PEUGEOT 3008 2010 Betriebsanleitungen (in German)

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KINDERSICHERHEIT
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Beifahrerairbag OFF
VON PEUGEOT EMPFOHLENE KINDERSITZE
PEUGEOT bietet Ihnen eine umfassende Auswahl an empfohlenen Kindersitzen,
die sich mit einem Dreipunktgurt befestigen lassen:

Klasse 0+: von der Geburt bis 13 kg Klasse 1: von 9 bis 18 kg

L1
"RÖMER/BRITAX Baby-Safe Plus"
wird mit dem Rücken in
Fahrtrichtung eingebaut.

L2
"RÖMER Duo Plus ISOFIX"

Klassen 1, 2 und 3: von 9 bis 36 kg

L3
"KIDDY Life"
Bei der Beförderung von
Kleinstkindern (9 bis 18 kg) ist die Benutzung des Schutzpolsters zwingend vorgeschrieben.

Klasse 2 und 3: von 15 bis 36 kg

L4
"RECARO Start"
L5
"KLIPPAN Optima"
Ab 6 Jahren
(ca. 22 kg) wird nur die Sitzerhöhung benutzt.
Weitere Informationen zur
Deaktivierung des Airbags
fi nden Sie im Abschnitt
"Sicherheit" unter "Airbags".

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KINDERSICHERHEIT
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EINBAU VON KINDERSITZEN, DIE MIT DEM SICHERHEITSGURT BEFESTIGT WERDEN
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum Einbau von Kindersitzen,
die sich mit einem Sicherheitsgurt befestigen lassen und als Uni versalsitze (a) für das jeweilige Gewicht des Kindes und den
jeweiligen Platz im Fahrzeug zugelassen sind:

a: Universalkindersitz, Kindersitz, der für alle Fah rzeuge geeignet ist und sich mit Hilfe des Sicherhe itsgurtes installieren lässt.

b: Klasse 0, Geburt bis 10 kg. Babyschalen und Babytragetaschen kön nen nicht auf dem Beifahrersitz eingebaut werden

c: Erkundigen Sie sich nach der in Ihrem Land geltenden Gesetzg ebung, bevor Sie Ihr Kind auf diesen Platz setzen.

U: Geeigneter Platz für den Einbau eines als Universalsitz zugel assenen Kindersitzes entgegen der Fahrtrichtung und/oder
in Fahrtrichtung, der sich mit einem Sicherheitsgurt befestigen l ässt.

U (R): Wie U , Fahrzeugsitz muss in die oberste Position und soweit wie mögl ich nach hinten gestellt werden.

L: Nur die aufgeführten Kindersitze dürfen auf dem betreffend en Sitz eingebaut werden (je nach Bestimmungsland).

X: Ungeeigneter Platz für die Installation des Kindersitzes für Kinder dieser Gewichtsklasse.

Gewicht des Kindes und Richtalter

Platz
unter 13 kg
(Klasse 0 (b)
und 0+)
bis ≈ 1 Jahr
9 bis 18 kg
(Klasse 1)
1 bis ≈ 3 Jahre
15 bis 25 kg
(Klasse 2)
3 bis ≈ 6 Jahre
22 bis 36 kg
(Klasse 3)
6 bis ≈ 10 Jahre
Beifahrersitz (c)
mit Sitzerhöhung


U (R) U (R) U (R) U (R)
Beifahrersitz

(c) ohne
Sitzerhöhung
X X X X
Seitliche
Rücksitze

U * U * U * U *
Mittlerer
Rücksitz

L1 L2, L3, L4 L3, L4, L5 L3, L4, L5
* Kindersitze mit Stützfuß dürfen nicht eingebaut werden, wenn Ihr Fahrzeug über Sta ufachklappen im Fußraum verfügt.

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KINDERSICHERHEIT
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EMPFEHLUNGEN FÜR KINDERSITZE
Ein falsch eingebauter Kindersitz be-
einträchtigt den Schutz des Kindes
bei einer Kollision.
Schnallen Sie den Sicherheitsgurt
bzw. die Gurte des Kindersitzes so
fest, dass möglichst wenig Spielraum
zwischen dem Körper des Kindes
und dem Gurt besteht, und zwar
auch auf kurzen Strecken.
Achten Sie beim Einbau des
Kindersitzes mit dem Sicherheitsgurt
darauf, dass dieser richtig über dem
Kindersitz gespannt ist und der
Kindersitz durch den Gurt fest auf
dem Fahrzeugsitz gehalten wird.
Achten Sie beim Einbau des
Kindersitzes in Fahrtrichtung darauf,
dass er mit der Lehne an die Lehne
des Fahrzeugsitzes anstößt und die
Kopfstütze nicht im Weg ist. Nur so
ist der Sitz optimal montiert.
Wenn Sie die Kopfstütze ausbauen
müssen, achten Sie darauf, sie gut zu
verstauen oder zu befestigen, damit
sie bei einem heftigen Bremsmanöver
nicht zum Geschoss wird. Einbau einer Sitzerhöhung
Der Schultergurt muss über die
Schulter des Kindes verlaufen, ohne
den Hals zu berühren.
Vergewissern Sie sich, dass der
Bauchgurt des Sicherheitsgurtes über
die Schenkel des Kindes verläuft.
PEUGEOT empfi ehlt Ihnen, eine
Sitzerhöhung mit Lehne zu benut-
zen, die mit einer Gurtführung in
Schulterhöhe ausgestattet ist.
Lassen Sie sicherheitshalber:
- niemals eines oder mehrere
Kinder allein und unbeaufsichtigt
in einem Fahrzeug zurück,
- Kinder oder Tiere nie bei ge- schlossenen Fenstern in einem
Fahrzeug zurück, das voll in der
Sonne steht,
- die Schlüssel nie in Reichweite von im Fahrzeug befi ndlichen
Kindern. Um einem versehentlichen Öffnen
der hinteren Türen und Fenster vor-
zubeugen, benutzen Sie bitte die
Kindersicherung.
Achten Sie ferner darauf, dass die
hinteren Seitenfenster nie mehr als
ein Drittel offen stehen.
Rüsten Sie die hinteren
Seitenfenster mit Rollos aus, um
Ihre Kleinkinder vor der Sonne zu
schützen.
Kinder unter 10 Jahren dürfen nicht in
Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz
befördert werden, außer wenn die
hinteren Plätze bereits von ande-
ren Kindern belegt sind oder die
Rücksitze nicht benutzt werden kön-
nen oder keine vorhanden sind.
Inaktivieren Sie den Beifahrerairbag,
wenn ein Kindersitz entgegen der
Fahrtrichtung dort eingebaut ist.
Andernfalls könnte das Kind beim
Entfalten des Airbags schwere oder
sogar tödliche Verletzungen erleiden.

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KINDERSICHERHEIT
"ISOFIX" HALTERUNGEN
Für Ihr Fahrzeug gelten die neuen ge-
setzlichen ISOFIX- Bestimmungen .
Die nachstehend aufgeführten Sitze
sind mit den vorschriftsgemäßen
ISOFIX-Halterungen ausgerüstet: Hierbei handelt es sich um drei Ösen an
jedem Sitz:
- zwei durch einen Aufkleber gekenn-
zeichnete Ösen A zwischen Lehne
und Sitzfl äche des Fahrzeugsitzes,
- eine Öse B , die sich hinter dem Sitz
befi ndet und der Befestigung des
oberen Gurtes (TOP TETHER) dient. Mit dem ISOFIX-System lässt sich der
Kindersitz sicher, stabil und schnell in
Ihrem Fahrzeug montieren.
Die
ISOFIX-Kindersitze sind mit zwei
Rastarmen ausgestattet, die sich leicht
in die beiden Ösen A einklinken lassen.
Manche verfügen auch über einen Gurt
oben , der an der Öse B befestigt wird.
Stellen Sie, um diesen Gurt zu befesti-
gen, die Kopfstütze des Fahrzeugsitzes
hoch und führen Sie den Haken zwi-
schen dem Gestänge hindurch.
Befestigen Sie anschließend den Haken
an der Öse B und ziehen Sie den obe-
ren Gurt stramm.
Ein falsch im Fahrzeug eingebauter
Kindersitz beeinträchtigt den Schutz
des Kindes bei einer Kollision.
In der Übersicht für den Einbau von
ISOFIX-Kindersitzen fi nden Sie die
ISOFIX-Kindersitze, die Sie in Ihr
Fahrzeug einbauen können.

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KINDERSICHERHEIT
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Dieser Kindersitz kann auch
auf Plätzen ohne ISOFIX-
Halterung montiert werden. In
diesem Fall muss er unbedingt mit
dem Dreipunktgurt am Fahrzeugsitz
befestigt werden.

Befolgen Sie bitte die Anweisungen
zum Einbau des Kindersitzes in der
Montageanleitung des Sitzherstel-
lers.
DER VON PEUGEOT EMPFOHLENE UND FÜR IHR FAHRZEUG ZUGELASSENE ISOFIX KINDERSITZ

RÖMER Duo Plus ISOFIX (Größenklasse B1 )

Klasse 1: 9 bis 18 kg
Einbau in Fahrtrichtung
Ausgestattet mit einem oberen Gurt, dem sog. TOP TETHER, der an der oberen Öse B
befestigt wird.
Sitzschale in drei Positionen verstellbar: zum Sitzen, Ruhen und Liegen.

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KINDERSICHERHEIT
ÜBERSICHT ÜBER DIE EINBAUMÖGLICHKEITEN VON ISOFIX-KINDERSITZEN
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum Einbau von ISOFIX-
Kindersitzen auf den mit ISOFIX-Halterungen ausgerüsteten Plätze n des Fahrzeugs.
Bei ISOFIX-Universal- und Halbuniversalkindersitzen ist die mit Buchst aben von A bis G bezeichnete ISOFIX-Größenklasse
des Kindersitzes an der Seite des Kindersitzes neben dem ISOFIX-Logo angegeben:

IUF: Geeigneter Platz für den Einbau eines Isofi x-Universalsitzes in Fahrtrichtung, der mit dem oberen Gurt befestigt wird.

IL-SU: Geeigneter Platz für den Einbau eines Isofi x-Halbuniversalsit zes:
- entgegen der Fahrtrichtung mit oberem Gurt oder Stützfuß,
- in Fahrtrichtung mit Stützfuß,
- oder einer Babyschale mit oberem Gurt oder Stützfuß.
Wie der obere Gurt befestigt wird, lesen Sie bitte im Absatz "Isofi x- Halterungen" nach.

X: Platz nicht geeignet für den Einbau eines Kindersitzes oder e iner Babyschale der angegebenen Gewichtsklasse.


Gewicht des Kindes /Richtalter

unter 10 kg
(Klasse 0)
bis ca.
6 Monate
unter 10 kg
(Klasse 0)

unter 13 kg
(Klasse 0+)
bis ca. 1 J ahr
9 bis 18 kg (Klasse 1)
1 bis ca. 3 Jahre

Kindersitz vom Typ ISOFIX Babyschale
"entgegen der
Fahrtrichtung"
"entgegen der
Fahrtrichtung"
"in Fahrtrichtung"

ISOFIX-Größenklasse F G C D E C D A B B1
Beifahrersitz

X X X X
seitliche Rücksitze

X IL-SU * IL-SU *
IUF *

IL-SU *
mittlerer Rücksitz

X X X X
* ISOFIX-Kindersitze mit Stützfuß dürfen nicht eingebaut werden, wenn Ihr Fahrzeug ü ber Staufachklappen im Fußraum verfügt.

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KINDERSICHERHEIT
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Der Sperrschalter ist unabhän-
gig von der Zentralverriegelung
und ersetzt diese nicht.
Überprüfen Sie den
Betriebszustand der Kindersicherung
bei jedem Einschalten der Zündung.
Ziehen Sie immer den Zündschlüssel
ab, auch wenn Sie das Fahrzeug nur
kurzzeitig verlassen.
Bei einem heftigen Aufprall wird die
elektrische Kindersicherung automa-
tisch inaktiviert, damit die Insassen
im Fond aussteigen können.
MECHANISCHE KINDERSICHERUNG
Mechanismus, der es unmöglich macht,
die hintere Tür mit dem Türgriff von in-
nen zu öffnen.
Die Sicherung befi ndet sich an der
Schmalseite der hinteren Tür.

 Drehen Sie den roten Schalter
mit dem Zündschlüssel um eine
Achteldrehung nach links.
ELEKTRISCHE KINDERSICHERUNG
Sperrschalter, mit dem aus der
Entfernung die Türgriffe der hinteren
Türen blockiert und die Fensterheber
hinten inaktiviert werden, so dass ein
Öffnen der Türen von innen und eine
Betätigung der Fensterheber unmög-
lich ist.

 Drücken Sie bei eingeschalteter
Zündung auf die Taste A .
Die Kontrollleuchte der Taste A leuchtet
auf.
Diese Kontrollleuchte bleibt eingeschal-
tet, solange die Kindersicherung akti-
viert ist.
Es ist nach wie vor möglich, die Türen
von außen zu öffnen und die hin-
teren elektrischen Fensterheber vom
Fahrerplatz aus zu bedienen.
Sichern
Entsichern

 Drehen Sie den roten Schalter
mit dem Zündschlüssel um eine
Achteldrehung nach rechts. Aktivierung
Inaktivierung

 Drücken Sie bei eingeschalteter
Zündung erneut auf die Taste A .
Die Kontrollleuchte der Taste A erlischt.
Diese Kontrollleuchte bleibt ausge-
schaltet, solange die Kindersicherung
inaktiviert ist.
Jeder davon abweichende Betriebszustand der Kontrollleuchte weist auf eine Funktionsstörung der
elektrischen Kindersicherung hin.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.

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FAHRTRICHTUNGSANZEIGER
Mit dem Fahrtrichtungsanzeiger wird
der Blinker links oder rechts gesetzt,
um einen Richtungswechsel des Fahr-
zeugs anzuzeigen. Wenn der Blinker nicht bin-
nen zwanzig Sekunden wie-
der ausgeschaltet wird, nimmt
das akustische Signal bei einer Ge-
schwindigkeit von über 60 km/h an
Lautstärke zu.

 Drücken Sie den Lichtschalter ganz
nach unten zum Abbiegen oder
Spurwechsel nach links.

 Drücken Sie den Lichtschalter ganz
nach oben zum Abbiegen oder
Spurwechsel nach rechts.
WARNBLINKER
Visuelles Signal mit Hilfe der Fahrt-
richtungsanzeiger, um andere Ver-
kehrsteilnehmer bei einer Panne, beim
Abschleppen oder bei einem Unfall zu
warnen.
Schalten Sie, wenn Sie als
letzter in einem Stau stehen,
aus Sicherheitsgründen die
Warnblinker ein.

 Legen Sie den Schalter A um oder
drücken Sie auf den Schalter, um
die Blinkleuchten einzuschalten.
Sie funktionieren auch bei ausgeschalteter
Zündung.
Warnblinklichtes
Bei einer Notbremsung schalten sich
die Warnblinker je nach Bremsverzöge-
rung ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten
sie sich automatisch wieder aus.


Wenn nicht, drücken Sie auf die
Taste A , um die Blinker auszuschalten.
HUPE

 Drücken Sie auf eine der Lenkrad-
speichen.
Setzen Sie die Hupe maßvoll
und nur in folgenden Fällen
ein:
- bei unmittelbarer Gefahr,
- bei Überholen eines Fahrradfah- rers oder eines Fußgängers,
- bei Annäherung an eine unüber- sichtliche Stelle.
Akustisches Warnsignal, um ande-
re Verkehrsteilnehmer vor einer dro-
henden Gefahr zu warnen.
Funktion "Autobahn"
Drücken Sie den Hebel leicht bis zum
Druckpunkt nach oben bzw. nach un-
ten; die entsprechenden Blinkleuchten
blinken dreimal.

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REIFENDRUCKÜBERWACHUNG
System zur automatischen Kontrolle
des Reifendrucks während der Fahrt. Reparaturen und Reifenwech-
sel an einem mit diesem System
ausgerüsteten Rad müssen von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händ-
lernetzes vorgenommen werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwechsel ein
Rad montieren, das von der Reifen-
drucküberwachung nicht erfasst wird
(Beispiel: Montage von Winterreifen),
müssen Sie das System von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händler-
netzes reinitialisieren lassen.
Das System ist kein Ersatz
für die regelmäßige Prüfung
des Reifendrucks (siehe unter
"Kenndaten"), um ein gleichbleibend
optimales Fahrverhalten zu gewähr-
leisten und eine vorzeitige Abnutzung
der Reifen zu vermeiden, vor allem
bei erschwerten Fahrbedingungen
(starke Beladung, hohe Geschwin-
digkeit).
Der Reifendruck muss bei kaltem
Reifen kontrolliert werden, und zwar
mindestens einmal im Monat. Den-
ken Sie auch daran, den Reifendruck
des Ersatzrades zu prüfen.
Das System kann durch elektromag-
netische Strahlung benachbarter
Frequenzen vorübergehend gestört
werden.
In jedem Ventil befi nden sich Sensoren,
die bei einem Defekt (über 20 km/h)
Alarm auslösen.
Das Ersatzrad hat keinen Radsensor.
Diese Kontrollleuchte leuchtet im
Kombiinstrument auf und/oder eine
Meldung erscheint auf dem Multi-
funktionsbildschirm in Verbindung
mit einem akustischen Signal, um
das betroffene Rad zu lokalisieren.

 Prüfen Sie bitte schnellstmöglich den
Reifendruck.
Die Reifendruckkontrolle muss bei kalten
Reifen durchgeführt werden.
Zu wenig Luft auf dem Reifen
Die
STOP -Warnleuchte leuch-
tet auf, gleichzeitig ertönt ein
akustisches Signal in Verbin-
dung mit einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm,
die das defekte Rad lokalisiert.

 Halten Sie sofort an und vermei-
den Sie jedes plötzliche Lenk- und
Bremsmanöver.

 Wechseln Sie den beschädigten
Reifen (geplatzt oder mit starkem
Luftverlust) und lassen Sie den
Reifendruck so schnell wie möglich
kontrollieren.
Reifenpanne
Die Reifendrucküberwachung
ist eine Fahrhilfe und entbin-
det den Fahrer weder von sei-
ner Überwachungspfl icht noch von
seiner Verantwortung. Sensor(en) nicht erfasst oder defekt
Eine Meldung erscheint auf dem Mul-
tifunktionsbildschirm in Verbindung mit
einem akustischen Signal, um anzu-
zeigen, welche Radsensoren betroffen
sind, bzw. darauf hinzuweisen, dass ein
Defekt im System vorliegt.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz und lassen Sie den (die)
defekten Sensor(en) austauschen.
Diese Meldung erscheint auch,
wenn ein Rad vom Fahrzeug
abmontiert wird (zur Repara-
tur) oder ein Rad oder mehrere Räder
ohne Radsensor (Winterreifen) mon-
tiert werden.

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ELEKTRONISCHES STABILITÄTSPROGRAMM (ESP)
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP),
bestehend aus folgenden Systemen:
- Antiblockiersystem (ABS) und elek-tronischer Bremskraftverteiler (EBV),
- Bremsassistent,
- Antriebsschlupfregelung (ASR),
-
dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
Begriffserläuterung Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und
verhindert ein Durchdrehen der Räder,
indem sie auf die Bremsen der An-
triebsräder und den Motor einwirkt. Da-
rüber hinaus sorgt sie für eine bessere
Richtungsstabilität des Fahrzeug beim
Beschleunigen.
Dynamische Stabilitätskontrolle
(DSC)
Bei einer Abweichung zwischen der
vom Fahrzeug verfolgten und der vom
Fahrer gewünschten Spur überprüft die
DSC Rad für Rad und wirkt automatisch
auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und den Motor ein, um das Fahr-
zeug innerhalb der Grenzen der physi-
kalischen Gesetze in die gewünschte
Spur zu lenken.
Bremsassistent
Mit dem Bremsassistenten lässt sich bei
Notbremsungen der optimale Brems-
druck schneller erzielen und damit der
Bremsweg verkürzen.
Er wird je nach Geschwindigkeit, mit
der man auf die Bremse tritt, aktiviert
und macht sich in einem verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Antiblockiersystem (ABS) und
Bremssystem (EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Sta-
bilität und Manövrierfähigkeit Ihres
Fahrzeugs beim Bremsen und eine bes-
sere Kurvensteuerung, besonders auf
schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der
Räder bei einer Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine
optimale Steuerung des Bremsdrucks
auf den einzelnen Rädern.
Funktionsweise
Beim Aufl euchten dieser Warn-
leuchte verbunden mit einem Warn-
ton und einer Meldung liegt eine
Störung im Antiblockiersystem vor,
die dazu führen kann, dass man beim Brem-
sen die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Beim Aufl euchten dieser an
die STOP -Leuchte gekoppel-
ten Warnleuchte verbunden
mit einem Warnton und einer
Meldung liegt eine Störung im elektro-
nischen Bremskraftverteiler (EBV) vor,
die dazu führen kann, dass man beim
Bremsen die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert.

Unbedingt sofort anhalten.
In beiden Fällen wenden Sie sich an
das PEUGEOT-Händlernetz.
Achten Sie beim Radwechsel
(Reifen und Felgen) darauf,
dass die Räder zugelassen
sind.
Das Antiblockiersystem kann sich,
wenn es arbeitet, durch leichte Vi-
brationen im Bremspedal bemerkbar
machen.

Bremsen Sie im Falle einer
Notbremsung mit voller Kraft,
und zwar konstant, ohne den
Pedaldruck zu verringern.
Antiblockiersystem (ABS) und
Bremssystem (EBV)

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