Peugeot 308 SW BL 2010.5 Betriebsanleitung (in German)
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SICHERHEIT
Seitenairbags
System, das Fahrer und Insassen (au-
ßer auf dem hinteren Mittelsitz) bei
einem starken seitlichen Aufprall Schutz
bietet und die Verletzungsgefahr im
Brustbereich einschränken soll.
Jeder Seitenairbag:
- ist vorne türseitig in das Gestell der
Sitzlehne eingelassen,
- hinten in die Seitenverkleidung
(außer SW).
Aktivierung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf
den gesamten Seitenaufprallbereich B
oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler
Ebene und von außen in Richtung Innen-
raum wirkt, werden die Airbags einseitig
ausgelöst.
Kopfairbags
System, das Fahrer und Insassen (au-
ßer auf dem hinteren Mittelsitz) bei
einem starken seitlichen Aufprall Schutz
bietet und die Verletzungsgefahr auf die
Seite des Kopfes beschränken soll.
Jeder Kopfairbag ist in die Streben und
den oberen Teil des Fahrgastraums ein-
gelassen.
Funktionsstörung
Auslösung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den gesamten Seitenaufprall-
bereich B
oder einen Teil desselben
senkrecht zur Fahrzeuglängsachse, in
horizontaler Ebene und von außen in
Richtung Innenraum wirkt, werden die
Airbags gleichzeitig mit dem entspre-
chenden Seitenairbag ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen oder hinteren Insassen
und den Seitenscheiben.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder beim Überschla-
gen wird der Airbag möglicherweise
nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall
wird der Airbag nicht ausgelöst.
Aufprallerfassungssbereiche
A.
Frontalaufprallbereich
B.
Seitenaufprallbereich
Wenn diese Kontrollleuchte im Kombiin-
strument in Verbindung mit einem akus-
tischen Warnsignal und einer Meldung
auf dem Bildschirm aufl euchtet, wenden
Sie sich bitte an einen PEUGEOT-Vertragspartner,
um das System überprüfen zu lassen. Die Airbags
werden bei einem starken Aufprall möglicherweise
nicht mehr ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen oder hinteren Insassen
und dem betreffenden Türinnenblech.
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SICHERHEIT
Um die volle Schutzwirkung
der Airbags zu gewährleisten,
halten Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicherheitsgurt
an und achten Sie auf den richtigen Sitz des
Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befi ndet (Kin-
der, Tiere, Gegenstände). Dadurch könnten
diese in ihrer Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt oder die Insassen verletzt werden.
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an den Speichen und legen Sie die
Hände nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht, da beim Entfalten der Airbags durch die
Zigarette oder Pfeife Verbrennungen oder Verletzungen verursacht werden
können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.
*
Je nach Bestimmung
Knieairbag *
Rücken Sie mit den Knien nicht näher an das Lenkrad heran als nötig.
Seitenairbags
Ziehen Sie nur zugelassene Schutzbezüge über die Sitze. Sie behindern
das Auslösen der Seitenairbags nicht. Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz.
Befestigen Sie niemals etwas an den Rückenlehnen der Sitze (Kleidungsstücke, etc.)
und kleben Sie nichts darauf. Dadurch könnten beim Aufblähen des Seitenairbags
Verletzungen am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher an die Tür als nötig.
Kopfairbags
Befestigen Sie nichts am Dachhimmel und kleben Sie nichts darauf. Dadurch
könnten beim Aufblähen des Kopfairbags Verletzungen am Kopf entstehen.
Bauen Sie die Haltegriffe am Dachhimmel nicht aus. Sie sind Teil der Befestigung
der Kopfairbags.
Auf den Airbag-Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige Ge-
genstände befestigt werden.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dür-
fen nur von qualifi zierten Fachkräften
des PEUGEOT-Händlernetzes vorge-
nommen werden.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr
von Verletzungen bzw. leichten Verbren-
nungen an Kopf, Oberkörper oder Ar-
men beim Auslösen eines Airbags nicht
ausgeschlossen werden. Der Airbag füllt
sich nahezu augenblicklich (innerhalb
einiger Millisekunden) und entleert sich
daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgese-
hene Öffnungen entweichen.
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FAHRBETRIEB
Schlagen Sie beim Parken am
Hang die Räder zum Blockieren in
Richtung Bordstein ein, ziehen Sie
die Feststellbremse an und legen
Sie einen Gang ein.
FESTSTELLBREMSE
Feststellbremse anziehen
)
Ziehen Sie den Feststellbremshebel
bis zum Anschlag an, damit das
Fahrzeug nicht wegrollen kann.
Ein Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte und der STOP
-Leuchte
während der Fahrt, verbunden
mit einem akustischen Signal
und einer Meldung auf dem Multifunk-
tionsbildschirm, weist darauf hin, dass
die Feststellbremse noch angezogen ist
oder nicht richtig gelöst wurde.
Feststellbremse lösen
)
Ziehen Sie leicht am Feststellbremshebel,
drücken Sie auf den Entriegelungsknopf
und drücken Sie den Feststellbremshebel
ganz nach unten.
MECHANISCHESSECHSGANGGETRIEBE
Stellen Sie sicherheitshalber und
damit der Motor leichter anspringt:
- den Schalthebel immer in den
Leerlauf
- und treten Sie die Kupplung.
Legen Sie den Rückwärtsgang nur
ein, wenn das Fahrzeug steht und
der Motor im Leerlauf dreht.
Einlegen des Rückwärtsgangs
)
Heben Sie den Ring unter dem
Schalthebelknopf an und schieben
Sie den Schalthebel nach links und
dann nach vorn.
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FAHRBETRIEB
GANGWECHSELANZEIGE *
System, mit dessen Hilfe der Kraftstoff-
verbrauch gesenkt werden kann, indem
bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe eine
Empfehlung zum Hochschalten gege-
ben wird.
Funktionsweise
Das System arbeitet nur bei ökono-
mischer Fahrweise.
Je nach Fahrsituation und Ausstattung
Ihres Fahrzeugs kann Ihnen das Sys-
tem empfehlen, in einen höheren Gang
zu schalten. Sie können dieser Empfeh-
lung nachgehen und dabei auch Gänge
überspringen.
Sie sind nicht verpfl ichtet, den Schalt-
empfehlungen Folge zu leisten. Viel-
mehr sollten die Straßenverhältnisse,
die Verkehrsdichte bzw. die Sicherheit
bei der Wahl des richtigen Gangs nach
wie vor berücksichtigt werden. Der Fah-
rer entscheidet also, ob er den Emp-
fehlungen des Systems nachgeht oder
nicht.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert
werden.
*
Je nach Motorisierung
Beispiel:
- Sie fahren im dritten Gang.
- Sie treten leicht auf das Gaspedal.
- Das System schlägt Ihnen
gegebenenfalls vor, einen höheren
Gang einzulegen.
Der Hinweis erscheint in Form eines
Pfeils auf der Anzeige des Kombiinstru-
ments.
Je nach Ausstattung Ihres Fahrzeugs
wird darüber hinaus der empfohlene
Gang angezeigt.
Bei besonders leistungsorientier-
ter Fahrweise (starker Tritt auf das
Gaspedal, beispielsweise zum
Überholen...) werden keine Schalt-
empfehlungen gegeben.
Das System empfi ehlt in keinem
Fall:
- den ersten Gang einzulegen,
- den Rückwärtsgang einzulegen,
- herunterzuschalten.