OPEL ANTARA 2014.5 Betriebsanleitung (in German)
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Fahrzeugwartung1899Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung, in‐
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐
ten zur Laufflächenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens
führen.
Wenn der Reifendruck an einem
Fahrzeug mit Reifendruck-Kontroll‐
system verringert oder erhöht werden soll, Zündung ausschalten.
Reifendruck-
Kontrollsystem Das Reifendruck-Kontrollsystem
überprüft den Druck aller vier Reifen
einmal pro Minute, sobald die Fahr‐
zeuggeschwindigkeit einen bestimm‐
ten Grenzwert überschreitet.
Achtung
Das Reifendruck-Kontrollsystem
warnt lediglich vor niedrigem Rei‐ fendruck und stellt keinen Ersatzfür die regelmäßige Reifenwar‐
tung durch den Fahrer dar.
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen Rei‐
fendruck aufweisen. Bei Rädern ohne
Sensoren funktioniert das Reifen‐
druck-Kontrollsystem nicht. Ein
nachträglicher Einbau von Sensoren
ist möglich.
Hinweis
In Ländern, in denen das Reifen‐
druck-Kontrollsystem gesetzlich
vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐ dung von Rädern ohne Drucksenso‐
ren die Typgenehmigung ungültig.
Der aktuelle Reifendruck kann unter
dem Menüpunkt Reifen im Menü
Board Computer angezeigt werden.
Die Taste BC des Infotainment-Sys‐
tems drücken und den Menüpunkt
auswählen.
Das Reifendruck-Kontrollsystem er‐
fasst die Fahrzeugbeladung automa‐
tisch. Auf dem Info-Display erscheint
eine Meldung, falls nicht übereinstim‐
mende Reifendrücke festgestellt wer‐ den. In manchen Versionen wird die
Meldung in abgekürzter Form darge‐
stellt.
Es können z. B. folgende Meldungen
erscheinen:
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190Fahrzeugwartung
Eine Grafik, die auf den linken Hinter‐reifen verweist, wird gemeinsam mit
dem aktuellen Reifendruck ange‐
zeigt; leichte Druckabweichung.
Geschwindigkeit verringern. Der Rei‐
fendruck ist bei nächster Gelegenheit mit einem geeigneten Druckmesser
zu überprüfen und ggf. zu korrigieren.
Bei Colour-Info-Display erscheint
diese Meldung in Gelb.Eine Grafik, die auf den linken Vor‐
derreifen verweist, wird gemeinsam
mit dem aktuellen Reifendruck ange‐
zeigt; beträchtliche Druckabwei‐
chung oder direkter Druckverlust.
Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere Fahr‐
zeuge zu gefährden. Anhalten und
Reifen überprüfen. Montieren Sie ge‐ gebenenfalls das Reserverad 3 195.
Bei Colour-Info-Display erscheint
diese Meldung in Rot.
Bestätigung von Warnmeldungen
3 97, 3 100.
Fahrzeugmeldungen 3 106.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden soll, die Zündung aus‐
schalten. Reifendrücke 3 188,
3 221.
Externe Funkanlagen mit hoher Leis‐
tung können das Reifendruck-Kon‐
trollsystem stören.
Die Ventilkerne und Dichtringe des
Reifendruck-Kontrollsystems müs‐
sen bei jedem Reifenwechsel ausge‐
tauscht werden.
Temperaturausgleich Der Reifendruck ist von der Tempe‐ratur des Reifens abhängig. Während
der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
ratur und Reifendruck.
Der im Display angezeigte Reifen‐
druckwert ist der tatsächliche Reifen‐ druck. Daher ist es wichtig, den Rei‐
fendruck mit kalten Reifen zu über‐
prüfen.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
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Fahrzeugwartung191
Reifen sollten bei einer Profiltiefe von
2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) aus
Sicherheitsgründen ausgetauscht
werden.
Aus Sicherheitsgründen wird emp‐
fohlen, dass die Profiltiefe der Reifen
einer Achse um nicht mehr als 2 mm
variiert.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐
gefahren ist. Seine Lage wird durch
Markierungen an der Reifenflanke
angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein
als hinten, Vorderräder gegen Hinter‐ räder tauschen. Sicherstellen, dass
die Richtung der Raddrehung unver‐
ändert ist.
Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐
fahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen alle 6 Jahre zu ersetzen.
Reifenumrüstung Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter und der Nenndruck umpro‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐
zeug vorgenommen werden.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
größen Aufkleber für Reifendrücke
ersetzen lassen.9 Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
len und zum Erlöschen der Be‐
triebserlaubnis führen.
Beim Einbau von Felgen eines ande‐
ren Typs müssen die Radmuttern
ebenfalls ersetzt werden. Bitte wen‐
den Sie sich dazu an Ihren Service‐
partner.
RadabdeckungenEs dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene Rad‐ abdeckungen und Reifen verwendet
werden, die allen relevanten Anforde‐ rungen für die jeweiligen Rad- und
Reifenkombinationen entsprechen.
Werden keine werkseitig zugelasse‐
nen Radabdeckungen und Reifen
verwendet, dürfen die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.9 Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
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192FahrzeugwartungSchneeketten
Schneeketten dürfen nur auf den Vor‐
derrädern verwendet werden.
Um einen guten Rundlauf zu gewähr‐ leisten, müssen sie symmetrisch an
den Reifen befestigt werden.
Immer engmaschige Schneeketten
verwenden, die an der Lauffläche und
an den Reifeninnenseiten (ein‐
schließlich Kettenschloss) maximal
15 mm auftragen.
9 Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Schneeketten dürfen nur auf
16-Zoll-Rädern verwendet werden.
Bitte wenden Sie sich dazu an Ihren
Servicepartner.
Wenn nach einer Panne eines Vor‐
derrads Schneeketten montiert wer‐
den müssen, das Notrad auf der Hin‐ terachse und eines der Hinterräder
auf der Vorderachse montieren.
Allgemeine Informationen
Auf dem Reserverad ist die Verwen‐
dung von Schneeketten nicht zuläs‐
sig.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
und der Flanke des Reifens können
mit dem Reifenreparaturset behoben
werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand in der Nähe der Felge befinden, können mit dem Reifenreparatursetnicht repariert werden.
Fahrzeuge mit Reifenreparaturset
besitzen unter Umständen keinen
Wagenheber und keinen Werkzeug‐
satz.
Wagenwerkzeug 3 185.
Notrad 3 198.9 Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht über einen längeren Zeit‐
raum verwenden.
Lenkung und Fahrverhalten kön‐
nen beeinträchtigt werden.
Bei einer Reifenpanne:
Elektrische Parkbremse anziehen
3 144, ersten Gang oder Rückwärts‐
gang bzw. P einlegen.
Das Reifenreparaturset befindet sich
in einem Staufach unter der Abde‐ ckung des Laderaumbodens.
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Fahrzeugwartung193
Zum Herausnehmen des Reifenrepa‐
ratursets die Hecktür öffnen.
Den Griff der Bodenabdeckung nach
oben ziehen 3 72.
Wagenwerkzeug 3 185.Achtung
Gegenstände dürfen nicht aus
dem Staufach im Laderaumboden herausstehen, um eine Beschädi‐
gung des Staufachs und des La‐
deraumbodens zu vermeiden.
1. Den Dichtmitteleinfüllschlauch 1
und den Stecker 2 lösen.
2. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
Den Dichtmitteleinfüllschlauch
am Reifenventil anschrauben.
3. Den Stecker an der Steckdose anschließen. Alle Geräte von den
anderen Zubehörsteckdosen aus‐ stecken.
4. Zündung einschalten. Um eine Entladung der Batterie zu vermei‐
den, empfehlen wir, den Motor
laufen zu lassen.
5. Den Wahlschalter gegen den Uhr‐
zeigersinn auf die Position
sealant + air (Dichtmittel + Luft)
drehen.
6. Zum Einschalten des Reifenrepa‐
ratursets die Taste on/off
drücken. Der Reifen wird mit
Dichtmittel gefüllt.
Beim Entleeren des Dichtmittelka‐
nisters zeigt der Druckmesser
kurz einen hohen Druck an. Da‐
nach sinkt der Druck wieder ab.
Das Dichtmittel wird vollständig in den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐
füllt.
7. Den Reifen mit Hilfe des Druck‐ messers bis zum empfohlenen
Reifendruck befüllen. Der vorge‐ schriebene Reifendruck sollte
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194Fahrzeugwartung
innerhalb von 10 Minuten erreicht
werden 3 221. Sobald der rich‐
tige Reifendruck erreicht wurde,
Kompressor ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von
10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐
raturset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset wie‐
der anschließen und Füllvorgang
10 Minuten fortsetzen. Wird der
vorgeschriebene Reifendruck da‐
nach immer noch nicht erreicht, ist der Reifen zu stark beschädigt.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Übermäßigen Reifendruck mit
dem Knopf neben dem Druck‐
messer ablassen.
Den Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
8. Das Reifenreparaturset abschlie‐ ßen und die Ventilkappe wieder
aufsetzen.
9. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
10. Den Aufkleber des Dichtmittelka‐ nisters mit der maximal zulässi‐
gen Geschwindigkeit im Blickfeld
des Fahrers anbringen.
11. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 km Fahrstrecke (spätestens je‐ doch nach 10 Minuten) anhalten
und Reifendruck kontrollieren.
Wenn der Reifendruck leicht ge‐
sunken ist, auf den richtigen Wert
korrigieren. Vorgang wiederho‐
len, bis kein Druckverlust mehr
auftritt.
Wenn der Reifendruck um mehr
als 68 kPa (0,68 bar) gesunken
ist, darf nicht weitergefahren wer‐
den. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
12. Zur Anpassung des Reifendrucks den Luftschlauch des Kompres‐
sors (mit Pfeil gekennzeichnet) di‐
rekt auf das Reifenventil auf‐
schrauben.
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Fahrzeugwartung195
13. Den Wahlschalter im Uhrzeiger‐sinn auf die Position air only (nur
Luft) drehen. Den Kompressor
einschalten, um den Reifen nur
mit Luft zu befüllen.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt; diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des Kom‐ pressors diesen für mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf dem
Dichtmittelkanister beachten.
Gebrauchten Dichtmittelkanister er‐
setzen. Zum Herausnehmen des
Dichtmittelkanisters Dichtmittelein‐ füll- und Luftschlauch lösen, Kanis‐
ter aus dem Gehäuse herausschie‐
ben und Schlauch vom Kanister ab‐
schrauben. Den Kanister entspre‐
chend den jeweiligen gesetzlichen
Vorschriften entsorgen.
Der beiliegende Zubehöradapter
kann zum Aufpumpen anderer Ge‐
genstände wie z. B. Bällen, Luftmat‐ ratzen oder Schlauchbooten ver‐
wendet werden. Der Adapter befin‐
det sich auf der Unterseite des Rei‐
fenreparatursets.
Radwechsel
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 192.Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
■ Das Fahrzeug auf waagerechtem, ebenem, festem und rutschsiche‐
rem Untergrund parken. Vorder‐
räder gerade stellen.
■ Elektrische Parkbremse anziehen 3 144, ersten Gang oder Rück‐
wärtsgang bzw. P einlegen.
■ Reserverad herausnehmen 3 198.
■ Niemals mehrere Räder gleichzei‐ tig wechseln.
■ Blockieren Sie das dem zu wech‐ selnden Rad diagonal gegenüber‐
liegende Rad, indem Sie Keile oder dergleichen vor und hinter dem
Rad unterlegen.
■ Wagenheber nur im Falle einer Rei‐
fenpanne verwenden; nicht beim
Reifenwechsel von Winter- auf Sommerreifen oder umgekehrt.
■ Die maximale Belastung des Wa‐ genhebers (900 kg) darf nicht über‐schritten werden.
■ Bei weichem Untergrund eine sta‐ bile, maximal 1 cm dicke Unterlage
unter den Wagenheber legen.
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196Fahrzeugwartung
■ Heben Sie das Fahrzeug nichthöher als für den Radwechsel not‐
wendig an.
■ Im angehobenen Fahrzeug dürfen sich keine Personen oder Tiere auf‐halten.
■ Nicht unter das angehobene Fahr‐ zeug kriechen.
■ Motor im angehobenen Fahrzeug nicht starten.
■ Vor dem Montieren des Rades Radmuttern und Gewinde reinigen.9 Warnung
Radschraube, Radmutter und Ke‐
gel der Radmutter nicht mit Fett
schmieren.
1. Die Radabdeckung abziehen.
2. Radschraubenschlüssel anset‐ zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Jede Radmutter mit einer
Drehung gegen den Uhrzeiger‐
sinn lockern.3. Kerben an der unteren Karosse‐ riekante unter den Türen zeigen
die Ansatzstellen des Wagenhe‐
bers vorn und hinten an.
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Fahrzeugwartung197
4. Drehen Sie den Wagenheber vordem Ansetzen von Hand auf die
erforderliche Höhe.
Wagenheber an dem Ansatz‐
punkt, der dem betreffenden Rad
am nächsten liegt, so ansetzen,
dass die Wagenheberklaue den
senkrechten Steg umfasst. Da‐
rauf achten, dass der Wagenhe‐
ber richtig positioniert ist.
Der Wagenheberfuß muss senk‐
recht unter dem Ansatzpunkt
rutschfest auf dem Boden stehen.
5. Radschraubenschlüssel am Loch der Gewindestange anbringen
und zum Anheben des Fahrzeugs
im Uhrzeigersinn drehen.
Sollte während des Anhebens der Wagenheberfuß nicht senkrecht
unter dem Ansatzpunkt stehen,
Fahrzeug sofort vorsichtig ablas‐
sen und Ansetzen wiederholen.
Heben Sie das Fahrzeug an, bis
die Räder vom Boden frei sind.
6. Die Radmuttern komplett heraus‐ drehen und mit einem Tuch sau‐
berwischen.
Die Gewinde nicht einfetten. Le‐
gen Sie die Radmuttern so ab,
dass die Gewinde nicht ver‐
schmutzt werden.
7. Rad wechseln. Hinweise zum Re‐
serverad 3 198.
8. Die Radmuttern aufschrauben und leicht von Hand im Uhrzeiger‐
sinn anziehen, bis das Rad an der Nabe anliegt.
9. Den Schraubenschlüssel gegen den Uhrzeigersinn drehen, um
das Fahrzeug auf den Boden ab‐
zusenken.
10. Radschraubenschlüssel anset‐ zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Radmuttern über Kreuz festziehen. Das Anzugsdrehmo‐
ment beträgt 140 Nm.
11. Abmontiertes Rad 3 198 und Wa‐
genwerkzeug verstauen 3 185.
12. Den Reifendruck des montierten Reifens so bald wie möglich prü‐
fen.
Der defekte Reifen bzw. das Notrad
ist umgehend durch ein spezifikati‐
onsgemäßes Rad zu ersetzen.
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198Fahrzeugwartung
Ansatzpunkte für Hebebühne
Position des hinteren Arms der He‐
bebühne mittig unter der Aussparung
im Schweller.
Position des vorderen Arms der He‐
bebühne mittig unter der Aussparung
im Schweller.
Reserverad
Notrad Einige Fahrzeuge sind statt mit einem Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet.
Das Notrad ist nur zur Verwendung
an Ihrem Fahrzeug bestimmt.
Bei der Montage eines Reserverads, das sich von den anderen Rädern un‐
terscheidet, ist dieses Reserverad als Notrad zu betrachten und es müssen
die entsprechenden Geschwindig‐
keitsbeschränkungen eingehalten
werden, auch wenn am Rad kein ent‐
sprechender Hinweis angebracht ist.
Nehmen Sie Kontakt zu einer Werk‐
statt auf, um Informationen zur an‐
wendbaren Geschwindigkeitsbe‐
schränkung zu erhalten.
Der Einsatz des Notrades kann das
Fahrverhalten – insbesondere bei
Verwendung von Winterreifen – be‐
einträchtigen. Der defekte Reifen ist
so bald wie möglich zu ersetzen. Das Rad muss ausgewuchtet und korrekt
am Fahrzeug montiert werden.Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.