Peugeot 308 SW BL 2008 Betriebsanleitung (in German)

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SICHERHEIT
BREMSHILFESYSTEME
Bremshilfen sind eine Ergänzung zum
Bremssystem und dienen dazu, beim
Bremsen in Notsituationen das Fahr-
zeug sicher und unter optimalen Bedin-
gungen zum Stillstand zu bringen:
- Antiblockiersystem (ABS),
- Elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),
- Bremsassistent.
Antiblockiersystem und
elektronischer Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme zur
Erhöhung der Stabilität und Manövrierfä-
higkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen,
besonders auf schlechter oder rutschiger
Fahrbahn.
Bremsen Sie bei einer Notbrem-
sung mit voller Kraft, und zwar
konstant, ohne den Pedaldruck zu
verringern. Achten Sie beim Radwechsel (Rei-
fen und Felgen) darauf, dass die
Räder den Vorschriften des Her-
stellers entsprechen.
Funktionsstörung
Beim Aufl euchten dieser Warn-
leuchte in Verbindung mit einem
Warnton und einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm
liegt eine Störung im Antiblockiersys-
tem vor, die dazu führen kann, dass
man beim Bremsen die Kontrolle über
das Fahrzeug verliert.
Beim Aufl euchten dieser an die

STOP - und ABS -Leuchte gekop-
pelten Warnleuchte in Verbindung
mit einem Warnton und einer
Meldung auf dem Multifunktionsbildschirm
liegt eine Funktionsstörung im elektro-
nischen Bremskraftverteiler vor, die dazu
führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.

Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist. Bremsassistent
System, mit dem sich bei Notbrem-
sungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Brems-
weg verkürzen lässt.
Aktivierung
Das Antiblockiersystem wird automa-
tisch aktiviert, wenn die Räder zu blo-
ckieren drohen.
Es kann sich, wenn es normal arbeitet,
durch leichte Vibrationen im Bremspe-
dal bemerkbar machen. Aktivierung
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit
der man auf das Bremspedal tritt, aktiviert
und macht sich in einem verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an
das PEUGEOT -Händlernetz. Treten Sie im Falle einer Notbrem-
sung mit aller Kraft und ohne nach-
zulassen auf das Bremspedal.

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SICHERHEIT
ASR und ESP bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrwei-
se, sollten jedoch den Fahrer nicht
dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur zu-
verlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstel-
lers bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile und der
Montage- und Reparaturverfahren
des PEUGEOT -Händlernetzes ein-
gehalten werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT -
Händlernetzes überprüfen.
Inaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast,
Schnee, auf beweglichem Untergrund, usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
erweisen, die Antriebsschlupfregelung (ASR)
und das elektronische Stabilitätsprogramm
(ESP) zu inaktivieren, damit die Räder durch-
drehen und wieder Bodenhaftung fi nden.

 Drücken Sie auf die Taste "ESP
OFF" in der Mitte des Armaturen-
bretts.
Das Aufl euchten dieser Kon-
trollleuchte im Kombiinstrument
und der Schalterleuchte zeigt
an, dass ASR und ESP inakti-
viert sind.
Reaktivierung
Diese Systeme werden nach jedem Aus-
schalten der Zündung oder ab 50 km/h
automatisch reaktiviert.

 Drücken Sie erneut auf die Taste

"ESP OFF" , um die Systeme manu-
ell zu reaktivieren. Funktionsstörung
Das Aufl euchten dieser Kon-
trollleuchte in Verbindung mit
einem akustischen Warnsignal
und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm weist auf eine
Funktionsstörung der Systeme hin.
Lassen Sie das System von einem Ver-
treter des PEUGEOT-Händlernetzes
überprüfen.
SYSTEME ZUR KONTROLLE DER SPURTREUE
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei
jedem Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Sie treten bei Problemen mit der Bo-
denhaftung oder der Spur in Aktion.
Antriebsschlupfregelung
(ASR) und Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für opti-
malen Antrieb und verhindert ein Durchdre-
hen der Räder, indem sie auf die Bremsen
der Antriebsräder und den Motor einwirkt.
Das elektronische Stabilitätsprogramm
wirkt auf die Bremse eines oder meh-
rerer Räder und auf den Motor, um das
Fahrzeug in die vom Fahrer gewünsch-
te Spur zu lenken.
Wenn sie in Betrieb sind, blinkt
diese Kontrollleuchte im Kombi-
instrument.

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SICHERHEIT Höhenverstellung
Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Gurt
Gurt schließen

 Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und schieben Sie den Riegel ins
Gurtschloss.

 Überprüfen Sie, ob der Gurt einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.
 Drücken Sie zum Tieferstellen der
Gurtaufhängung das Bedienungse-
lement A zusammen und schieben
sie es nach unten.

 Schieben Sie zum Höherstellen der
Gurtaufhängung das Bedienungse-
lement A nach oben.
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte ent-
weder im Kombiinstrument oder
in der Anzeige der Warnleuchten
für Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag
auf, wenn Fahrer und/oder Beifahrer ih-
ren Gurt nicht angelegt haben.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h
blinkt diese Warnleuchte für die Dauer von
zwei Minuten, während gleichzeitig ein an-
schwellendes akustisches Signal ertönt.
Nach Ablauf der zwei Minuten bleibt die
Warnleuchte eingeschaltet, solange Fahrer
und/oder Beifahrer ihren Gurt nicht anlegen.
Gurt öffnen

 Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

 Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück.
SICHERHEITSGURTE
Klappen Sie bei den dreitürigen Versi-
onen den im Hebel integrierten Halter
herunter und legen Sie den Sicherheits-
gurt darauf ab. Auf diese Weise lässt
sich der Gurt leichter greifen, wenn Sie
ihn wieder anlegen müssen.
Sicherheitsgurte vorn
Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und Gurt-
kraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontalauf-
prall die Sicherheit auf den vorderen Plät-
zen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden
die Gurte durch den pyrotechnischen Gurt-
straffer schlagartig gespannt, so dass sie
fest am Körper der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind funk-
tionsbereit, wenn die Zündung eingeschal-
tet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den
Druck des Gurtes auf den Brustkorb der
Insassen und bietet ihnen auf diese Weise
besseren Schutz.

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SICHERHEIT

1. Warnleuchte für nicht angelegten/ab-
gelegten Gurt vorn und/oder hinten

2. Warnleuchte für Gurt vorn links

3. Warnleuchte für Gurt vorn rechts

4. Warnleuchte für Gurt hinten rechts

5. Warnleuchte für Gurt hinten Mitte

6. Warnleuchte für Gurt hinten links


Anzeige der Warnleuchten für nicht
angelegten/abgelegten Gurt Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze verfügen jeweils
über einen Automatik-Dreipunktgurt mit
Gurtkraftbegrenzer (mit Ausnahme des
mittleren Platzes).
Warnleuchte für abgelegten Gurt
Diese Warnleuchte schaltet
sich entweder im Kombiinstru-
ment oder in der Anzeige der
Warnleuchten für Sicherheits-
gurte und Beifahrerairbag ein, wenn ein
oder mehrere Fahrgäste auf den hin-
teren Plätzen den Gurt ablegen.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h
blinkt diese Warnleuchte für die Dauer von
zwei Minuten, während gleichzeitig ein an-
schwellendes akustisches Signal ertönt.
Nach Ablauf der zwei Minuten bleibt die
Warnleuchte eingeschaltet, solange der
Gurt/die Gurte nicht angelegt worden ist/
sind.
Gurt schließen

 Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und
schieben Sie den Riegel ins Gurtschloss.

 Überprüfen Sie, ob der Gurt einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen. Anzeige der Warnleuchten für
abgelegten Gurt
Beim Einschalten der Zündung leuch-
ten die Warnleuchten
4 , 5 und 6 für die
Dauer von ca. 30 Sekunden rot, wenn
der jeweilige Gurt nicht angelegt wird.
Bei laufendem Motor oder während
der Fahrt leuchtet die Warnleuchte 4 ,

5 oder 6 rot in Verbindung mit einem
akustischen Signal und einer Meldung
auf dem Multifunktionsbildschirm, wenn
einer der Fahrgäste hinten seinen Gurt
abgelegt hat.
Gurt öffnen

 Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

 Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück.
In der Anzeige der Warnleuchten für
Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag
leuchtet die betreffende Warnleuchte 2
oder 3 rot, wenn der Gurt nicht angelegt
wurde oder abgelegt wird.
Für die 3 Sitzreihe (SW Panorama-
dach) sind keine Warnleuchten für
nicht angelegte Sicherheitsgurte
vorgesehen.

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SICHERHEIT Sicherheitsgurt hinten
Mitte, 2. Reihe
Gurt anlegen Gurt ablegen und verstauen

 Drücken Sie auf den roten Knopf an Gurt-
schloss B , dann auf den an Schloss A .

 Führen Sie den Gurt beim Aufrollen mit
und fi xieren Sie zuerst den Riegel B und
danach den Riegel A an dem Magneten
der Gurtverankerung im Dachhimmel.
Sicherheitsgurte
hinten, 3. Reihe
Gurt anlegen

 Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und schieben Sie den Riegel C in
das Gurtschloss an der seitlichen
Kofferraumverkleidung.

 Schieben Sie den Riegel D in das
gegenüberliegende Schloss.

 Überprüfen Sie, ob beide Riegel
richtig eingerastet sind, indem Sie
am Gurt ziehen.

 Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und schieben Sie den Riegel A in
das linke Gurtschloss.

 Schieben Sie den Riegel B in das
rechte Gurtschloss.

 Überprüfen Sie, ob beide Riegel
richtig eingerastet sind, indem Sie
am Gurt ziehen.
Die Gurte für die dritte Sitzreihe befi n-
den sich im Winkel zwischen dem je-
weiligen Kofferraumpfosten und dem
Dachhimmel. Benutzen Sie, wenn Sie die beiden
seitlichen Sitze in die Mitte verset-
zen, immer die seitlichen hinteren
Sicherheitsgurte zum Anschnallen.
Gurt ablegen und verstauen

 Drücken Sie auf den roten Knopf
an Gurtschloss D , dann auf den an
Schloss C .

 Führen Sie den Gurt beim Aufrollen
mit und fi xieren Sie zuerst den Rie-
gel D , und danach den Riegel C an
dem Magneten der Gurtverankerung
im betreffenden Kofferraumpfosten.
Der Sicherheitsgurt für den mittleren
Platz in der 2. Reihe ist hinten links im
Dachhimmel eingelassen.

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SICHERHEIT
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen
die Sicherheitsgurte richtig benut-
zen und alle ordnungsgemäß ange-
schnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper ange-
passt wird. Der Gurt wird automa-
tisch eingezogen, wenn der nicht
benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie
möglich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so,
dass er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer au-
tomatischen Blockiervorrichtung bei
einem Aufprall, einer Notbremsung
oder einem Überschlag des Fahr-
zeugs ausgerüstet. Sie können sie lö-
sen, indem Sie schnell am Gurt schnell
ziehen und ihn wieder loslassen. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirk-
samen Schutz bieten, wenn:
- er so fest wie möglich am Körper
anliegt,
- nur eine einzige Person von der Größe eines Erwachsenen damit
angeschnallt ist,
- er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist,
- Sie ihn in einer gleichmäßigen Be- wegung vorziehen und darauf ach-
ten, dass er sich nicht verdreht,
- er nicht verändert und dadurch seine Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt wird.
Aufgrund der geltenden Sicherheits-
vorschriften muss jeder Eingriff und
jede Kontrolle von einem Vertreter
des PEUGEOT -Händlernetzes vor-
genommen werden, der die Garantie
dafür übernimmt und die fachge-
rechte Durchführung gewährleistet.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte
in regelmäßigen Abständen beim
PEUGEOT -Händlernetz überprüfen,
vor allem wenn sie Beschädigungs-
spuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwas-
ser oder einem im PEUGEOT -Händ-
lernetz erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass
der Sicherheitsgurt richtig positio-
niert und aufgerollt ist. Empfehlung für die Beförderung
von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kin-
dersitz für Kinder unter 12 Jahren
und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Per-
sonen mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein
Kind auf dem Schoß.

Je nach Art und Heftigkeit des Auf-
pralls kann das pyrotechnische Sys-
tem vor den Airbags und unabhängig
davon ausgelöst werden. Beim Auslö-
sen der Gurtstraffer kommt es zu einer
leichten, unschädlichen Rauchen-
twicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht
einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT -Händlernetzes überprüfen
und gegebenenfalls austauschen.

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SICHERHEIT
AIRBAGS
System, das dazu dienen soll, die Fahr-
zeuginsassen (außer auf dem hinteren
Mittelsitz) bei einem starken Aufprall
optimal zu schützen. Es ergänzt die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit Gurt-
kraftbegrenzer (außer auf dem hinteren
Mittelsitz).
In diesem Fall registrieren und analy-
sieren die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerfassungsbereichen:
- Bei einem starken Aufprall entfalten sich die Airbags sofort und schüt-
zen die Fahrzeuginsassen (außer
auf dem hinteren Mittelsitz). Unmit-
telbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas schnell aus den Airbags,
damit die Sicht nicht beeinträchtigt
wird und die Insassen das Fahrzeug
verlassen können.
- Bei einem schwächeren Aufprall, einem Zusammenstoß im Heckbereich
und, unter bestimmten Bedingungen,
beim Überschlagen des Fahrzeugs
entfalten sich die Airbags nicht; in die-
sen Fällen bietet der Sicherheitsgurt
allein optimalen Schutz. Beim Auslösen des bzw. der Air-
bags kann es zu leichter, unschäd-
licher Rauchentwicklung und durch
die Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht gif-
tig, kann jedoch bei empfi ndlichen
Personen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen
Zeitraum zu einer leichten Beein-
trächtigung des Hörvermögens
führen. Frontairbags
System, das bei einem starken Fron-
talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr an Kopf und
Oberkörper vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrer-
seite im Armaturenbrett oberhalb des
Handschuhfachs.
Aktivierung
Bei einem starken Frontalaufprall, der
auf den Frontalaufprallbereich
A insge-
samt oder teilweise, entlang der Fahr-
zeuglängsachse in horizontaler Ebene
und von der Fahrzeugfront in Richtung
Heck wirkt, werden die Airbags gleich-
zeitig ausgelöst, es sei denn, der Bei-
fahrerfrontairbag ist inaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen Insassen im Fahrzeug und
dem Armaturenbrett, um die Schleuder-
bewegung nach vorn abzuschwächen.
Aufprallerfassungsbereiche

A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich

Die Airbags funktionieren nicht
bei ausgeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur ein
einziges Mal. Sollte es zu einem
zweiten Aufprall kommen (im Laufe
desselben oder eines weiteren Un-
falls) funktioniert der Airbag nicht
mehr.

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SICHERHEIT
Wenn mindestens eine der beiden
Airbag-Kontrollleuchten ununterbro-
chen leuchtet, bauen Sie bitte keinen
Kindersitz auf dem Beifahrersitz ein.
Lassen Sie das System von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händler-
netzes überprüfen.
Funktionsstörung Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung
mit einem akustischen Warnsig-
nal und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm aufl euchtet,
wenden Sie sich bitte an das PEUGEOT -
Händlernetz, um das System überprüfen
zu lassen. Die Airbags werden bei einem
starken Aufprall möglicherweise nicht
mehr ausgelöst. Knieairbag *
System, das bei einem heftigen Frontal-
aufprall die Knie des Fahrers schützt.
Dieser Airbag ist im Armaturenbrett unter
der Lenksäule eingebaut.
Aktivierung
Er wird gleichzeitig mit den Frontairbags
ausgelöst.
Reaktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz
entfernen, den Schalter
1 wieder auf

"ON" , um den Airbag erneut zu aktivie-
ren und die Sicherheit des Beifahrers
bei einem Aufprall zu gewährleisten.
Bei eingeschalteter Zündung
leuchtet diese Kontrollleuchte in
der Anzeige für die Kontrollleuch-
ten der Sicherheitsgurte und des
Beifahrerairbags etwa eine Minute lang
auf, wenn der Beifahrerairbag ist. Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, inaktivieren Sie bitte
grundsätzlich den Beifahrerairbag,
wenn Sie einen Kindersitz entge-
gen der Fahrtrichtung auf dem Bei-
fahrersitz einbauen.
Andernfalls könnte das Kind schwe-
re oder sogar tödliche Verletzungen
beim Entfalten des Airbags erleiden.
Je nach Version leuchtet diese
Kontrollleuchte bei eingeschal-
teter Zündung und solange der
Beifahrerairbag inaktiviert ist,
entweder im Kombiinstrument oder in der
Anzeige für die Kontrollleuchten der Si-
cherheitsgurte und des Beifahrerairbags. Wenn diese Kontrollleuchte
blinkt, wenden Sie sich bitte an
das PEUGEOT -Händlernetz. Der
Beifahrerairbag wird bei einem
starken Aufprall möglicherweise
nicht mehr ausgelöst.
Inaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann inaktiviert
werden:

 stecken Sie bei ausgeschalte-
ter Zündung den Schlüssel in den
Schalter zur Inaktivierung des Bei-
fahrerairbags 1 ,

 drehen Sie ihn auf "OFF" ,

 ziehen Sie ihn dann in dieser Position
ab.
* Je nach Bestimmung

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SICHERHEIT
Seitenairbags
System, das Fahrer und Insassen (au-
ßer auf dem hinteren Mittelsitz) bei
einem starken seitlichen Aufprall Schutz
bietet und die Verletzungsgefahr im
Brustbereich einschränken soll.
Jeder Seitenairbag:
- ist vorne türseitig in das Gestell der Sitzlehne eingelassen,
- hinten in die Seitenverkleidung (außer bei Dreitürer und SW).
Aktivierung
Bei einem starken Seitenaufprall, der
auf den gesamten Seitenaufprallbereich

B oder einen Teil desselben senkrecht
zur Fahrzeuglängsachse, in horizonta-
ler Ebene und von außen in Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags
einseitig ausgelöst. Kopfairbags
System, das Fahrer und Insassen (au-
ßer auf dem hinteren Mittelsitz) bei
einem starken seitlichen Aufprall Schutz
bietet und die Kopfverletzungsgefahr
beschränken soll.
Jeder Kopfairbag ist in die Streben und
den oberen Teil des Fahrgastraums ein-
gelassen.
Funktionsstörung
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den gesamten Seitenaufprall-
bereich
B oder einen Teil desselben
senkrecht zur Fahrzeuglängsachse, in
horizontaler Ebene und von außen in
Richtung Innenraum wirkt, werden die
Airbags gleichzeitig mit dem entspre-
chenden Seitenairbag ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen oder hinteren Insassen
und den Seitenscheiben.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder beim Überschla-
gen wird der Airbag möglicherwei-
se nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall
wird der Airbag nicht ausgelöst.
Aufprallerfassungssbereiche

A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich
Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung
mit einem akustischen Warn-
signal und einer Meldung auf
dem Bildschirm aufl euchtet, wenden
Sie sich bitte an das PEUGEOT -Händ-
lernetz, um das System überprüfen zu
lassen. Die Airbags werden bei einem
starken Aufprall möglicherweise nicht
mehr ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen oder hinteren Insassen
und dem betreffenden Türinnenblech.

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SICHERHEIT
Um die volle Schutzwirkung
der Airbags zu gewährleisten,
halten Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicher-
heitsgurt an und achten Sie auf den
richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwi-
schen den Insassen und den Airbags
befi ndet (Kinder, Tiere, Gegenstände).
Dadurch könnten diese in ihrer Funk-
tionstüchtigkeit beeinträchtigt oder die
Insassen verletzt werden.

Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an den Speichen un d legen Sie die
Hände nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht auf das Armat urenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht, da beim Entfalten der Airb ags durch die
Zigarette oder Pfeife Verbrennungen oder Verletzungen verursacht werden
können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen, durchbohren od er heftigen
Stößen aussetzen.
* Je nach Bestimmung
Knieairbag *
Rücken Sie mit den Knien nicht näher an das Lenkrad heran als
nötig.
Seitenairbags
Ziehen Sie nur zugelassene Schutzbezüge über die Sitze. Sie beh indern das
Auslösen der Seitenairbags nicht. Wenden Sie sich an das PEUGEOT-H änd-
lernetz.
Befestigen Sie niemals etwas an den Rückenlehnen der Sitze un d kleben Sie
nichts darauf. Dadurch könnten beim Aufblähen des Seitenairbag s Verlet-
zungen am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher an die Tür als nötig.
Kopfairbags
Befestigen Sie nichts am Dachhimmel und kleben Sie nichts darauf . Dadurch
könnten beim Aufblähen des Kopfairbags Verletzungen am Kopf e ntstehen.
Bauen Sie die Haltegriffe am Dachhimmel nicht aus. Sie sind Teil der Befestigung
der Kopfairbags.
Auf den Airbag Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige Ge-
genstände befestigt werden.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dür-
fen nur von qualifi zierten Fachkräften
des PEUGEOT -Händlernetzes vorge-
nommen werden.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr
von Verletzungen bzw. leichten Ver-
brennungen an Kopf, Oberkörper oder
Armen beim Auslösen eines Airbags
nicht ausgeschlossen werden. Der
Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und
entleert sich daraufhin ebenso schnell
wieder, wobei die warmen Gase durch
dafür vorgesehene Öffnungen entwei-
chen.

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