Peugeot 308 SW BL 2010.5 Betriebsanleitung (in German)

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SICHERHEIT






Seitenairbags

System, das Fahrer und Insassen (au-
ßer auf dem hinteren Mittelsitz) bei
einem starken seitlichen Aufprall Schutz
bietet und die Verletzungsgefahr im
Brustbereich einschränken soll.
Jeder Seitenairbag:


- ist vorne türseitig in das Gestell der
Sitzlehne eingelassen,

- hinten in die Seitenverkleidung
(außer SW).

Aktivierung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf
den gesamten Seitenaufprallbereich B

oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler
Ebene und von außen in Richtung Innen-
raum wirkt, werden die Airbags einseitig
ausgelöst.






Kopfairbags

System, das Fahrer und Insassen (au-
ßer auf dem hinteren Mittelsitz) bei
einem starken seitlichen Aufprall Schutz
bietet und die Verletzungsgefahr auf die
Seite des Kopfes beschränken soll.
Jeder Kopfairbag ist in die Streben und
den oberen Teil des Fahrgastraums ein-
gelassen.
Funktionsstörung
Auslösung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den gesamten Seitenaufprall-
bereich B
oder einen Teil desselben
senkrecht zur Fahrzeuglängsachse, in
horizontaler Ebene und von außen in
Richtung Innenraum wirkt, werden die
Airbags gleichzeitig mit dem entspre-
chenden Seitenairbag ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen oder hinteren Insassen
und den Seitenscheiben.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder beim Überschla-
gen wird der Airbag möglicherweise
nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall
wird der Airbag nicht ausgelöst.

Aufprallerfassungssbereiche


A.
Frontalaufprallbereich

B.
Seitenaufprallbereich



Wenn diese Kontrollleuchte im Kombiin-
strument in Verbindung mit einem akus-
tischen Warnsignal und einer Meldung
auf dem Bildschirm aufl euchtet, wenden
Sie sich bitte an einen PEUGEOT-Vertragspartner,
um das System überprüfen zu lassen. Die Airbags
werden bei einem starken Aufprall möglicherweise
nicht mehr ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen oder hinteren Insassen
und dem betreffenden Türinnenblech.

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SICHERHEIT













Um die volle Schutzwirkung
der Airbags zu gewährleisten,
halten Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.

Schnallen Sie sich mit dem Sicherheitsgurt
an und achten Sie auf den richtigen Sitz des
Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befi ndet (Kin-
der, Tiere, Gegenstände). Dadurch könnten
diese in ihrer Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt oder die Insassen verletzt werden.

Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an den Speichen und legen Sie die
Hände nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht, da beim Entfalten der Airbags durch die
Zigarette oder Pfeife Verbrennungen oder Verletzungen verursacht werden
können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.


*
Je nach Bestimmung






Knieairbag *
Rücken Sie mit den Knien nicht näher an das Lenkrad heran als nötig.



Seitenairbags
Ziehen Sie nur zugelassene Schutzbezüge über die Sitze. Sie behindern
das Auslösen der Seitenairbags nicht. Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz.
Befestigen Sie niemals etwas an den Rückenlehnen der Sitze (Kleidungsstücke, etc.)
und kleben Sie nichts darauf. Dadurch könnten beim Aufblähen des Seitenairbags
Verletzungen am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher an die Tür als nötig.

Kopfairbags
Befestigen Sie nichts am Dachhimmel und kleben Sie nichts darauf. Dadurch
könnten beim Aufblähen des Kopfairbags Verletzungen am Kopf entstehen.
Bauen Sie die Haltegriffe am Dachhimmel nicht aus. Sie sind Teil der Befestigung
der Kopfairbags.


Auf den Airbag-Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige Ge-
genstände befestigt werden.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dür-
fen nur von qualifi zierten Fachkräften
des PEUGEOT-Händlernetzes vorge-
nommen werden.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr
von Verletzungen bzw. leichten Verbren-
nungen an Kopf, Oberkörper oder Ar-
men beim Auslösen eines Airbags nicht
ausgeschlossen werden. Der Airbag füllt
sich nahezu augenblicklich (innerhalb
einiger Millisekunden) und entleert sich
daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgese-
hene Öffnungen entweichen.

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FAHRBETRIEB
Schlagen Sie beim Parken am
Hang die Räder zum Blockieren in
Richtung Bordstein ein, ziehen Sie
die Feststellbremse an und legen
Sie einen Gang ein.

FESTSTELLBREMSE


Feststellbremse anziehen


)
Ziehen Sie den Feststellbremshebel
bis zum Anschlag an, damit das
Fahrzeug nicht wegrollen kann.
Ein Aufl euchten dieser Kontroll-
leuchte und der STOP
-Leuchte
während der Fahrt, verbunden
mit einem akustischen Signal
und einer Meldung auf dem Multifunk-
tionsbildschirm, weist darauf hin, dass
die Feststellbremse noch angezogen ist
oder nicht richtig gelöst wurde.
Feststellbremse lösen


)

Ziehen Sie leicht am Feststellbremshebel,
drücken Sie auf den Entriegelungsknopf
und drücken Sie den Feststellbremshebel
ganz nach unten.
MECHANISCHESSECHSGANGGETRIEBE

Stellen Sie sicherheitshalber und
damit der Motor leichter anspringt:


- den Schalthebel immer in den
Leerlauf

- und treten Sie die Kupplung.
Legen Sie den Rückwärtsgang nur
ein, wenn das Fahrzeug steht und
der Motor im Leerlauf dreht.

Einlegen des Rückwärtsgangs



)
Heben Sie den Ring unter dem
Schalthebelknopf an und schieben
Sie den Schalthebel nach links und
dann nach vorn.

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FAHRBETRIEB
GANGWECHSELANZEIGE *

System, mit dessen Hilfe der Kraftstoff-
verbrauch gesenkt werden kann, indem
bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe eine
Empfehlung zum Hochschalten gege-
ben wird.

Funktionsweise

Das System arbeitet nur bei ökono-
mischer Fahrweise.
Je nach Fahrsituation und Ausstattung
Ihres Fahrzeugs kann Ihnen das Sys-
tem empfehlen, in einen höheren Gang
zu schalten. Sie können dieser Empfeh-
lung nachgehen und dabei auch Gänge
überspringen.
Sie sind nicht verpfl ichtet, den Schalt-
empfehlungen Folge zu leisten. Viel-
mehr sollten die Straßenverhältnisse,
die Verkehrsdichte bzw. die Sicherheit
bei der Wahl des richtigen Gangs nach
wie vor berücksichtigt werden. Der Fah-
rer entscheidet also, ob er den Emp-
fehlungen des Systems nachgeht oder
nicht.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert
werden.

*
Je nach Motorisierung
Beispiel:


- Sie fahren im dritten Gang.

- Sie treten leicht auf das Gaspedal.

- Das System schlägt Ihnen
gegebenenfalls vor, einen höheren
Gang einzulegen.

Der Hinweis erscheint in Form eines
Pfeils auf der Anzeige des Kombiinstru-
ments.
Je nach Ausstattung Ihres Fahrzeugs
wird darüber hinaus der empfohlene
Gang angezeigt.
Bei besonders leistungsorientier-
ter Fahrweise (starker Tritt auf das
Gaspedal, beispielsweise zum
Überholen...) werden keine Schalt-
empfehlungen gegeben.
Das System empfi ehlt in keinem
Fall:


- den ersten Gang einzulegen,

- den Rückwärtsgang einzulegen,

- herunterzuschalten.

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FAHRBETRIEB
ELEKTRONISCH GESTEUERTES MECHANISCHES SECHSGANGGETRIEBE
Gangwählhebel


R.
Rückwärtsgang


)
Schieben Sie den Hebel bei
getretener Bremse nach oben, um
diese Schaltposition zu wählen.

N.
Leerlauf


)
Stellen Sie den Hebel bei getretener
Bremse in diese Position, um den
Motor zu starten.

A.
Automatikbetrieb


)
Schieben Sie den Hebel nach unten,
um diese Betriebsart zu wählen.

M +/-.

Stufenschaltbetrieb mit manueller
Gangschaltung


)
Schieben Sie den Hebel nach unten
und nach links, um diese Betriebsart
zu wählen, dann:


- drücken Sie ihn nach vorn, um
hoch zu schalten

- oder nach hinten, um herunter zu
schalten.


S.
Sportmodus


)
Drücken Sie auf diese Taste, um ihn
ein- bzw. auszustellen.


Fernbedienung unter dem Lenkrad


+.
Schalter zum Hochschalten rechts
am Lenkrad


)
Drücken Sie hinten auf den Schal-
ter "+"
unter dem Lenkrad, um
einen höheren Gang einzulegen.

-.
Schalter zum Herunterschalten links
am Lenkrad


)
Drücken Sie hinten auf den Schal-
ter "-"
unter dem Lenkrad, um einen
niedrigeren Gang einzulegen.
Mit den Schaltern unter dem Lenkrad
kann weder der Leerlauf eingelegt
noch der Rückwärtsgang eingelegt
oder verlassen werden.
Das elektronisch gesteuerte mechanische
Sechsganggetriebe bietet wahlweise den
Komfort einer Schaltautomatik oder den
mit einer Handschaltung verbundenen
Fahrgenuss.
Dabei haben Sie die Wahl zwischen
drei Betriebsarten:


- Automatikbetrieb
mit automatischer
Steuerung der Gänge durch das
Getriebe,

- Stufenschaltbetrieb
mit manueller
Gangwahl durch den Fahrer,

- Halbautomatikbetrieb
, um zum
Beispiel ein Überholmanöver im
Automatikbetrieb durchführen zu
können, während Sie jedoch die
Funktionen des Stufenschaltbetriebs nutzen.
Im Automatik- oder Halbautomatikbe-
trieb bietet Ihnen ein Sportmodus
die
Möglichkeit zu einem dynamischeren
Fahrstil.
Dieses Getriebe bietet noch einen wei-
teren Vorteil: die Anfahrhilfe am Berg.

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FAHRBETRIEB

Anzeigen im Kombiinstrument


Wählhebelpositionen


Fahrzeug starten


N.
Neutral (Leerlauf)

R.
Reverse (Rückwärtsgang)

1, 2, 3, 4, 5, 6.
Gänge im Stufenschalt-
betrieb

AUTO.
Leuchtet auf, wenn auf Auto-
matikbetrieb geschaltet wurde. Erlischt
beim Umschalten in den Stufenschalt-
betrieb

S.
Sport (Sportmodus)


)

Betätigen Sie die Fußbremse
,
wenn diese Kontrollleuchte
blinkt (Bsp.: beim Starten des
Motors).

)
Stellen Sie den Wählhebel auf N
.

)
Treten Sie das Bremspedal ganz
durch.

)
Starten Sie den Motor.


)
Wählen Sie den ersten Gang ( M
oder
A
) oder den Rückwärtsgang ( R
).

)
Lösen Sie die Feststellbremse.

)
Nehmen Sie den Fuß von der
Bremse und geben Sie Gas.

AUTO
und 1
oder R
erschei-
nen in der Anzeige des Kombi-
instruments.
Halten Sie das Fahrzeug im Stand
nicht mit dem Gaspedal fest.

N
blinkt im Kombiinstrument in Ver-
bindung mit einem akustischen Signal
und einer Meldung auf dem Multifunk-
tionsbildschirm, wenn der Wählhebel
beim Starten nicht auf N
steht.


Betätigung der Bremse
blinkt im Kombiins-
trument in Verbindung mit einem akustischen
Signal und einer Meldung auf dem Multifunk-
tionsbildschirm, wenn das Bremspedal beim
Starten nicht getreten wird.



Anfahrhilfe am Berg

Dies ist eine zusätzliche Funktion in
Verbindung mit diesem Getriebe, mit
der sich das Fahrzeug vorübergehend
gegen Wegrollen sichern lässt.
Sie sorgt dafür, dass die Bremsen für
kurze Zeit angezogen bleiben, wäh-
rend Sie vom Brems- auf das Gaspedal
wechseln.
Verlassen Sie das Fahrzeug grund-
sätzlich nicht während des Anfah-
rens am Berg. Sie wird abhängig von der Steigung ak-
tiviert, wenn das Fahrzeug durch das
Treten der Bremse zum Stehen ge-
bracht wird:


- bergauf wird das stehende Fahrzeug
beim Loslassen des Bremspedals
kurz festgehalten, wenn der Wählhe-
bel auf A
oder M
steht,

- bergab wird das stehende Fahrzeug
beim Loslassen des Bremspedals
kurz festgehalten, wenn der Wähl-
hebel auf R
steht.
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
ertönt ein akustisches Signal.

N
erscheint in der Anzeige des
Kombiinstruments.

Fußbremse treten

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FAHRBETRIEB

Stufenschaltbetrieb



)
Stellen Sie den Wählhebel nach dem
Starten des Fahrzeugs auf M
, um auf
Stufenschaltbetrieb umzuschalten.

AUTO
erlischt, während die
eingelegten Gänge nachei-
nander in der Anzeige des
Kombiinstruments erscheinen.
Die Schaltbefehle werden nur ausgeführt,
wenn die Motordrehzahl es zulässt.
Das Gaspedal muss während des Um-
schaltens nicht losgelassen werden.
Beim Bremsen oder bei einer Verlang-
samung des Tempos schaltet das Ge-
triebe automatisch zurück, damit das
Fahrzeug die Fahrt im richtigen Gang
wieder aufnehmen kann.
Das Getriebe arbeitet nun im autoak-
tiven Betrieb ohne Zutun des Fahrers.
Es wählt kontinuierlich den geeigneten
Gang nach folgenden Kriterien:


- Fahrstil,

- Straßenprofi l.
AUTO
und der eingelegte
Gang erscheinen in der Anzei-ge im Kombiinstrument.


Automatikbetrieb



)
Stellen Sie nach dem Fahren im
Stufenschaltbetrieb den Wählhebel auf A
,
um auf Automatikbetrieb umzuschalten.


Halbautomatikbetrieb

Dieser Modus ermöglicht es Ihnen, zum
Beispiel ein Überholmanöver im Auto-
matikbetrieb durchzuführen, während
Sie jedoch die Funktionen des Stufen-
schaltbetriebs nutzen.


)
Betätigen Sie die Schalter +
oder -

unter dem Lenkrad.
Das Getriebe schaltet in den gewünsch-
ten Gang, wenn es die Motordrehzahl
zulässt. Im Kombiinstrument wird wei-
terhin AUTO
angezeigt.
Das Getriebe steuert die Gänge wieder
automatisch, wenn die Schalter eine
Zeit lang nicht betätigt worden sind. Wenn Sie den Rückwärtsgang bei
sehr langsamer Fahrt einlegen, wird
der Schaltbefehl erst ausgeführt,
wenn das Fahrzeug zum Stehen ge-
bracht wird. Gegebenenfalls blinkt
die Kontrollleuchte Betätigung der
Bremse
, um Sie darauf hinzuweisen,
dass Sie bremsen müssen.
Wenn Sie den Rückwärtsgang bei
hoher Geschwindigkeit einlegen,
blinkt die Kontrollleuchte N
und
das Getriebe schaltet automatisch
in den Leerlauf. Um wieder einen
Gang einzulegen, stellen Sie den
Hebel auf A
oder M
. Bei starkem Beschleunigen wird
kein höherer Gang eingelegt, ohne
dass der Fahrer den Wählhebel
oder die Bedienungsschalter unter
dem Lenkrad betätigt.
Stellen Sie den Wählhebel wäh-
rend der Fahrt niemals in den Leer-
lauf N
.
Schalten Sie nur bei stehendem
Fahrzeug und getretener Bremse
in den Rückwärtsgang R
. Zum optimalen Beschleunigen -
beispielsweise während eines
Überholvorgangs - treten Sie das
Gaspedal ganz durch bis über den
Widerstand hinaus.

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FAHRBETRIEB

Fahrzeug anhalten
Funktionsstörung

Wenn bei eingeschalteter Zündung
diese Kontrollleuchte aufl euchtet
und die Anzeige AUTO
blinkt, wäh-
rend gleichzeitig ein akustisches
Signal ertönt und eine Meldung auf dem Mul-
tifunktionsbildschirm erscheint, weist dies auf
eine Funktionsstörung im Getriebe hin.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
Treten Sie unbedingt immer auf die
Bremse, während Sie den Motor
starten.
Ziehen Sie beim Parken grundsätz-
lich immer die Feststellbremse an,
um das Fahrzeug gegen Wegrollen
zu sichern.

Wenn Sie bei laufendem Motor an-
halten, stellen Sie den Wählhebel
grundsätzlich in den Leerlauf N
.
Vergewissern Sie sich vor jedem
Eingriff im Motorraum, dass der
Gangwählhebel auf N
steht und die
Feststellbremse angezogen ist.

Wenn bei eingeschalteter Zündung
diese Kontrollleuchte und die darü-
ber aufl euchten, während gleich-
zeitig ein akustisches Signal ertönt
und eine Meldung auf dem Multifunktions-
bildschirm erscheint, weist dies auf einen
Defekt der Anfahrhilfe hin.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.

Sportmodus



)
Drücken Sie nach dem Umschalten
auf Halbautomatik- oder Automa-
tikbetrieb auf die Taste S
, um den
Sportmodus einzustellen, der Ihnen
die Möglichkeit zu einem dyna-
mischeren Fahrstil bietet.

S
erscheint in der Anzeige im
Kombiinstrument neben dem
eingelegten Gang.


)
Drücken Sie erneut auf die Taste S
,
um ihn auszustellen.

S
erlischt in der Anzeige des Kombiin-
struments.
Der Sportmodus wird bei jedem
Ausschalten der Zündung ausge-
stellt. Bevor Sie den Motor abstellen, können
Sie:


- den Wählhebel auf N
stellen, um in
den Leerlauf zu gehen,

- den Gang eingelegt lassen; in die-
sem Fall kann das Fahrzeug nicht
von der Stelle bewegt werden.
Ziehen Sie in beiden Fällen unbedingt
die Feststellbremse an, um das Fahr-
zeug gegen Wegrollen zu sichern.
Diese Kontrollleuchte kann beim Öffnen einer
Tür ebenfalls aufl euchten.

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FAHRBETRIEB
AUTOMATIKGETRIEBE"PORSCHE TIPTRONIC"
Das Vier- oder Sechsgang-Automa-
tikgetriebe bietet wahlweise den Kom-
fort einer vollautomatischen Schaltung
mit einem Sport- und einem Schnee-
Programm oder die Möglichkeit, die
Gänge von Hand zu schalten.
Dabei haben Sie die Wahl zwischen
vier Betriebsarten:


-
Automatikbetrieb
mit elektronischer Steuerung der Gänge durch das
Getriebe,

- Programm Sport
für einen
dynamischeren Fahrstil,

- Programm Schnee
für besseres
Fahrverhalten bei schlechter
Bodenhaftung,

- manueller Betrieb
mit Gangwahl
durch den Fahrer.


Gangwählhebel


P.
Parkstellung


-
Fahrzeug abstellen mit angezogener oder gelöster Feststellbremse

- Motor starten

R.
Rückwärtsgang


- Rückwärts fahren, Fahrzeug im
Stillstand, Motor im Leerlauf

N.
Leerlauf


-
Fahrzeug abstellen mit angezogener
Feststellbremse

- Motor starten

D.
Automatikbetrieb

M.+/-
Manueller Betrieb mit Gangwahl
der 4 oder 6 Gänge durch den
Fahrer


)
nach vorn schieben, um hoch zu
schalten
oder


)
nach hinten ziehen, um herunter zu
schalten



Anzeigen im Kombiinstrument

Wenn Sie den Gangwählhebel verstel-
len, um eine Schaltposition zu wählen,
leuchtet die entsprechende Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument auf.

P.
Parking (Parkstellung)

R.
Reverse (Rückwärtsgang)

N.
Neutral (Leerlauf)

D.
Drive (Fahren im Automatikbetrieb)

S.
Programm Sport


7
. Programm Schnee


1 bis 4.
Eingelegter Gang

1 bis 6

.
im manuellen Betrieb

-.
Fehleranzeige im manuellen Betrieb


)
Wenn diese Kontrollleuchte
blinkt, treten Sie die Brem-
se, um die Sperrung des
Wählhebels in der Positi-
on P
zu lösen.




Schaltpult



1.
Gangwählhebel

2.
Taste " S "
(Sport)


3.
Taste " 7
"



(Schnee)



Bremse treten

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FAHRBETRIEB

Anfahren



)
Ziehen Sie die Feststellbremse an.

)

Stellen Sie den Wählhebel auf P
oder N
.


)
Starten Sie den Motor.
Sind diese Voraussetzungen nicht er-
füllt, ertönt ein akustisches Signal in
Verbindung mit einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm.


)
Treten Sie bei laufendem Motor auf
die Bremse.

)
Lösen Sie die Feststellbremse.

)
Stellen Sie den Wählhebel auf R
, D

oder M
.

)
Lassen Sie das Bremspedal
langsam los.

Das Fahrzeug setzt sich sofort in Bewegung.

Wenn während der Fahrt der Wählhebel
versehentlich auf N
gestellt wird, nehmen
Sie das Gas weg, bis der Motor die Leer-
laufdrehzahl erreicht hat, und schalten
Sie dann auf D
, um zu beschleunigen.

Das Getriebe arbeitet nun im auto-ad-
aptiven Betrieb ohne Zutun des Fah-
rers. Es wählt automatisch den für den
Fahrstil, das Straßenprofi l und die Fahr-
zeugbeladung am besten geeigneten
Gang.
Zum maximalen Beschleunigen ohne
Betätigung des Wählhebels treten Sie
das Gaspedal ganz durch (Kick down).
Hierbei schaltet das Getriebe automa-
tisch zurück oder behält den eingelegten
Gang bis zum Erreichen der maximal
zulässigen Motordrehzahl bei.
Beim Bremsen schaltet das Getriebe
automatisch zurück, damit die Motor-
bremse wirksam werden kann.
Wenn Sie den Fuß plötzlich vom Gas-
pedal nehmen, schaltet das Getriebe
aus Sicherheitsgründen nicht in den hö-
heren Gang.

Automatikbetrieb



)
Stellen Sie den Wählhebel auf D

zum automatischen
Schalten in
vier oder sechs Gängen.

7
erscheint im Kombiinstrument.



Programm Schnee "
7
"


)
Drücken Sie auf die Taste " 7
", sobald
Sie den Motor gestartet haben.
Das Getriebe passt sich den Fahrbedin-
gungen auf rutschiger Fahrbahn an.
Dieses Programm erleichtert das
Anfahren und den Antrieb bei geringer
Bodenhaftung.
S

erscheint im Kombiinstrument.


Programm Sport "S"


)
Drücken Sie auf die Taste " S
", sobald
Sie den Motor gestartet haben.

Das Getriebe steuert die Gänge automatisch
so, dass die Motorleistung im Hinblick auf eine
dynamische Fahrweise voll ausgeschöpft wird.
Stellen Sie den Wählhebel niemals
auf N
, wenn das Fahrzeug in Be-
wegung ist.
Stellen Sie den Wählhebel niemals
auf P
oder R
, solange das Fahr-
zeug nicht still steht. Wenn der Motor im Leerlauf dreht,
der Wählhebel auf R
, D
oder M
steht und die Bremsen gelöst sind, setzt
sich das Fahrzeug in Bewegung,
auch wenn kein Gas gegeben wird.
Lassen Sie Kinder niemals bei lau-
fendem Motor unbeaufsichtigt im
Fahrzeug zurück.
Ziehen Sie bei Wartungsarbeiten
mit laufendem Motor die Feststell-
bremse an und stellen Sie den
Wählhebel auf P
.


Programm Sport und Schnee

Diese beiden Spezialprogramme er-
gänzen den Automatikbetrieb unter be-
sonderen Betriebsbedingungen.

Rückkehr zum Automatikbetrieb



)
Sie können das eingestellte
Programm jederzeit verlassen und
wieder in den auto-adaptiven Betrieb
umschalten, indem Sie erneut auf
die betreffende Taste drücken.

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