OPEL INSIGNIA 2014.5 Betriebsanleitung (in German)
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Fahren und Bedienung199
Im Baselevel-Display mit der Menü‐
taste Einstellungen X auswählen
und über das Einstellrädchen am
Blinkerhebel Fahrzeugabstand aus‐
wählen 3 115.
Beim Midlevel- oder Uplevel-Display
das Menü Info auswählen und mit o
Abstandswarnung auswählen 3 115.
Der kleinste angezeigte Abstand be‐
trägt 0,5 Sekunden.
Wenn keine vorausfahrendes Fahr‐ zeug erkannt wird bzw. sich kein
Fahrzeug im berücksichtigten Be‐
reich befindet, werden zwei Striche
angezeigt: -.- s.
Bei aktivem adaptivem Geschwindig‐
keitsregler wird auf dieser Seite statt‐
dessen der Fahrzeugabstand ange‐
zeigt 3 186.
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden aus Fron‐
talzusammenstößen mit Fahrzeugen
oder Gegenständen zu minimieren,
die durch manuelles Bremsen oder
Lenken nicht mehr vermeidbar sind.
Bevor das System eine aktive Gefah‐ renbremsung durchführt, warnt es
den Fahrer mit der Auffahrwarnung
3 195.
Die Funktion nutzt verschiedene Ein‐
gaben, wie Radarsensor, Brems‐
druck und Fahrgeschwindigkeit, um
die Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐
aufpralls zu berechnen.
Die aktive Gefahrenbremsung wird
automatisch beim Überschreiten der
Schrittgeschwindigkeit aktiviert, so‐
fern die Funktion Automatische Kolli‐
sionsvorbereitung im Fahrzeugper‐
sonalisierungsmenü nicht deaktiviert
wurde 3 127.Das System besteht aus folgenden
Elementen:
■ Bremsvorbereitungssystem
■ Automatisches Notfallbremsen
■ Vorausschauender
Bremsassistent9 Warnung
Das System ersetzt nicht die Ver‐
antwortung des Fahrers, aufmerk‐
sam und vorausschauend zu fah‐
ren. Es stellt lediglich eine unter‐
stützende Funktion dar. Der Fah‐
rer muss weiterhin das Brems‐
pedal betätigen, wenn es die Situ‐ ation erfordert.
Bremsvorbereitungssystem
Wenn so schnell auf ein vorausfah‐
rendes Fahrzeug herangefahren
wird, dass eine Kollision wahrschein‐
lich ist, baut das Bremsvorbereitungs‐ system leichten Druck an den Brem‐
sen auf. Dies reduziert die Reaktions‐ zeit, falls ein manueller oder automa‐
tischer Bremsvorgang angefordert
wird.
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200Fahren und Bedienung
Das Bremssystem ist vorbereitet, so‐dass das Bremsen schneller einset‐
zen kann.
Automatisches NotfallbremsenNach der Bremsvorbereitung und vor
der bevorstehenden Kollision wendet das System eine begrenzte Brems‐
kraft an, um die Aufprallgeschwindig‐
keit zu reduzieren.
Unter einer Geschwindigkeit von 18
km/h kann das System eine Vollbrem‐
sung auslösen.
VorausschauenderBremsassistent Zusätzlich zum Bremsvorbereitungs‐
system und dem automatischen Not‐
fallbremsen wird ein vorausschauen‐
der Bremsassistent eingesetzt, der
die Empfindlichkeit des Bremsassis‐
tenten erhöht. Damit wird auch bei
weniger starker Betätigung des
Bremspedals hart gebremst. Diese
Funktion unterstützt den Fahrer da‐
bei, bei einer bevorstehenden Kolli‐
sion schneller und stärker zu brem‐
sen.9 Warnung
Die aktive Gefahrenbremsung ist
nicht darauf ausgelegt, starke
Bremskräfte auszulösen oder au‐
tomatisch eine Kollision zu verhin‐
dern. Seine Funktion besteht in
der Verringerung der Fahrge‐
schwindigkeit vor einem mögli‐
chen Aufprall. Das System löst
unter Umständen nicht für stillste‐
hende Fahrzeuge, Fußgänger
oder Tiere aus. Nach einem plötz‐ lichen Spurwechsel benötigt das
System eine gewisse Zeit zum Er‐ kennen des nächsten vorausfahr‐
enden Fahrzeugs.
Während der Fahrt ist stets die volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, zu handeln und
die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um Kollisionen zu ver‐
meiden. Die Funktionsweise des
Systems setzt voraus, dass alle
Fahrgäste angeschnallt sind.
Grenzen des Systems
Die aktive Gefahrenbremsung ist bei
Regen, Schneefall und starkem
Schmutz nur eingeschränkt bzw.
nicht funktionsfähig, da der Radar‐
sensor in diesem Fall mit Wasser,
Staub, Eis oder Schnee verdeckt sein kann. Wenn der Sensor verdeckt ist,
Sensorabdeckung reinigen.
In einigen Fällen kann die aktive Ge‐
fahrenbremsung die Bremse an‐
scheinend unnötigerweise betätigen,
beispielsweise in Parkhäusern, bei
einem Verkehrsschild in einer Kurve
oder bei Fahrzeugen in einer anderen Spur. Dies ist Teil der normalen Funk‐
tionsweise. Das Fahrzeug benötigt
keinen Service. Gaspedal fest
drücken, um den automatischen
Bremsvorgang zu übergehen.
Einstellungen
Die Einstellungen können im Fahr‐
zeugpersonalisierungsmenü im Co‐
lour-Info-Display geändert werden.
Wählen Sie unter Einstellungen, I
Fahrzeug im Colour-Info-Display die
entsprechende Einstellung aus.
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Fahren und Bedienung201
Colour-Info-Display 3 122.
Fahrzeugpersonalisierung 3 127.
Störung
Ist ein Systemservice erforderlich,
wird im Fahrer-Info-Center eine Mel‐
dung angezeigt.
Arbeitet das System nicht ordnungs‐
gemäß, werden Fahrzeugmeldungen im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 124.
Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der Ein‐
parkhilfe beim Vor- oder Rück‐
wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Front-Heck-Einparkhilfe
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die Entfernung zwischen dem Fahrzeug
und Hindernissen vor und hinter dem
Fahrzeug. Das System gibt akusti‐
sche Signale aus und zeigt Meldun‐
gen auf dem Display an.
Das System besteht aus jeweils vier
Ultraschall-Parksensoren im vorde‐
ren und hinteren Stoßfänger.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hin‐
teren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz.
Aktivierung
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202Fahren und Bedienung
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
wird die Front- und Heck-Einparkhilfe aktiviert.
Wenn die LED in der Einparkhilfe-
Taste r leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Beim Vorwärtsfahren mit langsamer
Geschwindigkeit kann die Front-Ein‐
parkhilfe auch durch kurzes Drücken
der Einparkhilfe-Taste r aktiviert
werden.
Sobald die Taste r innerhalb eines
Zündzyklus einmal gedrückt wurde,
wird die Front-Einparkhilfe jedes Mal
eingeschaltet, sobald die Fahrge‐
schwindigkeit unter einen bestimm‐
ten Wert sinkt.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor möglicher‐
weise gefährlichen Hindernissen vor
bzw. hinter dem Fahrzeug. Ein er‐
kanntes Hindernis wird durch Piep‐
töne vorne oder hinten am Fahrzeug
angezeigt. Der Abstand zwischen
den Pieptönen wird kürzer, je näherdas Fahrzeug dem Hindernis kommt. Bei weniger als 30 cm wird ein Dau‐
erton ausgegeben.
Der Abstand zu einem Hindernis
nach vorne oder hinten wird durch
veränderliche Distanzlinien um das
Fahrzeug angezeigt.
Die Seite Einparkhilfe im Display
kann bei Meldungen mit höherer Pri‐
orität ausgeblendet werden. Wenn die Seite der Einparkhilfe von einer
Fahrzeugmeldung überschrieben
wurde, wird der Abstand erst wieder
bei der nächsten Aktivierung der Ein‐
parkhilfe angezeigt.
Deaktivierung
Soll das System ausgeschaltet wer‐
den, Taste r drücken.
Die LED in der Taste erlischt und im Driver Information Center wird
Parkassistent ausgeschaltet ange‐
zeigt.
Ab einer bestimmten Geschwindig‐
keit wird das System automatisch
deaktiviert.
Störung
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände wie z. B.
schneebedeckten Sensoren nicht
funktioniert, leuchtet r auf oder
eine Meldung wird im Driver Informa‐
tion Center angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 124.
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Fahren und Bedienung203
Erweiterte Einparkhilfe
Die erweiterte Einparkhilfe führt den
Fahrer durch Anweisungen im Driver
Information Center und akustische
Signale in eine Parklücke.
Das System nutzt neben den Senso‐ ren der Einparkhilfe zwei zusätzliche
Sensoren an beiden Seiten des vor‐
deren und des hinteren Stoßfängers.
Aktivierung
Zur Suche nach einer Parklücke
muss das System durch Drücken der
Taste ( aktiviert werden.
Das System kann nur bei einer Ge‐
schwindigkeit unter 30 km/h einge‐
schaltet werden und sucht nur bei
einer Geschwindigkeit unter 30 km/h
nach einer Parklücke.
Der maximal zulässige seitliche Ab‐
stand zwischen dem eigenen Fahr‐
zeug und einer Reihe geparkter Fahr‐
zeuge beträgt 1,8 Meter.
Funktionen
Wenn das Fahrzeug bei aktiviertem
System an einer Reihe geparkter Au‐ tos vorbeifährt, beginnt die erweiterte
Einparkhilfe nach einer geeigneten
Parklücke zu suchen. Wird eine ge‐
eignete Parklücke entdeckt, erfolgen
eine optische Rückmeldung und ein
akustisches Signal im Driver Informa‐ tion Center.
Wenn der Fahrer nicht innerhalb von
10 Metern nach dem Vorschlag einer
Parklücke anhält, beginnt das System
nach einer anderen geeigneten Park‐ lücke zu suchen.
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204Fahren und Bedienung
Der Vorschlag des Systems wird ak‐
zeptiert, wenn das Fahrzeug vom
Fahrer innerhalb von 10 Metern nach
Anzeige der Meldung angehalten
wird. Das System berechnet die opti‐
male Route in die Parklücke. Dann
führt es den Fahrer durch detaillierte
Anweisungen in die Lücke.Die Anweisungen auf dem Display
zeigen Folgendes an:
■ einen Hinweis beim Fahren mit mehr als 30 km/h
■ die Anweisung zum Anhalten, wenn eine Parklücke entdeckt wird
■ die Fahrtrichtung während des Ein‐
parkmanövers
■ die Lenkradstellung beim Einpar‐ ken
■ ein Fortschrittsbalken bei einigen der AnweisungenEin erfolgreiches Einparkmanöver
wird durch ein Bestätigungssymbol
angezeigt.
Achten Sie stets auf die Signaltöne
der Front-Heck-Einparkhilfe! Ein
Dauerton bedeutet, dass der Abstand
zu einem Hindernis rund 30 cm oder weniger beträgt.
Seite der Parkplatzsuche ändern
Das System ist darauf konfiguriert,
Parklücken auf der Beifahrerseite zu
suchen. Taste ( ca. 2 Sekunden
lang drücken, um Parklücken auf der
Fahrerseite zu suchen.
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Fahren und Bedienung205
Anzeigeprioritäten
Nach Aktivierung der erweiterten Ein‐
parkhilfe wird im Driver Information
Center eine Meldung angezeigt. Die
Anzeigen der erweiterten Einparkhilfe im Driver Information Center könnenvon Fahrzeugmeldungen mit höherer
Priorität überschrieben werden.
Nachdem die Meldung durch
Drücken der Taste SET/CLR auf dem
Blinkerhebel oder der Lenkradtaste
9 bestätigt wurde, werden wieder die
Anweisungen der erweiterten Ein‐
parkhilfe angezeigt und das Einpark‐
manöver kann fortgesetzt werden.
Deaktivierung
Das System wird deaktiviert durch:
■ Auf die Taste ( drücken
■ Erfolgreiches Beenden des Ein‐ parkmanövers
■ Fahren mit mehr als 30 km/h
■ Ausschalten der Zündung
Eine Deaktivierung durch den Fahrer
oder das System während des Ein‐
parkmanövers wird im Driver Informa‐
tion Center mit Parkvorgang
abgebrochen angezeigt.Störung
Im Driver Information Center er‐
scheint eine Meldung, wenn:
■ eine Störung im System vorliegt
■ der Fahrer das Einparkmanöver nicht erfolgreich abgeschlossen hat
■ das System nicht funktionsbereit ist
Wenn während der Einpark-Anwei‐
sungen ein Gegenstand erkannt wird,
erscheint Stop im Driver Information
Center. Nach Entfernen des Gegen‐
stands wird das Einparkmanöver fort‐ gesetzt. Das System wird deaktiviert,
wenn der Gegenstand nicht entfernt
wird. Taste ( drücken, um das Sys‐
tem zu aktivieren und nach einer neuen Parklücke zu suchen.
Wichtige Hinweise für dieBenutzung der
Einparkhilfe-Systeme9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Page 208 of 339
206Fahren und BedienungAchtung
Die Funktion des Systems kanneingeschränkt sein, wenn die Sen‐
soren verdeckt sind, z. B. durch Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder wei‐
che Materialien, werden vom Sys‐ tem möglicherweise nicht erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine Ob‐
jekte außerhalb ihres Erfassungs‐
bereichs.
Hinweis
Das Einparkhilfesystem erkennt au‐
tomatisch eine werkseitig montierte
Anhängerzugvorrichtung. Beim Ein‐
stecken des Steckers wird es deak‐
tiviert.
Es ist möglich, dass der Sensor
einen nicht existierenden Gegen‐
stand zu erkennen meint, wenn äu‐
ßere akustische oder mechanische
Störungen auftreten (Echostörung).
Nach dem Einleiten eines parallelen
Einparkmanövers reagiert die erwei‐ terte Einparkhilfe möglicherweise
nicht auf Änderungen in der Parklü‐
cke.
Hinweis
Nach der Verwendung muss die er‐
weiterte Einparkhilfe kalibriert wer‐ den. Um eine optimale Einparkfüh‐
rung zu gewährleisten, ist zuvor eine
Fahrleistung von etwa 10 km auf
einer Strecke mit einigen Kurven er‐ forderlich.Toter-Winkel-Warnung
Die Funktion „Toter-Winkel-War‐
nung“ erkennt Objekte, die sich
rechts oder links vom Fahrzeug im to‐
ten Winkel befinden. Das System gibt
in den beiden Außenspiegeln eine vi‐
suelle Warnung aus, wenn Objekte
erkannt werden, die in den Innen-
oder Außenspiegeln möglicherweise
nicht sichtbar sind.
Die Sensoren des Systems befinden
sich im Stoßfänger auf der linken und rechten Fahrzeugseite.
Page 209 of 339
Fahren und Bedienung2079Warnung
Die Toter-Winkel-Warnung ersetzt
nicht den Blick des Fahrers.
Folgendes erkennt das System
nicht:
■ Fahrzeuge, die sich außerhalb des toten Winkels befinden und
sich möglicherweise schnell nä‐ hern
■ Fußgänger, Fahrradfahrer und Tiere
Vor dem Spurwechsel immer alle
Außenspiegel überprüfen, nach
hinten blicken und den Blinker ver‐
wenden.
Wenn das System bei einem Über‐
holvorgang ein Fahrzeug im toten
Winkel erkennt, leuchtet im entspre‐
chenden Außenspiegel das orange
Warnsymbol B auf. Wenn der Fahrer
daraufhin den Blinker aktiviert, blinkt
das Warnsymbol B orange, um den
Fahrer vor einem Spurwechsel zu
warnen.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchten die Anzeigen in beiden Außenspie‐
geln kurz auf, um den Betrieb des
Systems anzuzeigen.
Bei Fahrzeugen mit Spurwechselas‐
sistent 3 208 erscheint in den Spie‐
geln das Symbol F.Das System kann in der Fahrzeug‐
personalisierung ein- und ausge‐
schaltet werden.
Wählen Sie unter Einstellungen, I
Fahrzeug im Colour-Info-Display die
entsprechende Einstellung aus.
Colour-Info-Display 3 122.
Fahrzeugpersonalisierung 3 127.
Die Deaktivierung wird durch eine
Meldung im Driver Information Center (DIC) angezeigt.
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208Fahren und Bedienung
Erkennungsbereich
Der Systemsensor deckt einen Be‐
reich von etwa 3,5 m auf beiden Sei‐
ten des Fahrzeugs ab. Dieser Bereich
beginnt beim jeweiligen Außenspie‐
gel und reicht etwa 3 m nach hinten.
Höhenmäßig wird ein Bereich zwi‐
schen etwa 0,5 m und 2 m über dem
Boden abgedeckt.
Das System wird beim Ziehen eines
Anhängers deaktiviert.
Die Toter-Winkel-Warnung ist so aus‐ gelegt, dass nicht bewegliche Gegen‐
stände wie Leitplanken, Pfosten,
Bordkanten, Mauern oder Balken
nicht berücksichtigt werden. Par‐
kende oder entgegenkommende
Fahrzeuge werden nicht erkannt.
Störung Gelegentliche Fehlalarme können im
normalen Betrieb auftreten.
Die Toter-Winkel-Warnung arbeitet
nicht, wenn die linke oder rechte Ecke des Heckstoßfängers mit Schlamm,
Schmutz, Schnee, Eis oder Schnee‐matsch bedeckt ist oder bei starken
Regenfällen. Reinigungshinweise
3 278.
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände nicht funktio‐
niert, wird eine Meldung im Driver In‐
formation Center (DIC) angezeigt.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Spurwechselassistent
Zusätzlich zur Toter-Winkel-Warnung
3 206 erkennt der Spurwechselassis‐
tent auch Fahrzeuge, die sich Ihrem
Fahrzeug schnell auf angrenzenden
Fahrspuren annähern.
Fahrzeuge mit Spurwechselassistent
sind immer auch mit Toter-Winkel-
Warnung ausgestattet.
Das System zeigt eine visuelle War‐
nung im betreffenden Außenspiegel
an, wenn es sich von hinten schnell
annähernde Fahrzeuge erkennt.
Die Radar-Abstandssensoren befin‐
den sich im hinteren Stoßfänger.9 Warnung
Der Spurwechselassistent ersetzt
nicht den Blick des Fahrers.
Vor dem Spurwechsel immer alle
Außenspiegel überprüfen, nach
hinten blicken und den Blinker ver‐ wenden.
Erkennt das System ein deutlich
schnelleres Fahrzeug, das sich von
hinten annähert, leuchtet das orange
Warnsymbol F im betreffenden Au‐
ßenspiegel auf. Wenn der Fahrer da‐
raufhin den Blinker aktiviert, blinkt
das Warnsymbol F orange, um den
Fahrer vor einem Spurwechsel zu
warnen.