PEUGEOT 207 2010 Betriebsanleitungen (in German)

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SICHERHEIT
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1. Warnleuchte für den Gurt vorn links

2. Warnleuchte für den Gurt vorn rechts

3. Warnleuchte für den Gurt hinten links

4. Warnleuchte für den mittleren Gurt
hinten

5.
Warnleuchte für den Gurt hinten rechts
In der mittleren Leiste leuchtet die Warn-
leuchte 1 oder 2 rot, wenn der Gurt nicht
angelegt oder abgelegt wurde.
Bei laufendem Motor leuchtet die betref-
fende Warnleuchte 1 oder 2 rot in Verbin-
dung mit einem akustischen Warnsignal
und einer Meldung auf dem Multifunkti-
onsbildschirm, wenn einer der Insassen
vorn den Gurt abgelegt hat.
Leiste der Warnleuchten für nicht
angelegten bzw. abgelegten Gurt
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze sind mit drei Gurten
ausgestattet, von denen jeder über eine
Aufrollvorrichtung und eine Dreipunkt-
verankerung verfügt Leiste der Warnleuchten für
abgelegten Gurt
Beim Einschalten der Zündung leuchten
die betreffenden Warnleuchten
3, 4 und

5 für die Dauer von ca. 30 Sekunden.
Bei laufendem Motor leuchtet die be-
treffende Warnleuchte 3, 4 oder 5 rot
in Verbindung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm, wenn einer der
Insassen hinten den Gurt abgelegt hat.
Gurt anlegen

 Ziehen Sie den Gurt zu sich he-
ran und stecken Sie den Riegel ins
Gurtschloss.

 Prüfen Sie, ob der Gurt richtig einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.
Gurt ablegen

 Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

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SICHERHEIT
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Der Fahrer muss sich vergewissern,
dass die Fahrgäste die Sicherheits-
gurte korrekt benutzen und dass alle
vor dem Start richtig angeschnallt
sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Wenn die Sitze mit Armlehnen * aus-
gestattet sind, muss der Bauchgurt
immer unter der Armlehne hindurch
geführt werden.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper ange-
passt wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn er nicht benutzt
wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie mög-
lich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so, dass
er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer au-
tomatischen Blockiervorrichtung bei
einem Aufprall, einer Notbremsung
oder einem Überschlag ausgerü-
stet. Sie können sie lösen, indem Sie
schnell am Gurt ziehen und ihn wieder
loslassen. * Je nach Modell.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirk-
samen Schutz bieten, wenn:
- er so fest wie möglich am Körper
anliegt,
- nur ein einziger Erwachsener damit angeschnallt ist,
- er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist,
- Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht ver-
dreht,
- er nicht verändert und dadurch seine Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt wird.
Aufgrund der geltenden Sicherheits-
vorschriften muss jeder Eingriff und
jede Kontrolle von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes vor-
genommen werden, der die Garantie
dafür übernimmt und die fachgerechte
Durchführung gewährleistet.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in re-
gelmäßigen Abständen und beson-
ders, wenn sie Beschädigungsspuren
aufweisen, von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwas-
ser oder einem im PEUGEOT-Händ-
lernetz erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass der
Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist. Empfehlungen für die Beförderung
von Kindern:
- Benutzen Sie einen geeigneten Kin-
dersitz für Kinder unter 12 Jahren
und unter 1,50 m.
- Benutzen Sie beim Einbau eines Kindersitzes nicht die Gurtfüh-
rung * .
- Schnallen Sie niemals mehrere Per- sonen mit einem einzigen Gurt an.
- Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem Schoß.

Je nach Art und Heftigkeit des Auf-
pralls kann das pyrotechnische Sy-
stem vor den Airbags und unabhängig
davon ausgelöst werden. Beim Auslö-
sen der Gurtstraffer kann es zu leich-
ter, unschädlicher Rauchentwicklung
und durch die Aktivierung der Pyro-
patrone im System zu einem Knall
kommen.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen
und gegebenenfalls austauschen.

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AIRBAGS Die Airbags funktionieren nicht
bei ausgeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur ein
einziges Mal. Sollte es zu einem
zweiten Aufprall kommen (im Laufe
desselben oder eines weiteren Un-
falls) funktioniert der Airbag nicht
mehr. Frontairbags
System, das bei einem starken Fron-
talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr an Kopf und
Oberkörper vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrer-
seite im Armaturenbrett oberhalb des
Handschuhfachs.
Aktivierung
Bei einem starken Frontalaufprall, der
auf den Frontalaufprallbereich
A insge-
samt oder teilweise, entlang der Fahr-
zeuglängsachse in horizontaler Ebene
und von der Fahrzeugfront in Richtung
Heck wirkt, werden die Airbags gleich-
zeitig ausgelöst, es sei denn, der Bei-
fahrerfrontairbag ist inaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwi-
schen dem vorderen Insassen im Fahr-
zeug und dem Armaturenbrett, um die
Schleuderbewegung nach vorn abzu-
schwächen.
Aufprallerkennungsbereiche

A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen des bzw. der Air-
bags kann es zu leichter, unschäd-
licher Rauchentwicklung und durch
die Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht gif-
tig, kann jedoch bei empfi ndlichen
Personen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen
Zeitraum zu einer leichten Beein-
trächtigung des Hörvermögens
führen.
System, das dafür konzipiert ist, die
Fahrzeuginsassen (außer auf dem hin-
teren Mittelsitz) bei einem starken Auf-
prall optimal zu schützen. Es ergänzt
die Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer.

In diesem Fall registrieren und analy-
sieren die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerkennungsbereichen:
- Bei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schüt-
zen die Fahrzeuginsassen (außer
auf dem hinteren Mittelsitz). Unmit-
telbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas schnell aus den Airbags,
damit die Sicht nicht beeinträchtigt
wird und die Insassen eventuell aus
dem Fahrzeug gelangen können.
- Bei einem schwächeren Aufprall, einem Zusammenstoß im Heckbe-
reich und, unter bestimmten Be-
dingungen, bei einem Überschlag
entfalten sich die Airbags nicht; in
diesen Fällen bietet der Sicherheits-
gurt allein optimalen Schutz.

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Wenn die beiden Airbag-Kontroll-
leuchten ununterbrochen leuchten,
bauen Sie bitte keinen Kindersitz
entgegen der Fahrtrichtung auf
dem Beifahrersitz ein.
Lassen Sie das System von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händler-
netzes überprüfen.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung mit
einem akustischen Warnsignal und
einer Meldung auf dem Multifunkti-
onsbildschirm aufl euchtet, wenden Sie sich
bitte an das PEUGEOT-Händlernetz, um
das System überprüfen zu lassen. Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, inaktivieren Sie bitte
grundsätzlich den Beifahrerairbag,
wenn Sie einen Kindersitz entge-
gen der Fahrtrichtung auf dem Bei-
fahrersitz einbauen.
Andernfalls könnte das Kind schwe-
re oder sogar tödliche Verletzungen
beim Entfalten des Airbags erleiden.
Je nach Version leuchtet diese
Kontrollleuchte bei eingeschal-
teter Zündung und solange der
Beifahrerairbag inaktiviert ist,
entweder im Kombiinstrument
oder in der zentralen Leiste. Aktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz
entfernen, den Schalter
1 wieder auf

"ON" , um den Airbag erneut zu aktivie-
ren und die Sicherheit des Beifahrers
bei einem Aufprall zu gewährleisten.
Inaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann inaktiviert
werden:

 stecken Sie bei ausgeschalteter
Zündung den Schlüssel in den
Schalter zur Inaktivierung des Bei-
fahrerairbags 1 ,

 drehen Sie ihn auf "OFF" ,


ziehen Sie ihn dann in dieser Position ab.

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Seitenairbags *
System, das bei einem starken seit-
lichen Aufprall Fahrer und Beifahrer
schützt und die Verletzungsgefahr im
Brustbereich vermindert.
Jeder Seitenairbag ist türseitig in das
Gestell der Vordersitzlehne eingelassen.
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den Seitenaufprallbereich B ins-
gesamt oder teilweise, senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von außen Richtung Innen-
raum wirkt, werden die Airbags auf ei-
ner Seite ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen Insassen im Fahrzeug
und der jeweiligen Türhaut. Kopfairbags *
System, das bei einem starken seit-
lichen Aufprall die Insassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz) schützt und die
Kopfverletzungsgefahr vermindert.
Die Kopfairbags sind in den Türstreben
und im oberen Bereich des Innenraums
integriert.
Wenn diese Kontrollleuchte
im Kombiinstrument in Verbin-
dung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung
auf dem Multifunktionsschirm aufl euch-
tet, wenden Sie sich bitte an einen
PEUGEOT-Vertragspartner, um das
System überprüfen zu lassen. Die Air-
bags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
* Je nach Bestimmung
Funktionsstörung
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den Seitenaufprallbereich

B insgesamt oder teilweise, senkrecht
zur Fahrzeuglängsachse in horizon-
taler Ebene und von außen Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags
gleichzeitig mit dem entsprechenden
Seitenairbag ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen oder hinteren Insassen
im Fahrzeug und den Seitenscheiben.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder bei einem Über-
schlag wird der Airbag möglicher-
weise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall
wird der Airbag nicht ausgelöst.
Aufprallerkennungsbereiche

A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich

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Um die volle Schutzwirkung
der Airbags zu gewährleisten,
halten Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicher-
heitsgurt an und achten Sie auf den
richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den Air-
bags befi ndet (Kinder, Tiere, Gegen-
stände). Dadurch könnten diese in
ihrer Funktionstüchtigkeit beeinträchti-
gt oder die Insassen verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach
einem Unfall oder Diebstahl des Fahr-
zeugs überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dür-
fen nur von qualifi zierten Fachkräften
des PEUGEOT-Händlernetzes vorge-
nommen werden.
Auf den Airbag Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige Ge-
genstände befestigt werden. Selbst bei
Einhaltung aller genannten Vorsichts-
maßnahmen kann die Gefahr von Ver-
letzungen bzw. leichten Verbrennungen
an Kopf, Oberkörper oder Armen beim
Auslösen eines Airbags nicht ausge-
schlossen werden. Der Airbag füllt sich
nahezu augenblicklich (innerhalb ei-
niger Millisekunden) und entleert sich
daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgese-
hene Öffnungen entweichen. Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an den Speichen un
d legen Sie die
Hände nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht auf das Armat urenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht, da beim Entfalten der Airb ags durch die
Zigarette oder Pfeife Verbrennungen oder Verletzungen verursacht werden
können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen, durchbohren od er heftigen
Stößen aussetzen.
Seitenairbags *
Ziehen Sie nur geeignete Schutzbezüge über die Sitze. Wende n Sie sich an
das PEUGEOT-Händlernetz.
Befestigen Sie niemals etwas an den Rückenlehnen der Sitze un d kleben Sie
nichts darauf. Dadurch könnten beim Entfalten des Seitenairbag s Verletzungen
am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper möglichst nicht näher als nötig an die Tür.
Kopfairbags *
Befestigen Sie nichts am Dachhimmel und kleben Sie nichts darauf . Dadurch
könnten beim Entfalten des Kopfairbags Verletzungen am Kopf en tstehen.
Drehen Sie die Haltegriffe am Dachhimmel nicht heraus, sie sin d Teil der Be-
festigung der Kopfairbags.
* Je nach Bestimmungsland

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Schlagen Sie beim Parken am
Hang die Räder zum Blockieren in
Richtung Bordstein ein, ziehen Sie
die Feststellbremse an und legen
Sie einen Gang ein.
FESTSTELLBREMSE
Feststellbremse anziehen

 Ziehen Sie den Feststellbremshe-
bel bis zum Anschlag an, damit das
Fahrzeug nicht wegrollen kann. Ein Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte und der
STOP -Leuchte
während der Fahrt, verbunden
mit einem akustischen Signal
und einer Meldung auf dem Multifunk-
tionsbildschirm, weist darauf hin, dass
die Feststellbremse noch angezogen ist
oder nicht richtig gelöst wurde.
Feststellbremse lösen

 Ziehen Sie leicht am Feststellbremshebel,
drücken Sie auf den Entriegelungsknopf
und drücken Sie den Feststellbremshebel
ganz nach unten.
MECHANISCHES SECHSGANGGETRIEBE
Einlegen des Rückwärtsgangs

 Heben Sie den Ring unter dem
Schalthebelknopf an und schieben
Sie den Schalthebel nach links und
dann nach vorn.
Legen Sie den Rückwärtsgang nur
ein, wenn das Fahrzeug steht und
der Motor im Leerlauf dreht.
Stellen Sie sicherheitshalber und
damit der Motor leichter anspringt:
- den Schalthebel immer in den Leerlauf
- und treten Sie die Kupplung.

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* Je nach Motorisierung
GANGWECHSELANZEIGE *
System, mit dessen Hilfe der Kraftstoff-
verbrauch gesenkt werden kann, indem
bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe eine
Empfehlung zum Hochschalten gege-
ben wird.
Funktionsweise
Das System arbeitet nur bei ökono-
mischer Fahrweise.
Je nach Fahrsituation und Ausstattung
Ihres Fahrzeugs kann Ihnen das Sy-
stem empfehlen, in einen höheren Gang
zu schalten. Sie können dieser Empfeh-
lung nachgehen und dabei auch Gänge
überspringen.
Sie sind nicht verpfl ichtet, den Schal-
tempfehlungen Folge zu leisten. Viel-
mehr sollten die Straßenverhältnisse,
die Verkehrsdichte bzw. die Sicherheit
bei der Wahl des richtigen Gangs nach
wie vor berücksichtigt werden. Der Fah-
rer entscheidet also, ob er den Emp-
fehlungen des Systems nachgeht oder
nicht.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert
werden. Beispiel:
- Sie fahren im dritten Gang.
Der Hinweis erscheint in Form eines
Pfeils auf der Anzeige des Kombiinstru-
ments. Bei besonders leistungsorientier-
ter Fahrweise (starker Tritt auf das
Gaspedal, beispielsweise zum
Überholen...) werden keine Schal-
tempfehlungen gegeben.
Das System empfi ehlt in keinem
Fall:
- den ersten Gang einzulegen,
- den Rückwärtsgang einzulegen,
- herunterzuschalten.
- Sie treten leicht auf das Gaspedal.
- Das System schlägt Ihnen gegebe-
nenfalls vor, einen höheren Gang
einzulegen.

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"2 TRONIC"-GETRIEBE
(LIMOUSINE)
Das elektronisch gesteuerte mecha-
nische Fünfgang-Schaltgetriebe bietet
Ihnen wahlweise den Komfort einer
Automatikschaltung oder das mit einer
Handschaltung verbundene Fahrver-
gnügen.
Sie verfügen dabei über drei Alterna-
tiven:
- Automatikbetrieb mit automatisch
gesteuerter Gangschaltung durch
das Getriebe,
- Stufenschaltbetrieb mit manueller
Gangschaltung durch den Fahrer,
- Halbautomatikbetrieb zum Bei-
spiel beim Überholen, wobei Sie im
Automatikbetrieb bleiben, jedoch
die Funktionen der Stufenschaltung
benutzen.
R.
Rückwärtsgang

 Stellen Sie den Gangschalthebel
bei getretener Bremse nach oben in
diese Position.

N.
Leerlauf

 Wählen Sie bei getretener Bremse
diese Position zum Starten.

A. Automatikbetrieb

 Stellen Sie den Hebel nach unten,
um auf Automatikbetrieb zu schal-
ten.

M. +/- Stufenschaltbetrieb mit manueller
Gangschaltung

 Stellen Sie den Hebel nach unten
und dann nach links, um auf Stufen-
schaltbetrieb zu schalten, und:
- drücken Sie dann den Hebel nach vorn zum Hochschalten
- oder nach hinten zum Zurück- schalten.
Gangschalthebel

+. Hebel zum Hochschalten

 Drücken Sie an der Rückseite auf
den Hebel unter dem Lenkrad "+" ,
um hochzuschalten.

-. Hebel zum Zurückschalten

 Drücken Sie an der Rückseite auf
den Hebel unter dem Lenkrad "-" ,
um zurückzuschalten.
Hebel unter dem Lenkrad
Mit den Hebeln unter dem Lenkrad
ist es nicht möglich, den Leerlauf
oder den Rückwärtsgang einzule-
gen oder vom Rückwärtsgang in
einen anderen Gang zu wechseln.

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Anzeigen im Kombiinstrument
Schalthebelpositionen

N. Neutral (Leerlauf)

R. Reverse (Rückwärtsgang)

1, 2, 3, 4, 5. Gänge im Stufenschaltbe-
trieb

AUTO. Leuchtet auf, wenn auf Automa-
tikbetrieb geschaltet wird, und
erlischt beim Umschalten in den
Stufenschaltbetrieb.

 Diese Kontrollleuchte leuchtet im Au-
tomatikbetrieb auf, wenn das Getriebe
eine geringe Bodenhaftung registriert. Fahrzeug starten Stufenschaltbetrieb

 Stellen Sie nach dem Starten des
Fahrzeugs den Schalthebel auf M ,
um in den Stufenschaltbetrieb zu
schalten.
Automatikbetrieb

 Wenn Sie im Stufenschaltbetrieb
gefahren sind, stellen Sie den Schalt-
hebel auf A , um wieder auf Automa-
tikbetrieb umzuschalten.
Benutzen Sie beim Halten an einer
Steigung nicht das Gaspedal, um
das Fahrzeug festzuhalten. Ziehen
Sie lieber die Feststellbremse an.
Geben Sie beim Anfahren am Berg
langsam Gas und lassen Sie da-
bei gleichzeitig die Feststellbremse
los.

 Treten Sie auf die Bremse ,
wenn diese Kontrollleuchte
blinkt (Bspl.: Starten des
Motors).
 Stellen Sie den Hebel auf N .

 Treten Sie auf die Bremse.

 Starten Sie den Motor.

N erscheint im Kombiinstrument.

N blinkt im Kombiinstrument, wenn
der Gangschalthebel beim Anlas-
sen des Motors nicht auf N steht.

 Legen Sie den ersten Gang ( M oder

A ) oder den Rückwärtsgang ( R ) ein.

 Lösen Sie die Feststellbremse.

 Nehmen Sie den Fuß von der Brem-
se und beschleunigen Sie.

AUTO und 1 oder R erschei-
nen im Kombiinstrument.
AUTO erlischt und im Komb-
iinstrument erscheinen nach-
einander die eingelegten
Gänge. Die Schaltbefehle werden nur ausgeführt, wenn es die Motordrehzahl zulässt.
Bei geringer Geschwindigkeit, z.B. bei
Annäherung an eine Stop-Straße oder
eine Ampel schaltet das Getriebe auto-
matisch bis zum ersten Gang zurück.

AUTO und der eingelegte
Gang erscheinen im Kombi-
instrument.
Das Getriebe schaltet nun selbsttätig
ohne Zutun des Fahrers. Es wählt kon-
tinuierlich den am besten geeigneten
Gang auf der Basis der folgenden Kri-
terien:
- Fahrstil,
- Straßenprofi l,
- Fahrzeugbeladung.
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
ertönt ein akustisches Signal.

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