PEUGEOT 3008 2009.5. Betriebsanleitungen (in German)

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Höhenverstellung
Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Gurt vorn
Gurt schließen

 Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und schieben Sie den Riegel ins
Gurtschloss.

 Überprüfen Sie, ob der Gurt einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.
 Drücken Sie zum Einstellen der
Gurtaufhängung das Bedienungse-
lement A zusammen, verschieben
sie es und lassen Sie es einrasten.
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte in
der Anzeige der Warnleuchten
für Sicherheitsgurte und Beifah-
rerairbag auf, wenn Fahrer und/oder Bei-
fahrer ihren Gurt nicht angelegt haben.
Ab einer Geschwindigkeit von ca.
20 km/h blinkt diese Warnleuchte für
die Dauer von zwei Minuten, während
gleichzeitig ein akustisches Signal er-
tönt. Nach Ablauf der zwei Minuten
bleibt die Warnleuchte eingeschaltet,
solange Fahrer und/oder Beifahrer ih-
ren Gurt nicht anlegen.
Gurt öffnen

 Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

 Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück. SICHERHEITSGURTE
Sicherheitsgurte vorn
Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und Gurt-
kraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal-
aufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Auf-
pralls werden die Gurte durch den py-
rotechnischen Gurtstraffer schlagartig
gespannt, so dass sie fest am Körper
der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung ein-
geschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den
Druck des Gurtes auf den Brustkorb
der Insassen und bietet ihnen auf diese
Weise besseren Schutz.

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1. Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Gurt vorn und/oder hinten

2. Warnleuchte für Gurt vorn links

3. Warnleuchte für Gurt vorn rechts

4. Warnleuchte für Gurt hinten rechts

5. Warnleuchte für Gurt hinten Mitte

6. Warnleuchte für Gurt hinten links
Anzeige der Warnleuchten für nicht
angelegten/abgelegten Gurt
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze verfügen jeweils
über einen Automatik-Dreipunktgurt mit
Gurtkraftbegrenzer (mit Ausnahme des
mittleren Platzes).
Warnleuchte für abgelegten Gurt
Diese Warnleuchte schaltet
sich in der Anzeige der Warn-
leuchten für Sicherheitsgurte
und Beifahrerairbag ein, wenn
ein oder mehrere Fahrgäste auf den
hinteren Plätzen den Gurt ablegen.
Ab einer Geschwindigkeit von ca.
20 km/h blinkt diese Warnleuchte für
die Dauer von zwei Minuten, während
gleichzeitig ein akustisches Signal er-
tönt. Nach Ablauf der zwei Minuten
bleibt die Warnleuchte eingeschaltet,
solange der Gurt/die Gurte nicht ange-
legt worden ist/sind.
Gurt schließen


Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und
schieben Sie den Riegel ins Gurtschloss.

 Überprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet
ist, indem Sie daran ziehen.
Gurt öffnen

 Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

 Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück.
In der Anzeige der Warnleuchten für
Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag
leuchtet die betreffende Warnleuchte

2 oder 3 rot, wenn der Gurt nicht ange-
legt wurde oder abgelegt wird. Anzeige der Warnleuchten für
abgelegten Gurt
Bei Einschalten der Zündung, lau-
fendem Motor oder beim Fahren mit ei-
ner Geschwindigkeit bis etwa 20 km/h
leuchten die Warnleuchten
4 , 5 und 6
für die Dauer von ca. 30 Sekunden rot,
wenn der jeweilige Gurt nicht angelegt
wird.
Beim Fahren mit einer Geschwindigkeit
ab etwa 20 km/h leuchtet die Warn-
leuchte 4 , 5 oder 6 rot in Verbindung
mit einem akustischen Signal und einer
Meldung auf dem Multifunktionsbild-
schirm, wenn einer der Fahrgäste hin-
ten seinen Gurt abgelegt hat.

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Der Fahrer muss sich vor der
Fahrt vergewissern, dass die
Insassen die Sicherheitsgurte
richtig benutzen und alle ordnungs-
gemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper ange-
passt wird. Der Gurt wird automa-
tisch eingezogen, wenn der nicht
benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie
möglich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so,
dass er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer au-
tomatischen Blockiervorrichtung bei
einem Aufprall, einer Notbremsung
oder einem Überschlag des Fahr-
zeugs ausgerüstet. Sie können sie lö-
sen, indem Sie schnell am Gurt schnell
ziehen und ihn wieder loslassen. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirk-
samen Schutz bieten, wenn:
- er so fest wie möglich am Körper
anliegt,
- nur eine einzige Person von der Größe eines Erwachsenen damit
angeschnallt ist,
- er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist,
- Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht ver-
dreht,
- er nicht verändert und dadurch seine Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt wird.
Aufgrund der geltenden Sicherheits-
vorschriften muss jeder Eingriff und
jede Kontrolle von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes vor-
genommen werden, der die Garantie
dafür übernimmt und die fachge-
rechte Durchführung gewährleistet.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte
in regelmäßigen Abständen beim
PEUGEOT-Händlernetz überprüfen,
vor allem wenn sie Beschädigungs-
spuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwas-
ser oder einem im PEUGEOT-Händ-
lernetz erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass
der Sicherheitsgurt richtig positio-
niert und aufgerollt ist. Empfehlung für die Beförderung
von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kin-
dersitz für Kinder unter 12 Jahren
und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Per-
sonen mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein
Kind auf dem Schoß.

Je nach Art und Heftigkeit des
Aufpralls kann das pyrotechnische
System vor den Airbags und unab-
hängig davon ausgelöst werden.
Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschäd-
lichen Rauchentwicklung und die Ak-
tivierung der Pyropatrone im System
verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen
und gegebenenfalls austauschen.

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AIRBAGS
System, das dazu dienen soll, die Fahr-
zeuginsassen (außer auf dem hinteren
Mittelsitz) bei einem starken Aufprall
optimal zu schützen. Es ergänzt die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit Gurt-
kraftbegrenzer (außer auf dem hinteren
Mittelsitz).
In diesem Fall registrieren und analy-
sieren die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerfassungsbereichen:
- Bei einem starken Aufprall entfalten sich die Airbags sofort und schützen
die Fahrzeuginsassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz). Unmittelbar
nach dem Aufprall entweicht das
Gas schnell aus den Airbags, damit
die Sicht nicht beeinträchtigt wird
und die Insassen das Fahrzeug ver-
lassen können.
- Bei einem schwächeren Aufprall, einem Zusammenstoß im Heckbe-
reich und, unter bestimmten Bedin-
gungen, beim Überschlagen des
Fahrzeugs entfalten sich die Air-
bags nicht; in diesen Fällen bietet
der Sicherheitsgurt allein optimalen
Schutz. Beim Auslösen des bzw. der
Airbags kann es zu leichter,
unschädlicher Rauchentwick-
lung und durch die Aktivierung der
Pyropatrone im System zu einem
Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig,
kann jedoch bei empfi ndlichen Per-
sonen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen Zeit-
raum zu einer leichten Beeinträchti-
gung des Hörvermögens führen. System, das bei einem starken Fron-
talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr an Kopf und
Oberkörper vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrer-
seite im Armaturenbrett oberhalb des
Handschuhfachs.
Aktivierung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf
den Frontalaufprallbereich A insgesamt
oder teilweise, entlang der Fahrzeu-
glängsachse in horizontaler Ebene und
von der Fahrzeugfront in Richtung Heck
wirkt, werden die Airbags gleichzeitig
ausgelöst, es sei denn, der Beifahrerfron-
tairbag ist inaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen Insassen im Fahrzeug und
dem Armaturenbrett, um die Schleuder-
bewegung nach vorn abzuschwächen.
Aufprallerfassungsbereiche

A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich

Die Airbags funktionieren nicht
bei ausgeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur
ein einziges Mal. Sollte es zu einem
zweiten Aufprall kommen (im Laufe
desselben oder eines weiteren Unfalls)
funktioniert der Airbag nicht mehr.

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Wenn mindestens eine der beiden
Airbag-Kontrollleuchten ununter-
brochen leuchtet, bauen Sie bitte
keinen Kindersitz auf dem Beifah-
rersitz ein.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung
mit einem akustischen Warn-
signal und einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm
aufl euchtet, wenden Sie sich bitte an das
PEUGEOT-Händlernetz, um das System
überprüfen zu lassen. Die Airbags wer-
den bei einem starken Aufprall möglicher-
weise nicht mehr ausgelöst.
Reaktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz ent-
fernen, den Schalter
1 wieder auf "ON" ,
um den Airbag erneut zu aktivieren und
die Sicherheit des Beifahrers bei einem
Aufprall zu gewährleisten.
Bei eingeschalteter Zündung
leuchtet diese Kontrollleuchte
in der Anzeige für die Kontroll-
leuchten der Sicherheitsgurte
und des Beifahrerairbags
etwa eine Minute lang auf,
wenn der Beifahrerairbag ist.
Um die Sicherheit Ihres Kindes
zu gewährleisten, inaktivieren
Sie bitte grundsätzlich den Bei-
fahrerairbag, wenn Sie einen Kinder-
sitz entgegen der Fahrtrichtung auf
dem Beifahrersitz einbauen.
Andernfalls könnte das Kind schwere
oder sogar tödliche Verletzungen beim
Entfalten des Airbags erleiden.
Je nach Version leuchtet diese
Kontrollleuchte bei eingeschal-
teter Zündung und solange der
Beifahrerairbag inaktiviert ist,
entweder im Kombiinstrument
oder in der Anzeige für die Kontrollleuch-
ten der Sicherheitsgurte und des Beifah-
rerairbags.
Wenn diese Kontrollleuchte blinkt,
wenden Sie sich bitte an das
PEUGEOT-Händlernetz. Der Bei-
fahrerairbag wird bei einem starken
Aufprall möglicherweise nicht mehr
ausgelöst. Inaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann inaktiviert
werden:

 stecken Sie bei ausgeschalteter
Zündung den Schlüssel in den
Schalter zur Inaktivierung des Bei-
fahrerairbags 1 ,

 drehen Sie ihn auf "OFF" ,

 ziehen Sie ihn dann in dieser
Position ab.

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Um die volle Schutzwirkung
der Airbags zu
gewährleisten, halten
Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht
hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicher-
heitsgurt an und achten Sie auf den
richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den
Airbags befi ndet (Kinder, Tiere, Ge-
genstände). Dadurch könnten diese
in ihrer Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt oder die Insassen verletzt
werden.
Auf den Airbag-Abdeckungen dür-
fen weder Aufkleber noch sonstige
Gegenstände befestigt werden.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dür-
fen nur von qualifi zierten Fachkräften
des PEUGEOT-Händlernetzes vor-
genommen werden.
Selbst bei Einhaltung aller genann-
ten Vorsichtsmaßnahmen kann die
Gefahr von Verletzungen bzw. leich-
ten Verbrennungen an Kopf, Ober-
körper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen
werden. Der Airbag füllt sich nahezu
augenblicklich (innerhalb einiger Mil-
lisekunden) und entleert sich darauf-
hin ebenso schnell wieder, wobei die
warmen Gase durch dafür vorgese-
hene Öffnungen entweichen. Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie
die Hände nicht auf das Mittelteil des
Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die
Füße nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht,
da beim Entfalten der Airbags durch
die Zigarette oder Pfeife Verbren-
nungen oder Verletzungen verurs-
acht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad nie-
mals ausbauen, durchbohren oder
heftigen Stößen aussetzen.
Seitenairbags
Ziehen Sie nur zugelassene Schutz-
bezüge über die Sitze. Sie behindern
das Auslösen der Seitenairbags nicht.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz.
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze und kleben
Sie nichts darauf. Dadurch könnten
beim Aufblähen des Seitenairbags
Verletzungen am Oberkörper oder
am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper
nicht näher an die Tür als nötig.
Kopfairbags
Befestigen Sie nichts am Dachhim-
mel und kleben Sie nichts darauf.
Dadurch könnten beim Aufblähen
des Kopfairbags Verletzungen am
Kopf entstehen.
Bauen Sie die Haltegriffe am Dach-
himmel nicht aus. Sie sind Teil der
Befestigung der Kopfairbags.

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Seitenairbags
System, das Fahrer und Beifahrer bei
einem starken seitlichen Aufprall Schutz
bietet und die Verletzungsgefahr im
Brustbereich einschränken soll.
Jeder Seitenairbag ist vorne türseitig in
das Gestell der Sitzlehne eingelassen.
Aktivierung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf
den gesamten Seitenaufprallbereich B
oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler
Ebene und von außen in Richtung In-
nenraum wirkt, werden die Airbags ein-
seitig ausgelöst.
Kopfairbags
System, das Fahrer und Insassen (au-
ßer auf dem hinteren Mittelsitz) bei
einem starken seitlichen Aufprall Schutz
bietet und die Kopfverletzungsgefahr
beschränken soll.
Jeder Kopfairbag ist in die Streben und
den oberen Teil des Fahrgastraums ein-
gelassen. Funktionsstörung
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den gesamten Seitenaufprall-
bereich
B oder einen Teil desselben
senkrecht zur Fahrzeuglängsachse, in
horizontaler Ebene und von außen in
Richtung Innenraum wirkt, werden die
Airbags gleichzeitig mit dem entspre-
chenden Seitenairbag ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen oder hinteren Insassen
und den Seitenscheiben. Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder beim Überschla-
gen wird der Airbag möglicher-
weise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall
wird der Airbag nicht ausgelöst.
Aufprallerfassungssbereiche

A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich
Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung
mit einem akustischen Warnsig-
nal und einer Meldung auf dem
Bildschirm aufl euchtet, wenden
Sie sich bitte an das PEUGEOT-Händler-
netz, um das System überprüfen zu lassen.
Die Airbags werden bei einem starken Auf-
prall möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich zwi-
schen dem vorderen Insassen und dem
betreffenden Türinnenblech.

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Um die volle Schutzwirkung
der Airbags zu
gewährleisten, halten
Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht
hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicher-
heitsgurt an und achten Sie auf den
richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den
Airbags befi ndet (Kinder, Tiere, Ge-
genstände). Dadurch könnten diese
in ihrer Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt oder die Insassen verletzt
werden.
Auf den Airbag-Abdeckungen dür-
fen weder Aufkleber noch sonstige
Gegenstände befestigt werden.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dür-
fen nur von qualifi zierten Fachkräften
des PEUGEOT-Händlernetzes vor-
genommen werden.
Selbst bei Einhaltung aller genann-
ten Vorsichtsmaßnahmen kann die
Gefahr von Verletzungen bzw. leich-
ten Verbrennungen an Kopf, Ober-
körper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen
werden. Der Airbag füllt sich nahezu
augenblicklich (innerhalb einiger Mil-
lisekunden) und entleert sich darauf-
hin ebenso schnell wieder, wobei die
warmen Gase durch dafür vorgese-
hene Öffnungen entweichen. Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie
die Hände nicht auf das Mittelteil des
Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die
Füße nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht,
da beim Entfalten der Airbags durch
die Zigarette oder Pfeife Verbren-
nungen oder Verletzungen verurs-
acht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad nie-
mals ausbauen, durchbohren oder
heftigen Stößen aussetzen.
Seitenairbags
Ziehen Sie nur zugelassene Schutz-
bezüge über die Sitze. Sie behindern
das Auslösen der Seitenairbags nicht.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz.
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze und kleben
Sie nichts darauf. Dadurch könnten
beim Aufblähen des Seitenairbags
Verletzungen am Oberkörper oder
am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper
nicht näher an die Tür als nötig.
Kopfairbags
Befestigen Sie nichts am Dachhim-
mel und kleben Sie nichts darauf.
Dadurch könnten beim Aufblähen
des Kopfairbags Verletzungen am
Kopf entstehen.
Bauen Sie die Haltegriffe am Dach-
himmel nicht aus. Sie sind Teil der
Befestigung der Kopfairbags.

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Die elektrische Feststellbremse verfügt
über zwei Funktionsarten:
- Automatisches Anziehen/Lösen
Das Anziehen erfolgt automatisch bei Motorstillstand, das Lösen er-
folgt automatisch, wenn sich das
Fahrzeug in Bewegung setzt (stan-
dardmäßig aktiviert),
- Manuelles Anziehen/Lösen
Das manuelle Anziehen/Lösen der Feststellbremse ist durch Anziehen
der Betätigung A möglich.
FESTSTELLBREMSE
Die Deaktivierung wird bei
niedrigen Temperaturen (Frost)
und beim Abschleppen (Panne,
Wohnwagen, etc.) empfohlen.
Programmierung des Modus
Das automatische Anziehen der Bremse bei
Ausschalten des Motors und das automatische
Anziehen der Bremse bei beginnender Fahr-
zeugbewegung können deaktiviert werden.
Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument aufl euchtet,
ist der automatische Modus
deaktiviert. Die Aktivierung/Deaktivierung
erfolgt über das Konfi gura-
tionsmenü, siehe Abschnitt
"Multifunktionsbildschirme".
Das Anziehen und Lösen der Feststell-
bremse erfolgt dann manuell. Wird bei
nicht angezogener Feststellbremse die
Fahrertür geöffnet, ertönt ein akustisches
Signal und eine Meldung wird angezeigt.

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Zum Anziehen der Feststellbremse bei Fahr-
zeugstillstand mit laufendem oder ausgeschal-
tetem Motor die Betätigung A anziehen.
Das Anziehen der Feststellbremse wird fol-
gendermaßen angezeigt:
- Durch Einschalten der Brems-
kontrollleuchte und der Kontroll-
leuchte P an der Betätigung A ,
- durch Anzeige der Meldung
"Feststellbremse angezogen".
Bei Öffnen der Fahrertür mit laufendem
Motor zeigt ein Signalton und eine Mel-
dung an, dass die Feststellbremse nicht
angezogen ist. Dies gilt nicht, wenn sich
bei einem Automatikgetriebe der Wähl-
hebel in Position P (Park) befi ndet.
Manuelles Lösen
Zum Lösen der Feststellbremse bei ein-
geschalteter Zündung oder laufendem
Motor das Bremspedal oder das Gas-
pedal drücken und die Betätigung A
anziehen und dann wieder loslassen .
Das vollständige Lösen der Feststell-
bremse wird folgendermaßen angezeigt:
-
Durch Ausschalten der Brems-
kontrollleuchte und der Kontroll-
leuchte P an der Betätigung A ,
- durch Anzeige der Meldung
"Feststellbremse gelöst".
Wenn die Betätigung A ohne
Betätigung des Bremspedals
gezogen wird, wird die Feststell-
bremse nicht gelöst und eine
Kontrollleuchte wird am Kombi-
instrument eingeschaltet.
Manuelles Anziehen Maximales Anziehen
Es besteht die Möglichkeit, im Bedarfs-
fall die Feststellbremse maximal anzu-
ziehen. Dies erfolgt durch ein langes
Ziehen der Betätigung A , bis die Mel-
dung "Feststellbremse angezogen" an-
gezeigt wird und ein Signalton erklingt.
Drehen Sie beim Parken eines
Fahrzeugs mit Anhänger, eines
beladenen Fahrzeugs oder beim
Abstellen des Fahrzeugs an einer abschüs-
sigen Stelle die Räder in Richtung des
Bordsteins und legen Sie einen Gang ein.
Nach dem maximalen Anziehen der Fest-
stellbremse dauert das Lösen der Bremse
länger.
Bitte stellen Sie vor Verlas-
sen des Fahrzeuges sicher,
dass die Kontrollleuchte der
Feststellbremse konstant am
Kombiinstrument leuchtet.
Das maximale Anziehen ist in den
folgenden Fällen erforderlich:
- Wenn mit dem Fahrzeug ein Wohn- wagen oder ein Anhänger gezogen
wird, die Automatikfunktionen akti-
viert sind und ein manuelles Anzie-
hen der Feststellbremse erfolgt.
- Wenn das Gefälle während der Parkzeit variieren kann (Beispiele:
Transport auf dem Schiff, dem LKW,
beim Abschleppen).

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