Lancia Thema 2014 Betriebsanleitung (in German)

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Einbau eines ISOFIX-
kompatiblen Kinder-
Rückhaltesystems
1. Wenn die ausgewählte Sitzposition
einen Sicherheitsgurt mit schaltba-
rem, automatisch sperrendem Gurt-
aufroller (ALR) hat, verstauen Sie
den Sicherheitsgurt wie nachstehend
beschrieben. Siehe Abschnitt „Ein-
bauen von Kinder-Rückhalte-
systemen mithilfe des Sicherheits-
gurts des Fahrzeugs“ zur Art des
Sicherheitsgurts, die jede Sitzposition
hat.
2.
Lockern Sie die Spannvorrichtun-
gen an den unteren Verbindungsele-
menten und am Halteband des Kinder-
sitzes, damit die Verbindungselemente
leichter an den Befestigungspunkten im
Fahrzeug montiert werden können.
3. Setzen Sie den Kindersitz zwi-
schen die unteren Befestigungspunkte
für die jeweilige Sitzposition. Bei eini-
gen Sitzen in der zweiten Sitzreihe
müssen Sie sich vielleicht im Sitz zu-
rücklehnen und/oder die Kopfstütze
anheben, um eine bessere Passform
zu erhalten. Wenn der Rücksitz im Fahrzeug nach vorn und hinten ver-
schoben werden kann, sollten Sie ihn
in die hinterste Stellung verschieben,
um Platz für den Kindersitz zu schaf-
fen. Sie können auch den Vordersitz
nach vorn schieben, damit der Fahr-
zeugsitz mehr Platz hat.
4. Befestigen Sie die Verbindungsele-
mente des Kinder-Rückhaltesystems
an den unteren Befestigungspunkten
in der ausgewählten Sitzposition.
5. Wenn das Kinder-Rückhalte-
system ein Halteband hat, verbinden
Sie es mit dem oberen Haltebandbe-
festigungspunkt. Eine Anleitung zur
Befestigung einer Haltebandveranke-
rung finden Sie im Abschnitt „Einbau
von Kinder-Rückhaltesystemen mit-
hilfe des oberen Haltebandbefesti-
gungspunkt“.
6. Ziehen Sie alle Haltebänder fest,
während Sie das Kinder-Rückhalte-
system nach hinten und nach unten in
den Sitz drücken. Straffen Sie die
Haltebänder gemäß den Anweisun-
gen des Herstellers des Kinder-
Rückhaltesystems.
7. Prüfen Sie, dass das Kinder-
Rückhaltesystem straff eingebaut ist,
indem Sie am Kindersitz auf dem
Gurtweg vor- und zurückziehen. Er
darf sich nicht mehr als 25,4 mm in
beliebiger Richtung bewegen.
WARNUNG!
Verankerungen für das Kinder-
Rückhaltesystem sind so ausgelegt,
dass sie nur den Lasten standhal-
ten, die von richtig eingebauten
Kinder-Rückhaltesystemen aufer-
legt werden. Unter keinen Umstän-
den dürfen sie für Sicherheitsgurte
für Erwachsene verwendet werden,
für Geschirre oder zum Befestigen
anderer Teile oder Geräte am Fahr-
zeug.
Verstauen eines unbenutzten
Sicherheitsgurts mit automatisch
sperrendem Gurtaufroller (ALR)
Bei Verwendung des ISOFIX-
Verankerungssystems zum Einbau ei-
nes Kinder-Rückhaltesystems alle Si-
cherheitsgurte mit automatisch
sperrendem Gurtaufroller (ALR), die
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nicht von anderen Insassen oder zur
Befestigung der Kinder-Rückhalte-
systeme verwendet werden, ver-
stauen. Ein unbenutzter Gurt könnte
ein Kind verletzen, wenn es mit ihm
spielt und versehentlich den Gurtauf-
roller verriegelt. Bevor ein Kinder-
Rückhaltesystem über das ISOFIX-
System eingebaut wird, den
Sicherheitsgurt hinter dem Kinder-
Rückhaltesystem und außer Reich-
weite des Kindes im Gurtschloss ein-
rasten. Wenn der eingerastete
Sicherheitsgurt beim Einbau des
Kinder-Rückhaltesystems stört, füh-
ren Sie den Sicherheitsgurt, anstatt
ihn hinter dem Kinder-
Rückhaltesystem im Gurtschloss ein-
zurasten, durch den Gurtweg des
Kinder-Rückhaltesystems, und rasten
Sie ihn dann im Gurtschloss ein. Ver-
riegeln Sie den Gurt nicht. Erinnern
Sie alle Kinder im Fahrzeug daran,
dass die Sicherheitsgurte kein Spiel-
zeug sind.WARNUNG!
Ein falsch an den ISOFIX-
Verankerungen montiertes Kinder-
Rückhaltesystem kann seine
Schutzfunktion nicht erfüllen. Das
Kind kann dadurch schwer verletzt
oder getötet werden. Beachten Sie
genau die Hinweise des Herstellers
beim Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems.
Einbau von Kinder-
Rückhaltesystemen mithilfe der
Sicherheitsgurte des Fahrzeugs
Die Beifahrer-Sicherheitsgurte sind
mit einem schaltbaren, automatisch
sperrenden Gurtaufroller (ALR) oder
einer selbstsperrenden Schlosszunge
oder beidem ausgestattet. Beide Si-
cherheitsgurttypen sind so konstru-
iert, dass sich der Beckengurt fest um
das Kinder-Rückhaltesystem legt und
keine Sicherungsklammer erforder-
lich ist. Der automatisch sperrende
Gurtaufroller (ALR) kann in einen
gesperrten Modus „geschaltet“ wer-
den, indem das gesamte Gurtband
aus dem Gurtaufroller gezogen und
dann das Gurtband zurück in den Gurtaufroller laufen gelassen wird.
Wenn es gesperrt ist, ist ein Klickge-
räusch vom automatisch sperrenden
Gurtaufroller (ALR) zu hören, wäh-
rend das Gurtband in den Gurtaufrol-
ler zurückgezogen wird. Weitere In-
formationen zum automatisch
sperrenden Gurtaufroller (ALR) fin-
den Sie unter der Beschreibung „Au-
tomatische Gurtsperre“ unter „Rück-
haltesysteme“. Die selbstsperrende
Schlosszunge ist konzipiert, den Be-
ckengurt des Sicherheitsgurts straff
zu halten, wenn das Gurtband straff
und gerade durch den Gurtweg eines
Kinder-Rückhaltesystems gezogen
wird.
Einbau eines Kinder-
Rückhaltesystems mit einem
schaltbaren, automatisch
sperrenden Gurtaufroller (ALR)
1. Den Kindersitz in die Mitte der
Sitzposition setzen. Bei einigen Sitzen
in der zweiten Sitzreihe müssen Sie
sich vielleicht im Sitz zurücklehnen
und/oder die Kopfstütze anheben, um
eine bessere Passform zu erhalten.
Wenn der Rücksitz im Fahrzeug vor
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und zurück bewegt werden kann,
schieben Sie ihn so weit wie möglich
nach hinten, damit genügend Platz
für den Kindersitz vorhanden ist. Sie
können auch den Vordersitz nach
vorn schieben, um mehr Platz für den
Autositz zu schaffen.
2. Ziehen Sie genügend Gurtband
aus dem Gurtaufroller, um es um das
Kinder-Rückhaltesystem führen zu
können. Verdrehen Sie das Gurtband
nicht im Gurtweg.
3. Dann die Schlosszunge in das
Gurtschloss einführen, bis ein „Kli-
cken“ zu hören ist.
4. Ziehen Sie am Gurtband, um den
Beckengurt straff am Kindersitz an-
liegen zu lassen.
5. Um den Sicherheitsgurt zu verrie-
geln, ziehen Sie am Schulterteil des
Gurts nach unten, bis Sie das gesamte
Gurtband des Sicherheitsgurts aus
dem Gurtaufroller gezogen haben.
Lassen Sie dann das Gurtband zurück
in den Gurtaufroller laufen. BeimAufrollen des Gurtbands ist ein Klick-
geräusch hörbar. Dies bedeutet, dass
die automatisch sperrende Gurtauf-
rollfunktion aktiviert ist.
6. Versuchen Sie, das Gurtband aus
dem Gurtaufroller zu ziehen. Wenn es
gesperrt ist, sollten Sie kein Gurtband
herausziehen können. Wenn der
Gurtaufroller nicht gesperrt ist, wie-
derholen Sie Schritt 5.
7. Ziehen Sie schließlich das über-
schüssige Gurtband nach oben, um
den Beckengurt um das Kinder-
Rückhaltesystem zu spannen, wäh-
rend Sie das Kinder-Rückhaltesystem
nach hinten und unten in den Autositz
drücken.
8. Wenn das Kinder-Rückhalte-
system ein oberes Halteband und die
Sitzposition einen oberen Befesti-
gungspunkt für das Halteband hat,
verbinden Sie das Halteband mit dem
Befestigungspunkt und ziehen Sie das
Halteband fest. Eine Anleitung zur
Befestigung einer Haltebandveranke-
rung siehe „Einbau von Kinder-
Rückhaltesystemen mithilfe des obe-
ren Haltebandbefestigungspunkts“.9. Prüfen Sie, dass das Kinder-
Rückhaltesystem straff eingebaut ist,
indem Sie am Kindersitz auf dem
Gurtweg vor- und zurückziehen. Er
darf sich nicht mehr als 25,4 mm in
beliebiger Richtung bewegen.
Jeder Sicherheitsgurt lockert sich mit
der Zeit, deshalb den Gurt gelegent-
lich prüfen und bei Bedarf nachstraf-
fen.
Kinder-Rückhaltesystem mit
einer selbstsperrenden
Schlosszunge (VERRIEGELUNG)
– (länder-/modellabhängig)
1. Den Kindersitz in die Mitte der
Sitzposition setzen. Bei einigen Sitzen
in der zweiten Sitzreihe müssen Sie
sich vielleicht im Sitz zurücklehnen
und/oder die Kopfstütze anheben, um
eine bessere Passform zu erhalten.
Wenn der Rücksitz im Fahrzeug nach
vorn und hinten verschoben werden
kann, sollten Sie ihn in die hinterste
Stellung verschieben, um Platz für
den Kindersitz zu schaffen. Sie kön-
nen auch den Vordersitz nach vorn
schieben, damit der Fahrzeugsitz
mehr Platz hat.
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2. Ziehen Sie als Nächstes genügend
Gurtband aus dem Gurtaufroller, um
es um das Kinder-Rückhaltesystem
führen zu können. Verdrehen Sie das
Gurtband nicht im Gurtweg.
3. Dann die Schlosszunge in das
Gurtschloss einführen, bis ein „Kli-
cken“ zu hören ist.
4. Ziehen Sie schließlich das über-
schüssige Gurtband nach oben, um
den Beckengurt um das Kinder-
Rückhaltesystem zu spannen, wäh-
rend Sie das Kinder-Rückhaltesystem
nach hinten und unten in den Fahr-
zeugsitz drücken.
5. Wenn das Kinder-
Rückhaltesystem ein oberes Halte-
band und die Sitzposition einen obe-
ren Befestigungspunkt für das
Halteband hat, verbinden Sie das
Halteband mit dem Befestigungs-
punkt und ziehen Sie das Halteband
fest. Eine Anleitung zur Befestigung
einer Haltebandverankerung finden
Sie im Abschnitt „Einbau von Kinder-
Rückhaltesystemen mithilfe des obe-
ren Haltebandbefestigungspunkts“.6. Prüfen Sie, dass das Kinder-
Rückhaltesystem straff eingebaut ist,
indem Sie am Kindersitz auf dem
Gurtweg vor- und zurückziehen. Er
darf sich nicht mehr als 25,4 mm in
beliebiger Richtung bewegen.
Jeder Sicherheitsgurt lockert sich mit
der Zeit, deshalb den Gurt gelegent-
lich prüfen und bei Bedarf nachstraf-
fen.
Wenn das Gurtschloss oder die selbst-
sperrende Schlosszunge zu nah an der
Gurtwegöffnung des Kinder-
Rückhaltesystems ist, könnten Sie
Schwierigkeiten haben, den Sicher-
heitsgurt festzuziehen. Lösen Sie in
diesem Fall die Schlosszunge vom
Gurtschloss und drehen Sie das kurze
Gurtende mit dem Gurtschloss bis zu
drei volle Umdrehungen, um es zu
verkürzen. Stecken Sie Schlosszunge
und Gurtschloss so zusammen, dass
die Entriegelungstaste außen liegt,
abgewendet vom Kinder-
Rückhaltesystem. Wiederholen Sie
Schritte 4 bis 6 oben, um den Einbau
des Kinder-Rückhaltesystems abzu-
schließen.Wenn der Gurt auch nach Kürzen des
Gurtschlosses nicht festgezogen wer-
den kann, lösen Sie die Schlosszunge
aus dem Gurtschloss, drehen Sie das
Gurtschloss eine halbe Drehung und
führen Sie die Schlosszunge wieder in
das Gurtschloss ein. Sollte das
Kinder-Rückhaltesystem noch immer
nicht sicher befestigt sein, ist der zu-
vor beschriebene Vorgang in einer an-
deren Sitzposition zu wiederholen.
Einbau von Kinder-
Rückhaltesystemen mithilfe des
oberen
Haltebandbefestigungspunkts
1. Schauen Sie hinter die
Sitzposition, an der Sie den
Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems planen,
um den Haltebandbefestigungspunkt
zu finden. Sie müssen gegebenenfalls
den Sitz nach vorn schieben, damit
der Haltebandbefestigungspunkt
leichter zugänglich ist. Wenn kein
oberer Haltebandbefestigungspunkt
für diese Sitzposition vorhanden ist,
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versetzen Sie das Kinder-
Rückhaltesystem an eine andere Posi-
tion im Fahrzeug, wenn dies möglich
ist.
2. Die Abdeckung der Haltebandver-
ankerung direkt hinter dem Sitz dre-
hen oder anheben, an dem das
Kinder-Rückhaltesystem angebracht
wird.
3. Das Halteband so ausrichten, dass
es den Kindersitz auf dem kürzesten
Wege mit der Verankerung verbindet.
Wenn Ihr Fahrzeug mit verstellbaren
hinteren Kopfstützen ausgestattet ist,
heben Sie die Kopfstütze an, und füh-
ren Sie das Halteband unter der Kopf-
stütze und zwischen den zwei Säulen
hindurch (sofern möglich). Ist dies
nicht möglich, senken Sie die Kopf-
stütze ab und führen Sie das Halte-
band um die Außenseite der Kopf-
stütze herum.
1 – Abdeckung A – Halteband-haken
3 – Halteband B – Halteband- verankerung
4. Befestigen Sie den Haltebandha-
ken des Kinder-Rückhaltesystems wie
abgebildet am oberen Haltebandbe-
festigungspunkt.
5. Straffen Sie das Halteband gemäß
den Anweisungen des Herstellers des
Kinder-Rückhaltesystems.
Transport von Haustieren
Der sich entfaltende Front-Airbag
kann ein Haustier verletzen. Ein nicht
gesichertes Haustier wird bei einer
Notbremsung oder bei einem Unfall
Entriegelungsknopf für die verstellbare Kopfstütze
Verstellbare Kopfstütze in unterster Stellung
Haltebandbefestigung
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durch den Fahrzeuginnenraum ge-
schleudert und möglicherweise ver-
letzt, oder es verletzt einen der Insas-
sen.
Haustiere nur auf dem Rücksitz mit
ausreichend belastbaren Geschirren
oder in Haustierboxen, die mit dem
Sicherheitsgurt befestigt werden, mit-
führen.
EINFAHRREGELN
Eine lange Einfahrzeit ist für den Mo-
tor und Antriebsstrang (Getriebe und
Achse) Ihres Fahrzeugs nicht erfor-
derlich.
Fahren Sie während des ersten
500 km nicht zu schnell. Nach den
ersten 100 km beschleunigen Sie auf
80 oder 90 km/h nach Wunsch.
Im Überlandverkehr fördern kurzzei-
tige Beschleunigungen auf Vollgas (im
Rahmen der geltenden Geschwindig-
keitsbegrenzungen!) das Einfahren.
Beschleunigungen unter Volllast in
den unteren Gängen können schäd-
lich sein und sind unbedingt zu ver-
meiden!Das Motoröl, mit dem der Motor ab
Werk befüllt wurde, ist ein hochwer-
tiges, kraftstoffsparendes Schmier-
mittel. Bei einem Ölwechsel sind die
zu erwartenden klimatischen Bedin-
gungen zu berücksichtigen, unter de-
nen das Fahrzeug betrieben wird.
Empfohlene Ölsorten siehe „War-
tungsarbeiten“ in „Wartung des Fahr-
zeugs“. NIEMALS ÖL OHNE ADDI-
TIVE ZUR VERHÜTUNG VON
ÖLSCHLAMMABSONDERUNG
ODER ÖLSORTEN AUF MINERAL-
ÖLBASIS VERWENDEN!
Ein neuer Motor kann während der
ersten tausend Kilometer einen ge-
ringfügig höheren Ölverbrauch ha-
ben. Dies ist eine normale Erschei-
nung, die Teil des Einfahrens ist und
daher nicht als Anzeichen für eine
Störung anzusehen ist.
ZUSÄTZLICHE
ANFORDERUNGEN BEI
DIESELMOTOREN
Vermeiden Sie auf den ersten
1500 km schwere Lasten wie das
Fahren mit durchgetretenem Gaspe-
dal. Überschreiten Sie nicht 2/3 dermaximal zulässigen Motordrehzahl
für jeden Gang. Schalten Sie rechtzei-
tig. Schalten Sie nicht herunter, um zu
bremsen.
SICHERHEITSTIPPS
BEFÖRDERUNG VON
PASSAGIEREN
NIEMALS PASSAGIERE IM GE-
PÄCKRAUM BEFÖRDERN!
WARNUNG!
Lassen Sie bei hohen Außentem-
peraturen keine Kinder oder
Tiere in einem geparkten Fahr-
zeug zurück. Der Innenraum
kann sich so stark aufheizen, dass
Gefahr für die Gesundheit und im
Extremfall sogar Lebensgefahr
besteht.
(Fortsetzung)
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Es ist äußerst gefährlich, Perso-nen im Gepäckraum eines Fahr-
zeugs innen oder außen zu beför-
dern. Bei einem Unfall besteht für
diese Fahrzeuginsassen eine er-
heblich größere Gefahr, schwer
verletzt oder getötet zu werden.
Transportieren Sie in Ihrem Fahr- zeug niemals Personen, für die
keine Sitzplätze und keine Si-
cherheitsgurte vorhanden sind.
Während einer Fahrt müssen grundsätzlich alle Insassen einen
Sitzplatz einnehmen und den Si-
cherheitsgurt angelegt haben.
ABGAS
WARNUNG!
Motorabgase können zu Verletzun-
gen oder zum Tod führen. Sie ent-
halten Kohlenmonoxid (CO), ein
farb- und geruchloses Gas. Das
Einatmen von Kohlenmonoxid
verursacht Bewusstlosigkeit und
kann schließlich zu einer Vergif-
tung führen. Beachten Sie folgende
Sicherheitshinweise, um das Einat-
men von Kohlenmonoxid zu ver-
meiden:
Den Motor nie in einem geschlos-senen Raum, z. B. in einer Ga-
rage, laufen lassen.
Wenn Sie dennoch einmal mit ge- öffnetem Kofferraum/mit geöff-
neter Heckklappe fahren müssen,
schließen Sie alle Fenster, und
stellen Sie den GEBLÄSE-
SCHALTER der Klimaregelung
auf hohe Drehzahl. NICHT auf
Umluftbetrieb schalten.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Muss das Fahrzeug im Freien län-gere Zeit mit laufendem Motor
stehen, die Lüftung so einstellen,
dass Frischluft von außen zuge-
führt wird. Das Gebläse auf die
höchste Stufe schalten.
Die Auspuffanlage muss stets in ein-
wandfreiem Zustand sein, damit kein
Kohlenmonoxid in den Fahrzeugin-
nenraum eindringen kann.
Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffge-
räusche wahrnehmen, Abgasgeruch
im Innenraum spürbar ist oder wenn
der Unterboden oder Heckbereich des
Fahrzeugs beschädigt ist, sind die ge-
samte Auspuffanlage und die angren-
zenden Karosseriebereiche durch ei-
nen kompetenten Mechaniker auf
gebrochene, beschädigte, undichte
oder falsch montierte Teile zu über-
prüfen. Durch offene Schweißnähte
und gelockerte Anschlüsse können
Abgase in den Fahrzeuginnenraum
eindringen. Darüber hinaus ist der
Zustand der Auspuffanlage jedes Mal
zu prüfen, wenn das Fahrzeug zum
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Ölwechsel oder Schmierdienst ange-
hoben wird. Schadhafte Teile sind
auszutauschen.
REGELMÄSSIGE SICHER-
HEITSKONTROLLEN IM
FAHRZEUGINNENRAUM
Sicherheitsgurte
Regelmäßig die Sicherheitsgurte auf
Einschnitte, ausgefranste Stellen und
gelockerte Teile überprüfen. Beschä-
digte Teile müssen sofort ersetzt wer-
den. Das Gurtsystem nicht zerlegen
oder verändern.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
nach einem Unfall auszutauschen.
Sollten die hinteren Sicherheitsgurte
bei einem Unfall beschädigt worden
sein (verbogener Aufroller, gerissener
Gurt usw.), müssen sie ausgetauscht
werden. Wenn der einwandfreie Zu-
stand von Gurt oder Aufroller nicht
sicher ist, ist der Sicherheitsgurt aus-
zutauschen.Airbag-Warnleuchte
Diese Anzeige muss nach
dem Einschalten der Zün-
dung vier bis acht Sekun-
den lang zur Glühlampen-
prüfung aufleuchten. Wenden Sie sich
an Ihren Vertragshändler, wenn die
Leuchte beim Anlassen des Motors
nicht aufleuchtet. Bei dauerndem
Aufleuchten, Flackern oder plötzli-
chem Aufleuchten während der Fahrt
muss das System von einem Vertrags-
händler überprüft werden.
Defroster
Zur Funktionsprüfung die Luftvertei-
lung Defroster wählen und das Ge-
bläse auf die höchste Stufe schalten.
Daraufhin muss ein kräftiger, gegen
die Windschutzscheibe gerichteter
Luftstrom spürbar sein. Wenn der De-
froster nicht funktioniert, lassen Sie
ihn von Ihrem Vertragshändler in-
stand setzen. Sicherheitsinformation zur
Fußmatte
Fußmatten müssen so zugeschnitten
sein, dass sie in den Fußraum Ihres
Fahrzeuges passen. Verwenden Sie
nur Fußmatten, die den Pedalbereich
frei lassen und unverrückbar befestigt
sind, sodass sie nicht verrutschen und
die Pedale berühren oder auf andere
Weise die Sicherheit der Insassen ge-
fährden können.
WARNUNG!
Pedale, die nicht frei beweglich
sind, können zum Verlust der Kon-
trolle über das Fahrzeug führen
und die Gefahr schwerer Verletzun-
gen erhöhen.
Achten Sie immer darauf, dass
Fußmatten an den Befestigungs-
elementen richtig angebracht
sind.
(Fortsetzung)
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Verlegen oder montieren Sie im
Fahrzeug keinesfalls Fußmatten
oder andere Bodenbeläge, die
nicht richtig befestigt werden kön-
nen, um ein Verrutschen und einen
Kontakt mit den Pedalen oder ei-
nen Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug zu verhindern.
Legen Sie keinesfalls Fußmattenoder andere Bodenbeläge auf be-
reits eingebaute Fußmatten. Zu-
sätzliche Fußmatten und andere
Beläge schränken die Größe des
Pedalbereichs und die Beweglich-
keit der Pedale ein.
Prüfen Sie die Befestigung der Matten regelmäßig. Fußmatten,
die zwecks Reinigung entfernt
wurden, müssen stets richtig ein-
gebaut und befestigt werden.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Achten Sie stets darauf, dass Ge-genstände während der Fahrt
nicht in den Fahrerfußraum fal-
len können. Gegenstände können
sich unter dem Bremspedal und/
oder dem Gaspedal verklemmen
und so zu einem Verlust der Kon-
trolle über das Fahrzeug führen.
Falls Montagestreben erforder- lich sind, müssen diese vor-
schriftsmäßig montiert sein, so-
fern sie nicht werkseitig
eingebaut wurden. Falls die Vor-
schriften zum Einbau und zur Be-
festigung von Fußmatten nicht be-
folgt werden, können sie die
Beweglichkeit des Bremspedals
oder des Gaspedals einschränken,
wodurch die Kontrolle über das
Fahrzeug verloren gehen kann.
REGELMÄSSIGE SICHER-
HEITSKONTROLLEN AU-
SSEN AM FAHRZEUG
Reifen
Die Reifen auf übermäßigen Ver-
schleiß des Profils und ungleichmä-
ßige Abnutzung überprüfen. Prüfen
Sie auf Steine, Nägel, Glas oder an-
dere Objekte in der Lauffläche oder
der Reifenflanke. Überprüfen Sie die
Lauffläche auf Schnitte und Risse.
Überprüfen Sie die Reifenflanken auf
Schnitte, Risse und Ausbauchungen.
Prüfen, ob die Radmuttern korrekt
festgezogen sind. Prüfen Sie die Rei-
fen (einschließlich Ersatzreifen) auf
den richtigen kalten Reifendruck.
Beleuchtung
Kontrollieren Sie mithilfe einer zwei-
ten Person die Bremsleuchten und
Außenleuchten. Funktion der An-
zeigeleuchten für Blinker und Fern-
licht in der Instrumententafel prüfen.
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Türverriegelungen
Auf korrektes Schließen, Einrasten
und Verriegeln prüfen.
Undichtigkeiten
Prüfen Sie, ob nach Standzeit über
Nacht unter dem Fahrzeug
Kraftstoff-, Motorkühlmittel-, Öl-
oder sonstige Flecken zu sehen sind.
Wenn Benzingeruch festgestellt wird
oder der Verdacht besteht, dass Kraft-
stoff, Servopumpenöl (je nach Aus-
stattung) oder Bremsflüssigkeit aus-
tritt, muss die Ursache sofort
festgestellt und behoben werden.
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