Peugeot Bipper 2011 Betriebsanleitung (in German)

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ERGONOMIE und KOMFOR
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Bordausstattung


Vertikales Schutzgitter

Verwendung:

3.
Heben Sie den Riegel unten am
Schutzgitter an.

4.
Drehen Sie das Gitter und schieben
Sie den Riegel in den dafür
vorgesehenen Bereich an der Lehne des
Beifahrersitzes.


1.
Bringen Sie den Beifahrersitz in die
Klappposition.

2.
Heben Sie den Riegel oben am
Schutzgitter an. Zur Ausstattung kann ein zweiteiliges
Schutzgitter gehören.
Das Schutzgitter ist mit dem Klappsitz
verbunden und schützt den Fahrer vor der
Ladung vorne.

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Bordausstattung

AUSSTATTUNG HINTEN


Befestigungsösen
Auf dem Boden hinten befi nden sich
4 Befestigungsösen zur Fixierung des Gepäcks.






Gepäckrückhaltenetz

Wird zum Sichern Ihrer Gepäckstücke in die
Befestigungsösen eingehakt.


Hintere Ablage

Ausgerollt verbirgt sie den Kofferrauminhalt
vor neugierigen Blicken von außen.
Wenn Sie eingerollt ist, gelangt man leichter
an den Kofferrauminhalt.
Wenn Sie hinter der Rückbank verstaut wird,
können sperrige Gegenstände senkrecht im
Kofferraum untergebracht werden.

Hintere Ablage ausbauen
Rollen Sie die hintere Ablage ein.
Heben Sie die Ablage um ca. 60° an.
Hängen Sie die seitlichen Befestigungen der
Ablage aus den Halterungen aus.
Ziehen Sie die Ablage heraus.
Verstauen Sie die eingerollte Ablage in dem
Fach hinter der Rückbank.
Beim Wiedereinbau gehen Sie in
umgekehrter Reihenfolge vor.

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ERGONOMIE und KOMFOR
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Bordausstattung


Haltegurte

Auf der linken Seite des Kofferraums
befinden sich zwei Haltegurte.
Diese dienen als Halterung für die
Werkzeugtasche.


Handlampe

Im Laderaum hinten rechts befindet sich
eine magnetische Handlampe.
Nehmen Sie die Lampe von ihrem Fuß
ab, indem Sie auf den Knopf drücken und
anschließend um 90 Grad nach unten
schwenken.
Zum Einschalten der Lampe, Schalter nach
vorne schieben.
Entfernen Sie zum Wechseln der vier
Akkus (Typ NiMH) die Schutzkappe an der
Handlampe.
Um die Lampe wieder anzubringen, stecken
Sie sie in die Einkerbungen am Fuß und
drehen Sie sie nach oben.
Die Akkus der Handlampe laden sich
automatisch auf der Fahrt auf.
Eine Zusatzbeleuchtung ist in der Mitte
des Handlampenfußes eingerichtet (siehe
Abschnitt "Innenbeleuchtung").

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Bordausstattung

INNENBELEUCHTUNG

Deckenleuchte vorne

Die Deckenleuchte befi ndet sich in der
Dachmitte.
Sie kann folgendermaßen eingeschaltet werden:


- durch Kippen der Leuchte,

- durch Öffnen bzw. Schließen einer Tür,

- durch Ver- bzw. Entriegeln des Fahrzeugs.
Die Deckenleuchte erlischt nach einigen Minuten
automatisch, wenn die Türen geöffnet bleiben
bzw. die Zündung eingeschaltet wird.
Die Deckenleuchte kann auch mit einem
Alarmsensor, einem Mikrofon für die
Freisprecheinrichtung sowie mit Leseleuchten
ausgerüstet sein.
Die Leseleuchten verfügen über Schalter auf der
rechten und linken Seite.


Deckenleuchte hinten

Befindet sich im oberen Teil der Seitenwand
hinten rechts.
Drücken Sie zum Ein- oder Ausschalten auf
die Seite der Leuchtenabdeckung.
Beim Öffnen einer Tür wird die Beleuchtung
automatisch eingeschaltet.


Was Sie beachten sollten

Die Beleuchtung wird automatisch
ausgeschaltet:


- wenn der Schalter nicht gedrückt wurde,

- in jedem Fall nach etwa 15 Minuten,
wenn die Türen geöffnet bleiben,

- beim Einschalten der Zündung,

- beim Verriegeln des Fahrzeugs.



Kofferraumbeleuchtung

Die Kofferraumbeleuchtung befindet sich in
der Mitte des Handlampenfußes.
Die Beleuchtung wird über die drei
nachfolgenden Schalterpositionen geregelt.
Dauerbeleuchtung.
In dieser "AUTO" -Position, schaltet
sich die Beleuchtung zunehmend
beim Entriegeln des Fahrzeugs und
beim Öffnen einer hinteren Tür oder
der Heckklappe ein.
Die Beleuchtung schaltet sich automatisch
nach einigen Minuten aus, wenn eine der
hinteren Türen oder die Heckklappe offen
steht oder beim Einschalten der Zündung.
Dauernd ausgeschaltet.

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SICHERHEI
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Fahrsicherheit


FESTSTELLBREMSE

Bremse anziehen

Ziehen Sie die Feststellbremse, um das
Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern.
Prüfen Sie, ob die Bremse richtig angezogen
ist, bevor Sie aus dem Fahrzeug aussteigen.

Wenn die Feststellbremse
angezogen oder nicht richtig
gelöst ist, wird dies durch das
Aufleuchten dieser Kontrollleuchte
im Kombiinstrument angezeigt.
Schlagen Sie beim Parken am Hang die Räder zum
Bordstein ein und ziehen Sie die Feststellbremse an.
Es ist unnötig, nach dem Parken des Fahrzeugs
einen Gang einzulegen, vor allem im beladenen
Zustand.


Bremse lösen

Ziehen Sie am Griff und drücken Sie auf den
Knopf, um die Feststellbremse herunter zu
klappen. WARNBLINKER
Durch Druck auf diese Taste werden beide
Blinkleuchten eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei ausgeschalteter
Zündung.
Wenn die Warnblinker eingeschaltet sind, ist
die Funktion der Blinker rechts und links als
Fahrtrichtungsanzeiger nicht wirksam.

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Fahrsicherheit


HUPE

Auf die Mitte des Lenkrads drücken.


Antiblockiersystem und elektronischer
Bremskraftverteiler
Miteinander verbundene Systeme
zur Erhöhung der Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim
Bremsen, besonders auf beschädigter oder
rutschiger Fahrbahn.
BREMSHILFESYSTEME
Bremshilfen sind eine Ergänzung zum
Bremssystem und dienen dazu, beim
Bremsen in Notsituationen das Fahrzeug
sicher und unter optimalen Bedingungen
zum Stillstand zu bringen:


- Antiblockiersystem (ABS),

- Elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),

- Bremsassistent.
Aktivierung
Das Antiblockiersystem wird automatisch
aktiviert, wenn die Räder zu blockieren
drohen.
Es kann sich unter normaler Funktion
durch leichte Vibrationen im Bremspedal in
Verbindung mit einem Geräusch bemerkbar
machen.

Bremsen Sie bei einer Notbremsung
mit voller Kraft, und zwar konstant,
ohne den Pedaldruck zu verringern.

Funktionsstörung
Beim Aufleuchten dieser
Warnleuchte in Verbindung mit
einer Meldung in der Anzeige
des Kombiinstrumentes liegt eine
Störung im Antiblockiersystem vor, die dazu
führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Beim Aufl euchten dieser an die ABS
-
Leuchte gekoppelte Kontrollleuchte in
Verbindung mit einer Meldung in der
Anzeige des Kombiinstrumentes liegt eine
Funktionsstörung im elektronischen Bremskraftverteiler
vor, die dazu führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.

Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist.

Was Sie beachten sollten
Der Bremsweg kann durch das
Antiblockiersystem nicht verkürzt werden.
Auf sehr rutschiger Fahrbahn (Glatteis,
Öl, ...) kann das ABS den Bremsweg
verlängern. Treten Sie bei einer
Notbremsung das Bremspedal voll durch,
und zwar konstant, ohne den Pedaldruck
zu verringern. So können Sie auch auf
rutschiger Fahrbahn das Fahrzeug weiter
lenken und ein Hindernis umfahren.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen
und Felgen) darauf, dass die Räder den
Vorschriften des Herstellers entsprechen.


Wenden Sie sich in beiden Fällen an das PEUGEOT-
Händlernetz oder an eine qualifi zierte Werkstatt.

Für eine optimale Wirkung der
Bremsen ist eine gewisse Einfahrzeit
(ca. 500 Kilometer) erforderlich. Während
dieser Phase sollten Sie zu abruptes,
wiederholtes und längeres Bremsen
vermeiden.

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SICHERHEI
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Fahrsicherheit










Bremsassistent *

System, mit dem sich bei Notbremsungen
der optimale Bremsdruck schneller erzielen
und damit der Bremsweg verkürzen lässt.
Der Bremsassistent ist integraler Bestandteil
des ESP.

Aktivierung
Er wird je nach der Geschwindigkeit, mit der
man auf das Bremspedal tritt, aktiviert.
Dies macht sich durch einen verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Treten Sie im Falle einer Notbremsung mit
aller Kraft und ohne nachzulassen auf das
Bremspedal.

Was Sie beachten sollten
Dieses System kann nicht vom Fahrer
deaktiviert werden.


*
Je nach Bestimmungsland.
SYSTEME ZUR KONTROLLE DER
SPURTREUE

Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)


Das elektronische Stabilitätsprogramm
wirkt auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und auf den Motor, um das
Fahrzeug innerhalb der physikalischen
Gesetzmäßigkeiten in die vom Fahrer
gewünschte Richtung zu lenken.

Aktivierung
Das ESP-System wird automatisch bei
jedem Starten des Fahrzeugs aktiviert und
kann nicht deaktiviert werden.
Es tritt bei Problemen mit der Bodenhaftung
oder der Beibehaltung der Fahrspur in Aktion.
Das Aufl euchten dieser Warnleuchte
und der Kontrollleuchte der Taste "ASR
OFF"
in Verbindung mit einer Meldung
in der Anzeige des Kombiinstrumentes
zeigt eine Funktionsstörung des ESP-Systems auf,
das automatisch deaktiviert wird.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifi zierten Werkstatt überprüfen.



Antriebsschlupfregelung (ASR) und
Motor-Schleppmoment-Regelung (MSR)
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für optimalen
Antrieb und verhindert ein Durchdrehen
der Räder, indem sie auf die Bremsen der
Antriebsräder und den Motor einwirkt.
Die Motor-Schleppmoment-Regelung ist integraler
Bestandteil des ASR-Systems und greift bei
abrupter Gaswegnahme, abruptem Gangwechsel
oder Durchdrehen der Antriebsräder durch
Erhöhen des Drehmomentes ein, um eine
Fahrzeug-Instabilität zu vermindern.

Aktivierung
Die System werden automatisch bei jedem
Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Sie treten bei Problemen mit der
Bodenhaftung oder der Spur in Aktion.

Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast,
Schnee, auf beweglichem Untergrund, usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
erweisen, die Antriebsschlupfregelung (ASR)
und das elektronische Stabilitätsprogramm
(ESP) zu deaktivieren, damit die Räder
durchdrehen und wieder Bodenhaftung fi nden.


)
Drücken Sie auf die Taste "ASR OFF"
in
der Mitte des Armaturenbretts.
Das Aufleuchten der Kontrollleuchte in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung
in der Kombiinstrumentenanzeige zeigt an,
dass das ASR-System deaktiviert ist. Wenn die Systeme in Betrieb sind,
blinkt diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument.

Funktionsstörung

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Fahrsicherheit


Reaktivierung
Diese Systeme werden nach jedem
Ausschalten der Zündung oder ab 50 km/h
automatisch reaktiviert.


)
Drücken Sie erneut auf die Taste "ASR
OFF"
, um die Systeme manuell zu
reaktivieren.


Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser
Kontrollleuchte in Verbindung mit
einem akustischen Warnsignal
und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm weist auf eine
Funktionsstörung der Systeme hin.
Lassen Sie das System durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder durch eine qualifizierte Werkstatt
überprüfen.
Was Sie beachten sollten
ASR und ESP bieten zusätzliche Sicherheit
bei normaler Fahrweise, sollten jedoch den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter oder
zu schnell zu fahren.
Die Systeme funktionieren nur zuverlässig
unter der Voraussetzung, dass die
Vorschriften des Herstellers bezüglich
der Räder (Bereifung und Felgen), der
Bremsanlage, der elektronischen Bauteile
und der Montage- und Reparaturverfahren
des -Händlernetzes eingehalten werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer qualifizierten
Werkstatt überprüfen.

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SICHERHEI
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Fahrsicherheit








Intelligente Traktionskontrolle

System der Anfahrhilfe auf Straßen mit
geringer Bodenhaftung (Schnee, Glatteis,
Schlamm, ...).
Diese Funktion ermöglicht die Erkennung
von Straßenbelägen mit geringer Haftung,
die das Anfahren und den Vortrieb des
Fahrzeugs erschweren.
In diesen Situationen kommt die intelligente
Traktionskontrolle
anstelle der ASR
-
Funktion zum Einsatz, indem es die
Antriebskraft auf die meist beanspruchten
Räder mit Bodenkontakt überträgt, um
den Vortrieb und die Richtungsstabilität zu
optimieren.
Aktivierung
Beim Starten des Fahrzeugs ist die Funktion
deaktiviert.
Betätigen Sie die Taste am Armaturenbrett, um
die Funktion zu aktivieren; Die Kontrollleuchte
der Taste leuchtet auf.
Diese Funktion ist bis zu einer Geschwindigkeit
von ungefähr 30 km/h aktiviert.
Sobald die Geschwindigkeit von 30 km/h
überschritten wird, wird die Funktion automatisch
deaktiviert, die Kontrollleuchte der Taste leuchtet
jedoch weiter auf.
Die Funktion wird automatisch wieder aktiviert,
sobald die Geschwindigkeit wieder unter
30 km/h fällt.

Deaktivierung
Drücken Sie die Taste auf dem
Armaturenbrett, um die Funktion zu
deaktivieren; die Kontrollleuchte der Taste
erlischt und die Funktion ASR
ist wieder
aktiv.

Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung
leuchtet diese Kontrollleuchte
ununterbrochen im
Kombiinstrument auf.

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Sicherheitsgurte


SICHERHEITSGURTE VORN

Die vorderen Plätze sind mit
pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgerüstet.

Gurt anlegen

Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und
stecken Sie den Riegel ins Gurtschloss.
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig eingerastet
ist, indem Sie daran ziehen.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich
am Becken anliegen. Der Schultergurt muss
über die Schulter verlaufen, und zwar so,
dass er nicht am Hals anliegt.

Sicherheitsgurte mit Aufrollautomatik

Sie sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung bei einem Aufprall oder einer
Notbremsung ausgerüstet.
Mehr Sicherheit beim Frontalaufprall wird dadurch
gewährleistet, dass man Sicherheitsgurte
mit pyrotechnischem Gurtstraffer und
Gurtkraftbegrenzer eingeführt hat. Je nach
Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte durch den
pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig gespannt,
so dass sie fest am Körper der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck des
Gurtes auf den Körper der Insassen bei einem
Unfall.


Warnleuchte für nicht angelegten Gurt
auf der Fahrerseite
Beim Starten des Fahrzeugs
leuchtet diese Warnleuchte auf,
wenn der Fahrer seinen Gurt
nicht angelegt hat.

SICHERHEITSGURTE HINTEN (KOMBI)

Die Sitzbank mit 3 Plätzen ist mit
Dreipunkt-Sicherheitsgurten mit Aufrollmechanismus
und Gurtkraftbegrenzer ausgestattet.
Am mittleren Platz befinden sich eine an der
Rückenlehne angebrachte Führung und ein
Aufrollmechanismus.
Wenn ein Gurt nicht benutzt wird, können Sie
den Riegel in die dafür vorgesehene Aufnahme
in der Sitzfl äche der Bank stecken.

Beim Lösen des Fahrersicherheitsgurtes
kann der Modus START des Stop &
Start-Systems nicht aktiviert werden.
Der Neustart des Motors ist nur mit dem
Zündschlüssel möglich.

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