Peugeot 308 CC 2010.5 Betriebsanleitung (in German)

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SICHERHEIT
REIFENDRUCKÜBERWACHUNG
System zur permanenten automa-
tischen Kontrolle des Reifendrucks
während der Fahrt. Reparaturen und Reifenwechsel an
einem mit diesem System ausgerüste-
ten Rad müssen von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes vorge-
nommen werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwechsel
ein Rad montieren, das von der
Reifendrucküberwachung nicht er-
fasst wird (Beispiel: Montage von
Winterreifen), müssen Sie das System von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes reinitialisieren lassen.
Das System ist kein Ersatz für die
regelmäßige Prüfung des Reifen-
drucks (siehe unter "Kenndaten"),
um ein gleichbleibend optimales
Fahrverhalten zu gewährleisten
und eine vorzeitige Abnutzung der
Reifen zu vermeiden, vor allem
bei erschwerten Fahrbedingungen
(starke Beladung, hohe Geschwin-
digkeit).
Der Reifendruck muss bei kal-
tem Reifen kontrolliert werden,
und zwar mindestens einmal im
Monat. Denken Sie auch daran,
den Reifendruck des Ersatzrades
zu prüfen.
Das System kann durch elektro-
magnetische Strahlung benach-
barter Frequenzen vorübergehend
gestört werden.
In jedem Ventil befi nden sich Sensoren,
die bei einem Defekt (über 20 km/h)
Alarm auslösen.
Diese Kontrollleuchte leuchtet im
Kombiinstrument auf und/oder eine
Meldung erscheint auf dem Multi-
funktionsbildschirm in Verbindung
mit einem akustischen Signal, um
das betroffene Rad zu lokalisieren.

 Prüfen Sie bitte schnellstmöglich
den Reifendruck.
Die Reifendruckkontrolle muss bei kalten
Reifen durchgeführt werden.
Zu wenig Luft auf dem Reifen Die
STOP -Warnleuchte und/
oder diese Kontrollleuchte
leuchten im Kombiinstrument
auf, gleichzeitig ertönt ein aku-
stisches Signal in Verbindung
mit einer Meldung auf dem Mul-
tifunktionsbildschirm, die das
defekte Rad lokalisiert.

 Halten Sie sofort an und vermei-
den Sie jedes plötzliche Lenk- und
Bremsmanöver.

 Reparieren oder wechseln Sie den
beschädigten Reifen (geplatzt oder
mit starkem Luftverlust) und lassen
Sie den Reifendruck so schnell wie
möglich kontrollieren.
Reifenpanne

Die Reifendrucküberwachung ist eine
Fahrhilfe und entbindet den Fahrer
weder von seiner Überwachungspfl icht
noch von seiner Verantwortung.
Sensor(en) nicht erfasst oder defekt
Diese Kontrollleuchte leuchtet im
Kombiinstrument auf und/oder
eine Meldung erscheint auf dem
Multifunktionsbildschirm in Verbindung
mit einem akustischen Signal, um an-
zuzeigen, welche Radsensoren betroffen sind,
bzw. darauf hinzuweisen, dass ein Defekt im
System vorliegt.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz und lassen Sie den (die) defekten
Sensor(en) austauschen.
Diese Meldung erscheint auch, wenn
ein Rad vom Fahrzeug abmontiert
wird (zur Reparatur) oder ein Rad
oder mehrere Räder ohne Radsensor
(Winterreifen) montiert werden.
Falls Ihr Fahrzeug mit einem
Ersatzrad ausgerüstet ist, hat dieses
keinen Radsensor.

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SICHERHEIT
BREMSHILFESYSTEME
Bremshilfen sind eine Ergänzung
zum Bremssystem und dienen dazu,
beim Bremsen in Notsituationen das
Fahrzeug sicher und unter optimalen
Bedingungen zum Stillstand zu bringen:
- Antiblockiersystem (ABS),
- Elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),
- Bremsassistent.
Antiblockiersystem
und elektronischer
Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme
zur Erhöhung der Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs
beim Bremsen, besonders auf beschä-
digter oder rutschiger Fahrbahn.
Bremsen Sie bei einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant,
ohne den Pedaldruck zu verringern. Achten Sie beim Radwechsel
(Reifen und Felgen) darauf, dass
die Räder den Vorschriften des
Herstellers entsprechen.
Funktionsstörung
Beim Aufl euchten dieser Warn-
leuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung in
der Multifunktionsanzeige liegt
eine Störung im Antiblockiersystem vor,
die dazu führen kann, dass man beim
Bremsen die Kontrolle über das Fahr-
zeug verliert.
Beim Aufl euchten dieser an die
STOP - und ABS -Leuchte gekoppelten Warnleuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung in der
Multifunktionsanzeige liegt eine Funktionsstörung
im elektronischen Bremskraftverteiler vor, die
dazu führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbrem-
sungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Brems-
weg verkürzen lässt.
Aktivierung
Das Antiblockiersystem wird automa-
tisch aktiviert, wenn die Räder zu blo-
ckieren drohen.
Es kann sich unter normaler Funktion
durch leichte Vibrationen im Bremspedal
bemerkbar machen. Aktivierung

Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der
man auf das Bremspedal tritt, aktiviert.
Dies macht sich durch einen verringer-
ten Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Treten Sie im Falle einer Notbrem-
sung mit aller Kraft und ohne nach-
zulassen auf das Bremspedal.
Deaktivierung
Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Benzin-
motor 1,6 THP 200 PS ausgerüstet ist,
können Sie diese Funktion deaktivieren.
Lesen Sie hierzu den Abschnitt "Syste-
me zur Kontrolle der Spurtreue - Deak-
tivierung".

Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das PEUGEOT-Händlernetz.

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SICHERHEIT
ASR und ESP bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrweise,
sollten jedoch den Fahrer nicht
dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur zu-
verlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstellers
bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile und der
Montage- und Reparaturverfahren
des PEUGEOT-Händlernetzes ein-
gehalten werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes überprüfen.
Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast,
Schnee, auf beweglichem Untergrund, usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
erweisen, die Antriebsschlupfregelung (ASR)
und das elektronische Stabilitätsprogramm
(ESP) zu deaktivieren, damit die Räder durch-
drehen und wieder Bodenhaftung fi nden.

 Drücken Sie die Taste "ESP OFF"
am Armaturenbrett.
Das Aufl euchten dieser Kon-
trollleuchte im Kombiinstrument
und der Schalterleuchte zeigt
an, dass ASR und ESP deakti-
viert sind.
Bei Fahrzeugen mit dem Benzinmotor
1,6 THP 200 PS werden durch diesen
Vorgang ebenso der Bremsassistent
und das automatische Einschalten der
Warnblinkanlage deaktiviert.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nach jedem
Ausschalten der Zündung oder ab
50 km/h automatisch reaktiviert (außer
beim Benzinmotor 1,6 THP 200 PS).

 Drücken Sie erneut die Taste "ESP
OFF" , um die Systeme manuell zu
reaktivieren.
Bei Fahrzeugen mit dem Benzinmotor
1,6 THP 200 PS werden durch diesen
Vorgang ebenso der Bremsassistent
und das automatische Einschalten der
Warnblinkanlage reaktiviert. Funktionsstörung
Das Aufl euchten dieser Kon-
trollleuchte in Verbindung mit
einem akustischen Warnsignal
und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm weist auf eine
Funktionsstörung der Systeme hin.
Lassen Sie das System von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
überprüfen.
SYSTEME ZUR KONTROLLE DER SPURTREUE
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei
jedem Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
und Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Sie treten bei Problemen mit der
Bodenhaftung oder der Beibehaltung
der Fahrspur in Aktion.
Wenn die Systeme in Betrieb
sind, blinkt diese Kontrollleuchte
im Kombiinstrument.
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für optima-
len Antrieb und verhindert ein Durchdrehen
der Räder, indem sie auf die Bremsen der
Antriebsräder und den Motor einwirkt.
Das elektronische Stabilitätsprogramm wirkt
auf die Bremse eines oder mehrerer Räder
und auf den Motor, um das Fahrzeug inner-
halb der physikalischen Gesetzmäßigkeiten
in die vom Fahrer gewünschte Richtung zu
lenken.

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SICHERHEIT
ÜBERROLLBÜGEL
System, das die Fahrzeuginsassen
im Falle eines Überschlags des Fahr-
zeugs schützt, sofern diese ihren
Sicherheitsgurt angelegt haben.
Die Überrollbügel sind in die Lehne der
Rücksitzbank integriert. Sie tragen die
Aufschrift "Rollover Protection".
Aktivierung
Bei einem Überschlag des Fahrzeugs
entfalten sie sich gleichzeitig.
Funktionsstörung
Wenn die Kontrollleuchte auf-
leuchtet, gleichzeitig ein Warn-
signal ertönt und auf dem Bildschirm eine Meldung erscheint, wenden
Sie sich bitte an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes,
um das System überprüfen zu
lassen. Um zu gewährleisten, dass die Über-
rollbügel bei Erkennung eines Über-
schlags korrekt funktionieren und sich
entfalten, muss sichergestellt sein:

- dass kein von PEUGEOT nicht
zugelassenes Zubehörteil die
Überrollbügel berührt oder daran
befestigt wird

- dass kein Gegenstand die Bewe- gung der Überrollbügel blockieren
oder verzögern kann

- dass der Bereich über den Über- rollbügeln vollständig frei ist.

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7SICHERHEIT
SICHERHEITSGURTE
Sicherheitsgurte vorn Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Gurt
Gurt schließen


Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und
schieben Sie den Riegel ins Gurtschloss.

 Überprüfen Sie, ob der Gurt eingeras-
tet ist, indem Sie daran ziehen.
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte
entweder im Kombiinstrument
oder in der Anzeige der Warn-
leuchten für Sicherheitsgurte
und Beifahrerairbag auf, wenn Fahrer
und/oder Beifahrer ihren Gurt nicht an-
gelegt haben.
Gurt öffnen

 Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

 Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück.
1. Warnleuchte für nicht angelegten/ab-
gelegten Gurt vorn und/oder hinten

2. Warnleuchte für Gurt vorn links

3. Warnleuchte für Gurt vorn rechts

4. Warnleuchte für Gurt hinten rechts

5. Warnleuchte für Gurt hinten links
Anzeige der Warnleuchten für nicht
angelegten/abgelegten Gurt
In der Anzeige der Warnleuchten für
Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag
leuchtet die betreffende Warnleuchte
2
oder 3 rot, wenn der Gurt nicht angelegt
wurde oder abgelegt wird.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h
blinkt diese Warnleuchte für die Dauer von
zwei Minuten, während gleichzeitig ein
anschwellendes akustisches Signal er-
tönt. Nach Ablauf der zwei Minuten bleibt
die Warnleuchte eingeschaltet, solange
Fahrer und/oder Beifahrer ihren Gurt nicht
anlegen.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem
Frontalaufprall die Sicherheit auf den
vorderen Plätzen. Je nach Heftigkeit
des Aufpralls werden die Gurte durch
den pyrotechnischen Gurtstraffer
schlagartig gespannt, so dass sie fest
am Körper der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung ein-
geschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den
Druck des Gurtes auf den Brustkorb
der Insassen und bietet ihnen auf diese
Weise besseren Schutz.

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SICHERHEIT
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze verfügen jeweils
über einen Automatik-Dreipunktgurt mit
Gurtkraftbegrenzer. Warnleuchte für abgelegten Gurt
Diese Warnleuchte schaltet sich
entweder im Kombiinstrument oder
in der Anzeige der Warnleuchten
für Sicherheitsgurte und Beifah-
rerairbag ein, wenn ein oder mehrere Fahr-
gäste auf den hinteren Plätzen den Gurt
ablegen.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h
blinkt diese Warnleuchte für die Dauer von
zwei Minuten, während gleichzeitig ein an-
schwellendes akustisches Signal ertönt.
Nach Ablauf der zwei Minuten bleibt die
Warnleuchte eingeschaltet, solange der Gurt/
die Gurte nicht angelegt worden ist/sind.
Gurt schließen

 Ziehen Sie den Gurt vor jedem
Benutzen aus der Schlaufe A .

 Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und schieben Sie den Riegel ins
Gurtschloss.

 Überprüfen Sie, ob der Gurt einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen. Anzeige der Warnleuchten für
abgelegten Gurt
Beim Einschalten der Zündung, bei
laufendem Motor oder beim Fahren
mit unter ca. 20 km/h leuchten die
Warnleuchten
4 und 5 für die Dauer von
ca. 30 Sekunden rot, wenn der jeweilige
Gurt nicht angelegt wird.
Beim Fahren mit über ca. 20 km/h
leuchtet die Warnleuchte 4 oder 5 rot
in Verbindung mit einem akustischen
Signal und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm, wenn einer der
Fahrgäste hinten seinen Gurt abgelegt
hat.
Gurt öffnen

 Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

 Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück. Wenn Sie mit offenem Dach fah-
ren und die Rücksitze nicht be-
setzt sind, schieben Sie die Gurte
durch die Schlaufen
A , damit sie
nicht lose herumfl attern (nur bei
Ledersitzen).

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SICHERHEIT
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und
alle ordnungsgemäß angeschnallt
sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper ange-
passt wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn der nicht benutzt
wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie mög-
lich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so, dass
er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer auto-
matischen Blockiervorrichtung aus-
gerüstet, die bei einem Aufprall, einer
Notbremsung oder einem Überschlag
des Fahrzeugs wirksam wird. Sie
können sie lösen, indem Sie fest am
Gurt ziehen und ihn wieder loslassen,
damit er sich wieder leicht einrollt. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirk-
samen Schutz bieten, wenn:
- er so fest wie möglich am Körper
anliegt,
- Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht ver-
dreht,
- nur eine einzige Person damit an- geschnallt ist,
- er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist,
- er nicht verändert und dadurch seine Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt wird.
Aufgrund der geltenden Sicherheits-
vorschriften muss jeder Eingriff und
jede Kontrolle von einem PEUGEOT-
Vertragspartner vorgenommen wer-
den, der die Garantie dafür übernimmt
und die fachgerechte Durchführung
gewährleistet.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen
PEUGEOT-Vertragspartner überprü-
fen, vor allem wenn sie Beschädi-
gungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifen-
wasser oder einem im PEUGEOT-
Händlernetz erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass der
Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist. Empfehlung für die Beförderung
von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten
Kindersitz für Kinder unter 12 Jahren
und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere
Personen mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein
Kind auf dem Schoß.
Bei einem Aufprall

Je nach Art und Heftigkeit des
Aufpralls kann das pyrotechnische
System vor den Airbags und unab-
hängig davon ausgelöst werden.
Beim Auslösen der Gurtstraffer kommt
es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung
der Pyropatrone im System verur-
sacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem PEUGEOT-
Vertragspartner überprüfen und ge-
gebenenfalls austauschen.

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SICHERHEIT
AIRBAGS
Die Airbags dienen dazu, die Insassen
bei einem starken Aufprall optimal zu
schützen. Sie ergänzen die Wirkung
der Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbe-
grenzer.
Bei einem Aufprall registrieren und ana-
lysieren die elektronischen Sensoren
einen Frontal- und Seitenaufprall in den
Aufprallerkennungsbereichen:
- Bei einem starken Aufprall entfalten sich die Airbags sofort und schützen
die Fahrzeuginsassen. Unmittelbar
nach dem Aufprall entweicht das
Gas aus den Airbags, so dass diese
den Insassen weder die Sicht neh-
men noch sie gegebenenfalls beim
Aussteigen behindern.
- Bei einem leichten Aufprall, einem Aufprall an der Heckpartie und,
unter bestimmten Bedingungen,
bei einem Überschlag werden die
Airbags nicht ausgelöst. In diesen
Fällen bietet der Sicherheitsgurt al-
lein optimalen Schutz.
Beim Auslösen des oder der Airbags
kommt es zu einer leichten, un-
schädlichen Rauchentwicklung und
die Aktivierung der Pyropatrone im
System verursacht einen Knall.
Dieser Rauch ist nicht schäd-
lich, kann aber bei empfi ndlichen
Personen Reizungen hervorrufen.
Der Explosionsknall kann für kurze
Zeit das Hörvermögen geringfügig
beeinträchtigen. Frontairbags
System, das bei einem starken
Frontalaufprall Fahrer und Beifahrer
schützt und die Verletzungsgefahr im
Kopf- und Brustbereich vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrer-
seite im Armaturenbrett oberhalb des
Handschuhfachs.
Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich
A insgesamt oder teilweise,
entlang der Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von der Fahrzeugfront in Richtung Heck wirkt, werden die Airbags gleichzeitig ausgelöst, e s
sei denn, der Beifahrerfrontairbag ist deaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen Brust- und
Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen und
dem Lenkrad auf der Fahrerseite und zwischen
Kopf- und Brustbereich und dem Armaturenbrett,
auf der Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung
nach vorne abzuschwächen.
Aufprallerkennungsbereiche

A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich

Die Airbags funktionieren nicht
bei ausgeschalteter Zündung .
Das Airbagsystem funktioniert nur
einmal. Sollte es zu einem zweiten
Aufprall kommen (im Verlauf des-
selben Unfalls oder eines weiteren
Unfalls) funktioniert der Airbag
nicht mehr.

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SICHERHEIT
Wenn mindestens eine der beiden
Airbag-Kontrollleuchten ununterbro-
chen leuchtet, bauen Sie bitte keinen
Kindersitz auf dem Beifahrersitz ein.
Lassen Sie das System von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händler-
netzes überprüfen.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte
im Kombiinstrument in Verbin-
dung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung
auf dem Multifunktionsbildschirm auf-
leuchtet, wenden Sie sich bitte an das
PEUGEOT-Händlernetz, um das Sys-
tem überprüfen zu lassen. Die Airbags
werden bei einem starken Aufprall mög-
licherweise nicht mehr ausgelöst.
Reaktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz
entfernen, den Schalter wieder auf

"ON" , um den Airbag erneut zu aktivie-
ren und die Sicherheit des Beifahrers
bei einem Aufprall zu gewährleisten.
Bei eingeschalteter Zündung
leuchtet diese Kontrollleuchte
in der Anzeige für die Kontroll-
leuchten der Sicherheitsgurte
und des Beifahrerairbags etwa eine Mi-
nute lang auf, wenn der Beifahrerairbag
aktiviert ist. Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, deaktivieren Sie bitte
grundsätzlich den Beifahrerairbag,
wenn Sie einen Kindersitz ent-
gegen der Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz einbauen.
Andernfalls könnte das Kind
schwere oder sogar tödliche Ver-
letzungen beim Entfalten des Air-
bags erleiden.
Je nach Version leuchtet diese
Kontrollleuchte bei eingeschal-
teter Zündung und solange der
Beifahrerairbag deaktiviert ist,
entweder im Kombiinstrument oder in
der Anzeige für die Kontrollleuchten der
Sicherheitsgurte und des Beifahrerair-
bags. Wenn diese Kontrollleuchte
blinkt, wenden Sie sich bitte an
das PEUGEOT-Händlernetz.
Der Beifahrerairbag wird bei
einem starken Aufprall möglicher-weise nicht mehr ausgelöst.
Deaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann deakti-
viert werden:

 stecken Sie bei ausgeschalte-
ter Zündung den Schlüssel in den
Schalter zur Deaktivierung des
Beifahrerairbags,

 drehen Sie ihn auf "OFF" ,


ziehen Sie ihn dann in dieser Position ab.

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SICHERHEIT
Seitenairbags
System, das Fahrer und Beifahrer bei
einem starken seitlichen Aufprall Schutz
bietet und die Verletzungsgefahr im
Becken- und Brustbereich sowie am
Kopf einschränken soll.
Die Seitenairbags sind türseitig einge-
baut:
- einerseits in das Gestell der Sitzlehne des Vordersitzes (Brust-
und Beckenairbag),
- andererseits in die vordere Kopf- stütze (Kopfairbag).
Aktivierung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf
den gesamten Seitenaufprallbereich B
oder einen Teil desselben senkrecht
zur Fahrzeuglängsachse, in horizonta-
ler Ebene und von außen in Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags
einseitig ausgelöst.
Die Seitenairbags entfalten sich zwi-
schen dem vorderen Insassen und dem
betreffenden Türinnenblech. Funktionsstörung
Aufprallerfassungssbereiche

A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich
Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung mit
einem akustischen Warnsignal und
einer Meldung auf dem Multifunkti-
onsbildschirm aufl euchtet, wenden Sie sich
bitte an das PEUGEOT-Händlernetz, um das
System überprüfen zu lassen. Die Airbags
werden bei einem heftigen Aufprall mögli-
cherweise nicht mehr ausgelöst.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder bei einem Überschlag
werden die Airbags möglicherweise
nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall
wird der Kopfairbag nicht ausgelöst.

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