs Jahren erneuert werden.
Andernfalls besteht die Gefahr einer Reifen-
panne. Sie können die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren und einen Unfall verursa-
chen, der zu schweren oder lebensgefährli-
chen Verletzungen führt. Bewahren Sie nicht montierte Reifen an einem
kühlen, trockenen und möglichst dunklen Ort
auf. Schützen Sie die Reifen vor Kontakt mit Öl,
Fett oder Kraftstoff.
Kauf neuer ReifenDie Reifen Ihres Neufahrzeugs bieten ein aus-
gewogenes Fahrverhalten. Prüfen Sie sie mög-
lichst regelmäßig auf Verschleiß und korrekten
Reifendruck. Der Hersteller empfiehlt dringend,
beim Kauf neuer Reifen darauf zu achten, dass
diese in Größe, Qualität und Belastbarkeit den
Originalreifen entsprechen (siehe Absatz über
Verschleißanzeiger). Andernfalls können Fahr-
sicherheit, Fahrverhalten und Fahrkomfort des
Fahrzeugs beeinträchtigt werden. Wenden Sie
sich bei allen Fragen zu Reifen an einen Rei-
fenfachhändler.
WARNHINWEISE!
•
Montieren Sie niemals Reifen, die bezüg-
lich Größe oder zulässigem Gesamtge-
wicht nicht für Ihr Fahrzeug freigegeben
sind. Bei einigen Kombinationen nicht zu-
gelassener Reifen und Felgen können sich
die Abmessungen und Eigenschaften der
Radaufhängung ändern, was zu veränder-
tem Lenk-, Fahr- und Bremsverhalten so-
wie zu Belastungen für Lenkung und Rad-
aufhängungen des Fahrzeugs führt. Sie
können die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren und einen Unfall verursachen, der
zu schweren oder lebensgefährlichen Ver-
letzungen führt. Verwenden Sie aus-
schließlich Reifen und Räder in den für Ihr
Fahrzeug freigegebenen Größen mit der
jeweils zulässigen Gewichtsbelastung.
(Fortsetzung)
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WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Verwenden Sie keinesfalls Reifen einer
Größe, die unter der auf der Sicherheitspla-
kette angegebenen Größe liegt, es sei
denn, dass Sie durch den Fahrzeugher-
steller (Reifeninformationen in dieser Be-
triebsanleitung) ausdrücklich dazu aufge-
fordert werden. Andernfalls besteht die
Gefahr einer Reifenpanne durch Überbe-
lastung der Reifen.
• Reifen, deren zulässige Höchstgeschwin-
digkeit überschritten wird, können plötzlich
platzen und Sie können die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren.
• Eine Überbelastung der Reifen ist gefähr-
lich. Bei einem zu niedrigen Reifendruck
kann eine Überlastung den Reifen beschä-
digen. Verwenden Sie für das Fahrzeug nur
Reifen mit der vorgeschriebenen Tragfä-
higkeit und überlasten Sie die Reifen nicht.ACHTUNG!
Beim Wechsel auf eine andere Reifengröße
zeigen Tachometer und Kilometerzähler mög-
licherweise falsche Werte an. Dies kann auch
Leistung des Fahrzeugs beeinflussen und zu
Schaden am Antriebsstrang führen. Wenden
Sie sich an Ihren Vertragshändler, bevor Sie
Reifen mit einer anderen Größe aufziehen
lassen.
Reifen mit
laufrichtungsgebundenem Profil –
Je nach Ausstattung
Das Fahrzeug ist eventuell mit Reifen mit lauf-
richtungsgebundenem Profil ausgestattet.
Diese Reifen dienen der Optimierung der
Handhabung des Fahrzeugs bei trockener und
nasser Fahrbahn. Diese Eigenschaft macht
sich allerdings nur dann bemerkbar, wenn bei
der Montage der Reifen auf die korrekte Lauf-
richtung geachtet wird. Die Drehrichtung die-
ser Reifen wird durch Pfeile an der Seitenwand
der Reifen angezeigt. Der Reifen auf dem voll-
wertigen Reserverad ist so montiert, dass das Rad als direkter Ersatz für ein Rad auf der
rechten Fahrzeugseite verwendet werden
kann. Bei einer Reifenpanne auf der linken
Fahrzeugseite kann das vollwertige Reserve-
rad mit dem so montierten Reifen verwendet
werden. Zur Wiederherstellung des optimalen
Fahrverhaltens bei nasser Fahrbahn muss die
Drehrichtung jedoch so bald wie möglich kor-
rigiert werden.
EMPFEHLUNGEN ZUM UMSETZEN
DER RÄDER
Nur laufrichtungsunabhängige
Reifen
Die Reifen an Vorder- und Hinterachse eines
Fahrzeugs werden unterschiedlich belastet
und erfüllen unterschiedliche Funktionen in Be-
zug auf Lenk-, Fahr- und Bremsverhalten. Aus
diesen Gründen verschleißen sie unterschied-
lich schnell.
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Ungleichmäßigem Reifenverschleiß kann durch
rechtzeitiges Umsetzen der Räder vorgebeugt
werden. Das Umsetzen der Räder ist beson-
ders bei grobstolligen Reifen für Straße und
Gelände zu empfehlen. Das Umsetzen verlän-
gert die Lebensdauer der Reifen, sorgt für
optimale Traktion auf verschneiter, schlammi-
ger oder nasser Fahrbahn und hält die Abroll-
geräusche gering.
Siehe die korrekten Wartungsintervalle inWar-
tungspläne. Ein früheres Umsetzen ist zuläs-
sig. Vor dem Umsetzen sollten die Ursachen für
vorzeitigen oder übermäßig hohen Reifenver-
schleiß behoben werden.
HINWEIS:
Das Premium-
Reifendrucküberwachungssystem wird au-
tomatisch nach einem Umsetzen der Räder
die angezeigten Druckwerte der richtigen
Fahrzeugposition zuordnen.
Zum Umsetzen wird die in der nachstehenden
Abbildung dargestellte Methode vorn-quer
empfohlen.
REIFENDRUCKÜBERWACHUNGS-
SYSTEM (TPMS)
Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
informiert den Fahrer über die Warnleuchte,
dass der Reifendruck geringer als der auf der
Reifendruckplakette angegebene Druck bei
kalten Reifen ist.
Für jede Temperaturänderung um 6,5 °C
(12 °F) ändert sich der Reifendruck um etwa
7 kPa (1 psi). Dies bedeutet, dass mit sinken-
den Außentemperaturen auch der Reifendruck
abfällt. Der Reifendruck muss stets bei kalten
Reifen gemessen werden. Der Luftdruck bei kaltem Reifen ist definiert als der Reifendruck,
der vorhanden ist, nachdem das Fahrzeug
mindestens 3 Stunden lang nicht bewegt
wurde oder nach einem Zeitraum von 3 Stun-
den weniger als 1,6 km (1 Meile) weit gefahren
wurde.
Näheres zur Herstellung des ord-
nungsgemäßen Reifendrucks finden Sie un-
ter Reifen – Allgemeines inStart und Be-
trieb. Während der Fahrt steigt der
Reifendruck; dies ist ein normaler Vorgang, der
keine Korrektur des Reifendrucks erfordert.
Das TPM-System warnt den Fahrer, falls der
Druck eines Reifens aus irgendeinem Grund,
einschließlich zu niedriger Temperaturen oder
des natürlichen Druckverlusts der Reifen, unter
den vorgeschriebenen Mindestwert sinkt.
Die Warnung erfolgt so lange, bis der Reifen-
druck mindestens auf den laut Sicherheitspla-
kette vorgeschriebenen Wert bei kaltem Reifen
korrigiert wurde. Nach dem Aufleuchten der
TPM-Warnleuchte und der Anzeige der Mel-
dung TIRE LOW PRESSURE (zu geringer
Reifendruck) müssen Sie den Reifendruck auf
den laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen
Wert für kalte Reifen erhöhen, damit die Warn-
leuchte und die Meldung erlöschen. Da das
Umsetzen der Räder
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System die MeldungTIRE LOW PRESSURE
automatisch aktualisiert, werden die TPM-
Warnleuchte und die Meldung automatisch ab-
geschaltet, sobald die aktualisierten Reifen-
drucksignale empfangen wurden. Unter
Umständen kann das System diese Daten erst
nach einer 20-minütigen Fahrt bei einer Ge-
schwindigkeit von über 24 km/h (15 mph) emp-
fangen.
Beispiel: Der vorgeschriebene Reifendruck bei
kaltem Reifen (Fahrzeug steht seit mindestens
drei Stunden) beträgt 227 kPa (33 psi). Beträgt
die Außentemperatur 20 °C (68 °F) und liegt
der gemessene Reifendruck bei 193 kPa
(28 psi), sinkt der Reifendruck bei einem Tem-
peraturabfall auf -7 °C (20 °F) auf ca. 165 kPa
(24 psi). Dieser Druckwert ist so gering, dass
die TPM-Warnleuchte und die MeldungTIRE
LOW PRESSURE (Reifendruck zu gering) ein-
geschaltet werden. Auch wenn während der
Fahrt der Reifendruck auf ca. 193 kPa (28 psi)
ansteigt, werden die TPM-Warnleuchteund
die Meldung TIRE LOW PRESSURE weiterhin
angezeigt. In diesem Fall werden die TPM-
Warnleuchte und die Meldung TIRE LOW
PRESSURE (Reifendruck zu niedrig) erst aus- geschaltet, wenn der Reifendruck auf den vor-
geschriebenen Wert bei kaltem Reifen korri-
giert wurde.
ACHTUNG!
•
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) ist für die werksseitig angebauten
Räder und Reifen optimiert. Die Größenan-
gaben zum TPMS gelten für die an Ihrem
Fahrzeug verwendete Reifengröße. Bei
Verwendung von Reifen, deren Größe und/
oder Bauart nicht den Originalreifen ent-
spricht, können unerwünschte Systemfunk-
tionen oder Sensorschäden auftreten.
Nachträglich aufgezogene Räder können
die Sensoren beschädigen. Verwenden Sie
keine auf dem Zubehörmarkt gekauften
Reifendicht- und Auswuchtmittel, wenn Ihr
Fahrzeug mit TPMS ausgestattet ist, da
dies die Sensoren beschädigen kann.
(Fortsetzung)
ACHTUNG!(Fortsetzung)
• Bringen Sie nach dem Prüfen bzw. Korri-
gieren des Reifendrucks stets die Schutz-
kappe wieder am Ventil an. Hierdurch wird
das Eindringen von Feuchtigkeit und
Schmutz in den Ventilschaft verhindert, das
den Reifendrucksensor beschädigen
könnte.
HINWEIS:
• Das TPMS ist nicht als Ersatz für die
normale Reifenwartung gedacht und kann
auch nicht auf Reifenpannen oder Reifen-
verschleiß aufmerksam machen.
• Das TPMS dient auch nicht als Reifen-
druckprüfer beim Korrigieren des Reifen-
drucks.
• Das Fahren mit deutlich reduziertem Rei-
fendruck führt zur Überhitzung des Rei-
fens und kann zu einem Reifenausfall
führen. Zu niedriger Reifendruck führt au-
ßerdem zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch
sowie erhöhtem Reifenverschleiß und
kann Fahrverhalten sowie Bremsweg des
Fahrzeugs beeinträchtigen.
303
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•Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) ist kein Ersatz für regelmäßige
Reifenwartung. Der Fahrer ist auch dann
für den korrekten Reifendruck verant-
wortlich, wenn der Druckabfall so gering
ist, dass die TPM-Warnleuchte und die
Meldung TIRE LOW PRESSURE (Reifen-
druck zu niedrig) nicht angezeigt werden.
• Jahreszeitbedingte Temperaturänderun-
gen verändern den Reifendruck; das
TPMS überwacht den tatsächlich im Rei-
fen herrschenden Druck.
BasissystemDas Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
überwacht die Reifendruckwerte mittels draht-
loser Technik und an den Rädern angebrach-
ten Sensoren. Die in die Ventilschäfte integrier-
ten Sensoren übertragen die Reifendruckwerte
an einen Empfänger.
HINWEIS:
Es ist besonders wichtig, dass Sie regelmä-
ßig den Druck aller Reifen Ihres Fahrzeugs
prüfen und bei Bedarf korrigieren. Das TPMS umfasst die folgenden Bauteile:
•
Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Reifendruck-Warnleuchte
Bei einem zu geringen Reifendruck im Reser-
verad leuchtet die Reifendruck-Warnleuchte
nicht auf, eine Warnmeldung wird nicht ange-
zeigt und es ertönt kein akustisches Warnsig-
nal.
Ist der Druck in mindestens einem Rei-
fen zu gering, leuchtet die
Reifendruck-Warnleuchte im Kombi-
instrument auf, wird die Meldung TIRE
LOW PRESSURE (Reifendruck zu gering)
5 Sekunden lang auf dem Kombiinstrument
angezeigt und es ertönt ein akustisches
Warnsignal. Halten Sie das Fahrzeug in diesem
Fall so schnell wie möglich an, prüfen Sie die
Reifendrücke und korrigieren Sie sie auf den
laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen
Wert bei kalten Reifen. Da das System automa-
tisch aktualisiert wird, erlischt die Reifendruck-
Warnleuchte, sobald es die aktualisierten Rei-
fendrucksignale empfängt. Unter Umständen kann das System diese Daten erst nach einer
20-minütigen Fahrt bei einer Geschwindigkeit
von über 24 km/h (15 mph) empfangen.
Die
Reifendruck-Warnleuchte blinkt ca. 75
Sekunden lang und leuchtet dauerhaft, wenn
eine Systemstörung festgestellt wird. Sobald
eine Störung im System registriert wird, wird
darüber hinaus etwa 5 Sekunden lang die
Meldung SERVICE TPM SYSTEM (TPM-
System warten) angezeigt und ein akustisches
Warnsignal ertönt. Nach dem Aus- und Wieder-
einschalten der Zündung wiederholt sich die-
ser Vorgang, falls die Störung weiterhin vor-
liegt. Sobald die Störung nicht mehr vorliegt,
wird die Reifendruck-Warnleuchte ausge-
schaltet. Eine Systemstörung kann aus einem
der folgenden Gründe verursacht werden:
1. Störungen durch elektronische Geräte oder
Fahrten in der Nähe von Anlagen, die Funkwel-
len mit derselben Frequenz wie die TPM-
Sensoren ausstrahlen.
2. Einbau von getönten Scheiben oder Folien
aus dem Zubehörhandel, die die Übertragung
von Funkwellen beeinträchtigen.
304
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3. Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser.
4. Verwendung von Schneeketten.
5. Montage von Rädern/Reifen ohne TPM-
Sensoren.
HINWEIS:
Das Reserverad hat keinen Reifendruck-
überwachungssensor. Das Reifendruckü-
berwachungssystem kann dann den Reifen-
druck nicht überwachen. Wenn Sie das
Notrad anstelle eines normalen Rads mon-
tieren, bei dessen Reifen der Druck unter
dem vorgeschriebenen Wert liegt, ertönt
beim nächsten Einschalten der Zündung ein
akustisches Warnsignal, die MeldungTIRE
LOW PRESSURE (Reifendruck zu niedrig)
wird auf dem Kombiinstrument angezeigt
und die Reifendruck-Warnleuchte wird ein-
geschaltet. Nach einer zwanzigminütigen
Fahrt mit einer Geschwindigkeit von mehr
als 25 km/h (15 mph) blinkt die Reifendruck-
Warnleuchte ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann ständig. Darüber hinaus wird
die Meldung SERVICE TPM SYSTEM (TPM-
System warten) angezeigt. Nach jedem wei- teren Aus- und Wiedereinschalten der Zün-
dung ertönt ein akustisches Warnsignal und
die Meldung
SERVICE TPM SYSTEM (TPM-
System warten) wird angezeigt; außerdem
blinkt die Reifendruck-Warnleuchte ca. 75
Sekunden lang und leuchtet dann ständig.
Nachdem das normale Rad instand gesetzt
und wieder anstelle des Notlaufrads mon-
tiert ist, wird das TPMS automatisch aktua-
lisiert und die Reifendruck-Warnleuchte
wird ausgeschaltet, sofern der Druck in ei-
nem der vier Fahrzeugreifen nicht unter dem
vorgeschriebenen Wert liegt. Unter Umstän-
den kann das TPM-System diese Daten erst
nach einer bis zu 20-minütigen Fahrt mit
einer Geschwindigkeit über 24 km/h
(15 mph) empfangen.
Premiumsystem – Je nach
Ausstattung
Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
überwacht die Reifendruckwerte mittels draht-
loser Technik und an den Rädern angebrach-
ten Sensoren. Die in die Ventilschäfte integrier-
ten Sensoren übertragen die Reifendruckwerte
an einen Empfänger. HINWEIS:
Es ist besonders wichtig, dass Sie regelmä-
ßig den Druck aller Reifen Ihres Fahrzeugs
prüfen und bei Bedarf korrigieren.
Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
besteht aus den folgenden Bauteilen:
•
Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Reifendruck-Warnleuchte
• Verschiedene Meldungen des Reifendruck-
überwachungssystems, die auf dem Infodis-
play (EVIC) angezeigt werden, und ein Dia-
gramm, das den Reifendruck darstellt
Warnmeldungen des
Reifendruckkontrollsystems
Ist der Druck in mindestens einem Reifen zu
gering, leuchtet die Reifendruck-Warnleuchte
auf, ertönt ein akustisches Warnsignal, zeigt
das Infodisplay (EVIC) mindestens fünf Sekun-
den lang die Meldung Low Tire Pressure
(Reifendruck zu niedrig) an und wird eine gra-
fische Darstellung der Druckwerte angezeigt,
wobei der/die Reifen blinken, bei dem/denen
der Reifendruck zu niedrig ist. Weitere Informa-
305
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tionen hierzu finden Sie unterInfodisplay
(EVIC) inInstrumententafel.
HINWEIS:
Das System lässt sich entsprechend einstel-
len, um die Druckwerte in PSI, kPa oder BAR
anzuzeigen.
Ist der Druck in einem der vier Fahrzeugreifen
zu niedrig, halten Sie so schnell wie möglich an
und korrigieren Sie den Druck in dem/den auf
dem Display angezeigten Reifen auf den laut
Sicherheitsplakette vorgeschriebenen Wert bei
kaltem Reifen. Das System wird automatisch
aktualisiert, die grafische Darstellung der Rei-
fendruckwerte blinkt nicht mehr und die LowPressure-Textmeldung erlischt, sobald die ak-
tualisierten Reifendruckdaten empfangen wur-
den. Unter Umständen kann das System diese
Daten erst nach einer 20-minütigen Fahrt bei
einer Geschwindigkeit von über 24 km/h
(15 mph) empfangen.
Warnung
SERVICE TPM SYSTEM
(TPM-System warten)
Sobald eine Störung im System registriert wird,
blinkt die TPM-Warnleuchte ca. 75 Sekunden
lang und leuchtet dann ständig und ein akus-
tisches Warnsignal ertönt. Das Infodisplay
zeigt die Meldung SERVICE TPM SYSTEM
(TPMS warten) an. Nach dieser Meldung er-
scheint eine grafische Darstellung, bei der zwei
Striche (- -) anstelle der Druckwerte erschei-
nen, die anzeigen, von welchem TPMS-Sensor
keine Daten empfangen werden.
HINWEIS:
Das System lässt sich entsprechend einstel-
len, um die Druckwerte in PSI, kPa oder BAR
anzuzeigen. Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung wiederholt sich dieser Vorgang, falls
die Störung weiterhin vorliegt. Liegt die Sys-
temstörung nicht mehr vor, blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte
nicht mehr, die Mel-
dung SERVICE TPM SYSTEM (TPM-System
warten) wird nicht mehr angezeigt und anstelle
der Striche werden Druckwerte angezeigt. Eine
Systemstörung kann aus einem der folgenden
Gründe verursacht werden:
1. Störungen durch elektronische Geräte oder
Fahrten in der Nähe von Anlagen, die Funkwel-
len mit derselben Frequenz wie die TPM-
Sensoren ausstrahlen.
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