OPEL AMPERA E 2019 Betriebsanleitung (in German)

Page 191 of 297

Fahren und Bedienung189
Eine leuchtende LED in der Einpark‐
hilfe-Taste r zeigt an, dass das
System betriebsbereit ist.
Wenn r ausgeschaltet ist, wird die
vordere Einparkhilfe bis zum nächs‐
ten Einschalten des Fahrzeugs deak‐ tiviert.
Wenn zuvor schneller als 25 km/h
gefahren wurde, wird die Einparkhilfe wieder aktiviert, wenn die Geschwin‐
digkeit unter 11 km/h sinkt.
Wenn das System deaktiviert wird,
erlischt die LED in der Taste und im
Fahrerinfodisplay wird eine entspre‐
chende Meldung angezeigt.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor potentiell
gefährlichen Hindernissen vor dem
Fahrzeug in einem Abstand von bis
zu 80 cm und potentiell gefährlichen
Hindernissen hinter dem Fahrzeug in
einem Abstand von bis zu 50 cm,
wenn ein Vorwärtsgang eingelegt ist,
bzw. bis zu 1,5 Metern bei eingeleg‐ tem Rückwärtsgang.
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das Fahrzeug diesem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von rund 30 cm
oder darunter wird ein Dauerton
ausgegeben.
Außerdem wird die Entfernung zu
Hindernissen hinter und vor dem Fahrzeug durch veränderliche
Abstandslinien im Fahrerinfodisplay
3 86 bzw. je nach Ausführung im Info-
Display 3 89 angezeigt.
Die Abstandsanzeige kann durch
Fahrzeugmeldungen mit höherer
Priorität unterdrückt werden. Nach
dem Abweisen der Meldung wird
wieder die Abstandsanzeige ange‐
zeigt.
Ausschalten
Bei Geschwindigkeiten über 11 km/h
wird das System automatisch deakti‐
viert.
Es lässt sich außerdem durch
Drücken der Einparkhilfe-Taste r
manuell deaktivieren.

Page 192 of 297

190Fahren und BedienungWenn das System manuell deaktiviertwird, erlischt die LED in der Taste,
und im Driver Information Center wird eine entsprechende Meldung ange‐
zeigt.
Nach einer manuellen Deaktivierung
wird die Heck-Einparkhilfe wieder
aktiviert, wenn r gedrückt oder der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Störung
Im Falle einer Fehlfunktion oder einer
vorübergehenden Systemstörung,
z. B. aufgrund eines hohen
Geräuschpegels von außen oder
anderer Störfaktoren, wird im Driver
Information Center eine Meldung
eingeblendet.
Fahrzeugmeldungen 3 94.
Erweiterte Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Akzeptieren der vom System vorgeschlagenen
Parklücke und für das Einparkma‐ növer.
Beim Nutzen der erweiterten
Einparkhilfe stets die gesamte
Fahrzeugumgebung überprüfen
und im Auge behalten.
Die erweiterte Einparkhilfe misst
geeignete Parklücken beim Vorbei‐
fahren ab, berechnet den Einparkweg und lenkt das Fahrzeug dann auto‐
matisch in die Längs- bzw. Querpar‐
klücke.
Die Anweisungen werden im Fahrer‐
infodisplay 3 86 oder je nach Ausfüh‐
rung im Info-Display 3 89 angezeigt
und durch akustische Signale
ergänzt.
Der Fahrer ist für das Beschleunigen,
Bremsen und Schalten verantwort‐
lich; während das Lenken automa‐
tisch erfolgt.
Die erweiterte Einparkhilfe ist immer
mit der Front-Heck-Einparkhilfe
kombiniert. Beide Systeme nutzen dieselben Sensoren im vorderen und
hinteren Stoßfänger.
Das System umfasst sechs Ultra‐
schall-Parksensoren im Frontstoß‐
fänger und fünf Ultraschall-Parksen‐
soren im Heckstoßfänger.
Aktivierung der erweiterten
Einparkhilfe
Die erweiterte Einparkhilfe kann nur
beim Vorwärtsfahren aktiviert
werden.

Page 193 of 297

Fahren und Bedienung191
Wenn kurz auf ( gedrückt wird, ist
das System zur Suche nach einer
Parklücke bereit.
Im Einparkhilfemodus erkennt und speichert das System 10 m breite
Längsparklücken und 6 m breite
Querparklücken.
Das System kann nur bei einer
Geschwindigkeit unter 30 km/h einge‐
schaltet werden und sucht nur bei
einer Geschwindigkeit unter 30 km/h
nach einer Parklücke.
Der maximal zulässige Parallelab‐
stand zwischen dem Fahrzeug und
einer Reihe geparkter Fahrzeuge
beträgt 1,8 m für die Erkennung von
Längsparklücken und 2,5 m für Quer‐ parklücken.
FunktionenParklücken-Suchmodus, Anzeige im
Info-Display
Längs- oder Querparklücke durch
Berühren des entsprechenden
Symbols im Info-Display auswählen.
Einparkseite durch Berühren des
entsprechenden Symbols im Info-
Display auswählen.
Wenn eine Parklücke erkannt wird,
wird im Info-Display eine visuelle
Rückmeldung angezeigt und es
ertönt ein Signalton.
Wenn der Fahrer nach dem Vorschla‐ gen einer Parklücke nicht anhält,
beginnt das System nach einer ande‐
ren geeigneten Parklücke zu suchen.

Page 194 of 297

192Fahren und BedienungModus Parkführung
Die vom System vorgeschlagene
Parklücke gilt als akzeptiert, wenn der Fahrer das Fahrzeug innerhalb von
10 m (Längsparklücken) bzw. 6 m
(Querparklücken) nach dem
Aufleuchten der Meldung Stop anhält.
Das System berechnet den optimalen Fahrweg in die Parklücke.
Ein kurzes Vibrieren des Lenkrads
nach Einlegen des Rückwärtsgangs
zeigt an, dass das System die
Kontrolle über die Lenkung übernom‐
men hat. Daraufhin wird das Fahr‐
zeug automatisch in die Parklücke gelenkt, wobei dem Fahrer ausführli‐
che Anweisungen zum Bremsen,
Beschleunigen und Schalten gege‐
ben werden. Der Fahrer sollte nun das Lenkrad nicht berühren.
Achten Sie stets auf die Signaltöne
der Front-Heck-Einparkhilfe! Ein
Dauerton zeigt an, dass der Abstand
zu einem Hindernis rund 30 cm oder
weniger beträgt.
Wenn Sie als Fahrer aus einem belie‐
bigen Grund wieder die Kontrolle
über die Lenkung übernehmen
müssen, halten Sie das Lenkrad nur
am äußeren Rand. In diesem Fall
wird der automatische Lenkvorgang
abgebrochen.Displayanzeige
Die Anweisungen auf dem Info-
Display zeigen Folgendes an:
● Allgemeine Hinweise und Warn‐ meldungen.
● Ein Hinweis, wenn im Parklü‐ ckensuchmodus schneller als
30 km/h gefahren wird.
● Die Anweisung zum Anhalten, wenn eine Parklücke entdeckt
wird.● Die Fahrtrichtung während des Einparkmanövers.
● Die Anweisung, den Rückwärts‐ gang oder die Fahrstufe D einzu‐
legen.
● Die Anweisung zum Anhalten oder zum langsamen Fahren.
● Bei einigen Anweisungen wird im
Driver Information Center ein
Fortschrittsbalken angezeigt.
● Den erfolgreichen Abschluss eines Einparkmanövers, was
durch ein Popup-Symbol und
einen Signalton gemeldet wird.
● Den Abbruch eines Einparkma‐ növers.
Anzeigeprioritäten
Die Anzeigen der erweiterten
Einparkhilfe im Info-Display können
durch Meldungen mit höherer Priori‐
tät verhindert werden. Nach dem
Bestätigen einer solchen Meldung mit
höherer Priorität werden die Anwei‐
sungen der erweiterten Einparkhilfe
erneut angezeigt und das Einparken
kann fortgesetzt werden.

Page 195 of 297

Fahren und Bedienung193Ausschalten
Das System wird deaktiviert durch:
● Kurzes Drücken auf (
● Erfolgreiches Beenden des Einparkmanövers
● Steigerung der Fahrgeschwin‐ digkeit über 30 km/h während
einer Parklückensuche ohne
Bremsen trotz der Meldung auf
dem Info-Display
● Überschreiten von 8 km/h während der Parkführung
● Erkannter Fahrereingriff am Lenkrad
● Überschreiten der maximal zulässigen Gangwechsel:
acht Wechsel beim Längseinpar‐ ken bzw. fünf Wechsel beimQuereinparken
● Fahrzeug ausschalten
Eine Deaktivierung durch den Fahrer
oder das System während des
Einparkmanövers wird im Display mit einer Meldung angezeigt. Zusätzlichertönt ein akustisches Signal.Störung
Eine Meldung erscheint, wenn:
● Im System liegt eine Störung vor.
● Der Fahrer hat das Einparkma‐ növer nicht erfolgreich abge‐
schlossen.
● Das System ist nicht funktions‐ fähig.
● Einer der oben beschriebenen Deaktivierungsgründe liegt vor.
Wenn während der Einpark-Anwei‐
sungen ein Gegenstand erkannt wird,
erscheint Stop am Display. Nach
Entfernen des Gegenstands wird das Einparkmanöver fortgesetzt. Das
System wird deaktiviert, wenn der
Gegenstand nicht entfernt wird.
( gedrückt halten, um das System
zu aktivieren und nach einer neuen Parklücke zu suchen.Grundlegende Hinweise zu
Einparkhilfesystemen9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter
besonderen Umständen zur Nicht‐ erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐ ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann eingeschränkt sein, wenn die
Sensoren verdeckt sind, z. B.
durch Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten
beeinträchtigt sein.

Page 196 of 297

194Fahren und BedienungBesondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert
werden.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht
erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine
Objekte außerhalb ihres Erfas‐
sungsbereichs.
Hinweis
Es kann vorkommen, dass der
Sensor aufgrund von Echostörun‐
gen durch Geräusche von außen
oder mechanische Ausrichtungsfeh‐ ler ein nicht vorhandenes Objekt
meldet (von Zeit zu Zeit können
Fehlwarnungen auftreten).
Sicherstellen, dass das vordere
Kennzeichenschild richtig montiert
und vertikal und horizontal zentriert
ist und dass die Sensoren fest
montiert sind. Ein verbogenes Kenn‐
zeichenschild oder die Verwendung
eines Kennzeichenschildhalters
kann die Leistung der Einparkhilfe
beeinträchtigen.
Nach dem Einleiten eines Einpark‐
manövers reagiert die erweiterte Einparkhilfe möglicherweise nicht
auf Änderungen in der verfügbaren
Parklücke. Das System kann unter
Umständen Eingänge, Einfahrten,
Höfe oder sogar Kreuzungen als
Parklücke identifizieren. Nach dem
Einlegen des Rückwärtsgangs star‐
tet das System mit dem Einparkma‐
növer. Darauf achten, dass die
vorgeschlagene Parklücke auch
wirklich verfügbar ist.
Niedrige Bordsteine und Oberflä‐
chenunebenheiten, etwa auf
Baustellen, werden vom System
nicht erkannt. Der Fahrer trägt die
volle Verantwortung.Hinweis
Jedes neue Fahrzeug muss kali‐
briert werden. Um eine optimale
Einparkführung zu gewährleisten, ist zuvor eine Fahrleistung von etwa
10 km auf einer Strecke mit einigen
Kurven erforderlich.
Toter-Winkel-Assistent Der Toter-Winkel-Assistent erkennt
und meldet Objekte, die sich auf einer
beliebigen Fahrzeugseite in einem
spezifizierten „toten Winkel“ befin‐
den. Das System zeigt eine optische
Warnung in jedem Außenspiegel an,
wenn es ein Objekt erkennt, das in
den Innen- und Außenspiegeln mögli‐ cherweise nicht sichtbar ist.
Die Radar-Abstandssensoren befin‐
den sich im hinteren Stoßfänger.9 Warnung
Der Toter-Winkel-Assistent
ersetzt nicht den Blick des
Fahrers.
Folgendes erkennt das System
nicht:

Page 197 of 297

Fahren und Bedienung195● Fahrzeuge, die sich außerhalbdes toten Winkels befinden und
sich möglicherweise schnell
nähern
● Fußgänger, Fahrradfahrer und Tiere
Vor dem Spurwechsel immer alle
Außenspiegel überprüfen, nach
hinten blicken und den Blinker
setzen.
Wenn das System im Vorwärtsfahren während eines Überholvorgangs ein
Fahrzeug im toten Winkel erkennt,
leuchtet im jeweiligen Außenspiegel
das gelbe Warnsymbol F auf. Setzt
der Fahrer dann den Blinker, beginnt das Warnsymbol F gelb zu blinken,
um ihn vor einem Spurwechsel zu
warnen.Beim Starten des Fahrzeugs leuchten die Anzeigen in beiden Außenspie‐
geln kurz auf, um den Betrieb des
Systems anzuzeigen.
Das System lässt sich über das
Info-Display aktivieren bzw. deakti‐
vieren.
Fahrzeugpersonalisierung 3 95.
Bei deaktiviertem Spurwechselassis‐
tent wird auch der Toter-Winkel-
Assistent deaktiviert. Die Deaktivie‐
rung wird durch eine Meldung im
Driver Information Center angezeigt.
Erkennungsbereich
Der Erkennungsbereich beginnt beimhinteren Stoßfänger und reicht ca.
3 m nach hinten und zur Seite.
Höhenmäßig wird ein Bereich
zwischen etwa 0,5 m und 2 m über
dem Boden erfasst.
Der Toter-Winkel-Assistent ist so
ausgelegt, dass nicht bewegliche
Gegenstände wie Leitplanken, Pfos‐ ten, Bordkanten, Mauern oder Balken nicht berücksichtigt werden.
Parkende oder entgegenkommende
Fahrzeuge werden nicht erkannt.
Störung
Gelegentliche Fehlwarnungen
können unter normalen Bedingungen
auftreten und vermehren sich bei
nasser Witterung.
Der Toter-Winkel-Assistent arbeitet
nicht, wenn die linke oder rechte Ecke des Heckstoßfängers mit Schlamm,
Schmutz, Schnee, Eis oder Schnee‐
matsch bedeckt ist oder bei starken
Regenfällen.
Reinigungshinweise 3 263.

Page 198 of 297

196Fahren und BedienungBei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände nicht funktio‐
niert, wird eine Meldung im Fahrerin‐
formationszentrum angezeigt. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Spurwechselassistent Zusätzlich zum Toter-Winkel-Assis‐
tenten 3 194 erkennt der Spurwech‐
selassistent auch Fahrzeuge, die sich Ihrem Fahrzeug schnell auf angrenz‐
enden Fahrspuren annähern.
Fahrzeuge mit Spurwechselassistent
sind immer auch mit Toter-Winkel-
Assistent ausgestattet.
Das System zeigt eine visuelle
Warnung im betreffenden Außen‐
spiegel an, wenn es sich von hinten
schnell annähernde Fahrzeuge
erkennt.
Die Radar-Abstandssensoren befin‐
den sich im hinteren Stoßfänger.9 Warnung
Der Spurwechselassistent ersetzt
nicht den Blick des Fahrers.
Vor dem Spurwechsel immer alle
Außenspiegel überprüfen, nach
hinten blicken und den Blinker
setzen.
Erkennt das System ein deutlich
schnelleres Fahrzeug, das sich von
hinten annähert, leuchtet das gelbe Warnsymbol F im betreffenden
Außenspiegel auf. Setzt der Fahrer
dann den Blinker, beginnt das Warn‐
symbol F gelb zu blinken, um ihn
vor einem Spurwechsel zu warnen.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchten die Anzeigen in beiden Außenspie‐
geln kurz auf, um den Betrieb des
Systems anzuzeigen.

Page 199 of 297

Fahren und Bedienung197Erkennungsbereich
Die Sensoren des Systems erfassen
einen parallelen Bereich von ca. 3,5 m an beiden Fahrzeugseiten, bei
der Einstellung Toter-Winkel-Assis‐
tent (A) ca. 3 m nach hinten und bei
der Einstellung Spurwechselassis‐
tent (B) ca. 70 m nach hinten in paral‐
lelen Fahrspuren. Die Zonen begin‐
nen am jeweiligen Außenspiegel. Höhenmäßig wird ein Bereich
zwischen etwa 0,5 m und 2 m über
dem Boden erfasst.
Ausschalten
Der Spurwechselassistent kann imFahrzeugpersonalisierungsmenü im
Info-Display aktiviert und deaktiviert
werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 95.
Info-Display 3 89.
Die Deaktivierung wird durch eine
Meldung im Driver Information Center angezeigt.
Hinweis
Jedes neue Fahrzeug muss kali‐
briert werden. Für optimale Fahr‐
werte möglichst bald auf einer
geraden Schnellstraße mit Objekten wie z. B. Leitplanken und anderen
Hindernissen am Fahrbahnrand
fahren.
Systemgrenzen
Gelegentliche Fehlalarme können im
normalen Betrieb und in engen
Kurven auftreten. Bei besonderen
Witterungsbedingungen (Regen,
Hagel usw.) kann das System vorü‐
bergehende Fehlwarnungen zu
Objekten im toten Winkel ausgeben.
Beim Fahren auf nasser Fahrbahnoder beim Wechsel von einem trocke‐ nen in einen nassen Bereich kann
das System aufleuchten, weil das
heraufspritzende Wasser unter
Umständen als Gegenstand erkannt
wird. Außerdem kann F auch bei
Leitplanken, Verkehrszeichen,
Bäumen, Büschen und anderen
unbeweglichen Objekten aktiviert
werden. Dies ist Teil der normalen
Funktionsweise; das System muss
deshalb nicht gewartet werden.
Das System funktioniert unter folgen‐
den Umständen eventuell nicht
ordnungsgemäß:
● Eis, Schnee, Schlamm o. ä. auf dem Sensor
● Fahren bei starkem Regen
● Falls das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt war
● Extreme Temperaturschwankun‐
gen
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände nicht funktio‐
niert, wird eine Meldung im Fahrerin‐
formationszentrum angezeigt. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.

Page 200 of 297

198Fahren und BedienungRundumsichtsystem
Das Rundumsichtsystem zeigt in der
Mittelkonsole ein Bild der Fahrzeu‐
gumgebung und die Ansichten der
Front- oder Rückfahrkamera an.
Das System arbeitet mit vier Kame‐
ras:
● Heckkamera über dem Kennzei‐ chenschild
● Frontkamera im Kühlergrill oder in der Nähe des vorderen
Emblems
● Seitliche Kameras unten an beiden Außenspiegeln9Warnung
Die Kameras des Rundumsicht‐
systems haben tote Winkel und
zeigen nicht alle Objekte in der Nähe der Fahrzeugecken an.
Klappbare Außenspiegel, die sich
nicht in der richtigen Position
befinden, bieten keine richtige
Sicht auf die Umgebung. Beim
Parken und Rückwärtsfahren
immer die Fahrzeugumgebung
überprüfen.
1. Vom Rundumsichtsystem ange‐ zeigter Bereich
2. Nicht angezeigter Bereich
Frontkamera
Im Info-Display kann eine Ansicht des Bereichs vor dem Fahrzeug ange‐
zeigt werden. Die Frontansicht wird
angezeigt, nachdem aus R in D
geschaltet wird und wenn sich das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeitunter 8 km/h vorwärts bewegt.
9 Warnung
Kinder, Fußgänger, Radfahrer,
querende Verkehrsteilnehmer,
Tiere oder Gegenstände, die sich
außerhalb des Kamerasichtfelds,
unter dem Stoßfänger oder unter

Page:   < prev 1-10 ... 151-160 161-170 171-180 181-190 191-200 201-210 211-220 221-230 231-240 ... 300 next >