JEEP GRAND CHEROKEE 2013 Betriebsanleitung (in German)
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HINWEIS:Beim Schalten aus dem Verteilergetriebe Leer-
laufstellung (N) muss u. U. der Motor ausge-
schaltet werden, um eine Getriebekollision zu
vermeiden.
9. Lassen Sie die Taste Leerlaufstellung (N)
los, sobald die Anzeigeleuchte für die Leerlauf-
stellung (N) erlischt.10. Nachdem die Taste Leerlaufstellung (N)
losgelassen wurde, wird das Verteilergetriebe in
die Stellung geschaltet, die vom Wahlschalter
angezeigt wird.
11 .
Schalten Sie das Getriebe in Stellung PARK.
12. Lassen Sie das Bremspedal los.
13. Trennen Sie das Fahrzeug vom Zugfahr-
zeug.
14. Lassen Sie den Motor an.
15. Halten Sie das Bremspedal gedrückt.
16. Lösen Sie die Feststellbremse.
17. Schalten Sie das Getriebe in Fahrstellung
(D), lassen Sie das Bremspedal los und prüfen
Sie, ob das Fahrzeug normal funktioniert.
18.
Die Keyless Enter-N-Go™-Taste (je nach
Ausstattung) kann jetzt wieder eingesetzt werden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„Anlassen des Motors/Keyless Enter-N-Go™“ in
„Start und Betrieb“.
HINWEIS:
•
Die Schritte 1 bis 7 müssen vor dem Drücken
der Taste Leerlaufstellung (N) erfüllt werden,
und müssen fortgesetzt werden, bis der
Schaltvorgang abgeschlossen wurde. Wenn
diese Voraussetzungen nicht vor dem Drü-
cken der Taste Leerlaufstellung (N) oder
nicht mehr während des Schaltvorgangs er-
füllt werden, dann blinkt die Anzeigeleuchte
Leerlaufstellung (N) so lange, bis alle Vor-
aussetzungen erfüllt werden oder die Taste
Leerlaufstellung (N) losgelassen wird.
• Der Zündschalter muss sich in der Stel-
lung ON/RUN (Ein/Start) befinden, damit
ein Schaltvorgang stattfinden kann und
die Stellungsanzeigeleuchten funktions-
fähig sind. Wenn sich der Zündschalter
nicht in der Stellung ON/RUN (Ein/Start)
befindet, findet kein Schaltvorgang statt,
und die Stellungsanzeigeleuchten werden
weder blinken noch aufleuchten.
• Eine blinkende Stellungsanzeigeleuchte
Leerlaufstellung (N) zeigt an, dass die
Voraussetzungen für den Schaltvorgang
nicht erfüllt wurden.
Taste Leerlaufstellung (N)
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PANNEN- UND UNFALLHILFE
•WARNBLINKANLAGE ..........................340
• ÜBERHITZUNG DES MOTORS .....................340
• WAGENHEBER, BEDIENUNG UND RADWECHSEL ........341
•Ansatzpunkte für den Wagenheber .................341
• Reserveradfach ............................ .341
• Vorbereitungen zum Aufbocken ...................342
• Anweisungen für den Wagenhebereinsatz .............342
• Montage der Reifen .......................... .346
•STARTHILFE ................................347•Vorbereitungen für die Starthilfe ...................348
• Starthilfeverfahren .......................... .349
•FREISCHAUKELN EINES FESTGEFAHRENEN FAHRZEUGS . . . .350•ABSCHLEPPÖSEN ............................351
• SCHALTHEBELUMGEHUNG ......................351
• ABSCHLEPPEN EINES FAHRUNTÜCHTIGEN FAHRZEUGS . . .352
•Ohne Schlüssel-Griffstück ...................... .354
• Modelle mit Allradantrieb ...................... .354
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WARNBLINKANLAGE
Der Warnblinkschalter befindet sich in der
Schaltergruppe direkt über den Reglern für die
Klimaanlage.Drücken Sie zum Einschalten der
Warnblinkanlage auf den Schalter. Bei
aktiviertem Schalter blinken alle Fahrt-
richtungsanzeiger, um passierende Fahrzeuge
zu warnen. Durch erneutes Drücken des Schal-
ters wird die Warnblinkanlage ausgeschaltet.
Die Warnblinkanlage nicht während der Fahrt
einschalten. Die Warnblinkanlage nur dann ein-
schalten, wenn Ihr Fahrzeug nicht mehr fahrbar
ist und die Sicherheit anderer Fahrer gefährdet.
Die Warnblinkanlage arbeitet auch bei Zünd-
schalter in Stellung OFF (Verriegeln), sodass
Sie das Fahrzeug verlassen können, um Hilfe
zu holen.
HINWEIS:
Bleibt die Warnblinkanlage längere Zeit ein-
geschaltet, so entlädt sich die Batterie.
ÜBERHITZUNG DES MOTORS
Um einer drohenden Überhitzung vorzubeugen,
eignen sich folgende Maßnahmen.
•
Bei Überlandfahrt – Geschwindigkeit verringern.
• Im Stadtverkehr – Bei stehendem Fahrzeug
das Getriebe in Stellung NEUTRAL (Leer-
lauf) schalten, die Leerlaufdrehzahl des
Motors jedoch nicht erhöhen.
HINWEIS:
Es gibt Möglichkeiten, eine unmittelbar dro-
hende Motorüberhitzung zu verlangsamen.
• Wenn die Klimaanlage (A/C) eingeschaltet
ist, diese ausschalten. Die Klimaanlage
heizt das Kühlsystem zusätzlich auf,
durch Ausschalten der Klimaanlage ent-
fällt diese Wärmequelle.
• Sie können außerdem den Temperatur-
regler auf maximale Wärme einstellen, da-
bei die Luftverteilung auf „Fußraum“ ein-
stellen und das Gebläse auf die höchste
Stufe schalten. Dadurch unterstützt die
Heizung den Kühler bei der Abführung
von Wärme aus dem Kühlsystem.
ACHTUNG!
Fahren mit überhitztem Kühlsystem kann zu
Motorschäden führen. Erreicht der Zeiger die
H-Markierung, fahren Sie das Fahrzeug an
den Straßenrand und halten Sie an. Lassen
Sie den Motor bei ausgeschalteter Klimaan-
lage mit Leerlaufdrehzahl weiterlaufen, bis
die Temperaturanzeige in den normalen Be-
reich zurückkehrt. Bleibt die Anzeige auf „H“
stehen und ertönen dauerhaft Warnsignale,
stellen Sie den Motor sofort ab und benach-
richtigen Sie die Pannenhilfe.
WARNUNG!
Durch heißes Kühlmittel oder Kühlmittel-
dampf (Frostschutzmittel) aus dem Kühler
können schwere Verbrühungen verursacht
werden. Bei sichtbarem/hörbarem Dampf-
austritt (Zischen) unter der Motorhaube darf
diese erst geöffnet werden, nachdem der
Kühler ausreichend abgekühlt ist. Öffnen Sie
(Fortsetzung)
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WARNUNG!(Fortsetzung)
keinesfalls den Kühlerverschlussdeckel,
wenn der Kühler oder der Ausgleichsbehäl-
ter betriebswarm ist.
WAGENHEBER, BEDIENUNG
UND RADWECHSEL
WARNUNG!
•Arbeiten Sie beim Radwechsel nicht an
der Fahrzeugseite, die dem fließenden
Verkehr zugewandt ist. Fahren Sie weit
genug von der Straße weg, um zu vermei-
den, dass Sie beim Aufbocken des Fahr-
zeugs bzw. beim Radwechsel angefahren
werden.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
•Es ist gefährlich, sich unter einem aufge-
bockten Fahrzeug aufzuhalten. Das Fahr-
zeug kann vom Wagenheber abrutschen
und Sie können unter dem Fahrzeug ein-
geklemmt werden. Sie können sogar er-
drückt werden. Unter ein hochgebocktes
Fahrzeug dürfen niemals Körperteile ge-
streckt werden. Für Arbeiten unter dem
Fahrzeug muss das Fahrzeug auf einer
Hebebühne angehoben werden.
• Niemals den Motor eines hochgebockten
Fahrzeugs anlassen oder laufen lassen.
• Der Wagenheber dient nur als Werkzeug
für den Radwechsel. Er darf nicht zum
Anheben des Fahrzeugs für Wartungsar-
beiten verwendet werden. Stellen Sie das
Fahrzeug zum Anheben immer auf festem
und ebenem Untergrund ab. Meiden Sie
vereiste oder rutschige Oberflächen.
Ansatzpunkte für den WagenheberDer Scherenwagenheber und das Werkzeug
zum Radwechsel befinden sich im Laderaum
unter dem Gepäckraumboden.
ReserveradfachDas Reserverad ist unter dem Gepäckraumbo-
den in der hinteren Ladefläche verstaut und mit
einer speziellen Flügelmutter an der Karosserie
befestigt.
Wagenheberfach
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Vorbereitungen zum Aufbocken
1. Parken Sie das Fahrzeug auf einer festen,
ebenen Oberfläche. Meiden Sie vereiste oder
rutschige Oberflächen.
WARNUNG!
Arbeiten Sie beim Radwechsel nicht an der
Fahrzeugseite, die dem fließenden Verkehr
zugewandt ist; fahren Sie weit genug von der
Straße weg, um zu vermeiden, dass Sie
beim Aufbocken des Fahrzeugs bzw. beim
Radwechsel angefahren werden.
2. Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs ein-
schalten.
3. Ziehen Sie die Feststellbremse an.
4.
Schalten Sie den Wählhebel in Stellung PARK.
5. Stellen Sie die Zündung ab. 6.
Das dem zu wech-
selnden Rad diagonal
gegenüberliegende Rad
mit Unterlegkeilen oder
Holzklötzen vorn und
hinten blockieren. Soll
beispielsweise das
rechte Vorderrad ge-
wechselt werden, ist das
linke Hinterrad zu blockieren.
HINWEIS:
Vor dem Anheben müssen alle Personen
aus dem Fahrzeug aussteigen.
7. Weitere Informationen zum Deaktivieren der
automatischen Niveauregulierung bei Fahrzeu-
gen, die mit Quadra-Lift ausgestattet sind,
siehe „Quadra-Lift — Je nach Ausstattung“ in
„Start und Betrieb“.
Anweisungen für den
Wagenhebereinsatz
WARNUNG!
Halten Sie sich beim Radwechsel genau an
diese Sicherheitshinweise, um Verletzungen
oder Schäden am Fahrzeug zu vermeiden:
• Das Fahrzeug vor dem Anheben immer
auf festem und ebenem Untergrund und
so weit wie möglich vom Straßenrand ent-
fernt abstellen.
• Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs ein-
schalten.
• Das dem zu wechselnden Rad diagonal
gegenüberliegende Rad blockieren.
• Die Feststellbremse fest anziehen. Bei
einem Automatikgetriebe den Wählhebel
in Stellung PARK schalten.
•
Den Motor niemals anlassen oder laufen
lassen, wenn das Fahrzeug mit dem Wagen-
heber angehoben ist.
(Fortsetzung)
342
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WARNUNG!(Fortsetzung)
•Im angehobenen Fahrzeug darf auch
keine Person sitzen.
• Nicht unter das Fahrzeug kriechen, wenn
es mit dem Wagenheber angehoben ist.
Für Arbeiten unter dem Fahrzeug muss
das Fahrzeug auf einer Hebebühne ange-
hoben werden.
• Den Wagenheber nur an den dafür vorge-
sehenen Stellen ansetzen und nur zum
Reifenwechsel verwenden.
• Achten Sie beim Radwechsel am Straßen-
rand unbedingt auf den fließenden Ver-
kehr.
• Achten Sie beim Verstauen eines Rads
darauf, dass der Ventilschaft zum Boden
zeigt, denn nur dann ist das Rad sicher
verstaut.
ACHTUNG!
Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug anzuhe-
ben, wenn der Wagenheber an anderen Punk-
ten angesetzt ist als an denjenigen, die in den
Anweisungen für den Wagenhebereinsatz für
dieses Fahrzeug angegeben sind.
1. Entnehmen Sie den Ersatzreifen, den Wa-
genheber und die Werkzeuge aus den entspre-
chenden Ablagefächern.
2. Lockern Sie die Radmuttern, aber schrau-
ben Sie sie nicht ab. Drehen Sie hierzu die
Muttern mit dem Radmutternschlüssel um eine
Umdrehung nach links, bevor das Rad vom
Boden abgehoben wird. 3. Montieren Sie den Wagenheber und die
Hebewerkzeuge.ACHTUNG!
Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug anzuhe-
ben, wenn der Wagenheber an anderen Punk-
ten angesetzt ist als an denjenigen, die in den
Anweisungen für den Wagenhebereinsatz für
dieses Fahrzeug angegeben sind.
Wagenheberaufkleber mit Warnhinweisen
Wagenheber und Werkzeugbaugruppe
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4. Für die Vorderachse stellen Sie den Wagen-
heber auf den Karosserieflansch direkt hinter
dem Vorderrad entsprechend der Kennzeich-
nung durch das dreieckige Hebepunktsymbol
auf dem Schwellerformteil.Heben Sie das
Fahrzeug erst nach dem korrekten Ansetzen
des Wagenhebers an. 5. Setzen Sie bei einem Hinterrad den Wagen-
heber in den Schlitz an der hinteren Befesti-
gungsstrebe unmittelbar vor dem Hinterrad an
(durch das Hebepunkt-Dreiecksymbol am
Türschweller-Formteil gekennzeichnet).
Heben
Sie das Fahrzeug erst nach dem korrekten
Ansetzen des Wagenhebers an.
Ansatzpunkte für den WagenheberHebepunktsymbol auf dem Schwellerformteil
Vorderer Ansatzpunkt für den Wagenheber
Hebepunktsymbol auf dem Schwellerformteil
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6. Heben Sie das Fahrzeug durch Drehen der
Spindel des Wagenhebers im Uhrzeigersinn an.
Das Fahrzeug nur so weit anheben, dass das
Rad gerade vom Boden abgehoben ist und der
Abstand zum Boden ausreicht, um das Reser-
verad zu montieren. Je weniger das Rad vom
Boden abgehoben ist, desto größer ist die
Stabilität.
WARNUNG!
Wird das Fahrzeug weiter als zum Radwech-
sel nötig angehoben, kann es instabil wer-
den. Es kann vom Wagenheber abrutschen
und Umstehende verletzen. Das Fahrzeug
nur so weit anheben, wie für den Radausbau
erforderlich.
7. Schrauben Sie die Radmuttern ab, und neh-
men Sie das Rad ab.
8. Montieren Sie das Ersatzrad am Fahrzeug
und schrauben Sie die Radmuttern auf, wobei
die konusförmige Seite der Mutter zum Rad
weisen muss. Ziehen Sie die Muttern leicht fest.
ACHTUNG!
Das Reserverad unbedingt mit dem Ventil-
schaft nach außen montieren. Das Fahrzeug
könnte beschädigt werden, wenn das Reser-
verad falsch montiert wird.
WARNUNG!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs vom Wa-
genheber zu vermeiden, die Radmuttern erst
dann vollständig festziehen, wenn das Fahr-
zeug wieder abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warnung kann es zu einem
Unfall mit schweren Verletzungen kommen.
Hinterer Ansatzpunkt für den WagenheberMontage des Reserverads
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9. Drehen Sie die Spindel des Wagenhebers
entgegen dem Uhrzeigersinn, um das Fahrzeug
wieder abzusenken, und entfernen Sir anschlie-
ßend Wagenheber und Radkeile.
10. Die Radmuttern auf das endgültige An-
zugsmoment festziehen. Den Schrauben-
schlüssel am Ende des Griffs kräftig nach unten
drücken, um mehr Hebelwirkung zu erzeugen.
Die Radmuttern über Kreuz festziehen, bis jede
Mutter zweimal festgezogen wurde. Das vorge-
schriebene Anzugsmoment der Radmuttern be-
trägt 150 Nm (110 ft. lbs). Die Radmuttern
gegebenenfalls in Ihrer Vertragswerkstatt oder
an einer Tankstelle mit einem Drehmoment-
schlüssel nachziehen lassen.
11. Senken Sie den Wagenheber ab, bis er
vollständig geschlossen ist, und legen Sie ihn
und die Werkzeuge an die richtigen Positionen
in der Schaumstoffschale.
12. Entfernen Sie die kleine Radzierblende und
bewahren Sie das Straßenrad sicher im Lade-
raum auf.13. Lassen Sie das Aluminiumstraßenrad und
den Reifen sobald wie möglich instand setzen.
Befestigen Sie das Reserverad ordnungsge-
mäß mit der speziellen Flügelmutter mit einem
Anzugsmoment von 5 Nm (3,7 ft lbs), setzen
Sie den Wagenheber und die Werkzeug-
schaumschale wieder ein und verriegeln Sie
den hinteren Gepäckraumbodendeckel.WARNUNG!
Ein unbefestigter Reifen oder Wagenheber,
der bei einem Aufprall nach vorne geschleu-
dert wird, könnte die Fahrzeuginsassen ge-
fährden. Die Teile des Wagenhebers und das
Reserverad immer an den dafür vorge-
sehenen Stellen unterbringen. Lassen Sie
den defekten Reifen so schnell wie möglich
instand setzen oder austauschen.
Montage der Reifen
1. Den Reifen auf der Achse montieren.
2. Die restlichen Radmuttern so aufschrauben,
dass die konische Seite zur Felge zeigt. Die
Radmuttern leicht festziehen.
WARNUNG!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs vom Wa-
genheber zu vermeiden, die Radmuttern erst
dann vollständig festziehen, wenn das Fahr-
zeug wieder abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
(Fortsetzung)
Verstautes Reserverad
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