JEEP WRANGLER 2018 Betriebsanleitung (in German)
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Anweisungen für den Wagenhebereinsatz
WARNUNG!
Halten Sie sich beim Radwechsel genau
an diese Sicherheitshinweise, um Verlet-
zungen oder Schäden am Fahrzeug zu ver-
meiden:
• Stellen Sie das Fahrzeug vor dem Anhe-
ben auf festem und ebenem Untergrund
und so weit wie möglich vom Straßen-
rand entfernt ab.
• Schalten Sie die Warnblinkanlage des
Fahrzeugs ein.
• Blockieren Sie das dem zu wechselnden
Rad diagonal gegenüberliegende Rad.
• Ziehen Sie die Feststellbremse fest an.
Bei einem Automatikgetriebe schalten
Sie den Schalthebel in Stellung PARK,
bei einem Schaltgetriebe in die Stellung
REVERSE (Rückwärtsgang).
• Lassen Sie bei einem aufgebockten
Fahrzeug nie den Motor an bzw. lassen
Sie nie den Motor laufen.
• Im angehobenen Fahrzeug darf auch
keine Person sitzen.
WARNUNG!
• Kriechen Sie nicht unter das Fahrzeug,
wenn es mit einem Wagenheber angeho-
ben ist. Bringen Sie das Fahrzeug für
Arbeiten unter dem Fahrzeug zu einem
Vertragshändler, wo es auf einer Hebe-
bühne angehoben werden kann.
• Setzen Sie den Wagenheber nur an den
dafür vorgesehenen Stellen an und ver-
wenden Sie ihn nur zum Radwechsel.
• Achten Sie beim Radwechsel am Stra-
ßenrand unbedingt auf den fließenden
Verkehr.
• Achten Sie beim Verstauen eines Rads
darauf, dass der Ventilschaft zum Boden
zeigt, denn nur dann ist das Rad sicher
verstaut.
Warnaufkleber
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ACHTUNG!
Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug anzu-
heben, wenn der Wagenheber an anderen
Punkten angesetzt wurde, als an denjeni-
gen, die angegeben sind.
1. Entfernen Sie das Reserverad, den Wa-
genheber und die Werkzeuge aus den ent-
sprechenden Ablagefächern.
2. Die Radmuttern lockern, aber nicht ent-
fernen. Drehen Sie hierzu die Muttern mit
dem Radmutternschlüssel eine Umdre-
hung nach links, bevor das Rad vom Bo-
den abgehoben wird.
3. Montieren Sie den Wagenheber und die
Hebewerkzeuge. Verbinden Sie den Wa-
genhebergriff mit der Verlängerung und
anschließend mit dem
Radmutternschlüssel.4. Betätigen Sie den Wagenheber von der
Vorder- oder Rückseite des Fahrzeugs her.
Setzen Sie den Wagenheber wie darge-
stellt unter dem Achsrohr an.Heben Sie
das Fahrzeug erst nach dem korrekten An-
setzen des Wagenhebers an.
Vorderer Ansatzpunkt für den Wagenheber
Hinterer Ansatzpunkt für den Wagenheber
PANNENHILFE
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5. Heben Sie das Fahrzeug durch Drehen der
Wagenheberschraube im Uhrzeigersinn
an. Das Fahrzeug nur so weit anheben,
dass das Rad gerade vom Boden abgeho-
ben ist und der Abstand zum Boden aus-
reicht, um das Reserverad zu montieren.
Je weniger das Rad vom Boden abgeho-
ben ist, desto größer ist die Stabilität.
WARNUNG!
Wird das Fahrzeug weiter als zum Radwech-
sel nötig angehoben, kann es instabil wer-
den. Es kann vom Wagenheber abrutschen
und Umstehende verletzen. Heben Sie das
Fahrzeug nur so weit an, wie dies für das
Entfernen des Rades erforderlich ist.
6. Entfernen Sie die Radmuttern, und neh-
men Sie das Rad ab.
7. Montieren Sie das Ersatzrad am Fahrzeug
und schrauben Sie die Radmuttern auf,
wobei die konusförmige Seite der Mutterzum Rad weisen muss. Ziehen Sie die
Radmuttern durch Drehen im Uhrzeiger-
sinn leicht fest.
WARNUNG!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs vom
Wagenheber zu vermeiden, die Radmut-
tern erst dann vollständig festziehen,
wenn das Fahrzeug wieder abgelassen
wurde. Bei Nichtbeachtung dieser War-
nung kann es zu einem Unfall mit schwe-
ren Verletzungen kommen.
8. Senken Sie das Fahrzeug ab, indem Sie
die Wagenheberschraube nach links dre-
hen. Entfernen Sie dann den Wagenheber.
9. Ziehen Sie die Radmuttern mit dem end-
gültigen Anzugsmoment fest. Drücken Sie
den Schlüssel beim Festziehen der Rad-
muttern nach unten. So verfügen Sie über
eine größere Hebelkraft. Ziehen Sie die
Muttern abwechselnd über Kreuz fest, bisjede Mutter zweimal angezogen wurde.
Weitere Informationen zum richtigen An-
zugsmoment für Radmuttern finden Sie
unter „Drehmomentspezifikationen“ in
„Technische Daten“.
10. Entfernen Sie den Wagenheber und die
Unterlegkeile.
11. Bringen Sie das Rad, den Wagenheber
und die Werkzeuge in ihren entspre-
chenden Staufächern unter.
WARNUNG!
Ein unbefestigter Reifen oder Wagenhe-
ber, der bei einem Unfall nach vorne ge-
schleudert wird, könnte die Fahrzeugin-
sassen gefährden. Verstauen Sie die Teile
des Wagenhebers und das Reserverad im-
mer an den dafür vorgesehenen Stellen.
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Konformitätserklärung
1. Der Unterzeichnende, Tony Fabiano, als
Vertreter des Herstellers, erklärt hiermit,
dass der nachfolgend beschriebene Auf-
bau alle relevanten Vorschriften erfüllt:
• Richtlinie 2006/42/EG
(Maschinenrichtlinie)
2. Beschreibung der Anlage:
a) Allgemeine Bezeichnung: Fahrzeugwa-
genheber
b) Funktion: Anheben eines Fahrzeugs
d) Fahr-
zeugmo-
dellc) Mo-
dellcodef) Arbeits-
laste) Wa-
genheber-
typ
Jeep
®
CompassMK 1.200 kg
max.FGMF1
Jeep Che-
rokeeKL 1.000 kg
max.FGLF1
Jeep
WranglerJK 1.000 kg
max.FGLF2
Jeep
Grand
CherokeeWK 1.700 kg
max.FGLF3
3. Hersteller (1):
Flex-N-Gate Seeburn, ein Unternehmen der
Ventra Group Co
P.O. Box 1170, 65 Industrial Road, Totten-
ham, ON, KANADA L0G 1W0
4. Hersteller (2):
Flex-N-Gate Querétaro Ventramex, S.A. de
C.V.
Av. Manantiales No. 3
Parque Industrial Bernardo Quintana, El
Marqués Querétaro C.P. 76249 – Mexiko
5. Autorisierte juristischen Person für die
Zusammenstellung der technischen
Unterlagen:
Flex-N-Gate – Barcelona
Avda. de la Riera, 7–9
Sant Just Desvern, Barcelona, SPANIEN
089606. Referenzen harmonisierter Normen:
PF 12074
7. Erfolgt bei: Bradford, IN, Kanada
8. Date: 30.09.2015
PANNENHILFE
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Deutsche Übersetzung
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Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung
des Wagenhebers
Zum Abschluss des Anwendungs- und War-
tungshandbuchs, dem diese Ergänzung an-
gefügt ist, sind im Folgenden einige Anlei-
tungen zur ordnungsgemäßen Verwendung
des Wagenhebers gegeben.
WARNUNG!
Stellen Sie bei Verwendung der Kurbel
sicher, dass diese frei bewegt werden
kann, ohne die Gefahr des direkten Kon-
takts der Hände mit dem Boden.
Auch die sich bewegenden Teile des Wa-
genhebers, die Schneckenschraube und
Verbindungsgelenke können Verletzungen
verursachen: vermeiden Sie den Kontakt
mit diesen Teilen. Reinigen Sie bei einer
Verschmutzung mit Fett gründlich.
ACHTUNG!
Der Wagenheber ist ein Werkzeug, das
ausschließlich für einen Radwechsel ent-
wickelt wurde, im Fall einer Reifenpanne
ACHTUNG!
oder Schäden an einem Reifen des Fahr-
zeugs zu dem er gehört oder für Fahrzeuge
desselben Modells. Jede andere Verwen-
dung, z. B. das Anheben von anderen
Fahrzeugmodellen oder anderen Dingen,
ist strengstens verboten. Verwenden Sie
den Wagenheber niemals zur Durchfüh-
rung von Wartungsarbeiten oder Reparatu-
ren unter dem Fahrzeug oder zum Wech-
seln der Sommer-/Winterreifen und
umgekehrt. Bewegen Sie sich niemals un-
ter das angehobene Fahrzeug. Wenn Ar-
beiten unter dem Fahrzeug erforderlich
ist, wenden Sie sich bitte an das Fiat-
Servicenetzwerk. Eine falsche Platzierung
des Wagenhebers kann zum Herunterfal-
len des Fahrzeugs führen: Setzen Sie den
Wagenheber nur an den angegebenen Po-
sitionen an. Verwenden Sie den Wagenhe-
ber nicht für Lasten, die größer als die auf
dem Aufkleber angegebenen sind. Starten
Sie den Motor niemals mit angehobenem
Fahrzeug. Wird das Fahrzeug mehr als
nötig angehoben, wird kann alles instabi-
ler werden, mit dem Risiko, dass das Fahr-
ACHTUNG!
zeug hart herunterfällt. Heben Sie aus
diesem Grund das Fahrzeug nur so weit
wie für das Rad/Reserverad notwendig an.
Wartung
• Vergewissern Sie sich, dass sich auf der
Schneckenschraube kein Schmutz ansam-
melt.
• Achten Sie darauf, dass die Schnecken-
schraube ständig geschmiert ist.
• Verändern Sie den Wagenheber nie.
Bedingungen einer Nichtverwendung:
• Bei Temperaturen unter -40 °C.
• Auf sandigem oder schlammigem Boden.
• Auf unebenem Boden.
• Auf abschüssigen Straßen.
• Unter extremen Witterungsbedingungen:
bei Gewitter, Taifunen, Hurrikans, Schnee-
stürmen, Stürmen usw.
PANNENHILFE
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STARTHILFE
Wenn die Batterie Ihres Fahrzeugs entladen
ist, kann das Fahrzeug mithilfe eines Start-
hilfekabelsatzes und einer Batterie in einem
anderen Fahrzeug oder einer tragbaren
Fremdbatterie gestartet werden. Bei unsach-
gemäßer Durchführung kann eine Starthilfe
gefährlich sein. Befolgen Sie daher bitte die
Vorgehensweisen in diesem Kapitel
sorgfältig.
WARNUNG!
Unternehmen Sie keinen Starthilfe-
Versuch, wenn die Batterie gefroren ist.
Sie könnte brechen oder explodieren, was
zu Verletzungen führen kann.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine tragbare Starthilfe-
batterie oder andere Stromquelle mit einer
Systemspannung von mehr als 12 Volt,
ansonsten können die Batterie, der Anlas-
ser, die Lichtmaschine oder die Elektrik
beschädigt werden.HINWEIS:
Beim Verwenden einer tragbaren Fremdbat-
terie sind die Betriebsanleitung und die Vor-
sichtsmaßnahmen des Herstellers zu befol-
gen.
Vorbereitung zur Starthilfe
Die Batterie in Ihrem Fahrzeug befindet sich
rechts hinten im Motorraum hinter der zent-
ralen Stromversorgung.
WARNUNG!
• Halten Sie bei geöffneter Motorhaube
stets Abstand vom Kühlerlüfter. Bei ein-
geschaltetem Zündschalter kann er sich
jederzeit einschalten. Die sich bewegen-
den Lüfterflügel stellen eine Verlet-
zungsgefahr dar.
• Legen Sie metallhaltigen Schmuck
(z. B. Ringe, Uhrenarmbänder, Armbän-
der) ab, um unbeabsichtigten elekt-
rischen Kontakt auszuschließen. Sie
können sonst schwer verletzt werden.
• Batterien enthalten Schwefelsäure, die
Verätzungen der Augen oder der Haut
verursachen kann, und erzeugen Was-
serstoffgas, das brennbar und explosiv
ist. Halten Sie offenes Feuer und Fun-
ken von der Batterie fern.
1. Betätigen Sie die Feststellbremse, schal-
ten Sie das Automatikgetriebe in Parkstel-
lung (P) (bzw. legen beim Schaltgetriebe
NEUTRAL (Leerlauf) ein), und bringen
Sie den Zündschalter in die Stellung
LOCK.
Batterie-Pluspol
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2. Heizung, Radio und alle sonstigen nicht
benötigten Stromverbraucher
ausschalten.
3. Wenn ein anderes Fahrzeug für die Start-
hilfe eingesetzt wird, dieses so abstellen,
dass die Starthilfekabel angeschlossen
werden können, die Feststellbremse betä-
tigen und sicherstellen, dass die Zündung
ausgeschaltet ist.
WARNUNG!
Die Fahrzeuge dürfen sich NICHT berüh-
ren, andernfalls kann eine Masseverbin-
dung entstehen, die zu Verletzungen füh-
ren kann.
Starthilfeverfahren
WARNUNG!
Andernfalls können durch Explodieren der
Batterie Verletzungen oder Sachschäden
entstehen.
ACHTUNG!
Bei Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann es zur Beschädigung des Ladesys-
tems an einem der beiden Fahrzeuge kom-
men.
HINWEIS:
Achten Sie stets darauf, dass die unbenutz-
ten Enden der Starthilfekabel sich oder die
Fahrzeuge während des Anschließens nicht
berühren.
Anschließen der Starthilfekabel
1. Ein Ende des Plus-Starthilfekabels(+)am
Starthilfe-Pluspol(+)des entladenen
Fahrzeugs anschließen.
2. Schließen Sie das andere Ende des Plus-
Starthilfekabels(+)am Pluspol(+)der
Starthilfebatterie an.
3. Schließen Sie ein Ende des Minus-
Starthilfekabels(-)am Minuspol(-)der
Starthilfebatterie an.
4. Schließen Sie das andere Ende des
Minus-Starthilfekabels(-)an einem guten
Motormassepunkt (blankes Metallteil undnicht in Nähe der Batterie und der Ein-
spritzanlage) am Motor des Fahrzeugs mit
der entladenen Batterie an.
WARNUNG!
Schließen Sie das Starthilfekabel nicht an
den Minuspol (-) der entladenen Batterie
an. Dies hätte elektrischen Funkenschlag
zur Folge, der zum Explodieren der Batte-
rie und einem Unfall mit schweren Verlet-
zungen führen kann. Verwenden Sie nur
den angegebenen Massepunkt, keine an-
deren blanken Metallteile.
5. Lassen Sie den Motor des Fahrzeugs mit
der Starthilfebatterie an, und lassen Sie
ihn einige Minuten im Leerlauf laufen.
Lassen Sie dann den Motor des Fahrzeugs
mit der entladenen Batterie an.
ACHTUNG!
Den Starthilfe leistenden Fahrzeugmotor
nicht über 2.000 U/min laufen lassen, da
dies keinen Ladevorteil bringt, verbraucht
Kraftstoff und kann den Starthilfe leisten-
den Fahrzeugmotor beschädigen.
PANNENHILFE
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6. Entfernen Sie nach dem Starten des Mo-
tors die Starthilfekabel in umgekehrter
Reihenfolge:
Trennen der Starthilfekabel
1. Trennen Sie das Ende der Minusleitung(-)
des Starthilfekabels von der Motormasse
des Fahrzeugs mit der entladenen
Batterie.
2. Trennen Sie das andere Ende des Minus-
Starthilfekabels(-)vom Minuspol(-)der
Starthilfebatterie.
3. Trennen Sie das Ende des Plus-
Starthilfekabels(+)vom Pluspol(+)der
Starthilfebatterie.
4. Trennen Sie das andere Ende des Plus-
Starthilfekabels(+)vom Starthilfe-
Pluspol(+)des entladenen Fahrzeugs.
5. Setzen Sie die Schutzkappe auf den
Starthilfe-Pluspol(+)des entladenen
Fahrzeugs.
Wenn das Fahrzeug oft mit Starthilfe gestar-
tet werden muss, sollten Sie die Batterie und
das Ladesystem von Ihrem Vertragshändler
überprüfen lassen.ACHTUNG!
An den Steckdosen des Fahrzeugs ange-
schlossene Zusatzverbraucher ziehen
auch dann Strom von der Fahrzeugbatterie
ab, wenn sie nicht in Benutzung sind (z. B.
Mobilgeräte usw.). Sind sie lange genug
eingesteckt, ohne dass der Motor läuft, ist
die Fahrzeugbatterie nicht mehr ausrei-
chend geladen, was die Lebensdauer der
Batterie heruntersetzt und/oder das Anlas-
sen des Motors verhindert.
ÜBERHITZUNG DES
MOTORS
Um einer drohenden Überhitzung vorzubeu-
gen, eignen sich folgende Maßnahmen.
• Bei Überlandfahrt – Geschwindigkeit ver-
ringern.
• Im Stadtverkehr – bei stehendem Fahrzeug
den Schalthebel in die Stellung NEUTRAL
(N) (Leerlauf) bringen, die Leerlaufdreh-
zahl jedoch nicht erhöhen.
ACHTUNG!
Fahren mit überhitztem Motorkühlsystem
kann zu Motorschäden führen. Erreicht die
Temperaturanzeige die Markierung HOT
(H), fahren Sie das Fahrzeug an den Stra-
ßenrand und halten Sie an. Lassen Sie den
Motor bei ausgeschalteter Klimaanlage
mit Leerlaufdrehzahl weiterlaufen, bis die
Temperaturanzeige in den normalen Be-
reich zurückkehrt. Bleibt die Anzeige auf
HOT (H) stehen und ertönen dauerhaft
Warnsignale, stellen Sie den Motor sofort
ab und benachrichtigen Sie die Pannen-
hilfe.
HINWEIS:
Es gibt Möglichkeiten, eine unmittelbar dro-
hende Motorüberhitzung zu verlangsamen:
• Wenn die Klimaanlage (A/C) eingeschaltet
ist, diese ausschalten. Die Klimaanlage
heizt das Motorkühlsystem zusätzlich auf,
durch Ausschalten der Klimaanlage entfällt
diese Wärmequelle.
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• Sie können außerdem den Temperaturreg-
ler auf maximale Wärme einstellen, dabei
die Luftverteilung auf „Fußraum“ einstel-
len und die Gebläseregelung auf die
höchste Stufe schalten. Dadurch unter-
stützt die Heizung den Kühler bei der Ab-
führung von Wärme aus dem
Motorkühlsystem.
WARNUNG!
Durch heißes Kühlmittel oder Kühlmittel-
dampf (Frostschutzmittel) aus dem Kühler
können schwere Verbrühungen verursacht
werden. Bei sichtbarem/hörbarem Dampf-
austritt (Zischen) unter der Motorhaube
darf diese erst geöffnet werden, nachdem
der Kühler ausreichend abgekühlt ist. Öff-
nen Sie keinesfalls den Überdruck-
Verschlussdeckel des Kühlsystems, wenn
der Kühler oder der Kühlmittel-
Ausgleichsbehälter betriebswarm ist.
GANGWAHLHEBELUM-
GEHUNG
Bei einer Funktionsstörung, bei der der Gang-
wahlhebel nicht aus der Stellung PARK ge-
schaltet werden kann, können Sie mithilfe
des folgenden Verfahrens den Gangwahlhe-
bel zeitweise bewegen:
1. Stellen Sie den Motor ab.
2. Ziehen Sie die Feststellbremse fest an.3. Entfernen Sie mit einem kleinen Schrau-
bendreher oder einem ähnlichen Werk-
zeug vorsichtig die Abdeckung der Gang-
wahlhebelumgehung (rechts vom
Gangwahlhebel).
4. Drehen Sie den Zündschalter in die Stel-
lung ACC (Zusatzverbraucher) oder ON/
RUN (Ein/Start), aber starten Sie nicht
den Motor.
5. Das Bremspedal fest niedertreten und
nicht loslassen.
6. Führen Sie den Schraubendreher oder ein
ähnliches Werkzeug in das Zugangsloch
ein, halten Sie den Entriegelungshebel
zur manuellen Umgehung nach unten
gedrückt.
7. Schalten Sie den Gangwahlhebel in die
Stellung NEUTRAL (Leerlauf).
8. Der Motor kann jetzt bei Schalthebelstel-
lung NEUTRAL (Leerlauf) gestartet
werden.
9. Bringen Sie die Abdeckung der Gang-
wahlhebelumgehung wieder an.
Position der Gangwahlhebelumgehung
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