PEUGEOT BOXER 2021 Betriebsanleitungen (in German)
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Fahrbetrieb
6Mithilfe der Kamera oben an der
Windschutzscheibe erkennt dieses System
Geschwindigkeitsbegrenzungen, Überholverbote
und Straßenschilder mit Angaben über die
Aufhebung dieser Grenzen und liest diese.
Das Schild wird von der Kamera gelesen und beim
Passieren des Fahrzeugs (auf seinem Niveau) im
Kombiinstrument angezeigt.
Anzeige auf dem Touchscreen und dann auf dem
Kombiinstrument
Die Anzeige der Verkehrsschilder erfolgt in zwei
Phasen:
–
Alle neu erkannten V
erkehrsschilder werden in
Form einer Popup-Meldung für die Dauer von 40
Sekunden auf dem Touchscreen angezeigt.
–
Anschließend werden diese V
erkehrsschilder auf
dem Kombiinstrument angezeigt.
Das System kann in den zwei dafür vorgesehenen
Bereichen auf dem Kombiinstrument
zwei verschiedene Verkehrsschilder
(Geschwindigkeitsbegrenzung und Überholverbot/
Ende des Überholverbots) gleichzeitig anzeigen.
Wird ein weiteres Verkehrsschild erkannt, wie etwa
eines für Geschwindigkeitsbegrenzung bei nasser
Fahrbahn, so wird dies in einem leeren Fenster
unterhalb des entsprechenden Verkehrsschilds
angezeigt.
Weitere Verkehrsschilder werden folgendermaßen
gefiltert:
– Schilder mit Bezug auf Schnee oder Eis werden
nur dann angezeigt, wenn die Außentemperatur
unter 3
°C liegt.
–
Schilder mit Bezug auf Schnee, Regen
oder Nebel werden nur dann angezeigt, wenn
die Scheibenwischer aktiviert sind und die
Außentemperatur unter 3
°C liegt.
–
Schilder mit Bezug auf LKW werden nur dann
angezeigt, wenn sie für Fahrzeuge gelten, die
weniger als 4 Tonnen wiegen.
–
Schilder mit Bezug auf landwirtschaftliche
Fahrzeuge werden nicht angezeigt.
Schilder wie Überholverbot verschwinden nach ca.
40 Sekunden aus dem Kombiinstrument.
Aktivierung/Deaktivierung
Über die Taste MODE einstellbare Funktion: Wählen Sie im Menü „Traffic Sign“ „ON“ oder
„OFF“ aus.
Für weitere Informationen zum Fahrzeugkonfigurationssystem (MODE)
siehe entsprechende Rubrik.
Funktionsgrenzen
Unter bestimmten Umständen berücksichtigt das
System die Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht,
insbesondere in folgenden Fällen:
–
Unwetter (Regen, Schnee),
–
Luftverschmutzung,
–
Abschleppen,
–
Fahren mit Notrad oder Schneeketten,
– Versionen mit nicht standardmäßiger Aufhängung,
– Reparatur eines Reifens mit dem provisorischen
Reifenpannenset,
–
junge Fahrer
.
Es ist möglich, dass das System keine
Geschwindigkeitsbegrenzung erkennt, wenn es das
Schild nicht in einer vorbestimmten Zeit erkennt,
sowie in folgenden Situationen:
–
V
erkehrsschilder, die verdeckt, normabweichend,
beschädigt oder verformt sind,
–
fehlerhafte oder überholte Karten,
–
Schräglage, wodurch das Schild außerhalb
des Sichtfeldes der Kamera liegt (z. B. bei einem
Gefälle),
–
Änderung der Fahrzeugbeladung, was eine
deutliche Neigung der Kamera zur Folge hat (das
System wird möglicherweise vorübergehend
unterbrochen, sodass die Kamera eine Kalibrierung
durchführen kann).
Geschwindigkeitsbegrenzer
Weitere Informationen finden Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
Dieses System verhindert eine Überschreitung der vom Fahrer
einprogrammierten Fahrzeuggeschwindigkeit.
Die Einstellung der Geschwindigkeit erfolgt bei
stehendem Fahrzeug mit laufendem Motor oder
während der Fahrt, wobei mindestens der 2. Gang
eingelegt sein muss.
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Fahrbetrieb
Die geringste programmierbare Geschwindigkeit
beträgt 30 km/h.
Treten Sie zum Überschreiten der programmierten
Geschwindigkeit das Gaspedal ganz durch. Damit
der Geschwindigkeitsbegrenzer seine Funktion
wieder aufnimmt, genügt es, das Gaspedal
langsam loszulassen und das Tempo unter die
vorprogrammierte Geschwindigkeit abfallen zu
lassen.
1. Auswahl der Funktion
„Geschwindigkeitsbegrenzer“
2. Aktivierung/Deaktivierung der Funktion
3. Geschwindigkeit programmieren
Der Auswahlstatus der Funktion und die
programmierte Geschwindigkeit erscheinen auf dem
Anzeigefeld des Kombiinstruments.
Funktion anwählen
â–º Drehen Sie den Ring 1 ganz nach unten. Der
Geschwindigkeitsbegrenzer ist angewählt, aber
noch nicht aktiviert.
In der Anzeige werden OFF und die zuletzt
programmierte Geschwindigkeit angezeigt.
Geschwindigkeit
programmieren
Die Geschwindigkeit kann programmiert werden,
ohne den Geschwindigkeitsbegrenzer zu aktivieren,
jedoch bei laufendem Motor.
Um eine höhere als die vorhergehende
Geschwindigkeit zu speichern:
â–º
Drücken Sie den Schalter nach oben (+).
Bei
Antippen erhöht sich die Geschwindigkeit um 1
km/h.
Bei anhaltendem Druck erhöht sie sich in Schritten
von 5 km/h.
Um eine niedrigere als die vorhergehende
Geschwindigkeit zu speichern:
â–º
Drücken Sie den Schalter nach unten (-).
Bei
Antippen verringert sich die Geschwindigkeit um
1 km/h.
Bei anhaltendem Druck verringert sie sich in
Schritten von 5 km/h.
Aktivierung/Deaktivierung
â–º Drücken Sie Taste 2 um den
Geschwindigkeitsbegrenzer zu aktivieren.
In der Anzeige wird OFF ausgeblendet, und eine
Meldung bestätigt die Aktivierung.
Durch erneuten Druck der Taste wird er wieder
deaktiviert. In der Anzeige wird OFF wieder
angezeigt, und eine Meldung bestätigt die
Deaktivierung.
Überschreiten der
programmierte
Geschwindigkeit
â–º Treten Sie zum Überschreiten der
programmierten Geschwindigkeit das Gaspedal
ganz durch.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird vorübergehend
deaktiviert und die programmierte Geschwindigkeit
blinkt.
Um den Geschwindigkeitsbegrenzer wieder zu
aktivieren, verlangsamen Sie die Fahrt unter die
programmierte Geschwindigkeit.
Bei starkem Gefälle oder starkem Beschleunigen kann der
Geschwindigkeitsbegrenzer nicht verhindern,
dass die programmierte Geschwindigkeit
überschritten wird.
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Fahrbetrieb
6Funktion ausschalten
â–º Drehen Sie den Ring auf die Mittelstellung O
oder schalten Sie die Zündung aus, um das System
auszuschalten.
Die zuletzt programmierte Geschwindigkeit bleibt
gespeichert.
Funktionsstörung
Die gespeicherte Geschwindigkeit ist gelöscht, die
drei Striche auf der Anzeige blinken.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Geschwindigkeitsbegrenzer
mit fest eingestelltem
Tempolimit
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem solchen
Geschwindigkeitsbegrenzer ausgerüstet ist, kann die
Geschwindigkeit auf ein festes Tempolimit eingestellt
werden.
Auf einem Aufkleber im Fahrzeuginnenraum ist
diese Höchstgeschwindigkeit angegeben.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer mit
festem Tempolimit funktioniert nicht wie ein
Geschwindigkeitsregler. Er kann während der Fahrt
nicht vom Fahrer aktiviert oder deaktiviert werden.
Die Höchstgeschwindigkeit wird werksseitig entsprechend den im Vertriebsland
geltenden Vorschriften eingestellt.
Diese Höchstgeschwindigkeit kann durch den
Fahrer nicht geändert werden.
Wenden Sie sich für eine Anpassung dieser
Höchstgeschwindigkeit an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Geschwindigkeitsregler -
Spezielle Empfehlungen
Der Geschwindigkeitsregler kann die Einhaltung der maximal zulässigen
Geschwindigkeit und des Sicherheitsabstands
zwischen Fahrzeugen nicht garantieren. Der
Fahrer bleibt für sein Fahren verantwortlich.
Aktivieren Sie den Geschwindigkeitsregler zur
Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer nur dann,
wenn die Verkehrsbedingungen Ihnen das
Fahren bei gleichbleibender Geschwindigkeit
sowie das Einhalten eines ausreichenden
Sicherheitsabstandes erlauben.
Bleiben Sie aufmerksam, wenn der
Geschwindigkeitsregler aktiviert ist.
Wenn Sie eine der Tasten zur Änderung der
Geschwindigkeit gedrückt halten, kann sich die
Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs abrupt ändern.
Bei starkem Gefälle kann der
Geschwindigkeitsregler nicht verhindern, dass
das Fahrzeug die eingestellte Geschwindigkeit
überschreitet. Bremsen Sie, sofern dies zur
Regelung der Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs
erforderlich ist.
Bei starker Steigung oder im Abschleppbetrieb
kann die eingestellte Geschwindigkeit nicht
erreicht bzw. gehalten werden.
Überschreitung der programmierten Fahrzeuggeschwindigkeit
Durch Treten des Gaspedals ist es möglich, die
eingestellte Geschwindigkeit vorübergehend zu
überschreiten (die Anzeige der programmierten
Geschwindigkeit blinkt).
Um zur eingestellten Geschwindigkeit
zurückzukehren, nehmen Sie den Fuß vom
Gaspedal (wenn diese erreicht ist, hört die
Geschwindigkeitsanzeige auf zu blinken).
Funktionsgrenzen In folgenden Situationen darf die Funktion
keinesfalls verwendet werden:
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Fahrbetrieb
– im Stadtgebiet, wo Fußgänger die Straße
überqueren können,
–
bei starkem V
erkehr,
–
auf kurvigen oder steilen Straßen,
–
auf rutschiger oder überfluteter Fahrbahn,
–
bei ungünstigen W
etterbedingungen,
–
bei schlechten Sichtverhältnissen für den
Fahrer,
–
beim Fahren auf einer Rennstrecke,
–
bei Fahrten auf einem Prüfstand,
–
bei einem „Notrad“ als Reserverad,
–
bei V
erwendung von Schneeketten,
Antirutschdecken oder Reifen mit Spikes.
Geschwindigkeitsregler
Für weitere Informationen siehe Allgemeine Hinweise zu Fahrassistenzsystemen und
Einparkhilfen und Spezielle Empfehlungen
zum Geschwindigkeitsregler.
System, das die Fahrzeuggeschwindigkeit automatisch auf dem vom Fahrer
einprogrammierten Einstellwert hält, ohne dass das
Gaspedal betätigt wird.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann erst ab 30 km/h
und ab dem 2. Gang programmiert bzw. aktiviert
werden.
1. Auswahl der Funktion „Geschwindigkeitsregler“
2. Aktivierung/Deaktivierung der Funktion
3. Geschwindigkeit programmieren
Der Status des Geschwindigkeitsreglers wird
durch eine Kontrollleuchte im Drehzahlmesser und
Meldungen in der Anzeige des Kombiinstruments
dargestellt.
Funktion ausgewählt (grün)/deaktiviert (grau)
Funktion anwählen
â–º Drehen Sie den Ring 1 ganz nach oben. Der
Geschwindigkeitsregler ist angewählt, aber noch
nicht aktiviert und es ist noch keine Geschwindigkeit
programmiert.
Die Kontrollleuchte leuchtet auf dem Kombiinstrument auf.
Erste Aktivierung/
Geschwindigkeit
programmieren
â–º Treten Sie das Gaspedal bis zum Erreichen der
gewünschten Geschwindigkeit. â–º
Drücken Sie zum Speichern der Geschwindigkeit
den Schalter nach oben (+) oder nach unten (-). Das
Einschalten wird durch eine entsprechende Meldung
in der Anzeige des Kombiinstruments bestätigt.
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird im
Kombiinstrument angezeigt.
Die Sollgeschwindigkeit wird somit vom Fahrzeug
beibehalten.
Ausschalten (off)
â–º Drücken Sie Taste 2.
oder
â–º
Betätigen Sie das Brems- oder Kupplungspedal.
Das Ausschalten wird durch eine entsprechende
Meldung in der Anzeige des Kombiinstruments
bestätigt.
Reaktivieren
â–º Drücken Sie nach dem Deaktivieren des
Geschwindigkeitsreglers auf Taste 2. Die
Reaktivierung wird durch eine entsprechende
Meldung in der Anzeige des Kombiinstruments
bestätigt.
Das Fahrzeug nimmt die zuletzt programmierte
Geschwindigkeit wieder auf.
Sie können auch so vorgehen wie bei der oben
beschriebenen „ersten Aktivierung“.
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Fahrbetrieb
6Programmierte
Sollgeschwindigkeit ändern
Um eine höhere als die vorhergehende
Geschwindigkeit zu speichern, haben Sie zwei
Möglichkeiten:
Ohne Betätigung des Gaspedals:
â–º
Drücken Sie den Schalter nach oben (+).
Bei
Antippen erhöht sich die Geschwindigkeit um 1
km/h.
Bei anhaltendem Druck erhöht sie sich in Schritten
von 5 km/h.
Mit Betätigung des Gaspedals:
â–º
Überschreiten Sie die gespeicherte
Geschwindigkeit, bis Sie die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht haben.
â–º
Drücken Sie den Schalter nach oben (+) oder
nach unten (-).
Um eine niedrigere als die vorhergehende
Geschwindigkeit zu speichern:
â–º
Drücken Sie den Schalter nach unten (-).
Bei
Antippen verringert sich die Geschwindigkeit um
1 km/h.
Bei anhaltendem Druck verringert sie sich in
Schritten von 5 km/h.
Funktion ausschalten
â–º Drehen Sie den Ring auf die Mittelstellung O
oder schalten Sie die Zündung aus, um das System
auszuschalten.
Wurde das Fahrzeug angehalten, nachdem die
Zündung ausgeschaltet wurde, speichert das
System keine Geschwindigkeiten mehr.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung schaltet sich der Regler aus, und die Kontrollleuchte erlischt.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
AFIL-Spurassistent
Weitere Informationen finden Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
System, das das unbeabsichtigte Überfahren
einer Längsmarkierung auf der Fahrbahn erkennt
(durchgezogene oder unterbrochene Linie).
Eine oben mittig an der Windschutzscheibe
angebrachte Kamera überwacht die Fahrbahn
und erkennt Fahrbahnmarkierungen sowie die
Position des Fahrzeugs im Verhältnis zu diesen
Markierungen. Bei einer Spurabweichung des Fahrzeugs wird bei
über 60 km/h ein Alarm ausgelöst.
Dieses System ist vor allem für den Einsatz auf
Autobahnen und Schnellstraßen geeignet.
Wenden Sie sich bei einer Beschädigung der
Windschutzscheibe für einen Austausch oder
die Kalibrierung der Kamera unbedingt an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Betätigung
Das System wird automatisch beim Starten des
Fahrzeugs ausgelöst.
Die Erkennung der
Betriebsbedingungen der Funktion
startet: diese beiden Kontrollleuchten leuchten im
Kombiinstrument auf.
Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, erlöschen die
beiden Kontrollleuchten. Das System ist aktiviert.
Wenn die Betriebsbedingungen nicht erfüllt sind, ist
das System zwar aktiv, aber nicht länger effizient.
Dies wird durch das ununterbrochene Aufleuchten
dieser beiden Warnleuchten im Kombiinstrument
signalisiert.
Betriebsbedingungen der Funktion
Sobald das System ausgelöst ist, ist es nur aktiv,
wenn diese Betriebsbedingungen der Funktion erfüllt
sind:
–
Das Fahrzeug bewegt sich vorwärts.
–
Es wurde keine Funktionsstörung des Fahrzeugs
erkannt.
–
Das Fahrzeug fährt 60
km/h oder mehr.
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Fahrbetrieb
– Die Längsmarkierungen der Fahrbahnen sind gut
sichtbar.
–
Die Sichtbedingungen sind normal.
–
Das Fahrzeug fährt geradeaus (oder in einer
Kurve mit einem großen Radius).
–
Das Sichtfeld ist frei genug (der
Sicherheitsabstand zum Vorderfahrzeug wird
eingehalten).
–
Im Fall des Spurwechsels (während des
Verlassens einer Spur beispielsweise) wurde
der Fahrtrichtungsanzeiger der entsprechenden
Richtung (rechts oder links) nicht betätigt.
–
Die Fahrtrichtung des Fahrzeugs entspricht der
Linienführung der Fahrspur.
Deaktivierung / Reaktivierung
â–º Drücken Sie diese Taste, um die Funktion zu
deaktivieren / reaktivieren.
Die Deaktivierung wird durch das Aufleuchten der
Kontrollleuchte in der Taste angezeigt.
Bei Reaktivierung leuchten die beiden
Kontrollleuchten auf dem Kombiinstrument weiterhin
ununterbrochen, bis eine Geschwindigkeit von 60
km/h erreicht wird.
Der Systemzustand bleibt beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Erkennung
Wenn eine Richtungsabweichung auf der linken oder rechten Seite erkannt wird, blinkt
die Kontrollleuchte auf der entsprechenden Seite auf
dem Kombiinstrument in Verbindung mit einem
akustischen Signal.
Beim Betätigen des Blinkers und noch etwa
20
Sekunden nach dem Ausschalten des Blinkers
wird kein Alarm ausgelöst.
Es kann Alarm ausgelöst werden, wenn eine
Richtungsmarkierung (Pfeil) oder eine von der Norm
abweichende Markierung (Graffiti) überfahren wird.
Die Erkennung kann behindert werden: – wenn die Fahrbahnmarkierungen
abgenutzt sind,
–
wenn Fahrbahnmarkierung und Straßenbelag
nur wenig kontrastieren.
Das System wird automatisch deaktiviert, wenn die Funktion Stop & Start aktiviert ist.
Das System startet erneut und prüft dabei erneut
die Betriebsbedingungen, sobald das Fahrzeug
anfährt.
Das System kann gestört sein oder nicht richtig funktionieren:
–
wenn das Fahrzeug eine schwere Ladung
transportiert (insbesondere dann, wenn die
Ladung nicht richtig verteilt ist);
– bei schlechten Sichtverhältnissen (Regen,
Nebel, Schnee usw.);
–
bei schlechten Lichtverhältnissen (gleißendes
Sonnenlicht, Dunkelheit usw.);
–
wenn die Windschutzscheibe auf Höhe der
Kamera verschmutzt oder beschädigt ist;
–
wenn die
ABS-, DSC- und ASR-Systeme oder
die intelligente Antriebskontrolle außer Betrieb
sind.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese Kontrollleuchte, ein akustisches Signal ertönt
und eine Meldung am Bildschirm bestätigt die
Störung.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
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Fahrbetrieb
6Status der
Kontrollleuchte der
TasteMeldung auf dem
Bildschirm
Status des Symbols am
BildschirmAkustisches
SignalBedeutung
Aus AFIL-Spurassistent aktiviert Kontrollleuchten
und
leuchten ununterbrochen-
Das System ist aktiviert, aber die Betriebsbedingungen
der Funktion sind nicht erfüllt.
Aus AFIL-Spurassistent aktiviert --Das System ist aktiviert und die Betriebsbedingungen
der Funktion sind erfüllt. Das System kann die
akustischen und visuellen Warnungen ausgeben.
Aus - Kontrollleuchte
oder
blinktJa
Das System ist aktiv und erkennt die
Betriebsbedingungen: Es signalisiert die Entfernung
von der linken oder rechten Fahrbahnmarkierung.
Eingeschaltet AFIL-Spurassistent
deaktiviert -
NeinDas System wurde manuell deaktiviert.
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Fahrbetrieb
Toter-Winkel-Assistent Anhängererkennung
Weitere Informationen finden Sie in den
allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
Dieses System umfasst an den Seiten des hinteren
Stoßfängers eingebaute Sensoren, die die Bereiche
des toten Winkels überwachen.
Es informiert den Fahrer, wenn sich beim Fahren
bzw. Rückwärtsfahren ein herannahendes Fahrzeug
(Pkw, Lkw, Motorrad) in den Bereichen außerhalb
des Sichtfeldes befindet.
Wenn ein Anhänger an das Fahrzeug angekuppelt
ist, vergrößert sich der Erkennungsbereich um die
Länge des Anhängers.
Die Warnung erfolgt über eine konstant
aufleuchtende Kontrollleuchte im Außenspiegel auf
der betroffenen Seite. Je nach Konfiguration kann
eine akustische Warnung ertönen.
Aktivierung/Deaktivierung
Diese Funktion kann mit der Taste MODE im Menü Toter Winkel aktiviert oder deaktiviert
werden.
Für weitere Informationen zum
Fahrzeugkonfigurationssystem (MODE) siehe
entsprechende Rubrik.
Es stehen zwei Aktivierungsarten zur Verfügung:
–
VISUAL
: visuelle Warnung Während der Fahrt
leuchtet im Außenspiegel auf der Seite, auf der ein
Fahrzeug erkannt wird, eine Kontrollleuchte auf.
–
VISUAL
und AUDIBLE: visuelle und
akustische Warnung Während der Fahrt leuchtet
im Außenspiegel auf der betroffenen Seite eine
Kontrollleuchte auf. Wenn der Richtungsanzeiger
auf der Seite aktiviert wird, auf der das Fahrzeug
erkannt wird, dann ertönt eine akustische Warnung. Beim Starten des Fahrzeugs leuchtet die
Warnleuchte in jedem Außenspiegel auf, um
anzuzeigen, dass das System aktiviert ist.
Der Status des Systems wird beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Rückwärtsgang
Das System unterstützt den Fahrer bei
Rückwärtsfahrmanövern (z. B. beim Verlassen einer
Parklücke).
Es erkennt Fahrzeuge, die links oder rechts vom
Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit zwischen 1 und
35 km/h ankommen.
Wenn ein Fahrzeug erkannt wird, leuchtet im
Außenspiegel auf der betroffenen Seite eine
Kontrollleuchte auf, die durch eine akustische
Warnung ergänzt wird.
Erkennen eines Anhängers
Das System erkennt das Vorhandensein und die
Länge eines Anhängers. Der Erkennungsbereich
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Fahrbetrieb
6des Fahrzeugs bei toten Winkeln wird um die Länge
des Anhängers erweitert.
Der Modus zur Erkennung eines Anhängers wird über die Taste MODE eingestellt.
Für weitere Informationen zum
Fahrzeugkonfigurationssystem (MODE) siehe
entsprechende Rubrik.
Es stehen zwei Modi zur Verfügung:
–
Max
: für eine Anhängerlänge von mehr als 9
Metern.
–
Auto
: für eine automatische Erkennung der
Anhängerlänge (3 m, 6 m oder 9 m).
Im Modus Auto wird ein Symbol auf dem
Kombiinstrument eingeblendet, das die vom System
erkannte Länge angezeigt.
Es kann eine 90°-Wende erforderlich sein, damit das System die Länge des Anhängers
erkennen kann.
Wird ein Anhänger erkannt, wird die
Fahrzeugerkennung beim Rückwärtsfahren
deaktiviert.
Betriebsbedingungen
– Alle Fahrzeuge fahren in derselben Richtung und
auf angrenzenden Fahrspuren.
–
Die Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs beträgt
mindestens 10 km/h.
–
Sie überholen ein Fahrzeug mit einer
Geschwindigkeitsabweichung unter 25 km/h.
–
Sie werden von einem Fahrzeug mit einem
Geschwindigkeitsunterschied unter 50 km/h
überholt.
Active Safety Brake mit Warnung Kollisionsgefahr
und Intelligenter
Bremsassistent
Weitere Informationen finden Sie in den
allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
Dieses System:
– warnt den Fahrer , dass sein Fahrzeug mit dem
Vorderfahrzeug zu kollidieren droht,
–
reduziert die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, um
einen Aufprall zu vermeiden oder dessen Schwere
zu verringern.
Dieses System umfasst drei Funktionen:
–
W
arnung Kollisionsgefahr.
–
Intelligenter Bremsassistent (iEBA)
–
Active Safety Brake (Automatischer
Notbremsassistent)
Das Fahrzeug verfügt über eine Kamera, die sich
oben an der Windschutzscheibe befindet.
Dieses System ersetzt nicht die Aufmerksamkeit des Fahrers.
Dieses System wurde als Unterstützung für den
Fahrer und zur Verbesserung der Fahrsicherheit
entwickelt.
Es obliegt dem Fahrer, ständig die
Verkehrsbedingungen zu beobachten und sich
an die Straßenverkehrsordnung zu halten.
Sobald das System ein potentielles Hindernis erkennt, bereitet es den
Bremskreis auf eine möglicherweise erforderliche
automatische Notbremsung vor. Dabei kann ein
leichtes Geräusch auftreten und Sie haben unter
Umständen das Gefühl, dass das Fahrzeug
bremst.
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Fahrbetrieb
Deaktivierung/Aktivierung
Standardmäßig wird das System bei jedem Start
automatisch aktiviert.
Diese Funktion kann über die Taste MODE
eingestellt werden. Wählen Sie im Menü
„Active Safety Brake“ „ON“ oder „OFF“ aus.
Für weitere Informationen zum Fahrzeugkonfigurationssystem (MODE)
siehe entsprechende Rubrik.
Die Deaktivierung des Systems wird durch das Aufleuchten dieser Warnleuchte in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung
signalisiert.
Funktionsbedingungen und
Funktionsgrenzen
Fahrzeug fährt vorwärts
ESP-System aktiviert
DSC/ASR-Systeme aktiviert
Die Sicherheitsgurte aller Insassen sind angelegt.
Konstante Geschwindigkeit auf wenig kurviger
Straße.
In den folgenden Fällen wird empfohlen, das System
über das Konfigurationsmenü des Fahrzeugs zu
deaktivieren:
–
Anhängerbetrieb,
–
beim
Transport langer Gegenstände auf den
Dachträgern oder der Dachgalerie,
–
bei Fahrzeugen mit angelegten Schneeketten,
–
vor einem W
aschvorgang in einer Waschanlage,
wenn der Motor läuft,
– beim Wechseln eines Rads oder bei Arbeiten in
der Nähe eines Rads oder im Motorraum,
–
vor dem
Auffahren auf einen Rollenstand in der
Werkstatt,
–
wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird und der
Motor läuft,
–
nach einem Einschlag auf der Windschutzscheibe
auf Höhe der Kamera.
Das System wird automatisch deaktiviert, wenn eine Störung am Schalter des
Bremspedals oder eine Störung an mindestens
zwei Bremsleuchten festgestellt wird.
Das Fahren mit Bremsleuchten, die nicht vollständig funktionsfähig sind, kann
gefährlich sein.
Der Fahrer darf das Fahrzeug nicht überladen (innerhalb des zulässigen
Gesamtgewichts und der Ladehöhe auf
Dachträgern).
Nach einem Aufprall wird das System automatisch deaktiviert.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Es kann vorkommen, dass Warnungen nicht oder zu spät ausgegeben werden oder
Ihnen nicht gerechtfertigt erscheinen.
Der Fahrer muss stets aufmerksam bleiben, um
die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten und
jederzeit aktiv eingreifen zu können, um einen
Unfall zu verhindern.
Durch das System nicht erkannt:
–
Fußgänger
, Radfahrer, Tiere, Gegenstände auf
der Straße,
–
Fahrzeuge, die Ihre Fahrspur kreuzen,
–
herannahende Fahrzeuge.
Besondere Aufmerksamkeit ist geboten: – bei schmalen Fahrzeugen (Motorräder)
auf der Fahrbahn und/oder wenn Fahrzeuge
spurversetzt fahren,
–
wenn Sie in einen
Tunnel fahren oder eine
Brücke überqueren.
Der Fahrer muss den das System in den
folgenden Situationen unterbrechen: