Peugeot 508 RXH 2012 Betriebsanleitung (in German)

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Praktische Tipps








Abschleppen


Treten Sie vor allen Arbeiten oder Eingriffen bei eingeschalteter Zündung auf das Bremspedal und stellen Sie den Gangwählhebel in die Position N
und schalten Sie dann das Hybridsystem aus.
Bei einem Notfall, in Zusammenhang mit erschwertem Zugang, kann das Fahrzeug etwa 10 m weit
und nur mit weniger als 10 km/h bewegt werden.

Di
e Räder der Vorder- oder Hinterachse dürfen nicht auf dem Boden stehen. Ver wenden Sie
zum Abschleppen Ihres Fahrzeugs einen
Pritschen-Abschleppwagen. Ver wenden
Sie die Abschleppösen nur, um ihr Fahrzeug freizubekommen oder auf einePritsche zu ziehen.

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Praktische Tipps







Anhängerkupplung


Wir empfehlen Ihnen, Original PEUGEOT-Anhängerkupplungen und Anschlusskabel zu benutzen, die bei der Konzeption IhresFahrzeugs getestet und zugelassen wurden und die Anhängerkupplungen von einemPEUGEOT-Ver t r agspartner oder einer qualifizierte Werkstatt montieren zu lassen.
Wird die Anhängerkupplung nicht von einemPEUGEOT-Ver tragspartner montiert, so müssen bei der Montage unbedingt die Weisungen des Herstellers befolgt werden.
Mechanische Vorrichtung zum Ankuppeln eines Anhängers oder zur Montage eines
Fahrradträgers mit zusätzlicher Signalanlage
und Beleuchtung.
Schneeschutz
Beim Abschleppen ist es unerlässlich, dasSchneeschutzgitter zu entfernen, falls Ihr Fahrzeug hiermit ausgestattet ist.
Wenden Sie sich hier für an das PEUGEOT-Händlernetz oder an eine qualifizier te
Werkstatt.

Das Fahren mit Anhänger beanspruchtdas Zugfahrzeug in stärkerem Maße
und verlangt vom Fahrer besondereAufmerksamkeit.

Maximale Anhängelast
Die maximal zulässige Anhängelast beträgt800 kg. Ihr Fahrzeu
g ist hauptsächlich für die
Personen- und Gepäckbeförderung konzipier t,
kann jedoch auch zum Ziehen eines Anhängers benutzt werden.

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Praktische Tipps

Empfehlungen für den Fahrbetrieb

Verteilung der Lasten
)Ver teilen Sie die Last im Anhänger so,
dass sich die schwersten Gegenstände so nahe wie möglich an der Achse befinden
und die höchstzulässige Stützlast nicht überschritten wird.
Die Dichte der Luft nimmt mit der Höhe ab,
wodurch sich die Motorleistung verringert. Diemaximale Anhängelast muss je 1000 m Höhe
um 10 % reduziert werden.


Seitenwind
)Berücksichtigen Sie die erhöhteSeitenwindempfindlichkeit.

Kühlung
Beim Ziehen eines Anhängers am Berg steigt
die Kühlflüssigkeitstemperatur.
Da der Ventilator elektrisch angetrieben wird, ist seine Kühlkapazität nicht von der Motordrehzahl abhängig.) Um die Motordrehzahl zu verringern,
verlangsamen Sie das Tempo.
Die maximale Anhängelast bei Bergfahrtenhängt vom Grad der Steigung und von der
Außentemperatur ab.
Achten Sie auf
jeden Fall besonders auf die
Temperatur der Kühlflüssigkeit.
)Halten Sie beim Aufleuchten der
Warnleuchte und der STOP -Leuchte an und stellen Sie den Motor schnellstmöglich ab.


Bremsen

Bei Zugbetrieb verlängert sich der Bremsweg.
Um eine Erhitzung der Bremsen bei gebirgsähnlichen Abfahrten zu vermeiden, wird
die Verwendung der Motorbremse empfohlen.

Reifen
)
Prüfen Sie den Reifendruck am Zugfahrzeug und Anhänger und beachten Sie die empfohlenen Reifendruckwerte.



Beleuchtung
)
Überprüfen Sie die elektrischeSignalanlage des Anhängers.


Die Einparkhilfe hinten wird automatischausgeschaltet, wenn Sie eine Original PEUGEOT-Anhängerkupplung benutzen.

Im A
bschnitt "Technische Daten" könnenSie nachlesen, welche Gewichte und Anhängelasten für Ihr Fahrzeug gelten.

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Praktische Tipps











Dachträger anbringen


Zulässige Dachlast bei einer Ladehöhe von maximal 40 cm (außer Fahrradträger): 100 kg
Wenn die Ladehöhe 40 cm übersteigt, passen Sie dieFahrzeuggeschwindigkeit dem Straßenprofil an, damit die Dachträger und die Befestigungen am Dach nichtbeschädigt werden.
Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Landeshinsichtlich des Transports vonGegenständen, die länger als das Fahrzeug sind.

Achten Sie bei der Montage von Querträgern auf die richtige Positionierung. Diese werden
durch die Markierungen an den Längsträgern
vorgegeben.
Ver wenden Sie das von PEUGEOTzugelassene Zubehör unter Beachtung der Anweisungen undMontageanleitungen des Herstellers,da ansonsten die Karosserie beschädigtwerden könnte (Verformung, Kratzer, ...).

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Praktische Tipps




Zubehör

Die PEUGEOT-Ver t r agspartner halten ein umfassendes Sortiment von empfohlenen Zubehörteilen sowieOriginalteilen für Sie bereit.
Diese Zubehör- und Originalteile wurden auf ihre Zuverlässigkeit und Sicherheit geprüft und zugelassen.

Sie sind alle für Ihr Fahrzeug geeignet, vom Hersteller empfohlen und fallen unter die PEUGEOT-Garantie.
"Komfor t":

Isotherm-Modul, Raucherset, 230 V Steckdose, Handlampe, ...


"Transportlösungen":

Kindersitzerhöhungen, Kofferraumablagebox,
Dachbox, Skiträger, Fahrradträger an der Anhängerkupplung, Anhängerkupplungen(Schwanenhals, abnehmbar, versenkbar),Anschlusskabel, Schiebeboden, Umbausatz
Nutzfahrzeug, ...
Die Anhängerkupplung und das dazugehörigeAnschlusskabel müssen grundsätzlich von einem Ver treter des PEUGEOT- H än dl er net ze smontiert werden.
"Design":
Spoiler, Schmutzfänger vorn und hinten,
Aluminiumschaltknauf, Aluminiumfelgen(16 ", 17 ", 18 ", 19 "), Karosserie-Bausatz,
Außenspiegelkappen, Windabweiser Tür, ...

*
Um ein Blockieren des Pedalwerks zu
vermeiden:
- achten Sie darauf, dass der
Teppichschoner richti
g liegt und befestigt
ist,
- le
gen Sie niemals mehrereTeppichschoner übereinander.
"Sicherheit":
Geschwindigkeitsbegrenzer/-regler,
Alarmanlage, Hyperfrequenz-Steuergerät, Scheibengravur, Diebstahlsicherung für
Leichtmetallfelgen, Alkotester,
Ver bandkasten, War ndreieck,
Sicherheitsweste, System zur Fahrzeugortungbei Diebstahl, Winterausrüstung(Stahlfelge 17" für Schneeketten),Schneeketten, Rückfahrkamera, Einparkhilfe
vorn und hinten, Unterlegkeile, ...


"Schutz":

Teppichschoner *
, Sitzbezüge, Fahrzeugplane,Sonnenrollos, Gepäckraumtrennnetz,
Ladetrennnetz, Hundegitter,Türschwellen- und
Ladeschwellenschutz, Seitenschutzleisten, ...

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Praktische Tipps
Der Einbau eines nicht von PEUGEOT empfohlenen elektrischen Geräts oder Zubehörteils kann zu einer Betriebsstörung in der elektronischenAnlage Ihres Fahrzeugs und zuerhöhtem Verbrauch führen. Wir bitten Sie, dies zur Kenntnis zunehmen und empfehlen Ihnen, sich aneinen Ver treter der Marke PEUGEOT zu wenden, der Ihnen gerne die empfohlenen Geräte und Zubehör teilezeigt.



Einbau vonFunksprechanlagen

Vor dem Nachrüsten vonRadiokommunikationssendern mit Außenantenne am Fahrzeug haben Sie die Möglichkeit, sich bei den PEUGEOT-Vertragspartnern über die technischen Daten der Anlagen (Frequenzband, maximale
Ausgangsleistung, Antennenposition, gerätespezifische Einbaubedingungen), die gemäß Richtlinie 2004/10 4/EG über die elektromagnetische Verträglichkeitvon Kraftfahrzeugen montiert werden können, zu informieren.


Je nach der im Land geltendengesetzlichen Regelung sindSicherheitswesten, Warndreieck, Ersatzglühlampen und -sicherungen im Fahrzeug mitzuführen.
Im PEU
GEOT-Händlernetz erhalten Sie
auch Reinigungs- und Pflegemittel für
außen und innen, Nachfüllflüssigkeiten (Scheibenwaschanlage) und Ersatzprodukte(Patrone für Reifenpannenset).

"Multimedia":
Autoradios, mobiles Navigationssystem,mobiler Videobildschirm Takara/Sony, Bluetooth-Freisprechanlage, Lautsprecher,
DVD-Spieler, W-Lan, Fahrassistent, Video-
Halterung, Hyperfrequenz-Steuergerät, ...

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Kontrollen
PEUGEOT & TOTAL

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Kontrollen
Öffnen der Motorhaube


Öffnen
)Innen:Ziehen Sie den Hebel auf der linkenSeite unter dem Armaturenbrett zu sich
heran.
Schalten Sie vor sämtlichen Arbeitenim Motorraum die Zündung aus ( Ready-Kontrollleuchte aus), um jegliche Verletzungsgefahr, die mit der automatischen Aktivierung des Motors verbunden ist, zu vermeiden.

Schließen
)Senken Sie die Motorhaube ab und lassenSie sie aus geringer Höhe zufallen. )Überprüfen Sie, ob sie richtig eingerastet ist.


)Außen:
Drücken Sie den Hebel hoch und heben Sie die Haube an.
Die Motorhaube wird durch einen
Gasdruckzylinder geöffnet und offen gehalten.
Die orangefarbenenHochspannungskabel niemalsberühren, bewegen oder entfernen.

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Kontrollen

Bei Fahrzeugen mit HDi-Motor muss die
Kraftstoffanlage entlüftet werden, wenn der
Tank komplett leer gefahren wurde; sieheentsprechende Abbildung des Motorraums.











Leer gefahrener Tank (Diesel)


Wenn Ihr Tankbehälter mit einer Sicherung gegen Falschtanken ausgestattet ist, lesen sie hierzu bitte die Rubrik "Sicherung gegenFalschtanken (Diesel)".
)Tanken Sie mindestens fünf Liter Dieselkraftstoff. )
Öffnen Sie die Motorhaube.)
Lösen und entfernen Sie wenn nötig die
Abdeckung, um an die Entlüftungspumpezu gelangen.) Lösen Sie die Entlüftungsschraube. )
Betätigen Sie die Entlüftungspumpe, bis
Kraftstoff in dem durchsichtigen Schlauchzu sehen ist. )Drehen Sie die Entlüftungsschraube wieder zu. )Betätigen Sie den Anlasser, bis der Motor anspringt (für den Fall, dass der Motor nicht
beim ersten Startversuch anspringt, warten Sie
bitte 15 Sekunden und beginnen von vorn).) Sollten mehrere Versuche ergebnislos bleiben,
aktivieren Sie erneut die Entlüftungspumpeund anschließend den Anlasser. ) Setzen Sie die Abdeckung wieder ein, lassen Sie sie einrasten und überprüfen Sie die korrekte Befestigung.)
Schließen Sie die Motorhaube wieder.
Motor 2 Liter HDi


Wenn der Motor nicht sofor t anspringt, den Anlasser bitte nicht anhaltendbetätigen. Motor erneut starten.






Schalten Sie vor sämtlichen Arbeitenim Motorraum die Zündung aus (Ready-Kontrollleuchte aus), umjegliche Verletzungsgefahr, die mit der automatischen Aktivierung des Motorsverbunden ist, zu vermeiden.

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Kontrollen
Beim Dieselmotor können Sie die Füllstände
der verschiedenen Betriebsstoffe kontrollieren, bestimmte Te i l e auswechseln und den Kraftstoffkreislauf entlüften.














Dieselmotor
1.
Behälter für Servolenkung 2.
Behälter für Scheiben- undScheinwerferwaschanlage 3.
Behälter für Kühlflüssigkeit 4.
Behälter für Bremsflüssigkeit 5.
Batterie/Sicherungen
6.Sicherungskasten 7. Luftfilter 8.Ölmessstab 9.
Öleinfüllöffnung 10.Entlüftungspumpe11.
Entlüftungsschraube





Schalten Sie vor sämtlichen Arbeiten im Motorraum die Zündung aus (Ready-Kontrollleuchte aus), um jegliche Verletzungsgefahr, die mit der automatischen Aktivierung des Motors verbunden ist, zu vermeiden.

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