JEEP WRANGLER 2018 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2018, Model line: WRANGLER, Model: JEEP WRANGLER 2018Pages: 308, PDF-Größe: 4.82 MB
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FESTSTELLBREMSE
Vergewissern Sie sich vor dem Verlassen des
Fahrzeugs, dass die Feststellbremse vollstän-
dig angezogen ist. Stellen Sie stets sicher,
dass ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe in
Stellung PARK und ein Fahrzeug mit Schalt-
getriebe in REVERSE (Rückwärtsgang) oder
im ERSTEN Gang abgestellt ist.
Der Feststellbremshebel befindet sich in der
Mittelkonsole. Um die Feststellbremse zu
verwenden, ziehen Sie den Hebel so fest wie
möglich hoch. Zum Lösen der Feststell-
bremse ziehen Sie den Hebel leicht hoch,
drücken Sie den mittleren Knopf und senken
Sie den Hebel dann vollständig ab.
Wird die Feststellbremse bei eingeschalteter
Zündung angezogen, leuchtet die Brems-
warnleuchte im Kombiinstrument auf.HINWEIS:
• Wenn die Feststellbremse angezogen wird,
während eine Fahrstufe eingelegt ist, blinkt
die Bremswarnleuchte. Wenn eine Fahrge-
schwindigkeit registriert wird, wird der Fah-
rer durch ein akustisches Signal alarmiert.
Lösen Sie die Feststellbremse vollständig,
bevor Sie versuchen, das Fahrzeug zu be-
wegen.
• Diese Leuchte zeigt nur an, dass die Fest-
stellbremse angezogen ist. Es wird nicht
angezeigt, wie fest die Bremse betätigt ist.
Schlagen Sie beim Parken an einem Gefälle
die Vorderräder zum Bordstein ein. Schlagen
Sie beim Parken an einem Anstieg die Vorder-
räder zur Straße ein. Ziehen Sie bei Fahrzeu-
gen mit Automatikgetriebe die Feststell-
bremse an, bevor Sie den Schalthebel in die
Stellung PARK bewegen. Andernfalls wird
das Bewegen des Ganghebels aus der Stel-
lung PARK möglicherweise durch die Last auf
dem Sperrmechanismus des Getriebes er-
schwert. Vor dem Verlassen des Fahrzeugs
immer die Feststellbremse betätigen.
Feststellbremshebel
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WARNUNG!
• Verwenden Sie niemals die Stellung
PARK eines Automatikgetriebes als Er-
satz für die Feststellbremse. Ziehen Sie
die Feststellbremse vor dem Verlassen
des Fahrzeugs stets fest an, um es gegen
Wegrollen zu sichern, da dies zu Schä-
den oder Verletzungen führen kann.
• Entfernen Sie beim Verlassen des Fahr-
zeugs stets das Schlüssel-Griffstück aus
der Zündung, und schließen Sie das
Fahrzeug ab.
• Lassen Sie Kinder auf keinen Fall unbe-
aufsichtigt im Fahrzeug oder mit Zugriff
auf ein entriegeltes Fahrzeug. Kinder
unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu lassen,
ist aus verschiedenen Gründen gefähr-
lich. Ein Kind oder andere Personen
können schwer oder sogar tödlich ver-
letzt werden. Kinder sollten ermahnt
WARNUNG!
werden, die Feststellbremse, das
Bremspedal oder den Schalthebel auf
keinen Fall zu berühren.
• Lassen Sie das Schlüssel-Griffstück
nicht im Fahrzeug oder in der Nähe des
Fahrzeugs oder für Kinder zugänglich
liegen. Ein Kind könnte die elektrischen
Fensterheber oder andere elektrische
Systeme betätigen oder das Fahrzeug in
Gang setzen.
• Überzeugen Sie sich vor dem Losfahren,
dass die Feststellbremse vollständig ge-
löst ist. Fahren mit angezogener Fest-
stellbremse kann zu Bremsversagen und
zu einem Unfall führen.
• Ziehen Sie die Feststellbremse vor dem
Verlassen des Fahrzeugs stets fest an,
da es sonst wegrollen und Beschädigun-
gen oder Verletzungen verursachen
WARNUNG!
kann. Vergewissern Sie sich außerdem,
dass sich das Getriebe in der Stellung
PARK (Automatikgetriebe) bzw. in RE-
VERSE (Rückwärtsgang) oder im ersten
Gang (Schaltgetriebe) befindet. Andern-
falls kann das Fahrzeug wegrollen und
Schäden oder Verletzungen verursa-
chen.
ACHTUNG!
Wenn die „Bremswarnleuchte“ bei gelös-
ter Feststellbremse eingeschaltet bleibt,
zeigt dies eine Störung der Bremsanlage
an. Die Bremsanlage sofort durch einen
Vertragshändler instand setzen lassen.
START UND BETRIEB
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SCHALTGETRIEBE – JE
NACH AUSSTATTUNG
WARNUNG!
Sie oder andere könnten verletzt werden,
wenn Sie das Fahrzeug unbeaufsichtigt
lassen und das Verteilergetriebe auf NEU-
TRAL (Leerlauf) stellen, ohne die Fest-
stellbremse vollständig angezogen zu ha-
ben. Die Feststellbremse sollte immer
angezogen werden, wenn der Fahrer nicht
im Fahrzeug ist, besonders an einem Ab-
hang.
ACHTUNG!
Lassen Sie den Fuß beim Fahren nie auf
dem Kupplungspedal, oder versuchen Sie
nicht, das Fahrzeug an einem Hügel bei
teilweise durchgedrücktem Kupplungspe-
dal zu halten. Dies verursacht übermäßi-
gen Verschleiß an der Kupplung.HINWEIS:
Bei kalter Witterung kann die Schaltung un-
mittelbar nach dem Motorstart, bis sich die
Getriebeflüssigkeit erwärmt hat, etwas
schwergängig sein. Dies ist ein normaler Vor-
gang.Schalten
Treten Sie vor Gangwechseln das Kupplungs-
pedal immer vollständig durch. Während Sie
das Kupplungspedal loslassen, drücken Sie
leicht auf das Gaspedal.
Fahren Sie aus dem Stand immer nur im
1. Gang an.HINWEIS:
Ein gewisses Maß an Geräuschen aus dem
Getriebe ist normal. Diese Geräusche sind
am stärksten spürbar, wenn das Fahrzeug mit
eingelegter Kupplung (Kupplungspedal ent-
lastet) in der Stellung NEUTRAL (Leerlauf)
läuft, ist aber unter Umständen auch beim
Fahren hörbar. Die Geräusche können auch
stärker spürbar sein, wenn das Getriebe warm
ist. Diese Geräusche sind normal und kein
Anzeichen für ein Problem mit der Kupplung
oder dem Getriebe.
Empfohlene Schaltgeschwindigkeiten
Um das Schaltgetriebe hinsichtlich Kraft-
stoffverbrauch und Leistung am effizientes-
ten zu nutzen, sollte bei den in der Tabelle
angegebenen Geschwindigkeiten hochge-
schaltet werden. Schalten Sie bei der Ge-
schwindigkeit, die für Beschleunigen ange-
geben ist. Bei hoher Zuladung oder
Anhängerbetrieb können die empfohlenen
Schaltgeschwindigkeiten nicht geeignet
sein.Schaltschema
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Schaltgetriebe-Schaltgeschwindigkeiten in km/h (mph)
Motor Gänge 1–2 2–3 3–4 4–5 5–6
3.6LBeschleunigung 24 (15) 39 (24) 55 (34) 76 (47) 90 (56)
Tempomat 16 (10) 31 (19) 43 (27) 60 (37) 66 (41)
HINWEIS:
Die in der oben stehenden Tabelle dargestell-
ten Fahrgeschwindigkeiten gelten nur für 2H
und 4H. Fahrgeschwindigkeiten in 4L wären
bedeutend geringer.
Herunterschalten
Bei Bergabfahrten ist das Herunterschalten
in einen niedrigeren Gang empfehlenswert,
um die Bremsen zu schonen. Ein Herunter-
schalten zum richtigen Zeitpunkt verbessert
zudem die Beschleunigungsleistung des Mo-
tors. Schalten Sie die Gänge der Reihe nach.
Überspringen Sie keinen Gang, um ein Über-
drehen des Motors und der Kupplung zu
vermeiden.
WARNUNG!
Schalten Sie bei glatter Fahrbahn nicht
herunter, um mit dem Motor zu bremsen.
WARNUNG!
Dabei könnten die Antriebsräder ihren
Griff verlieren, was zu einem Ausbrechen
des Fahrzeugs führen könnte.
ACHTUNG!
• Das Überspringen von Gängen und Her-
unterschalten bei höheren Fahrge-
schwindigkeiten kann den Motor und die
Kupplungssysteme beschädigen. Versu-
che, bei betätigtem Kupplungspedal in
einen niedrigeren Gang zu schalten,
können zu Beschädigung am Kupp-
lungssystem führen. Schalten in einen
niedrigeren Gang und Loslassen der
Kupplung kann zu einem Motorschaden
führen.
• Achten Sie bei einer Abwärtsfahrt da-
rauf, immer nur um einen Gang herun-
ACHTUNG!
terzuschalten, um ein Überdrehen des
Motors zu vermeiden. Andernfalls
könnte es zu Motorschaden und/oder
Schäden an der Kupplung kommen,
selbst wenn das Kupplungspedal betä-
tigt ist. Wenn sich das Verteilergetriebe
in der unteren Ganggruppe befindet, lie-
gen die Fahrgeschwindigkeiten, die
Motor- und Kupplungsschaden verursa-
chen, bedeutend niedriger.
• Falls die maximal empfohlene Fahrge-
schwindigkeit beim Herunterschalten
missachtet wird, kann dies einen Motor-
schaden verursachen und/oder die
Kupplung beschädigen, selbst wenn das
Kupplungspedal betätigt ist.
• Bergabfahren im niedrigen Bereich bei
gedrücktem Kupplungspedal kann zu ei-
nem Kupplungsschaden führen.
START UND BETRIEB
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Empfohlene Höchstgeschwindigkeiten beim
Herunterschalten
ACHTUNG!
Falls die maximal empfohlene Fahrge-
schwindigkeit beim Herunterschalten
missachtet wird, kann dies ein Überdre-
hen des Motors verursachen und/oder die
Kupplungsscheibe beschädigen, selbst
wenn das Kupplungspedal gedrückt ist.
Herunterschalten Schaltgetriebe – Geschwindigkeiten in km/h (mph)
Gang 6–5 5–4 4–3 3–2 2–1
Max. Geschwindigkeit 129 (80) 113 (70) 81 (50) 48 (30) 24 (15)
HINWEIS:
Die in der oben stehenden Tabelle dargestell-
ten Fahrgeschwindigkeiten gelten nur für 2H
und 4H. Fahrgeschwindigkeiten in 4L wären
bedeutend geringer.
In den Rückwärtsgang schalten
Zum Schalten in REVERSE (Rückwärtsgang)
bringen Sie das Fahrzeug vollständig zum
Stillstand. Drücken Sie die Kupplung, undwarten Sie kurz, damit das Getriebe zum
Stillstand kommen kann. Bewegen Sie den
Gangwahlhebel aus der Stellung NEUTRAL
(Leerlauf) in einer schnellen, ruckfreien Be-
wegung quer in den Bereich REVERSE
(Rückwärtsgang) (der Fahrer spürt ein deut-
liches „Klicken“, wenn der Schalthebel den
Widerstand überwindet). Schließen Sie den
Schaltvorgang ab, indem Sie den Gangwahl-
hebel in REVERSE (Rückwärtsgang) ziehen.Der Widerstand ist ein Hindernis gegen das
versehentliche Einlegen des Schaltbereichs
REVERSE (Rückwärtsgang) und warnt den
Fahrer, dass er dabei ist, das Getriebe in
REVERSE (Rückwärtsgang) zu schalten. Auf
Grund dieser Funktion kann ein langsamer
Schaltvorgang in REVERSE (Rückwärtsgang)
als schwergängig empfunden werden.
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AUTOMATIKGETRIEBE – JE
NACH AUSSTATTUNG
ACHTUNG!
Wird einer der folgenden Warnhinweise
nicht befolgt, kann es zu Schäden am
Getriebe kommen:
• Schalten Sie den Gangwahlhebel erst
dann in die Stellung PARK oder RE-
VERSE (Rückwärtsgang) bzw. aus die-
sen Stellungen heraus, nachdem das
Fahrzeug still steht.
• Schalten Sie den Schalthebel nicht aus
den Stellungen REVERSE (Rückwärts-
gang), PARK, NEUTRAL (Leerlauf) oder
DRIVE (Fahrt) in einen anderen Gang,
solange der Motor über Leerlaufdrehzahl
dreht.
• Bevor Sie den Schalthebel in einen
Gang schalten, treten Sie fest auf das
Bremspedal.
HINWEIS:
Während des Schaltvorgangs aus Stellung
PARK muss das Bremspedal betätigt gehal-
ten werden.
WARNUNG!
• Verwenden Sie niemals die Stellung
PARK eines Automatikgetriebes als Er-
satz für die Feststellbremse. Ziehen Sie
die Feststellbremse vor dem Verlassen
des Fahrzeugs stets fest an, um es gegen
Wegrollen zu sichern, da dies zu Schä-
den oder Verletzungen führen kann.
• Das Fahrzeug könnte sich bewegen und
könnte Sie und andere verletzen, wenn
es sich nicht in der Stellung PARK be-
findet. Überprüfen Sie bei losgelasse-
nem Bremspedal, ob es möglich ist, den
Gangwahlhebel aus der Stellung PARK
zu bewegen. Stellen Sie sicher, dass
sich das Getriebe in der Stellung PARK
befindet, bevor Sie das Fahrzeug verlas-
sen.
• Es ist gefährlich, bei einer Motordreh-
zahl, die über der Leerlaufdrehzahl liegt,
aus den Stellungen PARK oder NEU-
TRAL (Leerlauf) zu schalten. Wenn da-
bei das Bremspedal nicht kräftig betä-
tigt wird, kann das Fahrzeug
möglicherweise plötzlich vorwärts oder
WARNUNG!
rückwärts beschleunigen. Dabei können
Sie die Kontrolle über das Fahrzeug ver-
lieren und eine Person anfahren oder
gegen ein Hindernis prallen. Schalten
Sie nur dann in eine Fahrstufe, wenn der
Motor mit normaler Leerlaufdrehzahl
läuft und das Bremspedal kräftig betä-
tigt ist.
• Eine unbeabsichtigte Bewegung des
Fahrzeugs kann die Insassen und Pas-
santen verletzen. Wie bei allen Fahrzeu-
gen, sollten Sie auch dieses Fahrzeug
niemals verlassen, solange der Motor
noch läuft. Vor dem Verlassen des Fahr-
zeugs immer vollständig zum Stillstand
kommen, dann die Feststellbremse akti-
vieren, das Getriebe in die Stellung
PARK schalten, den Motor ausschalten
und den Zündschlüssel entfernen. So-
bald der Zündschlüssel abgezogen ist,
ist das Getriebe in Stellung PARK arre-
tiert, und das Fahrzeug ist gegen Weg-
rollen gesichert.
• Entfernen Sie beim Verlassen des Fahr-
zeugs stets den Zündschlüssel aus dem
START UND BETRIEB
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WARNUNG!
Fahrzeug, und schließen Sie das Fahr-
zeug ab.
• Lassen Sie Kinder auf keinen Fall unbe-
aufsichtigt im Fahrzeug oder mit Zugriff
auf ein entriegeltes Fahrzeug. Kinder
unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu lassen,
ist aus verschiedenen Gründen gefähr-
lich. Ein Kind oder andere Personen
können schwer oder sogar tödlich ver-
letzt werden. Kinder sollten ermahnt
werden, die Feststellbremse, das
Bremspedal oder den Gangwahlhebel
auf keinen Fall zu berühren.
• Lassen Sie den Zündschlüssel nicht im
Fahrzeug oder in der Nähe des Fahr-
zeugs (oder für Kinder zugänglich) lie-
gen. Ein Kind könnte die elektrischen
Fensterheber oder andere elektrische
Systeme betätigen oder das Fahrzeug in
Gang setzen.
Zündschlüsselsperre für Parkstellung
Dieses Fahrzeug ist mit einer Zündschlüssel-
sperre für die Parkstellung ausgestattet, die
es erfordert, dass das Getriebe in die StellungPARK (Parken) gebracht wird, bevor die Zün-
dung in die Stellung LOCK/OFF
(Lenkradsperre/Aus) (Schlüsselentnahme)
geschaltet werden kann. Der Schlüssel kann
nur aus dem Zündschloss abgezogen werden,
wenn sich der Zündschalter in der Stellung
LOCK/OFF (Lenkradsperre/Aus) befindet. So-
bald er abgezogen wurde, ist das Getriebe in
der Stellung PARK (Parken) arretiert.
HINWEIS:
Kommt es zu einer Störung, sperrt das Sys-
tem den Schlüssel in der Zündung, um Sie
darauf aufmerksam zu machen, dass diese
Sicherheitsfunktion nicht funktioniert. Der
Motor kann gestartet und abgestellt werden,
doch der Schlüssel lässt sich erst durch ei-
nen Kundendienst abziehen.
Brems-/Getriebe-Schaltsperrsystem
Dieses Fahrzeug ist mit einer Brems-/
Getriebe-Schaltsperre (BTSI) ausgestattet,
die den Gangschalter in Stellung PARK ge-
sperrt hält, wenn die Bremsen nicht betätigt
sind. Zum Schalten des Getriebes aus der
Stellung PARK muss sich die Zündung in der
Stellung ON/RUN (Ein/Start) befinden, und
das Bremspedal muss betätigt werden.
Fünf-Gang-Automatikgetriebe – je nach
Ausstattung
Die Gangbereichsanzeige (im Kombiinstru-
ment) zeigt den eingelegten Gangbereich an.
Sie müssen das Bremspedal betätigen, um
den Gangwahlhebel aus der Stellung PARK
zu bewegen (weitere Informationen finden
Sie unter „Brems-/Getriebe-
Schaltsperrsystem“ in diesem Abschnitt).
Zum Fahren bewegen Sie den Gangwahlhe-
bel von PARK oder NEUTRAL (Leerlauf) in
die Stellung DRIVE (Fahrt).
Das elektronisch gesteuerte Getriebe passt
sein Schaltprogramm basierend auf Fahrer-
eingaben zusammen mit Umgebungs- und
Fahrbahnbedingungen an. Die Getriebeelek-
tronik ist selbstkalibrierend; aus diesem
Grund können die ersten Schaltvorgänge bei
einem Neufahrzeug etwas abrupt ausfallen.
Dies ist normal. Die präzisen Schaltpunkte
werden sich innerhalb einiger hundert Kilo-
meter einstellen.
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Schalten Sie nur dann von der Stellung
DRIVE (Fahrt) in die Stellung PARK oder
REVERSE (Rückwärtsgang), wenn das Gas-
pedal nicht mehr betätigt wird und das Fahr-
zeug steht. Halten Sie beim Schalten zwi-
schen diesen Gängen den Fuß auf dem
Bremspedal.
Der Gangschalter hat nur die Stellungen
PARK, REVERSE (Rückwärtsgang), NEU-
TRAL (Leerlauf) und DRIVE (Fahrt). Manu-
elle Gangwechsel können mit Autostick aus-
geführt werden. Der Gang wird durch
Bewegen des Gangwahlhebels nach links
oder rechts (-/+) in der Stellung DRIVE
(Fahrt) gewählt und wird dann im Kombiin-
strument als 1, 2, 3 usw. angezeigt. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter
„AutoStick“ in diesem Abschnitt.
AutoStick
AutoStick ist eine interaktive Getriebefunk-
tion, die für eine manuelle Schaltfunktion
des Getriebes sorgt, damit der Fahrer mehr
Kontrolle über das Fahrzeug hat. AutoStick
gestattet dem Fahrer, die Motorbremswir-
kung zu maximieren, unerwünschte Hoch-
schaltvorgänge und Zurückschaltvorgänge zu
eliminieren und die Fahrzeugleistung insge-
samt zu verbessern.Dieses System ermöglicht außerdem mehr
Kontrolle beim Überholen, im Stadtverkehr,
bei kalten, rutschigen Straßenverhältnissen,
bei Fahrten im Gebirge, bei Anhängerbetrieb
und in vielen anderen Situationen.
Bedienung
Wenn sich der Ganghebel in der Stellung
DRIVE (Fahrt) befindet, schaltet das Ge-
triebe automatisch durch die fünf verfügba-
ren Gänge. Wenn Sie AutoStick zuschalten
möchten, müssen Sie den Gangwahlhebel in
Stellung DRIVE (Fahrt) einfach nach rechts
oder links (+/-) bewegen. Bei Tippen auf (-),
um den AutoStick-Modus einzuschalten,
schaltet das Getriebe in den niedrigeren
Gang zurück, während Verwendung von (+),
um den AutoStick-Modus einzuschalten, den
aktuellen Gang beibehält. Wenn AutoStick
aktiviert ist, wird der aktuelle Gang im Kom-
biinstrument angezeigt.
Gangschalter
START UND BETRIEB
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Im AutoStick-Modus schaltet das Getriebe
hoch oder zurück, wenn (+/-) vom Fahrer
manuell ausgewählt wird, es sei denn, der
Motor könnte absterben oder überhöhte
Drehzahlen wären die Folge. Es bleibt der
aktuelle Gang eingelegt, bis ein weiteres
Hoch- oder Zurückschalten erforderlich ist.
Ausnahmen werden nachfolgend beschrie-
ben.
• Das Getriebe schaltet automatisch hoch,
wenn es notwendig ist, um Überdrehen des
Motors zu verhindern.
• Wenn das Gaspedal mit voller Kraft betätigt
wird, schaltet das System automatisch he-
runter (um die Beschleunigung zu verbes-
sern), wenn angemessen.
• Das Getriebe schaltet automatisch zurück,
wenn das Fahrzeug verlangsamt (um ein
Absterben des Motors zu verhindern), und
es wird der aktuelle Gang angezeigt.
• Das Getriebe schaltet automatisch zurück
in den ersten Gang, wenn das Fahrzeug
anhält. Nach dem Anhalten sollte der Fah-
rer beim Beschleunigen manuell hoch-
schalten (+).• Sie können aus dem Stillstand im ersten
oder zweiten Gang anfahren. Wenn Sie (im
Stillstand) auf (+) tippen, ist ein Anfahren
im zweiten Gang möglich. Bei Schnee oder
Eis auf der Fahrbahn kann Anfahren im
zweiten Gang hilfreich sein.
• Das System ignoriert Hochschaltversuche
bei zu geringer Fahrgeschwindigkeit.
• Bei aktiviertem AutoStick ist eine Verwen-
dung des Tempomaten zu vermeiden.
• Bei aktiviertem AutoStick sind die Schalt-
vorgänge des Getriebes deutlicher spürbar.
HINWEIS:
Wenn sich das Verteilergetriebe in der Fahr-
stufe 4L (Low) befindet, schaltet das Ge-
triebe automatisch (jedoch nicht höher als
der angezeigte Gang).
Zum Deaktivieren des AutoStick-Modus be-
wegen Sie den Gangwahlhebel nach rechts
(+), bis erneut „D“ auf dem Kombiinstrument
angezeigt wird. Sie können jederzeit in den
oder aus dem AutoStick-Betrieb schalten,
ohne dabei den Fuß vom Gaspedal nehmen
zu müssen.WARNUNG!
Schalten Sie bei glatter Fahrbahn nicht
herunter, um mit dem Motor zu bremsen.
Dabei könnten die Antriebsräder ihren
Griff verlieren, was zu einem Ausbrechen
des Fahrzeugs und damit zu einem Unfall
oder Verletzungen führen kann.
ZUSCHALTBARER
ALLRADANTRIEB
(COMMAND-TRAC I ODER
ROCK-TRAC)
WARNUNG!
Wenn eine Verteilergetriebestellung nicht
vollständig eingekuppelt wird, kann dies
zu Schäden am Verteilergetriebe oder dem
Verlust an Leistung und der Kontrolle über
das Fahrzeug führen. Dies kann zu einem
Unfall führen. Fahren Sie das Fahrzeug
nur, wenn das Verteilergetriebe vollständig
eingekuppelt ist.
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Betriebsanleitung/
Sicherheitsvorkehrungen
Das Verteilergetriebe hat vier Betriebsartstel-
lungen:
• 2H (Heckantrieb mit Straßenübersetzung)
• 4H (Allradantrieb mit Straßenübersetzung)
• N (Leerlauf)
• 4L (Allradantrieb mit
Geländeuntersetzung)Das Verteilergetriebe ist für Stellung 2H auf
normalen Straßen und Autobahnen mit fes-
tem, trockenem Belag ausgelegt.
Wenn zusätzliche Zugkraft erforderlich ist,
können die Stellungen 4H und 4L des Ver-
teilergetriebes verwendet werden, um die vor-
dere und hintere Antriebswelle zusammenzu-
schalten, sodass sich die Vorder- und
Hinterräder zwangsweise mit derselben
Drehzahl drehen. Die Stellungen 4H und 4L
sind nur für unbefestigte, rutschige Fahr-
bahnoberflächen vorgesehen. Das Fahren in
den Stellungen 4H und 4L auf trockenen,
festen Straßen kann erhöhten Reifenver-
schleiß und Schäden an Bauteilen des An-
triebsstrangs verursachen. Weitere Informa-
tionen über das Schalten in 4H oder 4L
finden Sie unter „Schaltvorgänge“ in diesem
Abschnitt.
Die Allradkontrollleuchte (im Kombiinstru-
ment) weist darauf hin, dass der Allradan-
trieb eingeschaltet ist und dass die vordere
und hintere Antriebswelle miteinander ver-
riegelt sind. Die Kontrollleuchte leuchtet auf,
wenn das Verteilergetriebe in die Stellung 4H
geschaltet wird.HINWEIS:
Versuchen Sie nicht zu schalten, wenn sich
nur die Vorder- oder nur die Hinterräder dre-
hen. Das Verteilergetriebe ist nicht mit einer
Synchroneinrichtung ausgestattet. Daher
müssen die Drehzahlen der vorderen und der
hinteren Antriebswelle gleich sein, bevor ein
Schaltvorgang erfolgen kann. Versuchen Sie
nicht, einen Schaltvorgang auszuführen,
wenn sich die Vorder- oder Hinterräder unter-
schiedlich schnell drehen. Andernfalls
könnte das Verteilergetriebe beschädigt wer-
den.
Bei der Fahrt mit 4L ist die Motordrehzahl bei
einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit etwa
dreimal (bei den Rubicon-Modellen viermal)
so hoch wie in den Stellungen 2H oder 4H.
Achten Sie daher darauf, den Motor nicht zu
überdrehen.
Allradantrieb-Gangwahlhebel
START UND BETRIEB
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