OPEL ASTRA K 2016.5 Betriebsanleitung (in German)

Page 201 of 311

Fahren und Bedienung199
Wenn die LED in der Einparkhilfe-
Taste r leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Wird r innerhalb eines Zündzyklus
ausgeschaltet, wird die Front-Ein‐ parkhilfe deaktiviert. Wenn zuvor
schneller als 25 km/h gefahren
wurde, wird die Einparkhilfe wieder
aktiviert, wenn die Geschwindigkeit
weniger als 11 km/h beträgt.
Wenn das System deaktiviert wird, er‐ lischt die LED in der Taste und im Dri‐
ver Information Center wird
Parkassistent ausgeschaltet ange‐
zeigt.
Anzeige
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor potentiell
gefährlichen Hindernissen vor dem
Fahrzeug in einem Abstand von bis
zu 80 cm und potentiell gefährlichen Hindernissen hinter dem Fahrzeug in einem Abstand von bis zu 50 cm,
wenn ein Vorwärtsgang eingelegt ist,
bzw. bis zu 1,5 Metern bei eingeleg‐
tem Rückwärtsgang.
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das
Fahrzeug diesem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von rund 30 cm oder darunter wird ein Dauerton aus‐
gegeben.
Außerdem wird die Entfernung zu
Hindernissen hinter und vor dem
Fahrzeug durch veränderliche Ab‐
standslinien im Driver Information
Center 3 116 bzw. - je nach Ausfüh‐
rung - im Info-Display 3 122 ange‐
zeigt.
Die Abstandsanzeige kann durch
Fahrzeugmeldungen mit höherer Pri‐
orität unterdrückt werden. Nach dem Abweisen der Meldung erscheint die
Abstandsanzeige wieder.
Ausschalten
Bei Geschwindigkeiten über 11 km/h
wird das System automatisch deakti‐
viert.
Es lässt sich außerdem durch
Drücken der Einparkhilfe-Taste r
manuell deaktivieren.

Page 202 of 311

200Fahren und BedienungWenn das System manuell deaktiviertwird, erlischt die LED in der Taste und
im Driver Information Center wird
Parkassistent ausgeschaltet ange‐
zeigt.
Nach einer manuellen Deaktivierung
wird die Heck-Einparkhilfe wieder ak‐
tiviert, wenn r gedrückt oder der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Das vollständige System kann manu‐ ell über das Fahrzeugpersonalisie‐
rungsmenü im Info-Display deakti‐
viert werden. Es bleibt daraufhin den gesamten Zündzyklus bzw. bis zur er‐
neuten Aktivierung über das Perso‐
nalisierungsmenü deaktiviert. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 127.
Bei Verwendung der Anhängerzug‐
vorrichtung die Konfigurationseinstel‐ lungen im Fahrzeugpersonalisie‐
rungsmenü im Info-Display ändern.
Fahrzeugpersonalisierung 3 127.
Störung
Im Falle einer Fehlfunktion oder einer
vorübergehenden Systemstörung,
z. B. aufgrund eines hohen Ge‐
räuschpegels von außen oder ande‐rer Störfaktoren, wird im Driver Infor‐
mation Center eine Meldung eingebl‐
endet.
Fahrzeugmeldungen 3 125.
Erweiterte Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Akzeptieren der vom System vorgeschlagenen
Parklücke und für das Einparkma‐ növer.
Beim Nutzen der erweiterten Ein‐
parkhilfe stets die gesamte Fahr‐
zeugumgebung überprüfen und
im Auge behalten.
Die erweiterte Einparkhilfe misst ge‐
eignete Parklücken beim Vorbeifah‐
ren ab, berechnet den Einparkweg
und lenkt das Fahrzeug dann auto‐
matisch in die Längs- bzw. Querpar‐
klücke.
Die Anweisungen werden im Driver
Information Center 3 116 oder - je
nach Ausführung - im Info-Display 3 122 angezeigt und durch akusti‐
sche Signale ergänzt.
Der Fahrer ist für das Beschleunigen, Bremsen und Schalten verantwort‐
lich; während das Lenken automa‐
tisch erfolgt.
Die erweiterte Einparkhilfe ist immer
mit der Front-Heck-Einparkhilfe kom‐
biniert. Beide Systeme nutzen diesel‐ ben Sensoren im vorderen und hinte‐
ren Stoßfänger.

Page 203 of 311

Fahren und Bedienung201Das System besteht aus jeweils
sechs Ultraschall-Parksensoren im
vorderen und hinteren Stoßfänger.
Aktivierung der erweiterten
Einparkhilfe
Die erweiterte Einparkhilfe kann nur
beim Vorwärtsfahren aktiviert wer‐
den.
Wenn kurz auf ( gedrückt wird, ist
das System zur Suche nach einer
Parklücke bereit.
Das System erkennt und merkt sich
Parklücken für zehn Meter bei Läng‐
sparklücken bzw. für sechs Meter bei
Querparklücken, wenn der Einpark‐
hilfemodus aktiv ist.
Das System kann nur bei einer Ge‐
schwindigkeit unter 30 km/h einge‐
schaltet werden und sucht nur bei
einer Geschwindigkeit unter 30 km/h
nach einer Parklücke.
Der maximal zulässige Parallelab‐
stand zwischen dem Fahrzeug und
einer Reihe geparkter Fahrzeuge be‐ trägt 1,8 m für die Erkennung von
Längsparklücken und 2,5 m für Quer‐
parklücken.
FunktionenParklückensuchmodus, Anzeige im
Driver Information CenterLängs- bzw. Querparklücke im Driver Information Center durch langes
Drücken auf ( anwählen.
Das System ist standardmäßig darauf
konfiguriert, nach Parklücken auf der
Beifahrerseite zu suchen. Um Parklü‐
cken auf der Fahrerseite durch das
System erkennen zu lassen, den Blin‐ ker auf der Fahrerseite einschalten.
Wenn eine Parklücke erkannt wird,
erscheint im Driver Information Cen‐ ter eine visuelle Rückmeldung und es ertönt ein Signalton.

Page 204 of 311

202Fahren und BedienungAnzeige im Colour-Info-Display
Längs- oder Querparklücke durch An‐
tippen des entsprechenden Symbols
im Display anwählen.
Parkseite durch Antippen des ent‐
sprechenden Symbols im Display an‐
wählen.
Wenn eine Parklücke erkannt wird,
erscheint im Colour-Info-Display eine visuelle Rückmeldung und es ertönt
ein Signalton.
Wenn der Fahrer nach dem Vorschla‐ gen einer Parklücke nicht anhält, be‐
ginnt das System nach einer anderen
geeigneten Parklücke zu suchen.
Modus Parkführung
Die vom System vorgeschlagene Parklücke gilt als akzeptiert, wenn der
Fahrer das Fahrzeug innerhalb von
10 Metern (Längsparklücken) bzw.
6 Metern (Querparklücken) nach dem Aufleuchten der Meldung Stop anhält.
Das System berechnet den optimalen Fahrweg in die Parklücke.Ein kurzes Vibrieren des Lenkrads
nach Einlegen des Rückwärtsgangs
zeigt an, dass das System die Kon‐
trolle über die Lenkung übernommen
hat. Daraufhin wird das Fahrzeug au‐ tomatisch in die Parklücke gelenkt,
wobei dem Fahrer ausführliche An‐
weisungen zum Bremsen, Beschleu‐
nigen und Schalten gegeben werden. Der Fahrer sollte nun das Lenkradnicht berühren.
Achten Sie stets auf die Signaltöne
der Front-Heck-Einparkhilfe! Ein
Dauerton zeigt an, dass der Abstand
zu einem Hindernis rund 30 cm oder weniger beträgt.
Wenn Sie als Fahrer aus einem be‐ liebigen Grund wieder die Kontrolle
über die Lenkung übernehmen müs‐
sen, halten Sie das Lenkrad nur am
äußeren Rand. In diesem Fall wird
der automatische Lenkvorgang abge‐
brochen.

Page 205 of 311

Fahren und Bedienung203Displayanzeige
Die Anweisungen auf dem Display
zeigen Folgendes an:
● Allgemeine Hinweise und Warn‐ meldungen.
● Ein Hinweis, wenn im Parklü‐ ckensuchmodus schneller als30 km/h gefahren wird.
● Die Anweisung zum Anhalten, wenn eine Parklücke entdeckt
wird.
● Die Fahrtrichtung während des Einparkmanövers.
● Die Anweisung, den Rückwärts‐ gang oder den ersten Gang ein‐
zulegen.
● Die Anweisung, zu beschleuni‐ gen oder zu bremsen.
● Bei einigen Anweisungen wird im
Driver Information Center ein
Fortschrittsbalken angezeigt.
● Den erfolgreichen Abschluss eines Einparkmanövers, was
durch ein Popup-Symbol und
einen Signalton gemeldet wird.
● Den Abbruch eines Einparkma‐ növers.Anzeigeprioritäten
Die Anzeigen der erweiterten Ein‐
parkhilfe im Driver Information Center können von Fahrzeugmeldungen mit
höherer Priorität überschrieben wer‐
den. Nachdem die Meldung durch
Drücken von SET/CLR am Blinkerhe‐
bel oder 9 am Lenkrad bestätigt
wurde, werden die Anweisungen der
erweiterten Einparkhilfe wieder ange‐
zeigt und das Einparkmanöver kann
fortgesetzt werden.
Ausschalten
Das System wird deaktiviert durch:
● Kurzes Drücken auf (
● Erfolgreiches Beenden des Ein‐ parkmanövers
● Überschreiten von 30 km/h bei der Suche nach einer Parklücke
● Überschreiten von 8 km/h während der Parkführung
● Erkannter Fahrereingriff am Lenkrad● Überschreiten der maximal zu‐ lässigen Gangwechsel:
acht Wechsel beim Längseinpar‐ ken bzw. fünf Wechsel beim
Quereinparken
● Ausschalten der Zündung
Eine Deaktivierung durch den Fahrer
oder das System während des Ein‐
parkmanövers wird im Display mit
Parkvorgang abgebrochen ange‐
zeigt. Zusätzlich ertönt ein akusti‐
sches Signal.
Störung
Eine Meldung erscheint, wenn:
● Im System liegt eine Störung vor.
● Der Fahrer hat das Einparkma‐ növer nicht erfolgreich abge‐
schlossen.
● Das System ist nicht funktions‐ fähig.
● Einer der oben beschriebenen Deaktivierungsgründe liegt vor.
Wenn während der Einpark-Anwei‐
sungen ein Gegenstand erkannt wird,
erscheint Stop am Display. Nach Ent‐
fernen des Gegenstands wird das
Einparkmanöver fortgesetzt. Das

Page 206 of 311

204Fahren und BedienungSystem wird deaktiviert, wenn der
Gegenstand nicht entfernt wird.
( gedrückt halten, um das System
zu aktivieren und nach einer neuen
Parklücke zu suchen.
Grundlegende Hinweise zu
Einparkhilfesystemen9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann eingeschränkt sein, wenn die Sen‐
soren verdeckt sind, z. B. durch Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder wei‐
che Materialien, werden vom Sys‐ tem möglicherweise nicht erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine Ob‐
jekte außerhalb ihres Erfassungs‐
bereichs.
Hinweis
Es kann vorkommen, dass der Sen‐
sor aufgrund von Echostörungen
durch Geräusche von außen oder
mechanische Ausrichtungsfehler
ein nicht vorhandenes Objekt meldet
(von Zeit zu Zeit können Fehlwar‐ nungen auftreten).
Sicherstellen, dass das vordere
Kennzeichen korrekt montiert ist
(nicht verbogen und kein Spalt zum
Stoßfänger auf der linken oder rech‐ ten Seite) und die Sensoren fest po‐
sitioniert sind.
Nach dem Einleiten eines Einpark‐
manövers reagiert die erweiterte Einparkhilfe möglicherweise nicht
auf Änderungen in der verfügbaren
Parklücke. Das System kann unter
Umständen Eingänge, Einfahrten,
Höfe oder sogar Kreuzungen als
Parklücke identifizieren. Nach dem
Einlegen des Rückwärtsgangs star‐
tet das System mit dem Einparkma‐
növer. Darauf achten, dass die vor‐
geschlagene Parklücke auch wirk‐
lich verfügbar ist.

Page 207 of 311

Fahren und Bedienung205Oberflächenunebenheiten, etwa auf
Baustellen, werden vom System
nicht erkannt. Der Fahrer trägt die
volle Verantwortung.
Hinweis
Im Anschluss an die Produktion ist
eine Kalibrierung des Systems erfor‐
derlich. Um eine optimale Einpark‐
führung zu gewährleisten, ist zuvor
eine Fahrleistung von etwa 10 km
auf einer Strecke mit einigen Kurven erforderlich.
Toter-Winkel-Warnung Die Funktion „Toter-Winkel-War‐
nung“ erkennt Objekte, die sich
rechts oder links vom Fahrzeug im to‐
ten Winkel befinden. Das System gibt
in den beiden Außenspiegeln eine vi‐
suelle Warnung aus, wenn Objekte
erkannt werden, die in den Innen-
oder Außenspiegeln möglicherweise
nicht sichtbar sind.
Die Toter-Winkel-Warnung nutzt die
Sensoren der erweiterten Einpark‐
hilfe, die sich auf beiden Fahrzeug‐
seiten im vorderen und hinteren Stoß‐ fänger befinden.9 Warnung
Die Toter-Winkel-Warnung ersetzt
nicht den Blick des Fahrers.
Folgendes erkennt das System
nicht:
● Fahrzeuge, die sich außerhalb des toten Winkels befinden und
sich möglicherweise schnell
nähern
● Fußgänger, Fahrradfahrer und Tiere
Vor dem Spurwechsel immer alle
Außenspiegel überprüfen, nach
hinten blicken und den Blinker ver‐
wenden.
Wenn das System im Vorwärtsfahren während eines Überholvorgangs ein
Fahrzeug im toten Winkel erkennt,
leuchtet im jeweiligen Außenspiegel
das gelbe Warnsymbol B auf. Setzt
der Fahrer dann den Blinker, beginnt
das Warnsymbol B gelb zu blinken,
um ihn vor einem Spurwechsel zu
warnen.
Hinweis
Wenn das überholende Fahrzeug
mindestens 10 km/h schneller als
das überholte Fahrzeug ist, leuchtet das Warnsymbol B im jeweiligen
Außenspiegel möglicherweise nicht
auf.
Die Funktion „Toter-Winkel-War‐
nung“ ist bei Geschwindigkeiten zwi‐
schen 10 km/h und 140 km/h aktiv.
Bei Geschwindigkeiten über
140 km/h wird das System deaktiviert. Dies wird in beiden Außenspiegeln
durch die Warnsymbole B angezeigt.
Wird die Geschwindigkeit erneut re‐
duziert, erlöschen die Warnsymbole. Wird daraufhin ein Fahrzeug im toten

Page 208 of 311

206Fahren und BedienungWinkel erkannt, leuchten die Warn‐
symbole B wie üblich auf der entspre‐
chenden Seite auf.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchten die Anzeigen in beiden Außenspie‐
geln kurz auf, um den Betrieb des
Systems anzuzeigen.
Das System lässt sich über das
Info-Display aktivieren bzw. deakti‐
vieren. Fahrzeugpersonalisierung
3 127.
Die Deaktivierung wird durch eine
Meldung im Driver Information Center angezeigt.
Erkennungsbereich Der Erkennungsbereich beginnt beimhinteren Stoßfänger und reicht ca.
drei Meter nach hinten und zur Seite.
Höhenmäßig wird ein Bereich zwi‐
schen etwa einem halben und
zwei Metern über dem Boden abge‐
deckt.
Die Toter-Winkel-Warnung ist so aus‐
gelegt, dass nicht bewegliche Gegen‐
stände wie Leitplanken, Pfosten,
Bordkanten, Mauern oder Balkennicht berücksichtigt werden. Par‐
kende oder entgegenkommende
Fahrzeuge werden nicht erkannt.
StörungGelegentliche Fehlwarnungen kön‐
nen unter normalen Bedingungen auftreten und vermehren sich bei
nasser Witterung.
Die Toter-Winkel-Warnung arbeitet
nicht, wenn die linke oder rechte Ecke des Heckstoßfängers mit Schlamm,
Schmutz, Schnee, Eis oder Schnee‐
matsch bedeckt ist oder bei starken
Regenfällen. Reinigungshinweise
3 272.
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn es aufgrund zeitweiliger Um‐
stände nicht funktioniert, leuchten die Symbole in den Spiegeln permanent.
Gleichzeitig wird eine Meldung im Dri‐ ver Information Center angezeigt.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ men.Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera unterstützt den
Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem
sie auf dem Display eine Ansicht des
Bereichs hinter dem Fahrzeug an‐
zeigt.
Die Kameraansicht wird im Colour-
Info-Display angezeigt.9 Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich
außerhalb des Kamerasichtfelds
bzw. des Erkennungsbereichs des Sensors der erweiterten Einpark‐
hilfe befinden, nicht angezeigt
werden. Dies gilt beispielsweise
für Objekte unterhalb des Stoßfän‐ gers oder unter dem Fahrzeug.
Schauen Sie beim Rückwärtsfah‐
ren nicht ausschließlich auf das
Info-Display und überprüfen Sie
die Umgebung hinter dem Fahr‐
zeug und um das Fahrzeug he‐
rum, bevor Sie rückwärtsfahren.

Page 209 of 311

Fahren und Bedienung207EinschaltenDie Rückfahrkamera wird beim Einle‐
gen des Rückwärtsgangs automa‐
tisch eingeschaltet.
Funktionen
Am Schrägheck, 5-türig, ist die Ka‐
mera zwischen den Kennzeichen‐
leuchten montiert.
Am Sports Tourer ist die Kamera
unter der Hecktürleiste montiert.
Es wird ein begrenzter Bereich auf
dem Display angezeigt. Die auf dem
Display angezeigten Abstände wei‐
chen von den tatsächlichen Abstän‐
den ab.
Führungslinien
Dynamische Führungslinien sind
waagerechte Linien in Abständen von einem Meter, die auf das Bild proji‐
ziert werden, um den Abstand zu an‐
gezeigten Objekten zu definieren.Die Fahrzeugspur wird entsprechend
des Lenkwinkels angezeigt.
Warnsymbole
Warnsymbole werden als Dreiecke
9 im Bild dargestellt und repräsentie‐
ren Objekte, die von den Hecksenso‐ ren der erweiterten Einparkhilfe er‐
kannt wurden.
Zusätzlich wird in der obersten Zeile
des Info-Displays 9 mit einer War‐
nung zur Überprüfung der Fahrzeu‐ gumgebung angezeigt.

Page 210 of 311

208Fahren und BedienungAnzeige-Einstellungen
Bei aktiver Rückfahrkamera auf das
Touchscreen tippen, um die Helligkeit und den Kontrast einzustellen.
Ausschalten Die Kamera wird ausgeschaltet,
wenn eine gewisse Vorwärtsfahrge‐
schwindigkeit überschritten wurde
oder der Rückwärtsgang etwa
15 Sekunden nicht eingelegt war. Die
Rückfahrkamera kann im Menü Fahr‐ zeugpersonalisierung im Colour-Info-
Display manuell deaktiviert werden.
Wählen Sie die relevante Einstellung
unter Einstellung , I Fahrzeug aus.Deaktivierung von Führungslinien
und Warnsymbolen
7''-Colour-Info-Display: Die Aktivie‐
rung bzw. Deaktivierung der opti‐ schen Führungslinien und Warnsym‐
bole kann über die Berührungs‐
schaltflächen im unteren Bereich des
Displays geändert werden.
8''-Colour-Info-Display: Die Aktivie‐
rung bzw. Deaktivierung der opti‐
schen Führungslinien und Warnsym‐
bole kann im Menü Einstellungen im
Info-Display geändert werden. Wäh‐
len Sie relevante Einstellung in
Einstellung , I Fahrzeug an.
Info-Display 3 122.
Fahrzeugpersonalisierung 3 127.
Störung Störungsmeldungen werden zusam‐
men mit dem Symbol 9 in der ober‐
sten Zeile des Info-Displays ange‐
zeigt.
Unter folgenden Umständen arbeitet
die Rückfahrkamera möglicherweise
nicht ordnungsgemäß:
● Geringe Umgebungshelligkeit.
● Die Sonne oder ein Scheinwer‐ ferstrahl sind direkt auf das Ob‐
jektiv gerichtet.
● Eis, Schnee, Schlamm o. ä. auf der Kameralinse. Objektiv reini‐
gen, mit Wasser abspülen und
mit einem weichen Tuch abwi‐
schen.
● Anhängerbetrieb.
● Unfallschäden am Fahrzeug‐ heck.
● Extreme Temperaturschwankun‐
gen.

Page:   < prev 1-10 ... 161-170 171-180 181-190 191-200 201-210 211-220 221-230 231-240 241-250 ... 320 next >