JEEP GRAND CHEROKEE 2012 Betriebsanleitung (in German)
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WARNHINWEISE!
•Wird der Sicherheitsgurt in das falsche
Gurtschloss eingerastet, ist die Schutzwir-
kung bei einem Aufprall stark verringert.
Der untere Teil des Gurts kann nach oben
rutschen und möglicherweise innere Verlet-
zungen verursachen. Rasten Sie die
Schlosszunge Ihres Sicherheitsgurts im-
mer im nächstliegenden Gurtschloss ein.
• Wird der Gurt zu locker angelegt, sind Sie
nicht richtig geschützt. Bei einem plötzli-
chen Abbremsen des Fahrzeugs können
Sie weit nach vorn geschleudert werden.
Dadurch steigt das Risiko einer Verletzung.
Tragen Sie den Gurt eng anliegend.
(Fortsetzung)WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Es ist sehr gefährlich, den Sicherheitsgurt
unter dem Arm zu tragen. Dies kann bei
einem Unfall zur Kollision mit Teilen des
Innenraums führen. Dadurch erhöht sich
die Gefahr von Verletzungen im Kopf- und
Halsbereich. Ein unter dem Arm getragener
Sicherheitsgurt kann zu inneren Verletzun-
gen führen. Die Rippenknochen sind weni-
ger stark ausgebildet als die Schulterkno-
chen. Tragen Sie den Sicherheitsgurt über
der Schulter. Dadurch können die stabils-
ten Teile Ihres Körpers die Kräfte, die bei
einem Unfall auftreten, am besten aufneh-
men.
(Fortsetzung)WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Ein Sicherheitsgurt, der sich hinter Ihnen
befindet, kann Sie bei einem Unfall nicht
schützen. Ohne angelegten Sicherheits-
gurt ist das Risiko von Kopfverletzungen
deutlich höher. Becken- und Schultergurt
immer gemeinsam anlegen.
4. Der Beckengurt muss straff am Becken an-
liegen. Zum Straffen des Beckengurts den
Schultergurt von Hand leicht nach oben zie-
hen. Wenn der Beckengurt zu straff sitzt, die
Schlosszunge nach außen kippen und am Be-
ckengurt ziehen. Denken Sie daran, dass ein
straff sitzender Beckengurt das Risiko verrin-
gert, bei einem Unfall unter dem Gurt durchzu-
rutschen.
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WARNHINWEISE!
•Ein zu weit oben getragener Beckengurt
vergrößert bei einem Unfall die Gefahr,
dass Sie innere Verletzungen erleiden. Der
zu weit oben getragene Gurt liegt nicht auf
den starken Hüft- und Beckenknochen an,
sondern auf dem Unterleib. Den Becken-
gurt immer möglichst tief und eng anlie-
gend tragen.
• Ein verdrehter Sicherheitsgurt bietet keinen
richtigen Schutz. Bei einem Aufprall kann
er sogar in den Körper einschneiden. Ach-
ten Sie darauf, dass der Gurt gerade ver-
läuft. Falls Ihnen das korrekte Ausrichten
des Gurts selbst nicht gelingt, suchen Sie
umgehend Ihre Vertragswerkstatt auf, um
den Sicherheitsgurt instand setzen zu las-
sen. 5. Legen Sie den Schultergurt so über den
Oberkörper, dass er bequem anliegt, aber
nicht am Hals sitzt. Die Rückhalteautomatik
sorgt für enges Anliegen des Gurts.
6. Zum Lösen des Sicherheitsgurts die rote
Taste am Gurtschloss drücken. Der Gurt wird
automatisch aufgerollt. Falls nötig, die Schloss-
zunge an das Gurtende schieben, damit sich
der Gurt vollständig aufrollt.WARNHINWEISE!
Ein ausgefranster oder eingerissener Gurt
kann bei einem Unfall reißen und bietet Ihnen
dann keinerlei Schutz. Regelmäßig die Si-
cherheitsgurte auf Einschnitte, ausgefranste
Stellen und gelockerte Teile überprüfen. Be-
schädigte Teile müssen sofort ersetzt werden.
Das Gurtsystem nicht zerlegen oder verän-
dern. Sollten die Sicherheitsgurte bei einem
Unfall stark beansprucht worden sein (verbo-
gener Aufroller, gerissener Gurt usw.), müs-
sen sie zusammen mit den Anbauteilen aus-
getauscht werden.
Ausrichten eines verdrehten
Dreipunktgurts
Gehen Sie zum Ausrichten eines verdrehten
Dreipunktgurts wie folgt vor.
1. Positionieren Sie die Schlosszunge so nahe
wie möglich am Verankerungspunkt.
Gurt eng anliegen lassen
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2. Fassen Sie das Gurtband ca. 15 bis 30 cm
(6 bis 12 Zoll) über der Schlosszunge und
drehen Sie es um 180 Grad, um so eine Falte
zu bilden, die direkt über der Schlosszunge
beginnt.
3. Die Schlosszunge nach oben über das ge-
faltete Gurtband schieben. Das gefaltete Gurt-
band muss in den Schlitz über der Schloss-
zunge eingeschoben werden.
4. Die Schlosszunge weiter nach oben schie-
ben, bis sie aus dem gefalteten Gurt freikommt.
Höhenverstellbarer Schultergurt-
Umlenkpunkt
Die Schultergurte der Vordersitze besitzen hö-
henverstellbare Umlenkpunkte, um den Gurt
vom Hals fernzuhalten. Auf die Entriegelungs-
taste der Gurtumlenkung drücken, dann nach
oben oder unten verschieben, bis die ge-
wünschte Stellung erreicht ist.
Liegt Ihre Körpergröße unter dem Durchschnitt,
ist eine niedrigere Position vorzuziehen, liegt sie
darüber, ist eine höhere Position zu wählen. Um
nach dem Loslassen der Taste sicherzustellen,
dass der Schultergurt-Umlenkpunkt arretiert ist,
ziehen Sie ihn nach unten, bis er einrastet.
HINWEIS:Der höhenverstellbare obere Schultergurt-
Umlenkpunkt ist mit einer Vorrichtung zum
leichten Hochschieben ausgestattet. Mit die-
ser Vorrichtung kann der Schultergurt-
Umlenkpunkt nach oben verstellt werden,
ohne die Arretierung drücken zu müssen. Umsicherzustellen, dass der Schultergurt-
Umlenkpunkt arretiert ist, ziehen Sie ihn nach
unten, bis er einrastet.
Auf dem Rücksitz weiter in der Sitzmitte Platz
nehmen, um den Gurt vom Hals fernzuhalten.
Beifahrer-SicherheitsgurteDie Beifahrer-Sicherheitsgurte besitzen auto-
matisch sperrende Gurtaufroller (ALR), die zur
Befestigung eines Kinder-Rückhaltesystems
verwendet werden. Weitere Informationen fin-
den Sie unter
Einbau von Kinder-
Rückhaltesystemen mithilfe der Sicherheits-
gurte des Fahrzeugs im AbschnittKinder-
Rückhaltesysteme. In der Tabelle unten ist der
Funktionstyp für jede Sitzposition definiert.
Fahrer Mitte Fahrgast
Erste Sitz- reihe nicht zu-
treffend nicht zu-
treffend nicht zu-
treffend
Zweite
Sitzreihe ALR ALR ALR
Dritte Sitz- reihe nicht zu-
treffend nicht zu-
treffend nicht zu-
treffend
• Nicht zutreffend
• ALR - automatisch sperrender Gurtaufroller
Schultergurte oben einstellen
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Wenn der Beifahrersitz mit einem automatisch
sperrenden Gurtaufroller (ALR) ausgestattet ist
und normal verwendet wird:
Das Gurtband nur so weit herausziehen, dass
es am Körper bequem anliegt, damit der auto-
matisch sperrende Gurtaufroller (ALR) nicht
aktiviert wird. Wenn der automatisch sperrende
Gurtaufroller (ALR) aktiviert wird, hören Sie
beim Aufrollen des Gurts ein ratschendes Ge-
räusch. Lassen Sie das Gurtband in diesem
Fall vollständig in den Aufroller gleiten und
ziehen es anschließend nur so weit heraus,
dass es bequem am Körper anliegt. Schieben
Sie die Schlosszunge ins Gurtschloss, bis Sie
einKlicken hören.
Automatisch sperrende
Gurtaufrollfunktion (ALR) - Je nach
Ausstattung
In dieser Betriebsart wird der Schultergurt au-
tomatisch vorgesperrt. Der Gurt wird anschlie-
ßend noch so weit in den Aufroller gezogen,
dass er straff anliegt. Die automatische Gurt-
sperre ist für alle Rücksitzplätze mit Dreipunkt-
Automatikgurt verfügbar. Verwenden Sie die
automatische Gurtsperre immer dann, wenn ein Kindersitz auf einer Sitzposition angebracht
ist, die über diese Funktion verfügt. Kinder bis
12 Jahre sollten während der Fahrt immer hin-
ten sitzen und vorschriftsmäßig angeschnallt
sein.
So aktivieren Sie die automatische
Gurtsperre
1. Den Dreipunktgurt anschnallen.
2. Den Schulterabschnitt fassen und nach un-
ten ziehen, bis der gesamte Gurt herausgezo-
gen ist.
3. Lassen Sie den Gurt zurück in den Aufroller
gleiten. Beim Aufrollen des Gurtes ist ein Klick-
geräusch hörbar. Dies zeigt an, dass die auto-
matische Gurtsperre aktiviert ist.
So deaktivieren Sie die automatische
Gurtsperre
Öffnen Sie das Gurtschloss des Dreipunktgurts
und lassen Sie ihn vollständig in den Aufroller
gleiten. Dadurch wird die automatische Gurt-
sperre deaktiviert und die normale Sperrfunk-
tion ist wieder verfügbar.
WARNHINWEISE!
•
Sicherheitsgurt und Aufrollvorrichtung
muss ausgetauscht werden, wenn die
Sicherheitsgurt-Funktion Automatisch
sperrender Gurtaufroller oder eine andere
Sicherheitsgurt-Funktion bei einer Über-
prüfung anhand der Verfahren im Werk-
statthandbuch nicht korrekt funktioniert.
• Werden Gurt und Aufrollvorrichtung nicht
ersetzt, kann dies zu einem erhöhten Ver-
letzungsrisiko bei einer Kollision führen.
Adaptive GurtfreigabeDieses Fahrzeug verfügt über ein Sicherheits-
gurtsystem mit adaptiver Gurtfreigabe an den
Vordersitzen, um das Verletzungsrisiko bei ei-
nem Frontalaufprall weiter zu verringern.
Das Sicherheitsgurtsystem hat eine Aufrollvor-
richtung, die das Gurtband gesteuert freigibt.
Diese Funktion soll helfen, die auf die Brust des
Insassen wirkende Gurtkraft zu verringern.
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GurtstrafferDie Sicherheitsgurte der beiden Vordersitze
sind mit Gurtstraffern ausgerüstet, die bei ei-
nem Unfall ein zu lockeres Anliegen des Gurts
verhindern sollen. Die Gurtstraffer können die
Schutzfunktion des Sicherheitsgurts erhöhen,
indem sie im Anfangsstadium eines Unfalls
sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt eng am
Fahrgast anliegt. Die Gurtstraffer funktionieren
bei Fahrgästen aller Größen einschließlich de-
nen in Kinder-Rückhaltesystemen.
HINWEIS:
Gurtstraffer sind allerdings kein Ersatz für
einen korrekt angelegten Sicherheitsgurt.
Der Sicherheitsgurt ist eng anliegend und in
der korrekten Lage zu tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das
Rückhaltesysteme-Steuergerät ausgelöst. Wie
die Airbags sind die Gurtstraffer nur einmal ver-
wendbar. Ein ausgelöster Gurtstraffer oder Air-
bag muss sofort ausgetauscht werden.
Zusätzliche aktive Kopfstützen
(AHR)
Bei diesen Kopfstützen handelt es sich um
passive, schwenkbare Bauteile. Fahrzeuge mitdieser Ausstattung sind nicht ohne weiteres
anhand von Markierungen zu erkennen, son-
dern nur durch eine Sichtprüfung der Kopf-
stütze. Die Kopfstütze hat zwei Hälften, wobei
die vordere Hälfte aus weichem Schaumstoff
und die hintere Hälfte aus dekorativem Kunst-
stoff besteht.
Wie funktioniert die aktive Kopfstütze
(AHR)?
Das Rückhaltesystem-Steuergerät (ORC) be-
stimmt, ob die Schwere oder die Art des Heck-
aufpralls ein Auslösen der aktiven Kopfstützen
(AHR) erfordern. Wenn bei einem Heckaufprall
eine Auslösung erfolgen muss, werden die
aktiven Kopfstützen sowohl des Fahrer- als
auch die Beifahrersitzes ausgelöst.
Wenn eine aktive Kopfstütze bei einem Heck-
aufprall ausgelöst wird, bewegt sich die vor-
dere Hälfte der Kopfstütze nach vorn, um den
Abstand zwischen Hinterkopf und aktiver Kopf-
stütze zu minimieren. Dieses System trägt dazu
bei, mögliche Verletzungen des Fahrers und
des Beifahrers bei bestimmten Unfällen mit
Heckaufprall zu verhindern oder zumindest de-
ren Schwere zu vermindern.
HINWEIS:
Die aktiven Kopfstützen (AHR) werden im
Fall eines vorderen oder seitlichen Aufpralls
möglicherweise nach vorn geschwenkt.
Wenn jedoch während eines Frontaufpralls
ein sekundärer Heckaufprall erfolgt, werden
die aktiven Kopfstützen möglicherweise je
nach Schwere und Art des Aufpralls nach
vorn geschwenkt.
Bauteile der aktiven Kopfstütze (AHR)
1 – Kopfstütze, vordere
Hälfte (weicher
Schaumstoff und Ver-
kleidung)
3 – Kopfstütze, hintere
Hälfte (hintere Abde-
ckung aus dekorativem
Kunststoff)
2 – Sitzrückenlehne 4 – Kopfstützen-
Führungsrohre
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ACHTUNG!
Zur Reduzierung der Gefahr von Nackenver-
letzungen dürfen alle Insassen einschließlich
Fahrer nur dann ein Fahrzeug führen bzw. auf
einem Sitz im Fahrzeug sitzen, wenn die
Kopfstützen sich in der richtigen Stellung be-
finden.
HINWEIS:
Weitere Informationen zur richtigen Einstel-
lung und Positionierung der Kopfstützen
siehe Aktive Kopfstützen einstellen inEr-
läuterung der Funktionen Ihres Fahrzeugs .
Zurückstellen der aktiven Kopfstützen
(AHR)
Falls die aktiven Kopfstützen bei einem Unfall
ausgelöst wurden, müssen Sie die Kopfstütze
des Fahrer- und des Beifahrersitzes wieder
zurückstellen. Ob eine aktive Kopfstütze aus-
gelöst wurde, können Sie daran erkennen,
dass sie nach vorn geschwenkt ist (wie in
Schritt drei der Vorgehensweise zum Zurück-
stellen dargestellt ist). 1. Greifen Sie die aktive Kopfstütze vom Rück-
sitz aus.
2. Legen Sie die Hände in einer für Sie beque-
men Stellung auf die nach vorn geklappte
aktive Kopfstütze.
3. Ziehen Sie sie nach
unten, dann nachhin-
ten in Richtung Fahrzeugheck und dann nach
unten, bis der Verriegelungsmechanismus ein-
rastet.
Position der Hände auf der aktiven Kopfstütze
1 – Bewegung nach unten
2 – Bewegung nach hinten
3 – Endgültige Bewegung nach unten, damit der
Verriegelungsmechanismus einrastet
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4. Die vordere Hälfte der aktiven Kopfstütze
aus weichem Kunststoff und Verkleidung muss
in der hinteren Hälfte aus dekorativem Kunst-
stoff einrasten.
HINWEIS:
•Wenn Sie beim Zurücksetzen der aktiven
Kopfstützen Schwierigkeiten oder Pro-
bleme haben, suchen Sie eine Vertrags-
werkstatt auf.
• Lassen Sie die aktiven Kopfstützen aus
Sicherheitsgründen von einem ausgebil-
deten Fachmann bei einer Vertragswerk-
statt überprüfen.Verbessertes Gurtwarnsystem
(BeltAlert)
Die Funktion BeltAlert dient dazu, Fahrer und
Beifahrer (je nach Ausstattung mit BeltAlert für
Beifahrer) an das Anlegen der Sicherheitsgurte
zu erinnern. Die Funktion ist bei eingeschalteter
Zündung aktiviert. Wenn der Fahrer oder der
Beifahrer nicht angeschnallt ist, schaltet sich
die Gurtwarnleuchte ein und bleibt eingeschal-
tet, bis beide vordere Gurte angelegt sind.
Die BeltAlert-Warnfolge beginnt durch Blinken
der Gurtwarnleuchte und ein unterbrochenes
akustisches Warnsignal, sobald die Fahrge-
schwindigkeit über 8 km/h (5 mph) liegt. So-
bald die Folge startet, wird sie für die ganze
Dauer fortgesetzt, oder bis die jeweiligen Si-
cherheitsgurte angelegt sind. Nachdem die
Folge abgeschlossen ist, bleibt die Gurtwarn-
leuchte erleuchtet, bis die jeweiligen Sicher-
heitsgurte angelegt sind. Der Fahrer muss alle
übrigen Insassen anweisen, ihre Sicherheits-
gurte anzulegen. Wenn ein vorderer Sicher-
heitsgurt bei Fahrzeuggeschwindigkeiten über
8 km/h (5 mph) gelöst wird, gibt BeltAlert ein
akustisches und ein visuelles Signal aus. BeltAlert
ist für den Beifahrersitz nicht akti-
viert, wenn dieser nicht besetzt ist. BeltAlert
kann ausgelöst werden, wenn sich auf dem
Beifahrersitz ein Tier oder ein schwerer Gegen-
stand befindet oder wenn der Sitz flach einge-
klappt ist (je nach Ausstattung). Es wird emp-
fohlen, Haustiere auf dem Rücksitz in
Geschirren oder Haustierboxen zu sichern, die
mit dem Sicherheitsgurt befestigt werden kön-
nen, und Gepäck ordnungsgemäß zu sichern.
BeltAlert kann bei Ihrem Vertragshändler akti-
viert oder deaktiviert werden. Chrysler Group
LLC empfiehlt, BeltAlert nicht zu deaktivieren.
HINWEIS:
Auch bei deaktiviertem BeltAlert -System
leuchtet die Gurtwarnleuchte auf, wenn der
Sicherheitsgurt des Fahrers oder Beifahrers
nicht angelegt ist (je nach Ausstattung mit
BeltAlert).
Gurtschlosssperre ausDer mittlere hintere Sicherheitsgurt verfügt
über eine Feststellfunktion, die ein Herauszie-
hen des mittleren Gurtbandes verhindert, so-
fern die obere Entriegelung am Rücksitz nicht
verriegelt ist.
Aktive Kopfstütze in zurückgestellter Position
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Sicherheitsgurt während der
Schwangerschaft
Wir empfehlen schwangeren Frauen, den Si-
cherheitsgurt während der gesamten Dauer
der Schwangerschaft anzulegen. Der Schutz
der Mutter ist der beste Schutz für das Kind.
Der Beckengurt sollte bei schwangeren Frauen
über den Oberschenkeln und so eng wie mög-
lich an der Hüfte sitzen. Tragen Sie den Gurt so
niedrig, dass er nicht über dem Unterleib liegt.
So können die starken Beckenknochen die
Wucht eines Aufpralls abfangen.
Zusätzliches Rückhaltesystem (SRS)
– Airbags
Ihr Fahrzeug ist mit je einem erweiterten Airbag
für Fahrer und Beifahrer als zusätzliches Rück-
haltesystem zu den Sicherheitsgurten ausge-
stattet. Der erweiterte Fahrer-Airbag ist in der
Lenkradmitte eingebaut. Der erweiterte
Beifahrer-Front-Airbag ist über dem Hand-
schuhfach in die Instrumententafel integriert. In
die Abdeckungen der Airbags ist die Aufschrift
SRS AIRBAG eingeprägt. Darüber hinaus ver-
fügt das Fahrzeug auf der Fahrerseite übereinen Knie-Airbag, der in der Instrumententafel
unter der Lenksäule montiert ist.
Die erweiterten Front-Airbags sind mit einem
mehrstufigen Gasgenerator ausgestattet. So
kann der Airbag je nach Härte und Art des
Aufpralls mit unterschiedlicher Geschwindig-
keit aufgeblasen werden.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen Seiten-
Airbags (Supplemental Side Airbag InflatableCurtains = SABIC) ausgestattet, um den Fah-
rer, den Beifahrer sowie alle Insassen zu schüt-
zen, die an einem Fenster sitzen. Die Seiten-
Airbags befinden sich über den Seitenfenstern
und ihre Abdeckungen sind wie folgt beschrif-
tet: SRS AIRBAG.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen in den
Sitzen eingebauten Seiten-Airbags (SAB) aus-
gestattet, die Insassen bei einem seitlichen
Aufprall schützen. Die in den Sitzen eingebau-
ten zusätzlichen Seiten-Airbags befinden sich
an der Außenseite der Vordersitze.
HINWEIS:
•
Die Airbag-Abdeckungen fallen in den In-
nenverkleidungen möglicherweise nicht
auf, doch sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
• Nach einem Unfall müssen Sie das Fahr-
zeug sofort in eine Vertragswerkstatt brin-
gen.
Bauteile des Airbag-Systems
Ihr Fahrzeug kann mit den folgenden Kompo-
nenten des Airbag-Systems ausgestattet sein:
• Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
Einbaulagen der erweiterten Front-Airbags und
der Knieschutzpolster
1 – Erweiterte Front-
Airbags für Fahrer und
Beifahrer 3 – Knieschutzpolster
2 – Zusätzlicher
Fahrer-Knie-Airbag
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•Warnleuchte Airbag
• Lenkrad und Lenksäule
• Instrumententafel
• Zusätzlicher Fahrer-Knie-Airbag
• Knieschutzpolster
• Erweiterter Fahrer-Front-Airbag
• Erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
• Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-
Airbags (SAB)
• Zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)
• Frontal- und Seitenaufprallsensoren
• Gurtstraffer vorn, GurtschlossschalterFunktionen des erweiterten
Front-Airbags
Das moderne Front-Airbag-System besteht aus
mehrstufigen Fahrer- und Beifahrer-Front-
Airbags. Die Ausgangsleistung dieses Sys-
tems richtet sich nach der Härte und Art des
Aufpralls, die vom Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) anhand der Informationen
der Frontaufprallsensoren ermittelt werden.
Die erste Stufe des Gasgenerators wird sofort
während eines Aufpralls gezündet, bei dem der
Airbag ausgelöst werden muss. Diese niedrige
Ausgangsleistung wird bei einem weniger
schweren Aufprall verwendet. Bei einem
schwereren Aufprall wird eine höhere Aus-
gangsleistung eingesetzt.
WARNHINWEISE!
• Es dürfen keine Gegenstände über den
Airbag in der Instrumententafel oder in des-
sen Nähe gelegt werden. Solche Gegen-
stände können Schäden verursachen,
wenn bei einem ausreichend starken Auf-
prall der Airbag aufgeblasen wird.
• Bringen Sie keinerlei Aufkleber o. Ä. auf
den Abdeckungen der Airbags an. Versu-
chen Sie nicht, die Airbag-Abdeckungen zu
entfernen. Dadurch können die Airbags be-
schädigt werden und Sie können bei einer
Kollision verletzt werden, da die Airbags
möglicherweise nicht mehr funktionieren.
Die Abdeckungen der Airbags öffnen sich
nur im Fall einer Airbag-Auslösung.
• Die Knieschutzpolster nicht anbohren, auf-
schneiden oder auf andere Weise manipu-
lieren.
• Kein Kraftfahrzeug-Zubehör wie Warn-
leuchten, Autoradios, Funkgeräte usw. an
den Knieschutzpolstern befestigen.
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Zusätzliche in den Sitzen eingebaute
Seiten-Airbags (SAB)
Zusätzliche in den Sitzen eingebaute Seiten-
Airbags können den Insassen bei einem Sei-
tenaufprall einen noch besseren Schutz bieten.
Der zusätzliche, in den Sitz eingebaute Seiten-
Airbag ist mit einer auf der Außenseite des
jeweiligen Vordersitzes eingenähten Kennung
versehen.Wenn der Airbag zündet, bricht er die Naht
zwischen Vorder- und Seitenteil der Sitzverklei-
dung auf. Jeder Airbag löst einzeln aus; bei
einem Aufprall auf der linken Seite löst also nur
der linke Airbag aus und bei einem Aufprall auf
der rechten Seite nur der rechte Airbag.
Zusätzlicher Seiten-Airbag (SABIC)
Neben der Karosserie können Seiten-Airbags
bei einem Seitenaufprall und bei einem Über-
schlag des Fahrzeugs den Insassen auf den
äußeren Sitzplätzen zusätzlichen Schutz bie-
ten. Jeder Airbag verfügt in Kopfhöhe der
außen sitzenden Insassen über Kammern, die
sich bei einem Seitenaufprall entfalten und
dadurch die Gefahr von Kopfverletzungen sen-
ken. Die SABIC-Airbags entfalten sich nach
unten und decken beide Fenster auf der Auf-
prallseite ab.
HINWEIS:
•
Falls sich das Fahrzeug überschlägt, wer-
den möglicherweise die Gurtstraffer und/
oder die Seiten-Airbags (SAB und SABIC)
auf beiden Seiten des Fahrzeugs ausgelöst.
•Die Airbag-Abdeckungen fallen in den In-
nenverkleidungen möglicherweise nicht
auf, doch sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
•Wenn Ihr Abstand zu den SAB- und SABIC-
Airbags während der Auslösung zu klein
ist, könnten Sie ernsthaft verletzt oder ge-
tötet werden.
Bezeichnung der zusätzlichen, in den
Vordersitzen eingebauten Seiten-Airbags
Position des Aufklebers – Aufblaseinheiten der zusätzlichen Seiten-Airbags (SABIC)
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