Peugeot Bipper 2011 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2011, Model line: Bipper, Model: Peugeot Bipper 2011Pages: 180, PDF-Größe: 5.19 MB
Page 121 of 180

11
9
5
SICHERHEI
T
Sicherheitsgurte
Was Sie beachten sollten
Der Fahrer sollte sich vergewissern, dass
alle Insassen angeschnallt sind und den
Sicherheitsgurt ordnungsgemäß anwenden.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
automatischen Gurtaufroller, mit dem die
Gurtlänge automatisch an den Körper
angepasst wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn er nicht mehr benutzt wird.
Vergewissern Sie sich nach dem Gebrauch,
dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt
nach dem Umklappen oder Versetzen eines
Sitzes richtig in die Halterung eingezogen ist
und das Gurtschloss frei liegt, um den Gurt
schließen zu können. Die Gurtkraftbegrenzer verringern den Druck
der Gurte auf den Körper der Insassen. Diese
Sicherheitselemente werden mit dem Einschalten
der Zündung aktiviert.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung im Falle eines Aufpralls, einer
Notbremsung oder eines Überschlagens des
Fahrzeugs ausgerüstet.
Die Airbag-Kontrollleuchte
leuchtet auf, wenn die Gurtstraffer
ausgelöst wurden. Wenden
Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifi zierte Werkstatt.
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Es strafft unverzüglich die Gurte,
so dass diese eng am Körper der Insassen
anliegen.
Beim Auslösen der Gurtstraffer kommt
es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und zu einem
Knallgeräusch, das durch die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht wird. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:
- eine einzige Person damit angeschnallt ist,
- er nicht verdreht ist; überprüfen Sie dies,
indem Sie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung anziehen,
- er so fest wie möglich am Körper anliegt.
Der obere Teil des Gurtes (Schultergurt) muss
über die Schulter verlaufen, und zwar so, dass
er nicht am Hals anliegt.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen. Wenn die Sitze mit Armlehnen
ausgerüstet sind, muss der Beckengurt immer
unter der Armlehne hindurch geführt werden.
Überprüfen Sie die ordnungsgemäße
Verriegelung des Gurtes durch ein kurzes,
kräftiges Ziehen.
Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern:
- Benutzen Sie einen geeigneten
Kindersitz für Personen unter 12 Jahren
oder unter 1,50 m Körpergröße,
- Transportieren Sie Kinder niemals auf
dem Schoß, auch nicht mit angelegtem
Sicherheitsgurt.
Weitere Informationen zu den
Kindersitzen finden Sie im Abschnitt 5,
Unterabschnitt "Kinder an Bord".
Aufgrund der geltenden Sicherheitsvorschriften
wenden Sie sich für jeden Eingriff an Ihrem
Fahrzeug an eine qualifi zierte Werkstatt, die
über die Kompetenz und das geeignete Material
verfügt, dies kann Ihnen das PEUGEOT-
Händlernetz zur Verfügung stellen.
Lassen Sie die Gurte in regelmäßigen
Abständen (auch nach einem unbedeutenderen
Aufprall) durch das PEUGEOT-
Händlernetz oder durch eine qualifi zierte
Werkstatt überprüfen: Sie dürfen keine
Verschleiß- und Schnittspuren aufweisen, nicht
ausgefranst sein und weder umgearbeitet noch
geändert worden sein.
Reinigen Sie die Gurte mit
Seifenwasser oder einem beim
PEUGEOT-Händlernetz erhältlichen
Textilreiniger.
Page 122 of 180

12
0
Airbags
AIRBAGS
Die Airbags dienen dazu, die
Fahrzeuginsassen bei einem starken Aufprall
optimal zu schützen. Sie ergänzen die Wirkung
der Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer.
Bei einem Aufprall registrieren die
elektronischen Sensoren die frontale
und seitliche Kollisionen in den
Aufprallerfassunngsbereichen:
- Bei einem heftigen Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen die
Fahrzeuginsassen. Unmittelbar nach
dem Aufprall entweicht das Gas aus den
Airbags, so dass diese den Insassen
weder die Sicht nehmen noch sie beim
Aussteigen hindern.
- Bei einem nicht sehr heftigen Aufprall, einem
Aufprall von hinten und beim Überschlagen
des Fahrzeugs unter bestimmten
Bedingungen werden die Airbags nicht
ausgelöst. In diesen Fällen bietet der
Sicherheitsgurt allein optimalen Schutz.
Die Stärke eines Aufpralls hängt von der Art des
Hindernisses und der Fahrzeuggeschwindigkeit
zum Zeitpunkt des Aufpralls ab.
Die Airbags funktionieren nur bei
eingeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur einmal.
Bei einem zweiten Aufprall (beim gleichen
oder einem anderen Unfall) funktioniert der
Airbag nicht.
Die Auslösung des oder der Airbags ist mit
der Freisetzung einer leichten unschädlichen
Rauchfahne und einem Geräusch
verbunden, verursacht durch die Aktivierung
der im System eingebauten pyrotechnischen
Patrone.
Dieser Rauch ist nicht schädlich, kann
jedoch bei empfindlichen Personen
Reizungen auslösen.
Das Explosionsgeräusch kann kurzzeitig zu
einer leichten Gehörbeeinträchtigung führen.
Beim Einbau eines Kindersitzes
entgegen der Fahrtrichtung muss
der Beifahrerairbag unbedingt inaktiviert
werden. Abschnitt 5, Unterabschnitt "Kinder
an Bord".
Page 123 of 180

12
1
5
SICHERHEI
T
Airbags
SEITENAIRBAGS
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall, der
senkrecht zur Fahrzeuglängsachse in
horizontaler Ebene und von außen Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags auf
einer Seite ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen Insassen im Fahrzeug und
der jeweiligen Türhaut.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder bei einem Überschlag wird
der Airbag möglicherweise nicht ausgelöst.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument aufleuchtet,
wenden Sie sich unverzüglich an
das PEUGEOT -Händlernetz oder
an eine qualifizierte Werkstatt, um
das System überprüfen zu lassen.
Die Airbags werden bei einem
starken Aufprall möglicherweise nicht mehr
ausgelöst.
Page 124 of 180

122
Airbags
FRONTAIRBAGS
Der Fahrerairbag befindet sich im Mittelteil
des Lenkrades, der Beifahrerairbag im
Armaturenbrett.
Aktivierung
Sie werden bei einem heftigen Aufprall
gleichzeitig ausgelöst, außer wenn der
Beifahrerairbag deaktiviert ist.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
den Insassen auf den Vordersitzen
und dem Armaturenbrett, um deren
Schleuderbewegung nach vorn aufzufangen.
Deaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann deaktiviert
werden. Die Deaktivierung des Airbags wird
mit Hilfe des Bordcomputers durchgeführt.
Die Airbag-Kontrollleuchte
im Kombiinstrument leuchtet,
solange der Airbag deaktiviert ist. Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, müssen Sie den
Beifahrerairbag grundsätzlich deaktivieren,
wenn Sie einen Kindersitz entgegen
der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz
einbauen. Andernfalls könnte das Kind beim
Entfalten des Airbags schwere oder sogar
tödliche Verletzungen erleiden.
Lesen Sie dazu Abschnitt 3,
Unterabschnitt "MENÜ", und wählen
Sie anschließend im Menü "Beifahrerairbag"
die Einstellung OFF
.
Funktionsstörung
Bauen Sie bei Dauerleuchten der
beiden Airbag-Kontrollleuchten keinen
Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung ein.
Lassen Sie das System durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder durch eine qualifizierte Werkstatt
überprüfen.
Wenn diese Warnleuchte
in Verbindung mit einem
akustischen Signal und einer
Meldung auf dem Bildschirm
aufleuchtet, wenden Sie sich an das
PEUGEOT-Händlernetz oder an eine
qualifizierte Werkstatt, um das System
überprüfen zu lassen. Die Airbags werden
bei einem heftigen Aufprall möglicherweise
nicht mehr ausgelöst.
Page 125 of 180

12
3
5
SICHERHEI
T
Airbags
Um die volle Schutzwirkung der Airbags
zu gewährleisten, halten Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicherheitsgurt an und
achten Sie auf den richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befi ndet (Kinder,
Tiere, Gegenstände). Dadurch könnten diese in
ihrer Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt oder die
Insassen verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem Unfall
oder Diebstahl des Fahrzeugs überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dürfen nur
von qualifi zierten Fachkräften des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer qualifi zierten
Werkstatt vorgenommen werden.
Auf den Airbag Abdeckungen dürfen weder
Aufkleber noch sonstige Gegenstände befestigt
werden. Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden. Der
Airbag füllt sich nahezu augenblicklich (innerhalb
einiger Millisekunden) und entleert sich daraufhin
ebenso schnell wieder, wobei die warmen Gase
durch dafür vorgesehene Öffnungen entweichen.
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht
an den Speichen und legen Sie die Hände
nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße
nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht, da
beim Entfalten der Airbags durch die
Zigarette oder Pfeife Verbrennungen oder
Verletzungen verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.
Seitenairbags
Ziehen Sie nur geeignete Schutzbezüge
über die Sitze, die mit der Auslösung der
Seitenairbags kompatibel sind. Um zu
erfahren, welche Produktreihe von Bezügen
für Ihr Fahrzeug geeignet sind, können Sie
sich an das PEUGEOT-Händlernetz wenden.
Gehen Sie zum Kapitel "Zubehör".
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze und kleben Sie
nichts darauf. Dadurch könnten beim
Entfalten des Seitenairbags Verletzungen
am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper möglichst
nicht näher als nötig an die Tür.
Page 126 of 180

124
Kinder an Bord
ALLGEMEINE HINWEISE ZU DEN
KINDERSITZEN
Obwohl PEUGEOT bei der Konzeption
Ihres Fahrzeugs darauf bedacht war, Ihren
Kindern besondere Sicherheit zu bieten,
hängt diese Sicherheit natürlich auch von
Ihnen ab.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern
zu reisen, sollten Sie folgende Vorschriften
beachten:
- Gemäß den europäischen Vorschriften
müssen alle Kinder unter 12 Jahren
oder mit einer Körpergröße bis 1,50 m
in zugelassenen , ihrem Gewicht
angepassten Kindersitzen auf den mit
einem Sicherheitsgurt oder ISOFIX-
Halterungen ausgestatteten Plätzen
befördert werden.
- Laut Statistik sind die hinteren Plätze
Ihres Fahrzeugs die sichersten für die
Beförderung von Kindern.
- Kinder unter 9 kg müssen vorne wie
hinten grundsätzlich entgegen der
Fahrtrichtung befördert werden.
PEUGEOT empfiehlt Ihnen, Kinder auf den
Rücksitzen Ihres Fahrzeugs zu befördern:
-
entgegen der Fahrtrichtung bis
2 Jahre,
-
in Fahrtrichtung ab 2 Jahren.
EINBAU EINES KINDERSITZES MIT EINEM DREIPUNKTGURT
Entgegen der Fahrtrichtung
Vergessen Sie nicht, den Airbag
zu inaktivieren, bevor Sie das
Kind auf diesen Platz setzen.
Wenn ein Kindersitz entgegen
der Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz
eingebaut wird, muss der Beifahrerairbag
grundsätzlich inaktiviert werden. Andernfalls
könnte das Kind beim Entfalten des
Airbags schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden.
In Fahrtrichtung
Wenn ein Kindersitz in Fahrtrichtung
auf dem Beifahrersitz eingebaut
wird, lassen Sie den Beifahrerairbag
aktiviert.
Die Gesetzgebung für den Transport von
Kindern ist in jedem Land verschieden. Bitte
beachten Sie die geltende Gesetzgebung Ihres
Landes.
Erkundigen Sie sich bitte nach
den in Ihrem Land zugelassenen
Sitzen. Isofix-Halterungen, Rücksitze,
Beifahrerairbag und Inaktivierung
des Beifahrerairbags hängen von der
angebotenen Version ab.
Page 127 of 180

5
SICHERHEI
T
Kinder an Bord
Um den Beifahrerairbag zu inaktivieren bzw.
aktivieren, lesen Sie bitte die Beschreibung
in Abschnitt 3, "MENÜ" nach.
VON PEUGEOT EMPFOHLENE KINDERSITZE
PEUGEOT bietet Ihnen eine umfassende Auswahl an empfohlenen Kindersitzen, die sich mit
einem Dreipunktgurt
befestigen lassen:
Alle PEUGEOT -Modelle können mit
Kindersitzen ausgestattet werden. Jede
Modellreihe hat jedoch ihre Besonderheiten.
Wenn Ihr Fahrzeug mit der Funktion zur
Inaktivierung des Beifahrerairbags ausgerüstet
ist, muss sie über die Taste MENU des
Bordcomputers angewählt werden.
Wenn Ihr Fahrzeug nicht mit der Funktion zur
Inaktivierung des Beifahrerairbags ausgerüstet ist,
darf grundsätzlich kein Kindersitz mit dem Rücken
in Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz eingebaut
werden.
Der Beifahrer darf kein Kind auf dem Schoß
transportieren.
Klasse 0+: von der Geburt bis 13 kg
L1
"RÖMER Baby-Safe Plus"
wird mit dem Rücken in Fahrtrichtung eingebaut.
Klasse 2 und 3: von 15 bis 36 kg
L3
"RECARO Start"
L4
"KLIPPAN Optima"
Ab 6 Jahren
(ca. 22 kg) wird nur
die Sitzerhöhung
benutzt.
L5
"RÖMER KIDFIX"
Kann an den ISOFIX Halterungen des Fahrzeugs befestigt werden.
Das Kind wird an den Sicherheitsgurt angeschnallt.
Page 128 of 180

12
6
Kinder an Bord
EINBAU VON KINDERSITZEN, DIE MIT DEM SICHERHEITSGURT BEFESTIGT WERDEN (KASTENWAGEN)
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum Einbau von Kindersitzen, die sich mit
einem Sicherheitsgurt befestigen lassen und als Universalsitze für das jeweilige Gewicht des Kindes und den jeweiligen Platz im Fahrzeug
zugelassen sind:
Gewicht des Kindes und Richtalter
Platz
unter 13 kg
(Klasse 0 ( a ) und 0+)
bis ≈ 1 Jahr
9 bis 18 kg
(Klasse 1)
1 bis ≈ 3 Jahre
15 bis 25 kg
(Klasse 2)
3 bis ≈ 6 Jahre
22 bis 36 kg
(Klasse 3)
6 bis ≈ 10 Jahre
Beifahrersitz (b)
U
U
U
U
a : Klasse 0: Geburt bis 10 kg. Babyschalen und Babytragetaschen können nicht auf dem Beifahrersitz eingebaut werden.
b : Erkundigen Sie sich nach der in Ihrem Land geltenden Gesetzgebung, bevor Sie Ihr Kind auf diesen Platz setzen.
U : Geeigneter Platz für den Einbau eines als Universalsitz zugelassenen Kindersitzes entgegen der Fahrtrichtung und/oder in Fahrtrichtung,
der sich mit einem Sicherheitsgurt befestigen lässt.
Page 129 of 180

5
SICHERHEI
T
Kinder an Bord
EINBAU VON KINDERSITZEN, DIE MIT DEM SICHERHEITSGURT BEFESTIGT WERDEN (KOMBI)
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum Einbau von Kindersitzen, die sich mit einem
Sicherheitsgurt befestigen lassen und als Universalsitze für das jeweilige Gewicht des Kindes und den jeweiligen Platz im Fahrzeug zugelassen sind:
Gewicht des Kindes und Richtalter
Platz
unter 13 kg
(Klasse 0 ( a
) und 0+)
bis ≈ 1 Jahr
9 bis 18 kg
(Klasse 1)
1 bis ≈ 3 Jahre
15 bis 25 kg
(Klasse 2)
3 bis ≈ 6 Jahre
22 bis 36 kg
(Klasse 3)
6 bis ≈ 10 Jahre
Beifahrersitz (b)
U
U
U
U
Seitliche Rücksitze
U
U
U
U
Mittlerer Rücksitz
U
U
U
U
a
: Klasse 0: Geburt bis 10 kg. Babyschalen und Babytragetaschen können nicht auf dem Beifahrersitz eingebaut werden.
b
: Erkundigen Sie sich nach der in Ihrem Land geltenden Gesetzgebung, bevor Sie Ihr Kind auf diesen Platz setzen.
U
: Geeigneter Platz für den Einbau eines als Universalsitz zugelassenen Kindersitzes entgegen der Fahrtrichtung und/oder in Fahrtrichtung,
der sich mit einem Sicherheitsgurt befestigen lässt.
Page 130 of 180

12
8
Kinder an Bord
EMPFEHLUNGEN FÜR KINDERSITZE
Einbau einer Sitzerhöhung
Der Schultergurt muss über die Schulter des
Kindes verlaufen, ohne den Hals zu berühren.
Vergewissern Sie sich, dass der Beckengurt
des Sicherheitsgurtes über die Schenkel des
Kindes verläuft.
PEUGEOT empfi ehlt Ihnen, eine
Sitzerhöhung mit Lehne zu benutzen, die
mit einer Gurtführung in Schulterhöhe
ausgestattet ist.
Lassen Sie sicherheitshalber:
- niemals eines oder mehrere Kinder allein
und unbeaufsichtigt in einem Fahrzeug
zurück,
- Kinder oder Tiere nie bei geschlossenen
Fenstern in einem Fahrzeug zurück, das
voll in der Sonne steht,
- die Schlüssel nie in Reichweite von im
Fahrzeug befi ndlichen Kindern.
Um einem versehentlichen Öffnen der
Türen vorzubeugen, benutzen Sie bitte die
"Kindersicherung". Kinder unter 10 Jahren dürfen nicht
in Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz
befördert werden, außer wenn die hinteren
Plätze bereits von anderen Kindern belegt
sind oder die Rücksitze nicht benutzt werden
können oder keine vorhanden sind.
Inaktivieren Sie den Beifahrerairbag, wenn
ein Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung
dort eingebaut ist.
Andernfalls könnte das Kind beim Entfalten
des Airbags schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden. Ein falsch eingebauter Kindersitz
beeinträchtigt den Schutz des Kindes bei
einer Kollision.
Schnallen Sie den Sicherheitsgurt bzw.
die Gurte des Kindersitzes so fest, dass
möglichst wenig Spielraum
zwischen dem
Körper des Kindes und dem Gurt besteht,
und zwar auch auf kurzen Strecken.
Achten Sie beim Einbau des Kindersitzes in
Fahrtrichtung darauf, dass er mit der Lehne
an die Lehne des Fahrzeugsitzes anstößt
und die Kopfstütze nicht im Weg ist. Nur so
ist der Sitz optimal montiert.
Wenn Sie die Kopfstütze ausbauen müssen,
achten Sie darauf, sie gut zu verstauen oder
zu befestigen, damit sie bei einem heftigen
Bremsmanöver nicht zum Geschoss wird.
Rüsten Sie die hinteren Seitenfenster mit
Rollos aus, um Kleinkinder vor der Sonne zu
schützen.