Peugeot 206 P 2009 Betriebsanleitung (in German)

Page 51 of 113

49
EINSCHALTAUTOMATIK DER
BELEUCHTUNG
Standlicht und Abblendlicht schalten
sich bei geringer Helligkeit und bei un-
unterbrochenem Betrieb der Scheiben-
wischer automatisch ein. Sie schalten
sich aus, sobald es wieder hell genug
ist oder die Scheibenwischer ausge-
schaltet werden.

Bei Nebel oder Schnee registriert der
Helligkeitssensor die Lichtintensität
gegebenenfalls als ausreichend, die
Beleuchtung schaltet sich in diesem
Fall nicht automatisch ein. Aktivieren
Sie das Abblendlicht bei Bedarf ma-
nuell.
Diese Funktion ist bei Auslieferung des
Fahrzeugs aktiviert.
Um sie zu inaktivieren oder aktivieren:
- Zündschlüssel auf Position Zubehör (1. Raste des Zündschlosses) drehen,
- Lichtschalter auf 0 stellen,
- für die Dauer von mehr als vier Sekun- den auf das Schalterende drücken.

Der mit dem Regensensor gekop-
pelte Helligkeitssensor in der Mitte
der Windschutzscheibe hinter dem
Innenspiegel darf nicht verdeckt
werden. Er dient zum automatischen
Einschalten der Beleuchtung. Funktionskontrolle
Funktion aktivieren Wenn die Funktion aktiviert wird, ertönt ein akus-
tisches Signal, während gleichzeitig eine Meldung
auf dem Multifunktionsbildschirm erscheint.
Funktion inaktivieren
Beim Inaktivieren der Funktion ertönt
ein akustisches Signal.
Wenn die Lichtschalter von Hand be-
dient werden, ist die Funktion vorüber-
gehend inaktiviert.

Bei einer Funktionsstörung des Hellig-
keitssensors schaltet sich die Beleuch-
tung ein. Gleichzeitig ertönt ein akustisches
Signal und eine Meldung erscheint auf dem
Multifunktionsbildschirm.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz.
LEUCHTWEITENVERSTELLUNG
DER SCHEINWERFER
Es empfi ehlt sich, die Leuchtweite der
Scheinwerfer entsprechend der Fahr-
zeugbeladung einzustellen.

0. 1 oder 2 Personen auf den Vorder-
sitzen

-. 3 Personen

1. 5 Personen

2. 5 Personen + zulässige Höchstlast

3. Fahrer + zulässige Höchstlast

Die Ausgangsstellung ist 0.

Page 52 of 113

50
SCHEIBENWISCHERSCHALTER
Bedienungselement zur Anwahl und
Schaltung der verschiedenen Front- und
Heckscheibenwischfunktionen, mit denen
der Regen von den Scheiben abgeleitet
und die Scheiben gereinigt werden.
Front- und Heckscheibenwischer die-
nen dazu, die Sicht des Fahrers den
jeweiligen Witterungsbedingungen an-
zupassen.
Programmierung
Verschiedene Wischfunktionen sind mit
Automatikschaltung erhältlich wie die
Optionen:
- Frontscheibenwischer mit Wischau-tomatik,
- Heckscheibenwischer mit Einschalt- automatik beim Einlegen des Rück-
wärtsgangs. Scheibenwischer vorn mit
Intervallschaltung

2 Schnell wischen (starker Niederschlag)

1 Normal wischen (mäßiger Regen)

I Intervallschaltung

0 Ausgeschaltet



Kurz wischen (nach unten drücken)
Bei Intervallschaltung verhält sich die
Wischgeschwindigkeit proportional zu
Fahrzeuggeschwindigkeit. Scheibenwischer vorn mit
Wischautomatik

2 Schnell wischen (starker Nie-
derschlag)

1 Normal wischen (mäßiger Regen)

AUTO Wischautomatik

0 Ausgeschaltet




Kurz wischen (nach unten drücken)
Auf AUTO verhält sich die Wischge-
schwindigkeit proportional zur Nieder-
schlagsmenge.
Nach jedem Ausschalten der Zündung
für die Dauer von mehr als einer Minute
mit eingeschaltetem Scheibenwischer

muss die Wischfunktion reaktiviert
werden :
- Stellen Sie den Schalter in eine be- liebige Position,
- dann zurück in die gewünschte Position.

Page 53 of 113

i
51
Wischautomatik
In Position AUTO arbeitet der Schei-
benwischer automatisch und passt die
Wischgeschwindigkeit der jeweiligen
Niederschlagsmenge an .
Funktionskontrolle

Aktivieren
Beim Aktivieren der Funktion erscheint
eine Meldung auf dem Multifunktions-
bildschirm.

Auf eine Störung wird der Fahrer durch
ein akustisches Signal hingewiesen.
In Position AUTO arbeitet der Schei-
benwischer im Intervallmodus.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz, um das System überprü-
fen zu lassen.
Der an der Windschutzscheibe hinter
dem Innenspiegel befi ndliche Regen-
sensor darf nicht verdeckt werden.

Beim Waschen des Fahrzeugs in der
Waschanlage muss die Zündung ausge-
schaltet bzw. sichergestellt werden, dass
der Scheibenwischer nicht auf AUTO steht.
Im Winter empfi ehlt es sich, die Wi-
schautomatik erst dann einzuschalten,
wenn die Windschutzscheibe vollstän-
dig abgetaut ist.

Scheibenwaschanlage vorne
Schalter anziehen. Zunächst wird die
Scheibenwaschanlage, dann der Schei-
benwischer für eine bestimmte Zeit in
Betrieb gesetzt. Heckscheibenwischer
Drehen Sie Ring
A bis zur ersten Raste,
um die Intervallschaltung einzuschalten.

Der Schalter muss nach jedem Aus-
schalten der Zündung wieder akti-
viert werden . Drehen Sie ihn dazu in
eine beliebige Stellung und dann zurück
in die gewünschte Position.
Wischautomatik hinten
Wenn bei eingeschaltetem Frontschei-
benwischer der Rückwärtsgang eingelegt
wird, arbeitet der Heckscheibenwischer
auf Intervallschaltung.
Heckscheibenwaschanlage
Drehen Sie Ring A über die erste Raste
hinaus; zuerst wird die Scheibenwasch-
anlage, dann der Scheibenwischer für
eine bestimmte Zeit in Betrieb gesetzt. Wenn Sie einen Fahrradträger
montieren möchten, wenden Sie
sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes, um die-
se Funktion zu inaktivieren, oder
benutzen Sie einen speziell von
PEUGEOT zugelassenen Fahr-
radträger.
Vorrichtung zur Anwahl und Betätigung der verschie
-
denen Beleuchtungskörper im Fahrzeuginnenraum.
Deckenleuchte vorn (Schalter A)
- beim Entriegeln des Fahrzeugs,
- beim Öffnen einer Tür,
- beim Ausschalten der Zündung.

Sie erlischt beim Verriegeln des Fahrzeugs.
Sie blinkt während der Fahrt, wenn eine
Tür nicht richtig geschlossen ist.
Dauernd ausgeschaltet
Dauernd eingeschaltet, wenn der Zünd-
schlüssel in Stellung Zubehör steht
oder die Zündung eingeschaltet ist.
In dieser Stellung leuchtet die
Deckenleuchte für die Dauer
von ca. 30 Sekunden:

Page 54 of 113

i
51
Wischautomatik
In Position AUTO arbeitet der Schei-
benwischer automatisch und passt die
Wischgeschwindigkeit der jeweiligen
Niederschlagsmenge an .
Funktionskontrolle

Aktivieren
Beim Aktivieren der Funktion erscheint
eine Meldung auf dem Multifunktions-
bildschirm.

Auf eine Störung wird der Fahrer durch
ein akustisches Signal hingewiesen.
In Position AUTO arbeitet der Schei-
benwischer im Intervallmodus.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz, um das System überprü-
fen zu lassen.
Der an der Windschutzscheibe hinter
dem Innenspiegel befi ndliche Regen-
sensor darf nicht verdeckt werden.

Beim Waschen des Fahrzeugs in der
Waschanlage muss die Zündung ausge-
schaltet bzw. sichergestellt werden, dass
der Scheibenwischer nicht auf AUTO steht.
Im Winter empfi ehlt es sich, die Wi-
schautomatik erst dann einzuschalten,
wenn die Windschutzscheibe vollstän-
dig abgetaut ist.

Scheibenwaschanlage vorne
Schalter anziehen. Zunächst wird die
Scheibenwaschanlage, dann der Schei-
benwischer für eine bestimmte Zeit in
Betrieb gesetzt. Heckscheibenwischer
Drehen Sie Ring
A bis zur ersten Raste,
um die Intervallschaltung einzuschalten.

Der Schalter muss nach jedem Aus-
schalten der Zündung wieder akti-
viert werden . Drehen Sie ihn dazu in
eine beliebige Stellung und dann zurück
in die gewünschte Position.
Wischautomatik hinten
Wenn bei eingeschaltetem Frontschei-
benwischer der Rückwärtsgang eingelegt
wird, arbeitet der Heckscheibenwischer
auf Intervallschaltung.
Heckscheibenwaschanlage
Drehen Sie Ring A über die erste Raste
hinaus; zuerst wird die Scheibenwasch-
anlage, dann der Scheibenwischer für
eine bestimmte Zeit in Betrieb gesetzt. Wenn Sie einen Fahrradträger
montieren möchten, wenden Sie
sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes, um die-
se Funktion zu inaktivieren, oder
benutzen Sie einen speziell von
PEUGEOT zugelassenen Fahr-
radträger.
Vorrichtung zur Anwahl und Betätigung der verschie
-
denen Beleuchtungskörper im Fahrzeuginnenraum.
Deckenleuchte vorn (Schalter A)
- beim Entriegeln des Fahrzeugs,
- beim Öffnen einer Tür,
- beim Ausschalten der Zündung.

Sie erlischt beim Verriegeln des Fahrzeugs.
Sie blinkt während der Fahrt, wenn eine
Tür nicht richtig geschlossen ist.
Dauernd ausgeschaltet
Dauernd eingeschaltet, wenn der Zünd-
schlüssel in Stellung Zubehör steht
oder die Zündung eingeschaltet ist.
In dieser Stellung leuchtet die
Deckenleuchte für die Dauer
von ca. 30 Sekunden:

Page 55 of 113

ii
SICHERHEIT
52
FAHRTRICHTUNGSANZEIGER
Mit dem Fahrtrichtungsanzeiger wird
der Blinker links oder rechts gesetzt,
um einen Richtungswechsel des Fahr-
zeugs anzuzeigen.


Drücken Sie den Lichtschalter nach unten
zum Abbiegen oder Spurwechsel nach links.


Drücken Sie den Lichtschalter nach oben zum
Abbiegen oder Spurwechsel nach rechts.
WARNBLINKER
Visuelles Signal mit Hilfe der Fahrtrich-
tungsanzeiger, um andere Verkehrsteilneh-
mer bei einer Panne, beim Abschleppen
oder bei einem Unfall zu warnen.
Schalten Sie, wenn Sie als letzter
in einem Stau stehen, aus Sicher-
heitsgründen die Warnblinker ein.

 Durch Druck auf den Schalter A wer-
den die Blinkleuchten eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei ausgeschal-
teter Zündung.
Einschaltautomatik des
Warnblinklichtes
Bei einer Notbremsung schalten sich
die Warnblinker je nach Bremsverzöge-
rung ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten
sie sich automatisch wieder aus.

 Wenn nicht, drücken Sie auf die Tas-
te A , um die Blinker auszuschalten.
HUPE

 Drücken Sie auf eine der Lenkrad-
speichen.
Setzen Sie die Hupe maßvoll und
nur in folgenden Fällen ein:
- bei unmittelbarer Gefahr,
- beim Überholen von Radfah- rern oder Fußgängern,
- bei Annäherung an eine unü- bersichtliche Stelle.
Akustisches Warnsignal, um andere Ver-
kehrsteilnehmer vor einer drohenden
Gefahr zu warnen.

Page 56 of 113

!
i
53
Bremsen Sie bei einer Notbrem-
sung mit voller Kraft, und zwar
konstant, ohne den Pedaldruck zu
verringern. Achten Sie beim Radwechsel (Rei-
fen und Felgen) darauf, dass die
Räder den Vorschriften des Her-
stellers entsprechen.
BREMSHILFESYSTEME
Antiblockiersystem
und elektronischer
Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme zur
Erhöhung der Stabilität und Manövrierfä-
higkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen,
besonders auf schlechter oder rutschiger
Fahrbahn.
Aktivierung
Das Antiblockiersystem wird automa-
tisch aktiviert, wenn die Räder zu blo-
ckieren drohen.
Es kann sich, wenn es normal arbeitet,
durch leichte Vibrationen im Bremspe-
dal bemerkbar machen. Funktionsstörung
Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbrem-
sungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Brems-
weg verkürzen lässt.
Aktivierung
Er wird je nach der Geschwindigkeit,
mit der man auf das Bremspedal tritt,
aktiviert.
Dies macht sich durch einen verringer-
ten Pedalwiderstand und einer erhöh-
ten Bremswirkung bemerkbar.
Treten Sie im Falle einer Notbremsung
mit aller Kraft und ohne nachzulassen
auf das Bremspedal.

Bremshilfen sind eine Ergän-
zung zum Bremssystem und
dienen dazu, beim Bremsen in
Notsituationen das Fahrzeug
sicher und unter optimalen Be-
dingungen zum Stillstand zu
bringen.
- Antiblockiersystem (ABS),
- Elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),
- Bremsassistent. Beim Aufl euchten dieser Warn-
leuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung in
der Multifunktionsanzeige liegt
eine Störung im Antiblockiersystem vor,
die dazu führen kann, dass man beim
Bremsen die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert.
Beim Aufl euchten dieser an die STOP -
und ABS -Leuchte gekoppelten Warn-
leuchte in Verbindung mit einem Warnton
und einer Meldung in der Multifunktions-
anzeige liegt eine Funktionsstörung im
elektronischen Bremskraftverteiler vor,
die dazu führen kann, dass man beim
Bremsen die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert.

Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das PEUGEOT-Händlernetz.

Page 57 of 113

!
SICHERHEIT
54
SYSTEME ZUR KONTROLLE
DER SPURTREUE
Antriebsschlupfregelung (ASR) und
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für
optimalen Antrieb und verhindert ein
Durchdrehen der Räder, indem sie auf
die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt.
Das elektronische Stabilitätsprogramm
wirkt auf die Bremse eines oder meh-
rerer Räder und auf den Motor, um das
Fahrzeug in die vom Fahrer gewünsch-
te Spur zu lenken.
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei
jedem Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Sie treten bei Problemen mit
der Bodenhaftung oder der
Spur in Aktion.
Wenn sie in Betrieb sind, blinkt
diese Kontrollleuchte im Kombi-
instrument. Inaktivierung

Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten des
Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee, auf beweg-
lichem Untergrund, usw. festgefahren ist) kann es s
ich
als zweckmäßig erweisen, die Antriebsschlupfrege-
lung (ASR) und das elektronische Stabilitätsprogram m
(ESP) zu inaktivieren, damit die Räder durchdrehen
und wieder Bodenhaftung fi nden.

 Drücken Sie auf die Taste "ESP
OFF" links unter dem Lenkrad.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nach jedem
Ausschalten der Zündung oder ab
50 km/h automatisch reaktiviert.

 Drücken Sie erneut auf die Taste

"ESP OFF" , um die Systeme manu-
ell zu reaktivieren. Das Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument und
der Schalterleuchte zeigt an, dass
ASR und ESP inaktiviert sind. Funktionsstörung
Das Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte in Verbindung mit einem
akustischen Warnsignal und einer
Meldung auf dem Multifunktions-
bildschirm weist auf eine Funkti-
onsstörung der Systeme hin.

Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
ASR und ESP bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrwei-
se, sollten jedoch den Fahrer nicht
dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur zu-
verlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstel-
lers bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile und der
Montage- und Reparaturverfahren
des PEUGEOT-Händlernetzes ein-
gehalten werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes überprüfen.

Page 58 of 113

55
SICHERHEITSGURTE
Warnleuchte für nicht
angelegten bzw. abgelegten
Fahrergurt *
Höhenverstellung des vorderen
Gurts
Ziehen Sie den Hebel an und schieben
Sie ihn nach unten, um die Gurtaufhän-
gung tiefer zu stellen.
Schieben Sie den Hebel nach oben, um
die Gurtaufhängung höher zu stellen. Anlegen der Sicherheitsgurte
Ziehen Sie den Gurt nach vorn und las-
sen Sie den Riegel im Gurtschloss ein-
rasten.
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.
Öffnen der Sicherheitsgurte
Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.
Sicherheitsgurte vorn mit
pyrotechnischem Gurtstraffer und
Gurtkraftbegrenzer *

Mehr Sicherheit beim Frontalaufprall wird
dadurch gewährleistet, dass man Sicherheits-
gurte mit pyrotechnischem Gurtstraffer und
Gurtkraftbegrenzer auf den Vordersitzen ein-
geführt hat. Je nach Heftigkeit des Aufpralls
werden die Gurte durch den pyrotechnischen
Gurtstraffer schlagartig gespannt, so dass sie
fest am Körper der Insassen anliegen.
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze sind mit Automatik-
Dreipunktgurten ausgerüstet.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung ein-
geschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den
Druck des Gurtes auf den Oberkörper
der Insassen und bietet ihnen damit
besseren Schutz.
* Je nach Version
Bei jedem Einschalten der Zündung
leuchtet diese Kontrollleuchte auf.
Die Kontrollleuchte brennt weiter, so-
lange der Fahrer seinen Gurt nicht an-
gelegt hat.
Ab etwa 20 km/h blinkt diese Kontrollleuch-
te in Verbindung mit einem anschwellenden
Warnton und einer Meldung auf dem Multi-
funktionsbildschirm für die Dauer von zwei
Minuten.
Nach Ablauf der zwei Minuten brennt
die Kontrollleuchte weiter, solange der
Fahrer seinen Gurt nicht angelegt hat.

Page 59 of 113

i
SICHERHEIT
56
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt ver-
gewissern, dass die Insassen die Si-
cherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst
wird. Der Gurt wird automatisch einge-
zogen, wenn der nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie mög-
lich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so, dass
er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer au-
tomatischen Blockiervorrichtung bei
einem Aufprall, einer Notbremsung
oder einem Überschlag des Fahrzeugs
ausgerüstet. Sie können sie lösen, in-
dem Sie schnell am Gurt schnell zie-
hen und ihn wieder loslassen. * Je nach Version
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirk-
samen Schutz bieten, wenn:
- er so fest wie möglich am Körper
anliegt,
- nur eine einzige Person von der Größe eines Erwachsenen damit
angeschnallt ist,
- er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist,
- Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht ver-
dreht,
- er nicht verändert und dadurch seine Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt wird.
Aufgrund der geltenden Sicherheits-
vorschriften muss jeder Eingriff und
jede Kontrolle von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes vor-
genommen werden, der die Garantie
dafür übernimmt und die fachgerechte
Durchführung gewährleistet.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in regel-
mäßigen Abständen beim PEUGEOT-
Händlernetz überprüfen, vor allem wenn
sie Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwas-
ser oder einem im PEUGEOT-Händ-
lernetz erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass der
Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist. Empfehlung für die Beförderung
von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kin-
dersitz für Kinder unter 12 Jahren und
unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Per-
sonen mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein
Kind auf dem Schoß.

Je nach Art und Heftigkeit des Auf-
pralls kann das pyrotechnische System *
vor den Airbags und unabhängig davon
ausgelöst werden. Beim Auslösen der
Gurtstraffer kommt es zu einer leichten,
unschädlichen Rauchentwicklung und
die Aktivierung der Pyropatrone im Sys-
tem verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen
und gegebenenfalls austauschen.

Page 60 of 113

!!
57
AIRBAGS
Frontairbags
Aufprallerkennungsbereiche
System, das dafür konzipiert ist, die
Fahrzeuginsassen (außer auf dem hin-
teren Mittelsitz) bei einem starken Auf-
prall optimal zu schützen. Es ergänzt
die Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer.
In diesem Fall registrieren und analy-
sieren die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerkennungsbereichen:
- Bei einem starken Aufprall entfalten sich die Airbags sofort und schüt-
zen die Fahrzeuginsassen (außer
auf dem hinteren Mittelsitz) .Unmit-
telbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas schnell aus den Airbags,
damit die Sicht nicht beeinträchtigt
wird und die Insassen eventuell aus
dem Fahrzeug gelangen können.
- Bei einem schwächeren Aufprall, einem Zusammenstoß im Heckbe-
reich und, unter bestimmten Be-
dingungen, bei einem Überschlag
entfalten sich die Airbags nicht; in
diesen Fällen bietet der Sicherheits-
gurt allein optimalen Schutz.
Die Airbags funktionieren nicht
bei ausgeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur ein
einziges Mal. Sollte es zu einem zwei-
ten Aufprall kommen (im Laufe des-
selben oder eines weiteren Unfalls)
funktioniert der Airbag nicht mehr.

A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich System, das bei einem starken Fron-
talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr an Kopf und
Oberkörper vermindert.
Die Airbags befi nden sich im Mittelteil
des Lenkrades, der Beifahrerairbag im
Armaturenbrett.
Aktivierung
Sie werden bei einem heftigen Aufprall
im gesamten Aufprallbereich
A oder
einem Teil desselben in Richtung der
Fahrzeuglängsachse auf horizontaler
Ebene und von vorn nach hinten gleich-
zeitig ausgelöst.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
den Insassen auf den Vordersitzen und
dem Armaturenbrett, um deren Schleu-
derbewegung nach vorn aufzufangen.
Beim Auslösen des bzw. der
Airbags kann es zu leichter, un-
schädlicher Rauchentwicklung
und durch die Aktivierung der Py-
ropatrone im System zu einem
Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht
giftig, kann jedoch bei empfi nd-
lichen Personen Reizungen her-
vorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen
Zeitraum zu einer leichten Beein-
trächtigung des Hörvermögens
führen.

Page:   < prev 1-10 ... 11-20 21-30 31-40 41-50 51-60 61-70 71-80 81-90 91-100 ... 120 next >