Peugeot 308 SW BL 2012.5 Betriebsanleitung (in German)
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FAHRBETRIEB
Um den Kraftstoffverbrauch bei
längerem Halt mit laufendem Mo-
tor (zum Beispiel im Stau...) zu
begrenzen, stellen Sie den Gang-
wählhebel auf N
und ziehen Sie die
Feststellbremse an.
Rückkehr zum Standard-
Automatikbetrieb
)
Sie können das eingestellte Pro-
gramm jederzeit verlassen und wie-
der in den auto-adaptiven Betrieb
umschalten, indem Sie erneut auf
die betreffende Taste drücken.
Manueller Betrieb
)
Stellen Sie den Wählhebel auf M
,
um stufenweise
in vier oder sechs
Gängen zu schalten.
)
Schieben Sie den Hebel zum +
Zei-
chen, um in den höheren Gang zu
schalten.
)
Ziehen Sie den Hebel zum -
Zeichen, um
in den niedrigeren Gang zu schalten.
Der Schaltbefehl wird nur ausgeführt,
wenn Fahrzeuggeschwindigkeit und
Motordrehzahl dies zulassen, andern-
falls übernimmt vorübergehend die
Schaltautomatik die Kontrolle.
D
verschwindet aus der Anzeige, statt
dessen erscheinen nacheinander die
eingelegten Gänge im Kombiinstrument.
Bei über- oder untertourigen Fahren
blinkt der gewählte Gang für die Dauer
einiger Sekunden, danach wird der tat-
sächlich eingelegte Gang angezeigt.
Sie können jederzeit von D
(Automatik-
betrieb) auf M
(manueller Betrieb) um-
schalten.
Im Stand oder bei sehr geringem Tem-
po schaltet das Getriebe automatisch in
den Gang M1
. Die Programme Sport und Schnee funk-
tionieren nicht bei manuellem Betrieb.
Fehleranzeige im manuellen Betrieb
Diese Anzeige erscheint, wenn
ein Gang nicht richtig eingelegt
ist (Wählhebel zwischen zwei
Schaltpositionen).
Fahrzeug anhalten
Bevor Sie den Motor abstellen, können
Sie den Wählhebel auf P
oder N
stellen,
um in den Leerlauf zu gehen.
Ziehen Sie in beiden Fällen die Fest-
stellbremse an, um das Fahrzeug ge-
gen Wegrollen zu sichern.
Wenn der Wählhebel nicht auf P
steht, ertönt beim Öffnen der Fah-
rertür oder ca. 45 Sekunden nach
dem Ausschalten der Zündung ein
akustisches Signal in Verbindung
mit einer Meldung auf dem Bild-
schirm.
)
Stellen Sie den Wählhebel auf P
;
das Signal verstummt und die Mel-
dung verschwindet.
Funktionsstörung
Sie könnten das Getriebe beschä-
digen:
- wenn Sie gleichzeitig auf Gas-
und Bremspedal treten,
- wenn Sie bei einem Batterie-
ausfall den Gangwählhebel ge-
waltsam von P
in eine andere
Position stellen.
Wenn bei eingeschalteter Zündung di-
ese Kontrollleuchte in Verbindung mit
einem akustischen Signal und einer
Meldung auf dem Bildschirm aufl euch-
tet, liegt eine Funktionsstörung im Getriebe vor.
In diesem Fall schaltet das Getriebe auf Notbe-
trieb und bleibt im dritten Gang blockiert. Beim
Schalten von P
nach R
und von N
nach R
spü-
ren Sie gegebenenfalls einen starken Ruck,
durch den das Getriebe jedoch nicht in Mitlei-
denschaft gezogen wird.
Fahren Sie nicht schneller als 100 km/h unter
Beachtung der örtlichen Verkehrsvorschriften.
Lassen Sie das System durch einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifi zierte Werkstatt überprüfen.
Diese Kontrollleuchte kann auch beim Öffnen
einer Tür aufl euchten.
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FAHRBETRIEB
STOP & START
Die Stop & Start-Funktion setzt den
Motor während eines Stopps (z.B. an
Ampeln, im Stau, etc.) kurzzeitig in den
Standby-Betrieb (Modus STOP). Der
Motor springt dann automatisch wieder
an (Modus START), wenn Sie weiter-
fahren möchten. Das erneute Anlassen
erfolgt sofort, zügig und geräuscharm.
Mit Hilfe des Stop & Start-Systems, das
optimal an den Stadtverkehr angepasst
ist, können Kraftstoffverbrauch, Abga-
semissionen und Geräuschpegel im
Stand reduziert werden.
Funktionsweise
Übergang des Motors in den Modus STOP
Die Kontrollleuchte "ECO"
leuchtet
im Kombiinstrument auf und der Mo-
tor geht in den Standby-Betrieb über:
- wenn Sie den Schalthebel beim
Schaltgetriebe
bei einer Geschwin-
digkeit unter 20 km/h, in den Leer-
lauf schalten und anschließend das
Kupplungspedal wieder loslassen,
- wenn Sie bei einer Geschwindigkeit
unter 8 km/h beim automatisierten
Sechsgang-Schaltgetriebe
das
Bremspedal treten oder den Gang-
wählhebel auf Position N
stellen.
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Zeitzähler
ausgestattet ist, erfolgt eine Zusammen-
zählung der Zeiten, in denen das Fahr-
zeug während der Fahrt in den Modus
STOP geschaltet wurde. Bei jedem Ein-
schalten der Zündung mit dem Schlüs-
sel wird der Zeitzähler auf Null gestellt.
Bei einem automatisierten Sechs-
gangschaltgetriebe ist der Modus
STOP während eines Parkvor-
gangs für einige Sekunden nach
Verlassen des Rückwärtsganges
nicht verfügbar.
Durch den Modus STOP werden
die Fahrzeugfunktionen, wie z.B.
die Bremsanlage, die Servolen-
kung nicht verändert.
Füllen Sie den Tank niemals
auf, wenn sich der Motor im Mo-
dus STOP befi ndet; schalten Sie
die Zündung unbedingt mit dem
Schlüssel aus.
Spezielle Situationen: Modus STOP
nicht verfügbar
Der Modus STOP wird in den folgenden
Fällen nicht aktiviert:
- wenn die Fahrertür geöffnet ist,
- wenn der Sicherheitsgurt des Fah-
rers gelöst ist,
- wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
von 10 km/h seit dem letzten Star-
ten mit dem Schlüssel nicht über-
schritten wurde,
- wenn die Beibehaltung des ther-
mischen Komforts im Innenraum
dies erfordert,
- wenn die Funktion "Beschlagfreihal-
ten" aktiviert ist,
-
Wenn bestimmte Bedingungen (Batterie-
ladung, Motortemperatur, Bremsunterstüt-
zung, Außentemperatur, etc.) dies erfordern,
um Kontrolle des Systems sicherzustellen.
In diesem Fall blinkt die "ECO"-
Leuchte für einige Sekunden
und erlischt dann wieder.
Dies ist eine normale Funktion.
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FAHRBETRIEB
Übergang des Motors in den Modus START
Die Kontrollleuchte "ECO"
erlischt
und der Motor startet erneut:
- wenn Sie bei einem Schaltgetrie-
be
das Kupplungspedal vollstän-
dig
durchtreten,
- wenn Sie beim automatisierten
Sechsgang-Schaltgetriebe
:
●
den Gangwählhebel auf Position A
oder M
setzen und Ihren Fuß vom
Bremspedal heben,
●
oder den Gangwählhebel auf N
setzen, das Bremspedal loslassen
und den Ganwählhebel auf Position A
oder M
schalten,
●
oder den Rückwärtsgang einlegen.
Spezielle Situationen: Automatisches
Auslösen des Modus START
Aus Sicherheits- und Komfortgründen
wird der Modus START automatisch
ausgelöst, wenn:
- Sie die Fahrertür öffnen,
- Sie den Sicherheitsgurt des Fahrers
lösen,
- die Fahrzeuggeschwindigkeit 25 km/h
bei einem Schaltgetriebe oder 11 km/h
bei einem automatisierten Sechsgang-
Schaltgetriebe überschreitet,
- bestimmte Bedingungen (Batteriela-
dung, Motortemperatur, Bremsunter-
stützung, Einstellung der Klimaanlage,
etc.) dies erfordern, um die Kontrolle
des System oder des Fahrzeugs si-
cherzustellen.
In diesem Fall blinkt die "ECO"-
Leuchte für einige Sekunden
und erlischt dann wieder.
Diese Funktion ist völlig normal.
Deaktivierung
Wenn die Deaktivierung im Modus
STOP durchgeführt wurde, wird
der Motor sofort wieder gestartet. Drücken Sie jederzeit die Taste "ECO
OFF"
, um das System zu deaktivieren.
Die Deaktivierung wird durch Aufl euch-
ten der Kontrollleuchte der Betätigung
in Verbindung mit einer Meldung auf
dem Bildschirm angezeigt.
Aktivierung
Drücken Sie erneut auf die Taste "ECO
OFF"
.
Das System ist wieder aktiv; dies wird
durch das Erlöschen der Kontrollleuch-
te der Betätigung und einer Meldung im
Kombiinstrument angezeigt.
Das System wird bei jedem Neu-
start mit dem Schlüssel wieder ak-
tiviert. Bei einem Schaltgetriebe im Modus
STOP leuchtet bei einem Gang-
wechsel ohne komplettes Auskup-
peln eine Kontrollleuchte auf oder
eine Meldung mit dem Hinweis, das
Kupplungspedal erneut durchzutre-
ten, um einen Neustart des Motors
zu gewährleisten, wird angezeigt.
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FAHRBETRIEB
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung blinkt die
Taste "ECO OFF"
und leuchtet an-
schließend ununterbrochen auf.
Lassen Sie das System von einem
PEUGEOT-Vertragspartner oder einer
qualifi zierten Werkstatt überprüfen.
Bei einer Funktionsstörung im Modus
STOP, kann es passieren, dass der
Motor abstirbt. Alle Kontrollleuchten
des Kombiinstruments gehen an. Es
ist dann erforderlich die Zündung aus-
zuschalten und diese dann erneut mit
dem Schlüssel einzuschalten.
Wartung
Vor sämtlichen Arbeiten im Motorraum,
sollten Sie das Stop & Start-System de-
aktivieren um die mit dem automatischen
Auslösen des Modus START verbunde-
ne Verletzungsgefahr zu vermeiden.
Dieses System erfordert eine Batterie
mit spezieller Technologie und Eigen-
schaften (Teilenummer erhalten Sie im
PEUGEOT-Händlernetz oder bei einer
qualifi zierten Werkstatt).
Der Einbau einer anderen als die von
PEUGEOT empfohlenen Batterie, kann
zu Funktionsstörungen des Systems
führen.
Das Stop & Start-System ist nach
modernster Technik ausgelegt. Je-
der Eingriff an diesem Batterietyp ist
ausschließlich von einem PEUGEOT-
Vertragspartner oder einer qualifi -
zierten Werkstatt durchzuführen.
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9FAHRBETRIEB
GESCHWINDIGKEITSBEGRENZER
System, das eine Überschreitung der vom
Fahrer einprogrammierten Fahrzeugge-
schwindigkeit verhindert.
Bei Erreichen der Geschwindigkeitsgrenze
bleibt das Gaspedal ohne Wirkung.
Die Bedienung des Geschwindigkeits-
begrenzers erfolgt über den Hebel A
.
1.
Drehschalter zur Wahl des Begrenzers
2.
Taste zur Verringerung des Wertes
3.
Taste zur Erhöhung des Wertes
4.
Taste zum Ein- / Ausschalten der Be-
grenzungsfunktion
Die programmierten Daten werden im
Kombiinstrument angezeigt
5.
Anzeige Ein / Aus der Begrenzungs-
funktion
6.
Anzeige für die Wahl des Begrenz-
ermodus
7.
Wert der programmierten Geschwin-
digkeit
Bedienungsschalter unter dem Lenkrad
Anzeigen im Kombiinstrument
Der Geschwindigkeitsbegrenzer entbin-
det den Fahrer grundsätzlich weder von
der Einhaltung der vorgeschriebenen
Geschwindigkeit noch von seiner Auf-
merksamkeit oder Verantwortung.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird ma-
nuell eingeschaltet
: die programmierte
Geschwindigkeit muss dazu mindestens
30 km/h betragen.
Durch manuelle Betätigung des Bedie-
nungsschalters wird der Geschwindigkeits-
begrenzer ausgeschaltet
.
Durch kräftiges Treten des Gaspedals kann
die programmierte Geschwindigkeit vorü-
bergehend überschritten werden.
Um zur programmierten Geschwindigkeit
zurückzukehren, genügt es, die Fahrt auf
eine Geschwindigkeit unter der program-
mierten Geschwindigkeit zu verlangsamen.
Die programmierte Geschwindigkeit bleibt
beim Ausschalten der Zündung gespei-
chert.
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FAHRBETRIEB
Bei starkem Gefälle oder starkem
Beschleunigen kann der Geschwin-
digkeitsbegrenzer nicht verhindern,
dass die programmierte Geschwin-
digkeit überschritten wird.
Um jedes Blockieren des Pedal-
werks zu vermeiden:
- achten Sie darauf, dass der
Teppichschoner richtig liegt,
- legen Sie niemals mehrere Tep-
pichschoner übereinander.
Programmieren
)
Drehen Sie den Schalter 1
auf
"LIMIT"
: der Begrenzer wird an-
gewählt, ist aber noch nicht einge-
schaltet (OFF).
Zur Einstellung der Geschwindigkeit
muss der Begrenzer nicht eingeschal-
tet sein.
Überschreiten der programmierten Geschwindigkeit
Das Treten des Gaspedals, um die programmierte Geschwin-
digkeit zu überschreiten, ist wirkungslos, es sei denn, Sie tre-
ten das Gaspedal kräftig
und über den Widerstand
hinaus.
Der Begrenzer wird vorübergehend deaktiviert, im Kombi-
instrument wird weiterhin die programmierte Geschwindig-
keit angezeigt, die in diesem Fall jedoch blinkt.
Bei der Rückkehr zur programmierten Geschwindigkeit
durch bewusstes oder unbewusstes Verlangsamen des
Fahrzeugs hört die Anzeige automatisch auf zu blinken.
Rückkehr zum normalen Fahrbetrieb
)
Drehen Sie den Schalter 1
auf "0"
: Der Begrenzer ist
deaktiviert. In der Anzeige erscheint wieder der Kilome-
terzähler.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des Begren-
zers wird die Geschwindigkeit gelöscht,
die Striche in der Anzeige blinken.
Lassen Sie das System durch einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch
eine qualifi zierte Werkstatt überprüfen.
)
Schalten Sie den Begrenzer durch Drücken der Taste 4
aus: In der Anzeige erscheint (OFF) zur Bestätigung.
)
Schalten Sie den Begrenzer durch erneutes Drücken
der Taste 4
wieder ein.
)
Stellen Sie die Geschwindigkeit ein, indem Sie auf die
Taste 2
oder 3
drücken (Bsp: 90 km/h).
Danach können Sie die programmierte Geschwindigkeit mit
den Tasten 2
und 3
ändern:
- um + oder - 1 km/h = kurz drücken,
- um + oder - 5 km/h = lange drücken,
- in Schritten von + oder - 5 km/h = ununterbrochen drücken.
)
Schalten Sie den Begrenzer durch Drücken der Taste 4
ein.
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9FAHRBETRIEB
GESCHWINDIGKEITSREGLER
System, das die Fahrzeuggeschwindigkeit auto-
matisch auf dem vom Fahrer einprogrammierten
Wert hält, ohne dass das Gaspedal betätigt wird.
Der Geschwindigkeitsregler wird manuell einge-
schaltet
: dazu muss die Fahrzeuggeschwindig-
keit mindestens 40 km/h betragen. Außerdem
müssen folgende Gänge eingelegt sein:
- der vierte Gang bei mechanischem
Getriebe,
-
der zweite Gang beim elektronisch ge-
steuerten mechanischen oder automa-
tischen Getriebe im Stufenschaltbetrieb,
- die Schaltposition A
beim elektronisch
gesteuerten mechanischen Getriebe
bzw. D
beim Automatikgetriebe. Die Bedienung des Geschwindigkeits-
reglers erfolgt über den Hebel A
.
1.
Drehschalter zur Anwahl des Reglers
2.
Taste zur Programmierung einer
Geschwindigkeit / Verringerung des
programmierten Wertes
3.
Taste zur Programmierung einer Ge-
schwindigkeit / Erhöhung des program-
mierten Wertes
4.
Taste zum Ausschalten / zur Wie-
deraufnahme der Regelung Die programmierten Daten werden im
Kombiinstrument angezeigt
5.
Anzeige Regelung aus / Wiederauf-
nahme der Regelung
6.
Anzeige für Anwahl des Reglermodus
7.
Wert der programmierten Geschwin-
digkeit
Bedienungsschalter unter dem Lenkrad
Anzeigen im Kombiinstrument
Der Geschwindigkeitsregler entbindet
den Fahrer grundsätzlich weder von
der Einhaltung der vorgeschriebenen
Geschwindigkeit noch von seiner Auf-
merksamkeit oder Verantwortung. Der Geschwindigkeitsregler wird von
Hand oder durch Betätigung des Brems-
oder Kupplungspedals oder aus Sicher-
heitsgründen auch beim Auslösen des
ESP ausgeschaltet
.
Durch Druck auf das Gaspedal kann die
programmierte Geschwindigkeit vorü-
bergehend überschritten werden.
Um zur programmierten Geschwindig-
keit zurückzukehren, genügt es, das
Gaspedal wieder los zu lassen.
Die programmierte Geschwindigkeit
wird beim Ausschalten der Zündung ge-
löscht.
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FAHRBETRIEB
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn
der Regler in Betrieb ist und Sie eine
der Tasten zur Änderung der program-
mierten Geschwindigkeit ununterbro-
chen drücken: die Geschwindigkeit
kann sich in diesem Fall sehr schnell
ändern. Benutzen Sie den Geschwin-
digkeitsregler nicht auf rutschiger
Fahrbahn oder bei großem Verkehrs-
aufkommen.
Bei starkem Gefälle kann der Ge-
schwindigkeitsregler nicht verhindern,
dass die programmierte Geschwin-
digkeit überschritten wird.
Um jedes Blockieren des Pedal-
werks zu vermeiden:
- achten Sie darauf, dass der
Teppichschoner richtig liegt,
- legen Sie niemals mehrere Tep-
pichschoner übereinander.
Programmieren
)
Drehen Sie den Schalter 1
auf
"CRUISE"
: Der Regler wird ange-
wählt, aber noch nicht eingeschal-
tet (OFF).
Überschreiten der programmierten Geschwindigkeit
Bei bewusstem oder unbewusstem Überschreiten der pro-
grammierten Geschwindigkeit blinkt diese in der Anzeige.
Bei der Rückkehr zur programmierten Geschwindigkeit
durch bewusstes oder unbewusstes Verlangsamen des
Fahrzeugs hört die Anzeige automatisch auf zu blinken.
Rückkehr zum normalen Fahrbetrieb
)
Drehen Sie den Schalter 1
auf "0"
: Der Regler ist inakti-
viert. In der Anzeige erscheint wieder der Kilometerzähler.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des Reglers wird
die Geschwindigkeit gelöscht, die Striche in
der Anzeige blinken.
Lassen Sie das System durch einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch
eine qualifi zierte Werkstatt überprüfen.
)
Beschleunigen Sie bis zur gewünschten
Geschwindigkeit und drücken Sie dann auf
die Taste 2
oder 3
, um die Geschwindigkeit
einzuprogrammieren (Bsp.: 110 km/h).
)
Schalten Sie den Regler durch Druck auf die Taste 4
aus:
In der Anzeige erscheint (OFF) zur Bestätigung.
)
Schalten Sie den Regler durch erneuten Druck auf die
Taste 4
wieder ein.
Danach können Sie die programmierte Geschwindigkeit mit
den Tasten 2
und 3
ändern:
- um + oder - 1 km/h = kurzer Druck,
- um + oder - 5 km/h = langer Druck,
- in Schritten von + oder - 5 km/h = ununterbrochener Druck.
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FAHRBETRIEB
EINPARKHILFE
Mit Hilfe von Sensoren im Stoßfänger
zeigt Ihnen diese Funktion den Abstand
zu einem Hindernis (Person, Fahrzeug,
Baum, Schranke...) an, das sich im Er-
fassungsbereich befi ndet.
Einige Hindernisarten (beispielsweise
Pfl öcke oder Baustellenleitpfosten), die
zunächst erfasst werden, liegen mögli-
cherweise im weiteren Rangierverlauf
in einem toten Winkel und werden des-
halb nicht mehr erfasst.
Diese Funktion entbindet den
Fahrer in keinem Fall von seiner
Aufmerksamkeitspfl icht und Ver-
antwortung.
Einparkhilfe hinten
Die Einparkhilfe hinten wird beim Ein-
legen des Rückwärtsgangs aktiviert.
Dies wird durch ein akustisches Signal
angezeigt.
Die Einparkhilfe hinten wird deakti-
viert, sobald Sie den Rückwärtsgang
verlassen.
Akustische Signale
Der Abstand wird durch ein unterbrochenes
akustisches Signal symbolisiert, das in im-
mer schnellerer Folge ertönt, je mehr sich
das Fahrzeug dem Hindernis nähert.
Durch die Klangwiedergabe über den je-
weiligen Lautsprecher (rechts oder links)
kann der Fahrer feststellen, auf welcher
Seite sich das Hindernis befi ndet.
Wenn der Abstand zwischen Fahrzeug
und Hindernis weniger als 30 Zentimeter
beträgt, wird ein Dauerton ausgegeben.
Das akustische Signal wird durch die
Anzeige von Segmenten auf dem Mul-
tifunktionsbildschirm ergänzt, die sich
dem Fahrzeug immer weiter nähern. In
unmittelbarer Nähe des Hindernisses er-
scheint zusätzlich das Symbol "Gefahr"
auf dem Bildschirm.
Grafi sche Darstellung
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FAHRBETRIEB
Einparkhilfe vorn
Zusätzlich zur Einparkhilfe hinten wird die
Einparkhilfe vorn aktiviert, sobald bei einer
Geschwindigkeit bis 10 km/h ein Hindernis
vor dem Fahrzeug erfasst wird.
Die Einparkhilfe vorn wird deaktiviert, wenn
das Fahrzeug mit eingelegtem Vorwärts-
gang länger als drei Sekunden hält, wenn
kein Hindernis mehr erfasst wird bzw.,
wenn eine Geschwindigkeit von 10 km/h
überschritten wird.
Deaktivierung/Aktivierung der
Einparkhilfe vorn und hinten
Deaktivierung/Aktivierung der
Einparkhilfe hinten
Die Funktion wird im Anhängerbe-
trieb oder bei der Montage eines
Fahrradträgers automatisch de-
aktiviert (bei Fahrzeugen mit von
PEUGEOT empfohlener Anhänge-
vorrichtung bzw. Fahrradträger).
Funktionsstörung
Vergewissern Sie sich bei ungüns-
tigen Witterungsbedingungen bzw.
in den Wintermonaten, dass die
Sensoren nicht verschmutzt, ver-
eist oder mit Schnee bedeckt sind.
Wenn beim Einlegen des Rück-
wärtsgangs ein akustisches Signal
(langer Piepton) ertönt, deutet dies
darauf hin, dass die Sensoren mög-
licherweise verschmutzt sind.
Bei einer Geschwindigkeit unter
10 km/h können bestimmte Schall-
quellen (Motorrad, Lkw, Press-
lufthammer, ...) die akustischen
Signale der Einparkhilfe auslösen.
Die Einparkhilfe wird durch Betätigung
dieses Schalters deaktiviert. Die Kontroll-
leuchte des Schalters leuchtet auf.
Durch erneutes Betätigen dieses Schal-
ters wird die Einparkhilfe wieder aktiviert.
Die Kontrollleuchte des Schalters erlischt.
Die Einparkhilfe hinten
wird über das Konfi gurati-
onsmenü des Fahrzeugs
deaktiviert bzw. aktiviert.
Der Funktionsstatus bleibt
beim Ausschalten der Zün-
dung gespeichert.
Ausführlichere Informationen zum Auf-
rufen des Einparkhilfe-Menüs fi nden
Sie im Abschnitt zur Parametrierung
der Ausstattungselemente Ihres Fahr-
zeugs.
Bei einer Funktionsstörung des
Systems leuchtet diese Kontroll-
leuchte im Kombiinstrument auf,
sobald der Rückwärtsgang einge-
legt wird und/oder eine Meldung erscheint
auf dem Bildschirm in Verbindung mit einem
akustischen Signal (kurzer Piepton).
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händ-
lernetz oder eine qualifi zierte Werkstatt.
Durch die Klangwiedergabe über den jeweiligen Lautspre-
cher (vorn oder hinten) kann der Fahrer feststellen, ob sich
das Hindernis vor oder hinter dem Fahrzeug befi ndet.